Mein kleiner Bruder (sechs Jahre) kommt ständig zu uns rüber -.-
05.08.2013 18:20
Zitat von Heati:
Zitat von Sandi2007:
Meine Eltern sind und waren zu übersorglich ... sie haben mich einfach eingeängt und sich zu viel geleistet. Und damit mein ich jetzt nicht irgendwelche Kleinigkeiten - ich könnte sie unter Umständen deswegen noch ins Gefängnis bringen. Ich freue mich wirklich sehr für dich, dass dein Verhältnis zu deinen Eltern so gut ist - das habe ich mir auch jahrelang gewünscht, aber jetzt bin ich froh, wenn sie einfach aus meinem Leben verschwinden oder einfach weniger stark existent sind ... ich bin kein kleines Kind mehr, auf das sie aufpassen müssen oder dem man noch Tipps und Ratschläge geben muss, was zu tun und zu lassen ist. Sie haben mich lang genug gequält mit ihrem Verhalten, da muss ich jetzt nicht noch mehr mit ihnen zu tun haben und mich auch noch um meinen Bruder kümmern, weil sie mit der Erziehung versagen.
Sorry, also da versteh ich nicht wieso Du überhaupt in die Nähe gezogen bist... Da hätte sich sicher eine andere Lösung gefunden...
Wir hatten eine 40 qm große ZKB Wohnung, wo mit Ach und Krach vielleicht ein Babybett reingepasst hätte, aber wir hätten dort maximal einen Monat noch drin wohnen könnnen, mussten da aber zum Glück nur ca. eine Woche bleiben. Es war viel zu eng und generell überhaupt kein Platz, egal wie man es gedreht und gewendet hat. Darum musste es schnell gehen und die Wohnung ist auch schön, nur die Umgebung eben nicht wegen meinen Eltern. Sonst würde ich hier auch locker noch die nächsten zehn Jahre wohnen bleiben.
Dann würde ich mich an Deiner Stelle aber nicht so lauthals beschweren, offensichtlich wusstest Du ja was auf Dich zukommt... wenn Du so intelligent bist wie Du schreibst, hättest Du Dir diese Entwicklung ja denken können...
05.08.2013 18:26
Zitat von Sandi2007:
Zitat von Heati:
Zitat von Sandi2007:
Meine Eltern sind und waren zu übersorglich ... sie haben mich einfach eingeängt und sich zu viel geleistet. Und damit mein ich jetzt nicht irgendwelche Kleinigkeiten - ich könnte sie unter Umständen deswegen noch ins Gefängnis bringen. Ich freue mich wirklich sehr für dich, dass dein Verhältnis zu deinen Eltern so gut ist - das habe ich mir auch jahrelang gewünscht, aber jetzt bin ich froh, wenn sie einfach aus meinem Leben verschwinden oder einfach weniger stark existent sind ... ich bin kein kleines Kind mehr, auf das sie aufpassen müssen oder dem man noch Tipps und Ratschläge geben muss, was zu tun und zu lassen ist. Sie haben mich lang genug gequält mit ihrem Verhalten, da muss ich jetzt nicht noch mehr mit ihnen zu tun haben und mich auch noch um meinen Bruder kümmern, weil sie mit der Erziehung versagen.
Sorry, also da versteh ich nicht wieso Du überhaupt in die Nähe gezogen bist... Da hätte sich sicher eine andere Lösung gefunden...
Wir hatten eine 40 qm große ZKB Wohnung, wo mit Ach und Krach vielleicht ein Babybett reingepasst hätte, aber wir hätten dort maximal einen Monat noch drin wohnen könnnen, mussten da aber zum Glück nur ca. eine Woche bleiben. Es war viel zu eng und generell überhaupt kein Platz, egal wie man es gedreht und gewendet hat. Darum musste es schnell gehen und die Wohnung ist auch schön, nur die Umgebung eben nicht wegen meinen Eltern. Sonst würde ich hier auch locker noch die nächsten zehn Jahre wohnen bleiben.
Dann würde ich mich an Deiner Stelle aber nicht so lauthals beschweren, offensichtlich wusstest Du ja was auf Dich zukommt... wenn Du so intelligent bist wie Du schreibst, hättest Du Dir diese Entwicklung ja denken können...
Ich muss es mir ja aber wohl trotzdem nicht gefallen lassen, nur weil ich jetzt hierher gezogen bin!
