Geplante Änderungen Elterngeld
08.07.2023 14:18
Zitat von Alaska:
Zitat von Nuya:
Nochmal nur wegen der zahlen...
Es sind ~180000 brutto im jahr (oder mehr, das ist die untergrenze) macht ~100000 netto im jahr, macht ~8300 netto im monat. Das sind pro elternteil bei identischem verdienst also ~4150 netto im monat. Das ist die untergrenze ab der es wegfällt.
Eben. Und wenn eine Frau zb den mega Verdienst von 3500 Euro hat und selbst der Mann noch 4000 Euro verdient, dann fallen sie da nicht einmal drunter. Das muss man sich einfach mal vorstellen, von welchen Zahlen wir hier reden. 8200 Euro im Monat bar auf die Hand, also das, was man zusammen zum leben und sparen hat und die bekommen sogar noch den Höchstsatz Elterngeld.
Und jemand, der 8500 Euro netto im Monat hat soll da nicht genug auf die Seite bekommen, dass einer davon jahrelang Zuhause bleiben könnte? Herrje...![]()
Jahrelang muss ja nicht sein.
Es stimmt schon dass Familien mit diesem Einkommen sicher auch höhere Fixkosten hat als Familien mit geringerem Einkommen. Aber es sollte schon möglich sein etwas anzusparen und 1 Jahr sparsamer zu leben dass man ohne Elterngeld auskommen würde.
08.07.2023 14:22
Unabhängig von der gesamten Diskussion. Wer (jetzt mal angenommen 2 Einkommen und nicht eh schon auf Hilfen angewiesen) so lebt, dass nicht ein Einkommen wegfallen kann egal durch welche Umstände, der plant schlicht schlecht. (Natürlich mit etwaigen Versicherungen, Leistungen usw die durch den Wegfall des einen Einkommens dazu kommen)
Und hier geht es um die jenigen, welche eben "Mittelschicht" (so ein blödes Wort) sind. Kann mir keiner erzählen, dass es dann bei solch hohen Einkommen nicht möglich ist doch einen Fall zu bedenken.
Das jetzt wertungsfrei in Bezug auf die geplanten Kürzungen sondern ganz allgemein.
Und hier geht es um die jenigen, welche eben "Mittelschicht" (so ein blödes Wort) sind. Kann mir keiner erzählen, dass es dann bei solch hohen Einkommen nicht möglich ist doch einen Fall zu bedenken.
Das jetzt wertungsfrei in Bezug auf die geplanten Kürzungen sondern ganz allgemein.
08.07.2023 14:23
Zitat von shelyra:
Zitat von Alaska:
Zitat von Nuya:
Nochmal nur wegen der zahlen...
Es sind ~180000 brutto im jahr (oder mehr, das ist die untergrenze) macht ~100000 netto im jahr, macht ~8300 netto im monat. Das sind pro elternteil bei identischem verdienst also ~4150 netto im monat. Das ist die untergrenze ab der es wegfällt.
Eben. Und wenn eine Frau zb den mega Verdienst von 3500 Euro hat und selbst der Mann noch 4000 Euro verdient, dann fallen sie da nicht einmal drunter. Das muss man sich einfach mal vorstellen, von welchen Zahlen wir hier reden. 8200 Euro im Monat bar auf die Hand, also das, was man zusammen zum leben und sparen hat und die bekommen sogar noch den Höchstsatz Elterngeld.
Und jemand, der 8500 Euro netto im Monat hat soll da nicht genug auf die Seite bekommen, dass einer davon jahrelang Zuhause bleiben könnte? Herrje...![]()
Jahrelang muss ja nicht sein.
Es stimmt schon dass Familien mit diesem Einkommen sicher auch höhere Fixkosten hat als Familien mit geringerem Einkommen. Aber es sollte schon möglich sein etwas anzusparen und 1 Jahr sparsamer zu leben dass man ohne Elterngeld auskommen würde.
Denke ich auch. Und volles Elterngeld gäbe es ja eh maximal 12 bzw. 14 Monate. Und wenn man angestellt ist gibt es ja z.B. auch zwei Monate Mutterschaftsgeld, also volles Gehalt. Oder nicht?
Also wären es ja dann sogar eher 10 Monate zu überbrücken.
08.07.2023 14:41
Dann 180.Ich hab es anders verstanden.
Es trifft damit weiterhin viele.
Und ich finde es nett ,wie pauschal man denkt, jemand könne einfach so auf 50% im Monat verzichten.Hat ja genug Erspartes.Die Leute haben Einkommen X und damit wird kalkuliert,gelebt,gekauft,gezahlt.So wie jeder hier,egal wieviel er hat.Viele gehen wohl auch vom 1.Kind aus...wenn aber schon ältere Kinder da sind geht es mit halbierten Lohn schon nimmer so gut aus.
Für mich klingt da bei einigen nur Schadenfreude heraus.
