Ungerecht benotet, schlucken oder einschreiten?
03.07.2019 20:41
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
...
Gerade im Studium geht es doch aber darum sich Themen selbst zu erarbeiten. Da sollte (und ich kenne es auch aus vielen Fächern so) es doch schon so sein, dass man selbst entscheidet ob man in die Vorlesung geht oder sich allein auf die Prüfung vorbereitet.
TS, wenn du Zweifel an der Note hast, dann frag nach. Vielleicht gibt es eine Begründung, vielleicht empfindest du es noch immer als unfair, aber dann hast du zumindest dein bestes getan. Die meisten Lehrer sind fähig und bemüht. Aber manche bewerten auch tatsächlich unfair und da hat man als Schüler meiner Erfahrung nach auch keine Chance gegen![]()
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Wir haben einige Pflichtfächer, da wird auch kontrolliert, ob die Praktikumsbögen gemacht wurden und ob mitgearbeitet wird, sonst gibt es keine Zulassung. Ist bei uns zumindest so und finde ich gut.
Bei Praktika und Seminaren kenne ich das auch. Da besteht ja auch Anwesenheitspflicht. Bei Vorlesungen ist es eher ungewöhnlich. Das hatten wir tatsächlich nur in Mathe. Da gab's am Ende der Vorlesung Hausaufgaben die man vor der nächsten VL abgeben musste. Wer weniger als 50% der Punkte erreicht hat, wurde nicht zur Prüfung zugelassen. Das wurde wohl so eingeführt, weil zu viele durchgefallen sind.
Ich denke bei uns ist es auch deswegen eingeführt worden.
Informatik zählt bei uns z. B. auch, da müssen wir anwesend sein und unterschreiben. Und das bei den Vorlesungen sowie beim Praktikum
03.07.2019 20:41
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Skorpi:
Wegen dieser Halbwissen Unterstellung möchte ich mich entschuldigen. Leider erlebe ich genau das aber tatsächlich immer wieder. Und wenn das, was z.B. Zaubi hier erklärt hat, so ist, wo ist das dann eine ordentliche Sport-Fachkenntnis?
Mira: Gebe ich dir im Grunde auch recht. Ich bin auch voll dafür, Kinder zu stärken, aber kommt man da mit Druck echt weiter? Wie vielen, die wirklich schüchtern sind, bringt genau das was?
Ich habe mich da mal mit zwei Mädchen unterhalten, die aus China kamen. Dort ist es wohl so, dass wirklich nur die Leistungen zählen. Hier in Deutschland haben sie extreme Schwierigkeiten in der Schule. Die zwei sind so unfassbar klug, leider kann man das im Zeugnis nicht erkennen. Sowas verfälscht doch vieles total und das finde ich irgendwie schade.
Verhalten im allgemeinem finde ich ja auch wichtig, sowas könnte man ja einfach lösen, indem man dies im Zeugnis extra benotet. Aber zu den einzelnen Fächern gehört das, meiner Meinung nach einfach nicht.
Meiner Meinung nach bringt das sehr viel, denn wie gesagt, später im Erwachsenenalter hilft einem keiner mehr, wenn man schüchtern ist. Man muss es eben lernen, auch mal was zu sagen. Ich war nie glücklich mit meiner Schüchternheit und bin froh, früh selbstständig geworden zu sein und habe gelernt, meine Dinge zu regeln. Das ist doch so wichtig. Meiner Schwester hingegen wurde immer alles abgenommen und heutzutage sieht es nicht gut aus bei ihr. Man sollte den Kindern Dinge fürs Leben mitgeben und dafür gehört für mich einfach, sich auch einzubringen und nicht nur alle paar Wochen schriftlich die Leistung zu zeigen. Fpr mich gehört das definitiv auch zu den Fächern. Sonst geh ich halt nie in den Unterricht, träume vor mich hin und lerne alle paar Wochen für ne Klassenarbeit. Macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Gerade fürs Studium wo eben wichtig ist, selbstständig zu lernen, ist es wichtig zu sehen, dass man sich immer einbringen und mitdenken muss.
