KH-Geburt ohne Interventionen - gibt es das noch?
01.01.2016 23:21
Zitat von Floh80:
Du sprichst mir aus der Seele ( gestehe, dass ich zu dem Thema schon öfter bei dir rein gelesen habe )Mir geht es genauso wie dir, nur dass ich schon eine Geburt hinter mir habe und jetzt auch nicht schlauer bin.
Damals war mit positiven Test klar ich gehe ins Geburtshaus! In der 8 SSW war ich angemeldet. Warum mir die Entscheidung so leicht viel:
- War nicht mal krank im Krankenhaus, bekomme immer Kreislaufprobleme nur von dem Geruch
- War mit einer der Hebammen befreundet
- Geburtshaus auf dem Krankenhausgelände (Kh aber ohne Geburts- oder Kinderstation)
- Immer ein Arzt im Hintergrund, PDA möglich, unterirdischer Gang zum OP, im Notfall Kaiserschnitt im Geburtshaus möglich, nächste Kinderklinik 5 Minuten entfernt
- Wir wohnten um die Ecke, einfach alles perfekt
Ich war die entspannteste Schwangere ever selbst als alles natürlich ganz anders kam
Wir mussten vorher wegen Sanierungsarbeiten 20 km weit weg ziehen. 4 Wochen zu früh ist mir nachts unbemerkt leicht die Fruchtblase gerissen, merkte aber es geht was los und wartete auf Wehen. Die kamen aber nicht, dafür ist mir um 10 Uhr die Blase richtig geplatzt, war erstmal duschen, weil es waren ja immer noch keine Wehen da. Um 12 sollte ich im Geburtshaus sein, keine Wehe und Mumu zu Sollte nochmal nach Hause und um 21 Uhr oder mit Wehen wieder kommen, hatte aber so ein Gefühl und waren erst mal noch shoppen und essen. Nachmittags bestand ich auf eine erneute Mumukontrolle, immer noch zu, also ich nach Hause. Dort angekommen ging es plötzlich so schnell, dass es eine Hausgeburt wurde.
Im Grunde haben meine perfekten Hebammen auch nicht auf mein Körpergefühl vertraut, sondern mich ein bisschen als unerfahrene Erstgebärende abgestempelt, sich auch später dafür entschuldigt.
Mir zeigt es aber, dass man sich unerfahren schon mehr auf die vertrauten Hebammen verlässt. Ich denke nicht, dass ich mich in dem Moment gegen den Krankenhausablauf hätte wehren können. Und mit einer geplatzten Fruchtblase und null Wehen nach 15 Stunden wäre im KH auf alle Fälle eingeleitet worden.
Auf alle Fälle war mein Ziel beim nächsten Kind schaffe ich es ins Geburtshaus Leider musste dies kurz später schließen, weil es wie gesagt von 2 FA geleitet wurde und gegen die Versicherung für Ärzte die außerklinische Geburten betreuen ist selbst die Versicherung für Hebammen ein Witz. Und trotz allen glücklichen Geburten und super Quoten, konnten die Ärzte nicht für jede Geburt draufzahlen
Also was nun, von der Entfernung kommen 2 GH und 2 KH in Frage, werde mir alle die nächsten Wochen mal ansehen.
Bei den GH gefallen mir aber weder die Räumlichkeiten, noch dass das nächste KH jeweils 9 km entfernt ist Also ambulante Geburt, aber irgendwie will ich einfach nicht in den Ablauf rein kommen und ich glaube ich könnte mich vor lauter Angst mich gegen irgendwas aussprechen zu müssen, gar nicht richtig entspannen
Andererseits kam das letzte auch wunderbar zu Hause im Bad auf die Welt, warum hab ich jetzt das Gefühl mehr Sicherheit zu brauchen Oder ist das auch so ein Bauchgefühl auf das man sich verlassen sollte
Auf alle Fälle Entschuldigung für den langen Text. Hilfreich war er ja leider nicht
Alles gut Floh Ich empfinde gerade jede Art von Erfahrungsbericht als hilfreich
01.01.2016 23:24
Zitat von LIttleOne13:
Ich hatte eine Geburt voller Interventionen. Einleitung, heftige Wehen, Schmerzmittel, künstliches Oxytocin und ganz, ganz viel Angst und Verunsicherung. Am Ende ging es "gut" aus, wir haben keine körperlichen Verletzungen davon getragen.
