KH-Geburt ohne Interventionen - gibt es das noch?
01.01.2016 19:11
Ich gebe dir den Tipp, zweigleisig zu fahren... schau dir die KH in deiner Umgebung an und suche dann nach Erfahrungsberichten gezielt zu diesen Krankenhäusern... denn erzählen und bestätigen kann man ja doch recht viel.....
unser 2. KH (ich habe leider nicht die alternative Geburtshaus hier... außer ich fahre ne stunde -ohne stau - und das ist nicht drin...) hat zb auch hebammengeführten Kreissaal... trotzdem hatte ich ein Dauer-ctg, mit dem es mir ganz und gar nicht gut ging... und musste meine geburtsposition erst ausdiskutieren - Ich schätze aber, dass es da eben auch auf die jeweilige Hebamme ankommt, wie viel vertrauen sie in die werdende mama hat
Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen, dass du ein Krankenhaus findest, das eine Geburt nicht als Problem behandelt...
unser 2. KH (ich habe leider nicht die alternative Geburtshaus hier... außer ich fahre ne stunde -ohne stau - und das ist nicht drin...) hat zb auch hebammengeführten Kreissaal... trotzdem hatte ich ein Dauer-ctg, mit dem es mir ganz und gar nicht gut ging... und musste meine geburtsposition erst ausdiskutieren - Ich schätze aber, dass es da eben auch auf die jeweilige Hebamme ankommt, wie viel vertrauen sie in die werdende mama hat
Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen, dass du ein Krankenhaus findest, das eine Geburt nicht als Problem behandelt...
01.01.2016 19:15
Zitat von Mauselle:
Zum Thema "wieso hinterfragt das niemand":
Weil sich kaum jemand traut. Was der Arzt sagt, ist Gesetz und viele sind einfach gar nicht oder nur mäßig informiert, sodass sie das als gegeben nehmen, wenn der Gott in Weiß eine Entscheidung trifft. Dass das auch nur Menschen sind, die eine bestimmte Denke haben die weiß Gott nicht unfehlbar ist bedenkt dabei so gut wie niemand. Erst wenn man einem Arzt mal widersprochen und erfolgreich eine andere Behandlungsmöglichkeit gemeinsam gefunden hat, begreift man wie viel man mit einem Dialog (leider auch nicht immer) erreichen kann. Ich hatte mal einen Arzt der war regelrecht froh, dass er mal eine Patientin hatte die nicht zu allem Ja und Amen gesagt hat.
Genau das ist es. Mein Hausarzt freut sich auch regelrecht, mich zu sehen. Und er verschreibt grundsätzlich erst mal homöopathische Mittel. Wenn er Antibiotika erwähnt, sage ich immer gleich nein, erst mal was anderes". UNd komischerweise gibts dann auf einmal zig Wege. Ich bin eigentlich nur noch bei ihm wegen Krankschreibungen und Diagnosen. Denn ich sehe ganz klar, dass er mehr Wissen hat als ich. Und indem ich zum Arzt gehe weiß ich wenigstens woran ich bin und fahre nicht Gefahr, sonst was zu "erdoktern". Ich vertraue da auf mein Körpergefühl und seine Selbstheilungskräfte. Die Schulmedizin will dir wirklich in 90% der Fälle gleich mit Mordshämmern an die Wäsche, und das schadet dem Körper oftmals mehr als es hilft.