Nur zu sagen, das Kind ist halt schüchtern, halte ich für falsch. Im Leben kann sich nicht immer nur alles individuell ums eigene Kind drehen, sonst kommt später im Berufsleben das böse Erwachen.
Man kann durchaus schüchtern UND selbstständig sein. Man kann still sein ohne schüchtern zu sein und trotzdem selbstständig. Man kann sehr laut sein, immer am Reden, mit der Tür ins Haus fallen und dabei derart unselbstständig und lebensunfähig... ich verstehe deinen Ansatz, aber ich glaube, du haust hier einiges durcheinander.
Und nur weil DU unglücklich mit deiner Schüchternheit warst, heißt das ja nicht, dass es andere auch sind. Meine Nichte, inzwischen Ü30 ist ein sehr stiller, sehr schüchterner Mensch, die aber sehr selbstständig und super schlau durchs Leben geht. Allein die ganze Welt bereist und dauernd irgendwo anders ist und überall klar kommt.
Ich halte es also für unnötig, dass SCHULE sich in die Wesensbildung eines Kindes einmischt. Schule ist für Bildung da. Erziehung und Charakterbildung liegt in anderen Händen und das ist gut so.
03.07.2019 20:42
Zitat von Aduja:
Zitat:
Zu verbindlichen Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“
im Durchgang der Sekundarstufe I zählen:
· Demonstration von Bewegungshandeln: Präsentationen technischkoordinativer
Fertigkeiten, psycho-physischer, taktisch-kognitiver sowie
ästhetisch-gestalterischer Fähigkeiten,
· Fitness- und Ausdauerleistungstests im Sinne der Kompetenzerwartungen,
· Qualifikationsnachweise: Schwimmabzeichen in Bronze am Ende der
Jahrgangsstufe 6, spätestens jedoch am Ende der 9; Leistungen des
Sportabzeichens,
· Wettkämpfe: leichtathletische Mehrkämpfe, Turniere,
· Beiträge zur Unterrichtsgestaltung: selbstständiges Planen und Gestalten
von Auf- und Abwärmprozessen; Mitgestaltung von Unterrichtssituationen,
Helfen und Sichern, Geräteaufbau und -abbau, Schiedsrichterund
Kampfrichteraufgaben, Selbst- und Fremdbeobachtung in sportlichen
Handlungssituationen,
39
· schriftliche Beiträge zum Unterricht: z. B. Skizzen, Plakate, Tabellen,
Kurzreferate, Stundenprotokolle, Übungs- oder Trainingsprotokolle,
schriftliche Übungen, Lerntagebücher,
· mündliche Beiträge zum Unterricht: z. B. Lösung von Aufgaben in Einzel-,
Partner- und Gruppenarbeit, Beiträge zum Unterrichtsgespräch,
Unterricht vor- und nachbereitende Kurzvorträge, Präsentationen.
Außerunterrichtliche Leistungen im Schulsport wie z. B. leistungssportliches
Engagement, die Teilnahme an Schulsportwettkämpfen, die Ausbildung
zur Sporthelferin oder zum Sporthelfer sowie ehrenamtliche Tätigkeiten
sind verbindlich als Bemerkungen auf dem Zeugnis zu vermerken,
sind jedoch nicht Teil der Sportnote. Der Erwerb von Qualifikationsnachweisen
zum Schwimmen ist im Zeugnis zu vermerken.
Hier mal ein Auszug aus dem Kernlehrplan in Sport in NRW. Das 'kann der Schüler x m springen' ist natürlich ein Bestandteil davon. Aber eine ordentliche Benotung in Sport enthält natürlich viel mehr.
Und wenn Zaubi einen flaxigen Spruch dazu raus hat, hat sie nicht unbedingt Recht. Ich kann nicht beurteilen, wie sie es erlebt hat. Aber Allgemeingültigkeit hat das nicht unbedingt.
Hallo? Ich habe das so gar nicht gesagt. Die User müssen nur mal richtig lesen.
03.07.2019 20:44
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Skorpi:
Wegen dieser Halbwissen Unterstellung möchte ich mich entschuldigen. Leider erlebe ich genau das aber tatsächlich immer wieder. Und wenn das, was z.B. Zaubi hier erklärt hat, so ist, wo ist das dann eine ordentliche Sport-Fachkenntnis?
