Ich habe nichts gegen Tourismus, wenn sich an die Regeln gehalten wird und diese sich nicht wie Asoziale aufführen.
Ich habe hier letztes Wochenende-sprich direkt nach Reiselockerung- leider auch das Gegenteil erlebt.
Ich wollte zu einem Bekannten, der zwei Dörfer weiter wohnt, um bei ihm 2 weitere Hühner für meine Schar abzuholen, feste Uhrzeit war ausgemacht, Treffen am Gartentor zur Übergabe auch. Ich kam 30 Minuten zu spät, da ich auf dem Weg zu ihm an einem Campingplatz mit kleinem See vorbei musste. Der halbe Ruhrpott war hier eingeflogen mit den großen Wohnmobilen und die blockierten die Straße, manche machten es sich auf dem Grünstreifen bequem, kein Auto konnte vorbei, geschweige denn Traktoren, ich wohne wirklich sehr sehr ländlich. Und was waren die am blöken und motzen. Das hab ich so auch noch nicht erlebt, sicht- und spürbare Aggressionen de luxe.
Wild gecampt in Naturschutzgebiet, wird hier auch und alles wie Sau hinterlassen.
Ich verstehe, das Tourismus wichtig ist, doch dann bitte rücksichtsvoll.
Bezüglich Maskenpflicht an Spielplätzen, das ist Quatsch draußen, bei einem Indoorspielplatz könnte ich es noch verstehen, da sich dort die Luft staut und Viren und Bakterien tatsächlich länger in der feuchtwarmen Luft schweben. Aber draußen, bei Einhaltung des Abstandes und dem momentanen Wetter, ist das übertrieben.
Dann müssten die Spielgeräte auch immer nachdem ein Kind sie benutzte desinfiziert werden.-macht keiner.

Wir haben uns Ende letzten Jahres für einen Urlaub in Deutschland für den Sommer entschieden. Wir haben gebucht Anfang Januar und ich bin echt zwigespalten.
Aber wir fahren, leben dann dort mit den Einschränkungen, aber unterstützen dort durch Einkäufe.
Ich verstehe nicht, wie man so gegen Touristen schimpfen kann, wenn man von ihnen abhängig ist. Klar, alle sollten sich benehmen und es gibt immer schwarze Schafe, aber alle zu verteufeln.
Achja, wir fahren aus einem Urlaubsgebiet in ein anderes. Also kennen wir es, wenn die Touristen kommen und einfallen, aber ich bin froh drüber, dass es langsam wieder los geht.
Alle mal über den Tellerrand schauen und jeder Rücksicht nehmen, dann können wir alle die ersten Lockerungen genießen.

Zitat von Gwen85:

Ich habe nichts gegen Tourismus, wenn sich an die Regeln gehalten wird und diese sich nicht wie Asoziale aufführen.
Ich habe hier letztes Wochenende-sprich direkt nach Reiselockerung- leider auch das Gegenteil erlebt.
Ich wollte zu einem Bekannten, der zwei Dörfer weiter wohnt, um bei ihm 2 weitere Hühner für meine Schar abzuholen, feste Uhrzeit war ausgemacht, Treffen am Gartentor zur Übergabe auch. Ich kam 30 Minuten zu spät, da ich auf dem Weg zu ihm an einem Campingplatz mit kleinem See vorbei musste. Der halbe Ruhrpott war hier eingeflogen mit den großen Wohnmobilen und die blockierten die Straße, manche machten es sich auf dem Grünstreifen bequem, kein Auto konnte vorbei, geschweige denn Traktoren, ich wohne wirklich sehr sehr ländlich. Und was waren die am blöken und motzen. Das hab ich so auch noch nicht erlebt, sicht- und spürbare Aggressionen de luxe.
Wild gecampt in Naturschutzgebiet, wird hier auch und alles wie Sau hinterlassen.
Ich verstehe, das Tourismus wichtig ist, doch dann bitte rücksichtsvoll.
Bezüglich Maskenpflicht an Spielplätzen, das ist Quatsch draußen, bei einem Indoorspielplatz könnte ich es noch verstehen, da sich dort die Luft staut und Viren und Bakterien tatsächlich länger in der feuchtwarmen Luft schweben. Aber draußen, bei Einhaltung des Abstandes und dem momentanen Wetter, ist das übertrieben.
Dann müssten die Spielgeräte auch immer nachdem ein Kind sie benutzte desinfiziert werden.-macht keiner.

Vorallem lassen die Leute mit Wohnmobilen nur wenig Geld vor Ort.Sie sind ja autark.

