Kann jeder sparen, oder ist das Irrglaube?
04.03.2014 16:05
Zitat von Krümelmonster2011:
Zitat von Krümelmonster2011:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Krümelmonster2011:
Meine Eltern haben meinem Bruder das Studium mitfinanziert,hätten sie bei mir auch,ich habe aber eine Ausbildung gemacht,ich werde sehen,was meine Kinder später wollen,ich bin mit beidem einverstanden,hauptsache sie sind zufrieden![]()
Na klar kommt es drauf an, was Kinder wollen, aber als Eltern hat man schon auch die Verantwortung, Kinder zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung zu schubsen - nicht alle wissen in ihrer Jugend, was gut für sie ist![]()
das meinte ich auch nicht damit,ich weiss schon,wie ich mit meinen Kindern dann umzugehen habe und ich sage bestimmt ist gut,du willst nichts lernen,dann häng halt auf der Straße rum![]()
Es ging hier um Studium oder Ausbildung,ich werde meine Kinder sicher nicht zwingen,zu studieren,eine Ausbildung ist genauso viel wert![]()
sollte natürlich heißen,sage bestimmt NICHT ist gut...![]()
Ich koppel das geld auch nicht an ein Studium, da das aber das Kostspieligste ist, was eintreten kann.... bin ich von Anfang einfach davon ausgegangen... wie gesagt, wenn nicht, dann nicht.... den rest gibts dann eben später.
04.03.2014 16:10
Wir sparen jeden Monat eine Summe für Leonard. Wobei ich spontan nicht weiß wie viel das ist.
Zusätzlich hat er eine Unfallversicherung wo 1x im Jahr 480 Euro draufgehen auf 18 Jahre. Und mit 18 bekommt er 480x18 also 8640 Euro ausgezahlt. Meine Eltern haben ebenfalls ein Konto für ihn angelegt wo zu seinem 18. viel Geld drauf ist.
Was er dann mit 18 Jahren macht kommt auf die Situation an. Möchte er studieren wäre das Geld mit dafür. Studiengebühren etc.
Wobei wir unterstützen würden. Je nachdem wie es bei uns finanziell aussieht wäre es auch fast eine Alternative eine kleine Eigentumswohnung zu kaufen wo er wohnt und wir finanzieren diese statt monatlich Miete zu zahlen
Wenn er eine Ausbidung macht wäre es denkbar z.b. das 1. Auto davon zu kaufen. Oder eine Wohnung einzurichten etc. Und auch manche Ausbildungen kosten Geld.
Ich und mein Mann sind zusamengezogen, da waren wir 17 und 19. Meine Eltern meinten wenn ihr zusammenziehen wollt dann müsst ihr halt finanziell alleine klarkommen. Und wir waren beide in der Ausbildung aber es hat super geklappt. Wir haben beide monatlich Geld auf ein gemeinsames Konto überwiesen und von diesem wurde Miete, Telefon, Strom, Lebensmittel etc abgezogen. Und was monatlich übrig war kam auf Seite und wir sind davon gemeinsam in Urlaub gefahren.
Jetzt ist es so, dass wir immer einen Puffer auf dem Tagesgeldkonto liegen haben. Und von dem Geld was ansonsten übrig bleibt kaufen wir dass was gerade ansteht. Z.B. einen Kletterturm für den kleinen etc. Als nächstes steht eine Schrankwand im Abstellraum auf dem Plan. Wenn absehbar ist, dass am monatsende das benötigte Geld übrig bleibt, wird diese gekauft. Also sparen wir jetzt nicht auf lange Sicht gesehen. Aber wir haben unseren angesparten puffer und sparen halt monateweise bis genügend Geld da ist zur nächsten geplanten Anschaffung
Zusätzlich hat er eine Unfallversicherung wo 1x im Jahr 480 Euro draufgehen auf 18 Jahre. Und mit 18 bekommt er 480x18 also 8640 Euro ausgezahlt. Meine Eltern haben ebenfalls ein Konto für ihn angelegt wo zu seinem 18. viel Geld drauf ist.
