Teenager - Mithilfe im Haushalt und Selbstfindungsphase
10.10.2017 11:35
Zitat von nanizi:
Genau das meine ich! Was soll ich jetzt noch einer 17jährigen vermitteln? Das ist mind. sieben Jahre zu spät. Sie wird ihrer Mutter einen Vogel zeigen mit Hinweis auf die baldige Volljährigkeit, weil sie die Rolle des "willigen Befehlsempfängers" nie kennengelernt hat.
Wenn Du sie jetzt einbinden willst ohne dass ein Riesenkrach ausbricht, würde ich ihr Aufgaben zuteilen, die ihr Spaß machen und liegen. Aber nicht sie fragen, was sie machen will. Denn Wollen wird sie gar nichts.
Hat sie denn irgendwelche Hobbys oder Vorlieben? Könntest Du sie z.B. ins Kochen oder Einkaufen einbinden?
Im Ernst?
Eine Familie ist eine Gemeinschaft. Und da muss jeder seinen Teil zu beitragen, sonst gehts in die Hose.
Ich würde das verlangen und basta. Und ansonsten meinen Teil zur Familie radikal einschränken. Dann hat sie halt keine sauberen Klamotten und kein warmes Essen auf dem Tisch. Na und?
Wer nicht hören will, muss fühlen!
Und Rasen mähen gehörte bei uns auch selbstverständlich dazu. Es waren zeitweise bis zu 4000qm, ich hätte mich in Grund und Boden geschämt, meine Mutter die ganze Zeit ackern zu lassen.
Ebenso Schnee schippen. Die Auffahrt war 50m lang. Da hat man zu zweit morgens schon mindestens eine halbe Stunde geschippt.
Also sind wir immer mindestens zu zweit raus.
Wenn ich einiges lese, wundert mich überhaupt nicht mehr, warum viele Kinder heutzutage rücksichtslose Egoisten sind und sich am liebsten ins gemachte Nest setzen.
Noch viel mehr Sorgen würde ich mir aber immer noch um ihre Unlust bei der Ausbildung machen.
10.10.2017 11:37
Zitat von Nicsisch:wenn du es kappen würdest als Konsequenz fürs schwänzen, ist es nicht bedingungslos...
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:also bekommen deine Kinder kein Taschengeld?
Zitat von Viala:
...
ja klar zu beidem. Aber dafür würde ich meinem Kind niemals Geld geben.
Doch. Aber das ist bedingungslos. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Bedingungslos ist komplett ohne Bedingungen... sprich: immer... egal was das Kind macht... schwänzen, kiffen, klauen.... egal, Taschengeld gibt's immer...
Und nein... schwänzen würde bei mir bedeuten, dass es nix mehr gibt... (aufgenommen gute Gründe natürlich... ist letztlich eh alles Theorie... noch SoVD meine Kinder klein....)
10.10.2017 11:43
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:wenn du es kappen würdest als Konsequenz fürs schwänzen, ist es nicht bedingungslos...
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:also bekommen deine Kinder kein Taschengeld?
...
Doch. Aber das ist bedingungslos. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Bedingungslos ist komplett ohne Bedingungen... sprich: immer... egal was das Kind macht... schwänzen, kiffen, klauen.... egal, Taschengeld gibt's immer...
Und nein... schwänzen würde bei mir bedeuten, dass es nix mehr gibt... (aufgenommen gute Gründe natürlich... ist letztlich eh alles Theorie... noch SoVD meine Kinder klein....)
Ich schrieb doch das mir da der Zusammenhang fehlt. Es ging um eine Bedingung es überhaupt zu zahlen - und die gibt es bei uns nicht.
Nicht um das reduzieren, kappen. Das Taschengeld würde ich als "Strafe" nur "kürzen", wenn sie zB etwas kaputt gemacht hat und es selber bezahlen muss. Oder wenn sie Geld geklaut hat und es ersetzen muss. Da wäre es aber keine Bedingung oder kappen, sie muss von ihrem Taschengeld dann einfach das bezahlen was sie verursacht hat. Also eine andere Verwendung als sie selber gewollt hätte.