In ein paar Jahren fällt die Grenze dann wieder...vielleicht auf 100.000€ .Trifft dann ja auch nur " Leute die locker vorsorgen können'.Oder ist das dann schon zu nah am eigenen Geldbeutel?!
Es wird nur dazu führen das derjenige aus der Ehe Zuhause bleibt, der geringer verdient.Auch in den Sphären Ü 150 Tausend ist dies meist die Frau.Kommt dann noch ein weiteres wirds richtig interessant mit der Kohle.
Hat für mich einen Faden Beigeschmack.Und das Thema Gleichbehandlung ist damit immer noch aktuell.Geht ja um Kinder.
Zum Glück sind meine schon älter.
Es trifft damit weiterhin viele.
Und ich finde es nett ,wie pauschal man denkt, jemand könne einfach so auf 50% im Monat verzichten.Hat ja genug Erspartes.Die Leute haben Einkommen X und damit wird kalkuliert,gelebt,gekauft,gezahlt.So wie jeder hier,egal wieviel er hat.Viele gehen wohl auch vom 1.Kind aus...wenn aber schon ältere Kinder da sind geht es mit halbierten Lohn schon nimmer so gut aus.
Für mich klingt da bei einigen nur Schadenfreude heraus.
In ein paar Jahren fällt die Grenze dann wieder...vielleicht auf 100.000€ .Trifft dann ja auch nur " Leute die locker vorsorgen können'.Oder ist das dann schon zu nah am eigenen Geldbeutel?!
Es wird nur dazu führen das derjenige aus der Ehe Zuhause bleibt, der geringer verdient.Auch in den Sphären Ü 150 Tausend ist dies meist die Frau.Kommt dann noch ein weiteres wirds richtig interessant mit der Kohle.
Hat für mich einen Faden Beigeschmack.Und das Thema Gleichbehandlung ist damit immer noch aktuell.Geht ja um Kinder.
Zum Glück sind meine schon älter.
08.07.2023 14:54
Zitat von Marf:
Dann 180.Ich hab es anders verstanden.
Es trifft damit weiterhin viele.
Und ich finde es nett ,wie pauschal man denkt, jemand könne einfach so auf 3500 im Monat verzichten.Hat ja genug Erspartes.Die Leute haben Einkommen X und damit wird kalkuliert,gelebt,gekauft,gezahlt.So wie jeder hier,egal wieviel er hat.
Für mich klingt da bei einigen nur Schadenfreude heraus.
In ein paar Jahren fällt die Grenze dann wieder...vielleicht auf 100.000€ .Trifft dann ja auch nur " Leute die locker vorsorgen können'.Oder ist das dann schon zu nah am eigenen Geldbeutel?!
Es wird nur dazu führen das derjenige aus der Ehe Zuhause bleibt, der geringer verdient.Auch in den Sphären Ü 150 Tausend ist dies meist die Frau.Kommt dann noch Kind 2 wirds richtig interessant mit der Kohle.
Hat für mich einen Faden Beigeschmack.Und das Thema Gleichbehandlung ist damit immer noch aktuell.Geht ja um Kinder.
Zum Glück sind meine schon älter.
Ehrlich gesagt ist das doch bei den allermeisten Familien auch jetzt schon der Fall dass knallhart gerechnet wird wer Zuhause bleiben kann und wie lange.
Beim Großteil der Familien ist es auch jetzt schon, trotz Elterngeld, der Fall dass der Mann selten länger in Elternzeit gehen kann weil es finanziell nicht drin ist.
Und gerade bei Familien die am unteren Ende der Gehaltsabstufung sind ist es auch jetzt schon nur möglich in Elternzeit zu gehen wenn sie in dieser Zeit sparsamer leben oder ans Gesparte gehen.
08.07.2023 14:55
Zitat von shelyra:
Zitat von Marf:
Dann 180.Ich hab es anders verstanden.
Es trifft damit weiterhin viele.
Und ich finde es nett ,wie pauschal man denkt, jemand könne einfach so auf 3500 im Monat verzichten.Hat ja genug Erspartes.Die Leute haben Einkommen X und damit wird kalkuliert,gelebt,gekauft,gezahlt.So wie jeder hier,egal wieviel er hat.
Für mich klingt da bei einigen nur Schadenfreude heraus.
In ein paar Jahren fällt die Grenze dann wieder...vielleicht auf 100.000€ .Trifft dann ja auch nur " Leute die locker vorsorgen können'.Oder ist das dann schon zu nah am eigenen Geldbeutel?!
Es wird nur dazu führen das derjenige aus der Ehe Zuhause bleibt, der geringer verdient.Auch in den Sphären Ü 150 Tausend ist dies meist die Frau.Kommt dann noch Kind 2 wirds richtig interessant mit der Kohle.
Hat für mich einen Faden Beigeschmack.Und das Thema Gleichbehandlung ist damit immer noch aktuell.Geht ja um Kinder.
Zum Glück sind meine schon älter.
