Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
28.05.2020 10:25
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Metalgoth:
Zitat von cooky:
Zitat von Metalgoth:
...
In NRW halt schon. Eingeschränkter Regelbetrieb heißt hier, dass jedes Kind jeden Tag kommen kann. Nur eben dann zu. B. 25 Stunden und nicht 35 Stunden wir vertraglich gebucht.
Die Kinder müssen nur in ihren Stammgruppen bleiben.
Ja ok, das ist Schwachsinn
Das wird daran liegen, dass man so nicht mischen muss. Unsere Kita ist normal von 7.30 bis 17 Uhr auf, so lang arbeitet ja kein*e Erzieher*in pro Tag. Daher werden die Gruppe nach 14 Uhr zusammengelegt. Wenn die Kinder nicht gemischt werden sollen, müssen halt alle kürzer betreut werden, sonst reicht das Personal nicht.
Ah, ja
Das hab ich nicht bedacht, natürlich!!
Ich arbeite ja eh nur halbtags, aber meine Kollegen haben natürlich auch Schichtbetrieb.
Wir haben aber auch bis 17.30Uhr geöffnet.
Der Kindergarten meines Sohnes hat eh nur von 8.30-13.30 geöffnet, da sieht das nochmal anders aus
28.05.2020 10:37
Unser Oberbürgermeister wollte ja eigentlich das alle Kinder ab 2.6 täglich 6stunden gehen ,das scheint sich wohl nicht umsetzen zu lassen
Wir hatten heute endlich bescheid von der Kita ,
mein Großer darf ab nächster Woche immer Donnerstag&Freitag von 8-14uhr in den Kindergarten. (Dort wo sonst die Kinderwagen sonst stehen wird nun die Garderobe für alle Kinder gemacht und er muss dann in einen ganz fremden Gruppenraum gehen , hoffentlich hat er wenigstens Kinder drin die er kennt )
Mein Bruder ist Vorschulkind in einem anderen Kindergarten und ihm wurde angeboten, das er ab nächster Woche 1x die woche für 4stunden kommen kann.
Wir hatten heute endlich bescheid von der Kita ,
mein Großer darf ab nächster Woche immer Donnerstag&Freitag von 8-14uhr in den Kindergarten. (Dort wo sonst die Kinderwagen sonst stehen wird nun die Garderobe für alle Kinder gemacht und er muss dann in einen ganz fremden Gruppenraum gehen , hoffentlich hat er wenigstens Kinder drin die er kennt )
Mein Bruder ist Vorschulkind in einem anderen Kindergarten und ihm wurde angeboten, das er ab nächster Woche 1x die woche für 4stunden kommen kann.
28.05.2020 10:40
Zitat von nilou:
Zitat von cooky:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Metalgoth:
...
Das wird daran liegen, dass man so nicht mischen muss. Unsere Kita ist normal von 7.30 bis 17 Uhr auf, so lang arbeitet ja kein*e Erzieher*in pro Tag. Daher werden die Gruppe nach 14 Uhr zusammengelegt. Wenn die Kinder nicht gemischt werden sollen, müssen halt alle kürzer betreut werden, sonst reicht das Personal nicht.
Hast du zufällig was an der Hand, dass dieses Zusammenlegen erlaubt ist?
Nach meinem Austausch mit dem Erziehern hier hatte ich mitgenommen, dass das nicht geht.
So können die Vorschulkinder auf keinen Fall beispielsweise am Nachmittag ihre Runde haben, da sie in der Stammgruppe bleiben müssen.
Bei uns wird es ab nächster Woche so geregelt das einmal neu gemischt wird und alle Vorschüler in eine Gruppe kommen. Dann darf keine Durchmischung mehr sein, sie bleiben in ihrer Stammgruppe und gehen jeden Tag regulär in die Kita.
Als eine Zusammenlegung nur am Nachmittag ist nicht erlaubt. Deshalb Kann ja nur kürzer betreut werden da es mehr Erzieher braucht.
