Mütter- und Schwangerenforum

Corona: Seid ihr geimpft?

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Marf
28617 Beiträge
14.09.2021 10:58
Sodele,seit Heute 10 Uhr ist nun jeder aus der Familie komplett geimpft.
schoko_keks1234
3522 Beiträge
14.09.2021 11:02
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

...


Genau das bestätigt es ja. Bei ca. 49% traten Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und/oder Fieber auf.
Mit Covid hätten ein Bruchteil davo höchstens ähnliche/gleiche Symptome gehabt, die allermeisten hätten ihre "Erkrankung" gar nicht erst mit Symptomen bemerkt.

Daher, je kleiner das Kind desto unsinniger wird die Impfung. Aber das darf zum Glück jeder selber entscheiden.


Die Impfreaktion ist die Reaktion des Immunsystems auf den Erreger. Sprich, das Immunsystem hätte exakt so auch auf die Krankheit reagiert . Vermutlich sogar heftiger, da die Viren sich im Körper reproduzieren und dann viel mehr vorhanden ist, als das was durch die Impfung kommt.

Es ist ein Irrglaube, dass diese Symptome " Nebenwirkungen " sind. Es ist die Immunantwort. Das verstehen viele falsch.


Das muss logisch betrachtet falsch sein. Kinder haben häufiger keine Symptome, junge Erwachsene sind häufiger Symptom los als Alte, gleichzeitig haben Kinder und junge Erwachsene statistisch betrachtet häufigere und heftigere Impfreaktionen. Das kann also nicht die gleiche Reaktion sein, die man auch bei einer Infektion hätte, sonst hätten alte Menschen die heftigsten Nebenwirkungen.
Nichtsdestotrotz bin ich auch der Ansicht, dass ich ein bisschen krank fühlen in Kauf nehme, wenn dafür das Risiko andere Anzustecken und eines schweren Verlaufs deutlich reduziert wird. Und ich gehöre zu denen, denen es nach der Impfung erstmal ziemlich schlecht ging, mit 39°C Fieber und heftigen Kopfschmerzen. Ich würde mich trotzdem wieder impfen, ich wusste, dass das passieren kann. Ob ich mein Kind impfen würde, weiß ich noch nicht, mal sehen wie die Studienlage bis dahin ist.


Eben nicht. Immunantwort kommt vom Immunsystem. Dieses ist bei älteren Menschen nicht mehr so gut, weswegen sie einen schweren Verlauf haben. Stell dir das Immunsytem mal so ganz primitiv " es war einmal das Leben- mäßig " vor. So kleine Polizisten, die im Körper wohnen und mit ihren Laserguns die Viren abknallen. Beim Kind und beim jungen Menschen sind die noch fit und auf zack. Virus kommt und die dynamische Truppe haut es schnell klein ( im idealfall)
Impfung kommt und die dynamische Truppe reagiert zügig und bildet Antikörper. Es kommt zur Impfreaktion, weil dieser " Krieg " den Körper natürlich Kraft kostet.

Bei Oma Erna sind es halt schon Omapolizisten im Ruhestand. Die sind nicht mehr so fit und auf zack. Entsprechend fällt die Immunantwort schwächer aus und die Krankheit kann eben nicht so lockerflockig niedergeknüppelt werden.

Jetzt wirst du natürlich sagen: Hey, wenn bei Kindern und jungen Menschen die Polizisten so auf zack sind und das eh schnell niederknüppeln, dann kann ichs ja echt lassen mit dem impfen. Macht ja null Sinn.
Aber überleg mal, wann man krank wird. Meistens wenn das Immunsytem eben angeschlagen ist und nicht " auf zack"
Die Impfung bekommt man zu einem Zeitpunkt, an dem man fit ist, keine Infekte hat usw.
Bei der Infektion erwischt es einen im blödesten Fall, wenn man gerade eh schon angeschlagen ist und dann kanns halt auch kein so toller Verlauf sein.
Chrysopelea
15227 Beiträge
14.09.2021 11:35
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Alaska:

...


Die Impfreaktion ist die Reaktion des Immunsystems auf den Erreger. Sprich, das Immunsystem hätte exakt so auch auf die Krankheit reagiert . Vermutlich sogar heftiger, da die Viren sich im Körper reproduzieren und dann viel mehr vorhanden ist, als das was durch die Impfung kommt.

Es ist ein Irrglaube, dass diese Symptome " Nebenwirkungen " sind. Es ist die Immunantwort. Das verstehen viele falsch.