Mira: Gebe ich dir im Grunde auch recht. Ich bin auch voll dafür, Kinder zu stärken, aber kommt man da mit Druck echt weiter? Wie vielen, die wirklich schüchtern sind, bringt genau das was?
Ich habe mich da mal mit zwei Mädchen unterhalten, die aus China kamen. Dort ist es wohl so, dass wirklich nur die Leistungen zählen. Hier in Deutschland haben sie extreme Schwierigkeiten in der Schule. Die zwei sind so unfassbar klug, leider kann man das im Zeugnis nicht erkennen. Sowas verfälscht doch vieles total und das finde ich irgendwie schade.
Verhalten im allgemeinem finde ich ja auch wichtig, sowas könnte man ja einfach lösen, indem man dies im Zeugnis extra benotet. Aber zu den einzelnen Fächern gehört das, meiner Meinung nach einfach nicht.
Meiner Meinung nach bringt das sehr viel, denn wie gesagt, später im Erwachsenenalter hilft einem keiner mehr, wenn man schüchtern ist. Man muss es eben lernen, auch mal was zu sagen. Ich war nie glücklich mit meiner Schüchternheit und bin froh, früh selbstständig geworden zu sein und habe gelernt, meine Dinge zu regeln. Das ist doch so wichtig. Meiner Schwester hingegen wurde immer alles abgenommen und heutzutage sieht es nicht gut aus bei ihr. Man sollte den Kindern Dinge fürs Leben mitgeben und dafür gehört für mich einfach, sich auch einzubringen und nicht nur alle paar Wochen schriftlich die Leistung zu zeigen. Fpr mich gehört das definitiv auch zu den Fächern. Sonst geh ich halt nie in den Unterricht, träume vor mich hin und lerne alle paar Wochen für ne Klassenarbeit. Macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Gerade fürs Studium wo eben wichtig ist, selbstständig zu lernen, ist es wichtig zu sehen, dass man sich immer einbringen und mitdenken muss.
Nur zu sagen, das Kind ist halt schüchtern, halte ich für falsch. Im Leben kann sich nicht immer nur alles individuell ums eigene Kind drehen, sonst kommt später im Berufsleben das böse Erwachen.
Man kann durchaus schüchtern UND selbstständig sein. Man kann still sein ohne schüchtern zu sein und trotzdem selbstständig. Man kann sehr laut sein, immer am Reden, mit der Tür ins Haus fallen und dabei derart unselbstständig und lebensunfähig... ich verstehe deinen Ansatz, aber ich glaube, du haust hier einiges durcheinander.
Und nur weil DU unglücklich mit deiner Schüchternheit warst, heißt das ja nicht, dass es andere auch sind. Meine Nichte, inzwischen Ü30 ist ein sehr stiller, sehr schüchterner Mensch, die aber sehr selbstständig und super schlau durchs Leben geht. Allein die ganze Welt bereist und dauernd irgendwo anders ist und überall klar kommt.
Ich halte es also für unnötig, dass SCHULE sich in die Wesensbildung eines Kindes einmischt. Schule ist für Bildung da. Erziehung und Charakterbildung liegt in anderen Händen und das ist gut so.
Da haben wir halt unterschiedliche Ansichten.
03.07.2019 20:46
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
...
Wir haben einige Pflichtfächer, da wird auch kontrolliert, ob die Praktikumsbögen gemacht wurden und ob mitgearbeitet wird, sonst gibt es keine Zulassung. Ist bei uns zumindest so und finde ich gut.
Bei Praktika und Seminaren kenne ich das auch. Da besteht ja auch Anwesenheitspflicht. Bei Vorlesungen ist es eher ungewöhnlich. Das hatten wir tatsächlich nur in Mathe. Da gab's am Ende der Vorlesung Hausaufgaben die man vor der nächsten VL abgeben musste. Wer weniger als 50% der Punkte erreicht hat, wurde nicht zur Prüfung zugelassen. Das wurde wohl so eingeführt, weil zu viele durchgefallen sind.
