Mütter- und Schwangerenforum

Wie schmerzhaft hast Du die Geburt erlebt/empfunden?

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apfelkern81
1496 Beiträge
18.08.2014 09:37
Zitat von antiheldin:

Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.

Kann das jemand bestätigen?


Ich hatte bisher zwar nur eines von beidem, nämlich einen KS und will mal eine Lanze für die Mütter brechen, die ungeplant einen KS hatten, aber auch gewollt einen KS hatten.

Ein KS ist kein Teufelswerk und auch der Schmerz - klar tut es weh, es ist eine BauchOP- vergeht. Ein KS macht eine Mutter nicht zu einer schlechten Mutter.
Strahlebacke
1137 Beiträge
18.08.2014 09:38
Primadonna, das tut mir leid, sowas ist WIRKLICH richtig hart und das wünscht man keinem. Ich denke auch, dass das natürlich mit relativ normalen Geburten - die einen mehr, die anderen weniger schlimm - nicht vergleichbar ist. Ganz klar, dass man an sowas lange zu knabbern hat.

Aber um nochmal auf die "normalen" Geburten zurückzukommen: Ich denke es hat beides seine Berechtigung erzählt zu werden: gute Geburten und schwierige Geburten. Beides ist wichtig, um ein Gefühl für das, was einen erwarten kann, zu bekommen. Und die TS hat gefragt, wie schmerzhaft man die Geburt empfunden hat. Das ist ja etwas völlig subjektives und daher soll auch jeder sagen dürfen, wie er es erlebt hat. Diese Leute sollten mit ihren Empfindungen auch ernst genommen werden. Manche Leute leiden wirklich lange darunter, andere nicht. Dennoch finde ich es wichtig, dass man eben auch Mut zuspricht. Nicht jede Geburt muss schlimm sein. Wenn ich also hier positive Dinge zu vermitteln versuche, will ich damit nicht diejenigen als "Spinner" abtun, die eine schlimme Geburt hatten. Ich fand meine selbst in dem Moment teilweise schlimm und war überrascht, wie heftig das wirklich ist. Aber dennoch habe ich im Nachhinein für mich einfach überlegt, was überwiegt. Klar kann ich sagen: Ich hatte den ganzen Tag Bauchschmerzen, im Krankenhaus heftige Wehen (denn eine schnelle Geburt bedeutet auch schnell heftige aufeinanderfolgende Wehen), ich bin gerissen, die Saugglocke kam zum Einsatz, ich hab die ersten Tage ständig gedacht, das kann ich nicht so schnell vergessen, wie man immer gesagt bekommt... Aber ich sehe eigentlich viel lieber das Positive: Die Bauchschmerzen waren erträglich und zählen für mich daher nicht so richtig zu den Wehen. Die richtigen Wehen haben nur wenige Stunden gedauert, also eine verhältnismäßig schnelle Geburt, den Riss hab ich nicht gemerkt, mittlerweile ist bei mir der Schmerz doch immer mehr in Vergessenheit geraten... Ich habe für mich persönlich einfach beschlossen, dankbar für das zu sein, was gut lief. Das heißt nicht, dass alles super einfach ist und wenn ich wirklich tagelang die heftigen Wehen gehabt hätte, würde ich wohl auch anders denken. Insofern habe ich Verständnis für beide Seiten. Ich will nur die Leute hier ermutigen, das Positive zu sehen. Das ist es, was ich etwas weiter vorne mit "relativieren" meinte. Es geht nicht darum, hier geschönte Geburtsberichte zu erzählen, aber einfach negative und positive Erfahrungen nebeneinanderzustellen. Also Leute streitet euch nicht.
Trrr09
2987 Beiträge
18.08.2014 17:41
Zitat von antiheldin:

Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.

Kann das jemand bestätigen?


Nee bei sowas geht es meistens um den Wunsch den die Frau selbst hat. Die meisten wollen eine vaginale Geburt. Bekommen sie diese nicht, ist das doof, der KS wird also als doof empfunden. Bekommen sie ihren Wunsch erfüllt ist das meist gut. Die Schmerzen des KS werden dann auch automatisch als viel schlimmer empfunden, weil es ja ein Schmerz ist, den man so nicht wollte.

Es gibt aber auch etliche Frauen die sich nach traumatischer ersten vaginalen Geburt für einen gepl. KS beim zweiten Kind entscheiden und ALLE die ich bisher gelesen habe, fanden den KS wesentlich besser und angenehmer.

Kann man also nicht verallgemeinern.

Es gibt aber Studien über die allgemeine Zufriedenheit der Mütter, darin sind viele Dinge enthalten wie eben allgemeine Gefühle über die Geburt, Schmerzen während und danach, Bindung zum Kind usw.
Da schneiden die Frauen mit gepl. KS etwas besser ab als die die eine vag. Geburt angestrebt haben. Eben weil diese in vieles enden kann. In sekundären KS, in Zangen- und Saugglockenentbindungen usw.
Verglich man aber die gepl. KS mit nur den geglückten vaginalen Geburten so war die allgemeine Zufriedenheit gleich.
18.08.2014 19:03
Zitat von Trrr09:

Zitat von antiheldin:

Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.