Bestes Beispiel war mein Besuch im KKH in der 5. Woche. Ich hatte übelste Unterleibsschmerzen, und mein FA hat mich mit Verdacht auf eine ELS hingeschickt. Ich komme da an und die drücken mir sofort den OP-Kittel in die Hand, obwohl die Sprechstundenhilfe am Telefon nochmals betont hatte, dass es nur ein VERDACHT sei. Ich habe es abgelehnt und gesagt, dass ohne Voruntersuchung nichts gemacht wird. Im NAchhinein war alles gut und selbst die Ärztin war froh, dass nichts gemacht wurde, sonst hätte ich ein gesundes Baby verloren! Und warum? Weil die Ärzte sich sonst keine Erklärung für die Schmerzen fanden. Und später lehnte ich dann auch die tägliche Thrombose-Spritze der Schwester ab, da ich ja soweit mobil war und jeden Tag regelmäßig herumlief, da sah ich das nicht ein. Die Schwester war danach doch etwas angefressen, aber mir war das wurst. Wichtig bei allem ist es aber IMMER, dass man entweder ein entsprechendes Wissen hat oder dass man jemanden in der HInterhand hat (bei mir drei Heilpraktiker). Und nicht alles ablehnen, sondern abwägen. Denn die Medizin ist nicht per se schlecht, doch leider sieht man nicht jedem Arzt seine Motivation an, obs ihm ums Geld geht oder ob er schon abgestumpft ist.
Zum eigentlichen Thema: Ich würde auch gerne ins Geburtshaus, aber hier gibts weit und breit keines. Nun habe ich aber gesehen, dass man in meinem bevorzugten KKH eine hebammengeleitete Geburt machen kann. Das wird sehr wahrscheinlich mein Mittelweg. KKH mag ich nicht besonders, aber das KKH ist sehr familiär. Ich habe meinem Mann schon gesagt, dass er das Kleine keine Sekunde aus den Augen lassen darf und wir, sobald es geht, wieder nach Hause gehen. Denn ich sehe nicht ein, warum ich von meinem Kind getrennt werden soll.
01.01.2016 19:42
Ich hatte das leider nicht. Allerdings hatte ich leider nicht besonders viel Durchsetzungsvermögen. Diwsesmal würde ich alles anders machen, sollte ich ins KH kommen. Ohne Kanüle, ohne KH Kittel ohne PDA usw....
Allerdings planen wir nun erst einmal eine Hausgeburt.
Allerdings planen wir nun erst einmal eine Hausgeburt.
01.01.2016 20:24
Zitat von Pakuna:
Zitat von Lilifee_84:
Bei mir wurde nach nem Blasensprung nach 30 Std leider auch eingeleitet.
Bin mittlerweile auch 100% sicher nicht mehr im KH entbinden zu wollen. Bei Nr 1 war ich leider auch sehr unsicher und wusste nicht wirklich was auf mich zukommt. Mit heutigem Wissen, würde ich nicht mehr ins KH fahren...
Bei Nr 2 werde ich im Geburtshaus entbinden. Ich möchte auch nicht nochmal das mir andere in meine Geburt rein reden, es sei denn es besteht ein Notfall.
Hätte man hier mit der Einleitung noch warten können? Soweit ich weiß, besteht nach Blasensprung eine erhöhte Infektionsgefahr, richtig?
Die Wehen waren zu dem Zeitpunkt schon regelmäßig und stark, dem Arzt ging es aber wohl nicht schnell genug. Im Nachhinein betrachtet hätte man nicht Einleiten müssen, es hätte lediglich ein paar Std länger gedauert, aber meinem Sohn ging es gut. Ich war nach 2 schlaflosen Nächten total kraftlos und verunsichert und habe daher zugestimmt.
Folgen der Einleitung waren bei meinem Sohn starke Gelbsucht und Anpassungsschwierigkeiten, Trinkschwäche etc
bei mir 4 wöchiger Babyblues
01.01.2016 20:26
Nach 2 KH Geburten und einer Hausgeburt kenne ich den Unterschied zwischen einer interventionsreichen Geburt mit Einleitung, PDA, Kristeller-Griff, Saugglock und einer Interventionsarmen Geburt mit wildfremden Menschen, Pflicht-CTG, unerwünschten Gesprächen und einer interventionsarmen Geburt im bekannten Umfeld, mit einer Hebamme die nur für mich da ist, die ich kenne, die mich kennt.
Eine KH-Geburt kann nie so interventionsarm sein wie eine GH/HG, schon alleine wegen dem Betreuungsschlüssel, den medizinischen Standards und der Vertrautheit.