Ich denke bei uns ist es auch deswegen eingeführt worden.
Informatik zählt bei uns z. B. auch, da müssen wir anwesend sein und unterschreiben. Und das bei den Vorlesungen sowie beim Praktikum
Informatik hatte ich nichtsonst kenne ich Anwesenheitspflicht wirklich nur von Praktika und Seminaren. Ob das mit den HA sinnvoll ist hängt auch von Studenten ab. Ich hatte für die Mathe HA z.B. oft nicht wirklich zeit. Hab nur irgendwie 62% oder so erreicht und in der Prüfung eine 1,3 geschrieben, weil ich dafür dann halt geübt und gelernt habe. Bin schon ganz froh dass auf dem Zeugnis nur die Prüfungsnote steht
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03.07.2019 20:50
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
...
Bei Praktika und Seminaren kenne ich das auch. Da besteht ja auch Anwesenheitspflicht. Bei Vorlesungen ist es eher ungewöhnlich. Das hatten wir tatsächlich nur in Mathe. Da gab's am Ende der Vorlesung Hausaufgaben die man vor der nächsten VL abgeben musste. Wer weniger als 50% der Punkte erreicht hat, wurde nicht zur Prüfung zugelassen. Das wurde wohl so eingeführt, weil zu viele durchgefallen sind.
Ich denke bei uns ist es auch deswegen eingeführt worden.
Informatik zählt bei uns z. B. auch, da müssen wir anwesend sein und unterschreiben. Und das bei den Vorlesungen sowie beim Praktikum
Informatik hatte ich nichtsonst kenne ich Anwesenheitspflicht wirklich nur von Praktika und Seminaren. Ob das mit den HA sinnvoll ist hängt auch von Studenten ab. Ich hatte für die Mathe HA z.B. oft nicht wirklich zeit. Hab nur irgendwie 62% oder so erreicht und in der Prüfung eine 1,3 geschrieben, weil ich dafür dann halt geübt und gelernt habe. Bin schon ganz froh dass auf dem Zeugnis nur die Prüfungsnote steht
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Bei uns haben sie die HA in Mathe abgeschafft. Unser Professor hat noch die letzten Jahre Referate vorbereiten lassen über Funktionen, inzwischen nicht mehrin technischer Mechanik finde ich die HA sinnvoll, aber viele andere so gar nicht
Ja, die guten HAs ... da bin ich teilweise auch genervt bei manchen
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03.07.2019 20:52
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Polly46:
...
Ich denke bei uns ist es auch deswegen eingeführt worden.
Informatik zählt bei uns z. B. auch, da müssen wir anwesend sein und unterschreiben. Und das bei den Vorlesungen sowie beim Praktikum
Informatik hatte ich nichtsonst kenne ich Anwesenheitspflicht wirklich nur von Praktika und Seminaren. Ob das mit den HA sinnvoll ist hängt auch von Studenten ab. Ich hatte für die Mathe HA z.B. oft nicht wirklich zeit. Hab nur irgendwie 62% oder so erreicht und in der Prüfung eine 1,3 geschrieben, weil ich dafür dann halt geübt und gelernt habe. Bin schon ganz froh dass auf dem Zeugnis nur die Prüfungsnote steht
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Bei uns haben sie die HA in Mathe abgeschafft. Unser Professor hat noch die letzten Jahre Referate vorbereiten lassen über Funktionen, inzwischen nicht mehrin technischer Mechanik finde ich die HA sinnvoll, aber viele andere so gar nicht
Ja, die guten HAs ... da bin ich teilweise auch genervt bei manchen
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Da muss man durch![]()
03.07.2019 20:53
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Skorpi:
Wegen dieser Halbwissen Unterstellung möchte ich mich entschuldigen. Leider erlebe ich genau das aber tatsächlich immer wieder. Und wenn das, was z.B. Zaubi hier erklärt hat, so ist, wo ist das dann eine ordentliche Sport-Fachkenntnis?
Mira: Gebe ich dir im Grunde auch recht. Ich bin auch voll dafür, Kinder zu stärken, aber kommt man da mit Druck echt weiter? Wie vielen, die wirklich schüchtern sind, bringt genau das was?