Meine 2. Geburt war eine geplante Hausgeburt. Nur meine Hebamme, die mich vorher schon betreut hat, und ich. Keine Interventionen außer 2x nach dem Muttermund tasten und hin und wieder kurz nach den Herztönen hören, 1:1 Betreuung. Ich habe mich sehr sicher gefühlt. Der Mäuserich war im Vergleich zur Eule ein richtiger Brummer, wog ein halbes Kilogramm mehr, 2cm mehr Kopfumfang... die Geburt war ein Spaziergang!
Ich würde dir raten, dich in alle Richtungen umzuschauen. Schau dir das Geburtshaus mal an, frag wie die da arbeiten, wie schnell man im Notfall in der Klinik ist usw. Die meisten Verlegungen von außerklinischen Geburten ins KH geschehen ohne Panik im eigenen Auto, weil die Hebamme dich die ganze Zeit betreut und aufkommende Komplikationen früher. Emerkten kann als in der Klinik, wo sie unter Umständen zwischen mehreren Frauen hin und her laufen muss.
Waren die Eingriffe bei Deiner ersten Geburt im Nachhinein betrachtet "überflüssig"? Was waren die Gründe dafür? Hast Du damals vielleicht auch schon mit Dir gerungen, so wie ich jetzt, Dich aber dann lieber fürs KH entschieden?
01.01.2016 23:29
Ich muss ja noch sagen, dass ich die Anonymität im Krankenhaus angenehm fand. Da konnte ich mit einer "Ich seh die eh nie wieder" - Einstellung ran.
01.01.2016 23:31
Ich habe im KH entbunden. Wurde eingeleitet, nach Sectio, et + 11 und das Fruchtwasser wurde weniger.
Ich habe nur zur Untersuchung vor dem Wehencocktail und kurz nach der Geburt einen Arzt gesehen, ansonsten wurde ich nur von Hebammen betreut und hatte im Endeffekt eine selbstbestimmte Geburt.
Ich wollte bei meiner ersten Geburt gerne ins GBH, hatte dann aber leider HELLP und nen KS. Wenn ich gedurft hätte, hätte ich gerne zu Hause entbunden.
Wie weit sind denn GBH und KH auseinander?
Ich habe nur zur Untersuchung vor dem Wehencocktail und kurz nach der Geburt einen Arzt gesehen, ansonsten wurde ich nur von Hebammen betreut und hatte im Endeffekt eine selbstbestimmte Geburt.
Ich wollte bei meiner ersten Geburt gerne ins GBH, hatte dann aber leider HELLP und nen KS. Wenn ich gedurft hätte, hätte ich gerne zu Hause entbunden.
Wie weit sind denn GBH und KH auseinander?
01.01.2016 23:41
Zitat von Pakuna:
Zitat von LIttleOne13:
Ich hatte eine Geburt voller Interventionen. Einleitung, heftige Wehen, Schmerzmittel, künstliches Oxytocin und ganz, ganz viel Angst und Verunsicherung. Am Ende ging es "gut" aus, wir haben keine körperlichen Verletzungen davon getragen.
Meine 2. Geburt war eine geplante Hausgeburt. Nur meine Hebamme, die mich vorher schon betreut hat, und ich. Keine Interventionen außer 2x nach dem Muttermund tasten und hin und wieder kurz nach den Herztönen hören, 1:1 Betreuung. Ich habe mich sehr sicher gefühlt. Der Mäuserich war im Vergleich zur Eule ein richtiger Brummer, wog ein halbes Kilogramm mehr, 2cm mehr Kopfumfang... die Geburt war ein Spaziergang!
Ich würde dir raten, dich in alle Richtungen umzuschauen. Schau dir das Geburtshaus mal an, frag wie die da arbeiten, wie schnell man im Notfall in der Klinik ist usw. Die meisten Verlegungen von außerklinischen Geburten ins KH geschehen ohne Panik im eigenen Auto, weil die Hebamme dich die ganze Zeit betreut und aufkommende Komplikationen früher. Emerkten kann als in der Klinik, wo sie unter Umständen zwischen mehreren Frauen hin und her laufen muss.
Waren die Eingriffe bei Deiner ersten Geburt im Nachhinein betrachtet "überflüssig"? Was waren die Gründe dafür? Hast Du damals vielleicht auch schon mit Dir gerungen, so wie ich jetzt, Dich aber dann lieber fürs KH entschieden?