Ehrlich gesagt ist das doch bei den allermeisten Familien auch jetzt schon der Fall dass knallhart gerechnet wird wer Zuhause bleiben kann und wie lange.
Beim Großteil der Familien ist es auch jetzt schon, trotz Elterngeld, der Fall dass der Mann selten länger in Elternzeit gehen kann weil es finanziell nicht drin ist.
Und gerade bei Familien die am unteren Ende der Gehaltsabstufung sind ist es auch jetzt schon nur möglich in Elternzeit zu gehen wenn sie in dieser Zeit sparsamer leben oder ans Gesparte gehen.
Richtig.Es ist unfair, egal wohin man schaut.
08.07.2023 15:12
Aber was wäre die Alternative wenn jedes Bundesressort sparen muss?
Wäre es wirklich besser gewesen wenn das Elterngeld für jeden gekürzt wird? Nur damit es "im Sinne der Gleichbehandlung" ist.
Wäre es wirklich besser gewesen wenn das Elterngeld für jeden gekürzt wird? Nur damit es "im Sinne der Gleichbehandlung" ist.
08.07.2023 15:46
Unabhängig von den Zahlen, ich habe bisher ja keine Meinung geäußert, sondern bin nur auf den Zahlen herumgeritten, weil da offenbar viele Missverständnisse dabei sind.
Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter für eine 100qm Wohnung in z.B. München und Berlin liegt bei 20,xx Euro pro qm. Sagen wir eine Familie mit einem Nettoeinkommen von 8300 Euro wohnt in einer 100qm Wohnung für 3000 Euro warm (nicht unrealistisch). Und verdient 8300 Euro zusammen. Fallen dann davon 4150 Euro weg, dann muss auch da geschaut und gerechnet werden. Obwohl es vollkommen richtig ist, dass man da vorher ausreichend zur Seite legen können sollte.
Was mir sauer aufstößt ist dieses "nicht gönnen". Als wären die Leute mit hohem Einkommen irgendwie gemein, und man gönnt es ihnen mal so richtig (schadenfroh), dass bei ihnen gestrichen wird. Mit einem etwas hämischen "also wer bei dem Einkommen vorher nicht sparen kann, da läuft was grundsätzlich schief".
Anders wäre ein "der Staat muss sparen. Schade, dass gerade beim Elterngeld gestrichen werden muss, aber so schade es ist, ist es wohl besser, wenn man bei denen streicht, die besonders viel verdienen, als überall" . Das wäre vom Ton her sehr anders. Diesen Ton lese ich aber selten in den Diskussionen.
Als stünde es einem zu, dass die "reichen" für die "Mitte" zahlen, und dann darf man auch noch sauer und hämisch den "reichen" gegenüber sein.
Nur mal um sich die Zahlen nochmal anzugucken: Der 180000 Euro Haushalt zahlt fast 80000 Euro Steuern im Jahr. Aber dafür ist man ihm dann noch hämisch gegenüber?
Ich bin voll dafür, arme Menschen zu unterstützen! Ich gebe zu diesem Zweck Zeit (Ehrenamt - obwohl alles andere als viel Zeit) und Geld.
Leider wird meines Erachtens viel zu viel in die Mitte umverteilt, und zu wenig nach unten. Und die Mitte schreit dann oft auch noch sehr laut.
Und grundsätzlich finde ich, geht es uns in Deutschland schon wirklich verdammt gut.
Unschön finde ich, wenn es Menschen so schwer fällt, zu gönnen. Die Leute mit hohem Einkommen haben sich das i.d.R nicht erschlichen und geklaut, sondern sie haben es verdient über ihre Arbeit. Und damit sage ich nicht, dass es nicht schade ist, dass in manchen Berufen so wenig Einkommen abfällt für die Arbeitnehmer. Aber das eine hat mit dem anderen erstmal nicht so viel zu Tun.
Das ist ein Angebots- Nachfrageding und vielfach auch Verantwortung. Biete ich etwas an, was viele anbieten können, bekomme ich dafür weniger Geld. Biete ich etwas an, was wenige anbieten, bekomme ich dafür mehr Geld. Übernehme ich viel Verantwortung (i.e., hohes eigenes Risiko), bekomme ich dafür i.d.R. mehr Geld.
Und schließlich sollte man überlegen, mit welchen verschiedenen Zielen das Elterngeld eingeführt wurde. Ein Ziel davon war, auch Akademikerinnen dazu zu animieren a) Kinder zu bekommen, und b) danach wieder in den Beruf zurück zu kehren. Ohne Elterngeld kann es sein, dass Akademikerinnen in einem Gefüge, wo sie so eben über dieser Einkommensgrenze liegen, ihre Stunden z.B. schon vor der Geburt reduzieren, um unter die Einkommensgrenze zu rutschen und doch Elterngeld zu bekommen, oder ihren Job lieber verlieren (ALG1 ist in dem Fall höher als Elterngeld), die komplette Elternzeit nehmen, anstatt dass der Papa auch welche nimmt, usw. Zementiert alte Rollenverteilungen und wird evtl dazu führen, dass in eben jenen Haushalten wieder weniger Kinder kommen.
