Wie schmerzhaft hast Du die Geburt erlebt/empfunden?
18.08.2014 22:42
Zitat von Cookie88:
Dann kann man ja auch genauso argumentieren das WKS-Babys keine Bindung zu ihrer Mutter haben/ ihr Urvertrauen von Anfang zerstört ist/ oä weil sie einfach evtl noch für sie zu früh in diese Welt geworfen wurden.
Darüber gibt es bestimmt auch ein paar Studien.
Da kann man drüber argumentieren, weil es da soweit ich weiß Studien drüber gibt und es treten bei gepl. KS nicht mehr und weniger Bindungsprobleme auf, als bei vag. Geburten auch. Das Urvertrauen-Argument wäre somit hinfällig.
Und wer sagt, dass durch KS das Urvertrauen zerstört wäre? Also darüber gibt es jetzt keine Studien, aber woran sollte man das erkennen?
Und zu früh sind alle Babys Das weiß man ja mittlerweile, dass damals die Schwangerschaften noch ca. 3 Monate länger gingen. Da gab es dann auch keine Probleme mit dem Darm (Koliken) und mit der Neugeborenengelbsucht.
18.08.2014 22:45
wks-babys können genauso eine bindung zur mama aufbauen, wie ungestillte kinder.
leute.. sie blieb doch jetzt völlig sachlich und hat interessante argumente aufgelistet.. jeder kann sich doch selbst sein bild darüber machen und dabei auch sachlich bleiben.
und es ist eben so, dass beide thesen seriöse quellen und gute argumente bedürfen. woher nehmen wir alle unser wissen? ich lehne mich einmal aus dem fenster und behaupte, hier sind die wenigsten ärzte oder in der forschung tätig und selbst da gibt es immer thesen und antithesen..
es ist doch nichts dabei, sich einmal mit etwas auseinander zu setzen, was eben nicht der eigenen überzeugung entspricht. aber was schadet es? außer, dass man sich selbst die möglichkeit lässt, seinen horizont zu erweitern oder sich noch sicherer bezüglich seiner meinung zu werden
leute.. sie blieb doch jetzt völlig sachlich und hat interessante argumente aufgelistet.. jeder kann sich doch selbst sein bild darüber machen und dabei auch sachlich bleiben.
und es ist eben so, dass beide thesen seriöse quellen und gute argumente bedürfen. woher nehmen wir alle unser wissen? ich lehne mich einmal aus dem fenster und behaupte, hier sind die wenigsten ärzte oder in der forschung tätig und selbst da gibt es immer thesen und antithesen..
es ist doch nichts dabei, sich einmal mit etwas auseinander zu setzen, was eben nicht der eigenen überzeugung entspricht. aber was schadet es? außer, dass man sich selbst die möglichkeit lässt, seinen horizont zu erweitern oder sich noch sicherer bezüglich seiner meinung zu werden
18.08.2014 22:48
Zitat von demianda:
wks-babys können genauso eine bindung zur mama aufbauen, wie ungestillte kinder.
leute.. sie blieb doch jetzt völlig sachlich und hat interessante argumente aufgelistet.. jeder kann sich doch selbst sein bild darüber machen und dabei auch sachlich bleiben.
und es ist eben so, dass beide thesen seriöse quellen und gute argumente bedürfen. woher nehmen wir alle unser wissen? ich lehne mich einmal aus dem fenster und behaupte, hier sind die wenigsten ärzte oder in der forschung tätig und selbst da gibt es immer thesen und antithesen..
es ist doch nichts dabei, sich einmal mit etwas auseinander zu setzen, was eben nicht der eigenen überzeugung entspricht. aber was schadet es? außer, dass man sich selbst die möglichkeit lässt, seinen horizont zu erweitern oder sich noch sicherer bezüglich seiner meinung zu werden
Ich finde schon dass sie es so hinstellt als würde jede Frau die normal entbindet ihr Kind fröhlich dem Risiko aussetzen in irgendwiner Weise behindert zu sein.
18.08.2014 22:52
Zitat von Cookie88:
Ich finde schon dass sie es so hinstellt als würde jede Frau die normal entbindet ihr Kind fröhlich dem Risiko aussetzen in irgendwiner Weise behindert zu sein.