Damals war eigentlich schnell klar, ich geh ins KH. Ich war jung, dumm und naiv, hatte aber auch keine andere Möglichkeit - unsere damalige Wohnung wäre nicht für eine Geburt geeignet gewesen.
Im Nachhinein war es ein ganzer Strang von Interventionen, die wie eine Kettenreaktion abliefen. Die Einleitung eine Woche vor ET, weil das Baby zu klein sein sollte - im Nachhinein war alles gut. Die heftigen künstlichen Wehen, also Schmerzmittel. Die unfreundliche Ärztin, die mich aufs Bett bat, um nach dem Muttermund zu tasten und mich anherrschte, nun endlich mal ordentlich mitzumachen. Wieder Wehenmittel, weil ich keine Ahnung hatte, wohin ich liegend pressen sollte und es nicht voran ging wie gewünscht...
Zum Vergleich: Als meine Hausgeburtshebamme ankam, machte es in meinem Kopf " klick" - die Hebamme ist da, das Baby kann kommen. Ich konnte in Ruhe weiter über der Sofalehne hängen, sie hat mich machen lassen weil sie gesehen hat, dass ich super zurecht komme. Die reine Anwesenheit hat mir total viel Sicherheit vermittelt. Als ich bei den letzten Wehen keine Lust mehr hatte, hat sie mir den Rücken massiert und mir Mut gemacht, dass es gleich geschafft ist. Ich glaube, die Betreuung unter der Geburt macht wahnsinnig viel aus und ist durchaus in der Lage, Komplikationen zu verhindern oder früh genug zu erkennen.
02.01.2016 01:00
Schwierig...Auf der einen Seite ist es sehr sicher im KH zu entbinden falls es zu Komplikationen kommt...auf der anderen Seite fühlt es sich unsicher an weil ich finde nicht voll und ganz betreut wird, weil wenig Personal und keine Zeit...für einen Kaiserschnitt bekommen sie mehr Geld...die Hebamme ist bei mir nicht immer an Ort und Stelle gewesen...es war für mich alles voller Unwissenheit obwohl ich mir vorher schon Gedanken drüber gemacht habe...es kam aber alles anders als meine Gedanken es eben dachten...Schmerzmittel, Wehentropf ( obwohl ich Wehen hatte... )...der Hebamme ging alles zu langsam...ich wurde ständig angetastet am Muttermund was mich gequält hat...zum Schluss der Geburtsstillstand weil es nicht weiter ging...ich lag auf dem Bett ( gegen die Schwerkraft )...ich war verspannt ohne ende...drei Ärzte auf ein mal um mich...Saugglocke...ich bin gerissen überall Hämatome habe ich gehabt...dann kam die Nachgeburt nicht raus...die Hebamme zog einfach innen an der Nabelschnur rum...es war für mich der pure Horror einer Geburt...es war alles nur "schnell schnell schnell"...meine Tochter wollte aber noch nicht so schnell das habe ich gespürt...war alles zu hektisch...ich bin im OP gelandet...naja... was ich bei meiner nächsten Geburt anders machen werde ist:
Kein Wehentropf...keine Einleitung...keinen Kaiserschnitt...mich nicht hetzen lassen und nie wieder diese Geburtsposition auf den Rücken... ( wenn es medizinisch nicht anders geht dann ist es was anderes... ) aber sooo wie es bei mir war sehe ich das heute so das alles viel zu schnell ging...wir hätten mehr Zeit gebraucht und dann wäre sicher auch die Nachgeburt raus gekommen...ich wäre nicht verkrampft gewesen...ich hätte in einer angenehmer Position entbinden können und ich wäre nicht gerissen...(kam von der Saugglocke)...meine Tochter hatte übrigens auch Hämatome deswegen am Kopf...
Kein Wehentropf...keine Einleitung...keinen Kaiserschnitt...mich nicht hetzen lassen und nie wieder diese Geburtsposition auf den Rücken... ( wenn es medizinisch nicht anders geht dann ist es was anderes... ) aber sooo wie es bei mir war sehe ich das heute so das alles viel zu schnell ging...wir hätten mehr Zeit gebraucht und dann wäre sicher auch die Nachgeburt raus gekommen...ich wäre nicht verkrampft gewesen...ich hätte in einer angenehmer Position entbinden können und ich wäre nicht gerissen...(kam von der Saugglocke)...meine Tochter hatte übrigens auch Hämatome deswegen am Kopf...
