Öffnung Schulen nach Ostern
30.04.2020 08:45
Also ich halte Lehrer nicht für grundsätzlich faul, aber das ist tatsächlich ein Job bei dem icv mir einbilde, mir eine gute Meinung darüber bilden zu können was sinnvoll ist und was nicht. Und ja ich könnte das wohl auch machen. Bestimmt nicht perfekt und nicht jedes Fach bis zum Abi, aber zu sagen alle Eltern sollen mal schön still sein, denn die haben eh keine Ahnung finde ich jetzt auch etwas dreist.
Die Grundschullehrerin vom großen war z. B. Sogar engagiert, aber ihre Unterrichtsmethoden waren fragwürdig. Und wenn wir das angemerkt haben, hieß es sie sei ja die Lehrerin und wüsste wie das funktioniert. In der Realität haben wir jedes Wochenende ca. Sechs Stunden schadensbegrenzung betrieben, damit er den Stoff und das Arbeiten zumindest so halbwegs lernt
Die Grundschullehrerin vom großen war z. B. Sogar engagiert, aber ihre Unterrichtsmethoden waren fragwürdig. Und wenn wir das angemerkt haben, hieß es sie sei ja die Lehrerin und wüsste wie das funktioniert. In der Realität haben wir jedes Wochenende ca. Sechs Stunden schadensbegrenzung betrieben, damit er den Stoff und das Arbeiten zumindest so halbwegs lernt
30.04.2020 09:06
Wenn ich mir anschaue, was bei meiner Tochter (7. klasse Gymnasium) so von den Lehrern bisher kam, da trennt sich ganz klar die Spreu vom Weizen, was Engagement und Arbeitsmotivation der Lehrerinnen und Lehrer betrifft. Wirklich richtig engagiert ist eigentlich nur der Klassenlehrer, der zum Glück 2 Fächer unterrichtet. Der stellt pünktlich Aufgaben, lässt sich die Lösungen schicken, gibt Feedback, stellt Musterlösungen zur Verfügung, ist per Mail und Telefon ansprechbar bei Problemen und Fragen und gibt auch so immer wieder Tipps und Informationen weiter.
Eine weitere Lehrerin gibt zumindest sporadisch Feedback zu den abgegebenen Lösungen und ein weiterer Lehrer stellt zumindest Musterlösungen zur Verfügung. Vom Rest lassen sich einige wenige die Lösungen zwar schicken, aber man hört dann einfach nix mehr. Es kommt nur dir nächste Aufgabe. Andere stellen Aufgaben ein und das war’s. Da kontrolliert dann keiner, ob die Aufgaben überhaupt bearbeitet wurden, geschweige denn ob sie richtig sind. Und von 2 Lehrern haben wir seit 7 Wochen gar nichts gehört. Keine Aufgaben, keine Kontaktaufnahme, keine Information, warum nix kommt. Nichts.
Und auch die Qualität der gestellten Aufgaben ist sehr unterschiedlich und man sieht genau, wer sich Mühe gegeben und Gedanken gemacht hat und versucht die Aufgaben auch etwas abwechslungsreich zu gestalten und wer einfach irgendwas geschickt hat.
Ich würde nie behaupten, dass Lehrer per se faul sind. Dazu kenne ich einfach auch zu viele engagierte Lehrer (aus meiner eigenen Schulzeit, aus der Grundschulzeit meiner Tochter, aus dem Bekanntenkreis, aus der zukünftigen Schule meines Sohnes etc) aber manche machen es sich momentan schon ziemlich leicht. Und das wird leider den Kindern auf die Füße fallen, weil in den entsprechenden Fächern dann einfach ne große Lücke entstanden ist und die Motivation diese zu schließen dann wohl (sowohl bei Lehrern als auch bei den Schülern) auch nicht so groß sein wird.
Eine weitere Lehrerin gibt zumindest sporadisch Feedback zu den abgegebenen Lösungen und ein weiterer Lehrer stellt zumindest Musterlösungen zur Verfügung. Vom Rest lassen sich einige wenige die Lösungen zwar schicken, aber man hört dann einfach nix mehr. Es kommt nur dir nächste Aufgabe. Andere stellen Aufgaben ein und das war’s. Da kontrolliert dann keiner, ob die Aufgaben überhaupt bearbeitet wurden, geschweige denn ob sie richtig sind. Und von 2 Lehrern haben wir seit 7 Wochen gar nichts gehört. Keine Aufgaben, keine Kontaktaufnahme, keine Information, warum nix kommt. Nichts.
