Zitat von Zelda86:

Irgendwer hatte den "Vorschlag" diesen Sommer nicht einzuschulen.
Das kann aber auch nicht funktionieren.
Das würde einen langen Rattenschwanz nach sich ziehen.
Wenn die Kinder in der Kita bleiben, können keine neuen Kinder nachrücken. Die Eltern können dementsprechend nicht/weniger arbeiten gehen und sind ggf auf staatliche Hilfen angewiesen.
Im nächsten Jahre gäbe es dann die doppelte Anzahl an Kindern, die eingeschult werden müssten. Dafür haben die Schulen aber vermutlich nicht genug Kapazitäten.

Ich war das. Aber ich sagte nun schon mehrmals, dass es nur ein Gedanke war. Nicht zu Ende gedacht.
Zum Markierten: Das stimmt aktuell, aber man hätte dann ein Jahr Zeit, die Kapazitäten zu schaffen.

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Zelda86:

Irgendwer hatte den "Vorschlag" diesen Sommer nicht einzuschulen.
Das kann aber auch nicht funktionieren.
Das würde einen langen Rattenschwanz nach sich ziehen.
Wenn die Kinder in der Kita bleiben, können keine neuen Kinder nachrücken. Die Eltern können dementsprechend nicht/weniger arbeiten gehen und sind ggf auf staatliche Hilfen angewiesen.
Im nächsten Jahre gäbe es dann die doppelte Anzahl an Kindern, die eingeschult werden müssten. Dafür haben die Schulen aber vermutlich nicht genug Kapazitäten.

Ich war das. Aber ich sagte nun schon mehrmals, dass es nur ein Gedanke war. Nicht zu Ende gedacht.
Zum Markierten: Das stimmt aktuell, aber man hätte dann ein Jahr Zeit, die Kapazitäten zu schaffen.

das wurde leider in den letzten Jahren schon verpennt, als man theoretisch 6 Jahre Zeit hatte, auf steigende Geburtenraten zu reagieren wir sind schon in Vergleich zu anderen Schulen echt gut aufgestellt in unserer Grundschule, aber es fehlt an Räumen (für den 2019er Jahrgang musste ein Werkraum umgebaut werden und der Schul-Kindergarten ist im Container), an Lehrern (kein großer Schulausfall, aber der Deutsch-und Mathe-Förder findet nur sehr selten statt). Wie sollen andere Schulen das hinkriegen, die mit normaler Auslastung schon Probleme haben?

Zitat von nilou:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

...

Ja wenns sein muss in den Ferien. Die Sommerferien sind doch eh mehr oder weniger gelaufen. Jetzt geht es um "Schadensbegrenzung" und um Sicherung des weiteren Schulweges. Da wären mir die Sommerferien so was von wurscht, Hauptsache die Kinder bekommen die Möglichkeit die jetzt entstehenden Defizite einigermaßen auszugleichen und nicht weiter mitzuziehen.

Also mal ehrlich. Wie viele Kinder haben denn tatsächlich derartige Defizite, nur weil die Schule jetzt mal anders stattfindet? Das sind doch echt wenige. Die meisten werden es einfach so packen. Die paar, die damit wirklich Schwierigkeiten haben, die bekommen dann, wenn es wieder losgeht, Förderunterricht. Jetzt sind 1,5 Wochen um und ihr redet, als würde es um 1,5 Jahre versäumten Schulstoff gehen.
Ich arbeite im Moment auch Schulstoff durch. Ich biete hier Grundschüler, Förderschüler und Realschule, sowie Gymnasium und eine geschlossene Uni. Klar ist das alles nicht optimal, aber machbar. Da helfen die Großen auch den Kleinen und sicher wird es danach auch Defizite geben, aber niemand wird dadurch so abrutschen, dass er auf Ferien verzichten müsste oder gar ein ganzes Schuljahr wiederholen müsste. Also so extrem finde ich das nicht.

Keine Ahnung. Scheinen ja einige Probleme zu haben wenn man mit Sachen wie Klasse wiederholen uä kommt.

Ich wäre ja deshalb für individuelle Förderungen wo sie erforderlich sind und diese dann eben vorm Start des neuen Schuljahres.