02.01.2016 07:37
Liebe Shayana, Du bist leider das lebende Beispiel, warum ich von Beginn an instinktiv gegen eine KH Geburt war. Es tut mir sehr leid was Du da erleben musstest! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du beim zweiten Kind auf Dein Dir angeborenes Körpergefühl hören "darfst" (wirklich schlimm dass wir Frauen um ein Recht kämpfen müssen, welches im Krankenhaus wohl nicht immer respektiert wird).
"Im KH ist es sicherer..." - das höre ich auch sehr oft. Sicherer für was? Eine Komplikation bekämpfen zu können, die ohne Intervention gar nicht aufgetreten wäre? Sogenanntes hausgemachtes Übel...
"Im KH ist es sicherer..." - das höre ich auch sehr oft. Sicherer für was? Eine Komplikation bekämpfen zu können, die ohne Intervention gar nicht aufgetreten wäre? Sogenanntes hausgemachtes Übel...
02.01.2016 07:48
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Pakuna:
Zitat von LIttleOne13:
Ich hatte eine Geburt voller Interventionen. Einleitung, heftige Wehen, Schmerzmittel, künstliches Oxytocin und ganz, ganz viel Angst und Verunsicherung. Am Ende ging es "gut" aus, wir haben keine körperlichen Verletzungen davon getragen.
Meine 2. Geburt war eine geplante Hausgeburt. Nur meine Hebamme, die mich vorher schon betreut hat, und ich. Keine Interventionen außer 2x nach dem Muttermund tasten und hin und wieder kurz nach den Herztönen hören, 1:1 Betreuung. Ich habe mich sehr sicher gefühlt. Der Mäuserich war im Vergleich zur Eule ein richtiger Brummer, wog ein halbes Kilogramm mehr, 2cm mehr Kopfumfang... die Geburt war ein Spaziergang!
Ich würde dir raten, dich in alle Richtungen umzuschauen. Schau dir das Geburtshaus mal an, frag wie die da arbeiten, wie schnell man im Notfall in der Klinik ist usw. Die meisten Verlegungen von außerklinischen Geburten ins KH geschehen ohne Panik im eigenen Auto, weil die Hebamme dich die ganze Zeit betreut und aufkommende Komplikationen früher. Emerkten kann als in der Klinik, wo sie unter Umständen zwischen mehreren Frauen hin und her laufen muss.
Waren die Eingriffe bei Deiner ersten Geburt im Nachhinein betrachtet "überflüssig"? Was waren die Gründe dafür? Hast Du damals vielleicht auch schon mit Dir gerungen, so wie ich jetzt, Dich aber dann lieber fürs KH entschieden?
Damals war eigentlich schnell klar, ich geh ins KH. Ich war jung, dumm und naiv, hatte aber auch keine andere Möglichkeit - unsere damalige Wohnung wäre nicht für eine Geburt geeignet gewesen.
Im Nachhinein war es ein ganzer Strang von Interventionen, die wie eine Kettenreaktion abliefen. Die Einleitung eine Woche vor ET, weil das Baby zu klein sein sollte - im Nachhinein war alles gut. Die heftigen künstlichen Wehen, also Schmerzmittel. Die unfreundliche Ärztin, die mich aufs Bett bat, um nach dem Muttermund zu tasten und mich anherrschte, nun endlich mal ordentlich mitzumachen. Wieder Wehenmittel, weil ich keine Ahnung hatte, wohin ich liegend pressen sollte und es nicht voran ging wie gewünscht...
Zum Vergleich: Als meine Hausgeburtshebamme ankam, machte es in meinem Kopf " klick" - die Hebamme ist da, das Baby kann kommen. Ich konnte in Ruhe weiter über der Sofalehne hängen, sie hat mich machen lassen weil sie gesehen hat, dass ich super zurecht komme. Die reine Anwesenheit hat mir total viel Sicherheit vermittelt. Als ich bei den letzten Wehen keine Lust mehr hatte, hat sie mir den Rücken massiert und mir Mut gemacht, dass es gleich geschafft ist. Ich glaube, die Betreuung unter der Geburt macht wahnsinnig viel aus und ist durchaus in der Lage, Komplikationen zu verhindern oder früh genug zu erkennen.