Fürs schwänzen würde ich das Taschengeld nicht kürzen. Wenn sie die Schule geschwänzt hat darf sie mit mir zusammen den Stoff nachholen - sprich nachsitzen mit Mama in ihrer Freizeit, die dann gestrichen ist. Ist viel schlimmer. Und steht mit dem Felverhalten in Zusammenhang.
10.10.2017 11:53
Zitat von Nicsisch:
Zitat von AmyPixie:
Naja, aber wenn du das jetzt auch so sagst: da scheinen ja die Eltern auch in dem Fall jahrelang verpasst zu haben was zu machen. Sonst gäbe es die Situation nicht. Ist halt die Frage, ob man es lohnenswert findet den Kampf jetzt noch aufzunehmen. Das Mädchen ist 17 - also fast volljährig. Ich bezweifel, dass sie sich da jetzt noch groß was sagen lässt.
Richtig, das sehe ich auch so, das es einfach sehr lange geduldet oder anders gemacht wurde. Jetzt etwas zu ändern ist schwieriger. Aber das Mädel ist 17. Wenn es mir wichtig wäre, das sich was ändert würde ich ein Gespräch mit ihr suchen und Klartext reden: Du ruhst dich auf meiner Arbeitsleistung aus. Es ist mir zuviel. Ich brauche deine Unterstützung damit es mir leichter fällt. Damit ich zB auch etwas Zeit für mich habe, mich ausruhen kann etc. Wenn das Kind darauf nicht reagiert, sorry, dann lief bei der Erziehung doch etwas falsch. Meiner Meinung. dann fehlt es auch an Empathie. Der falsche Weg ist hier jetzt ständig rumzumaulen und zu verlangen und zu fordern - da schaltet jeder auf Abwehr. Mit ins Boot nehmen, auf Gemeinschaft, Hilfe und Fairness ansprechen.
Genauso.
So funktioniert das hier auch, nur dass wir da kein Gespräch explizit für gebraucht haben. Mein Sohn ist auch 17. Ich putze, wasche, koche und mache sonst auch alles. Pflichten gab es hier nie. Aber wenn ich ätzend den Einkauf reinschleppe, dann kommt mein Sohn auf mich zu und sagt mir klar: "Sag doch was. Du musst das nicht machen." Seit gut 2 Jahren hupe ich einfach oder schicke von der letzten Einkaufstelle eine WA mit den Worten: Bin ich 15 Minuten zu Hause. Dann steht zumindest er schon in der Einfahrt und lässt mich nichts, als vielleicht die Brötchentüte reintragen.
Oder wenn er irgendwas mit mir machen wollte/ will, dann habe ich immer gesagt: Warte gleich, ich muss nur das und das noch zu Ende machen. Da half er mit, damit es schneller ging und ich Zeit für ihn hatte. Oder wenn er, wie gestern Abend z. Bsp. weiß, dass ich etwas vor habe, aber vorher noch viel zu erledigen habe, da sagt er dann: Geh duschen, ich mache das Abendessen schnell. Irgendwie passierte und passiert das hier automatisch, aus reiner Empathie und Zuneigung mir gegenüber. Das war halt schon immer so und ist bis heute so geblieben. Mein Sohn wird demnächst 18 Jahre.
Zwang bringt m.M. nach nichts als Ärger. Mit 17 gleich dreimal. Daher finde ich die einzige Möglichkeit jetzt noch: Das Gespräch suchen und eben auf die Empathie setzen. Sollte in einer funktionierenden Eltern-Kind-Beziehung funktionieren und ist vollkommen stressfrei.
10.10.2017 11:54
Zitat von Viala:
Hmmm wir haben auch schon mitgeholfen... aber eher selten freiwillig sondern eben nach aufforderung. für alles außerhalb der standardsachen gabs halt "motivation" in Form von Geld.... also für Rasenmähen, Auto aufräumen, zäune streichen etc...
mein Plan setzt auch beim geld an... ich habe nämlich jetzt schon keinen Bock auf diskussionen dazu Taschengeld wird einen Grundbetrag haben, der den gang zur Schule und die Verantwortung fürs eigene Zimmer abdeckt. Das werden aber nicht 100% sein... die gibt es erst, wenn auch etwas Hilfe im Haushalt erfolgt. Braucht man mehr als 100%, haben wir hier reichlich möglichkeiten zum aufstocken.