Was er dann mit 18 Jahren macht kommt auf die Situation an. Möchte er studieren wäre das Geld mit dafür. Studiengebühren etc.
Wobei wir unterstützen würden. Je nachdem wie es bei uns finanziell aussieht wäre es auch fast eine Alternative eine kleine Eigentumswohnung zu kaufen wo er wohnt und wir finanzieren diese statt monatlich Miete zu zahlen
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Wenn er eine Ausbidung macht wäre es denkbar z.b. das 1. Auto davon zu kaufen. Oder eine Wohnung einzurichten etc. Und auch manche Ausbildungen kosten Geld.
Ich und mein Mann sind zusamengezogen, da waren wir 17 und 19. Meine Eltern meinten wenn ihr zusammenziehen wollt dann müsst ihr halt finanziell alleine klarkommen. Und wir waren beide in der Ausbildung aber es hat super geklappt. Wir haben beide monatlich Geld auf ein gemeinsames Konto überwiesen und von diesem wurde Miete, Telefon, Strom, Lebensmittel etc abgezogen. Und was monatlich übrig war kam auf Seite und wir sind davon gemeinsam in Urlaub gefahren.
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Jetzt ist es so, dass wir immer einen Puffer auf dem Tagesgeldkonto liegen haben. Und von dem Geld was ansonsten übrig bleibt kaufen wir dass was gerade ansteht. Z.B. einen Kletterturm für den kleinen etc. Als nächstes steht eine Schrankwand im Abstellraum auf dem Plan. Wenn absehbar ist, dass am monatsende das benötigte Geld übrig bleibt, wird diese gekauft. Also sparen wir jetzt nicht auf lange Sicht gesehen. Aber wir haben unseren angesparten puffer und sparen halt monateweise bis genügend Geld da ist zur nächsten geplanten Anschaffung
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04.03.2014 16:10
Zitat von zartbitter:
Zitat von Bommel90:
meine Eltern haben nichts für mich gespart und ich habe es trotzdem geschafft meinen Führerschein mit 18 selbst zu bezahlen obwohl ich noch in der Schule war.
Ausgezogen bin ich mit 19/20 Jahren
Ich würde zwar auch etwas für meine Kinder sparen, aber keine Unmengen, die müssen ja auch lernen, dass das Geld nicht von den Bäumen fällt und sie was dafür tun müssen
Ich hab mit 18 grad mal meine Ausbildung angefangen - ich wüsste nicht, wie ich da meinen Schein hätt vorher schon zahlen sollen![]()
Wir werden das Geld so anlegen, dass es dann an uns ausbezahlt wird und dann wird entschieden, was damit gemacht wird![]()
Ich musste ihn mit 3 Nebenjobs neben dem Abi her finanzieren. War nicht sehr schön, aber ging.
04.03.2014 16:18
Zitat von zartbitter:
Zitat von Krümelmonster2011:
Meine Eltern haben meinem Bruder das Studium mitfinanziert,hätten sie bei mir auch,ich habe aber eine Ausbildung gemacht,ich werde sehen,was meine Kinder später wollen,ich bin mit beidem einverstanden,hauptsache sie sind zufrieden![]()
Na klar kommt es drauf an, was Kinder wollen, aber als Eltern hat man schon auch die Verantwortung, Kinder zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung zu schubsen - nicht alle wissen in ihrer Jugend, was gut für sie ist![]()
Naja, aber Eltern wissen auch nicht immer, was gut für ihre Kinder ist.
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04.03.2014 16:19
Thema Führerschein:
Meine Eltern meinten einfach: wenn ich bis zum Führerschein nicht anfange zu rauchen, finanzieren sie ihn mir.
Da hatten wir alle mit gewonnen. Ich hab das Geld für Führerschein und Zigaretten gespart und meine Eltern waren froh, dass ich nicht geraucht habe
Ich weiß aber auch, dass das nicht alle Eltern können. Mein Mann musste ihn selber bezahlen. Er hat in der Ausbildungszeit das Geld auf Seite gelegt und einen Teil von mir geliehen und nach dem Führerschein wieder zurückgezahlt.