Kann das jemand bestätigen?


Nee bei sowas geht es meistens um den Wunsch den die Frau selbst hat. Die meisten wollen eine vaginale Geburt. Bekommen sie diese nicht, ist das doof, der KS wird also als doof empfunden. Bekommen sie ihren Wunsch erfüllt ist das meist gut. Die Schmerzen des KS werden dann auch automatisch als viel schlimmer empfunden, weil es ja ein Schmerz ist, den man so nicht wollte.

Es gibt aber auch etliche Frauen die sich nach traumatischer ersten vaginalen Geburt für einen gepl. KS beim zweiten Kind entscheiden und ALLE die ich bisher gelesen habe, fanden den KS wesentlich besser und angenehmer.

Kann man also nicht verallgemeinern.

Es gibt aber Studien über die allgemeine Zufriedenheit der Mütter, darin sind viele Dinge enthalten wie eben allgemeine Gefühle über die Geburt, Schmerzen während und danach, Bindung zum Kind usw.
Da schneiden die Frauen mit gepl. KS etwas besser ab als die die eine vag. Geburt angestrebt haben. Eben weil diese in vieles enden kann. In sekundären KS, in Zangen- und Saugglockenentbindungen usw.
Verglich man aber die gepl. KS mit nur den geglückten vaginalen Geburten so war die allgemeine Zufriedenheit gleich.


Gut zu wissen, für den Fall, dass doch nochmal eins kommt.
Danke!
Bacardi-Blume87
3918 Beiträge
18.08.2014 20:01
Ich muss ehrlich gestehen das ich nach 4 Jahren überhaupt nicht mehr sagen kann, wie sehr es weh tat
Hab lt. erzählungen wohl öfter ma etwas "geschrien" Aber, erlebt hab ich die ganze Geburt eher wie in Trance... und als die Maus da war, war ich wieder ganz bei mir .. Hab wirklich jeglichen Schmerz vergessen. Scheinbar war es dann also nicht soo schlimm
Trrr09
2987 Beiträge
18.08.2014 20:04
Zitat von demianda:

Zitat von Trrr09:

Zitat von Strahlebacke:

Ein Argument für eine natürliche Geburt ist vielleicht noch, dass das Baby auf dem Weg durch den Geburtskanal Abwehrstoffe usw. mitbekommt.


Das ist ein ziemlich umstrittenes Argument. Die Argumente fürs Kind liegen da mehr auf der gepl. KS Seite... daher kam für mich eine spontan Geburt auch nicht in Frage. Die Schmerzen waren mir egal.


dazu hätte ich gerne einmal ein paar seriöse quellen.

fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das zu glauben, weil es ja tatsächlich sinn macht, dass mutter und kind durch die wehen auf die geburt vorbereitet werden und im übrigen auch das kind (in der regel) den startschuss gibt, wenn es natürlich zur welt kommt und nicht zu einem geplanten termin kommt. einmal abgesehen davon, dass ich es mir traumatischer vorstelle, wenn ein baby so plötzlich aus seiner welt rausgerissen wird. anbei entgeht einem auch die enorme hormonausschüttung des oxytoxcins, welches ganz vereinfacht ausgedrückt, die funktion eines "bindungs"-hormons darstellt (wird ebenfalls vermehrt beim stillen ausgeschüttet wie auch bei einem orgasmus.. auch bei zärtlichen berührungen an der hautoberfächle, aber nicht so extrem wie bei den anderen genannten situationen..)

auch wenn an und für sich die natürliche geburt für uns zweibeiner im gegenzug zu anderen säugetieren schwerer fällt, so bin ich der überzeugung, dass die natur es für uns schon richtig eingerichtet hat (weswegen ja babys zb generell "unreif" zur welt kommen.. auch ein trick der natur)

aber wenn du dazu ein paar interessante quellen hättest, würde ich sie mir gerne durchlesen



Seriöse Quellen.... Also Studien gibt es viele. Ich zitiere jetzt aber einfach mal Textstellen aus den deutschen und den amerikanischen Leitlinien. Das wäre einmal im Deutschen die DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die amerikanische ACOG. Die haben so die aussagekräftigsten Studien mit einbezogen.