Das muss logisch betrachtet falsch sein. Kinder haben häufiger keine Symptome, junge Erwachsene sind häufiger Symptom los als Alte, gleichzeitig haben Kinder und junge Erwachsene statistisch betrachtet häufigere und heftigere Impfreaktionen. Das kann also nicht die gleiche Reaktion sein, die man auch bei einer Infektion hätte, sonst hätten alte Menschen die heftigsten Nebenwirkungen.
Nichtsdestotrotz bin ich auch der Ansicht, dass ich ein bisschen krank fühlen in Kauf nehme, wenn dafür das Risiko andere Anzustecken und eines schweren Verlaufs deutlich reduziert wird. Und ich gehöre zu denen, denen es nach der Impfung erstmal ziemlich schlecht ging, mit 39°C Fieber und heftigen Kopfschmerzen. Ich würde mich trotzdem wieder impfen, ich wusste, dass das passieren kann. Ob ich mein Kind impfen würde, weiß ich noch nicht, mal sehen wie die Studienlage bis dahin ist.


Eben nicht. Immunantwort kommt vom Immunsystem. Dieses ist bei älteren Menschen nicht mehr so gut, weswegen sie einen schweren Verlauf haben. Stell dir das Immunsytem mal so ganz primitiv " es war einmal das Leben- mäßig " vor. So kleine Polizisten, die im Körper wohnen und mit ihren Laserguns die Viren abknallen. Beim Kind und beim jungen Menschen sind die noch fit und auf zack. Virus kommt und die dynamische Truppe haut es schnell klein ( im idealfall)
Impfung kommt und die dynamische Truppe reagiert zügig und bildet Antikörper. Es kommt zur Impfreaktion, weil dieser " Krieg " den Körper natürlich Kraft kostet.

Bei Oma Erna sind es halt schon Omapolizisten im Ruhestand. Die sind nicht mehr so fit und auf zack. Entsprechend fällt die Immunantwort schwächer aus und die Krankheit kann eben nicht so lockerflockig niedergeknüppelt werden.

Jetzt wirst du natürlich sagen: Hey, wenn bei Kindern und jungen Menschen die Polizisten so auf zack sind und das eh schnell niederknüppeln, dann kann ichs ja echt lassen mit dem impfen. Macht ja null Sinn.
Aber überleg mal, wann man krank wird. Meistens wenn das Immunsytem eben angeschlagen ist und nicht " auf zack"
Die Impfung bekommt man zu einem Zeitpunkt, an dem man fit ist, keine Infekte hat usw.
Bei der Infektion erwischt es einen im blödesten Fall, wenn man gerade eh schon angeschlagen ist und dann kanns halt auch kein so toller Verlauf sein.


Ich glaube du verstehst nicht was ich meine. Du sagtest, die Impfreaktion entspräche dem, was man auch bei der Erkrankung bekommen hätte. Wenn man die Statistik anschaut, muss das logisch falsch sein, denn dann wäre die Wahrscheinlichkeit für (schwere) Symptome bei Erkrankung und Impfung in den Altersgruppen gleich verteilt. Das ist aber nicht der Fall.
Der Grund für schwere Verläufe ist ja auch unterschiedlich, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen verursachen manche der vom Virus codierten Proteine, die in den Zellen expremiert werden, Zellstress, genauer gesagt interagieren sie mit den Mitochondrien und verursachen dadurch Probleme. Zum anderen interagieren andere virale Proteine mit dem Porphyrin, das ist eine Vorstufe des Hämoglobins, ohne Eisen. Durch das virale Protein kann das Eisen nicht mehr integriert werden, was zum einen zu einem Mangel an Hämoglobin führt und somit die Sauerstoffversorgung des Gewebes gefährdet, zum anderen reichert sich das Eisen im Gewebe an, was zu Entzündungsreaktionen führt. Dieser Effekt wird zum Beispiel bei Diabetikern durch den höheren Blutzucker begünstigt, Diabetes findet sich häufiger bei Älteren, weshalb diese dafür z.B. schon ein größeres Risiko haben. Da das Immunsystem bei älteren Menschen auch nicht mehr so gut funktioniert, wie du richtig festgestellt hast, wird die Vermehrung der Viren nicht so schnell gebremst, die sich im Körper also schneller vermehren und mehr Proteine bilden lassen können. Wenn dann noch Vorschäden im Gewebe durch andere Erkrankungen hinzu kommen, kann das dann nochmal fataler werden.

