Wie schmerzhaft hast Du die Geburt erlebt/empfunden?
18.08.2014 01:21
Zitat von Kaktus300:
Schade, dass ihr versucht einer Erstgebärenden mit aller Macht Angst vor den Schmerzen zu vermitteln. Es wundert mich nicht, dass ihr solche Horrorgeburten hattet wenn ihr so verkrampft gewesen seid. Wenn es so schlimm ist, dann lasst es doch. Zwingt euch doch keiner
Fühlt euch auf den Schlips getreten weil ich das positive sehe. Habe nie behauptet, dass ich daran zweifle, dass die Schmerzen so schlimm sind.
Wenn man es gut meint, dann gibt man Ratschläge und zieht hier nicht so eine Show ab weil man sich nicht ernst genommen fühlt.
Ich finde deine Einstellung gut so. Ich war da ja auch so. All die Horrorgeschichten vorher... die haben mich nicht interessiert und ich habe, überheblicherweise, immer gesagt: Wird bei mir nicht so.
Ich bekam zu hören: "Du wirst schreien vor Schmerzen!" Ich sagte: "nö" und ich gab in 14 Stunden keinen Ton von mir. Ich hörte: "Du wirst deinen Mann verfluchen, weil er dir das angetan hat" Ich sagte: "nö" und ich habe ihn nicht verflucht, im Gegenteil. Ich hörte: "Du wirst nach einer PDA oder weiteren Schmerzmitteln betteln" Ich sagte: Nö.. udn ich hab es ohne alles geschafft.
Was ich eigentlich sagen will ist: Behalte deine positive Grundeinstellung bei und ich bin sicher, dass es ein zwar schmerzhaftes, aber trotzdem aushaltbares und vor allem "schönes" Erlebnis wird.
18.08.2014 07:39
Zitat von Cookie88:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Greyfire:
Zitat von Kaktus300:
Habe mir auch schon viele Gedanke bzgl der Wassergeburt gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass es im Wasser vielleicht einfacher ist und der Schmerz etwas nachlässt. Andererseits ekel ich mich davor in meinem eigenen Sud zu liegen
Vielleicht ist es mir dann unter den Wehen auch egal? Denke aber schon, dass ich das vorher anspreche und dann evtl wirklich eine Wanne bekomme. "Nein" sagen kann man ja immer noch.
Probiers aus. Manche wollens gar nicht, probierens und liebens. Manche wollens AUF JEDEN FALL, setzen sich ins Wasser und springen sofort raus weil sies absolut nicht aushalten. Du hast das Recht alles auszuprobieren. Wanne, Gebärhocker, Liege, Herumgehen, am Boden auf ner Matte verschiedene Haltungen einnehmen. Einfach ausprobieren
Hihi... eine Schwangere.... ich habs leider nur im vorbeigehen mitbekommen .... hat angefangen Fenster zu putzen während der Geburt Hab das gesehen und dann am nächsten Tag gefragt was zur Hölle das soll. Tja, so konnte sie entspannen und schwupp die wupp waren die 10 cm offen.
Ich hab die Wanne zB geliebt. Das heiße Wasser hat die Wehen anders werden lassen, weil ich mich total entspannen konnte und der Muttermund ging in ner halben Stunde von 4 auf 10 cm auf, nachdem es vorher den ganzen Tag nur schleppend voran ging. Nächstes mal tauche ich mit Neoprenanzug da auf und bleib drin, bis das Baby draußen ist!
Edit: die ersten paar Minuten war das Wasser echt schwer zu ertragen, es war SO warm und mir war eh schon warm... aber dann wars super!
@ Kaktus: was für Sud denn? ^^
Ich mag Baden überhaupt nicht. Und wenn dann müsste ich mich nachher fett mit Bodylotion eincremen und das wär wohl bei der Geburt etwas unpassend.
Doch, das geht... Ich war 2 Stunden in der Wanne und hab meinen Bauch danach eingeölt (pfffff, ich riskier doch nicht am letzten Tag streifen)
18.08.2014 07:44
Zitat von Kaktus300:
Dann bin ich ja doch nicht die Einzige mit dem Badeekel.