So hab ich nicht den stress, mir einen abzusabbeln und habe direkt die ideale antwort auf die frage, ob ich Geld für Disco, klamotten und Co. rausrücken kann... ob das klappt berichte ich dann in 10-12 jahren
Ich verstehe übrigens schon die akute Bocklosigkeit eines Teenagers... die hat sich bei mir auch erst in den letzten jahren gelegt... und das auch nicht zu 100% verzweifelt meine mutter immernoch dran
Wegen der Ausbildung... tja... ich würde da zumindest drauf bestehen, dass das minimum fertig gemacht wird. Einfach als sicherungsnetz... es macht sich halt doch viel besser in bewerbungen, wenn man sieht "eine ausbildung wurde durchgehalten"... außerdem könnte es helfen, eine andere ausbildung - je nach bereich - verkürzt zu machen.
Wenn sie da nichts neues findet, was sie reizt... vielleicht ein FSJ oder so? Ich kann es aber auch verstehen... ich wusste nie, was ich machen will und bin letztlich bei "irgendwas im büro" gelandet...
Guter Plan, würde hier gar nichts bringen. Kind brauchte und wollte bis heute kein Taschengeld. Nie. Geld wäre hier also gar kein Motivator.
10.10.2017 11:58
Zitat von nanizi:
Genau das meine ich! Was soll ich jetzt noch einer 17jährigen vermitteln? Das ist mind. sieben Jahre zu spät. Sie wird ihrer Mutter einen Vogel zeigen mit Hinweis auf die baldige Volljährigkeit, weil sie die Rolle des "willigen Befehlsempfängers" nie kennengelernt hat.
Wenn Du sie jetzt einbinden willst ohne dass ein Riesenkrach ausbricht, würde ich ihr Aufgaben zuteilen, die ihr Spaß machen und liegen. Aber nicht sie fragen, was sie machen will. Denn Wollen wird sie gar nichts.
Hat sie denn irgendwelche Hobbys oder Vorlieben? Könntest Du sie z.B. ins Kochen oder Einkaufen einbinden?
Zum Glück. Klingt ja gruselig. Ich denke, deswegen auch die Anführungszeichen, dass du es nicht so meinst, wie man es liest.
10.10.2017 12:02
Zitat von Seramonchen:
Meine Tochter macht das, was sie freiwillig machen möchte. Ich bitte sie manchmal um Unterstützung,d as macht sie ohne Probleme. Ich war auch sehr faul als Teenager, meine Eltern haben alles probiert, mich zu animieren, ich bin faul geblieben. Den Stress mach ich mir nicht. Entweder sie lernt durchs Vorleben, dass man scih in einer Familie eben gegenseitig unterstützt, oder mein Erziehungsmodell scheitert. Bisher klappt es ganz gut, zwingen würde ich die Kinder aber nie, mit Geld locken auch nicht.
In diesem Punkt sind wir ja identisch. Ich habe ein paar Jahre voraus. Ich kann bestätigen: Klappt auch während der Pubertät weiterhin gut. Ich hatte eher das Gefühl, dass da noch mehr Vernunft einsetzte und sich die Bereitsschaft steigerte, weil er noch eher die Notwendigkeit erkannte, als das mit 9 Jahren der Fall war.
10.10.2017 12:06
Zitat von Nicsisch:Ich glaube, du hast echt eine falsche vorstellung von mir
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:wenn du es kappen würdest als Konsequenz fürs schwänzen, ist es nicht bedingungslos...
Zitat von Viala:
...
Doch. Aber das ist bedingungslos. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Bedingungslos ist komplett ohne Bedingungen... sprich: immer... egal was das Kind macht... schwänzen, kiffen, klauen.... egal, Taschengeld gibt's immer...
Und nein... schwänzen würde bei mir bedeuten, dass es nix mehr gibt... (aufgenommen gute Gründe natürlich... ist letztlich eh alles Theorie... noch SoVD meine Kinder klein....)
Ich schrieb doch das mir da der Zusammenhang fehlt. Es ging um eine Bedingung es überhaupt zu zahlen - und die gibt es bei uns nicht.
Nicht um das reduzieren, kappen. Das Taschengeld würde ich als "Strafe" nur "kürzen", wenn sie zB etwas kaputt gemacht hat und es selber bezahlen muss. Oder wenn sie Geld geklaut hat und es ersetzen muss. Da wäre es aber keine Bedingung oder kappen, sie muss von ihrem Taschengeld dann einfach das bezahlen was sie verursacht hat. Also eine andere Verwendung als sie selber gewollt hätte.