Nee, wenn du richtig gelesen hättest, habe ich das extra betont, dass die vag. Geburt auch sehr sicher ist.
Du stellst dich bloß gerade selbst so hin.
Die vag. Geburt hat nun mal mehr Risiken fürs Kind, aber dafür vielleicht andere Vorteile - die legt ja jeder anders.
Aber wenn man es genau nimmt, JA, jede Frau die eine vag. Geburt anstrebt setzt ihr Kind dem sehr geringen Risiko aus, dass es Sauerstoffmangel erleidet. Aber das könnte quasi auch schon in der Schwangerschaft passieren, also setzt somit jede Frau die überhaupt erst schwanger wird ihrem Kind dem Risiko aus zu sterben oder behindert zu werden. Nicht nur durch Sauerstoffmangel, sondern auch durch Gendefekte etc.
18.08.2014 22:54
dann frag sie doch, ob sie das so meint. bisher unterstellst du es ihr einfach nur und schießt auf sie.
wir hatten zb geklärt, dass es ihr um die schwierigen geburten ging und da ist es auch für mich einleuchtend. das ist sehr wohl für mutter und kind traumatisch.
deswegen lasse ich aber keinen ks machen.. meine erste geburt lief völlig problemlos ab und ich vertraue darauf, dass es diesmal wieder so werden wird. eine frau, die arge probleme durch die erste geburt hatte, kann ich absolut verstehen, wenn sie sich dagegen entscheidet und würde sie sogar in ihrer entscheidung unterstützen. das ist doch ganz individuell... aber eben auch einfach interessant, sich mit der gegenseite auseinanderzusetzen, oder? man muss es ja deswegen nicht befürworten
wir hatten zb geklärt, dass es ihr um die schwierigen geburten ging und da ist es auch für mich einleuchtend. das ist sehr wohl für mutter und kind traumatisch.
deswegen lasse ich aber keinen ks machen.. meine erste geburt lief völlig problemlos ab und ich vertraue darauf, dass es diesmal wieder so werden wird. eine frau, die arge probleme durch die erste geburt hatte, kann ich absolut verstehen, wenn sie sich dagegen entscheidet und würde sie sogar in ihrer entscheidung unterstützen. das ist doch ganz individuell... aber eben auch einfach interessant, sich mit der gegenseite auseinanderzusetzen, oder? man muss es ja deswegen nicht befürworten
18.08.2014 23:01
Zitat von demianda:
war schon wieder zu langsam
Macht ja nix....
Bei den beiden Geburtsarten geht es doch eh nur um kleine feine Unterschiede. Sind eben beide sicher... Wenn man jetzt das eine Vorteil nennt, muss das ja nicht heißen, dass es zu 100% bei dem anderen schief geht. Also Tod oder Behinderung durch Sauerstoffmangel unter vag. Geburt gibt es - heißt aber nicht, dass das Risiko hoch wäre oder gar dass es bei jeder Geburt so eintrifft. Es heißt nur, dass es beim gepl. KS nicht vorkommen kann und man somit dieses kleine Risiko komplett umgeht. Aber du verstehst mich ja
18.08.2014 23:06
ich verstehe das schon.. und ich denke, du möchtest genauso das beste für deine kinder, wie alle anderen hier auch ähnlich ist es auch mit der ernährung während der ss.. manche essen, was sie wollen und gehen das geringe risiko ein, an toxoplasmose oder listeriose zu erkranken und andere wollen dieses risiko nicht eingehen (ich zb )
manche entscheiden sich auch direkt gegen das stillen und haben ihre ganz indivuduellen gründe... und so könnte man die liste ewig weiter spinnen.
an und für sich sind die argumente für oder gegen eine these sehr interessant, sofern sie authentisch sind. da geht es erst einmal nicht um eine subjektive empfindung, sondern um das rein informative (für mich)
manche entscheiden sich auch direkt gegen das stillen und haben ihre ganz indivuduellen gründe... und so könnte man die liste ewig weiter spinnen.