Das alles sollte man mal versuchen wertungsfrei zu betrachten.
Mir geht es hier nicht darum zu sagen "na aber sie könnten doch". Na sicher. Aber was passiert tatsächlich? Es geht ja um das tatsächliche, was hinterher bei raus kommt, nicht was theoretisch möglich und machbar wäre.
Mir geht die recht weit verbreitete Mentalität von "mir steht dieses und jenes zu" sowieso ein bisschen auf den Keks. Ich wäre für mehr Eigenverantwortung. Vor allem im Denken. Wenn der Staat so viel abnimmt, dann macht er die Menschen unselbstständig und abhängig. Und dann kommt es zu sehr ausgeprägtem "mir steht xy zu" Denken.
Ich meine NICHT, dass Menschen verhungern und auf der Straße leben sollen.
Vielleicht sollte man das Elterngeld in der aktuellen Form und Benennung grundsätzlich abschaffen, und eine bedürftigkeitsgebundene, nach oben und unten gestaffelte Sozialleistung daraus machen.
Mir geht in der Diskussion letzendlich beides auf den Keks.
Klar können die, die eh schon viel haben sicher auch zurecht kommen, wenn sie die 1800 Elterngeld nicht bekommen, also sollte da nicht so laut gebrüllt werden.
Aber das hämische, missgünstige auf der anderen Seite geht mir auch ordentlich auf den Keks.
Der Staat kann es sich nicht leisten. Es muss gespart werden. Gießkannenprinzip ist mist. Aber irgendwie brüllen immer alle "hier", und wollen auch.
Vielleicht sollten wirklich nur die Unterstützung kriegen, die es WIRKLICH brauchen.
Ich meine, auch ein Haushalt, der vorher schon auf Hausfrauenprinzip gelebt hat, bekommt dann plötzlich 300 Euro zusätzlich Elterngeld, weil das der Mindestsatz ist, obwohl die Frau vorher gar nicht gearbeitet hat. Warum also bekommt der Haushalt dann plötzlich diese 300 Euro mehr, obwohl sie vorher schon selbst so entschieden und gehaushaltet haben, dass einer Hausfrau/Hausmann ist?
Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter für eine 100qm Wohnung in z.B. München und Berlin liegt bei 20,xx Euro pro qm. Sagen wir eine Familie mit einem Nettoeinkommen von 8300 Euro wohnt in einer 100qm Wohnung für 3000 Euro warm (nicht unrealistisch). Und verdient 8300 Euro zusammen. Fallen dann davon 4150 Euro weg, dann muss auch da geschaut und gerechnet werden. Obwohl es vollkommen richtig ist, dass man da vorher ausreichend zur Seite legen können sollte.
Was mir sauer aufstößt ist dieses "nicht gönnen". Als wären die Leute mit hohem Einkommen irgendwie gemein, und man gönnt es ihnen mal so richtig (schadenfroh), dass bei ihnen gestrichen wird. Mit einem etwas hämischen "also wer bei dem Einkommen vorher nicht sparen kann, da läuft was grundsätzlich schief".
Anders wäre ein "der Staat muss sparen. Schade, dass gerade beim Elterngeld gestrichen werden muss, aber so schade es ist, ist es wohl besser, wenn man bei denen streicht, die besonders viel verdienen, als überall" . Das wäre vom Ton her sehr anders. Diesen Ton lese ich aber selten in den Diskussionen.
Als stünde es einem zu, dass die "reichen" für die "Mitte" zahlen, und dann darf man auch noch sauer und hämisch den "reichen" gegenüber sein.
Nur mal um sich die Zahlen nochmal anzugucken: Der 180000 Euro Haushalt zahlt fast 80000 Euro Steuern im Jahr. Aber dafür ist man ihm dann noch hämisch gegenüber?
Ich bin voll dafür, arme Menschen zu unterstützen! Ich gebe zu diesem Zweck Zeit (Ehrenamt - obwohl alles andere als viel Zeit) und Geld.
Leider wird meines Erachtens viel zu viel in die Mitte umverteilt, und zu wenig nach unten. Und die Mitte schreit dann oft auch noch sehr laut.
Und grundsätzlich finde ich, geht es uns in Deutschland schon wirklich verdammt gut.
Unschön finde ich, wenn es Menschen so schwer fällt, zu gönnen. Die Leute mit hohem Einkommen haben sich das i.d.R nicht erschlichen und geklaut, sondern sie haben es verdient über ihre Arbeit. Und damit sage ich nicht, dass es nicht schade ist, dass in manchen Berufen so wenig Einkommen abfällt für die Arbeitnehmer. Aber das eine hat mit dem anderen erstmal nicht so viel zu Tun.