All das ist für die Impfung aber irrelevant, da diese (wenn ich mich gerade nicht irre) das Spike-Protein in den Zellen bilden lässt, das Teil der RBD ist. Diese ist wichtig für das Virus, um mit dem ACE2 Rezeptor zu interagieren und in die Zellen einzudringen. Man kann dem entsprechend die unspezifische Immunantwort auf die Impfung nicht mit dem Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion gleichsetzen. Weil ich eine starke Immunantwort auf die Imfpung zeige, muss ich keinen schweren Verlauf bekommen und umgekehrt, gerade jemand, der wenig reagiert und ein schwächeres Immunsystem hat, könnte für einen schweren Verlauf gefährdet sein, vor allem wenn noch andere Risikofaktoren dazu kommen.

Aus der Reaktion auf die Impfung lässt sich keine Aussage über einen möglichen Krankheitsverlauf ableiten. Oder hast du da eine Quelle, die anderes sagt? Wäre nett, wenn du mir die dann weiterleiten könntest.
schoko_keks1234
3522 Beiträge
14.09.2021 12:07
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das muss logisch betrachtet falsch sein. Kinder haben häufiger keine Symptome, junge Erwachsene sind häufiger Symptom los als Alte, gleichzeitig haben Kinder und junge Erwachsene statistisch betrachtet häufigere und heftigere Impfreaktionen. Das kann also nicht die gleiche Reaktion sein, die man auch bei einer Infektion hätte, sonst hätten alte Menschen die heftigsten Nebenwirkungen.
Nichtsdestotrotz bin ich auch der Ansicht, dass ich ein bisschen krank fühlen in Kauf nehme, wenn dafür das Risiko andere Anzustecken und eines schweren Verlaufs deutlich reduziert wird. Und ich gehöre zu denen, denen es nach der Impfung erstmal ziemlich schlecht ging, mit 39°C Fieber und heftigen Kopfschmerzen. Ich würde mich trotzdem wieder impfen, ich wusste, dass das passieren kann. Ob ich mein Kind impfen würde, weiß ich noch nicht, mal sehen wie die Studienlage bis dahin ist.


Eben nicht. Immunantwort kommt vom Immunsystem. Dieses ist bei älteren Menschen nicht mehr so gut, weswegen sie einen schweren Verlauf haben. Stell dir das Immunsytem mal so ganz primitiv " es war einmal das Leben- mäßig " vor. So kleine Polizisten, die im Körper wohnen und mit ihren Laserguns die Viren abknallen. Beim Kind und beim jungen Menschen sind die noch fit und auf zack. Virus kommt und die dynamische Truppe haut es schnell klein ( im idealfall)
Impfung kommt und die dynamische Truppe reagiert zügig und bildet Antikörper. Es kommt zur Impfreaktion, weil dieser " Krieg " den Körper natürlich Kraft kostet.

Bei Oma Erna sind es halt schon Omapolizisten im Ruhestand. Die sind nicht mehr so fit und auf zack. Entsprechend fällt die Immunantwort schwächer aus und die Krankheit kann eben nicht so lockerflockig niedergeknüppelt werden.

Jetzt wirst du natürlich sagen: Hey, wenn bei Kindern und jungen Menschen die Polizisten so auf zack sind und das eh schnell niederknüppeln, dann kann ichs ja echt lassen mit dem impfen. Macht ja null Sinn.
Aber überleg mal, wann man krank wird. Meistens wenn das Immunsytem eben angeschlagen ist und nicht " auf zack"
Die Impfung bekommt man zu einem Zeitpunkt, an dem man fit ist, keine Infekte hat usw.
Bei der Infektion erwischt es einen im blödesten Fall, wenn man gerade eh schon angeschlagen ist und dann kanns halt auch kein so toller Verlauf sein.