05.08.2013 18:33
Mir tut der Kleine zwar auch leid, aber ich kann dich total verstehen!
Du hast zwei kleine Mäuse daheim, mit denen du wahrscheinlich total ausgelastet bist. Da könnt ichs auch nicht gebrauchen, dass ich mich noch dauerhaft um ein weiteres Kind kümmern soll. Hätte ich auch nicht den Nerv zu. Er ist dein Bruder und nicht dein Sohn.
Der Arme kann einem aber auch wirklich leid tun. Die Schuld sehe ich jedoch bei deinen Eltern. Wenn er bei ihnen nur sich selbst überlassen ist, ist es klar, dass er lieber zu euch kommt.
Ich würde da ein ernstes Wort mit deinen Eltern sprechen.
Vielleicht abmachen, dass er alle 2-3 Tage zu euch kommen darf und ihr dann gern was mit ihm macht, aber euch eben nicht ständig kümmern könnt, da ihr selbst vollkommen ausgelastet seid.
Du hast zwei kleine Mäuse daheim, mit denen du wahrscheinlich total ausgelastet bist. Da könnt ichs auch nicht gebrauchen, dass ich mich noch dauerhaft um ein weiteres Kind kümmern soll. Hätte ich auch nicht den Nerv zu. Er ist dein Bruder und nicht dein Sohn.
Der Arme kann einem aber auch wirklich leid tun. Die Schuld sehe ich jedoch bei deinen Eltern. Wenn er bei ihnen nur sich selbst überlassen ist, ist es klar, dass er lieber zu euch kommt.
Ich würde da ein ernstes Wort mit deinen Eltern sprechen.
Vielleicht abmachen, dass er alle 2-3 Tage zu euch kommen darf und ihr dann gern was mit ihm macht, aber euch eben nicht ständig kümmern könnt, da ihr selbst vollkommen ausgelastet seid.
05.08.2013 19:00
Zitat von Putsch:
Mir tut der Kleine zwar auch leid, aber ich kann dich total verstehen!
Du hast zwei kleine Mäuse daheim, mit denen du wahrscheinlich total ausgelastet bist. Da könnt ichs auch nicht gebrauchen, dass ich mich noch dauerhaft um ein weiteres Kind kümmern soll. Hätte ich auch nicht den Nerv zu. Er ist dein Bruder und nicht dein Sohn.
Der Arme kann einem aber auch wirklich leid tun. Die Schuld sehe ich jedoch bei deinen Eltern. Wenn er bei ihnen nur sich selbst überlassen ist, ist es klar, dass er lieber zu euch kommt.
Ich würde da ein ernstes Wort mit deinen Eltern sprechen.
Vielleicht abmachen, dass er alle 2-3 Tage zu euch kommen darf und ihr dann gern was mit ihm macht, aber euch eben nicht ständig kümmern könnt, da ihr selbst vollkommen ausgelastet seid.
Meine Eltern halten sich leider an keine Abmachungen ... das ist ziemlich nervenaufreibend mit denen über solche Sachen zu sprechen, die drehen einem die Worte im Munde um und dann ist man wieder die Böse, die sie nicht da haben will ... und dann kommen Sprüche wie "wir haben uns xy Jahre um dich gekümmert, und jetzt willst du nicht, dass wir zu dir kommen" ... es ist furchtbar mit ihnen zu reden, ich dreh da regelmäßig innerlich durch.
05.08.2013 19:04
Ich würde mal zum Jugendamt tapsen wenn ich du wäre... Damit da mal wer nachguckt und deinen Eltern beibringt, was es heißt ein Kind zu haben
05.08.2013 19:18
Zitat von Putsch:
Mir tut der Kleine zwar auch leid, aber ich kann dich total verstehen!
Du hast zwei kleine Mäuse daheim, mit denen du wahrscheinlich total ausgelastet bist. Da könnt ichs auch nicht gebrauchen, dass ich mich noch dauerhaft um ein weiteres Kind kümmern soll. Hätte ich auch nicht den Nerv zu. Er ist dein Bruder und nicht dein Sohn.
Der Arme kann einem aber auch wirklich leid tun. Die Schuld sehe ich jedoch bei deinen Eltern. Wenn er bei ihnen nur sich selbst überlassen ist, ist es klar, dass er lieber zu euch kommt.
Ich würde da ein ernstes Wort mit deinen Eltern sprechen.