Eine KH-Geburt kann nie so interventionsarm sein wie eine GH/HG, schon alleine wegen dem Betreuungsschlüssel, den medizinischen Standards und der Vertrautheit.
01.01.2016 20:28
Zum Thema "Sicherheit Hausgeburt"
http://m.tagesspiegel.de/wissen/studie-untersucht- geburtsrisiken-sichere-hausgeburt/12766904.html
http://m.tagesspiegel.de/wissen/studie-untersucht- geburtsrisiken-sichere-hausgeburt/12766904.html
01.01.2016 20:33
01.01.2016 20:59
Ich hatte eine Geburt voller Interventionen. Einleitung, heftige Wehen, Schmerzmittel, künstliches Oxytocin und ganz, ganz viel Angst und Verunsicherung. Am Ende ging es "gut" aus, wir haben keine körperlichen Verletzungen davon getragen.
Meine 2. Geburt war eine geplante Hausgeburt. Nur meine Hebamme, die mich vorher schon betreut hat, und ich. Keine Interventionen außer 2x nach dem Muttermund tasten und hin und wieder kurz nach den Herztönen hören, 1:1 Betreuung. Ich habe mich sehr sicher gefühlt. Der Mäuserich war im Vergleich zur Eule ein richtiger Brummer, wog ein halbes Kilogramm mehr, 2cm mehr Kopfumfang... die Geburt war ein Spaziergang!
Ich würde dir raten, dich in alle Richtungen umzuschauen. Schau dir das Geburtshaus mal an, frag wie die da arbeiten, wie schnell man im Notfall in der Klinik ist usw. Die meisten Verlegungen von außerklinischen Geburten ins KH geschehen ohne Panik im eigenen Auto, weil die Hebamme dich die ganze Zeit betreut und aufkommende Komplikationen früher. Emerkten kann als in der Klinik, wo sie unter Umständen zwischen mehreren Frauen hin und her laufen muss.
Meine 2. Geburt war eine geplante Hausgeburt. Nur meine Hebamme, die mich vorher schon betreut hat, und ich. Keine Interventionen außer 2x nach dem Muttermund tasten und hin und wieder kurz nach den Herztönen hören, 1:1 Betreuung. Ich habe mich sehr sicher gefühlt. Der Mäuserich war im Vergleich zur Eule ein richtiger Brummer, wog ein halbes Kilogramm mehr, 2cm mehr Kopfumfang... die Geburt war ein Spaziergang!
Ich würde dir raten, dich in alle Richtungen umzuschauen. Schau dir das Geburtshaus mal an, frag wie die da arbeiten, wie schnell man im Notfall in der Klinik ist usw. Die meisten Verlegungen von außerklinischen Geburten ins KH geschehen ohne Panik im eigenen Auto, weil die Hebamme dich die ganze Zeit betreut und aufkommende Komplikationen früher. Emerkten kann als in der Klinik, wo sie unter Umständen zwischen mehreren Frauen hin und her laufen muss.
01.01.2016 21:44
Du sprichst mir aus der Seele ( gestehe, dass ich zu dem Thema schon öfter bei dir rein gelesen habe )Mir geht es genauso wie dir, nur dass ich schon eine Geburt hinter mir habe und jetzt auch nicht schlauer bin.