Ich glaube du verstehst nicht was ich meine. Du sagtest, die Impfreaktion entspräche dem, was man auch bei der Erkrankung bekommen hätte. Wenn man die Statistik anschaut, muss das logisch falsch sein, denn dann wäre die Wahrscheinlichkeit für (schwere) Symptome bei Erkrankung und Impfung in den Altersgruppen gleich verteilt. Das ist aber nicht der Fall.
Der Grund für schwere Verläufe ist ja auch unterschiedlich, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen verursachen manche der vom Virus codierten Proteine, die in den Zellen expremiert werden, Zellstress, genauer gesagt interagieren sie mit den Mitochondrien und verursachen dadurch Probleme. Zum anderen interagieren andere virale Proteine mit dem Porphyrin, das ist eine Vorstufe des Hämoglobins, ohne Eisen. Durch das virale Protein kann das Eisen nicht mehr integriert werden, was zum einen zu einem Mangel an Hämoglobin führt und somit die Sauerstoffversorgung des Gewebes gefährdet, zum anderen reichert sich das Eisen im Gewebe an, was zu Entzündungsreaktionen führt. Dieser Effekt wird zum Beispiel bei Diabetikern durch den höheren Blutzucker begünstigt, Diabetes findet sich häufiger bei Älteren, weshalb diese dafür z.B. schon ein größeres Risiko haben. Da das Immunsystem bei älteren Menschen auch nicht mehr so gut funktioniert, wie du richtig festgestellt hast, wird die Vermehrung der Viren nicht so schnell gebremst, die sich im Körper also schneller vermehren und mehr Proteine bilden lassen können. Wenn dann noch Vorschäden im Gewebe durch andere Erkrankungen hinzu kommen, kann das dann nochmal fataler werden.

All das ist für die Impfung aber irrelevant, da diese (wenn ich mich gerade nicht irre) das Spike-Protein in den Zellen bilden lässt, das Teil der RBD ist. Diese ist wichtig für das Virus, um mit dem ACE2 Rezeptor zu interagieren und in die Zellen einzudringen. Man kann dem entsprechend die unspezifische Immunantwort auf die Impfung nicht mit dem Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion gleichsetzen. Weil ich eine starke Immunantwort auf die Imfpung zeige, muss ich keinen schweren Verlauf bekommen und umgekehrt, gerade jemand, der wenig reagiert und ein schwächeres Immunsystem hat, könnte für einen schweren Verlauf gefährdet sein, vor allem wenn noch andere Risikofaktoren dazu kommen.

Aus der Reaktion auf die Impfung lässt sich keine Aussage über einen möglichen Krankheitsverlauf ableiten. Oder hast du da eine Quelle, die anderes sagt? Wäre nett, wenn du mir die dann weiterleiten könntest.


Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die " Symptome ", welche die Impfung verursacht, eben auch die Symptome sind, welche die Krankheit verursacht.

Nicht, dass die Heftigkeit der Impfreaktion etwas über die Heftigkeit der Infektion aussagt.
Chrysopelea
15227 Beiträge
14.09.2021 12:09
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chrysopelea:

...


Eben nicht. Immunantwort kommt vom Immunsystem. Dieses ist bei älteren Menschen nicht mehr so gut, weswegen sie einen schweren Verlauf haben. Stell dir das Immunsytem mal so ganz primitiv " es war einmal das Leben- mäßig " vor. So kleine Polizisten, die im Körper wohnen und mit ihren Laserguns die Viren abknallen. Beim Kind und beim jungen Menschen sind die noch fit und auf zack. Virus kommt und die dynamische Truppe haut es schnell klein ( im idealfall)
Impfung kommt und die dynamische Truppe reagiert zügig und bildet Antikörper. Es kommt zur Impfreaktion, weil dieser " Krieg " den Körper natürlich Kraft kostet.

Bei Oma Erna sind es halt schon Omapolizisten im Ruhestand. Die sind nicht mehr so fit und auf zack. Entsprechend fällt die Immunantwort schwächer aus und die Krankheit kann eben nicht so lockerflockig niedergeknüppelt werden.

Jetzt wirst du natürlich sagen: Hey, wenn bei Kindern und jungen Menschen die Polizisten so auf zack sind und das eh schnell niederknüppeln, dann kann ichs ja echt lassen mit dem impfen. Macht ja null Sinn.
Aber überleg mal, wann man krank wird. Meistens wenn das Immunsytem eben angeschlagen ist und nicht " auf zack"
Die Impfung bekommt man zu einem Zeitpunkt, an dem man fit ist, keine Infekte hat usw.
Bei der Infektion erwischt es einen im blödesten Fall, wenn man gerade eh schon angeschlagen ist und dann kanns halt auch kein so toller Verlauf sein.