Fürs schwänzen würde ich das Taschengeld nicht kürzen. Wenn sie die Schule geschwänzt hat darf sie mit mir zusammen den Stoff nachholen - sprich nachsitzen mit Mama in ihrer Freizeit, die dann gestrichen ist. Ist viel schlimmer. Und steht mit dem Felverhalten in Zusammenhang.
Ich würde das Taschengeld z. B. nicht kürzen oder so als strafe nutzen. Ich sage nur, dass ich zb eine Summe x immer zahlen würde... und natürlich würde ich NICHT hingehen und sagen "so liebes kind, geh zur schule und mache dein zimmer, dann bezahle ich dich dafür" die Info ist mehr für mich und FALLS mein Kind mal fragt, warum es taschengeld bekommt, wäre das so meine erklärung... aber die chance, dass das passiert ist doch eher gering...
Genausowenig würde ich hingehen und sagen: du musst diese woche xyz machen um deine 100% taschengeld zu verdienen... sondern wie in anderen familien auch (vermute ich zumindest mal): zusammensetzen und reden... und dann einenw eg finden, der passt für die individuelle famileinsituation....
10.10.2017 12:08
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:dann ist das so und doch auch absolut ok in dem falle würde ich das dann auch akzeptieren und mein kind nicht behelligen mit geschirrspüler oder müll rausbringen oder so...
Zitat von Viala:
Hmmm wir haben auch schon mitgeholfen... aber eher selten freiwillig sondern eben nach aufforderung. für alles außerhalb der standardsachen gabs halt "motivation" in Form von Geld.... also für Rasenmähen, Auto aufräumen, zäune streichen etc...
mein Plan setzt auch beim geld an... ich habe nämlich jetzt schon keinen Bock auf diskussionen dazu Taschengeld wird einen Grundbetrag haben, der den gang zur Schule und die Verantwortung fürs eigene Zimmer abdeckt. Das werden aber nicht 100% sein... die gibt es erst, wenn auch etwas Hilfe im Haushalt erfolgt. Braucht man mehr als 100%, haben wir hier reichlich möglichkeiten zum aufstocken.
So hab ich nicht den stress, mir einen abzusabbeln und habe direkt die ideale antwort auf die frage, ob ich Geld für Disco, klamotten und Co. rausrücken kann... ob das klappt berichte ich dann in 10-12 jahren
Ich verstehe übrigens schon die akute Bocklosigkeit eines Teenagers... die hat sich bei mir auch erst in den letzten jahren gelegt... und das auch nicht zu 100% verzweifelt meine mutter immernoch dran
Wegen der Ausbildung... tja... ich würde da zumindest drauf bestehen, dass das minimum fertig gemacht wird. Einfach als sicherungsnetz... es macht sich halt doch viel besser in bewerbungen, wenn man sieht "eine ausbildung wurde durchgehalten"... außerdem könnte es helfen, eine andere ausbildung - je nach bereich - verkürzt zu machen.
Wenn sie da nichts neues findet, was sie reizt... vielleicht ein FSJ oder so? Ich kann es aber auch verstehen... ich wusste nie, was ich machen will und bin letztlich bei "irgendwas im büro" gelandet...
Guter Plan, würde hier gar nichts bringen. Kind brauchte und wollte bis heute kein Taschengeld. Nie. Geld wäre hier also gar kein Motivator.
wenn dann aber doch was ist und das gesparte grundtaschengeld nicht ausreicht, würde ich eben auch nö sagen und darauf verweisen, wo es mehr gibt... da muss das kind eben selbst wählen, ob faulheit oder ein markenutensil wichtiger sind.... wie später im leben eben auch...
10.10.2017 12:09
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:Ich glaube, du hast echt eine falsche vorstellung von mir
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:wenn du es kappen würdest als Konsequenz fürs schwänzen, ist es nicht bedingungslos...
...
Bedingungslos ist komplett ohne Bedingungen... sprich: immer... egal was das Kind macht... schwänzen, kiffen, klauen.... egal, Taschengeld gibt's immer...