Werde mich wohl auch nicht überwinden die komplette Geburt im Wasser durchzuziehen, aber wie du schon sagst Grey, mindestens bis zu den 10 cm.
Finde es schön, dass es diese Option gibt und unversucht möchte ich sie auch nicht unbedingt lassen, gerade weil ich immer im Kopf habe, dass das Wasser vielleicht auch bisschen Gleitmittel ist bzw unterstützt.
Vom blasensprung bis 10cm waren es beial eben ca. 30 Stunden
18.08.2014 07:46
Zitat von silbermarie:
Also vor einer Wassergeburt haben mich ja weder Bakterien in der Wanne, noch ein möglicherweise undichter Darm abgeschreckt, sondern schlicht und ergreifend die Tatsache, da splitternackt drinsitzen zu müssen. So... schützlos
Ich hatte (war aber nur während der wehen 2 Stunden drin... Zur Abwechslung quasi^^) ein Riesen Badetuch im Wasser über mir/auf mir liegen, um eben nicht sooooo nackt zu sein
18.08.2014 07:47
Zitat von Kaktus300:
Zitat von Kolibrii:
Hä wie jz mindestens bis zu 10cm? Danach gehts doch schon los mit Pressen Und was ist, wenn man pro cm 1h brauch...
Werde dann 10 Stunden in der Wanne verbringen
Na, wenn das Wasser die Schmerzen wirklich so erleichtert, dann lohnt es sich bestimmt da einige Zeit zu verbringen.
Werden die Wannen kontinuierlich beheizt?
Bei mir wurde warmes Wasser nachgefüllt, als es nach ner Stunde etwas kühler wurde aber sooooo schmerzlindernd fand ich das ganze nicht
18.08.2014 08:34
Zitat von Kaktus300:
Schade, dass ihr versucht einer Erstgebärenden mit aller Macht Angst vor den Schmerzen zu vermitteln. Es wundert mich nicht, dass ihr solche Horrorgeburten hattet wenn ihr so verkrampft gewesen seid. Wenn es so schlimm ist, dann lasst es doch. Zwingt euch doch keiner
Fühlt euch auf den Schlips getreten weil ich das positive sehe. Habe nie behauptet, dass ich daran zweifle, dass die Schmerzen so schlimm sind.
Wenn man es gut meint, dann gibt man Ratschläge und zieht hier nicht so eine Show ab weil man sich nicht ernst genommen fühlt.
Dieser Beitrag ist sowas von unnötig.... Wir, die für eine traumatische (ich sage mit Absicht nicht schmerzhaft, denn schmerzhaft ist jede Geburt) Geburt hinter uns haben... Eine Geburt, die eben NICHT gleich vergessen ist, wenn das Kind da ist... Eine Geburt, die einen noch lange zeit verfolgt, in träumen, in Gedanken, im Alltag... Wir sind selbst schuld? Na vielen dank aber auch....
18.08.2014 08:38
Zitat von Kaktus300:
Zitat von demianda:
kaktus: es ist völlig in ordnung wie du an die sache heran gehst und ich finde es toll, dass du dich von den komplizierten geburten´, von denen du hörtest, nicht abschrecken lässt und dich dennoch darauf einlassen möchtest. ich hab auch kein einziges mal heraus lesen können, dass du es als spaziergang ansiehst und überheblich kamst du schon gar nicht rüber
alles gut
Einige können mit ihren Emotionen dieses Erlebnisses leider nicht umgehen.
Mit dieser Aussage hast du vollkommen recht. Ich gebe zb offen zu, dass ich zwar mittlerweile besser, aber bei weitem nicht vollständig erlebtes verarbeitet habe und ja, ich fühle mich durch viele deiner Aussagen persönlich angegriffen.
