Mütter- und Schwangerenforum

Was verdienen eure Männer?

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Indira
13683 Beiträge
28.09.2014 20:56
als unser erstes kind zur welt kam, da hatte mein mann auch "nur " 2200 netto. nachdem nach 12 monaten mein elterngeld wegviel, hatten wir das plus das kindergeld für drei personen.
und es hat gereicht! für ein eigenheim, zwei autos, hobbies,...

obs mit dreien gereicht hätte, weiß ich nicht.
wir waren schon viel sparsamer damals, man gewöhnt sich schnell an mehr geld...

28.09.2014 20:57
Puh, manche Aussagen kommen echt etwas .. naja überheblich rüber?
Mich würde mal interessieren, was bei denen, die ohne ihren täglichen ''Luxus'' nicht leben können, passiert, wenn mal eine Einnahmequelle (wegen was auch immer, das Leben ist ja nur bedingt planbar) wegbricht?

Ich denke der Standard steigt auch je mehr Geld man nach Hause bringt.. oft beginnt man ja klein.. also mit wenig Geld.. kommt gut klar und wenn man dann später viel mehr verdient fragt man sich, wie man das nur überleben konnte. So war es zumindest oft bei z. B. Eltern von Freunden. Typisches Beispiel: Jung Kinder bekommen, Haus gebaut etc.. das Geld war halt knapp.. aber alle waren glücklich und zufrieden. Und später kam dann nach und nach mehr Geld (Aufstieg im Job, Haus abbezahlt, etc).
28.09.2014 21:05
Zitat von Annaa:

Puh, manche Aussagen kommen echt etwas .. naja überheblich rüber?
Mich würde mal interessieren, was bei denen, die ohne ihren täglichen ''Luxus'' nicht leben können, passiert, wenn mal eine Einnahmequelle (wegen was auch immer, das Leben ist ja nur bedingt planbar) wegbricht?

Ich denke der Standard steigt auch je mehr Geld man nach Hause bringt.. oft beginnt man ja klein.. also mit wenig Geld.. kommt gut klar und wenn man dann später viel mehr verdient fragt man sich, wie man das nur überleben konnte. So war es zumindest oft bei z. B. Eltern von Freunden. Typisches Beispiel: Jung Kinder bekommen, Haus gebaut etc.. das Geld war halt knapp.. aber alle waren glücklich und zufrieden. Und später kam dann nach und nach mehr Geld (Aufstieg im Job, Haus abbezahlt, etc).


Um für diese Fälle bestmöglich vorzusorgen sparen wir, arbeiten hart, bilden uns weiter ect. Um möglichst viele Chancen zu haben immer im Job zu bleiben. Und sorgen halt vor mit Berufsunfähigkeitsversicherungen usw
Happily
173 Beiträge
28.09.2014 21:16
Mein Kind und ich haben nach den Abzügen von Strom, Miete, Fahrkarte, Kita, Vereinsbeitrag und Handykosten noch 500€ übrig. Davon müssen wir dann noch Lebensmittel, Kleidung und Freizeitaktivitäten bezahlen. Da ich Bafög bekomme, ist momentan auch einfach nicht mehr drin. Trotzdem bin ich nicht unglücklich damit oder fühle mich "arm", wir haben alles was man eben zum Leben braucht, selbst eine Musikschule ist für die Kurze noch drin.

Die restliche Freizeit verbringen wir größenteils so wie ich auch meine Kindheit verbracht habe: Draußen. Natürlich gehen wir auch mal in den Zoo oder in Freizeitparks, jedoch nicht wöchentlich.

Ich war ein Kind von wirklich sehr gut verdienenden Eltern und bin heute dankbar dafür, dass ich meine Kindheit durch die Gegend stromern durfte und keinen vollen Terminkalender hatte
zartbitter
46787 Beiträge
28.09.2014 21:25
Zitat von Mama_2o13:

Wie können NICHTS für unsere Lütte zur Seite legen. Klar hab ich ein schlechtes Gewissen,aber nicht sodass es mich nich schlafen lässt ect. Es ist wie es ist und so ist es nun mal. Meine Eltern haben damals auch nichts für mich zur Seite gelegt & ich hab mein Start ins Leben mit 16 gut gemeistert. Hier legt die Oma immer was zur Seite,dass wars. Dramatisch find ich es nun nicht,

Ich meinte allgemein sparen und nicht zwingend fürs Kind. Könnten wir für unseren Sohn nicht sparen, hätt er immernoch die Sparbücher von meinen Eltern, den Schwiegereltern und der Taufpatin
Aber man selbst braucht doch ein wenig Reserve, finde ich
28.09.2014 21:27
Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen
28.09.2014 21:27
Zitat von Annaa:

Puh, manche Aussagen kommen echt etwas .. naja überheblich rüber?
Mich würde mal interessieren, was bei denen, die ohne ihren täglichen ''Luxus'' nicht leben können, passiert, wenn mal eine Einnahmequelle (wegen was auch immer, das Leben ist ja nur bedingt planbar) wegbricht?