Damals war mit positiven Test klar ich gehe ins Geburtshaus! In der 8 SSW war ich angemeldet. Warum mir die Entscheidung so leicht viel:
- War nicht mal krank im Krankenhaus, bekomme immer Kreislaufprobleme nur von dem Geruch
- War mit einer der Hebammen befreundet
- Geburtshaus auf dem Krankenhausgelände (Kh aber ohne Geburts- oder Kinderstation)
- Immer ein Arzt im Hintergrund, PDA möglich, unterirdischer Gang zum OP, im Notfall Kaiserschnitt im Geburtshaus möglich, nächste Kinderklinik 5 Minuten entfernt
- Wir wohnten um die Ecke, einfach alles perfekt
Ich war die entspannteste Schwangere ever selbst als alles natürlich ganz anders kam
Wir mussten vorher wegen Sanierungsarbeiten 20 km weit weg ziehen. 4 Wochen zu früh ist mir nachts unbemerkt leicht die Fruchtblase gerissen, merkte aber es geht was los und wartete auf Wehen. Die kamen aber nicht, dafür ist mir um 10 Uhr die Blase richtig geplatzt, war erstmal duschen, weil es waren ja immer noch keine Wehen da. Um 12 sollte ich im Geburtshaus sein, keine Wehe und Mumu zu Sollte nochmal nach Hause und um 21 Uhr oder mit Wehen wieder kommen, hatte aber so ein Gefühl und waren erst mal noch shoppen und essen. Nachmittags bestand ich auf eine erneute Mumukontrolle, immer noch zu, also ich nach Hause. Dort angekommen ging es plötzlich so schnell, dass es eine Hausgeburt wurde.
Im Grunde haben meine perfekten Hebammen auch nicht auf mein Körpergefühl vertraut, sondern mich ein bisschen als unerfahrene Erstgebärende abgestempelt, sich auch später dafür entschuldigt.
Mir zeigt es aber, dass man sich unerfahren schon mehr auf die vertrauten Hebammen verlässt. Ich denke nicht, dass ich mich in dem Moment gegen den Krankenhausablauf hätte wehren können. Und mit einer geplatzten Fruchtblase und null Wehen nach 15 Stunden wäre im KH auf alle Fälle eingeleitet worden.
Auf alle Fälle war mein Ziel beim nächsten Kind schaffe ich es ins Geburtshaus Leider musste dies kurz später schließen, weil es wie gesagt von 2 FA geleitet wurde und gegen die Versicherung für Ärzte die außerklinische Geburten betreuen ist selbst die Versicherung für Hebammen ein Witz. Und trotz allen glücklichen Geburten und super Quoten, konnten die Ärzte nicht für jede Geburt draufzahlen
Also was nun, von der Entfernung kommen 2 GH und 2 KH in Frage, werde mir alle die nächsten Wochen mal ansehen.
Bei den GH gefallen mir aber weder die Räumlichkeiten, noch dass das nächste KH jeweils 9 km entfernt ist Also ambulante Geburt, aber irgendwie will ich einfach nicht in den Ablauf rein kommen und ich glaube ich könnte mich vor lauter Angst mich gegen irgendwas aussprechen zu müssen, gar nicht richtig entspannen
Andererseits kam das letzte auch wunderbar zu Hause im Bad auf die Welt, warum hab ich jetzt das Gefühl mehr Sicherheit zu brauchen Oder ist das auch so ein Bauchgefühl auf das man sich verlassen sollte
Auf alle Fälle Entschuldigung für den langen Text. Hilfreich war er ja leider nicht
Damals war mit positiven Test klar ich gehe ins Geburtshaus! In der 8 SSW war ich angemeldet. Warum mir die Entscheidung so leicht viel:
- War nicht mal krank im Krankenhaus, bekomme immer Kreislaufprobleme nur von dem Geruch
- War mit einer der Hebammen befreundet
- Geburtshaus auf dem Krankenhausgelände (Kh aber ohne Geburts- oder Kinderstation)
- Immer ein Arzt im Hintergrund, PDA möglich, unterirdischer Gang zum OP, im Notfall Kaiserschnitt im Geburtshaus möglich, nächste Kinderklinik 5 Minuten entfernt
- Wir wohnten um die Ecke, einfach alles perfekt
Ich war die entspannteste Schwangere ever selbst als alles natürlich ganz anders kam
Wir mussten vorher wegen Sanierungsarbeiten 20 km weit weg ziehen. 4 Wochen zu früh ist mir nachts unbemerkt leicht die Fruchtblase gerissen, merkte aber es geht was los und wartete auf Wehen. Die kamen aber nicht, dafür ist mir um 10 Uhr die Blase richtig geplatzt, war erstmal duschen, weil es waren ja immer noch keine Wehen da. Um 12 sollte ich im Geburtshaus sein, keine Wehe und Mumu zu Sollte nochmal nach Hause und um 21 Uhr oder mit Wehen wieder kommen, hatte aber so ein Gefühl und waren erst mal noch shoppen und essen. Nachmittags bestand ich auf eine erneute Mumukontrolle, immer noch zu, also ich nach Hause. Dort angekommen ging es plötzlich so schnell, dass es eine Hausgeburt wurde.