Ich habe mich da mal mit zwei Mädchen unterhalten, die aus China kamen. Dort ist es wohl so, dass wirklich nur die Leistungen zählen. Hier in Deutschland haben sie extreme Schwierigkeiten in der Schule. Die zwei sind so unfassbar klug, leider kann man das im Zeugnis nicht erkennen. Sowas verfälscht doch vieles total und das finde ich irgendwie schade.
Verhalten im allgemeinem finde ich ja auch wichtig, sowas könnte man ja einfach lösen, indem man dies im Zeugnis extra benotet. Aber zu den einzelnen Fächern gehört das, meiner Meinung nach einfach nicht.
Meiner Meinung nach bringt das sehr viel, denn wie gesagt, später im Erwachsenenalter hilft einem keiner mehr, wenn man schüchtern ist. Man muss es eben lernen, auch mal was zu sagen. Ich war nie glücklich mit meiner Schüchternheit und bin froh, früh selbstständig geworden zu sein und habe gelernt, meine Dinge zu regeln. Das ist doch so wichtig. Meiner Schwester hingegen wurde immer alles abgenommen und heutzutage sieht es nicht gut aus bei ihr. Man sollte den Kindern Dinge fürs Leben mitgeben und dafür gehört für mich einfach, sich auch einzubringen und nicht nur alle paar Wochen schriftlich die Leistung zu zeigen. Fpr mich gehört das definitiv auch zu den Fächern. Sonst geh ich halt nie in den Unterricht, träume vor mich hin und lerne alle paar Wochen für ne Klassenarbeit. Macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Gerade fürs Studium wo eben wichtig ist, selbstständig zu lernen, ist es wichtig zu sehen, dass man sich immer einbringen und mitdenken muss.
Nur zu sagen, das Kind ist halt schüchtern, halte ich für falsch. Im Leben kann sich nicht immer nur alles individuell ums eigene Kind drehen, sonst kommt später im Berufsleben das böse Erwachen.
Man kann durchaus schüchtern UND selbstständig sein. Man kann still sein ohne schüchtern zu sein und trotzdem selbstständig. Man kann sehr laut sein, immer am Reden, mit der Tür ins Haus fallen und dabei derart unselbstständig und lebensunfähig... ich verstehe deinen Ansatz, aber ich glaube, du haust hier einiges durcheinander.
Und nur weil DU unglücklich mit deiner Schüchternheit warst, heißt das ja nicht, dass es andere auch sind. Meine Nichte, inzwischen Ü30 ist ein sehr stiller, sehr schüchterner Mensch, die aber sehr selbstständig und super schlau durchs Leben geht. Allein die ganze Welt bereist und dauernd irgendwo anders ist und überall klar kommt.
Ich halte es also für unnötig, dass SCHULE sich in die Wesensbildung eines Kindes einmischt. Schule ist für Bildung da. Erziehung und Charakterbildung liegt in anderen Händen und das ist gut so.
Da haben wir halt unterschiedliche Ansichten.
Das ist auch okay. Deswegen darf zur Notenbildung eben nur Leistung bewertet werden. Abrechenbare Leistung. Ob nun jemand still, aber sehr aufmerksam dem Unterricht folgt oder eben lauter ist, nachfragt usw. sollte egal sein. Entscheidend ist doch nur - übrigens auch im späteren Berufsleben, weil das ja hier so gern aufgegriffen wird - was am Ende dabei herauskommt.
03.07.2019 20:53
Zitat von Fjörgyn:
Nur weil dein Kind einen Sportskanone ist, bedeutet das ja nicht, dass sie im Sportunterricht auch gut mitmacht.
Ich würde das auf jeden Fall erklärt haben wollen und nicht schlucken, ABER ganz piano.![]()
Sehe ich ganz genauso !
Janosch zB Aust der absolute Sportler, total fit und kann sehr gut mit seinem Körper umgehen.
Auf dem Zeugnis hat er eine 2.
Die Noten ergeben sich ja aus den einzelnen Noten aus dem Sportunterricht.
Und nur weil ein Kind fit ist, heißt es nicht das es auch alle Sportarten/Übungen kann.