Ich glaube du verstehst nicht was ich meine. Du sagtest, die Impfreaktion entspräche dem, was man auch bei der Erkrankung bekommen hätte. Wenn man die Statistik anschaut, muss das logisch falsch sein, denn dann wäre die Wahrscheinlichkeit für (schwere) Symptome bei Erkrankung und Impfung in den Altersgruppen gleich verteilt. Das ist aber nicht der Fall.
Der Grund für schwere Verläufe ist ja auch unterschiedlich, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen verursachen manche der vom Virus codierten Proteine, die in den Zellen expremiert werden, Zellstress, genauer gesagt interagieren sie mit den Mitochondrien und verursachen dadurch Probleme. Zum anderen interagieren andere virale Proteine mit dem Porphyrin, das ist eine Vorstufe des Hämoglobins, ohne Eisen. Durch das virale Protein kann das Eisen nicht mehr integriert werden, was zum einen zu einem Mangel an Hämoglobin führt und somit die Sauerstoffversorgung des Gewebes gefährdet, zum anderen reichert sich das Eisen im Gewebe an, was zu Entzündungsreaktionen führt. Dieser Effekt wird zum Beispiel bei Diabetikern durch den höheren Blutzucker begünstigt, Diabetes findet sich häufiger bei Älteren, weshalb diese dafür z.B. schon ein größeres Risiko haben. Da das Immunsystem bei älteren Menschen auch nicht mehr so gut funktioniert, wie du richtig festgestellt hast, wird die Vermehrung der Viren nicht so schnell gebremst, die sich im Körper also schneller vermehren und mehr Proteine bilden lassen können. Wenn dann noch Vorschäden im Gewebe durch andere Erkrankungen hinzu kommen, kann das dann nochmal fataler werden.

All das ist für die Impfung aber irrelevant, da diese (wenn ich mich gerade nicht irre) das Spike-Protein in den Zellen bilden lässt, das Teil der RBD ist. Diese ist wichtig für das Virus, um mit dem ACE2 Rezeptor zu interagieren und in die Zellen einzudringen. Man kann dem entsprechend die unspezifische Immunantwort auf die Impfung nicht mit dem Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion gleichsetzen. Weil ich eine starke Immunantwort auf die Imfpung zeige, muss ich keinen schweren Verlauf bekommen und umgekehrt, gerade jemand, der wenig reagiert und ein schwächeres Immunsystem hat, könnte für einen schweren Verlauf gefährdet sein, vor allem wenn noch andere Risikofaktoren dazu kommen.

Aus der Reaktion auf die Impfung lässt sich keine Aussage über einen möglichen Krankheitsverlauf ableiten. Oder hast du da eine Quelle, die anderes sagt? Wäre nett, wenn du mir die dann weiterleiten könntest.


Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die " Symptome ", welche die Impfung verursacht, eben auch die Symptome sind, welche die Krankheit verursacht.

Nicht, dass die Heftigkeit der Impfreaktion etwas über die Heftigkeit der Infektion aussagt.


Dann hab ich dich tatsächlich falsch verstanden

Du hattest geschrieben, das Immunsystem hätte "exakt so auch auf die Erkrankung reagiert" das exakt hatte bei mir zu der Fehlannahme geführt.

Vielleicht ist die Erklärung, warum die Impfung harmloser als die Erkrankung ist trotzdem hilfreich für den einen oder anderen
schoko_keks1234
3522 Beiträge
14.09.2021 12:44
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Ich glaube du verstehst nicht was ich meine. Du sagtest, die Impfreaktion entspräche dem, was man auch bei der Erkrankung bekommen hätte. Wenn man die Statistik anschaut, muss das logisch falsch sein, denn dann wäre die Wahrscheinlichkeit für (schwere) Symptome bei Erkrankung und Impfung in den Altersgruppen gleich verteilt. Das ist aber nicht der Fall.
Der Grund für schwere Verläufe ist ja auch unterschiedlich, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen verursachen manche der vom Virus codierten Proteine, die in den Zellen expremiert werden, Zellstress, genauer gesagt interagieren sie mit den Mitochondrien und verursachen dadurch Probleme. Zum anderen interagieren andere virale Proteine mit dem Porphyrin, das ist eine Vorstufe des Hämoglobins, ohne Eisen. Durch das virale Protein kann das Eisen nicht mehr integriert werden, was zum einen zu einem Mangel an Hämoglobin führt und somit die Sauerstoffversorgung des Gewebes gefährdet, zum anderen reichert sich das Eisen im Gewebe an, was zu Entzündungsreaktionen führt. Dieser Effekt wird zum Beispiel bei Diabetikern durch den höheren Blutzucker begünstigt, Diabetes findet sich häufiger bei Älteren, weshalb diese dafür z.B. schon ein größeres Risiko haben. Da das Immunsystem bei älteren Menschen auch nicht mehr so gut funktioniert, wie du richtig festgestellt hast, wird die Vermehrung der Viren nicht so schnell gebremst, die sich im Körper also schneller vermehren und mehr Proteine bilden lassen können. Wenn dann noch Vorschäden im Gewebe durch andere Erkrankungen hinzu kommen, kann das dann nochmal fataler werden.