Dann lernt man den Führerschein halt auch schätzen.
Ich kannte jemanden der hat den Führerschein mit 19 abenommen bekommen wegen Trunkenheit am Steuer. War ihm aber recht egal. Papa hatte den ja sowieso bezahlt und hat dann auch noch den Taxidienst gespielt solange der Sohn keinen eigenen Führerschein hatte. Der hat ihn abends in die Stadt gebracht. Um 1 Uhr auf Anruf von Disko A nach Disko B gefahren und morgens irgendwann wieder abgeholt und nach Hause gefahren. So hat der Sohn natürlich sehr viel da draus gelernt
Meine Eltern meinten einfach: wenn ich bis zum Führerschein nicht anfange zu rauchen, finanzieren sie ihn mir.
Da hatten wir alle mit gewonnen. Ich hab das Geld für Führerschein und Zigaretten gespart und meine Eltern waren froh, dass ich nicht geraucht habe
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Ich weiß aber auch, dass das nicht alle Eltern können. Mein Mann musste ihn selber bezahlen. Er hat in der Ausbildungszeit das Geld auf Seite gelegt und einen Teil von mir geliehen und nach dem Führerschein wieder zurückgezahlt.
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Dann lernt man den Führerschein halt auch schätzen.
Ich kannte jemanden der hat den Führerschein mit 19 abenommen bekommen wegen Trunkenheit am Steuer. War ihm aber recht egal. Papa hatte den ja sowieso bezahlt und hat dann auch noch den Taxidienst gespielt solange der Sohn keinen eigenen Führerschein hatte. Der hat ihn abends in die Stadt gebracht. Um 1 Uhr auf Anruf von Disko A nach Disko B gefahren und morgens irgendwann wieder abgeholt und nach Hause gefahren. So hat der Sohn natürlich sehr viel da draus gelernt
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04.03.2014 16:19
Zitat von zartbitter:
Zitat von Bommel90:
meine Eltern haben nichts für mich gespart und ich habe es trotzdem geschafft meinen Führerschein mit 18 selbst zu bezahlen obwohl ich noch in der Schule war.
Ausgezogen bin ich mit 19/20 Jahren
Ich würde zwar auch etwas für meine Kinder sparen, aber keine Unmengen, die müssen ja auch lernen, dass das Geld nicht von den Bäumen fällt und sie was dafür tun müssen
Ich hab mit 18 grad mal meine Ausbildung angefangen - ich wüsste nicht, wie ich da meinen Schein hätt vorher schon zahlen sollen![]()
Wir werden das Geld so anlegen, dass es dann an uns ausbezahlt wird und dann wird entschieden, was damit gemacht wird![]()
ich hab seit ich 15 war, gejobbt und mir so meinen führerschein finanziert. am ende hatte ich sogar noch 3tausend über, die ich zum auto zusteuern konnte, um mir mein "traumauto" zu leisten
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04.03.2014 17:17
Ich lese nun schon einige Zeit mit und wundere mich
.
Hab aufgrund dieses Threads mal in meinem Bekannten-und Freundeskreis nachgefragt,wie es bei ihnen so läuft.
Vom "einfachen"Handwerker über Berufsoldaten,Programmierer einer großen Fluggesellschaft alles vertreten und was soll ich sagen?!?!Keiner von diesen Familien kann so viel sparen,weder für sich noch für die Kinder.
Ich bekomme derzeit noch H4 und spare jede Woche 10 Euro in einem Sparfach,damit ich Weihnachten nicht auf den Euro gucken muss.
Zudem spart meine Mutter 25 Euro in eine Lebensversicherung,die die Kinder ausgezahlt bekommen,wenn mein Ältester 19 ist.
Und wenn ich höre,dass man 150 Euro von H4 sparen kann,dann frag ich mich,was ich falsch mache.
Ich hab kein Auto,kein Handyvertrag,gehe sehr selten weg,hab keine Schulden,aber 150 Euro pauschal zur Seite legen geht echt nicht.
Irgendwas kommt doch immer
Neue Schuhe für die Kinder,Klamotten,Ausflüge von Schule und Kiga,Kindergeburtstage,Fasching was auch immer.