an und für sich sind die argumente für oder gegen eine these sehr interessant, sofern sie authentisch sind. da geht es erst einmal nicht um eine subjektive empfindung, sondern um das rein informative (für mich)
19.08.2014 00:47
Zitat von Cookie88:
Zitat von Trrr09:
Zitat von demianda:
Zitat von Trrr09:
...
dazu hätte ich gerne einmal ein paar seriöse quellen.
fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das zu glauben, weil es ja tatsächlich sinn macht, dass mutter und kind durch die wehen auf die geburt vorbereitet werden und im übrigen auch das kind (in der regel) den startschuss gibt, wenn es natürlich zur welt kommt und nicht zu einem geplanten termin kommt. einmal abgesehen davon, dass ich es mir traumatischer vorstelle, wenn ein baby so plötzlich aus seiner welt rausgerissen wird. anbei entgeht einem auch die enorme hormonausschüttung des oxytoxcins, welches ganz vereinfacht ausgedrückt, die funktion eines "bindungs"-hormons darstellt (wird ebenfalls vermehrt beim stillen ausgeschüttet wie auch bei einem orgasmus.. auch bei zärtlichen berührungen an der hautoberfächle, aber nicht so extrem wie bei den anderen genannten situationen..)
auch wenn an und für sich die natürliche geburt für uns zweibeiner im gegenzug zu anderen säugetieren schwerer fällt, so bin ich der überzeugung, dass die natur es für uns schon richtig eingerichtet hat (weswegen ja babys zb generell "unreif" zur welt kommen.. auch ein trick der natur)
aber wenn du dazu ein paar interessante quellen hättest, würde ich sie mir gerne durchlesen
Seriöse Quellen.... Also Studien gibt es viele. Ich zitiere jetzt aber einfach mal Textstellen aus den deutschen und den amerikanischen Leitlinien. Das wäre einmal im Deutschen die DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die amerikanische ACOG. Die haben so die aussagekräftigsten Studien mit einbezogen.
"Generell ist jedenfalls das Risiko für das Kind bei vaginaler Geburt größer. Wird eine Sectio nicht vor der 39. Woche vorgenommen, so ist das Risiko eines fetalen Todesfalles intra partum mit 1 : 3000 im Vergleich zur vaginalen Entbindung sehr gering, insbesondere wenn es sich um Abweichungen von der Norm wie Makrosomie, Wachstumsverzögerung oder Einstellungsanomalien handelt. Besonders gilt das für die Beckenendlagengeburt. Es kann heute als gesichert gelten, dass hier ein geplanter primärer Kaiserschnitt - jedenfalls bei reifen Einlings-schwangerschaften - die sicherste Entbindungsart für das Kind ist. Sowohl die perinatale Sterblichkeit als auch die schwere Morbidität liegen bei einer geplanten vaginalen Entbindung um ein Mehrfaches höher."
file:///C:/Users/Jenny/Downloads/015054_2010.pdf
und
"The potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include lower fetal mortality; lower newborn infection rate; reduced risk of intracranial hemorrhage diagnosis, neonatal asphyxia, and encephalopathy; and fewer birth injuries. In epidemiologic models, cesarean delivery on maternal request by 40 weeks of gestation would reduce fetal mortality because planned vaginal delivery could occur at up to 42 weeks of gestation. Rates of intracranial hemorrhage are similar for spontaneous vaginal deliveries and cesarean deliveries without labor but are higher in operative vaginal deliveries and cesarean deliveries with labor."
http://www.acog.org/Resources-And-Publications/Com mittee-Opinions/Committee-on-Obstetric-Practice/Ce sarean-Delivery-on-Maternal-Request
In anderen Ländern sieht es halt nicht anders aus. Die Vorteile des geplanten KS fürs Kind liegen in der geringeren Mortalität und Morbidität. Was das "Vorbereitet" sein an geht, sehe ich es so, dass das Kind auf Wehen auch niemand vorbereitet und Wehen sind nichts angenehmes fürs Kind. Immerhin wird ihm da gerade die "Luft" weg genommen. Es bedeutet viel Stress, was auch mal zu stressig werden kann. Die angenehmere und auch schmerzärmere Geburt fürs Kind wäre da ebenfalls der gepl. KS. Dazu gibt es viele Untersuchungen, wo man das Blut direkt nach Entbindung auf Stresshormone untersucht hat. Die gepl. KS Kinder hatten eben die geringsten und das hatte positive Auswirkungen auch auf die Wochen danach. Sie waren weniger empfindlich bezüglich Schmerz usw. Sie schrien weniger. Dazu finde ich diesen Artikel ganz gut (unten drunter stehen auch alle Studien zum Thema).