All das ist für die Impfung aber irrelevant, da diese (wenn ich mich gerade nicht irre) das Spike-Protein in den Zellen bilden lässt, das Teil der RBD ist. Diese ist wichtig für das Virus, um mit dem ACE2 Rezeptor zu interagieren und in die Zellen einzudringen. Man kann dem entsprechend die unspezifische Immunantwort auf die Impfung nicht mit dem Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion gleichsetzen. Weil ich eine starke Immunantwort auf die Imfpung zeige, muss ich keinen schweren Verlauf bekommen und umgekehrt, gerade jemand, der wenig reagiert und ein schwächeres Immunsystem hat, könnte für einen schweren Verlauf gefährdet sein, vor allem wenn noch andere Risikofaktoren dazu kommen.

Aus der Reaktion auf die Impfung lässt sich keine Aussage über einen möglichen Krankheitsverlauf ableiten. Oder hast du da eine Quelle, die anderes sagt? Wäre nett, wenn du mir die dann weiterleiten könntest.


Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die " Symptome ", welche die Impfung verursacht, eben auch die Symptome sind, welche die Krankheit verursacht.

Nicht, dass die Heftigkeit der Impfreaktion etwas über die Heftigkeit der Infektion aussagt.


Dann hab ich dich tatsächlich falsch verstanden

Du hattest geschrieben, das Immunsystem hätte "exakt so auch auf die Erkrankung reagiert" das exakt hatte bei mir zu der Fehlannahme geführt.

Vielleicht ist die Erklärung, warum die Impfung harmloser als die Erkrankung ist trotzdem hilfreich für den einen oder anderen


Ja, das war wohl etwas unglücklich formuliert
zweiermami
479 Beiträge
14.09.2021 13:40
Zitat von Sabrina:

Zitat von DieW:

Zitat von Sabrina:

Zitat von DieW:

...

Also bei uns sagt keiner etwas ?


Wenn Du in Deutschland wohnst ,erzählst Du Blödsinn.
Jedes Geschäft,jeder Arzt(ausgenommen einige wenige) besteht auf die Masken.
Aldi,Edeka,Kaufladen,Ikea ...Alle!

Österreich


Wobei DAS Blödsinn ist. Denn ab morgen - also 15.9. - gilt vor allem für Ungeimpfte ÜBERALL wieder die FFP2-Maskenpflicht. Als Ungeimpfte wirst Du also nicht drumherum kommen.

https://tvthek.orf.at/topic/Delta-Variante-laesst- Corona-Zahlen-steigen/13869547/Thema/14105444/Unge impft-in-die-vierte-Welle/14996353?fbclid=IwAR3OuX Ygh4nw6xlsI7171XscMbI4Jrgq5_dvM1kbzONiJrZG0w4S53cE M7Y Dieser Mann hat Corona auch nicht ernst genommen.
nilou
14336 Beiträge
15.09.2021 09:59
Da hier der Fall in Münster auch schon mal Thema war und als Beispiel gegen den "Sinn" der Impfung genommen wurde ein interessanter Artikel:

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90 794886/dutzende-infizierte-in-muenster-wie-konnte- eine-2g-party-zum-superspreader-event-werden-.html
15.09.2021 16:37
Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

...


Meinst du Nebenwirkungen oder Impfreaktionen? Das ist ja auch bei uns jungen Menschen so, dass wir stärker als ältere auf den Impfstoff reagieren, dafür aber besser geschützt sind. Ich habe nun auch mal nachgelesen, Kinder haben wohl sogar einen 100%igen Schutz nach der Impfung:

Zitat:
Spezielle Studien, die die Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen untersuchen, haben die Hersteller erst in diesem Jahr gestartet. Mittlerweile gibt es erste veröffentlichte Daten zur Wirkung des Biontech-Impfstoffs bei 12- bis 15-Jährigen. Mehr als 2000 Jugendliche wurden untersucht, die Hälfte hat den Impfstoff bekommen, die andere Hälfte war die Placebo-Kontrollgruppe.

Beim Impfstoff von Biontech zeigte sich für die geimpften Probanden eine relative Schutzwirkung von 100 Prozent: Unter den Geimpften gab es keinen nachgewiesenen Covid-Fall, bei den Ungeimpften waren es 16 Fälle .