Einleitungen scheinen häufig eine ganze Reihe weiterer Eingriffe mit sich zu ziehen, eben weil von Anfang an gestört wurde.
Wie ich vielen anderen auch positiven Berichten entnehmen kann, gilt es also als erstes die Einleitung zu vermeiden; dann besteht wohl auch eine gute Chance auf eine annehmbare Geburt im KH. Also Start der Wehentätigkeit daheim. Das hieße allerdings auch, evtl. gegen ärztlichen Rat zu handeln und genau da liegt eben die Schwierigkeit.
Little, ich finde es grandios, wie mutig und Deiner Kräfte sicher Du an die zweite Geburt herangegangen bist Wenn nur mehr Frauen davon überzeugt wären, dass sie ganz allein die Fähigkeit besitzen, zu gebären.
02.01.2016 07:52
Zitat von Fröschlein84:
Ich habe im KH entbunden. Wurde eingeleitet, nach Sectio, et + 11 und das Fruchtwasser wurde weniger.
Ich habe nur zur Untersuchung vor dem Wehencocktail und kurz nach der Geburt einen Arzt gesehen, ansonsten wurde ich nur von Hebammen betreut und hatte im Endeffekt eine selbstbestimmte Geburt.
Ich wollte bei meiner ersten Geburt gerne ins GBH, hatte dann aber leider HELLP und nen KS. Wenn ich gedurft hätte, hätte ich gerne zu Hause entbunden.
Wie weit sind denn GBH und KH auseinander?
Beide KH sind jeweils weniger als 5km entfernt vom GBH
02.01.2016 07:54
Zitat von Manveri:
Ich muss ja noch sagen, dass ich die Anonymität im Krankenhaus angenehm fand. Da konnte ich mit einer "Ich seh die eh nie wieder" - Einstellung ran.
Auch nicht schlecht
02.01.2016 07:55
Ich hatte eine KH Geburt mit Einleitung, PDA, Wehentropf, Kreislaufabsackern, jeder Menge Medis durch die Kanüle, dann Sectio mit Spinale.
Es war eine wundervolle harmonische Geburt mit lauter liebevollen kümmernden Menschen um mich herum und ich werde immer voller Dankbarkeit und Glück daran zurück denken.
Meinen Sohn hätte ich höchstwahrscheinlich nicht allein gebären können, da hätte ich noch so sehr dran glauben können.
Ich mag dieses Krankenhaus-Bashing, wie es in letzter Zeit ständig vorkommt, überhaupt nicht.
Es war eine wundervolle harmonische Geburt mit lauter liebevollen kümmernden Menschen um mich herum und ich werde immer voller Dankbarkeit und Glück daran zurück denken.
Meinen Sohn hätte ich höchstwahrscheinlich nicht allein gebären können, da hätte ich noch so sehr dran glauben können.
Ich mag dieses Krankenhaus-Bashing, wie es in letzter Zeit ständig vorkommt, überhaupt nicht.
02.01.2016 07:59
Ich habe in einem Krankenhaus mit Hebammenkreisssaal entbunden. Das heißt, es kommt nur dann ein Arzt dazu, wenn es zwingend nötig ist.
Ich wäre auch ins Geburtshaus gegangen, aber das wude zwei Monate um meinen ET zwecks der Haftpflichtversicherungen der Hebammen bestreikt.
Ich fand die Geburt wirklich wunderschön. Es gab keinerlei Interventionen außer ein mobiles CTG in der Wanne. Während der Presswehen hat mir die Hebamme dann erklärt, dass ich dem kleinen Helfen muss, in dem ich meine Position verändere - das war aber völlig ok, weil sinnvoll - danach ging es wesentlich leichter. Der Muttermund wurde nur einmal getastet - auf meinen Wunsch Ich wollte gerne wissen, was Sache ist
Die Hebammen waren toll und ich hab mich die ganze Zeit sehr sicher gefühlt und konnte mich ganz auf mich und meinen Körper konzentrieren. Ich wurde in Ruhe gelassen und wollte das auch so. Trotzdem war meine Hebi immer da, falls etwas gewesen wäre.
Der einzige Mensch, den ich tatsächlich äußerst unangenehm fand, war die Ärztin, die nach der Geburt zum Nähen gerufen wurde. Die war menschlich wirklich
Ich hab zudem ambulant entbunden und wir waren 6 Stunden nach der Geburt Zuhause.