Ja und ich verstehe auch warum. Jeden Tag aufs Neue ärgere ich mich über diese Unmengen an Schulstoff, die sich die Kinder nun selbst erarbeiten sollen und abarbeiten sollen. Das sind wirklich Unmengen. Ich habe den Klassenlehrern heute eine Mail geschrieben, dass es so nicht umsetzbar ist und dass ich bei aller Liebe nicht glaube, dass sie so viel Stoff im Unterricht durchgearbeitet hätten, wäre jetzt ganz normal Schule. Da ist wohl der Wunsch und die Planung eher die Realität. Ich habe auch angesagt, dass ich hier nach Stunde x abbreche und die Kinder spielen lasse oder raus in den Garten schicke. Die Gesamtsituation ist schon beschissen genug und ich werde sie nicht noch schlimmer machen, weil die Lehrer (in allen Fächern, inkl. Kunst, wo in Klasse 8 Bildchen auszumalen sind, was spontan ich übernehme. Ausmalen beruhigt unheimlich meine Nervenkostüm) immens viele Aufgaben geben. Wird hier nicht stattfinden und so viele Lücken wird es nicht geben.
Zum Vergleich: Die Förderschülerin hat ihre tgl. Aufgabe in 1,5 Stunden erledigt und soll dann nur noch Lesen üben. DAS ist doch viel realistischer und das Kind nicht gefrustet. Die anderen haben einfach keinen Bock mehr und ich verstehe das.

Ich wäre dann eher für Samstagsunterricht. Hatte ich früher auch noch und fand das nicht dramatisch.

Verkürzte Ferien würden für uns bedeuten, dass mein Mann und ich Urlaub haben, während unsere Tochter bis 15.25h in der Schule sitzt. Und, wenn sie dann Ferien hat, müssen wir arbeiten und sie "wegorganisieren". Für uns sind die drei Wochen gemeinsamer Urlaub im Sommer jedes Jahr der einzige Familienurlaub. Normalerweise fahren wir da weg...ok, das wird dieses Jahr sicher ausfallen...aber die drei gemeinsamen Wochen wären uns trotzdem total wichtig.

Samstagsunterricht, alle wiederholen zwangsweise eine Klasse...
Ihr diskutiert dadrüber, als seien das realistische Szenarien

Da wird wohl eher am Curriculum etwas gedreht und gut ist. Wie Marf sagte, aktuell geht es in den meisten Budesländern um drei Wochen. Selbst bei einer Verlängerung. 3/4 des Schuljahres sind doch nahezu um, wenn ich an die ganzen kommenden Feiertage denke. Da lässt man doch nicht geschlossen jeden wiederholen.
Und Unterricht am Samstag, na die ganzen Vereine werden sich bedanken.

Uh, kleiner Themenwechsel - ich hab gerade neben der Büroarbeit ein bisschen ZDF Dokus aus der Mediathek geschaut und da war auch eine über die Spanische Grippe dabei. Von 2018. Klar, bissi reißerisch wie halt ZDF so Geschichte inszeniert aber wirklich interessant auch. Das Thema ist mir vor einigen Jährchen ja im Studium begegnet aber unter den jetzigen Umständen schaut man sich das doch völlig anders an. Ganz schön gruselig fand ich sowohl die Parallelen damals 1918 zu heute wie auch die Spekulationen der Filmemacher von 2018, wie wohl eine moderne Pandemie aussehen würde. Spot on.
Ich fand es sehr faszinierend und das Thema beschäftigt einen ja eh zur Zeit, aber das sollte man sich echt nur angucken, wenn man so überhaupt gar nicht zu Panik und Ängsten neigt!!!

hallo ihr lieben. also in der schweiz ist ja die schulschliessung glaube früher gewesen als in Deutschland, oder??

hier wird erst ab nächsten Montag angefangen homeschooling zu machen.
ich bin gespannt. bis jetzt sollten wir wiederholen und mein Sohn ist so absolut überhaupt nicht motiviert.

bin echt gespannt was das werde soll. bin Alleinerziehende mit 3 kinder. kein Plan wie ich das packen soll ihn richtig zu unterstützen, wenn er so gar nicht mitmacht.

Zitat von CrazyMya:

Ich bin tatsächlich dafür, alle Wiederholen zu lassen. Es ist nämlich nicht mal klar, wann die Schulen wieder geöffnet sind. Sollte jetzt bis zu den Sommerferien gar kein Unterricht mehr stattfinden, fehlt extrem viel Stoff.

Ich seh das völlig ein für die meisten Kinder.
Meine Mittlere würde durch Wiederholung die Lust auf die Schule verlieren.
Und aus ihrer Klasse reißen geht auch nicht.
Das ist ne scheiß Situation

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Ich bin tatsächlich dafür, alle Wiederholen zu lassen. Es ist nämlich nicht mal klar, wann die Schulen wieder geöffnet sind. Sollte jetzt bis zu den Sommerferien gar kein Unterricht mehr stattfinden, fehlt extrem viel Stoff.

Alle pauschal wiederholen lassen würde ich nicht. Dafür sind auch keine Kapazitäten da. Wenn so eine Lösung dann eher den Leistungsstand aller Kids testen und individuell entscheiden. Aber das ist auch wieder extrem aufwendig.

Ich denke das zusätzlicher Förderunterricht, Reduzieren der Sommerferien/Herbstferien etc. eher geeignet sind das Defizit einigermaßen auszugleichen.