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Hab aufgrund dieses Threads mal in meinem Bekannten-und Freundeskreis nachgefragt,wie es bei ihnen so läuft.
Vom "einfachen"Handwerker über Berufsoldaten,Programmierer einer großen Fluggesellschaft alles vertreten und was soll ich sagen?!?!Keiner von diesen Familien kann so viel sparen,weder für sich noch für die Kinder.
Ich bekomme derzeit noch H4 und spare jede Woche 10 Euro in einem Sparfach,damit ich Weihnachten nicht auf den Euro gucken muss.
Zudem spart meine Mutter 25 Euro in eine Lebensversicherung,die die Kinder ausgezahlt bekommen,wenn mein Ältester 19 ist.
Und wenn ich höre,dass man 150 Euro von H4 sparen kann,dann frag ich mich,was ich falsch mache.
Ich hab kein Auto,kein Handyvertrag,gehe sehr selten weg,hab keine Schulden,aber 150 Euro pauschal zur Seite legen geht echt nicht.
Irgendwas kommt doch immer
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04.03.2014 17:22
Zitat von Sumi81:
Ich lese immer wieder, dass für das Kind bzw. die Kinder gespart wird. Worauf hin spart ihr da? Spezielle Anschaffungen, Ausbildung?
Für die erste Wohnung können sie es z.B. verwenden dann.
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04.03.2014 17:22
Zitat von Mamota:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Krümelmonster2011:
Meine Eltern haben meinem Bruder das Studium mitfinanziert,hätten sie bei mir auch,ich habe aber eine Ausbildung gemacht,ich werde sehen,was meine Kinder später wollen,ich bin mit beidem einverstanden,hauptsache sie sind zufrieden![]()
Na klar kommt es drauf an, was Kinder wollen, aber als Eltern hat man schon auch die Verantwortung, Kinder zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung zu schubsen - nicht alle wissen in ihrer Jugend, was gut für sie ist![]()
Naja, aber Eltern wissen auch nicht immer, was gut für ihre Kinder ist.Oh Gott, man stelle sich vor, was aus mir geworden wäre, wenn ich einmal auf meine Eltern gehört hätte bei einer wichtigen Entscheidung.
![]()
So meinte ich das nicht... Aber hätten meine Eltern zu einem gewissen Zeitpunkt kein "Machtwort" gesprochen, dann wär ich heut entweder tot oder im Knast
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04.03.2014 17:28
Zitat von Lolla:
Thema Führerschein:
Meine Eltern meinten einfach: wenn ich bis zum Führerschein nicht anfange zu rauchen, finanzieren sie ihn mir.
Da hatten wir alle mit gewonnen. Ich hab das Geld für Führerschein und Zigaretten gespart und meine Eltern waren froh, dass ich nicht geraucht habe![]()
Ich weiß aber auch, dass das nicht alle Eltern können. Mein Mann musste ihn selber bezahlen. Er hat in der Ausbildungszeit das Geld auf Seite gelegt und einen Teil von mir geliehen und nach dem Führerschein wieder zurückgezahlt.![]()
Dann lernt man den Führerschein halt auch schätzen.
Ich kannte jemanden der hat den Führerschein mit 19 abenommen bekommen wegen Trunkenheit am Steuer. War ihm aber recht egal. Papa hatte den ja sowieso bezahlt und hat dann auch noch den Taxidienst gespielt solange der Sohn keinen eigenen Führerschein hatte. Der hat ihn abends in die Stadt gebracht. Um 1 Uhr auf Anruf von Disko A nach Disko B gefahren und morgens irgendwann wieder abgeholt und nach Hause gefahren. So hat der Sohn natürlich sehr viel da draus gelernt![]()
Naja, es kann passieren, dass man im jugendlichen Leichtsinn mal den Führerschein abgeben muss - das sagt doch nichts über die Person aus^^
04.03.2014 17:30
Zitat von DieW:
Ich lese nun schon einige Zeit mit und wundere mich.
Hab aufgrund dieses Threads mal in meinem Bekannten-und Freundeskreis nachgefragt,wie es bei ihnen so läuft.