Finde die Reaktion überzogen.
Die Lehrer werden schon fair benotet haben.Eben so wie es das Kind verdient hat, für die Leistungen die es erbracht hat
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Glaube da würde ich nicht mal das Gespräch suchen ...
An der Note ändert sich nichts
03.07.2019 20:56
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
...
Man kann durchaus schüchtern UND selbstständig sein. Man kann still sein ohne schüchtern zu sein und trotzdem selbstständig. Man kann sehr laut sein, immer am Reden, mit der Tür ins Haus fallen und dabei derart unselbstständig und lebensunfähig... ich verstehe deinen Ansatz, aber ich glaube, du haust hier einiges durcheinander.
Und nur weil DU unglücklich mit deiner Schüchternheit warst, heißt das ja nicht, dass es andere auch sind. Meine Nichte, inzwischen Ü30 ist ein sehr stiller, sehr schüchterner Mensch, die aber sehr selbstständig und super schlau durchs Leben geht. Allein die ganze Welt bereist und dauernd irgendwo anders ist und überall klar kommt.
Ich halte es also für unnötig, dass SCHULE sich in die Wesensbildung eines Kindes einmischt. Schule ist für Bildung da. Erziehung und Charakterbildung liegt in anderen Händen und das ist gut so.
Da haben wir halt unterschiedliche Ansichten.
Das ist auch okay. Deswegen darf zur Notenbildung eben nur Leistung bewertet werden. Abrechenbare Leistung. Ob nun jemand still, aber sehr aufmerksam dem Unterricht folgt oder eben lauter ist, nachfragt usw. sollte egal sein. Entscheidend ist doch nur - übrigens auch im späteren Berufsleben, weil das ja hier so gern aufgegriffen wird - was am Ende dabei herauskommt.
Das sehe ich nun auch wieder ganz anders. In Einstellungsgesprächen wird heutzutage genauso gefordert, dass man sich einbringt. Es werden oft in größeren Firmen Gruppenarbeiten verteilt. Da kommt man nicht rein, wenn man nur in der Ecke sitzt und nachfragen sollte man eben auch, wenn man einen Beruf erlernen will. Ich bin nicht im Berufsleben, mein Partner lernt allerdings Leute ein. Da sollte man doch mal fragen, aufmerksam sein, reicht da nicht. Da kommt am Ende nicht viel raus ohne Nachfrage...
Aber ehrlich, ich mag nicht mehr diskutieren. Du bist in deiner Meinung festgefahren, in Ordnung. Akzeptiere einfach, dass es eben auch andere Meinungen gibt.
03.07.2019 21:02
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Da haben wir halt unterschiedliche Ansichten.
Das ist auch okay. Deswegen darf zur Notenbildung eben nur Leistung bewertet werden. Abrechenbare Leistung. Ob nun jemand still, aber sehr aufmerksam dem Unterricht folgt oder eben lauter ist, nachfragt usw. sollte egal sein. Entscheidend ist doch nur - übrigens auch im späteren Berufsleben, weil das ja hier so gern aufgegriffen wird - was am Ende dabei herauskommt.
Das sehe ich nun auch wieder ganz anders. In Einstellungsgesprächen wird heutzutage genauso gefordert, dass man sich einbringt. Es werden oft in größeren Firmen Gruppenarbeiten verteilt. Da kommt man nicht rein, wenn man nur in der Ecke sitzt und nachfragen sollte man eben auch, wenn man einen Beruf erlernen will. Ich bin nicht im Berufsleben, mein Partner lernt allerdings Leute ein. Da sollte man doch mal fragen, aufmerksam sein, reicht da nicht.
Aber ehrlich, ich mag nicht mehr diskutieren. Du bist in deiner Meinung festgefahren, in Ordnung. Akzeptiere einfach, dass es eben auch andere Meinungen gibt.