Zitat:
Grob gesagt gilt für einige Impfstoffe: Je jünger, desto besser die Immunreaktion, desto höher aber auch die Impfreaktionen bei gleicher Dosis. Das galt auch für die jetzt zugelassenen Covid-Impfungen, bei denen junge Erwachsene nach den Impfungen häufiger an Kopfschmerz oder Fieber litten als die Älteren.

Blutuntersuchungen ergaben, dass die Antikörperkonzentrationen bei Kindern nach der zweiten Dosis anderthalb Mal so hoch waren wie bei Geimpften zwischen 16 und 25. Je höher die Antikörper-Konzentration, desto effektiver ist der Impfschutz – und desto länger hält er meist auch an.

Aus den Daten der kanadischen Zulassungsbehörde geht hervor, dass Impfreaktionen unter Jüngeren relativ häufig waren – etwa um ein Fünftel häufiger als bei Erwachsenen. Mit Impfreaktionen sind kurzfristige Symptome gemeint, die nach der Impfung auftreten. Dazu zählen etwa Kopfschmerz, Schmerzen oder Jucken an der Einstichstelle, Hautrötung, Müdigkeit, Fieber und Schüttelfrost.

Nebenwirkungen oder Spätfolgen der Impfung traten während der Studie nicht auf. Seltene Nebenwirkungen würden, sofern sie auftreten sollten, aber erst bei deutlich mehr Impfungen zu beobachten sein.

Weitere Hinweise kommen außerdem aus den USA: Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat 129.000 Geimpfte zwischen 12 und 17 Jahren über eine App regelmäßig über ihren Gesundheitszustand befragt. In den USA werden schon seit Mai Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geimpft und seit Dezember Jugendliche ab 16 Jahren. Mehr als zehn Millionen zwischen 12 und 17 Jahren haben dort mindestens die erste Impfdosis erhalten, fast acht Millionen auch schon die zweite.

Die Ergebnisse der Befragung: In der Woche nach der ersten Dosis traten bei 63,9 Prozent der Kinder zwischen 12 und 15 Jahren lokale Reaktionen auf, etwa Schwellungen und Schmerzen an der Einstichstelle. 48,9 Prozent berichteten zusätzlich von systemischen Reaktionen. Dazu zählen Ärztinnen und Ärzte beispielsweise Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen oder Fieber. Systemische Reaktionen traten in dieser Altersgruppe nach der zweiten Dosis bei 63,4 Prozent auf. In der Gruppe der Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren sahen die Ergebnisse ähnlich aus. Die meisten Impfreaktionen zeigten sich am Tag nach der Impfung. Diese Zahlen spiegeln auch die Ergebnisse der Zulassungsstudien für die Impfstoffe wieder.


Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/corona-ki nder-impfen-ja-oder-nein/


Genau das bestätigt es ja. Bei ca. 49% traten Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und/oder Fieber auf.
Mit Covid hätten ein Bruchteil davo höchstens ähnliche/gleiche Symptome gehabt, die allermeisten hätten ihre "Erkrankung" gar nicht erst mit Symptomen bemerkt.

Daher, je kleiner das Kind desto unsinniger wird die Impfung. Aber das darf zum Glück jeder selber entscheiden.


Aber Alaska, die Kinder leiden doch nicht unheimlich darunter, wenn sie einen Tag Fieber und Co. nach einer Impfung haben. Bei mir war das genauso. Ich hatte sogar sowas wie Lungenschmerzen, Husten und Halsschmerzen neben Gliederschmerzen und Fieber für einen Tag. Unangenehm ja, aber wirklich trotzdem nicht schlimm. Kinder reagieren doch oft mit Fieber und Co. auf Impfungen.

Und das sind auch keine Nebenwirkungen, wir sprechen hier von Impfreaktionen, das ist ein deutlicher Unterschied.

Und wenn der Schutz so hoch ist, ist nun wirklich viel gewonnen, für uns alle. Weshalb es nochmal mehr Sinn macht, auch Kinder zu impfen.


Darf ich kurz in die Runde fragen, ob sich jemand mit der Emofehlung der Stiko zur Kinderimpfung in schriftlicher Form auseinander gesetzt hat?
schnibbe
2235 Beiträge
16.09.2021 13:35
Zitat von Ario:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126121/Stud ie-Long-COVID-bei-Kindern-und-Jugendlichen-eher-se lten

Nur einer von vielen seriösen Links. Daher ist die Impfung nach meiner Meinung für Kinder nicht gerechtfertigt.