Und nein... schwänzen würde bei mir bedeuten, dass es nix mehr gibt... (aufgenommen gute Gründe natürlich... ist letztlich eh alles Theorie... noch SoVD meine Kinder klein....)
Ich schrieb doch das mir da der Zusammenhang fehlt. Es ging um eine Bedingung es überhaupt zu zahlen - und die gibt es bei uns nicht.
Nicht um das reduzieren, kappen. Das Taschengeld würde ich als "Strafe" nur "kürzen", wenn sie zB etwas kaputt gemacht hat und es selber bezahlen muss. Oder wenn sie Geld geklaut hat und es ersetzen muss. Da wäre es aber keine Bedingung oder kappen, sie muss von ihrem Taschengeld dann einfach das bezahlen was sie verursacht hat. Also eine andere Verwendung als sie selber gewollt hätte.
Fürs schwänzen würde ich das Taschengeld nicht kürzen. Wenn sie die Schule geschwänzt hat darf sie mit mir zusammen den Stoff nachholen - sprich nachsitzen mit Mama in ihrer Freizeit, die dann gestrichen ist. Ist viel schlimmer. Und steht mit dem Felverhalten in Zusammenhang.
Ich würde das Taschengeld z. B. nicht kürzen oder so als strafe nutzen. Ich sage nur, dass ich zb eine Summe x immer zahlen würde... und natürlich würde ich NICHT hingehen und sagen "so liebes kind, geh zur schule und mache dein zimmer, dann bezahle ich dich dafür" die Info ist mehr für mich und FALLS mein Kind mal fragt, warum es taschengeld bekommt, wäre das so meine erklärung ... aber die chance, dass das passiert ist doch eher gering...
Genausowenig würde ich hingehen und sagen: du musst diese woche xyz machen um deine 100% taschengeld zu verdienen... sondern wie in anderen familien auch (vermute ich zumindest mal): zusammensetzen und reden... und dann einenw eg finden, der passt für die individuelle famileinsituation....
Ich habe das schon verstanden. Aber du schreibst ja oben selber was deine Erklärung für das Taschengeld ist. Meine Erklärung ist eben das sie lernt mit Geld umzugehen. Und nicht als Gegenleistung für irgend etwas.
10.10.2017 12:11
Zitat von Viala:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:dann ist das so und doch auch absolut ok in dem falle würde ich das dann auch akzeptieren und mein kind nicht behelligen mit geschirrspüler oder müll rausbringen oder so...
Zitat von Viala:
Hmmm wir haben auch schon mitgeholfen... aber eher selten freiwillig sondern eben nach aufforderung. für alles außerhalb der standardsachen gabs halt "motivation" in Form von Geld.... also für Rasenmähen, Auto aufräumen, zäune streichen etc...
mein Plan setzt auch beim geld an... ich habe nämlich jetzt schon keinen Bock auf diskussionen dazu Taschengeld wird einen Grundbetrag haben, der den gang zur Schule und die Verantwortung fürs eigene Zimmer abdeckt. Das werden aber nicht 100% sein... die gibt es erst, wenn auch etwas Hilfe im Haushalt erfolgt. Braucht man mehr als 100%, haben wir hier reichlich möglichkeiten zum aufstocken.
So hab ich nicht den stress, mir einen abzusabbeln und habe direkt die ideale antwort auf die frage, ob ich Geld für Disco, klamotten und Co. rausrücken kann... ob das klappt berichte ich dann in 10-12 jahren
Ich verstehe übrigens schon die akute Bocklosigkeit eines Teenagers... die hat sich bei mir auch erst in den letzten jahren gelegt... und das auch nicht zu 100% verzweifelt meine mutter immernoch dran
Wegen der Ausbildung... tja... ich würde da zumindest drauf bestehen, dass das minimum fertig gemacht wird. Einfach als sicherungsnetz... es macht sich halt doch viel besser in bewerbungen, wenn man sieht "eine ausbildung wurde durchgehalten"... außerdem könnte es helfen, eine andere ausbildung - je nach bereich - verkürzt zu machen.
Wenn sie da nichts neues findet, was sie reizt... vielleicht ein FSJ oder so? Ich kann es aber auch verstehen... ich wusste nie, was ich machen will und bin letztlich bei "irgendwas im büro" gelandet...