Im Grunde haben meine perfekten Hebammen auch nicht auf mein Körpergefühl vertraut, sondern mich ein bisschen als unerfahrene Erstgebärende abgestempelt, sich auch später dafür entschuldigt.
Mir zeigt es aber, dass man sich unerfahren schon mehr auf die vertrauten Hebammen verlässt. Ich denke nicht, dass ich mich in dem Moment gegen den Krankenhausablauf hätte wehren können. Und mit einer geplatzten Fruchtblase und null Wehen nach 15 Stunden wäre im KH auf alle Fälle eingeleitet worden.
Auf alle Fälle war mein Ziel beim nächsten Kind schaffe ich es ins Geburtshaus Leider musste dies kurz später schließen, weil es wie gesagt von 2 FA geleitet wurde und gegen die Versicherung für Ärzte die außerklinische Geburten betreuen ist selbst die Versicherung für Hebammen ein Witz. Und trotz allen glücklichen Geburten und super Quoten, konnten die Ärzte nicht für jede Geburt draufzahlen
Also was nun, von der Entfernung kommen 2 GH und 2 KH in Frage, werde mir alle die nächsten Wochen mal ansehen.
Bei den GH gefallen mir aber weder die Räumlichkeiten, noch dass das nächste KH jeweils 9 km entfernt ist Also ambulante Geburt, aber irgendwie will ich einfach nicht in den Ablauf rein kommen und ich glaube ich könnte mich vor lauter Angst mich gegen irgendwas aussprechen zu müssen, gar nicht richtig entspannen
Andererseits kam das letzte auch wunderbar zu Hause im Bad auf die Welt, warum hab ich jetzt das Gefühl mehr Sicherheit zu brauchen Oder ist das auch so ein Bauchgefühl auf das man sich verlassen sollte
Auf alle Fälle Entschuldigung für den langen Text. Hilfreich war er ja leider nicht
01.01.2016 22:31
Zitat von Serafinchen:
Ich hatte das leider nicht. Allerdings hatte ich leider nicht besonders viel Durchsetzungsvermögen. Diwsesmal würde ich alles anders machen, sollte ich ins KH kommen. Ohne Kanüle, ohne KH Kittel ohne PDA usw....
Allerdings planen wir nun erst einmal eine Hausgeburt.
Kannst Du das näher beschreiben? Du wolltest gewisse Dinge nicht, hast Dich aber nicht getraut es anzusprechen? Oder hat da auch mit reingespielt, was Shelyra angesprochen hat - dass man in dieser Extremsituation keine Kraft für "Machtkämpfe" hat?
01.01.2016 22:38
Zitat von Viala:
Ich gebe dir den Tipp, zweigleisig zu fahren... schau dir die KH in deiner Umgebung an und suche dann nach Erfahrungsberichten gezielt zu diesen Krankenhäusern... denn erzählen und bestätigen kann man ja doch recht viel.....
unser 2. KH (ich habe leider nicht die alternative Geburtshaus hier... außer ich fahre ne stunde -ohne stau - und das ist nicht drin...) hat zb auch hebammengeführten Kreissaal... trotzdem hatte ich ein Dauer-ctg, mit dem es mir ganz und gar nicht gut ging... und musste meine geburtsposition erst ausdiskutieren - Ich schätze aber, dass es da eben auch auf die jeweilige Hebamme ankommt, wie viel vertrauen sie in die werdende mama hat
Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen, dass du ein Krankenhaus findest, das eine Geburt nicht als Problem behandelt...