18.08.2014 08:41
Zitat von silbermarie:
Zitat von demianda:
Zitat von Kaktus300:
Zitat von Kolibrii:
Niemand will dir das einreden
Es wird für dich sicherlich wie ein Ausflug in Sea Life, um es mit deinen Worten zu sagen
Dann solltest du noch mal richtig nachlesen Denn, dass du meine Texte gerne komplett anders wiedergibst und Worte unterschlägst kenne ich ja bereits
ich geb dir den rat, darauf nicht mehr einzugehen
man sieht immer wieder , wie gerne die emotionen und eigenen erfahrungen auf andere projiziert werden und ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses unreflektierte verhalten jetzt gerade im moment echt an die substanz geht.
verstehe nicht, was man mit so aussagen bewirken möchte.. ist mir rätselhaft..
Ganz einfach: Das Leben ist keine Einbahnstraße.
Die TE hat gefragt, wie schmerzhaft man die Geburt empfunden hat und ich glaube, alle haben ehrlich geantwortet. Sollen die, deren Erlebnis nicht so toll war, jetzt lügen, um Erstgebärenden keine Angst zu machen?
Kaktus behauptet einerseits, sich durch nichts verunsichern zu lassen - was ich an sich erstmal gut finde - meckert aber gleichzeitig darüber, dass diejenigen, die eben auch mal negative Gefühle schildern, keine Hilfe für Erstgebärende seien. Das ist doch ziemlich paradox.
Man muss niemanden mit Angst vor Schmerzen unter Druck setzen, aber auch diese statische Behauptung, dass das große Aha-Erlebnis und Schmerzvergessen auf jeden Fall kommt, erzeugt emotionalen Druck, insbesondere dann, wenn es nicht eintritt.
Was daran so schlimm ist, auch diese Seite der Medaille anzusprechen, erschließt sich mir nicht.
Ich muss mir aber nicht von einer Erstgebärenden mit einem süffisanten, virtuellen Grinsen unterstellen lassen, dass ich nicht ganz knusper bin (und Kolibrii auch nicht). Da hört's dann wirklich auf.
Seh ich ebenso.... Dieses "wenn das Kind da ist, vergisst man alles sofort" setzt einen unter Druck und erzeugt tausend unbeantwortete Fragezeichen im Kopf (der eher von Unmengen an Hormonen verwirrt ist).... Man fragt sich wirklich "was stimmt mit mir nicht?"
18.08.2014 08:56
Wenn ich so unrecht habe mit meinen Aussagen, was stört euch dann daran?
Mein Gott, leben und leben lassen. Finde es auch dreist anderen seine Schuld dafür zu geben, dass man nicht vorgewarnt wurde, so macht man sich das schön leicht.
Nicht mein Bier. Aber wenn man noch so traumatisiert und geschädigt ist, dann sollte man es mit Tipps einfach mal sein lassen.
Ihr solltet euch wirklich Hilfe suchen, wenn es noch immer so präsent ist, ich würd's tun. Aber ich sehe hier nicht ein mit irgendwem zu diskutieren, der sich durch jeden meiner Sätze direkt beleidigt und persönlich angegriffen fühlt, sich das so dreht wie es ihm gerade passt und dann irgendwelche Bildchen postet um noch auf den letzten Metern krampfhaft zu versuchen lustig und locker rüberzukommen.
Es macht keinen Sinn mit irgendwem zu diskutieren, denn das könnt ihr nicht, da sind zu viele Emotionen die euch hochkochen und ich habe andere Sorgen und Beschäftigungen als auf euch einzugehen. Müsst ihr selbst mit fertig werden, ich werde hier nicht als Sündenbock dienen.
Von daher. Schönen Tag noch, von einer naiven Erstgebärenden
Mein Gott, leben und leben lassen. Finde es auch dreist anderen seine Schuld dafür zu geben, dass man nicht vorgewarnt wurde, so macht man sich das schön leicht.
Nicht mein Bier. Aber wenn man noch so traumatisiert und geschädigt ist, dann sollte man es mit Tipps einfach mal sein lassen.
Ihr solltet euch wirklich Hilfe suchen, wenn es noch immer so präsent ist, ich würd's tun. Aber ich sehe hier nicht ein mit irgendwem zu diskutieren, der sich durch jeden meiner Sätze direkt beleidigt und persönlich angegriffen fühlt, sich das so dreht wie es ihm gerade passt und dann irgendwelche Bildchen postet um noch auf den letzten Metern krampfhaft zu versuchen lustig und locker rüberzukommen.