http://www.kup.at/kup/pdf/5314.pdf
Ich beschäftige mich schon ca. 5 Jahre intensivst mit dem Thema, eben bevor ich meine Kinder hatte und ich kann behaupten, dass das Thema nach außen hin komplett verdreht wird, nämlich dass die vag. Geburt die sicherste und beste Entbindung fürs Kind wäre. Daher klingt das alles immer erst total absurd. Es ist aber eben so, dass die Vorteile beim Kind beim gepl. KS liegen. Sie wären nun aber nicht so hoch, dass man jeder zum KS raten müsste. Eine vag. Geburt ist in dessen auch eine sicherer Methode. Wenn man viele Kinder möchte ist auch zu einer vag. Geburt zu raten. Aber bei bis zu 2 Kindern ist für Mutter und Kind ein gepl. KS schon besser. Aber ich will da jetzt niemanden die Illusionen nehmen.
Es gibt eine Doktorarbeit, dort wurden 3333 Frauenärzte/innen und Chefärtze/innen der Geburtsstation befragt, welche Geburtsart sie empfehlen würden und mit welcher Begründung. Ein kleinerer Teil würde grundsätzlich einen gepl. KS empfehlen weil die Risiken fürs Kind minimaler sind und eben der Beckenboden der Frau geschützt wird. Die anderen würde eine vag. Geburt empfehlen, trotz dass sie der Vorteile fürs Kind beim gepl. KS in Kenntnis sind, aber ihnen ginge das Geburtserlebnis der Mutter vor. Also irgendwie ein total unmedizinisches Argument, zu mal man weiß, dass das Geburtserlebnis und die Bindung zwar beim sek. KS schwierig sein kann, beim geplanten aber nicht. Dazu gibts halt auch Studien.
Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion los treten, das gab es nur schon zu oft. Ich denke ich habe die seriösesten Quelle die es gibt hier verlinkt und somit sollte das Thema klar sein. Die ganze Geschichte zwecks wichtiger Bakterien, Allergien, Diabetes und Co ist leider eben noch nicht wirklich bewiesen, da die Studien immer auf ALLE Kaiserschnitte bezogen wurden und nicht getrennt in sekundär und elektive. So kommt es zu total verzerrten Ergebnissen. Zb. gab es da die Studie, die auch in allen Medien vertreten war, dass Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko haben später fett zu werden. Als man aber die Kinder die per KS kamen in primär und sekundär getrennt hatte, sah mann dass das Risiko lediglich die Kinder betraf die mit sek. KS zur Welt kamen. Die mit primären KS, betraf das nicht. Es hat also nichts mit fehlenden Darmbakterien zu tun, wie es auch in dieser Studie begründet wurde. Es hat wohl lediglich wie in den meisten negativen Studien einzig und allein etwas mit der Indikation zum KS zu tun.
Es gibt da auch noch viele andere Studien die aber eher klein und daher ungenau angelegt sind, aber es gibt viele Hinweise, dass es auch noch zu anderen Spätfolgen bei vaginalen Geburten bzw. vag. gepl. Geburten zu Lernstörungen, niedrigeren IQ, Autismus, ADHS, Depressionen, epileptische Anfälle usw. häufiger kommt als bei gepl. KS Kindern.
Sorry, lang geworden....
Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."
Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.
Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).
Danke Cookie..
Und da bin ich ja froh, dass ich meinen Sohn spontan und vaginal entbunden habe... der IQ wäre bei einem KS ja nicht auszuhalten gewesen.
19.08.2014 00:58
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Danke Cookie..
Und da bin ich ja froh, dass ich meinen Sohn spontan und vaginal entbunden habe... der IQ wäre bei einem KS ja nicht auszuhalten gewesen.