In meiner unmittelbaren Nähe gibt es zwei Krankenhäuser. Eines mit Kinderstation, aber sehr schlechtem Ruf in Bezug auf Selbstbestimmtheit der Frauen unter der Geburt. Aus diversen anderen Gründen kommt dieses KH für mich nicht in Frage, es sei denn ich habe keine andere Wahl (z.B. Geburt aus BEL, sofern das dort überhaupt unterstützt wird.). Das andere hat keinen Kinderarzt und keine Kinderstation, aber der Kreissaal einen guten Ruf. Ich werde auf jeden Fall das Gespräch suchen und schauen wie man auf meine Wünsche reagiert.
01.01.2016 22:40
Meine Geburten waren alle 3 sehr schnell. Eingegriffen hat kein Arzt, es war bei
der Geburt selbst natürlich einer bei, aber der hat nur geholfen das Kind in Empfang
zu nehmen Mehr nicht...
der Geburt selbst natürlich einer bei, aber der hat nur geholfen das Kind in Empfang
zu nehmen Mehr nicht...
01.01.2016 22:48
Zitat von Lilifee_84:
Zitat von Pakuna:
Zitat von Lilifee_84:
Bei mir wurde nach nem Blasensprung nach 30 Std leider auch eingeleitet.
Bin mittlerweile auch 100% sicher nicht mehr im KH entbinden zu wollen. Bei Nr 1 war ich leider auch sehr unsicher und wusste nicht wirklich was auf mich zukommt. Mit heutigem Wissen, würde ich nicht mehr ins KH fahren...
Bei Nr 2 werde ich im Geburtshaus entbinden. Ich möchte auch nicht nochmal das mir andere in meine Geburt rein reden, es sei denn es besteht ein Notfall.
Hätte man hier mit der Einleitung noch warten können? Soweit ich weiß, besteht nach Blasensprung eine erhöhte Infektionsgefahr, richtig?
Die Wehen waren zu dem Zeitpunkt schon regelmäßig und stark, dem Arzt ging es aber wohl nicht schnell genug. Im Nachhinein betrachtet hätte man nicht Einleiten müssen, es hätte lediglich ein paar Std länger gedauert, aber meinem Sohn ging es gut. Ich war nach 2 schlaflosen Nächten total kraftlos und verunsichert und habe daher zugestimmt.
Folgen der Einleitung waren bei meinem Sohn starke Gelbsucht und Anpassungsschwierigkeiten, Trinkschwäche etc
bei mir 4 wöchiger Babyblues
Einleiten obwohl schon Wehen vorhanden sind Könnte mir gut vorstellen, dass man Dich arg unter Druck gesetzt hat, was bei Dir eine gewisse Anspannung erzeugt hat, die widerrum den Geburtsverlauf gestoppt/verlangsamt hat.
Ich hoffe so sehr, dass ich keinen Blasensprung bekomme Es wird dann einfach unweigerlich ordentlich auf die Tube gedrückt wenn es nicht schnell genug geht. Ich will natürlich auch nicht mein Kind gefährden, wenn ich zu lange warte. Aber irgendetwas muss sich die Natur doch auch gedacht haben, wenn eine Geburt mit einem Blasensprung beginnt?
01.01.2016 22:57
Zitat von jetztgehtsrund:
Zitat von Mauselle:
Zum Thema "wieso hinterfragt das niemand":
Weil sich kaum jemand traut. Was der Arzt sagt, ist Gesetz und viele sind einfach gar nicht oder nur mäßig informiert, sodass sie das als gegeben nehmen, wenn der Gott in Weiß eine Entscheidung trifft. Dass das auch nur Menschen sind, die eine bestimmte Denke haben die weiß Gott nicht unfehlbar ist bedenkt dabei so gut wie niemand. Erst wenn man einem Arzt mal widersprochen und erfolgreich eine andere Behandlungsmöglichkeit gemeinsam gefunden hat, begreift man wie viel man mit einem Dialog (leider auch nicht immer) erreichen kann. Ich hatte mal einen Arzt der war regelrecht froh, dass er mal eine Patientin hatte die nicht zu allem Ja und Amen gesagt hat.