Das ist ein Angebots- Nachfrageding und vielfach auch Verantwortung. Biete ich etwas an, was viele anbieten können, bekomme ich dafür weniger Geld. Biete ich etwas an, was wenige anbieten, bekomme ich dafür mehr Geld. Übernehme ich viel Verantwortung (i.e., hohes eigenes Risiko), bekomme ich dafür i.d.R. mehr Geld.
Und schließlich sollte man überlegen, mit welchen verschiedenen Zielen das Elterngeld eingeführt wurde. Ein Ziel davon war, auch Akademikerinnen dazu zu animieren a) Kinder zu bekommen, und b) danach wieder in den Beruf zurück zu kehren. Ohne Elterngeld kann es sein, dass Akademikerinnen in einem Gefüge, wo sie so eben über dieser Einkommensgrenze liegen, ihre Stunden z.B. schon vor der Geburt reduzieren, um unter die Einkommensgrenze zu rutschen und doch Elterngeld zu bekommen, oder ihren Job lieber verlieren (ALG1 ist in dem Fall höher als Elterngeld), die komplette Elternzeit nehmen, anstatt dass der Papa auch welche nimmt, usw. Zementiert alte Rollenverteilungen und wird evtl dazu führen, dass in eben jenen Haushalten wieder weniger Kinder kommen.
Das alles sollte man mal versuchen wertungsfrei zu betrachten.
Mir geht es hier nicht darum zu sagen "na aber sie könnten doch". Na sicher. Aber was passiert tatsächlich? Es geht ja um das tatsächliche, was hinterher bei raus kommt, nicht was theoretisch möglich und machbar wäre.
Mir geht die recht weit verbreitete Mentalität von "mir steht dieses und jenes zu" sowieso ein bisschen auf den Keks. Ich wäre für mehr Eigenverantwortung. Vor allem im Denken. Wenn der Staat so viel abnimmt, dann macht er die Menschen unselbstständig und abhängig. Und dann kommt es zu sehr ausgeprägtem "mir steht xy zu" Denken.
Ich meine NICHT, dass Menschen verhungern und auf der Straße leben sollen.
Vielleicht sollte man das Elterngeld in der aktuellen Form und Benennung grundsätzlich abschaffen, und eine bedürftigkeitsgebundene, nach oben und unten gestaffelte Sozialleistung daraus machen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Mir geht in der Diskussion letzendlich beides auf den Keks.
Klar können die, die eh schon viel haben sicher auch zurecht kommen, wenn sie die 1800 Elterngeld nicht bekommen, also sollte da nicht so laut gebrüllt werden.
Aber das hämische, missgünstige auf der anderen Seite geht mir auch ordentlich auf den Keks.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/65.gif)
Der Staat kann es sich nicht leisten. Es muss gespart werden. Gießkannenprinzip ist mist. Aber irgendwie brüllen immer alle "hier", und wollen auch.
Vielleicht sollten wirklich nur die Unterstützung kriegen, die es WIRKLICH brauchen.
Ich meine, auch ein Haushalt, der vorher schon auf Hausfrauenprinzip gelebt hat, bekommt dann plötzlich 300 Euro zusätzlich Elterngeld, weil das der Mindestsatz ist, obwohl die Frau vorher gar nicht gearbeitet hat. Warum also bekommt der Haushalt dann plötzlich diese 300 Euro mehr, obwohl sie vorher schon selbst so entschieden und gehaushaltet haben, dass einer Hausfrau/Hausmann ist?
08.07.2023 15:57
Zitat von Niji:
Unabhängig von der gesamten Diskussion. Wer (jetzt mal angenommen 2 Einkommen und nicht eh schon auf Hilfen angewiesen) so lebt, dass nicht ein Einkommen wegfallen kann egal durch welche Umstände, der plant schlicht schlecht. (Natürlich mit etwaigen Versicherungen, Leistungen usw die durch den Wegfall des einen Einkommens dazu kommen)
Und hier geht es um die jenigen, welche eben "Mittelschicht" (so ein blödes Wort) sind. Kann mir keiner erzählen, dass es dann bei solch hohen Einkommen nicht möglich ist doch einen Fall zu bedenken.
Das jetzt wertungsfrei in Bezug auf die geplanten Kürzungen sondern ganz allgemein.
Wobei wir z. B. So kalkulieren, dass ein Einkommen fällt aus heißen würde, dass man zumindest noch ALGI oder Krankengeld bekommt und nicht gar nichts... Ist vielleicht naiv von uns, aber wenn einer auf 0 fiele, das wäre auf Dauer nicht möglich, ein paar Monate könnten wir sicher überbrücken
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
08.07.2023 15:59
Zitat von shelyra:
Zitat von Marf:
Dann 180.Ich hab es anders verstanden.
Es trifft damit weiterhin viele.