Achso? Und du nicht? Und ich akzeptiere das, bringe aber noch einige Jahre Lebens- und Berufserfahrung mit. Ich bin z. Bsp. alles andere als still. Ich bin auch niemand, der in ein enges zeitliches Korsett passt. Noch nie! Mein Leben lang bekam ich zu hören, dass ich so nie dauerhaft Arbeit finden werde und überall rausfliegen werde. Rausgeflogen bin ich bisher nur 2 Mal und das lag nur einmal an meinem Sturkopf und ja, das war am Ende gut so. Ansonsten habe ich so lange gesucht, bis ich einen Arbeitgeber hatte, der genau jemanden wir mich gesucht hat. Selbstständig, flexibel und immer an Neuen interessiert. Dass ich nicht in ein Zeitkorsett von Mo bis Fr oder von 8.00 bis 16.00 passe und das auch nicht will, kommt dem AG gerade recht und mir eben auch. Das ist wie bei der Partnerwahl. Zu jedem Topf gibt es auch einen Deckel.
Und genauso wie für mich, gibt es eben auch für sehr stille Menschen Wirkungsfelder. Jemand der still und schüchtern ist, wird sich nicht als Animateur im Paradies bewerben, sondern eher für den stillen Job dahinter. DAS ist nun mal die Realität.
03.07.2019 21:03
Zaubi, also irgendwie argumentierst du sehr wirr, du sagst einerseits, die Schule solle nur mündliche und schriftliche Leistung bewerten, alles andere sei Aufgabe des Elternhauses. Andererseits sprichst du davon, dass schüchterne Kinder nicht motiviert werden sollen und so weiter, weil das eben ihr Wesen sei, aber wie sollen diese dann bessere mündliche Leistungen erzielen?
Schüchternheit und mündliche Leistung ist doch Diversität pur.
Übrigens werden Lehrpläne, Bildungsstandards und so weiter nicht von irgendwelchen Sesselpupser angemacht. Es gibt selbstverständlich Menschen aus der Praxis, die viele Jahre daran arbeiten.
Schüchternheit und mündliche Leistung ist doch Diversität pur.
Übrigens werden Lehrpläne, Bildungsstandards und so weiter nicht von irgendwelchen Sesselpupser angemacht. Es gibt selbstverständlich Menschen aus der Praxis, die viele Jahre daran arbeiten.
03.07.2019 21:03
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
...
Das ist auch okay. Deswegen darf zur Notenbildung eben nur Leistung bewertet werden. Abrechenbare Leistung. Ob nun jemand still, aber sehr aufmerksam dem Unterricht folgt oder eben lauter ist, nachfragt usw. sollte egal sein. Entscheidend ist doch nur - übrigens auch im späteren Berufsleben, weil das ja hier so gern aufgegriffen wird - was am Ende dabei herauskommt.
Das sehe ich nun auch wieder ganz anders. In Einstellungsgesprächen wird heutzutage genauso gefordert, dass man sich einbringt. Es werden oft in größeren Firmen Gruppenarbeiten verteilt. Da kommt man nicht rein, wenn man nur in der Ecke sitzt und nachfragen sollte man eben auch, wenn man einen Beruf erlernen will. Ich bin nicht im Berufsleben, mein Partner lernt allerdings Leute ein. Da sollte man doch mal fragen, aufmerksam sein, reicht da nicht.
Aber ehrlich, ich mag nicht mehr diskutieren. Du bist in deiner Meinung festgefahren, in Ordnung. Akzeptiere einfach, dass es eben auch andere Meinungen gibt.
Achso? Und du nicht? Und ich akzeptiere das, bringe aber noch einige Jahre Lebens- und Berufserfahrung mit. Ich bin z. Bsp. alles andere als still. Ich bin auch niemand, der in ein enges zeitliches Korsett passt. Noch nie! Mein Leben lang bekam ich zu hören, dass ich so nie dauerhaft Arbeit finden werde und überall rausfliegen werde. Rausgeflogen bin ich bisher nur 2 Mal und das lag nur einmal an meinem Sturkopf und ja, das war am Ende gut so. Ansonsten habe ich so lange gesucht, bis ich einen Arbeitgeber hatte, der genau jemanden wir mich gesucht hat. Selbstständig, flexibel und immer an Neuen interessiert. Dass ich nicht in ein Zeitkorsett von Mo bis Fr oder von 8.00 bis 16.00 passe und das auch nicht will, kommt dem AG gerade recht und mir eben auch. Das ist wie bei der Partnerwahl. Zu jedem Topf gibt es auch einen Deckel.