Ich denke der Standard steigt auch je mehr Geld man nach Hause bringt.. oft beginnt man ja klein.. also mit wenig Geld.. kommt gut klar und wenn man dann später viel mehr verdient fragt man sich, wie man das nur überleben konnte. So war es zumindest oft bei z. B. Eltern von Freunden. Typisches Beispiel: Jung Kinder bekommen, Haus gebaut etc.. das Geld war halt knapp.. aber alle waren glücklich und zufrieden. Und später kam dann nach und nach mehr Geld (Aufstieg im Job, Haus abbezahlt, etc).


Definiere Luxus?
Also wir gucken schon aufs Geld. Allerdings geben wir schon einiges aus für Fenkid, Musikgarten, Playmobil Park, Indoorspielplatz, Essen gehen, Urlaub etc.

Wenn allerdings mein Mann arbeitslos werden würde wäre das tatsächlich eine mittelschwere Katastrophe. Einfach weil das was man dann reduzieren würde, das tatsächlich ins Gewicht fallen würde das Sparen wäre.
28.09.2014 21:28
Zitat von silbermarie:

Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen


Git dass nicht alle nach dieser Devise leben.
28.09.2014 21:33
Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen


Git dass nicht alle nach dieser Devise leben.


Ich bin ganz froh, dass ich in meinem Berufsleben nicht zu viel gespart hatte - und das, was meine Eltern für mich angespart hatten, so ziemlich bis auf den letzten Cent für Wohnungseinrichtung und Auto ausgegeben hatte.
Sonst hätte ich nie anfangen können, zu studieren, weil ich über der BaföG-Freigrenze gewesen wäre.
28.09.2014 21:39
Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen


Git dass nicht alle nach dieser Devise leben.


Ich bin ganz froh, dass ich in meinem Berufsleben nicht zu viel gespart hatte - und das, was meine Eltern für mich angespart hatten, so ziemlich bis auf den letzten Cent für Wohnungseinrichtung und Auto ausgegeben hatte.
Sonst hätte ich nie anfangen können, zu studieren, weil ich über der BaföG-Freigrenze gewesen wäre.


Ja aber das musst du ja alles zurückzahlen?

Das wäre für mich nicht in Frage gekommen. Ich hab während des Studiums halt gearbeitet.

28.09.2014 21:43
Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen


Git dass nicht alle nach dieser Devise leben.


Ich bin ganz froh, dass ich in meinem Berufsleben nicht zu viel gespart hatte - und das, was meine Eltern für mich angespart hatten, so ziemlich bis auf den letzten Cent für Wohnungseinrichtung und Auto ausgegeben hatte.
Sonst hätte ich nie anfangen können, zu studieren, weil ich über der BaföG-Freigrenze gewesen wäre.


Ja aber das musst du ja alles zurückzahlen?

Das wäre für mich nicht in Frage gekommen. Ich hab während des Studiums halt gearbeitet.



Nein, nur die Hälfte und das erst 5 Jahre nach Studienabschluss.
Gearbeitet habe ich nebenbei auch.
Aber meine Ersparnisse für Essen und Miete auszugeben, die meine Eltern eigentlich eben für Anschaffungen wie Auto und Möbel gedacht haben - also irgendwie wäre mir das zu schade gewesen.
zartbitter
46787 Beiträge
28.09.2014 22:23
Zitat von Annaa:

Puh, manche Aussagen kommen echt etwas .. naja überheblich rüber?
Mich würde mal interessieren, was bei denen, die ohne ihren täglichen ''Luxus'' nicht leben können, passiert, wenn mal eine Einnahmequelle (wegen was auch immer, das Leben ist ja nur bedingt planbar) wegbricht?

Ich denke der Standard steigt auch je mehr Geld man nach Hause bringt.. oft beginnt man ja klein.. also mit wenig Geld.. kommt gut klar und wenn man dann später viel mehr verdient fragt man sich, wie man das nur überleben konnte. So war es zumindest oft bei z. B. Eltern von Freunden. Typisches Beispiel: Jung Kinder bekommen, Haus gebaut etc.. das Geld war halt knapp.. aber alle waren glücklich und zufrieden. Und später kam dann nach und nach mehr Geld (Aufstieg im Job, Haus abbezahlt, etc).

Was heisst Luxus?
Ich kann verzichten, musste ich auch schon... Aber wir haben hakt zB lieber "spät" das erste Kind bekommen, um finanziell eine gewisse Sicherheit zu haben
Pixeline86
61 Beiträge
28.09.2014 22:38
Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Wer nix hat, dem kann man nix wegnehmen


Git dass nicht alle nach dieser Devise leben.


Ich bin ganz froh, dass ich in meinem Berufsleben nicht zu viel gespart hatte - und das, was meine Eltern für mich angespart hatten, so ziemlich bis auf den letzten Cent für Wohnungseinrichtung und Auto ausgegeben hatte.
Sonst hätte ich nie anfangen können, zu studieren, weil ich über der BaföG-Freigrenze gewesen wäre.