Mit manchen kann man einfach nicht diskutieren...
Aber sich darüber lustig zu machen ist natürlich auch eine Art der Verdrängung. Jeder wie er möchte bzw. kann.
19.08.2014 01:56
Zitat von Trrr09:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Danke Cookie..
Und da bin ich ja froh, dass ich meinen Sohn spontan und vaginal entbunden habe... der IQ wäre bei einem KS ja nicht auszuhalten gewesen.
Mit manchen kann man einfach nicht diskutieren...
Aber sich darüber lustig zu machen ist natürlich auch eine Art der Verdrängung. Jeder wie er möchte bzw. kann.
Richtig! ich weiß, dass man mit dir nicht darüber diskutieren kann. Das wird irgendwann nämlich wirklich abenteuerlich in den Behauptungen. Ich kann mich noch gut an die letzte erinnern. Auch, wenn du hier gerade noch sehr friedlich unterwegs bist.
ich bin nämlich auch traumatisiert... Trrrrr -traumatisiert, wenn es um KS geht.
Und nun gute Nacht!
LG Zaubi
19.08.2014 02:18
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Trrr09:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Danke Cookie..
Und da bin ich ja froh, dass ich meinen Sohn spontan und vaginal entbunden habe... der IQ wäre bei einem KS ja nicht auszuhalten gewesen.
Mit manchen kann man einfach nicht diskutieren...
Aber sich darüber lustig zu machen ist natürlich auch eine Art der Verdrängung. Jeder wie er möchte bzw. kann.
Richtig! ich weiß, dass man mit dir nicht darüber diskutieren kann. Das wird irgendwann nämlich wirklich abenteuerlich in den Behauptungen. Ich kann mich noch gut an die letzte erinnern. Auch, wenn du hier gerade noch sehr friedlich unterwegs bist.
ich bin nämlich auch traumatisiert... Trrrrr -traumatisiert, wenn es um KS geht.
Und nun gute Nacht!
LG Zaubi
Da irrst du dich, mit mir kann man gut diskutieren, sofern man sachlich bleibt, damit haben aber einige ein großes Problem, wie ich es es auch an deiner ersten und zweiten Antwort wieder gut erkennen kann. Die nächste wird sicherlich auch nicht besser...
Wenn du so traumatisiert bist, warum gehst du dann auf meine Beiträge ein? Oder gehört das zu deiner Traumatherapie? Konfrontation? Ich glaube ehrlich gesagt, das macht es nicht besser. Ich weiß, dass du mir nicht eine wissenschaftliche Quelle liefern kannst, die deine Meinung stützt. Daher lass es doch einfach, alles was du von mir zitierst ist absolut überflüssig...
19.08.2014 05:24
Zitat von Trrr09:
Zitat von demianda:
Zitat von Trrr09:
Zitat von Strahlebacke:
Ein Argument für eine natürliche Geburt ist vielleicht noch, dass das Baby auf dem Weg durch den Geburtskanal Abwehrstoffe usw. mitbekommt.
Das ist ein ziemlich umstrittenes Argument. Die Argumente fürs Kind liegen da mehr auf der gepl. KS Seite... daher kam für mich eine spontan Geburt auch nicht in Frage. Die Schmerzen waren mir egal.
dazu hätte ich gerne einmal ein paar seriöse quellen.
fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das zu glauben, weil es ja tatsächlich sinn macht, dass mutter und kind durch die wehen auf die geburt vorbereitet werden und im übrigen auch das kind (in der regel) den startschuss gibt, wenn es natürlich zur welt kommt und nicht zu einem geplanten termin kommt. einmal abgesehen davon, dass ich es mir traumatischer vorstelle, wenn ein baby so plötzlich aus seiner welt rausgerissen wird. anbei entgeht einem auch die enorme hormonausschüttung des oxytoxcins, welches ganz vereinfacht ausgedrückt, die funktion eines "bindungs"-hormons darstellt (wird ebenfalls vermehrt beim stillen ausgeschüttet wie auch bei einem orgasmus.. auch bei zärtlichen berührungen an der hautoberfächle, aber nicht so extrem wie bei den anderen genannten situationen..)