"Generell ist jedenfalls das Risiko für das Kind bei vaginaler Geburt größer. Wird eine Sectio nicht vor der 39. Woche vorgenommen, so ist das Risiko eines fetalen Todesfalles intra partum mit 1 : 3000 im Vergleich zur vaginalen Entbindung sehr gering, insbesondere wenn es sich um Abweichungen von der Norm wie Makrosomie, Wachstumsverzögerung oder Einstellungsanomalien handelt. Besonders gilt das für die Beckenendlagengeburt. Es kann heute als gesichert gelten, dass hier ein geplanter primärer Kaiserschnitt - jedenfalls bei reifen Einlings-schwangerschaften - die sicherste Entbindungsart für das Kind ist. Sowohl die perinatale Sterblichkeit als auch die schwere Morbidität liegen bei einer geplanten vaginalen Entbindung um ein Mehrfaches höher."
file:///C:/Users/Jenny/Downloads/015054_2010.pdf

und

"The potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include lower fetal mortality; lower newborn infection rate; reduced risk of intracranial hemorrhage diagnosis, neonatal asphyxia, and encephalopathy; and fewer birth injuries. In epidemiologic models, cesarean delivery on maternal request by 40 weeks of gestation would reduce fetal mortality because planned vaginal delivery could occur at up to 42 weeks of gestation. Rates of intracranial hemorrhage are similar for spontaneous vaginal deliveries and cesarean deliveries without labor but are higher in operative vaginal deliveries and cesarean deliveries with labor."
http://www.acog.org/Resources-And-Publications/Com mittee-Opinions/Committee-on-Obstetric-Practice/Ce sarean-Delivery-on-Maternal-Request

In anderen Ländern sieht es halt nicht anders aus. Die Vorteile des geplanten KS fürs Kind liegen in der geringeren Mortalität und Morbidität. Was das "Vorbereitet" sein an geht, sehe ich es so, dass das Kind auf Wehen auch niemand vorbereitet und Wehen sind nichts angenehmes fürs Kind. Immerhin wird ihm da gerade die "Luft" weg genommen. Es bedeutet viel Stress, was auch mal zu stressig werden kann. Die angenehmere und auch schmerzärmere Geburt fürs Kind wäre da ebenfalls der gepl. KS. Dazu gibt es viele Untersuchungen, wo man das Blut direkt nach Entbindung auf Stresshormone untersucht hat. Die gepl. KS Kinder hatten eben die geringsten und das hatte positive Auswirkungen auch auf die Wochen danach. Sie waren weniger empfindlich bezüglich Schmerz usw. Sie schrien weniger. Dazu finde ich diesen Artikel ganz gut (unten drunter stehen auch alle Studien zum Thema).
http://www.kup.at/kup/pdf/5314.pdf

Ich beschäftige mich schon ca. 5 Jahre intensivst mit dem Thema, eben bevor ich meine Kinder hatte und ich kann behaupten, dass das Thema nach außen hin komplett verdreht wird, nämlich dass die vag. Geburt die sicherste und beste Entbindung fürs Kind wäre. Daher klingt das alles immer erst total absurd. Es ist aber eben so, dass die Vorteile beim Kind beim gepl. KS liegen. Sie wären nun aber nicht so hoch, dass man jeder zum KS raten müsste. Eine vag. Geburt ist in dessen auch eine sicherer Methode. Wenn man viele Kinder möchte ist auch zu einer vag. Geburt zu raten. Aber bei bis zu 2 Kindern ist für Mutter und Kind ein gepl. KS schon besser. Aber ich will da jetzt niemanden die Illusionen nehmen.

Es gibt eine Doktorarbeit, dort wurden 3333 Frauenärzte/innen und Chefärtze/innen der Geburtsstation befragt, welche Geburtsart sie empfehlen würden und mit welcher Begründung. Ein kleinerer Teil würde grundsätzlich einen gepl. KS empfehlen weil die Risiken fürs Kind minimaler sind und eben der Beckenboden der Frau geschützt wird. Die anderen würde eine vag. Geburt empfehlen, trotz dass sie der Vorteile fürs Kind beim gepl. KS in Kenntnis sind, aber ihnen ginge das Geburtserlebnis der Mutter vor. Also irgendwie ein total unmedizinisches Argument, zu mal man weiß, dass das Geburtserlebnis und die Bindung zwar beim sek. KS schwierig sein kann, beim geplanten aber nicht. Dazu gibts halt auch Studien.

Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion los treten, das gab es nur schon zu oft. Ich denke ich habe die seriösesten Quelle die es gibt hier verlinkt und somit sollte das Thema klar sein. Die ganze Geschichte zwecks wichtiger Bakterien, Allergien, Diabetes und Co ist leider eben noch nicht wirklich bewiesen, da die Studien immer auf ALLE Kaiserschnitte bezogen wurden und nicht getrennt in sekundär und elektive. So kommt es zu total verzerrten Ergebnissen. Zb. gab es da die Studie, die auch in allen Medien vertreten war, dass Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko haben später fett zu werden. Als man aber die Kinder die per KS kamen in primär und sekundär getrennt hatte, sah mann dass das Risiko lediglich die Kinder betraf die mit sek. KS zur Welt kamen. Die mit primären KS, betraf das nicht. Es hat also nichts mit fehlenden Darmbakterien zu tun, wie es auch in dieser Studie begründet wurde. Es hat wohl lediglich wie in den meisten negativen Studien einzig und allein etwas mit der Indikation zum KS zu tun.