Ja eben, genau. Und deswegen werden halt alle Kinder kürzer betreut. Normal macht hier Erzieherin A aus Gruppe A um 14.30 Uhr Schluss und die verbliebenen 5 Kinder aus der Gruppe werden von Erzieherin B, die erst um 11 angefangen hat, in Gruppe B bis zum späten Nachmittag betreut. Das Personal einer Gruppe reicht hier nie für den ganzen Tag, daher werden sie innerhalb der Einrichtung vor 8 und nach 14 Uhr zusammengelegt. Nur die U3-Gruppe bleibt unter sich, die haben mehr Personal.
28.05.2020 12:08
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von nilou:
Zitat von cooky:
Zitat von LIttleOne13:
...
Hast du zufällig was an der Hand, dass dieses Zusammenlegen erlaubt ist?
Nach meinem Austausch mit dem Erziehern hier hatte ich mitgenommen, dass das nicht geht.
So können die Vorschulkinder auf keinen Fall beispielsweise am Nachmittag ihre Runde haben, da sie in der Stammgruppe bleiben müssen.
Bei uns wird es ab nächster Woche so geregelt das einmal neu gemischt wird und alle Vorschüler in eine Gruppe kommen. Dann darf keine Durchmischung mehr sein, sie bleiben in ihrer Stammgruppe und gehen jeden Tag regulär in die Kita.
Als eine Zusammenlegung nur am Nachmittag ist nicht erlaubt. Deshalb Kann ja nur kürzer betreut werden da es mehr Erzieher braucht.
Ja eben, genau. Und deswegen werden halt alle Kinder kürzer betreut. Normal macht hier Erzieherin A aus Gruppe A um 14.30 Uhr Schluss und die verbliebenen 5 Kinder aus der Gruppe werden von Erzieherin B, die erst um 11 angefangen hat, in Gruppe B bis zum späten Nachmittag betreut. Das Personal einer Gruppe reicht hier nie für den ganzen Tag, daher werden sie innerhalb der Einrichtung vor 8 und nach 14 Uhr zusammengelegt. Nur die U3-Gruppe bleibt unter sich, die haben mehr Personal.
Komisch nur, dass unsere Kita die Zeiten auch verkürzt, obwohl Belle normalerweise den ganzen Tag von der gleichen Person betreut wird. Hier gibt es keine Schichten und die Zeiten werden trotzdem reduziert
28.05.2020 12:14
Bei uns arbeiten Die Erzieher sowieso in Schichten und wir haben ja keine Gruppen. Bei uns arbeiten die Vollzeitkräfte entweder von 7:00 bis 15:30 Uhr oder von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Und die Teilzeit Kräfte zwischendrin(8-13, 11-16) .Da werden also keine Gruppen zusammengelegt. Aber wir haben halt nur zwei richtige Gruppenräume, der Rest sind nur so kleine Nebenräume (Atelier, Bücherei, ruheraum). Das wird bei uns das Problem werden.
28.05.2020 12:37
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von nilou:
Zitat von cooky:
Zitat von LIttleOne13:
...
Hast du zufällig was an der Hand, dass dieses Zusammenlegen erlaubt ist?
Nach meinem Austausch mit dem Erziehern hier hatte ich mitgenommen, dass das nicht geht.
So können die Vorschulkinder auf keinen Fall beispielsweise am Nachmittag ihre Runde haben, da sie in der Stammgruppe bleiben müssen.
Bei uns wird es ab nächster Woche so geregelt das einmal neu gemischt wird und alle Vorschüler in eine Gruppe kommen. Dann darf keine Durchmischung mehr sein, sie bleiben in ihrer Stammgruppe und gehen jeden Tag regulär in die Kita.
Als eine Zusammenlegung nur am Nachmittag ist nicht erlaubt. Deshalb Kann ja nur kürzer betreut werden da es mehr Erzieher braucht.