Vielleicht abmachen, dass er alle 2-3 Tage zu euch kommen darf und ihr dann gern was mit ihm macht, aber euch eben nicht ständig kümmern könnt, da ihr selbst vollkommen ausgelastet seid.
Unterschreib. Das find ich auch gut und richtig so.
05.08.2013 19:49
Zitat von Heati:
Zitat von Sandi2007:
Zitat von Heati:
Zitat von Sandi2007:
Meine Eltern sind und waren zu übersorglich ... sie haben mich einfach eingeängt und sich zu viel geleistet. Und damit mein ich jetzt nicht irgendwelche Kleinigkeiten - ich könnte sie unter Umständen deswegen noch ins Gefängnis bringen. Ich freue mich wirklich sehr für dich, dass dein Verhältnis zu deinen Eltern so gut ist - das habe ich mir auch jahrelang gewünscht, aber jetzt bin ich froh, wenn sie einfach aus meinem Leben verschwinden oder einfach weniger stark existent sind ... ich bin kein kleines Kind mehr, auf das sie aufpassen müssen oder dem man noch Tipps und Ratschläge geben muss, was zu tun und zu lassen ist. Sie haben mich lang genug gequält mit ihrem Verhalten, da muss ich jetzt nicht noch mehr mit ihnen zu tun haben und mich auch noch um meinen Bruder kümmern, weil sie mit der Erziehung versagen.
Sorry, also da versteh ich nicht wieso Du überhaupt in die Nähe gezogen bist... Da hätte sich sicher eine andere Lösung gefunden...
Wir hatten eine 40 qm große ZKB Wohnung, wo mit Ach und Krach vielleicht ein Babybett reingepasst hätte, aber wir hätten dort maximal einen Monat noch drin wohnen könnnen, mussten da aber zum Glück nur ca. eine Woche bleiben. Es war viel zu eng und generell überhaupt kein Platz, egal wie man es gedreht und gewendet hat. Darum musste es schnell gehen und die Wohnung ist auch schön, nur die Umgebung eben nicht wegen meinen Eltern. Sonst würde ich hier auch locker noch die nächsten zehn Jahre wohnen bleiben.
Dann würde ich mich an Deiner Stelle aber nicht so lauthals beschweren, offensichtlich wusstest Du ja was auf Dich zukommt... wenn Du so intelligent bist wie Du schreibst, hättest Du Dir diese Entwicklung ja denken können...
Ich muss es mir ja aber wohl trotzdem nicht gefallen lassen, nur weil ich jetzt hierher gezogen bin!
Du hast es aber doch darauf ankommen lassen, denn Du kennst Deine Eltern anscheinend gut genug...Da war es wohl etwas naiv zu erwarten, dass sie sich geändert hätten, oder? Ich denke Du hast aus Deiner derzeitigen Lage gelernt. Das zeigt Deine Aussage dass Du so schnell wie möglich nach dem Abschluss wegziehen willst...Bedenke in Zukunft Dein Handeln genauer, denn "Gut Ding will Weile haben" sagt ein Sprichwort...
Ich wünsche Dir und vor allem Deinem kleinen Bruder alles Gute!
05.08.2013 20:01
Ich hab mir jetzt ein Großteil der Antworten durchgelesen und bei aller Liebe und Verständnis für meine Vorrednerinnen, aber sie ist doch nicht seine Mutter! Ich kann sie da völlig verstehen, auch wenn es für den Jungen wirklich schade ist und er einem leid tut.
Aber man muss sich mal 2 Dinge vor Augen halten:
1. Was würde das Kind bzw ihre Eltern machen, wenn sie nicht 20 m entfernt wohnen würde?! Wo wäre das Kind dann!?
2. Wer wird ihr helfen, wenn die Belastung zu groß ist / wird?
In aller erster Linie muss sie sich nunmal um ihre Kinder kümmern, denn wenn nicht sie, wer dann? Und danach kommt alles andere.
Ich habe zwar keinen Rat für dich, aber ich wollte dir halt damit sagen, dass ich dich durchaus verstehen kann.