Ja aber das musst du ja alles zurückzahlen?

Das wäre für mich nicht in Frage gekommen. Ich hab während des Studiums halt gearbeitet.



Wie viel hast du denn gearbeitet, dass du damit dein Studium komplett finanzieren konntest?
Ich war 5 Tage die Woche von spätestens 10 Uhr bis mindestens 16 Uhr in der Uni. Selbst ohne Kinder wäre da nicht mehr als ein Teilzeitjob drin gewesen. Und in Klausurphasen und mit 2-3 Hausarbeiten pro Semester war es streckenweise schon ohne Job zu wenig Zeit. Und durch Studiengebühren, Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Bücher, etc. hätte ich ja mindestens 800€ verdienen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Wie hast du das geschafft? Was hast du gearbeitet?
28.09.2014 22:42
Zitat von Pixeline86:

Zitat von Cookie88:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

...


Ich bin ganz froh, dass ich in meinem Berufsleben nicht zu viel gespart hatte - und das, was meine Eltern für mich angespart hatten, so ziemlich bis auf den letzten Cent für Wohnungseinrichtung und Auto ausgegeben hatte.
Sonst hätte ich nie anfangen können, zu studieren, weil ich über der BaföG-Freigrenze gewesen wäre.


Ja aber das musst du ja alles zurückzahlen?

Das wäre für mich nicht in Frage gekommen. Ich hab während des Studiums halt gearbeitet.



Wie viel hast du denn gearbeitet, dass du damit dein Studium komplett finanzieren konntest?
Ich war 5 Tage die Woche von spätestens 10 Uhr bis mindestens 16 Uhr in der Uni. Selbst ohne Kinder wäre da nicht mehr als ein Teilzeitjob drin gewesen. Und in Klausurphasen und mit 2-3 Hausarbeiten pro Semester war es streckenweise schon ohne Job zu wenig Zeit. Und durch Studiengebühren, Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Bücher, etc. hätte ich ja mindestens 800€ verdienen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Wie hast du das geschafft? Was hast du gearbeitet?


Ich hab gekellnert. Trinkgelder sind gut gewesen. Kindergeld und Unterhalt hatte ich ja auch.
HollyH
5529 Beiträge
28.09.2014 22:43
Zitat von silbermarie:

Zitat von HollyH:

Zitat von silbermarie:

Zitat von mimimi:

...


Aber sowas ist doch nicht die Regel, würde ich meinen. Was du da beschreibst, läuft fürmich schon unter "exklusiver Lebensstil". Wer es sich leisten kann und will, der soll es gern tun, aber ich würde sowas nie und nimmer als Standard voraussetzen.
Ich denke, viele haben da auch andere Prioritäten und sind vielleicht genügsamer.

Und auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde, aber wenn mein Sohn mir mit einem Hobbywunsch ankäme, der locker 300 Ocken im Monat verschlingt, würde ich ihm nen Vogel zeigen und ihn mit einem Arschtritt auf den nächsten Spielplatz befördern, auch wenn ich es mir finanziell leisten könnte.
Ich halte einfach nichts von teurer, verplanter Kinderfreizeit.


Aber dieses 300,00 € teure Hobby hat ihn schon in den Landeskader gebracht und wird eventuell eine zeitlang sein Hauptberuf? Möchtest du deinem Kind seinen Traum von vornherein verweigern, wenn du es nicht müsstest?

Wenn mein Kind dann nur nach Lust und Laune zum Training geht, würde ich das sicher auch nicht auf Dauer finanzieren. Denn dafür gibt es sicher günstigere Hobbies. Aber von vornherein "nein" sagen würde ich nicht denke ich (mal gucken, was da so auf mich zukommt ).


Auf eine hauptberufliche Sportkarriere spekulieren? Hm, nein... Ich glaube, das setzt das Kind sogar unter Druck, wenn man aufgrund der Kosten dann "Ergebnisse sehen will" sozusagen.
Außerdem bin ich von der altmodischen Fraktion "lern lieber was Vernünftiges"

Der Nachbatssohn mit dem ich aufgewachsen bin, ging für teuer Geld aufs private Sportinternat. Ausnahmetalent. Nach dem Abschluss machte er trotzig eine Banklehre


Nein, ich meinte jetzt nicht, das Kind von Anfang an auf Erfolg zu drillen, sondern wie in dem erwähnten Fall, dass sich während der Ausübung des Hobbies viel Talent zeigt, was zu höheren monatlichen Kosten führen kann, wenn das Kind eben an Wettbewerben teilnimmt, die weit entfernt sind, bessere Ausrüstungen braucht etc.

Ich kann doch nicht meinem Kind sein Hobby verbieten, weil es durch seinen Erfolg zu teuer wird (immer unter dem Gesichtspunkt, dass ich es mir leisten KANN und nur nicht mehr WILL, wie du schriebst)
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