Hier auch ,gestern.Am Ort gibt es eine Standfläche für Mobile.Gedacht für eine Nacht.Kostet normalerweise 15 € ,mit Entleerung.
Ist seit März gesperrt,steht auf der örtlichen Homepage.Der gesamte Strassenzug dorthin war überfüllt.Ein Krankenwagen hätte keine Chance gehabt.
Also solche 'Besucher' braucht keiner.Das ist einfach nur gelebter Egoismus.

Der Familienbonus scheint doch nicht so abwegig zu sein, wie ich aufgrund der Gesamtkosten dachte:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/k onjunkturpaket-scholz-plant-corona-familienbonus-v on-300-euro-pro-kind-nrw-will-sogar-600-euro-zahle n/25852122.html?ticket=ST-1609579-U1wciUTi36ivBCKo Swcf-ap5

Weiß jemand von euch hier Aktuelles?

* Müssen Covid-19-Sterbende eigentlich immer noch allein sterben? (im Sinne von "ohne Angehörige")
* Gibt es eine Verordnung, die es verbietet oder erlaubt, dass werdende Mütter während der Entbindung zum Teil genötigt werden, Masken aufzusetzen?
* Dürfen Beerdigungen immer noch nur noch sehr eingeschränkt besucht werden?

Ich finde die ersten zwei Punkte schon seit Beginn der Maßnahmen unmenschlich. Ich finde sie untragbar, verwerflich und hätte es in Deutschland nie für möglich gehalten. Der dritte Punkt ist für mich persönlich eher weniger relevant, für viele andere aber sehr. Wisst ihr Näheres? Ich komme in letzter Zeit leider so selten zum Lesen der Nachrichten.

Achja, und gab es irgendwelche Fälle in Deutschland, in denen kein Elternteil sein Kind (bis 18 Jahre) im Krankenhaus besuchen durfte?

Zu deinen ersten Fragen:
1.: Ja, zumindest erst letzte Woche noch hat eine Bekannte genau das beklagt.
2.: Ich meine nicht, viele Kliniken berufen sich aber (zumindest vordergründig) aufs Hausrecht und irgendeinen Schwurbel aus Hygieneverordnungen und Empfehlungen. Unter der Geburt zwingen oder gar rauswerfen können sie die Mütter aber natürlich nicht, und sehr viele Gebärende nehmen mehr oder weniger überlegt an irgendeinem Punkt die Maske ab. Dass deshalb schon jemand eine Strafe oder so zahlen musste ist mir zumindest nicht bekannt.

@Yellow Bird: Zu Frage Nr.3, das ist zumindest in NRW mit der letzten Corona Verordnung gelockert worden. Abstand & Hygienebestimmungen ja, aber keine pauschale krasse Begrenzung mehr (entscheidet im Zweifel aber der Friedhof & örtliches Ordnungsamt).

Zur letzten Frage: ich glaube nicht, dass das rechtmäßig wäre und kenne keinen Fall wo das so gehandhabt wurde. Ich denke der Aufschrei wäre riesig

Zitat von nilou:

Der Familienbonus scheint doch nicht so abwegig zu sein, wie ich aufgrund der Gesamtkosten dachte:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/k onjunkturpaket-scholz-plant-corona-familienbonus-v on-300-euro-pro-kind-nrw-will-sogar-600-euro-zahle n/25852122.html?ticket=ST-1609579-U1wciUTi36ivBCKo Swcf-ap5

Ob das wohl kommt? Eventuell auch - mal wieder - nur für niedrige Einkommen, weil das dann auch mit ziemlicher Sicherheit den Konsum erhöht.

Zitat von Mauselle:

Zur letzten Frage: ich glaube nicht, dass das rechtmäßig wäre und kenne keinen Fall wo das so gehandhabt wurde. Ich denke der Aufschrei wäre riesig

Bei meinem Opa der am 21.4. Beerdigt wurde, war es so.... es gab keine Messe, und es durften nur 10 Leute ans Grab...

Zitat von Möhne:

@Yellow Bird: Zu Frage Nr.3, das ist zumindest in NRW mit der letzten Corona Verordnung gelockert worden. Abstand & Hygienebestimmungen ja, aber keine pauschale krasse Begrenzung mehr (entscheidet im Zweifel aber der Friedhof & örtliches Ordnungsamt).

Wohne auch in NRW, meine Freundin ist am 13.5. gestorben. Wir dürfen nicht zur Beerdigung. 10 Personen zulässig, inklusive Trauredner

Zitat von YellowBird:

Weiß jemand von euch hier Aktuelles?

* Müssen Covid-19-Sterbende eigentlich immer noch allein sterben? (im Sinne von "ohne Angehörige")
* Gibt es eine Verordnung, die es verbietet oder erlaubt, dass werdende Mütter während der Entbindung zum Teil genötigt werden, Masken aufzusetzen?
* Dürfen Beerdigungen immer noch nur noch sehr eingeschränkt besucht werden?