Und ich finde es nett ,wie pauschal man denkt, jemand könne einfach so auf 3500 im Monat verzichten.Hat ja genug Erspartes.Die Leute haben Einkommen X und damit wird kalkuliert,gelebt,gekauft,gezahlt.So wie jeder hier,egal wieviel er hat.
Für mich klingt da bei einigen nur Schadenfreude heraus.
In ein paar Jahren fällt die Grenze dann wieder...vielleicht auf 100.000€ .Trifft dann ja auch nur " Leute die locker vorsorgen können'.Oder ist das dann schon zu nah am eigenen Geldbeutel?!
Es wird nur dazu führen das derjenige aus der Ehe Zuhause bleibt, der geringer verdient.Auch in den Sphären Ü 150 Tausend ist dies meist die Frau.Kommt dann noch Kind 2 wirds richtig interessant mit der Kohle.
Hat für mich einen Faden Beigeschmack.Und das Thema Gleichbehandlung ist damit immer noch aktuell.Geht ja um Kinder.
Zum Glück sind meine schon älter.
Ehrlich gesagt ist das doch bei den allermeisten Familien auch jetzt schon der Fall dass knallhart gerechnet wird wer Zuhause bleiben kann und wie lange.
Beim Großteil der Familien ist es auch jetzt schon, trotz Elterngeld, der Fall dass der Mann selten länger in Elternzeit gehen kann weil es finanziell nicht drin ist.
Und gerade bei Familien die am unteren Ende der Gehaltsabstufung sind ist es auch jetzt schon nur möglich in Elternzeit zu gehen wenn sie in dieser Zeit sparsamer leben oder ans Gesparte gehen.
Ist in meinem Umfeld tatsächlich anders, da verdienen die Frauen ähnlich wie ihre Männer, teilweise auch deutlich mehr. Kommt vielleicht drauf an wen man so kennt.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
08.07.2023 16:08
Zitat von Nuya:
Unabhängig von den Zahlen, ich habe bisher ja keine Meinung geäußert, sondern bin nur auf den Zahlen herumgeritten, weil da offenbar viele Missverständnisse dabei sind.
Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter für eine 100qm Wohnung in z.B. München und Berlin liegt bei 20,xx Euro pro qm. Sagen wir eine Familie mit einem Nettoeinkommen von 8300 Euro wohnt in einer 100qm Wohnung für 3000 Euro warm (nicht unrealistisch). Und verdient 8300 Euro zusammen. Fallen dann davon 4150 Euro weg, dann muss auch da geschaut und gerechnet werden. Obwohl es vollkommen richtig ist, dass man da vorher ausreichend zur Seite legen können sollte.
Was mir sauer aufstößt ist dieses "nicht gönnen". Als wären die Leute mit hohem Einkommen irgendwie gemein, und man gönnt es ihnen mal so richtig (schadenfroh), dass bei ihnen gestrichen wird. Mit einem etwas hämischen "also wer bei dem Einkommen vorher nicht sparen kann, da läuft was grundsätzlich schief".
Anders wäre ein "der Staat muss sparen. Schade, dass gerade beim Elterngeld gestrichen werden muss, aber so schade es ist, ist es wohl besser, wenn man bei denen streicht, die besonders viel verdienen, als überall" . Das wäre vom Ton her sehr anders. Diesen Ton lese ich aber selten in den Diskussionen.
Als stünde es einem zu, dass die "reichen" für die "Mitte" zahlen, und dann darf man auch noch sauer und hämisch den "reichen" gegenüber sein.
Nur mal um sich die Zahlen nochmal anzugucken: Der 180000 Euro Haushalt zahlt fast 80000 Euro Steuern im Jahr. Aber dafür ist man ihm dann noch hämisch gegenüber?
Ich bin voll dafür, arme Menschen zu unterstützen! Ich gebe zu diesem Zweck Zeit (Ehrenamt - obwohl alles andere als viel Zeit) und Geld.
Leider wird meines Erachtens viel zu viel in die Mitte umverteilt, und zu wenig nach unten. Und die Mitte schreit dann oft auch noch sehr laut.
Und grundsätzlich finde ich, geht es uns in Deutschland schon wirklich verdammt gut.
Unschön finde ich, wenn es Menschen so schwer fällt, zu gönnen. Die Leute mit hohem Einkommen haben sich das i.d.R nicht erschlichen und geklaut, sondern sie haben es verdient über ihre Arbeit. Und damit sage ich nicht, dass es nicht schade ist, dass in manchen Berufen so wenig Einkommen abfällt für die Arbeitnehmer. Aber das eine hat mit dem anderen erstmal nicht so viel zu Tun.
Das ist ein Angebots- Nachfrageding und vielfach auch Verantwortung. Biete ich etwas an, was viele anbieten können, bekomme ich dafür weniger Geld. Biete ich etwas an, was wenige anbieten, bekomme ich dafür mehr Geld. Übernehme ich viel Verantwortung (i.e., hohes eigenes Risiko), bekomme ich dafür i.d.R. mehr Geld.