Ich weiß wie ich persönlich reagieren würde. Ich würde blocken und einfach die Tür nur noch dann aufmachen, wenn er zu vereinbarten Zeiten kommt oder es mir außerhalb der vereinbarten Zeit wirklich passt. Und das nicht mit dem Gedanken ihn auszusperren, sondern ehr mit dem Gedanken den Eltern Grenzen aufzuzeigen und klar zu machen, dass er nun mal nicht ein und ausgehen kann. Natürlich ist er der leidtragende, aber um Abhilfe zu schaffen sind die Eltern zuständig. Sie werden es aber nicht tun, solange es für sie, so wie es ist funktioniert.
* und nun darf drauflosgeprügelt werden...
Aber man muss sich mal 2 Dinge vor Augen halten:
1. Was würde das Kind bzw ihre Eltern machen, wenn sie nicht 20 m entfernt wohnen würde?! Wo wäre das Kind dann!?
2. Wer wird ihr helfen, wenn die Belastung zu groß ist / wird?
In aller erster Linie muss sie sich nunmal um ihre Kinder kümmern, denn wenn nicht sie, wer dann? Und danach kommt alles andere.
Ich habe zwar keinen Rat für dich, aber ich wollte dir halt damit sagen, dass ich dich durchaus verstehen kann.
Ich weiß wie ich persönlich reagieren würde. Ich würde blocken und einfach die Tür nur noch dann aufmachen, wenn er zu vereinbarten Zeiten kommt oder es mir außerhalb der vereinbarten Zeit wirklich passt. Und das nicht mit dem Gedanken ihn auszusperren, sondern ehr mit dem Gedanken den Eltern Grenzen aufzuzeigen und klar zu machen, dass er nun mal nicht ein und ausgehen kann. Natürlich ist er der leidtragende, aber um Abhilfe zu schaffen sind die Eltern zuständig. Sie werden es aber nicht tun, solange es für sie, so wie es ist funktioniert.
* und nun darf drauflosgeprügelt werden...
05.08.2013 20:21
Zitat von Heati:
Zitat von Nati1983:
Zitat von Heati:
mag ihn ja auch, so ist es nicht ... aber wir sind generell nicht gerade diejenigen, die gern was mit anderen unternehmen oder öfters mal mit irgendwem treffen ... leben eher zurückgezogen (nein, wir gehen natürlich mit unseren Kindern raus und unternehmen mit ihnen viel, aber eben nur wir als kleine Familie).
Er freut sich auch, wenn er hier ist und es tut mir auch Leid, wenn ich ihn dann wider wegschicke - aber es muss einfach auch Grenzen geben. Ich bin NUR seine Schwester, nicht die Mutter. Natürlich darf er gern zu uns kommen, aber nicht täglich! Und nicht ohne Ankündigung - teilweise kam er auch, während wir beim Füttern waren und keiner die Tür öffnen konnte, da hab ich dann angerufen (Telefon liegt immer dabei für solche Fälle) und gesagt, dass wir gerade nicht öffnen konnten ...
Er ist ein ziemlich aktives Kind, das ständig beobachtet werden muss, wenn er sich in der Nähe meiner Kinder aufhält. Auch wenn man mit ihm was unternimmt, ist er einfach unvorsichtig und hat zu viel Kraft, ist einfach nicht sanft - ich hoffe ihr wisst, was ich meine. Will z. B. kitzeln, es wird dann aber eher zu einem starken Kneifen bzw. Drücken an der Stelle. Oder auch, wenn er sie mal auf den Arm nehmen will, passt er nicht auf was mit dem Kopf passiert - auch wenn man es ihm unablässig sagt. Er bekommt sie trotzdem auf den Arm, aber nur wenn er irgendwo mit Rückenlehne sitzt und jemand mit dabeisteht und leicht festhält bzw. absichert.
Außerdem hat er meine Jüngere schon getreten und fast vom Sofa geschmissen, als wir einen kurzen Augenblick weggeschaut haben. Einbinden ist also sehr begrenzt möglich.
Ich habe meinen Eltern oft genug gesagt, dass sie sich mit ihm beschäftigen sollen und nicht ständig vor den Fernseher setzen sollen ... aber das wär ja zu viel verlangt, sich um sein eigenes Kind zu kümmern. Er wird auch nur von Einem zum Nächsten geschoben, rein nach dem Motto "der wird schon was mit dir machen".
Wir gehen auch mal zusammen auf den Spielplatz, wo ich dann z. B. nur mit ihm spiele - er wird von mir geschaukelt oder sonst etwas, aber trotzdem wird es nicht besser.