Ich finde die ersten zwei Punkte schon seit Beginn der Maßnahmen unmenschlich. Ich finde sie untragbar, verwerflich und hätte es in Deutschland nie für möglich gehalten. Der dritte Punkt ist für mich persönlich eher weniger relevant, für viele andere aber sehr. Wisst ihr Näheres? Ich komme in letzter Zeit leider so selten zum Lesen der Nachrichten.

Achja, und gab es irgendwelche Fälle in Deutschland, in denen kein Elternteil sein Kind (bis 18 Jahre) im Krankenhaus besuchen durfte?

Aus unserem Krankenhaus kann ich dir sagen, dass zu sterbenden oder verstorbenen 2 Angehörige kommen dürfen. Liegen die Patienten im Sterben, dürfen diese beiden angehören auch 24/7 am Bett sein. Sowas ist aber von Haus zu Hause unterschiedlich.

Zitat von Mauselle:

Zur letzten Frage: ich glaube nicht, dass das rechtmäßig wäre und kenne keinen Fall wo das so gehandhabt wurde. Ich denke der Aufschrei wäre riesig

Definitiv war es so! Begrenzt auf engsten Familienangehörigen. Maximal 15 Leute (inkl. Sargträger und Pfarrer). Somit nur 11 Familienangehörige.

Ich weiß das so genau, da wir mein Opa Mitte April beerdigt haben.

Zitat von juuLes:

Zitat von YellowBird:

Weiß jemand von euch hier Aktuelles?

* Müssen Covid-19-Sterbende eigentlich immer noch allein sterben? (im Sinne von "ohne Angehörige")
* Gibt es eine Verordnung, die es verbietet oder erlaubt, dass werdende Mütter während der Entbindung zum Teil genötigt werden, Masken aufzusetzen?
* Dürfen Beerdigungen immer noch nur noch sehr eingeschränkt besucht werden?

Ich finde die ersten zwei Punkte schon seit Beginn der Maßnahmen unmenschlich. Ich finde sie untragbar, verwerflich und hätte es in Deutschland nie für möglich gehalten. Der dritte Punkt ist für mich persönlich eher weniger relevant, für viele andere aber sehr. Wisst ihr Näheres? Ich komme in letzter Zeit leider so selten zum Lesen der Nachrichten.

Achja, und gab es irgendwelche Fälle in Deutschland, in denen kein Elternteil sein Kind (bis 18 Jahre) im Krankenhaus besuchen durfte?

Aus unserem Krankenhaus kann ich dir sagen, dass zu sterbenden oder verstorbenen 2 Angehörige kommen dürfen. Liegen die Patienten im Sterben, dürfen diese beiden angehören auch 24/7 am Bett sein. Sowas ist aber von Haus zu Hause unterschiedlich.

Wir durften nicht zu ihm. Es war verboten. Er lag aber auch auf der Covid 19 Station.

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von juuLes:

Zitat von YellowBird:

Weiß jemand von euch hier Aktuelles?

* Müssen Covid-19-Sterbende eigentlich immer noch allein sterben? (im Sinne von "ohne Angehörige")
* Gibt es eine Verordnung, die es verbietet oder erlaubt, dass werdende Mütter während der Entbindung zum Teil genötigt werden, Masken aufzusetzen?
* Dürfen Beerdigungen immer noch nur noch sehr eingeschränkt besucht werden?

Ich finde die ersten zwei Punkte schon seit Beginn der Maßnahmen unmenschlich. Ich finde sie untragbar, verwerflich und hätte es in Deutschland nie für möglich gehalten. Der dritte Punkt ist für mich persönlich eher weniger relevant, für viele andere aber sehr. Wisst ihr Näheres? Ich komme in letzter Zeit leider so selten zum Lesen der Nachrichten.

Achja, und gab es irgendwelche Fälle in Deutschland, in denen kein Elternteil sein Kind (bis 18 Jahre) im Krankenhaus besuchen durfte?

Aus unserem Krankenhaus kann ich dir sagen, dass zu sterbenden oder verstorbenen 2 Angehörige kommen dürfen. Liegen die Patienten im Sterben, dürfen diese beiden angehören auch 24/7 am Bett sein. Sowas ist aber von Haus zu Hause unterschiedlich.

Wir durften nicht zu ihm. Es war verboten. Er lag aber auch auf der Covid 19 Station.

Bei uns ist es egal, wo der Patient liegt. Mein Krankenhaus scheint noch etwas menschlich zu sein