Und auch die Qualität der gestellten Aufgaben ist sehr unterschiedlich und man sieht genau, wer sich Mühe gegeben und Gedanken gemacht hat und versucht die Aufgaben auch etwas abwechslungsreich zu gestalten und wer einfach irgendwas geschickt hat.
Ich würde nie behaupten, dass Lehrer per se faul sind. Dazu kenne ich einfach auch zu viele engagierte Lehrer (aus meiner eigenen Schulzeit, aus der Grundschulzeit meiner Tochter, aus dem Bekanntenkreis, aus der zukünftigen Schule meines Sohnes etc) aber manche machen es sich momentan schon ziemlich leicht. Und das wird leider den Kindern auf die Füße fallen, weil in den entsprechenden Fächern dann einfach ne große Lücke entstanden ist und die Motivation diese zu schließen dann wohl (sowohl bei Lehrern als auch bei den Schülern) auch nicht so groß sein wird.
30.04.2020 09:10
Zitat von KullerBienchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von KullerBienchen:
Zitat von stech09:
...
Da haben wir ja echt Glück mit der Strecke. Je nach Verkehr auf der B27 und durch sie Stadt zwischen 20- 40 Minuten.
Wir sind auch gerne dort.
Hoffentlich renkt es sich wieder ein.
Ich brauch 1.5 Stunden. Aber nur, weil das so eine durch die Stadtgurkerei ist. Wir kommen von Reutlingen her.. Und die Wilhelma ist einfach gefühlt mitten drin.
Ich hoff einfach, dass bald irgendwas öffnet, damit die Jungs mal wieser Abwechslung haben.
Dann kommst ja auch die b 27 . Könntest uns fast einsammeln. Im RT habe ich mal gewohnt und mein Mann ist dort aufgewachsen.
Ich muss nur die b10 runter fahren, also in 20 min bin ich in der Wilhelma. Hoffen ja dass sie bald wieder aufmacht
30.04.2020 09:41
Zitat von wolkenschaf:
Wenn ich mir anschaue, was bei meiner Tochter (7. klasse Gymnasium) so von den Lehrern bisher kam, da trennt sich ganz klar die Spreu vom Weizen, was Engagement und Arbeitsmotivation der Lehrerinnen und Lehrer betrifft. Wirklich richtig engagiert ist eigentlich nur der Klassenlehrer, der zum Glück 2 Fächer unterrichtet. Der stellt pünktlich Aufgaben, lässt sich die Lösungen schicken, gibt Feedback, stellt Musterlösungen zur Verfügung, ist per Mail und Telefon ansprechbar bei Problemen und Fragen und gibt auch so immer wieder Tipps und Informationen weiter.
Eine weitere Lehrerin gibt zumindest sporadisch Feedback zu den abgegebenen Lösungen und ein weiterer Lehrer stellt zumindest Musterlösungen zur Verfügung. Vom Rest lassen sich einige wenige die Lösungen zwar schicken, aber man hört dann einfach nix mehr. Es kommt nur dir nächste Aufgabe. Andere stellen Aufgaben ein und das war’s. Da kontrolliert dann keiner, ob die Aufgaben überhaupt bearbeitet wurden, geschweige denn ob sie richtig sind. Und von 2 Lehrern haben wir seit 7 Wochen gar nichts gehört. Keine Aufgaben, keine Kontaktaufnahme, keine Information, warum nix kommt. Nichts.
Und auch die Qualität der gestellten Aufgaben ist sehr unterschiedlich und man sieht genau, wer sich Mühe gegeben und Gedanken gemacht hat und versucht die Aufgaben auch etwas abwechslungsreich zu gestalten und wer einfach irgendwas geschickt hat.
Ich würde nie behaupten, dass Lehrer per se faul sind. Dazu kenne ich einfach auch zu viele engagierte Lehrer (aus meiner eigenen Schulzeit, aus der Grundschulzeit meiner Tochter, aus dem Bekanntenkreis, aus der zukünftigen Schule meines Sohnes etc) aber manche machen es sich momentan schon ziemlich leicht. Und das wird leider den Kindern auf die Füße fallen, weil in den entsprechenden Fächern dann einfach ne große Lücke entstanden ist und die Motivation diese zu schließen dann wohl (sowohl bei Lehrern als auch bei den Schülern) auch nicht so groß sein wird.