Ja eben, genau. Und deswegen werden halt alle Kinder kürzer betreut. Normal macht hier Erzieherin A aus Gruppe A um 14.30 Uhr Schluss und die verbliebenen 5 Kinder aus der Gruppe werden von Erzieherin B, die erst um 11 angefangen hat, in Gruppe B bis zum späten Nachmittag betreut. Das Personal einer Gruppe reicht hier nie für den ganzen Tag, daher werden sie innerhalb der Einrichtung vor 8 und nach 14 Uhr zusammengelegt. Nur die U3-Gruppe bleibt unter sich, die haben mehr Personal.
Hier dürfen ja alle Kinder seit gut 2 Wochen wieder in den Kindergarten.
Um eben diese Vermischung zu umgehen, wurden die Betreuungszeiten auch verkürzt und immer für die folgende Woche abgefragt.
Sonst werden bis ca 7.30 Uhr alle zusammen betreut und ab 15.30 Uhr werden die Gruppen sonst auch zusammen gelegt. Das fällt jetzt natürlich weg.
Bisher klappt alles erstaunlich gut.
Außer das Nachmittag dann natürlich alle schön zusammen auf dem daneben gelegenen Spielplatz spielen
28.05.2020 12:38
Zitat von Kitja:
Zitat von Aduja:
Zitat von serap1981:
Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch, dass in Deutschland ca 80% der facharzttermine in den letzten Wochen abgesagt wurden. Ähnliches wird auch zu Schweden berichtet.
Wenn also ein hedzkranker, der nicht zum Facharzt geht und so auch nicht behandelt wird, an corona stirbt. Ist er dann an corona oder an seinem herzleiden gestorben?
Das lässt sich glaube ich nicht eindeutig sagen. Denn SARS-CoV2 befällt ja nicht nur die Atemorgane, sondern auch andere Organe. Daher kann auch ein Herzinfarkt durchaus durch den Virus ausgelöst werden.
Das ist ja das Problem! Herzinfarkte kommen auch ohne Corona! Und wenn da mal eine Infektion bestand, dann ist es egal, ob es der Grund war oder nicht, die Zahl der Corona Toten ist dann statistisch höher.
Eine Freundin von mir ist Ärztin (aber nicht in DE). Als ich ihr darüber berichtete, dass man davon redet Corona würde bei Kindern Herzprobleme verursachen, erklärte sie mir folgendes.
Wenn Kinder Corona positiv sind, werden halt bei jedem Husten gebauer die Lungen kontrolliert. Durch ein CT z.B. Sieht man oft kleinere eingeborene Herzfehler, die sonst unentdeckt geblieben wären.
Zitat von Christen:
Und man bedenke bitte, dass wir die Spätschäden von Corona noch gar nicht einschätzen können...in einem Jahr habe ich vielleicht eine Bronchitis, die mich dahin rafft wegen meiner eventuell vorgeschädigten Lunge durch eine unbemerkte Corona Infektion
Hier werden doch jetzt verschiedene Dinge in einen Topf geworfen.
1. Es gibt vorerkrankte Menschen, bei denen man nicht genau sagen kann, ob, wenn sie sterben und aktuell eine Coronainfektion haben, der Coronavirus auch den Herzinfarkt ausgelöst hat oder ob das Herz die Kreislaufbelastung durch die Viruserkrankung nicht aushalten konnte, oder ob sowieso und unabhängig vom Virus ein Herzinfarkt aufgetreten wäre/ist.
2. Durch die Pandemie gehen Menschen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und erkranken daher schwerer (an ihrer Vorerkrankung) und sterben eventuell sogar.
3. Bei manchen Personen (Kindern inbegriffen) wird eine Vorerkrankung erst entdeckt, wenn sie aufgrund der Viruserkrankung untersucht werden. Das könnte ja tatsächlich sogar positiv für die einzelne Person sein, wenn beides gut behandelt werden kann.