Guter Plan, würde hier gar nichts bringen. Kind brauchte und wollte bis heute kein Taschengeld. Nie. Geld wäre hier also gar kein Motivator.
wenn dann aber doch was ist und das gesparte grundtaschengeld nicht ausreicht, würde ich eben auch nö sagen und darauf verweisen, wo es mehr gibt... da muss das kind eben selbst wählen, ob faulheit oder ein markenutensil wichtiger sind.... wie später im leben eben auch...
Naja, Marke ist ihm ja auch egal. Wie auch immer ... ich denke einfach, bei dem, was ich von dir und Erziehung lese, wirst du nicht in die Situation kommen, dass du mit dem TG irgendwas bewegen musst.
Ändert ja nun aber nichts an der Situation an der TS. Sie hat das Problem jetzt Zeit zurückdrehen geht nicht. Also muss jetzt eine Lösung her, die stressfrei für alle Seiten bleibt. Mir fällt da eben auch nur ein Gespräch ein, das auf Empathie setzt.
10.10.2017 12:27
Zitat von Nicsisch:Aber das ist es doch ebenso
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:Ich glaube, du hast echt eine falsche vorstellung von mir
Zitat von Viala:
...
Ich schrieb doch das mir da der Zusammenhang fehlt. Es ging um eine Bedingung es überhaupt zu zahlen - und die gibt es bei uns nicht.
Nicht um das reduzieren, kappen. Das Taschengeld würde ich als "Strafe" nur "kürzen", wenn sie zB etwas kaputt gemacht hat und es selber bezahlen muss. Oder wenn sie Geld geklaut hat und es ersetzen muss. Da wäre es aber keine Bedingung oder kappen, sie muss von ihrem Taschengeld dann einfach das bezahlen was sie verursacht hat. Also eine andere Verwendung als sie selber gewollt hätte.
Fürs schwänzen würde ich das Taschengeld nicht kürzen. Wenn sie die Schule geschwänzt hat darf sie mit mir zusammen den Stoff nachholen - sprich nachsitzen mit Mama in ihrer Freizeit, die dann gestrichen ist. Ist viel schlimmer. Und steht mit dem Felverhalten in Zusammenhang.
Ich würde das Taschengeld z. B. nicht kürzen oder so als strafe nutzen. Ich sage nur, dass ich zb eine Summe x immer zahlen würde... und natürlich würde ich NICHT hingehen und sagen "so liebes kind, geh zur schule und mache dein zimmer, dann bezahle ich dich dafür" die Info ist mehr für mich und FALLS mein Kind mal fragt, warum es taschengeld bekommt, wäre das so meine erklärung ... aber die chance, dass das passiert ist doch eher gering...
Genausowenig würde ich hingehen und sagen: du musst diese woche xyz machen um deine 100% taschengeld zu verdienen... sondern wie in anderen familien auch (vermute ich zumindest mal): zusammensetzen und reden... und dann einenw eg finden, der passt für die individuelle famileinsituation....
Ich habe das schon verstanden. Aber du schreibst ja oben selber was deine Erklärung für das Taschengeld ist. Meine Erklärung ist eben das sie lernt mit Geld umzugehen. Und nicht als Gegenleistung für irgend etwas.
Auch später fällt das geld nicht so vom Baum. Selbst für Harz 4 musst du zumnidest zum Amt und Anträge ausfüllen. Solange wir kein Bedingungsloses Grundeinkommen in D haben, gehört zum Thema "mit geld umgehen" auch, wie man zu geld kommt
10.10.2017 12:34
Zitat von Viala:
Zitat von Nicsisch:Aber das ist es doch ebenso
Ich habe das schon verstanden. Aber du schreibst ja oben selber was deine Erklärung für das Taschengeld ist. Meine Erklärung ist eben das sie lernt mit Geld umzugehen. Und nicht als Gegenleistung für irgend etwas.
Auch später fällt das geld nicht so vom Baum. Selbst für Harz 4 musst du zumnidest zum Amt und Anträge ausfüllen. Solange wir kein Bedingungsloses Grundeinkommen in D haben, gehört zum Thema "mit geld umgehen" auch, wie man zu geld kommt
Natürlich gehört auch dazu wie man zum Geld kommt. Aber das koppel ich nicht an ihr Taschengeld. Sie weiß das ich arbeite und so Geld verdiene für Sachen die ich kaufe. Sie sitzt auch oft bei mir im Arbeitszimmer und schaut zu was ich mache - sprich was ist meine Arbeit. War bei mir schon im Büro mit und hat fleißig mitgeholfen. Wenn sie mehr Geld möchte kann sie auch gern später rasenmähen, Auto waschen, Zeitungen austragen.