Natürlich gibt es die. Ich frage mich auch manchmal ganz neidisch, was eigentlich mein Kollege macht, der fast nur Sport und einen Biokurs hat. Ich könnte jetzt auch sagen, ach, die Grundschullehrer, die haben eine Klasse, da kann man sich ja wohl auch mal um jeden kümmern. Aber ich kann es einfach nicht beurteilen und deswegen sage ich doch nicht, dass alle Lehrer faul sind und dass sie bitte mal ein paar Überstunden machen sollen
Was ich allerdings wirklich unglaublich finde, ist, dass die Landesregierung uns einfach nicht sagt, wie es weitergeht.
Ich habe 3 Hauptfächer am Gymnasium und, wenn die Klassen geteilt werden, dann muss ich logischerweise doppelt so lange in der Schule sein, denn ich werde ja nicht geteilt. Da bringt es mir auch nichts, wenn meine Kunstkollegin weiter zu Hause ist,weil das noch nicht unterrichtet wird.
30.04.2020 10:41
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
30.04.2020 10:54
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Und bei 6 Stunden mit 2 Gruppen, muss man ja nur einmal 3 Stunden vorbereiten. Man wird ja nicht eine Klasse auf unterschiedliche Wissenstände bringen.
Ich glaube, dass es ganz vereinzelt wirklich Lehrer gibt, die jetzt, wegen ihrer Fächer, ganz viel zu tun bekommen, aber das ist punktuell. So ganz kann ich das auch nicht nachvollziehen.
30.04.2020 10:56
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Das gilt doch nur im Grundschulbereich. Weiterführende Schule bedeutet, 3 mal den gleichen Inhalt zu vermitteln um einen Kurs zu machen und das in normalem Tempo. Also doch, für die Hauptfächer ist dies ein Mehraufwand.
Hier wird viel aneinander vorbei geschrieben, gruselig. Dazu das typische Mütterbashing begleitet von Gruppe x ist faul, Gruppe y viel toller und jede ist sich selbst am nächsten. Wird Zeit, dass alle wieder normal miteinander umgehen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.
30.04.2020 11:01
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Ja bloß wird in der Rechnung vergessen dass davon ja nur die Hauptfachlehrer betroffen sind und wenn einer zB Deutsch und Englisch unterrichtet geht der Plan halt 0 auf. Dazu dann noch Lehrer mit dem gleichen Fach die nicht kommen weil Risikopatient und zack hat ein Lehrer plötzlich doppelt soviel Stunden wie normal.
30.04.2020 11:14
Zitat von CaSwa:
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Das gilt doch nur im Grundschulbereich. Weiterführende Schule bedeutet, 3 mal den gleichen Inhalt zu vermitteln um einen Kurs zu machen und das in normalem Tempo. Also doch, für die Hauptfächer ist dies ein Mehraufwand.
Hier wird viel aneinander vorbei geschrieben, gruselig. Dazu das typische Mütterbashing begleitet von Gruppe x ist faul, Gruppe y viel toller und jede ist sich selbst am nächsten. Wird Zeit, dass alle wieder normal miteinander umgehen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.
Hier auf den Gymnasien ist es so, dass die Kinder im wöchentlichen Wechsel gehen.
Warum ist dreimal den gleichen Stoff vermitteln ein Mehraufwand? Man muss es einmal vorbereiten und dann dreimal vermitteln ja. Aber die Unterrichtsstunden werden von der Anzahl her nicht mehr.
Mich nervt einfach dieses:"Oh, wir Lehrer haben jetzt sooo viel zu tun!" Ja klar, ist jetzt einiges zu tun, das streite ich gar nicht ab.
Aber wir Eltern haben seit Wochen die Doppelbelastung Job, Kind betreuen, Kind beschulen.
Endgeräte beschaffen, damit das Kind überhaupt arbeiten kann, Wochenpläne ausdrucken, neue Themen erklären, Aufgaben hochladen usw.
Und dann darf man nicht mal sagen, dass es ja schön wäre, wenn der Unterricht an unserer Schule wenigstens, wie an allen anderen Schulen um uns rum, bis 12.30h ginge? Damit man, wenn das Homeoffice gestrichen wird, wenigstens JEDEN ZWEITEN TAG, im Büro auf seine Stunden käme?
Im übrigen hatte ich hier niemandem unterstellt faul zu sein.