4. Wir wissen aktuell noch nicht, ob Covid-19 auch zu einer langfristigen Schädigung führen kann.
Welche Probleme oder Fragen habt ihr da jetzt genau?
Facharzttermine sollten nicht versäumt werden? Ja, finde ich auch! Da gibt es eigentlich auch nichts zu diskutieren.
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
28.05.2020 12:42
Zitat von Aduja:
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
Mein Hintergrund für den Beitrag war die statistische Unsicherheit. Es werden Behauptungen aufgestellt und Zahlen veröffentlicht, die aber nirgends nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade bei der Sterblichkeit gibt es kaum valide Statistiken, die aufschlüsseln, wer mit welchen Nebenerkrankungen an Corona verstorben ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Statistiker, aber ich hätte gern eine beurteilbare und belastbare Datenbasis um daraus Schlüsse ziehen zu können.
28.05.2020 12:52
Zitat von serap1981:
Zitat von Aduja:
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
Mein Hintergrund für den Beitrag war die statistische Unsicherheit. Es werden Behauptungen aufgestellt und Zahlen veröffentlicht, die aber nirgends nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade bei der Sterblichkeit gibt es kaum valide Statistiken, die aufschlüsseln, wer mit welchen Nebenerkrankungen an Corona verstorben ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Statistiker, aber ich hätte gern eine beurteilbare und belastbare Datenbasis um daraus Schlüsse ziehen zu können.
Sehe ich auch so. Es ist aus den veröffentlichten Zahlen oft sehr schwer nachvollziehbar wie alt die Toten waren und welche Vorerkrankungen sie hatten.
Mich würde auch interessieren wie viele Menschen auf Grund der eingeschränkten medizinischen Versorgung versterben. Die tauchen dann ja in der Übersterblichkeitsstatistik mit auf, obwohl sie ja eigentlich durch z.B. verschobene Behandlungen sterben. Sind vermutlich auch nicht viele, weil lebensnotwendige Behandlungen ja statt finden, aber manchmal weiß man ja gar nicht, dass es um Leben und Tod geht, bis die Diagnostik abgeschlossen ist.
28.05.2020 12:57
Zitat von -Brünni88:
Bei uns arbeiten Die Erzieher sowieso in Schichten und wir haben ja keine Gruppen. Bei uns arbeiten die Vollzeitkräfte entweder von 7:00 bis 15:30 Uhr oder von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Und die Teilzeit Kräfte zwischendrin(8-13, 11-16) .Da werden also keine Gruppen zusammengelegt. Aber wir haben halt nur zwei richtige Gruppenräume, der Rest sind nur so kleine Nebenräume (Atelier, Bücherei, ruheraum). Das wird bei uns das Problem werden.
Naja, theoretisch dürfte das kein Problem sein. Es gibt dann 2 Gruppen, Gruppe 1 kommt zb früh u geht mittags und Gruppe 2 kommt später u bleibt bis 16 Uhr. Jede Gruppe hat einen Gruppenraum u die Nebenräume werden mit zeitplan genutzt.
28.05.2020 13:04
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von serap1981:
Zitat von Aduja:
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
Mein Hintergrund für den Beitrag war die statistische Unsicherheit. Es werden Behauptungen aufgestellt und Zahlen veröffentlicht, die aber nirgends nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade bei der Sterblichkeit gibt es kaum valide Statistiken, die aufschlüsseln, wer mit welchen Nebenerkrankungen an Corona verstorben ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Statistiker, aber ich hätte gern eine beurteilbare und belastbare Datenbasis um daraus Schlüsse ziehen zu können.
Sehe ich auch so. Es ist aus den veröffentlichten Zahlen oft sehr schwer nachvollziehbar wie alt die Toten waren und welche Vorerkrankungen sie hatten.