Um ihr beizubringen das Geld nicht vom Baum fällt brauche ich keine Bedingung an ihr Taschengeld knüpfen. Das Taschengeld ist nun mal für mich kein Entgelt für geleistete Dienste.
10.10.2017 12:50
natürlich "braucht" man das nciht...
theoretisch braucht man dafür nichtmal regelmäßiges taschengeld...
aber ich finde es für uns eine logisch nachvollziehbare lösung, die zugleich ermöglicht, mehrere kinder fair nach ihren eigenen bedürfnissen zu behandeln. das ist nichts schlimmes oder den kindern gegenüber verwerfliches
mein bruder zb hat selbst auf klassenfarhten jeden cent gespart den er hatte... der hätte gar kein taschengeld gebraucht. ich hab mir teilweise schon was gekauft und weniger gespart. Dafür war meine absicht mir etwas dazuzuverdienen größer als bei meinem bruder. Wir haben aber das selbe taschengeld bekommen und ehrlich, für mein teenager- ich war das nicht immer als fair verständlich...
in meinem beispiel hätte mein bruder weniger bekommen als ich, hätte aber auch nicht ständig unsere Mutter neben sich gehabt, wann er denn endlich den geschirrspüler macht, er hats doch versprochen... ich hätte dafür mehr gemacht und nciht ständig darauf geiern müssen, wann das nächste Taschengeld da ist (rauchende teenager können ja noch so gut haushalten... es reicht halt nie )
theoretisch braucht man dafür nichtmal regelmäßiges taschengeld...
aber ich finde es für uns eine logisch nachvollziehbare lösung, die zugleich ermöglicht, mehrere kinder fair nach ihren eigenen bedürfnissen zu behandeln. das ist nichts schlimmes oder den kindern gegenüber verwerfliches
mein bruder zb hat selbst auf klassenfarhten jeden cent gespart den er hatte... der hätte gar kein taschengeld gebraucht. ich hab mir teilweise schon was gekauft und weniger gespart. Dafür war meine absicht mir etwas dazuzuverdienen größer als bei meinem bruder. Wir haben aber das selbe taschengeld bekommen und ehrlich, für mein teenager- ich war das nicht immer als fair verständlich...
in meinem beispiel hätte mein bruder weniger bekommen als ich, hätte aber auch nicht ständig unsere Mutter neben sich gehabt, wann er denn endlich den geschirrspüler macht, er hats doch versprochen... ich hätte dafür mehr gemacht und nciht ständig darauf geiern müssen, wann das nächste Taschengeld da ist (rauchende teenager können ja noch so gut haushalten... es reicht halt nie )
10.10.2017 12:52
Von den Kindern Mithilfe zu verlangen ,finde ich sogar wichtig.
Sobald sie ausziehen stehen sie doof da ,wenn man nicht weiß wie das Bett zu beziehen ist oder wie man den Ofen für die Pizza einstellt.
..... meine Nichte ist 25 !! ,arbeitet - verdient sehr gut und lebt in ihrer eigenen Wohnhng.Und die Mama macht dort Wäsche,schüttelt die Betten und räumt auf.
Und das gibts bei mir mal nicht.Ich bin die Mama,aber nicht die Gratisputze.Mal helfen wenn das Chaos überhand nimmt,ja....jedoch regelmässig? Pfff!
Sobald sie ausziehen stehen sie doof da ,wenn man nicht weiß wie das Bett zu beziehen ist oder wie man den Ofen für die Pizza einstellt.
..... meine Nichte ist 25 !! ,arbeitet - verdient sehr gut und lebt in ihrer eigenen Wohnhng.Und die Mama macht dort Wäsche,schüttelt die Betten und räumt auf.
Und das gibts bei mir mal nicht.Ich bin die Mama,aber nicht die Gratisputze.Mal helfen wenn das Chaos überhand nimmt,ja....jedoch regelmässig? Pfff!
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