Genau das ist es. Mein Hausarzt freut sich auch regelrecht, mich zu sehen. Und er verschreibt grundsätzlich erst mal homöopathische Mittel. Wenn er Antibiotika erwähnt, sage ich immer gleich nein, erst mal was anderes". UNd komischerweise gibts dann auf einmal zig Wege. Ich bin eigentlich nur noch bei ihm wegen Krankschreibungen und Diagnosen. Denn ich sehe ganz klar, dass er mehr Wissen hat als ich. Und indem ich zum Arzt gehe weiß ich wenigstens woran ich bin und fahre nicht Gefahr, sonst was zu "erdoktern". Ich vertraue da auf mein Körpergefühl und seine Selbstheilungskräfte. Die Schulmedizin will dir wirklich in 90% der Fälle gleich mit Mordshämmern an die Wäsche, und das schadet dem Körper oftmals mehr als es hilft.
Bestes Beispiel war mein Besuch im KKH in der 5. Woche. Ich hatte übelste Unterleibsschmerzen, und mein FA hat mich mit Verdacht auf eine ELS hingeschickt. Ich komme da an und die drücken mir sofort den OP-Kittel in die Hand, obwohl die Sprechstundenhilfe am Telefon nochmals betont hatte, dass es nur ein VERDACHT sei. Ich habe es abgelehnt und gesagt, dass ohne Voruntersuchung nichts gemacht wird. Im NAchhinein war alles gut und selbst die Ärztin war froh, dass nichts gemacht wurde, sonst hätte ich ein gesundes Baby verloren! Und warum? Weil die Ärzte sich sonst keine Erklärung für die Schmerzen fanden. Und später lehnte ich dann auch die tägliche Thrombose-Spritze der Schwester ab, da ich ja soweit mobil war und jeden Tag regelmäßig herumlief, da sah ich das nicht ein. Die Schwester war danach doch etwas angefressen, aber mir war das wurst. Wichtig bei allem ist es aber IMMER, dass man entweder ein entsprechendes Wissen hat oder dass man jemanden in der HInterhand hat (bei mir drei Heilpraktiker). Und nicht alles ablehnen, sondern abwägen. Denn die Medizin ist nicht per se schlecht, doch leider sieht man nicht jedem Arzt seine Motivation an, obs ihm ums Geld geht oder ob er schon abgestumpft ist.
Zum eigentlichen Thema: Ich würde auch gerne ins Geburtshaus, aber hier gibts weit und breit keines. Nun habe ich aber gesehen, dass man in meinem bevorzugten KKH eine hebammengeleitete Geburt machen kann. Das wird sehr wahrscheinlich mein Mittelweg. KKH mag ich nicht besonders, aber das KKH ist sehr familiär. Ich habe meinem Mann schon gesagt, dass er das Kleine keine Sekunde aus den Augen lassen darf und wir, sobald es geht, wieder nach Hause gehen. Denn ich sehe nicht ein, warum ich von meinem Kind getrennt werden soll.
Speziell beim Thema Gebären gehts ja vermutlich nur ganz indirekt um Geld (Vermeidung von Klagen). Wobei ich mich auch erinnere, einen Bericjt über Frühgeburten gesehen zu haben. Krankenhäuser verdienen wohl deutlich mehr Geld mit einem Extremfrühchen als mit einer Schwangeren unter Wehenhemmern auf Station. Traurig dass sich Krankenhäuser durch diese Politik zu solchen Schritten dann genötigt fühlen. Wen es interessiert, ich kann den Link gern mal raussuchen.
01.01.2016 23:17
Zitat von Schaf:
Und noch einen schönen Artikel - PDA statt Hebsmme
http://www.vonguteneltern.de/?p=6220
Ganz toller Artikel! Mir war bisher gar nicht zwingend bewusst, dass auch das "Allein lassen" so folgenreich sein kann. Hatte ich bisher nicht auf dem Radar und macht mir die Entscheidung noch schwerer.
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