Mich würde auch interessieren wie viele Menschen auf Grund der eingeschränkten medizinischen Versorgung versterben. Die tauchen dann ja in der Übersterblichkeitsstatistik mit auf, obwohl sie ja eigentlich durch z.B. verschobene Behandlungen sterben. Sind vermutlich auch nicht viele, weil lebensnotwendige Behandlungen ja statt finden, aber manchmal weiß man ja gar nicht, dass es um Leben und Tod geht, bis die Diagnostik abgeschlossen ist.
Genau, gerade wenn es um Übersterblichkeit geht, fehlen mir einfach zu viele Informationen:
1. Wie viele Corona-Patienten verweigern die Behandlung mit einer Ecmo?
2. Wie viele Patienten haben Nebenwirkungen durch die Ecmo mit entsprechenden Folgen? (Ecmo kann zu Thrombosen und Blutungen führen)
3. Wie viele sind aufgrund fehlender Behandlung von Vorkerkrankungen verstorben?
...
Aktuell gibt, meiner Meinung nach, die Datenlage kaum Möglichkeiten um valide Schlussfolgerungen zu ziehen
28.05.2020 13:11
Darf ich mal was fragen: Beim Thema KiGa reden hier viele über Gruppenräume. Haben die meisten denn so kleine Außenbereiche, dass die Kids nicht die überwiegende Zeit draußen verbringen können?
Bei uns läuft das so, dass wir jetzt mehr wie ein Outdoor-KiGa sind. Um 07:30 wird rausgegangen, dann zum Mittagessen rein und spätestens nach der Zwischenmahlzeit um kurz nach 2 sind wieder alle draußen. Egal bei welchem Wetter.
Es wird aber auch wirklich jedes Kind, was nur die kleinsten Anzeichen von einem Infekt zeigt nach Hause geschickt und darf erst wieder kommen wenn es mind 48h symptomfrei war.
Achso, dass die Kinder die Mehrzeit draußen verbringen sollen ist von der Kommune so vorgegeben.
Bei uns läuft das so, dass wir jetzt mehr wie ein Outdoor-KiGa sind. Um 07:30 wird rausgegangen, dann zum Mittagessen rein und spätestens nach der Zwischenmahlzeit um kurz nach 2 sind wieder alle draußen. Egal bei welchem Wetter.
Es wird aber auch wirklich jedes Kind, was nur die kleinsten Anzeichen von einem Infekt zeigt nach Hause geschickt und darf erst wieder kommen wenn es mind 48h symptomfrei war.
Achso, dass die Kinder die Mehrzeit draußen verbringen sollen ist von der Kommune so vorgegeben.
28.05.2020 13:13
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von serap1981:
Zitat von Aduja:
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
Mein Hintergrund für den Beitrag war die statistische Unsicherheit. Es werden Behauptungen aufgestellt und Zahlen veröffentlicht, die aber nirgends nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade bei der Sterblichkeit gibt es kaum valide Statistiken, die aufschlüsseln, wer mit welchen Nebenerkrankungen an Corona verstorben ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Statistiker, aber ich hätte gern eine beurteilbare und belastbare Datenbasis um daraus Schlüsse ziehen zu können.
Sehe ich auch so. Es ist aus den veröffentlichten Zahlen oft sehr schwer nachvollziehbar wie alt die Toten waren und welche Vorerkrankungen sie hatten.
Mich würde auch interessieren wie viele Menschen auf Grund der eingeschränkten medizinischen Versorgung versterben. Die tauchen dann ja in der Übersterblichkeitsstatistik mit auf, obwohl sie ja eigentlich durch z.B. verschobene Behandlungen sterben. Sind vermutlich auch nicht viele, weil lebensnotwendige Behandlungen ja statt finden, aber manchmal weiß man ja gar nicht, dass es um Leben und Tod geht, bis die Diagnostik abgeschlossen ist.