Und genauso wie für mich, gibt es eben auch für sehr stille Menschen Wirkungsfelder. Jemand der still und schüchtern ist, wird sich nicht als Animateur im Paradies bewerben, sondern eher für den stillen Job dahinter. DAS ist nun mal die Realität.
Ach du, ich kenne genug Leute, die auch lange im Berufsleben sind.
Ich akzeptiere Meinungen. Wie gesagt, Diskussionen mit dir gehe ich nur gern aus dem Weg. Wünsche noch einen schönen Abend.
03.07.2019 21:06
Zitat von sineli:
Zaubi, also irgendwie argumentierst du sehr wirr, du sagst einerseits, die Schule solle nur mündliche und schriftliche Leistung bewerten, alles andere sei Aufgabe des Elternhauses. Andererseits sprichst du davon, dass schüchterne Kinder nicht motiviert werden sollen und so weiter, weil das eben ihr Wesen sei, aber wie sollen diese dann bessere mündliche Leistungen erzielen?
Schüchternheit und mündliche Leistung ist doch Diversität pur.
Übrigens werden Lehrpläne, Bildungsstandards und so weiter nicht von irgendwelchen Sesselpupser angemacht. Es gibt selbstverständlich Menschen aus der Praxis, die viele Jahre daran arbeiten.
Ja und dann gibt es zu all den schriftlichen Einsen mündlich eben eine 5 oder 6. Macht am Ende dann auch nur eine 2 und keine 3.
Und nein, ich rede nicht wirr.
03.07.2019 21:07
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Das sehe ich nun auch wieder ganz anders. In Einstellungsgesprächen wird heutzutage genauso gefordert, dass man sich einbringt. Es werden oft in größeren Firmen Gruppenarbeiten verteilt. Da kommt man nicht rein, wenn man nur in der Ecke sitzt und nachfragen sollte man eben auch, wenn man einen Beruf erlernen will. Ich bin nicht im Berufsleben, mein Partner lernt allerdings Leute ein. Da sollte man doch mal fragen, aufmerksam sein, reicht da nicht.
Aber ehrlich, ich mag nicht mehr diskutieren. Du bist in deiner Meinung festgefahren, in Ordnung. Akzeptiere einfach, dass es eben auch andere Meinungen gibt.
Achso? Und du nicht? Und ich akzeptiere das, bringe aber noch einige Jahre Lebens- und Berufserfahrung mit. Ich bin z. Bsp. alles andere als still. Ich bin auch niemand, der in ein enges zeitliches Korsett passt. Noch nie! Mein Leben lang bekam ich zu hören, dass ich so nie dauerhaft Arbeit finden werde und überall rausfliegen werde. Rausgeflogen bin ich bisher nur 2 Mal und das lag nur einmal an meinem Sturkopf und ja, das war am Ende gut so. Ansonsten habe ich so lange gesucht, bis ich einen Arbeitgeber hatte, der genau jemanden wir mich gesucht hat. Selbstständig, flexibel und immer an Neuen interessiert. Dass ich nicht in ein Zeitkorsett von Mo bis Fr oder von 8.00 bis 16.00 passe und das auch nicht will, kommt dem AG gerade recht und mir eben auch. Das ist wie bei der Partnerwahl. Zu jedem Topf gibt es auch einen Deckel.
Und genauso wie für mich, gibt es eben auch für sehr stille Menschen Wirkungsfelder. Jemand der still und schüchtern ist, wird sich nicht als Animateur im Paradies bewerben, sondern eher für den stillen Job dahinter. DAS ist nun mal die Realität.
Ach du, ich kenne genug Leute, die auch lange im Berufsleben sind.
Ich akzeptiere Meinungen. Wie gesagt, Diskussionen mit dir gehe ich nur gern aus dem Weg. Wünsche noch einen schönen Abend.
Tja, wenn einem die Argumente ausgehen, weil die vorhanden widerlegt werden, ist das wohl die logische Antwort. In Ordnung. Akzeptiere ich.
Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen Abend.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
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