Es macht keinen Sinn mit irgendwem zu diskutieren, denn das könnt ihr nicht, da sind zu viele Emotionen die euch hochkochen und ich habe andere Sorgen und Beschäftigungen als auf euch einzugehen. Müsst ihr selbst mit fertig werden, ich werde hier nicht als Sündenbock dienen.
Von daher. Schönen Tag noch, von einer naiven Erstgebärenden
18.08.2014 09:09
Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.
Kann das jemand bestätigen?
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.
Kann das jemand bestätigen?
18.08.2014 09:14
Zitat von antiheldin:
Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.
Kann das jemand bestätigen?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Schmerzen beim bzw nachm KS schlimmer gewesen wären und dennoch werd ich, wenn wir uns für ein zweites Kind entscheiden sollten, wieder versuchen, spontan zu entbinden... Denk ich...
18.08.2014 09:21
Zitat von zartbitter:
Zitat von silbermarie:
Zitat von demianda:
Zitat von Kaktus300:
...
ich geb dir den rat, darauf nicht mehr einzugehen
man sieht immer wieder , wie gerne die emotionen und eigenen erfahrungen auf andere projiziert werden und ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses unreflektierte verhalten jetzt gerade im moment echt an die substanz geht.
verstehe nicht, was man mit so aussagen bewirken möchte.. ist mir rätselhaft..
Ganz einfach: Das Leben ist keine Einbahnstraße.
Die TE hat gefragt, wie schmerzhaft man die Geburt empfunden hat und ich glaube, alle haben ehrlich geantwortet. Sollen die, deren Erlebnis nicht so toll war, jetzt lügen, um Erstgebärenden keine Angst zu machen?
Kaktus behauptet einerseits, sich durch nichts verunsichern zu lassen - was ich an sich erstmal gut finde - meckert aber gleichzeitig darüber, dass diejenigen, die eben auch mal negative Gefühle schildern, keine Hilfe für Erstgebärende seien. Das ist doch ziemlich paradox.
Man muss niemanden mit Angst vor Schmerzen unter Druck setzen, aber auch diese statische Behauptung, dass das große Aha-Erlebnis und Schmerzvergessen auf jeden Fall kommt, erzeugt emotionalen Druck, insbesondere dann, wenn es nicht eintritt.
Was daran so schlimm ist, auch diese Seite der Medaille anzusprechen, erschließt sich mir nicht.
Ich muss mir aber nicht von einer Erstgebärenden mit einem süffisanten, virtuellen Grinsen unterstellen lassen, dass ich nicht ganz knusper bin (und Kolibrii auch nicht). Da hört's dann wirklich auf.
Seh ich ebenso.... Dieses "wenn das Kind da ist, vergisst man alles sofort" setzt einen unter Druck und erzeugt tausend unbeantwortete Fragezeichen im Kopf (der eher von Unmengen an Hormonen verwirrt ist).... Man fragt sich wirklich "was stimmt mit mir nicht?"
Da ist alles in Ordnung-da stimmt alles. Alles andere wäre auch merkwürdig. Für die einen ist eine Geburt ein Spaziergang und für andere der Trip in die Hölle und wieder zurück. Es liegt an einem selbst damit umzugehen und das dauert über Jahre, bei mir ist es über 3 Jahre her. Eine Geburt ist ein Weg und am Ende wartet ein rosanes, gesundes Kind auf einen. Und wenn das Kind blau ist, unter der Geburt panik gemacht wird, weil die Herztöne auf Null sind und man Angst um das Leben seines eigenen Kindes haben muss und sich innerlich schon damit abfindet sein eigenes Kind zu grabe zu tragen dann ist das für jede Mutter die so etwas erleben muss traumatisch kann man aber überhaupt nicht mit einer ganz normal verlaufenden Geburt vergleichen. Deswegen beteilige ich mich hier schon so gut wie gar nicht an der Diskussion-weil meine Grundlage eine ganz andere ist.
18.08.2014 09:23
Zitat von zartbitter:
Zitat von antiheldin:
Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.