In der Statistik sind alle Todesfälle drin:
Corona
Herzinfarkt
Suizid
Verkehrstote
Mord
28.05.2020 13:16
Zitat von nyckelpiga:
Darf ich mal was fragen: Beim Thema KiGa reden hier viele über Gruppenräume. Haben die meisten denn so kleine Außenbereiche, dass die Kids nicht die überwiegende Zeit draußen verbringen können?
Bei uns läuft das so, dass wir jetzt mehr wie ein Outdoor-KiGa sind. Um 07:30 wird rausgegangen, dann zum Mittagessen rein und spätestens nach der Zwischenmahlzeit um kurz nach 2 sind wieder alle draußen. Egal bei welchem Wetter.
Es wird aber auch wirklich jedes Kind, was nur die kleinsten Anzeichen von einem Infekt zeigt nach Hause geschickt und darf erst wieder kommen wenn es mind 48h symptomfrei war.
Achso, dass die Kinder die Mehrzeit draußen verbringen sollen ist von der Kommune so vorgegeben.
Hier ist auch alles nach draußen verlegt worden.
Wenn es nicht gerade aus Eimern schüttet sind die Kinder draußen. Wir haben 4 Gruppen a 16 Kinder (sind noch lange nicht alle wieder da, aber normalerweise) und die sind voneinander getrennt. Dafür wurde der Garten aufgeteilt, damit sich die Gruppen nicht untereinander mischen.
Kinder mit kleinsten Krankheitsanzeichen müssen zu Hause bleiben.
28.05.2020 13:31
Zitat von Norimena:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von serap1981:
Zitat von Aduja:
Zu der Diskussion "MIT oder AN Corona": Ich finde sie aktuell einfach schwierig, weil wir ja inzwischen wissen, dass sich das Virus nicht nur auf die Atemorgane auswirkt. Ich bezweifle auch, ob man das auf lange Sicht wirklich immer sauber trennen kann.
Mein Hintergrund für den Beitrag war die statistische Unsicherheit. Es werden Behauptungen aufgestellt und Zahlen veröffentlicht, die aber nirgends nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade bei der Sterblichkeit gibt es kaum valide Statistiken, die aufschlüsseln, wer mit welchen Nebenerkrankungen an Corona verstorben ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Statistiker, aber ich hätte gern eine beurteilbare und belastbare Datenbasis um daraus Schlüsse ziehen zu können.
Sehe ich auch so. Es ist aus den veröffentlichten Zahlen oft sehr schwer nachvollziehbar wie alt die Toten waren und welche Vorerkrankungen sie hatten.
Mich würde auch interessieren wie viele Menschen auf Grund der eingeschränkten medizinischen Versorgung versterben. Die tauchen dann ja in der Übersterblichkeitsstatistik mit auf, obwohl sie ja eigentlich durch z.B. verschobene Behandlungen sterben. Sind vermutlich auch nicht viele, weil lebensnotwendige Behandlungen ja statt finden, aber manchmal weiß man ja gar nicht, dass es um Leben und Tod geht, bis die Diagnostik abgeschlossen ist.
In der Statistik sind alle Todesfälle drin:
Corona
Herzinfarkt
Suizid
Verkehrstote
Mord
ich weiß, deshalb wäre es zur Einordnung der Statistik ja wichtig zu wissen wie viele an anderen Ursachen gestorben sind. Weil ja immer argumentiert wird, dass man viele Coronatote nicht als solche indentifiziert, ihr Vorhandensein aber aus der Übersterblichkeit ablesen könne. So werden ja wohl auch die Grippetoten eingeschätzt.
Gestern wurde bei uns übrigens berichtet, dass es in unserem Kreis im letzten Monat keine Übersterblichkeit gab (trotz ziemlich vieler Infektionen). Es gab zwar mehr Tote als letztes Jahr, aber es läge innerhalb der üblichen Schwankungen, es gab auch schon Jahre mit deutlich mehr Toten im April.
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