Es gibt da auch noch viele andere Studien die aber eher klein und daher ungenau angelegt sind, aber es gibt viele Hinweise, dass es auch noch zu anderen Spätfolgen bei vaginalen Geburten bzw. vag. gepl. Geburten zu Lernstörungen, niedrigeren IQ, Autismus, ADHS, Depressionen, epileptische Anfälle usw. häufiger kommt als bei gepl. KS Kindern.

Sorry, lang geworden....
apfelkern81
1496 Beiträge
18.08.2014 20:14
Spannend!
18.08.2014 20:31
Zitat von Trrr09:

Zitat von demianda:

Zitat von Trrr09:

Zitat von Strahlebacke:

Ein Argument für eine natürliche Geburt ist vielleicht noch, dass das Baby auf dem Weg durch den Geburtskanal Abwehrstoffe usw. mitbekommt.


Das ist ein ziemlich umstrittenes Argument. Die Argumente fürs Kind liegen da mehr auf der gepl. KS Seite... daher kam für mich eine spontan Geburt auch nicht in Frage. Die Schmerzen waren mir egal.


dazu hätte ich gerne einmal ein paar seriöse quellen.

fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das zu glauben, weil es ja tatsächlich sinn macht, dass mutter und kind durch die wehen auf die geburt vorbereitet werden und im übrigen auch das kind (in der regel) den startschuss gibt, wenn es natürlich zur welt kommt und nicht zu einem geplanten termin kommt. einmal abgesehen davon, dass ich es mir traumatischer vorstelle, wenn ein baby so plötzlich aus seiner welt rausgerissen wird. anbei entgeht einem auch die enorme hormonausschüttung des oxytoxcins, welches ganz vereinfacht ausgedrückt, die funktion eines "bindungs"-hormons darstellt (wird ebenfalls vermehrt beim stillen ausgeschüttet wie auch bei einem orgasmus.. auch bei zärtlichen berührungen an der hautoberfächle, aber nicht so extrem wie bei den anderen genannten situationen..)

auch wenn an und für sich die natürliche geburt für uns zweibeiner im gegenzug zu anderen säugetieren schwerer fällt, so bin ich der überzeugung, dass die natur es für uns schon richtig eingerichtet hat (weswegen ja babys zb generell "unreif" zur welt kommen.. auch ein trick der natur)

aber wenn du dazu ein paar interessante quellen hättest, würde ich sie mir gerne durchlesen



Seriöse Quellen.... Also Studien gibt es viele. Ich zitiere jetzt aber einfach mal Textstellen aus den deutschen und den amerikanischen Leitlinien. Das wäre einmal im Deutschen die DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die amerikanische ACOG. Die haben so die aussagekräftigsten Studien mit einbezogen.

"Generell ist jedenfalls das Risiko für das Kind bei vaginaler Geburt größer. Wird eine Sectio nicht vor der 39. Woche vorgenommen, so ist das Risiko eines fetalen Todesfalles intra partum mit 1 : 3000 im Vergleich zur vaginalen Entbindung sehr gering, insbesondere wenn es sich um Abweichungen von der Norm wie Makrosomie, Wachstumsverzögerung oder Einstellungsanomalien handelt. Besonders gilt das für die Beckenendlagengeburt. Es kann heute als gesichert gelten, dass hier ein geplanter primärer Kaiserschnitt - jedenfalls bei reifen Einlings-schwangerschaften - die sicherste Entbindungsart für das Kind ist. Sowohl die perinatale Sterblichkeit als auch die schwere Morbidität liegen bei einer geplanten vaginalen Entbindung um ein Mehrfaches höher."
file:///C:/Users/Jenny/Downloads/015054_2010.pdf

und

"The potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include lower fetal mortality; lower newborn infection rate; reduced risk of intracranial hemorrhage diagnosis, neonatal asphyxia, and encephalopathy; and fewer birth injuries. In epidemiologic models, cesarean delivery on maternal request by 40 weeks of gestation would reduce fetal mortality because planned vaginal delivery could occur at up to 42 weeks of gestation. Rates of intracranial hemorrhage are similar for spontaneous vaginal deliveries and cesarean deliveries without labor but are higher in operative vaginal deliveries and cesarean deliveries with labor."
http://www.acog.org/Resources-And-Publications/Com mittee-Opinions/Committee-on-Obstetric-Practice/Ce sarean-Delivery-on-Maternal-Request

In anderen Ländern sieht es halt nicht anders aus. Die Vorteile des geplanten KS fürs Kind liegen in der geringeren Mortalität und Morbidität. Was das "Vorbereitet" sein an geht, sehe ich es so, dass das Kind auf Wehen auch niemand vorbereitet und Wehen sind nichts angenehmes fürs Kind. Immerhin wird ihm da gerade die "Luft" weg genommen. Es bedeutet viel Stress, was auch mal zu stressig werden kann. Die angenehmere und auch schmerzärmere Geburt fürs Kind wäre da ebenfalls der gepl. KS. Dazu gibt es viele Untersuchungen, wo man das Blut direkt nach Entbindung auf Stresshormone untersucht hat. Die gepl. KS Kinder hatten eben die geringsten und das hatte positive Auswirkungen auch auf die Wochen danach. Sie waren weniger empfindlich bezüglich Schmerz usw. Sie schrien weniger. Dazu finde ich diesen Artikel ganz gut (unten drunter stehen auch alle Studien zum Thema).
http://www.kup.at/kup/pdf/5314.pdf