Und schließlich sollte man überlegen, mit welchen verschiedenen Zielen das Elterngeld eingeführt wurde. Ein Ziel davon war, auch Akademikerinnen dazu zu animieren a) Kinder zu bekommen, und b) danach wieder in den Beruf zurück zu kehren. Ohne Elterngeld kann es sein, dass Akademikerinnen in einem Gefüge, wo sie so eben über dieser Einkommensgrenze liegen, ihre Stunden z.B. schon vor der Geburt reduzieren, um unter die Einkommensgrenze zu rutschen und doch Elterngeld zu bekommen, oder ihren Job lieber verlieren (ALG1 ist in dem Fall höher als Elterngeld), die komplette Elternzeit nehmen, anstatt dass der Papa auch welche nimmt, usw. Zementiert alte Rollenverteilungen und wird evtl dazu führen, dass in eben jenen Haushalten wieder weniger Kinder kommen.
Das alles sollte man mal versuchen wertungsfrei zu betrachten.
Mir geht es hier nicht darum zu sagen "na aber sie könnten doch". Na sicher. Aber was passiert tatsächlich? Es geht ja um das tatsächliche, was hinterher bei raus kommt, nicht was theoretisch möglich und machbar wäre.
Mir geht die recht weit verbreitete Mentalität von "mir steht dieses und jenes zu" sowieso ein bisschen auf den Keks. Ich wäre für mehr Eigenverantwortung. Vor allem im Denken. Wenn der Staat so viel abnimmt, dann macht er die Menschen unselbstständig und abhängig. Und dann kommt es zu sehr ausgeprägtem "mir steht xy zu" Denken.
Ich meine NICHT, dass Menschen verhungern und auf der Straße leben sollen.
Vielleicht sollte man das Elterngeld in der aktuellen Form und Benennung grundsätzlich abschaffen, und eine bedürftigkeitsgebundene, nach oben und unten gestaffelte Sozialleistung daraus machen.![]()
Mir geht in der Diskussion letzendlich beides auf den Keks.
Klar können die, die eh schon viel haben sicher auch zurecht kommen, wenn sie die 1800 Elterngeld nicht bekommen, also sollte da nicht so laut gebrüllt werden.
Aber das hämische, missgünstige auf der anderen Seite geht mir auch ordentlich auf den Keks.![]()
Der Staat kann es sich nicht leisten. Es muss gespart werden. Gießkannenprinzip ist mist. Aber irgendwie brüllen immer alle "hier", und wollen auch.
Vielleicht sollten wirklich nur die Unterstützung kriegen, die es WIRKLICH brauchen.
Ich meine, auch ein Haushalt, der vorher schon auf Hausfrauenprinzip gelebt hat, bekommt dann plötzlich 300 Euro zusätzlich Elterngeld, weil das der Mindestsatz ist, obwohl die Frau vorher gar nicht gearbeitet hat. Warum also bekommt der Haushalt dann plötzlich diese 300 Euro mehr, obwohl sie vorher schon selbst so entschieden und gehaushaltet haben, dass einer Hausfrau/Hausmann ist?
Vielen Dank!
08.07.2023 19:35
Danke Nuya, das erspart mit einiges an Geschreibsel.
Ich denke auch, dass es ein Schritt in die falsche Richtung wäre und so gerade Akademiker noch weniger Kinder bekommen werden. Warum sollten sie ihr Kind aus eigener Tasche finanzieren während Hinz und Kunz, die kaum geradeaus denken können, 10 Kinder finanziert bekommen und sich damit ein schönes Leben machen? (Na, ist es nicht nett, wenn man mit solchen Klischeekeulen "argumentiert"?).
Als nächstes wird noch Kindergeld abgeschafft, weil das ja auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist und hey, bei 8300 pro Monat fallen doch 200 mehr oder weniger gar nicht auf!
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Was ist, wenn man ungeplant schwanger wird? Müssen dann die Akademiker die Schwangerschaft abbrechen, weil sie sich das Kind nicht leisten können, weil sie sich z.B. vorher ein Haus gekauft haben, eine schwere Krankheit hatten und jetzt eh schon die Arbeit verloren haben oder oder oder? Bei bestimmten Studiengängen sind die Einstiegsgehälter auch extrem hoch. Was, wenn nach einem Jahr eine ungeplante Schwangerschaft kommt, man aber noch keine Zeit hatte, etwas zurückzulegen? Z.B., weil man einen Studienkredit abbezahlt musste. Usw. Es gibt viele Szenarien, wo man nicht easy peasy Tausende an Euro zurücklegen konnte, damit man sich ein Kind leisten kann. Warum sollte für "reiche" Akademiker das Kind zum Luxus werden und für die Anderen nicht?
Ich find die bisherigen Staffelungen gut und mit den 1800 gibt es doch eh schon eine Grenze.