Vom "einfachen"Handwerker über Berufsoldaten,Programmierer einer großen Fluggesellschaft alles vertreten und was soll ich sagen?!?!Keiner von diesen Familien kann so viel sparen,weder für sich noch für die Kinder.
Ich bekomme derzeit noch H4 und spare jede Woche 10 Euro in einem Sparfach,damit ich Weihnachten nicht auf den Euro gucken muss.
Zudem spart meine Mutter 25 Euro in eine Lebensversicherung,die die Kinder ausgezahlt bekommen,wenn mein Ältester 19 ist.
Und wenn ich höre,dass man 150 Euro von H4 sparen kann,dann frag ich mich,was ich falsch mache.
Ich hab kein Auto,kein Handyvertrag,gehe sehr selten weg,hab keine Schulden,aber 150 Euro pauschal zur Seite legen geht echt nicht.
Irgendwas kommt doch immerNeue Schuhe für die Kinder,Klamotten,Ausflüge von Schule und Kiga,Kindergeburtstage,Fasching was auch immer.
Was meinst du mit "soviel"?
04.03.2014 17:35
Zitat von zartbitter:
Zitat von white_manta:
Zitat von Niji:
Zitat von soev:
...
hier genauso.
meine eltern und großeltern haben gespart für studium, wohnungseinrichtung usw.
und genau das wollen wir für unsere kinder auch.
eben sicherstellen, dass unabhängig davon wie es uns dann in 15jahren finanziell ergeht, die kinder eine chance haben schuldenfrei zu studieren/ne ausbildung zu machen.
Ist bei uns auch so. Wir sparen für die erste Wohnungseinrichtung (wobei auch da dann wahrscheinlich nicht alles neu gekauft wird), das Studium usw. Den Führerschein lassen wir unsere Kinder evtl. selber bezahlen oder zumindest einen Teil, damit sie auch merken, dass sie arbeiten gehen müssen. Ein Auto würde ich meinem Kind nicht einfach so finanzieren. Zumindest ist das im Moment meine Meinung.
Beim Auto kommt es, find ich, sehr drauf an, wo man wohnt![]()
In der Stadt - nicht zwingend notwendig.
Auf dem Land - gehört eigentlich schon dazu![]()
Wenn man studiert, wohnt man normalerweise nicht auf dem Land.
04.03.2014 17:39
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Bommel90:
Zitat von white_manta:
Zitat von Bommel90:
meine Eltern haben nichts für mich gespart und ich habe es trotzdem geschafft meinen Führerschein mit 18 selbst zu bezahlen obwohl ich noch in der Schule war.
Ausgezogen bin ich mit 19/20 Jahren
Ich würde zwar auch etwas für meine Kinder sparen, aber keine Unmengen, die müssen ja auch lernen, dass das Geld nicht von den Bäumen fällt und sie was dafür tun müssen
Was definierst du als Unmengen? Wenn du z.B. sagst, dass du deinem Kind das Studium finanzieren möchtest (sprich Studiengebühren, Miete, Essen usw.) bist du mit 35.000-40.000 € dann ganz gut dabei. Vorausgesetzt, dein Kind studiert "nur" 5 Jahre.
Das wären für mich Unmengen und wieso sollte ich meinem Kind während des Studiums alles bezahlen?
Meine Cousine und mein Cousin z.B. studieren 20km von zuhause weg und bekommen von ihrem Vater auch die Miete bezahlt.
Da frag ich mich warum die nicht zuhause wohnen!?
Das würde ich nicht bezahlen. Natürlich würde ich etwas zuschießen, aber ich sehe es nicht ein, dass das Kind nichts tut. Man kann auch während des Studiums etwas dazu verdienen.
Das Kind tut ja... es studiert!!!!! und warum sie nicht zu Hause wohnen? Weil es dazu gehört während des Studiums nicht zu Hause zu wohnen, sondern in einer WG oder Wohnheim oder eigener kleiner Wohnung. Ich finde, das ist eine Erfahrung, die Kinder machen sollten.