30.04.2020 11:20
Zitat von Marie2010:
Zitat von CaSwa:
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Das gilt doch nur im Grundschulbereich. Weiterführende Schule bedeutet, 3 mal den gleichen Inhalt zu vermitteln um einen Kurs zu machen und das in normalem Tempo. Also doch, für die Hauptfächer ist dies ein Mehraufwand.
Hier wird viel aneinander vorbei geschrieben, gruselig. Dazu das typische Mütterbashing begleitet von Gruppe x ist faul, Gruppe y viel toller und jede ist sich selbst am nächsten. Wird Zeit, dass alle wieder normal miteinander umgehen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.
Hier auf den Gymnasien ist es so, dass die Kinder im wöchentlichen Wechsel gehen.
Warum ist dreimal den gleichen Stoff vermitteln ein Mehraufwand? Man muss es einmal vorbereiten und dann dreimal vermitteln ja. Aber die Unterrichtsstunden werden von der Anzahl her nicht mehr.
Mich nervt einfach dieses:"Oh, wir Lehrer haben jetzt sooo viel zu tun!" Ja klar, ist jetzt einiges zu tun, das streite ich gar nicht ab.
Aber wir Eltern haben seit Wochen die Doppelbelastung Job, Kind betreuen, Kind beschulen.
Endgeräte beschaffen, damit das Kind überhaupt arbeiten kann, Wochenpläne ausdrucken, neue Themen erklären, Aufgaben hochladen usw.
Und dann darf man nicht mal sagen, dass es ja schön wäre, wenn der Unterricht an unserer Schule wenigstens, wie an allen anderen Schulen um uns rum, bis 12.30h ginge? Damit man, wenn das Homeoffice gestrichen wird, wenigstens JEDEN ZWEITEN TAG, im Büro auf seine Stunden käme?
Im übrigen hatte ich hier niemandem unterstellt faul zu sein.
Den Lehrern geht es doch genauso.Die sitzen auch daheim mit ihren Familien und müssen ihren Job machen.
Im Moment ist es so.Und wird noch eine Weile so sein.Für alle.Und es wird auch nicht wieder gleich wie vorher sein.
Das müssen viele anscheinend erst noch erkennen.Bevor es keinen Impfstoff gibt ,wird es auch keine Normalität geben.
30.04.2020 11:23
Zitat von Marf:
Zitat von Marie2010:
Zitat von CaSwa:
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Das gilt doch nur im Grundschulbereich. Weiterführende Schule bedeutet, 3 mal den gleichen Inhalt zu vermitteln um einen Kurs zu machen und das in normalem Tempo. Also doch, für die Hauptfächer ist dies ein Mehraufwand.
Hier wird viel aneinander vorbei geschrieben, gruselig. Dazu das typische Mütterbashing begleitet von Gruppe x ist faul, Gruppe y viel toller und jede ist sich selbst am nächsten. Wird Zeit, dass alle wieder normal miteinander umgehen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.
Hier auf den Gymnasien ist es so, dass die Kinder im wöchentlichen Wechsel gehen.
Warum ist dreimal den gleichen Stoff vermitteln ein Mehraufwand? Man muss es einmal vorbereiten und dann dreimal vermitteln ja. Aber die Unterrichtsstunden werden von der Anzahl her nicht mehr.
Mich nervt einfach dieses:"Oh, wir Lehrer haben jetzt sooo viel zu tun!" Ja klar, ist jetzt einiges zu tun, das streite ich gar nicht ab.
Aber wir Eltern haben seit Wochen die Doppelbelastung Job, Kind betreuen, Kind beschulen.
Endgeräte beschaffen, damit das Kind überhaupt arbeiten kann, Wochenpläne ausdrucken, neue Themen erklären, Aufgaben hochladen usw.
Und dann darf man nicht mal sagen, dass es ja schön wäre, wenn der Unterricht an unserer Schule wenigstens, wie an allen anderen Schulen um uns rum, bis 12.30h ginge? Damit man, wenn das Homeoffice gestrichen wird, wenigstens JEDEN ZWEITEN TAG, im Büro auf seine Stunden käme?
Im übrigen hatte ich hier niemandem unterstellt faul zu sein.
Den Lehrern geht es doch genauso.Die sitzen auch daheim mit ihren Familien und müssen ihren Job machen.
Im Moment ist es so.Und wird noch eine Weile so sein.Für alle.Und es wird auch nicht wieder gleich wie vorher sein.