auch wenn an und für sich die natürliche geburt für uns zweibeiner im gegenzug zu anderen säugetieren schwerer fällt, so bin ich der überzeugung, dass die natur es für uns schon richtig eingerichtet hat (weswegen ja babys zb generell "unreif" zur welt kommen.. auch ein trick der natur)
aber wenn du dazu ein paar interessante quellen hättest, würde ich sie mir gerne durchlesen
Seriöse Quellen.... Also Studien gibt es viele. Ich zitiere jetzt aber einfach mal Textstellen aus den deutschen und den amerikanischen Leitlinien. Das wäre einmal im Deutschen die DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die amerikanische ACOG. Die haben so die aussagekräftigsten Studien mit einbezogen.
"Generell ist jedenfalls das Risiko für das Kind bei vaginaler Geburt größer. Wird eine Sectio nicht vor der 39. Woche vorgenommen, so ist das Risiko eines fetalen Todesfalles intra partum mit 1 : 3000 im Vergleich zur vaginalen Entbindung sehr gering, insbesondere wenn es sich um Abweichungen von der Norm wie Makrosomie, Wachstumsverzögerung oder Einstellungsanomalien handelt. Besonders gilt das für die Beckenendlagengeburt. Es kann heute als gesichert gelten, dass hier ein geplanter primärer Kaiserschnitt - jedenfalls bei reifen Einlings-schwangerschaften - die sicherste Entbindungsart für das Kind ist. Sowohl die perinatale Sterblichkeit als auch die schwere Morbidität liegen bei einer geplanten vaginalen Entbindung um ein Mehrfaches höher."
file:///C:/Users/Jenny/Downloads/015054_2010.pdf
und
"The potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include lower fetal mortality; lower newborn infection rate; reduced risk of intracranial hemorrhage diagnosis, neonatal asphyxia, and encephalopathy; and fewer birth injuries. In epidemiologic models, cesarean delivery on maternal request by 40 weeks of gestation would reduce fetal mortality because planned vaginal delivery could occur at up to 42 weeks of gestation. Rates of intracranial hemorrhage are similar for spontaneous vaginal deliveries and cesarean deliveries without labor but are higher in operative vaginal deliveries and cesarean deliveries with labor."
http://www.acog.org/Resources-And-Publications/Com mittee-Opinions/Committee-on-Obstetric-Practice/Ce sarean-Delivery-on-Maternal-Request
In anderen Ländern sieht es halt nicht anders aus. Die Vorteile des geplanten KS fürs Kind liegen in der geringeren Mortalität und Morbidität. Was das "Vorbereitet" sein an geht, sehe ich es so, dass das Kind auf Wehen auch niemand vorbereitet und Wehen sind nichts angenehmes fürs Kind. Immerhin wird ihm da gerade die "Luft" weg genommen. Es bedeutet viel Stress, was auch mal zu stressig werden kann. Die angenehmere und auch schmerzärmere Geburt fürs Kind wäre da ebenfalls der gepl. KS. Dazu gibt es viele Untersuchungen, wo man das Blut direkt nach Entbindung auf Stresshormone untersucht hat. Die gepl. KS Kinder hatten eben die geringsten und das hatte positive Auswirkungen auch auf die Wochen danach. Sie waren weniger empfindlich bezüglich Schmerz usw. Sie schrien weniger. Dazu finde ich diesen Artikel ganz gut (unten drunter stehen auch alle Studien zum Thema).
http://www.kup.at/kup/pdf/5314.pdf
Ich beschäftige mich schon ca. 5 Jahre intensivst mit dem Thema, eben bevor ich meine Kinder hatte und ich kann behaupten, dass das Thema nach außen hin komplett verdreht wird, nämlich dass die vag. Geburt die sicherste und beste Entbindung fürs Kind wäre. Daher klingt das alles immer erst total absurd. Es ist aber eben so, dass die Vorteile beim Kind beim gepl. KS liegen. Sie wären nun aber nicht so hoch, dass man jeder zum KS raten müsste. Eine vag. Geburt ist in dessen auch eine sicherer Methode. Wenn man viele Kinder möchte ist auch zu einer vag. Geburt zu raten. Aber bei bis zu 2 Kindern ist für Mutter und Kind ein gepl. KS schon besser. Aber ich will da jetzt niemanden die Illusionen nehmen.