Ich beschäftige mich schon ca. 5 Jahre intensivst mit dem Thema, eben bevor ich meine Kinder hatte und ich kann behaupten, dass das Thema nach außen hin komplett verdreht wird, nämlich dass die vag. Geburt die sicherste und beste Entbindung fürs Kind wäre. Daher klingt das alles immer erst total absurd. Es ist aber eben so, dass die Vorteile beim Kind beim gepl. KS liegen. Sie wären nun aber nicht so hoch, dass man jeder zum KS raten müsste. Eine vag. Geburt ist in dessen auch eine sicherer Methode. Wenn man viele Kinder möchte ist auch zu einer vag. Geburt zu raten. Aber bei bis zu 2 Kindern ist für Mutter und Kind ein gepl. KS schon besser. Aber ich will da jetzt niemanden die Illusionen nehmen.

Es gibt eine Doktorarbeit, dort wurden 3333 Frauenärzte/innen und Chefärtze/innen der Geburtsstation befragt, welche Geburtsart sie empfehlen würden und mit welcher Begründung. Ein kleinerer Teil würde grundsätzlich einen gepl. KS empfehlen weil die Risiken fürs Kind minimaler sind und eben der Beckenboden der Frau geschützt wird. Die anderen würde eine vag. Geburt empfehlen, trotz dass sie der Vorteile fürs Kind beim gepl. KS in Kenntnis sind, aber ihnen ginge das Geburtserlebnis der Mutter vor. Also irgendwie ein total unmedizinisches Argument, zu mal man weiß, dass das Geburtserlebnis und die Bindung zwar beim sek. KS schwierig sein kann, beim geplanten aber nicht. Dazu gibts halt auch Studien.

Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion los treten, das gab es nur schon zu oft. Ich denke ich habe die seriösesten Quelle die es gibt hier verlinkt und somit sollte das Thema klar sein. Die ganze Geschichte zwecks wichtiger Bakterien, Allergien, Diabetes und Co ist leider eben noch nicht wirklich bewiesen, da die Studien immer auf ALLE Kaiserschnitte bezogen wurden und nicht getrennt in sekundär und elektive. So kommt es zu total verzerrten Ergebnissen. Zb. gab es da die Studie, die auch in allen Medien vertreten war, dass Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko haben später fett zu werden. Als man aber die Kinder die per KS kamen in primär und sekundär getrennt hatte, sah mann dass das Risiko lediglich die Kinder betraf die mit sek. KS zur Welt kamen. Die mit primären KS, betraf das nicht. Es hat also nichts mit fehlenden Darmbakterien zu tun, wie es auch in dieser Studie begründet wurde. Es hat wohl lediglich wie in den meisten negativen Studien einzig und allein etwas mit der Indikation zum KS zu tun.

Es gibt da auch noch viele andere Studien die aber eher klein und daher ungenau angelegt sind, aber es gibt viele Hinweise, dass es auch noch zu anderen Spätfolgen bei vaginalen Geburten bzw. vag. gepl. Geburten zu Lernstörungen, niedrigeren IQ, Autismus, ADHS, Depressionen, epileptische Anfälle usw. häufiger kommt als bei gepl. KS Kindern.

Sorry, lang geworden....


Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."

Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.

Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).
demianda
7137 Beiträge
18.08.2014 20:45
Zitat von Trrr09:

Zitat von demianda:

Zitat von Trrr09:

Zitat von Strahlebacke:

Ein Argument für eine natürliche Geburt ist vielleicht noch, dass das Baby auf dem Weg durch den Geburtskanal Abwehrstoffe usw. mitbekommt.


Das ist ein ziemlich umstrittenes Argument. Die Argumente fürs Kind liegen da mehr auf der gepl. KS Seite... daher kam für mich eine spontan Geburt auch nicht in Frage. Die Schmerzen waren mir egal.


dazu hätte ich gerne einmal ein paar seriöse quellen.

fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das zu glauben, weil es ja tatsächlich sinn macht, dass mutter und kind durch die wehen auf die geburt vorbereitet werden und im übrigen auch das kind (in der regel) den startschuss gibt, wenn es natürlich zur welt kommt und nicht zu einem geplanten termin kommt. einmal abgesehen davon, dass ich es mir traumatischer vorstelle, wenn ein baby so plötzlich aus seiner welt rausgerissen wird. anbei entgeht einem auch die enorme hormonausschüttung des oxytoxcins, welches ganz vereinfacht ausgedrückt, die funktion eines "bindungs"-hormons darstellt (wird ebenfalls vermehrt beim stillen ausgeschüttet wie auch bei einem orgasmus.. auch bei zärtlichen berührungen an der hautoberfächle, aber nicht so extrem wie bei den anderen genannten situationen..)