Ich würde das alles jederzeit wieder so machen - für mich und uns war es perfekt.
Ich wäre auch ins Geburtshaus gegangen, aber das wude zwei Monate um meinen ET zwecks der Haftpflichtversicherungen der Hebammen bestreikt.
Ich fand die Geburt wirklich wunderschön. Es gab keinerlei Interventionen außer ein mobiles CTG in der Wanne. Während der Presswehen hat mir die Hebamme dann erklärt, dass ich dem kleinen Helfen muss, in dem ich meine Position verändere - das war aber völlig ok, weil sinnvoll - danach ging es wesentlich leichter. Der Muttermund wurde nur einmal getastet - auf meinen Wunsch Ich wollte gerne wissen, was Sache ist
Die Hebammen waren toll und ich hab mich die ganze Zeit sehr sicher gefühlt und konnte mich ganz auf mich und meinen Körper konzentrieren. Ich wurde in Ruhe gelassen und wollte das auch so. Trotzdem war meine Hebi immer da, falls etwas gewesen wäre.
Der einzige Mensch, den ich tatsächlich äußerst unangenehm fand, war die Ärztin, die nach der Geburt zum Nähen gerufen wurde. Die war menschlich wirklich
Ich hab zudem ambulant entbunden und wir waren 6 Stunden nach der Geburt Zuhause.
Ich würde das alles jederzeit wieder so machen - für mich und uns war es perfekt.
02.01.2016 08:02
Obsidian, wie schon angesprochen, bei medizinischer Notwendigkeit werde ich sehr dankbar Hilfe annehmen. Ich bin froh dass es sie gibt. Darum gehts wirklich nicht In diesee Hinsicht ist es wirklich sehr sicher im KH zu entbinden.
Mir geht es um Interventionen aus den falschen Gründen, wie Geld, Zeit, Planbarkeit, solche Dinge eben. Eine Einleitung weil man am ET angekommen ist. Hältst Du das wirklich für richtig?
Mir geht es um Interventionen aus den falschen Gründen, wie Geld, Zeit, Planbarkeit, solche Dinge eben. Eine Einleitung weil man am ET angekommen ist. Hältst Du das wirklich für richtig?
02.01.2016 08:05
Zitat von CaféCortado:
Ich habe in einem Krankenhaus mit Hebammenkreisssaal entbunden. Das heißt, es kommt nur dann ein Arzt dazu, wenn es zwingend nötig ist.
Ich wäre auch ins Geburtshaus gegangen, aber das wude zwei Monate um meinen ET zwecks der Haftpflichtversicherungen der Hebammen bestreikt.
Ich fand die Geburt wirklich wunderschön. Es gab keinerlei Interventionen außer ein mobiles CTG in der Wanne. Während der Presswehen hat mir die Hebamme dann erklärt, dass ich dem kleinen Helfen muss, in dem ich meine Position verändere - das war aber völlig ok, weil sinnvoll - danach ging es wesentlich leichter. Der Muttermund wurde nur einmal getastet - auf meinen Wunsch Ich wollte gerne wissen, was Sache ist
Die Hebammen waren toll und ich hab mich die ganze Zeit sehr sicher gefühlt und konnte mich ganz auf mich und meinen Körper konzentrieren. Ich wurde in Ruhe gelassen und wollte das auch so. Trotzdem war meine Hebi immer da, falls etwas gewesen wäre.
Der einzige Mensch, den ich tatsächlich äußerst unangenehm fand, war die Ärztin, die nach der Geburt zum Nähen gerufen wurde. Die war menschlich wirklich
Ich hab zudem ambulant entbunden und wir waren 6 Stunden nach der Geburt Zuhause.
Ich würde das alles jederzeit wieder so machen - für mich und uns war es perfekt.
Das hört sich wirklich ganz toll an! Ich werde mich definitiv nach einer solchen Option erkundigen.
02.01.2016 08:07
Also unser kleiner Mann wäre auch ohne Interventionen zur Welt gekommen, wenn er kein sternengucker gewesen wäre. Hatte keine Schmerzmittel oder ähnliches, jedoch musste deswegen dammschnitt und saugglocke zum Einsatz kommen, da er sich so verkeilt hatte.
- Dieses Thema wurde 10 mal gemerkt