Kann das jemand bestätigen?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Schmerzen beim bzw nachm KS schlimmer gewesen wären und dennoch werd ich, wenn wir uns für ein zweites Kind entscheiden sollten, wieder versuchen, spontan zu entbinden... Denk ich...
Ich werde im Januar berichten...oder Dezember....
18.08.2014 09:31
Zitat von Primadonna:
Zitat von zartbitter:
Zitat von antiheldin:
Was mich mal interessiert:
Ich höre immer wieder von Mamis, die beides kennen, dass eine normale Geburt unterm Strich besser ist als ein Kaiserschnitt, weil man beim Kaiserschnitt noch so lange danach ziemliche Schmerzen hat. Eine normale Geburt soll dagegen heftig sein, aber unter den Hormonen erträglich und danach ist es dann nicht mehr so wild.
Kann das jemand bestätigen?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Schmerzen beim bzw nachm KS schlimmer gewesen wären und dennoch werd ich, wenn wir uns für ein zweites Kind entscheiden sollten, wieder versuchen, spontan zu entbinden... Denk ich...
Ich werde im Januar berichten...oder Dezember....
Bin da wirklich sehr gespannt auf seinen Bericht, weil wir ja ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
18.08.2014 09:32
Zitat von Primadonna:
Zitat von zartbitter:
Zitat von silbermarie:
Zitat von demianda:
...
Ganz einfach: Das Leben ist keine Einbahnstraße.
Die TE hat gefragt, wie schmerzhaft man die Geburt empfunden hat und ich glaube, alle haben ehrlich geantwortet. Sollen die, deren Erlebnis nicht so toll war, jetzt lügen, um Erstgebärenden keine Angst zu machen?
Kaktus behauptet einerseits, sich durch nichts verunsichern zu lassen - was ich an sich erstmal gut finde - meckert aber gleichzeitig darüber, dass diejenigen, die eben auch mal negative Gefühle schildern, keine Hilfe für Erstgebärende seien. Das ist doch ziemlich paradox.
Man muss niemanden mit Angst vor Schmerzen unter Druck setzen, aber auch diese statische Behauptung, dass das große Aha-Erlebnis und Schmerzvergessen auf jeden Fall kommt, erzeugt emotionalen Druck, insbesondere dann, wenn es nicht eintritt.
Was daran so schlimm ist, auch diese Seite der Medaille anzusprechen, erschließt sich mir nicht.
Ich muss mir aber nicht von einer Erstgebärenden mit einem süffisanten, virtuellen Grinsen unterstellen lassen, dass ich nicht ganz knusper bin (und Kolibrii auch nicht). Da hört's dann wirklich auf.
Seh ich ebenso.... Dieses "wenn das Kind da ist, vergisst man alles sofort" setzt einen unter Druck und erzeugt tausend unbeantwortete Fragezeichen im Kopf (der eher von Unmengen an Hormonen verwirrt ist).... Man fragt sich wirklich "was stimmt mit mir nicht?"
Da ist alles in Ordnung-da stimmt alles. Alles andere wäre auch merkwürdig. Für die einen ist eine Geburt ein Spaziergang und für andere der Trip in die Hölle und wieder zurück. Es liegt an einem selbst damit umzugehen und das dauert über Jahre, bei mir ist es über 3 Jahre her. Eine Geburt ist ein Weg und am Ende wartet ein rosanes, gesundes Kind auf einen. Und wenn das Kind blau ist, unter der Geburt panik gemacht wird, weil die Herztöne auf Null sind und man Angst um das Leben seines eigenen Kindes haben muss und sich innerlich schon damit abfindet sein eigenes Kind zu grabe zu tragen dann ist das für jede Mutter die so etwas erleben muss traumatisch kann man aber überhaupt nicht mit einer ganz normal verlaufenden Geburt vergleichen. Deswegen beteilige ich mich hier schon so gut wie gar nicht an der Diskussion-weil meine Grundlage eine ganz andere ist.
Ja, da hast du wohl recht. Gestern ist Bastian 3 Monate geworden und das ganze ist bei mir nun wieder sehr präsent im Kopf, evtl hab ich deshalb so reagiert.
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