auch wenn an und für sich die natürliche geburt für uns zweibeiner im gegenzug zu anderen säugetieren schwerer fällt, so bin ich der überzeugung, dass die natur es für uns schon richtig eingerichtet hat (weswegen ja babys zb generell "unreif" zur welt kommen.. auch ein trick der natur)

aber wenn du dazu ein paar interessante quellen hättest, würde ich sie mir gerne durchlesen



Seriöse Quellen.... Also Studien gibt es viele. Ich zitiere jetzt aber einfach mal Textstellen aus den deutschen und den amerikanischen Leitlinien. Das wäre einmal im Deutschen die DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die amerikanische ACOG. Die haben so die aussagekräftigsten Studien mit einbezogen.

"Generell ist jedenfalls das Risiko für das Kind bei vaginaler Geburt größer. Wird eine Sectio nicht vor der 39. Woche vorgenommen, so ist das Risiko eines fetalen Todesfalles intra partum mit 1 : 3000 im Vergleich zur vaginalen Entbindung sehr gering, insbesondere wenn es sich um Abweichungen von der Norm wie Makrosomie, Wachstumsverzögerung oder Einstellungsanomalien handelt. Besonders gilt das für die Beckenendlagengeburt. Es kann heute als gesichert gelten, dass hier ein geplanter primärer Kaiserschnitt - jedenfalls bei reifen Einlings-schwangerschaften - die sicherste Entbindungsart für das Kind ist. Sowohl die perinatale Sterblichkeit als auch die schwere Morbidität liegen bei einer geplanten vaginalen Entbindung um ein Mehrfaches höher."
file:///C:/Users/Jenny/Downloads/015054_2010.pdf

und

"The potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include lower fetal mortality; lower newborn infection rate; reduced risk of intracranial hemorrhage diagnosis, neonatal asphyxia, and encephalopathy; and fewer birth injuries. In epidemiologic models, cesarean delivery on maternal request by 40 weeks of gestation would reduce fetal mortality because planned vaginal delivery could occur at up to 42 weeks of gestation. Rates of intracranial hemorrhage are similar for spontaneous vaginal deliveries and cesarean deliveries without labor but are higher in operative vaginal deliveries and cesarean deliveries with labor."
http://www.acog.org/Resources-And-Publications/Com mittee-Opinions/Committee-on-Obstetric-Practice/Ce sarean-Delivery-on-Maternal-Request

In anderen Ländern sieht es halt nicht anders aus. Die Vorteile des geplanten KS fürs Kind liegen in der geringeren Mortalität und Morbidität. Was das "Vorbereitet" sein an geht, sehe ich es so, dass das Kind auf Wehen auch niemand vorbereitet und Wehen sind nichts angenehmes fürs Kind. Immerhin wird ihm da gerade die "Luft" weg genommen. Es bedeutet viel Stress, was auch mal zu stressig werden kann. Die angenehmere und auch schmerzärmere Geburt fürs Kind wäre da ebenfalls der gepl. KS. Dazu gibt es viele Untersuchungen, wo man das Blut direkt nach Entbindung auf Stresshormone untersucht hat. Die gepl. KS Kinder hatten eben die geringsten und das hatte positive Auswirkungen auch auf die Wochen danach. Sie waren weniger empfindlich bezüglich Schmerz usw. Sie schrien weniger. Dazu finde ich diesen Artikel ganz gut (unten drunter stehen auch alle Studien zum Thema).
http://www.kup.at/kup/pdf/5314.pdf

Ich beschäftige mich schon ca. 5 Jahre intensivst mit dem Thema, eben bevor ich meine Kinder hatte und ich kann behaupten, dass das Thema nach außen hin komplett verdreht wird, nämlich dass die vag. Geburt die sicherste und beste Entbindung fürs Kind wäre. Daher klingt das alles immer erst total absurd. Es ist aber eben so, dass die Vorteile beim Kind beim gepl. KS liegen. Sie wären nun aber nicht so hoch, dass man jeder zum KS raten müsste. Eine vag. Geburt ist in dessen auch eine sicherer Methode. Wenn man viele Kinder möchte ist auch zu einer vag. Geburt zu raten. Aber bei bis zu 2 Kindern ist für Mutter und Kind ein gepl. KS schon besser. Aber ich will da jetzt niemanden die Illusionen nehmen.

Es gibt eine Doktorarbeit, dort wurden 3333 Frauenärzte/innen und Chefärtze/innen der Geburtsstation befragt, welche Geburtsart sie empfehlen würden und mit welcher Begründung. Ein kleinerer Teil würde grundsätzlich einen gepl. KS empfehlen weil die Risiken fürs Kind minimaler sind und eben der Beckenboden der Frau geschützt wird. Die anderen würde eine vag. Geburt empfehlen, trotz dass sie der Vorteile fürs Kind beim gepl. KS in Kenntnis sind, aber ihnen ginge das Geburtserlebnis der Mutter vor. Also irgendwie ein total unmedizinisches Argument, zu mal man weiß, dass das Geburtserlebnis und die Bindung zwar beim sek. KS schwierig sein kann, beim geplanten aber nicht. Dazu gibts halt auch Studien.

Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion los treten, das gab es nur schon zu oft. Ich denke ich habe die seriösesten Quelle die es gibt hier verlinkt und somit sollte das Thema klar sein. Die ganze Geschichte zwecks wichtiger Bakterien, Allergien, Diabetes und Co ist leider eben noch nicht wirklich bewiesen, da die Studien immer auf ALLE Kaiserschnitte bezogen wurden und nicht getrennt in sekundär und elektive. So kommt es zu total verzerrten Ergebnissen. Zb. gab es da die Studie, die auch in allen Medien vertreten war, dass Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko haben später fett zu werden. Als man aber die Kinder die per KS kamen in primär und sekundär getrennt hatte, sah mann dass das Risiko lediglich die Kinder betraf die mit sek. KS zur Welt kamen. Die mit primären KS, betraf das nicht. Es hat also nichts mit fehlenden Darmbakterien zu tun, wie es auch in dieser Studie begründet wurde. Es hat wohl lediglich wie in den meisten negativen Studien einzig und allein etwas mit der Indikation zum KS zu tun.

Es gibt da auch noch viele andere Studien die aber eher klein und daher ungenau angelegt sind, aber es gibt viele Hinweise, dass es auch noch zu anderen Spätfolgen bei vaginalen Geburten bzw. vag. gepl. Geburten zu Lernstörungen, niedrigeren IQ, Autismus, ADHS, Depressionen, epileptische Anfälle usw. häufiger kommt als bei gepl. KS Kindern.

Sorry, lang geworden....


vielen dank für deinen ausführlichen beitrag. ich lese mir die quellen einmal in ruhe durch

mir kommt der gedanke, dass es ebenfalls ein thema ist, welches auf beiden seiten vor- und nachteile mit sich bringt.

für mich kommt so oder so keine sectio in frage (es sei denn, es muss sein). die erste geburt lief auch super. ich denke , das stressigste für mein baby war, dass er nach der geburt gleich in den inkubator auf die neo kam und nicht bei mir sein konnte. diesmal hoffe ich, dass meine maus es ein paar tage länger aushält und dann bei mir bleiben kann. dabei ist mir zb wichtig, dass die nabelschnur erst auspulsiert sein muss, bevor sie durchtrennt wird und die untersuchung erst nach einiger zeit statt findet, sofern alles gut lief und sie erst einmal schön lange auf meiner brust liegen kann. wie ist das eigentlich bei der sectio? kann das baby danach auf die brust der mama?

ich denke, die gründe, die gegen eine spontane geburt sprechen, basieren auf den schwierigen geburten. aber gut.. ich lese es mir durch

im übrigen finde ich schon, dass man darüber gerne sachlich diskutieren kann ist ja auch ein spannendes thema!
Trrr09
2987 Beiträge
18.08.2014 22:01
Zitat von demianda:

vielen dank für deinen ausführlichen beitrag. ich lese mir die quellen einmal in ruhe durch

mir kommt der gedanke, dass es ebenfalls ein thema ist, welches auf beiden seiten vor- und nachteile mit sich bringt.

für mich kommt so oder so keine sectio in frage (es sei denn, es muss sein). die erste geburt lief auch super. ich denke , das stressigste für mein baby war, dass er nach der geburt gleich in den inkubator auf die neo kam und nicht bei mir sein konnte. diesmal hoffe ich, dass meine maus es ein paar tage länger aushält und dann bei mir bleiben kann. dabei ist mir zb wichtig, dass die nabelschnur erst auspulsiert sein muss, bevor sie durchtrennt wird und die untersuchung erst nach einiger zeit statt findet, sofern alles gut lief und sie erst einmal schön lange auf meiner brust liegen kann. wie ist das eigentlich bei der sectio? kann das baby danach auf die brust der mama?

Ja das ist quasi nichts anderes... Bloß hinken da ein paar Krankenhäuser noch hinterher. Die behandeln das ganze noch wie früher als eine Sectio quasi immer ein Notfall war und es Mutter und Kind nicht besonders ging und es dann sofort einer Untersuchung bedarf. Aber wie gesagt, es gibt schon einige KHs die das moderner gestalten und das Baby kommt direkt zu Mutter auf die Brust in Tüchern oder in ein Bondingband.

ich denke, die gründe, die gegen eine spontane geburt sprechen, basieren auf den schwierigen geburten. aber gut.. ich lese es mir durch

im übrigen finde ich schon, dass man darüber gerne sachlich diskutieren kann ist ja auch ein spannendes thema!