Ich selbst habe nur 7 km von meiner Fachschule weggewohnt, bin aber trotzdem ins Wohnheim gezogen.
ich musste auch nichts zahlen. Meinen Führerschein, erstes kleines Auto und mein Studium hat mir meine mama finanziert und die war alleinerziehend. Dasselbe 10 Jahre früher für meinen Bruder.. ich bin ihr bis heute dankbar und habe sehr wohl gelernt, dass Geld nicht von den Bäumen fällt.
Ich habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass Leute, die selber studiert haben und denen es finanziert wurde von den Eltern, es genau so dann auch an ihre Kinder weitergeben. Sprich, sie sparen dann auch und finanzieren ihrem Kind das Studium, einfach weil sie es damals schön fanden, wie es bei ihnen zu Hause gelaufen ist.
Diejenigen, die keine Unterstützung während des Studiums bekommen haben, haben auch meist die Ansicht "Warum sollte ich meinem Kind alles finanzieren, ich hab das damals auch alleine geschafft usw.".
04.03.2014 17:41
Zitat von Bommel90:
Ja klar studiert es, aber deshalb muss man es trotzdem nicht komplett finanzieren.
Aber gut ich hatte auch einen Mit-Azubi, der während der Ausbildung noch 150€ Taschengeld pro Monat bekommen hat, leider wusste er es nicht zu schätzen.
Ist halt bei jedem anders und wenn die Kinder es zu schätzen wissen und auch trotzdem mit Geld umgehen können, ist das ja super, aber ich kenne halt leider viele Gegenbeispiele, die es dann absolut nicht fertig bringen mit ihrem Geld zu haushalten und es für selbstverständlich nehmen bis fast 30 von ihren Eltern ausgehalten zu werden.
Ich kenne keinen einzigen Studenten, der es nicht zu schätzen wusste, wenn er von seinen Eltern monatlich das Geld bekommen hat. Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur "Glück" mit meinen Freunden bzw., dass die von zu Hause eben die entsprechende Erziehung mitbekommen haben.
04.03.2014 17:44
Zitat von Krümelmonster2011:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Bommel90:
...
Das Kind tut ja... es studiert!!!!! und warum sie nicht zu Hause wohnen? Weil es dazu gehört während des Studiums nicht zu Hause zu wohnen, sondern in einer WG oder Wohnheim oder eigener kleiner Wohnung. Ich finde, das ist eine Erfahrung, die Kinder machen sollten.
Ich selbst habe nur 7 km von meiner Fachschule weggewohnt, bin aber trotzdem ins Wohnheim gezogen.
ich musste auch nichts zahlen. Meinen Führerschein, erstes kleines Auto und mein Studium hat mir meine mama finanziert und die war alleinerziehend. Dasselbe 10 Jahre früher für meinen Bruder.. ich bin ihr bis heute dankbar und habe sehr wohl gelernt, dass Geld nicht von den Bäumen fällt.
Edit: und wir beide, mein Bruder, wie auch ich, bessern ihr heute ihre Rente auf und überweisen ihr monatlich soviel, dass es schon fast die Miete wäre. Ich finde einfach, dass Eltern solange für ihre Kinder da sein müssen, wie sie es eben brauchen ( und das schliesst für mich die Studien-/Ausbildungszeit) mit ein... und das dann später, wenn die Kinder von genau diesem Nutzniesser sind, etwas an ihre Eltern zurück geben. Also finanziell gesehen, meine ich das. Emotional lässt man ja nie los. Wir zumindest nciht.
aber mal ehrlich,muss man dem Kind das komplette Studium finanzieren![]()
Reicht da nicht auch teilfinanzieren und das Kind geht ein bißchen arbeiten,vllt mal nen Tag oder so in der Woche? Muss ja nicht viel sein.
Ich sehe das zumindest so.
Manche können einfach nicht arbeiten gehen, so wie z.B. meine Schwester. Es ist ihr schlicht nicht möglich, auch nur einen einzigen Tag in der Woche arbeiten zu gehen. Dafür hat sie studientechnisch gesehen aber auch ein Pensum, dass die meisten nicht schaffen würden.
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