Übrigens, an diejenigen, die meinen, dass 1800 den Kohl auch nicht mehr fett machen und die "Reichen" das doch gar nicht merken: Wenn Mann und Frau gleich viel verdienen - jeder 4200 - und davon fallen 4200 weg, dann bleiben noch 4200 € übrig. Wenn z.B. die Miete wie in Nuyas Beispiel 3000 € beträgt, bleiben noch 1200 € übrig. Da soll man nicht merken,ob man noch 1800 € mehr hat oder nicht?
Wie Marf schon schrieb: Man liest hier einiges an Schadenfreude raus. Kein Wunder, dass es in Deutschland nach wie vor Tabu ist über sein Gehalt oder Geld im Allgemeinen zu sprechen. So eine Missgunst- und Neidgesellschaft
Ich denke auch, dass es ein Schritt in die falsche Richtung wäre und so gerade Akademiker noch weniger Kinder bekommen werden. Warum sollten sie ihr Kind aus eigener Tasche finanzieren während Hinz und Kunz, die kaum geradeaus denken können, 10 Kinder finanziert bekommen und sich damit ein schönes Leben machen? (Na, ist es nicht nett, wenn man mit solchen Klischeekeulen "argumentiert"?).
Als nächstes wird noch Kindergeld abgeschafft, weil das ja auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist und hey, bei 8300 pro Monat fallen doch 200 mehr oder weniger gar nicht auf!
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Was ist, wenn man ungeplant schwanger wird? Müssen dann die Akademiker die Schwangerschaft abbrechen, weil sie sich das Kind nicht leisten können, weil sie sich z.B. vorher ein Haus gekauft haben, eine schwere Krankheit hatten und jetzt eh schon die Arbeit verloren haben oder oder oder? Bei bestimmten Studiengängen sind die Einstiegsgehälter auch extrem hoch. Was, wenn nach einem Jahr eine ungeplante Schwangerschaft kommt, man aber noch keine Zeit hatte, etwas zurückzulegen? Z.B., weil man einen Studienkredit abbezahlt musste. Usw. Es gibt viele Szenarien, wo man nicht easy peasy Tausende an Euro zurücklegen konnte, damit man sich ein Kind leisten kann. Warum sollte für "reiche" Akademiker das Kind zum Luxus werden und für die Anderen nicht?
Ich find die bisherigen Staffelungen gut und mit den 1800 gibt es doch eh schon eine Grenze.
Übrigens, an diejenigen, die meinen, dass 1800 den Kohl auch nicht mehr fett machen und die "Reichen" das doch gar nicht merken: Wenn Mann und Frau gleich viel verdienen - jeder 4200 - und davon fallen 4200 weg, dann bleiben noch 4200 € übrig. Wenn z.B. die Miete wie in Nuyas Beispiel 3000 € beträgt, bleiben noch 1200 € übrig. Da soll man nicht merken,ob man noch 1800 € mehr hat oder nicht?
Wie Marf schon schrieb: Man liest hier einiges an Schadenfreude raus. Kein Wunder, dass es in Deutschland nach wie vor Tabu ist über sein Gehalt oder Geld im Allgemeinen zu sprechen. So eine Missgunst- und Neidgesellschaft
08.07.2023 20:39
Ich finde es anstrengend und ermüdend, dass immer direkt der Vorwurf kommt neidisch zu sein.
08.07.2023 20:41
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Niji:
Unabhängig von der gesamten Diskussion. Wer (jetzt mal angenommen 2 Einkommen und nicht eh schon auf Hilfen angewiesen) so lebt, dass nicht ein Einkommen wegfallen kann egal durch welche Umstände, der plant schlicht schlecht. ( Natürlich mit etwaigen Versicherungen, Leistungen usw die durch den Wegfall des einen Einkommens dazu kommen )
Und hier geht es um die jenigen, welche eben "Mittelschicht" (so ein blödes Wort) sind. Kann mir keiner erzählen, dass es dann bei solch hohen Einkommen nicht möglich ist doch einen Fall zu bedenken.
Das jetzt wertungsfrei in Bezug auf die geplanten Kürzungen sondern ganz allgemein.
Wobei wir z. B. So kalkulieren, dass ein Einkommen fällt aus heißen würde, dass man zumindest noch ALGI oder Krankengeld bekommt und nicht gar nichts... Ist vielleicht naiv von uns, aber wenn einer auf 0 fiele, das wäre auf Dauer nicht möglich, ein paar Monate könnten wir sicher überbrücken![]()
Hab ich ja auch genau so geschrieben.(hab's Mal markiert) Anders rechnen kann man sich glaube ich dann auch nicht leisten.
So oder so ist das definitiv ein harter Einschnitt.
08.07.2023 22:50
Zitat von Carlchen:
Ich finde es anstrengend und ermüdend, dass immer direkt der Vorwurf kommt neidisch zu sein.
So wie hier einige schreiben, bleibt einem ja nur diese Schlussfolgerung.
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