Und zum Thema, man könnte sich um drei Kinder gleichzeitig kümmern: Ja, aber nicht, wenn das Dritte den eigenen - egal ob mit Absicht oder nicht - ständig schaden will! Und nicht, wenn man sich nicht als Mutterersatz für seinen kleinen Bruder sieht!
Habt ihr mal drüber nachgedacht, das er so ist eben weil sich niemand kümmert? ! Er will Aufmerksamkeit erregen... ich versteh dich nicht, der arme junge...
Würdest du dich denn tagtäglich um einen Sechsjährigen kümmern, der ständig unangekündigt vor der Tür steht und von dir beschäftigt werden will, wenn du noch zwei Babys zu betreuen hast? Glaub mir, spätestens am dritten Tag reichts dir auch. Für die aller Geduldigsten gehen vielleicht noch vier Tage, aber mehr definitiv nicht.
Ganz ehrlich? Ja würde ich... hast du meine Beiträge gelesen? Dann wüsstest du das ich mich auch um meinen neffen kümmere, trotz eigenem kind... für mich geht Familie über alles, egal ob er angemeldet kommt oder unangemeldet.... wenn er zur tante will dann kann er immer kommen zu jeder zeit... das war schon immer so und wird auch so bleiben...
05.08.2013 20:37
Zitat von BabyLennard:
Ich hab mir jetzt ein Großteil der Antworten durchgelesen und bei aller Liebe und Verständnis für meine Vorrednerinnen, aber sie ist doch nicht seine Mutter! Ich kann sie da völlig verstehen, auch wenn es für den Jungen wirklich schade ist und er einem leid tut.
Aber man muss sich mal 2 Dinge vor Augen halten:
1. Was würde das Kind bzw ihre Eltern machen, wenn sie nicht 20 m entfernt wohnen würde?! Wo wäre das Kind dann!?
2. Wer wird ihr helfen, wenn die Belastung zu groß ist / wird?
In aller erster Linie muss sie sich nunmal um ihre Kinder kümmern, denn wenn nicht sie, wer dann? Und danach kommt alles andere.
Ich habe zwar keinen Rat für dich, aber ich wollte dir halt damit sagen, dass ich dich durchaus verstehen kann.
Ich weiß wie ich persönlich reagieren würde. Ich würde blocken und einfach die Tür nur noch dann aufmachen, wenn er zu vereinbarten Zeiten kommt oder es mir außerhalb der vereinbarten Zeit wirklich passt. Und das nicht mit dem Gedanken ihn auszusperren, sondern ehr mit dem Gedanken den Eltern Grenzen aufzuzeigen und klar zu machen, dass er nun mal nicht ein und ausgehen kann. Natürlich ist er der leidtragende, aber um Abhilfe zu schaffen sind die Eltern zuständig. Sie werden es aber nicht tun, solange es für sie, so wie es ist funktioniert.
* und nun darf drauflosgeprügelt werden...
Danke für deine lieben Worte ... ja, ich bin vorrangig für meine eigenen Kinder zuständig und will meine Zeit hauptsächlich ihnen widmen. Mein Bruder tut mir ja auch Leid, aber es ist zu viel verlangt - jedenfalls jetzt noch, wo meine eigenen Kinder noch so klein sind und er nicht vernünftig mit ihnen umgehen kann -, dass ich mich auch noch um ihn kümmern soll.
Ihm die Tür nicht zu öffnen schaff ich nicht ... das letzte Mal, als wir es getan haben (war auch das einzige Mal) stand ich unter der Dusche und mein Mann hat sich um unsere Mädels gekümmert, aber schon da tat es mir irgendwo Leid ... und auch, wenn wir sonst nicht ran können, wie z. B. beim füttern.
Klar wäre das eine gute Lektion für meine Eltern, aber ich muss es irgendwie anders versuchen ... wenn ich an seiner Stelle wäre und mir nicht geöffnet werden würde, würde mir das auch wehtun.
Ich will ihn jetzt auch an Spiele ranführen wenn er hier ist - oder wir mal dort, was aber nicht ganz so häufig vorkommt ... solang ich das nicht vernünftig geklärt bekomme, will ich ihm wenigstens soweit helfen wie es geht ... auch wenn er zu den unpassendsten Momenten kommt, will ich versuchen mich mehr mit ihm zu beschäftigen. Gerade, wenn er jetzt in die Schule kommt wird er sicherlich keine großartige Hilfe von unseren Eltern bekommen - damals haben sie mir auch nicht gerade helfen können bis auf Vokabeln abfragen. Ist ja auch einfach, wenn das Deutsche Wort dabei steht. Hatte auch ständig Nachhilfe deswegen.