Es beruhigt mich tatsächlich, dass es anscheinend doch seltener vorkommt, als angenommen. Trotzdem ist es für Risikokinder, die sich nicht impfen lassen dürfen ebenfalls wichtig, dass sich auch Kinder impfen lassen. Denn Risikokinder sind nunmal auch hauptsächlich mit Kindern zusammen. Und Studien zeigen auch hier, dass die Impfung kein großes Risiko für Kinder bringt. Warum also nicht impfen lassen? Windpocken sind für Kinder auch nicht schlimm, trotzdem sind Kinder geimpft.

Und Kinder sind nunmal auch einfach Virenschleuder. Ich empfinde es vor allem wichtig, eben auch Kinder zu impfen, auch um generell die zu schützen, die sich nicht impfen lassen können. Und ja ich weiß, dir sind diese Risikogruppen nicht wichtig genug.... Mir schon. Daher bin ich einfach dankbar, dass die Impfung für Kinder kommt.

Aber genau wegen dieser unsinnigen Impfung haben jetzt vermehrt Erwachsene Probleme mit Gürtelrose. Und das ist wesentlich schlimmer, als Windpocken bei Kindern.


Das stimmt so aber nicht.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Varizelle n/FAQ09.html

Hier vom RKI eine Stellungnahme dazu.
Engelchen1975
3671 Beiträge
16.09.2021 19:25
Ich kann zum Thema nur meine eigenen Erfahrungen niederschreiben:
Dez 20 hatten sowohl mein Mann als auch ich Corona. Kein Geschmack, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, kurz gesagt mir gings sowas von nicht gut.
Meinen Mann hats noch ärger erwischt, er lag über 2 Wochen im KH und schrammte an der Intensiv gerade so vorbei. Die panische Angst zu ersticken wünscht er seinem ärgsten Feind nicht, sagt er.
Er leidet heute noch über Abgeschlagenheit und dass er so gar nicht leistungsfähig ist als früher.

Dann die Impfung: Ich hatte bei der 1. kurz Kopfweh, bei der 2 gar nichts
Mein Mann bei beiden nichts.

Ich weiß, dass wir nicht gefeit sind, uns erneut anzustecken, aber wenn die Impfung NUR bewirkt, dass es uns nicht sooo dreckig geht,ist schon viel erreicht.
KratzeKatze
6126 Beiträge
18.09.2021 23:44
Ich bin geimpft.
Mein Kind (12Jahre) wird jedoch nicht geimpft.
Senami3
1553 Beiträge
19.09.2021 22:54
Zitat von Kiddo89:

Hallo! Ich muss gestehen, ich hab jetzt überhaupt nicht mitgelesen, hätte aber eine Frage an euch, die mir selbst befreundete Ärzte nicht beantworten können.
Weiß jemand, warum man bei Covid von Anfang an auf die Mrnaimpfstoffe bei der Entwicklung gesetzt hat? Diese wurden ja tatsächlich noch nie beim Menschen eingesetzt.
Warum hat die Politik nicht das Geld in die Entwicklung eines Totimpfstoffs gesetzt? Dieser stand ja auch in den Startlöchern, wurde aber nicht unterstützt. Weiß das zufällig jemand? Würde mir in etwaigen Diskussionen sehr helfen.


Soweit ich weiß war die Entwicklung auf dessen Basis der Impfstoff kam bei MRNA schon weiter und es damit vielversprechender diesen zu fördern, da man ja schnell einen Stoff bräuchte. Im übrigen gab's auf der mrna-Basis schon einen Impfstoff (glaube bei der Schweinegrippe wurde der eingesetzt - bin mir da aber nicht ganz sicher)
Anonym 8 (207355)
0 Beiträge
22.09.2021 21:31
Seit 20.09.21 gibt es den neuen Sicherheitsbericht zur Corona-Impfung des Paul-Ehrlich-Institut.
Ab Seite 14 sind die unerwünschten Nebenwirkungen und Todesfälle bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren erläutert.
https://www.pei.de/DE/service-navi/kontakt/aktuell es.html

Anonym 8 (207355)
0 Beiträge
23.09.2021 08:03
Sehr interessanter Artikel zur Auslastung der Intensivbetten in 2020 mit offiziellen Zahlen der Bundesregierung. Und dem Anteil der Coronaerkrankten. (nur 3,4 %) auf intensiv.

https://reitschuster.de/post/nur-34-prozent-der-in tensivpatienten-hatten-2020-corona/
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