Ja genau, es geht eben um die vag. Geburten die eben nicht so schön verlaufen inkl. die Geburten die in vag. operativen Entbindungen und sekundären KS enden - die gehören ja dazu. Die gibt es ja nun mal und da hat man ja auch nie die Garantie wie es kommt.
demianda
7137 Beiträge
18.08.2014 22:04
das ist wohl war.. hatte ich sogar noch ein paar beiträge vorher noch mit in meine überlegung einfließen lassen.

eine spontane geburt kann man eben nicht planen
Trrr09
2987 Beiträge
18.08.2014 22:08
Zitat von Cookie88:

Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."

Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.

Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).


Wie gesagt, aus anderen Ländern gibt es ähnliche Studien, die sind alle positiv zwecks gepl. KS fürs Kind. Gut, man kann sich jetzt einreden, Studien seien alle gefälscht, aber dann kann man ja auch keinem Arzt und keiner Hebamme mehr trauen was die so erzählen, die wurden ja auch nur nach Studien gelehrt. Irgendwo her muss das Wissen ja kommen.

Wenn ich also nur nach meinen persönlichen Erfahrungen gehe dann kann ich das aber auch bestätigen. Ich kenne viele Menschen die behindert sind durch Sauerstoffmangel - alle vaginal geboren. Und ich kenne auch einige mit Armplexusparesen - alle entstanden bei der vag. Geburt. Alle die ich kenne die per gepl. KS geboren wurden, habe solche Defizite nicht.
Chloe-Marie
1732 Beiträge
18.08.2014 22:14
Zitat von Trrr09:

Zitat von Cookie88:

Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."

Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.

Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).


Wie gesagt, aus anderen Ländern gibt es ähnliche Studien, die sind alle positiv zwecks gepl. KS fürs Kind. Gut, man kann sich jetzt einreden, Studien seien alle gefälscht, aber dann kann man ja auch keinem Arzt und keiner Hebamme mehr trauen was die so erzählen, die wurden ja auch nur nach Studien gelehrt. Irgendwo her muss das Wissen ja kommen.

Wenn ich also nur nach meinen persönlichen Erfahrungen gehe dann kann ich das aber auch bestätigen. Ich kenne viele Menschen die behindert sind durch Sauerstoffmangel - alle vaginal geboren. Und ich kenne auch einige mit Armplexusparesen - alle entstanden bei der vag. Geburt. Alle die ich kenne die per gepl. KS geboren wurden, habe solche Defizite nicht.



Wie hast Du entbunden, wenn ich fragen darf?
Trrr09
2987 Beiträge
18.08.2014 22:26
Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Trrr09:

Zitat von Cookie88:

Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."

Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.

Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).


Wie gesagt, aus anderen Ländern gibt es ähnliche Studien, die sind alle positiv zwecks gepl. KS fürs Kind. Gut, man kann sich jetzt einreden, Studien seien alle gefälscht, aber dann kann man ja auch keinem Arzt und keiner Hebamme mehr trauen was die so erzählen, die wurden ja auch nur nach Studien gelehrt. Irgendwo her muss das Wissen ja kommen.

Wenn ich also nur nach meinen persönlichen Erfahrungen gehe dann kann ich das aber auch bestätigen. Ich kenne viele Menschen die behindert sind durch Sauerstoffmangel - alle vaginal geboren. Und ich kenne auch einige mit Armplexusparesen - alle entstanden bei der vag. Geburt. Alle die ich kenne die per gepl. KS geboren wurden, habe solche Defizite nicht.



Wie hast Du entbunden, wenn ich fragen darf?


2 x mit Wunschkaiserschnitt, eben aus den Gründen worüber wir gerade sprechen.
18.08.2014 22:37
Zitat von Trrr09:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Trrr09:

Zitat von Cookie88:

Ah ja. Ich sag dazu nur: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast."

Vor allem der letzte Absatz... ähm naja.

Kommt auch immer drauf an wer solche Studien zahlt und was derjenige damit bezwecken will (vor allem in Amerika).


Wie gesagt, aus anderen Ländern gibt es ähnliche Studien, die sind alle positiv zwecks gepl. KS fürs Kind. Gut, man kann sich jetzt einreden, Studien seien alle gefälscht, aber dann kann man ja auch keinem Arzt und keiner Hebamme mehr trauen was die so erzählen, die wurden ja auch nur nach Studien gelehrt. Irgendwo her muss das Wissen ja kommen.

Wenn ich also nur nach meinen persönlichen Erfahrungen gehe dann kann ich das aber auch bestätigen. Ich kenne viele Menschen die behindert sind durch Sauerstoffmangel - alle vaginal geboren. Und ich kenne auch einige mit Armplexusparesen - alle entstanden bei der vag. Geburt. Alle die ich kenne die per gepl. KS geboren wurden, habe solche Defizite nicht.



Wie hast Du entbunden, wenn ich fragen darf?


2 x mit Wunschkaiserschnitt, eben aus den Gründen worüber wir gerade sprechen.


Dann kann man ja auch genauso argumentieren das WKS-Babys keine Bindung zu ihrer Mutter haben/ ihr Urvertrauen von Anfang zerstört ist/ oä weil sie einfach evtl noch für sie zu früh in diese Welt geworfen wurden.
Darüber gibt es bestimmt auch ein paar Studien.
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