Es macht mich mittlerweile ziemlich traurig, dass er überhaupt hierher kommen muss um wieder richtig aufzublühen ... außer mir hat er zu einem Cousin eine gute Bindung, der jetzt zehn Jahre alt ist. Mit dem spielt er auch Fußball draußen und versteht sich auch gut. Seine Mutter ist die Schwester meiner Mutter und sie treffen sich auch recht oft. Meine Tante läd ihren Sohn (und manchmal auch seine ältere Schwester) bei ihr ab, wenn sie zur Arbeit fährt - also da hat er auch mal Abwechslung. Aber sonst ...
Womit spielen denn normalerweise Sechsjährige? Er hat hauptsächlich seine Playstation oder spielt Fußball draußen, aber sonst ...?
05.08.2013 20:38
Zitat von Nati1983:
Zitat von Heati:
Zitat von Nati1983:
Zitat von Heati:
mag ihn ja auch, so ist es nicht ... aber wir sind generell nicht gerade diejenigen, die gern was mit anderen unternehmen oder öfters mal mit irgendwem treffen ... leben eher zurückgezogen (nein, wir gehen natürlich mit unseren Kindern raus und unternehmen mit ihnen viel, aber eben nur wir als kleine Familie).
Er freut sich auch, wenn er hier ist und es tut mir auch Leid, wenn ich ihn dann wider wegschicke - aber es muss einfach auch Grenzen geben. Ich bin NUR seine Schwester, nicht die Mutter. Natürlich darf er gern zu uns kommen, aber nicht täglich! Und nicht ohne Ankündigung - teilweise kam er auch, während wir beim Füttern waren und keiner die Tür öffnen konnte, da hab ich dann angerufen (Telefon liegt immer dabei für solche Fälle) und gesagt, dass wir gerade nicht öffnen konnten ...
Er ist ein ziemlich aktives Kind, das ständig beobachtet werden muss, wenn er sich in der Nähe meiner Kinder aufhält. Auch wenn man mit ihm was unternimmt, ist er einfach unvorsichtig und hat zu viel Kraft, ist einfach nicht sanft - ich hoffe ihr wisst, was ich meine. Will z. B. kitzeln, es wird dann aber eher zu einem starken Kneifen bzw. Drücken an der Stelle. Oder auch, wenn er sie mal auf den Arm nehmen will, passt er nicht auf was mit dem Kopf passiert - auch wenn man es ihm unablässig sagt. Er bekommt sie trotzdem auf den Arm, aber nur wenn er irgendwo mit Rückenlehne sitzt und jemand mit dabeisteht und leicht festhält bzw. absichert.
Außerdem hat er meine Jüngere schon getreten und fast vom Sofa geschmissen, als wir einen kurzen Augenblick weggeschaut haben. Einbinden ist also sehr begrenzt möglich.
Ich habe meinen Eltern oft genug gesagt, dass sie sich mit ihm beschäftigen sollen und nicht ständig vor den Fernseher setzen sollen ... aber das wär ja zu viel verlangt, sich um sein eigenes Kind zu kümmern. Er wird auch nur von Einem zum Nächsten geschoben, rein nach dem Motto "der wird schon was mit dir machen".
Wir gehen auch mal zusammen auf den Spielplatz, wo ich dann z. B. nur mit ihm spiele - er wird von mir geschaukelt oder sonst etwas, aber trotzdem wird es nicht besser.
Und zum Thema, man könnte sich um drei Kinder gleichzeitig kümmern: Ja, aber nicht, wenn das Dritte den eigenen - egal ob mit Absicht oder nicht - ständig schaden will! Und nicht, wenn man sich nicht als Mutterersatz für seinen kleinen Bruder sieht!
Habt ihr mal drüber nachgedacht, das er so ist eben weil sich niemand kümmert? ! Er will Aufmerksamkeit erregen... ich versteh dich nicht, der arme junge...
Würdest du dich denn tagtäglich um einen Sechsjährigen kümmern, der ständig unangekündigt vor der Tür steht und von dir beschäftigt werden will, wenn du noch zwei Babys zu betreuen hast? Glaub mir, spätestens am dritten Tag reichts dir auch. Für die aller Geduldigsten gehen vielleicht noch vier Tage, aber mehr definitiv nicht.