Es gibt eine Doktorarbeit, dort wurden 3333 Frauenärzte/innen und Chefärtze/innen der Geburtsstation befragt, welche Geburtsart sie empfehlen würden und mit welcher Begründung. Ein kleinerer Teil würde grundsätzlich einen gepl. KS empfehlen weil die Risiken fürs Kind minimaler sind und eben der Beckenboden der Frau geschützt wird. Die anderen würde eine vag. Geburt empfehlen, trotz dass sie der Vorteile fürs Kind beim gepl. KS in Kenntnis sind, aber ihnen ginge das Geburtserlebnis der Mutter vor. Also irgendwie ein total unmedizinisches Argument, zu mal man weiß, dass das Geburtserlebnis und die Bindung zwar beim sek. KS schwierig sein kann, beim geplanten aber nicht. Dazu gibts halt auch Studien.
Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion los treten, das gab es nur schon zu oft. Ich denke ich habe die seriösesten Quelle die es gibt hier verlinkt und somit sollte das Thema klar sein. Die ganze Geschichte zwecks wichtiger Bakterien, Allergien, Diabetes und Co ist leider eben noch nicht wirklich bewiesen, da die Studien immer auf ALLE Kaiserschnitte bezogen wurden und nicht getrennt in sekundär und elektive. So kommt es zu total verzerrten Ergebnissen. Zb. gab es da die Studie, die auch in allen Medien vertreten war, dass Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko haben später fett zu werden. Als man aber die Kinder die per KS kamen in primär und sekundär getrennt hatte, sah mann dass das Risiko lediglich die Kinder betraf die mit sek. KS zur Welt kamen. Die mit primären KS, betraf das nicht. Es hat also nichts mit fehlenden Darmbakterien zu tun, wie es auch in dieser Studie begründet wurde. Es hat wohl lediglich wie in den meisten negativen Studien einzig und allein etwas mit der Indikation zum KS zu tun.
Es gibt da auch noch viele andere Studien die aber eher klein und daher ungenau angelegt sind, aber es gibt viele Hinweise, dass es auch noch zu anderen Spätfolgen bei vaginalen Geburten bzw. vag. gepl. Geburten zu Lernstörungen, niedrigeren IQ, Autismus, ADHS, Depressionen, epileptische Anfälle usw. häufiger kommt als bei gepl. KS Kindern.
Sorry, lang geworden....
Danke für die Infos!!! Sollte ich je noch ein Kind bekommen, werde ich dann ohne Gewissensbisse kneifen. Ich dachte auch immer, vaginale Entbindung sei für Mutter und Kind das Beste, aber retrospektiv betrachtet kenne ich Komplikationen eigentlich nur von vaginalen Entbindungen.
Waren deine KS mit PDA oder Vollnarkose?
19.08.2014 07:35
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Trrr09:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Danke Cookie..
Und da bin ich ja froh, dass ich meinen Sohn spontan und vaginal entbunden habe... der IQ wäre bei einem KS ja nicht auszuhalten gewesen.
Mit manchen kann man einfach nicht diskutieren...
Aber sich darüber lustig zu machen ist natürlich auch eine Art der Verdrängung. Jeder wie er möchte bzw. kann.
Richtig! ich weiß, dass man mit dir nicht darüber diskutieren kann. Das wird irgendwann nämlich wirklich abenteuerlich in den Behauptungen. Ich kann mich noch gut an die letzte erinnern. Auch, wenn du hier gerade noch sehr friedlich unterwegs bist.
ich bin nämlich auch traumatisiert... Trrrrr -traumatisiert, wenn es um KS geht.
Und nun gute Nacht!
LG Zaubi
(Nicht nur du!)
19.08.2014 07:44
Jetzt artet das wieder in einer WKS vs. Spontan Diskussion aus? Ach neeeeeee.... Hat doch alles vor- und Nachteile und das beste ist immer das, was sich für einen selbst richtig anfühlt
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