Das müssen viele anscheinend erst noch erkennen.Bevor es keinen Impfstoff gibt ,wird es auch keine Normalität geben.
Ja..einige vielleicht..
Andere Lehrer wie zb bei uns sitzen gerade zuhause und machen gar nichts. Darum ging es. Und natürlich ist es nicht überall gleich und man kann nicht alle über einen Kamm scheren..aber was ich hier im Umkreis der Grundschulen mitbekomme...haben die Lehre gerade 1 Std Arbeit in der Woche. Und mir geht es nur um hier und nur um die Grundschulen. Alles andere bekomme ich nicht mit und kann ich nicht beurteilen.
30.04.2020 11:28
Zitat von Cookie88:
Zitat von Marie2010:
Was habt ihr denn immer mit:"Dann muss ich ja doppelt so lange"? Das stimmt doch gar nicht.
Die Klassen werden geteilt, ja. Aber es kommen doch nicht beide Gruppen jeden Tag. Bzw. bei manchen vielleicht schon, aber dann hat jede Gruppe nur z.B. 3 Stunden. Macht dann 6 Unterrichtsstunden für einen Lehrer.
Bei den meisten ist es aber eher so, dass Gruppe A am Mo, Mi, Fr und die Woche drauf am Di und Do kommt und Gruppe B entgegengesetzt. Macht für den Lehrer von den Unterrichtsstunden her 4 bis 5 pro Tag.
Bei anderen kommt Gruppe A die eine Woche komplett durch und Gruppe B die andere Woche. Immer im Wechsel. Macht von den Stunden her auch eine normale Unterrichtszahl.
Der Stoff muss halt einmal mit Gruppe A und einmal mit Gruppe B durchgenommen werden.
Ja bloß wird in der Rechnung vergessen dass davon ja nur die Hauptfachlehrer betroffen sind und wenn einer zB Deutsch und Englisch unterrichtet geht der Plan halt 0 auf. Dazu dann noch Lehrer mit dem gleichen Fach die nicht kommen weil Risikopatient und zack hat ein Lehrer plötzlich doppelt soviel Stunden wie normal.
Englisch ist bei uns z.B. raus. Das läuft nur über Wochenaufgaben für zuhause.
Bei uns macht Deutsch, Mathe, Sach die Klassenlehrerin.
Und so ist es in den anderen Klassen auch. Da kommen auf jede Lehrerin aktuell vier Unterrichtsstunden am Tag. Ist eine Lehrerin krank, fällt der Unterricht aus.
Aber ich habe jetzt auch keine Lust mehr immer wieder zu betonen, dass es mir ursprünglich nur darum ging, dass ich es blöd finde, dass UNSERE Schule nur bis 11.25h Unterricht macht, während alle anderen hier bis 12.30 oder 13 Uhr unterrichten. Und nein, die fangen nicht später an.
Da ich die Diskussion jetzt auch echt leid bin, bin ich jetzt raus hier.
30.04.2020 12:40
Zitat von Mondkind:
Zitat von Marf:
Zitat von Marie2010:
Zitat von CaSwa:
...
Hier auf den Gymnasien ist es so, dass die Kinder im wöchentlichen Wechsel gehen.
Warum ist dreimal den gleichen Stoff vermitteln ein Mehraufwand? Man muss es einmal vorbereiten und dann dreimal vermitteln ja. Aber die Unterrichtsstunden werden von der Anzahl her nicht mehr.
Mich nervt einfach dieses:"Oh, wir Lehrer haben jetzt sooo viel zu tun!" Ja klar, ist jetzt einiges zu tun, das streite ich gar nicht ab.
Aber wir Eltern haben seit Wochen die Doppelbelastung Job, Kind betreuen, Kind beschulen.
Endgeräte beschaffen, damit das Kind überhaupt arbeiten kann, Wochenpläne ausdrucken, neue Themen erklären, Aufgaben hochladen usw.
Und dann darf man nicht mal sagen, dass es ja schön wäre, wenn der Unterricht an unserer Schule wenigstens, wie an allen anderen Schulen um uns rum, bis 12.30h ginge? Damit man, wenn das Homeoffice gestrichen wird, wenigstens JEDEN ZWEITEN TAG, im Büro auf seine Stunden käme?
Im übrigen hatte ich hier niemandem unterstellt faul zu sein.
Den Lehrern geht es doch genauso.Die sitzen auch daheim mit ihren Familien und müssen ihren Job machen.