Ganz ehrlich? Ja würde ich... hast du meine Beiträge gelesen? Dann wüsstest du das ich mich auch um meinen neffen kümmere, trotz eigenem kind... für mich geht Familie über alles, egal ob er angemeldet kommt oder unangemeldet.... wenn er zur tante will dann kann er immer kommen zu jeder zeit... das war schon immer so und wird auch so bleiben...
Ok, wenn du das gut organisiert kriegst ... aber würdest du das auch mit einem Kind hinkriegen, das keine Grenzen kennt?
05.08.2013 20:41
Ich würde mal sagen: REDEN REDEN REDEN
Such das Gespräch mit deinen Eltern und zwar dringend. Das kann doch nicht sein, dass er von Tür zu Tür wandert und nicht weiß wo er hin gehört.
Ich kann beide Seiten verstehen, er tut mir wahnsinnig leid, aber genauso kann ich verstehen, dass es dir auf die Eierstöcke geht.
Vielleicht findet ihr gezielt Tage oder einen Nachmittag an dem er direkt mit eingebunden wird.
Such das Gespräch mit deinen Eltern und zwar dringend. Das kann doch nicht sein, dass er von Tür zu Tür wandert und nicht weiß wo er hin gehört.
Ich kann beide Seiten verstehen, er tut mir wahnsinnig leid, aber genauso kann ich verstehen, dass es dir auf die Eierstöcke geht.
Vielleicht findet ihr gezielt Tage oder einen Nachmittag an dem er direkt mit eingebunden wird.
05.08.2013 20:45
Zitat von Heati:
Zitat von Nati1983:
Zitat von Heati:
Zitat von Nati1983:
...
Würdest du dich denn tagtäglich um einen Sechsjährigen kümmern, der ständig unangekündigt vor der Tür steht und von dir beschäftigt werden will, wenn du noch zwei Babys zu betreuen hast? Glaub mir, spätestens am dritten Tag reichts dir auch. Für die aller Geduldigsten gehen vielleicht noch vier Tage, aber mehr definitiv nicht.
Ganz ehrlich? Ja würde ich... hast du meine Beiträge gelesen? Dann wüsstest du das ich mich auch um meinen neffen kümmere, trotz eigenem kind... für mich geht Familie über alles, egal ob er angemeldet kommt oder unangemeldet.... wenn er zur tante will dann kann er immer kommen zu jeder zeit... das war schon immer so und wird auch so bleiben...
Ok, wenn du das gut organisiert kriegst ... aber würdest du das auch mit einem Kind hinkriegen, das keine Grenzen kennt?
Jip, mein neffe bekommt zuhause keine Grenzen gesetzt darf alles... ich hab hier manchmal sogar 3 kids er hat nämlich noch nen bruder 5 monate alt... es klappt prima, man muss ihm nur klar machen das es hier sehr wohl Grenzen gibt, er ist hier bei oma, opa und tante ganz oft auch nur bei tante, manchmal schon schwer aver das geht alles wenn man will. .. ich würde ihn niemals weg schicken... er geht seit letztes jahr zur schule meiner ist 3 du glaubst gar nicht was hier manchmal los ist... aber wie gesagt es gebt alles...
05.08.2013 20:46
Wenn deine Eltern so sind, wie du schreibst, wird reden nicht viel bringen. Hol Hilfe von außen, egal ob sie dir den Kopf abreißen. Aber das kannst du für deinen Bruder tun, auch wenn du dich nicht selbst um ihn kümmern kannst.
05.08.2013 21:00
Zitat von diecher:
Ich weis nicht warum alle schreiben das ihnen der 6 jährige Junge leid tut und sie sich um ihn kümmern soll und nicht weg schicken. Klar einerseits ist es ihr Bruder welcher auch aufmerksamkeit sich holt weil er es von seinen eigenen Eltern nicht bekommt aber denkt auch mal an die TS sie ist gerade 18 und hat zwei kleine Kinder womit sie genug zutun hat und dann kommt noch jeden Tag ihr Bruder und sie soll sich auch noch mit ihm beschäftigen daran denkt irgendwie hier keiner. Einmal oder zweimal die Woche ok aber jeden Tag? Versteh ich ehrlich gesagt nicht warum sich viele nichtmal versuchen in sie rein zuversetzen
Richtig!
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