Doch, eigentlich schon. Man dürfte nur einfach nicht einschulen dieses Jahr.

„Einfach“
Und dann haben die Kindergärten, die eh schon keine Kapazitäten haben, einfach keine neuen Kinder aufnehmen?
Oder sollen alle in eine Grundschulförderklasse, die in dem Ausmaß nicht vorhanden ist?

Bei der interaktiven Karte sieht man in Europa und weltweit das Zahlen nicht gemeldet wurden.

Wie meinst du das genau? Woran sieht man das? Welche Karte genau?

Schaut mal, der Trend hat sich noch weiter bestätigt.

Übrigens: Meine Zahlen basieren ausschließlich auf den gemeldeten RKI-Fallzahlen. Diese hinken den anderen Zahlen etwas hinterher. Sie sind aber sehr viel aussagekräftiger. Wenn z. B. Donnerstag ein Test von Montag positiv wird, dann zählt das RKI den Test zu Montag, während andere Webseiten ihn zu Donnerstag zählen. Das verfälscht das Wachstum. Daher kann man leider nicht perfekt in Echtzeit abgleichen.

So, hier nun meine neuen Berechnungen der RKI-Fallzahlen:

25.03. - 31435
26.03. - 36017
27.03. - 40708
28.03. - 45379
29.03. - 49906
30.03. - 54178
31.03. - 58110
01.04. - 61647
02.04. - 64762
03.04. - 67457

In der Grafik oben seht ihr, dass sich die Fallzahlen bei der aktuellen Strategie bei ca. 80.000 einpendeln würden.

Der graue Graph oben zeigt, wie viele Neuinfektionen es jeden Tag gäbe. Das Maximum ist hier um den 27.03. herum.

Zusätzlich in blau ist die Berechnung: WENN 10% aller Infizierten intensivmedizinisch bereit werden müssen und WENN alle Intensivplätze 10 Tage gebraucht werden, wie viele Intensivplätze werden dann benötigt?

Allerdings reden auch einige Ärzte von bis zu 20 Tagen Intensiv. Dazu habe ich die Grafik unten angehängt. Dort wäre nach dieser Berechnung die höchste Belastung bei ca. 6600 Intensivplätzen erreicht. Das würde lokal sicher zu Überlastungen führen. Aber insgesamt wäre das vermutlich ungefähr die Belastungsgrenze und nicht deutlich darüber hinaus.

Zitat von cooky:

Samstagsunterricht, alle wiederholen zwangsweise eine Klasse...
Ihr diskutiert dadrüber, als seien das realistische Szenarien

Da wird wohl eher am Curriculum etwas gedreht und gut ist. Wie Marf sagte, aktuell geht es in den meisten Budesländern um drei Wochen. Selbst bei einer Verlängerung. 3/4 des Schuljahres sind doch nahezu um, wenn ich an die ganzen kommenden Feiertage denke. Da lässt man doch nicht geschlossen jeden wiederholen.
Und Unterricht am Samstag, na die ganzen Vereine werden sich bedanken.

3 Wochen ist etwas einfach gedacht.

Bei einigen ist schon vorher Schulstoff ausgefallen, die Lücke ist also größer.
Es wird nicht einfach weitergehen wie vorher, noch mehr Lehrer werden fehlen - jetzt krankheitsbedingt.
Die Schwere zwischen den Leistungsniveaus wird innerhalb der Klassen größer sein/werden. Die Frage ist ob und wie Lehrer das abgefangen bekommen.

Also außer am Curriculum drehen sollte etwas gemacht werden.

Schuljahr wiederholen, Samstagsunterricht halte ich auch für unrealistisch. Da fehlen sowohl die räumlichen als auch personellen Kapazitäten.und die Akzeptanz der breiten Maße.

Mal schaun was wie kommen wird. Ich denke auch das jedes Land sein eigenes Süppchen kochen wird.

Zitat von Poca:

Wie meinst du das genau? Woran sieht man das? Welche Karte genau?

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-kart e-infektionen-deutschland-weltweit/

Zitat von nilou:

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von nilou:

Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle und der Sicherheitsbestimmungen wird bei uns aktuell nur der Bio- und Restmüll von der Müllabfuhr abgeholt. Wir sollen Wertstoff und Papier zwischenlagern. Blöd nur das Papier schon aus allen Nähten platzt.

Habt ihr keine altpapiercontainer ?
Ist hier bei uns total üblich Trotz dass man als Eigner Haushalt eine blaue Papiertonne hat

Doch, aber die sind schon komplett voll. Die werden aller 4 Wochen abgeholt und das wäre diese Woche gewesen.

Öffentliche Altpapiercontainer gibt es hier nicht, kenne ich nur aus Sachsen.

Und die Wertstoffstationen wo man es hätte hinbringen können sind geschlossen.

In Knielingen beim Edeka gibt es einen