Im Moment ist es so.Und wird noch eine Weile so sein.Für alle.Und es wird auch nicht wieder gleich wie vorher sein.
Das müssen viele anscheinend erst noch erkennen.Bevor es keinen Impfstoff gibt ,wird es auch keine Normalität geben.
Ja..einige vielleicht..
Andere Lehrer wie zb bei uns sitzen gerade zuhause und machen gar nichts. Darum ging es. Und natürlich ist es nicht überall gleich und man kann nicht alle über einen Kamm scheren..aber was ich hier im Umkreis der Grundschulen mitbekomme...haben die Lehre gerade 1 Std Arbeit in der Woche. Und mir geht es nur um hier und nur um die Grundschulen. Alles andere bekomme ich nicht mit und kann ich nicht beurteilen.
Und woher weißt du das? Viele Lehrer überarbeiten auch gerade die schulinternen Lehrpläne oder schreiben an Konzepten. Das kriegen die Eltern doch gar nicht mit. Klar, auch da gibt es wieder welche, die sich so gut wie möglich aus den Aufgaben raus ziehen. Aber so pauschal kann das halt schlecht beurteilt werden.
Ob alle Konzepte etc sinnvoll sind, da sind wir ja schon wieder auf einer anderen Diskussionsebene.
Zu dem Thema, wie lange die Schule geht, wenn sie jetzt wieder aufmacht: Vielleicht kann ja auch im Einzelfall eine zusätzliche Betreuung gebucht werden? Da müsste die Schule doch wissen, ob das geht. Allgemein hilft es am besten, wenn es bei solchen Problemen auch eine Rückmeldung an die Schule gibt.
Meine Tochter hat übrigens im ersten Halbjahr jeden Tag nur bis 11:20 Unterricht gehabt. Das hängt eben vom Konzept der Schule ab.
30.04.2020 12:43
Zitat von Aduja:
Zitat von Mondkind:
Zitat von Marf:
Zitat von Marie2010:
...
Den Lehrern geht es doch genauso.Die sitzen auch daheim mit ihren Familien und müssen ihren Job machen.
Im Moment ist es so.Und wird noch eine Weile so sein.Für alle.Und es wird auch nicht wieder gleich wie vorher sein.
Das müssen viele anscheinend erst noch erkennen.Bevor es keinen Impfstoff gibt ,wird es auch keine Normalität geben.
Ja..einige vielleicht..
Andere Lehrer wie zb bei uns sitzen gerade zuhause und machen gar nichts. Darum ging es. Und natürlich ist es nicht überall gleich und man kann nicht alle über einen Kamm scheren..aber was ich hier im Umkreis der Grundschulen mitbekomme...haben die Lehre gerade 1 Std Arbeit in der Woche. Und mir geht es nur um hier und nur um die Grundschulen. Alles andere bekomme ich nicht mit und kann ich nicht beurteilen.
Und woher weißt du das? Viele Lehrer überarbeiten auch gerade die schulinternen Lehrpläne oder schreiben an Konzepten. Das kriegen die Eltern doch gar nicht mit. Klar, auch da gibt es wieder welche, die sich so gut wie möglich aus den Aufgaben raus ziehen. Aber so pauschal kann das halt schlecht beurteilt werden.
Ob alle Konzepte etc sinnvoll sind, da sind wir ja schon wieder auf einer anderen Diskussionsebene.
Zu dem Thema, wie lange die Schule geht, wenn sie jetzt wieder aufmacht: Vielleicht kann ja auch im Einzelfall eine zusätzliche Betreuung gebucht werden? Da müsste die Schule doch wissen, ob das geht. Allgemein hilft es am besten, wenn es bei solchen Problemen auch eine Rückmeldung an die Schule gibt.
Meine Tochter hat übrigens im ersten Halbjahr jeden Tag nur bis 11:20 Unterricht gehabt. Das hängt eben vom Konzept der Schule ab.
Wir sind nur eine kleine dorfschule. Wir bekommen einen Plan Anfang der Woche hingeknallt und das war's. Die Lehrer wohnen teilweise hier. Man kennt sich.
30.04.2020 12:48
Zitat von Mondkind:
Zitat von Aduja:
Zitat von Mondkind:
Zitat von Marf:
...
Ja..einige vielleicht..
Andere Lehrer wie zb bei uns sitzen gerade zuhause und machen gar nichts. Darum ging es. Und natürlich ist es nicht überall gleich und man kann nicht alle über einen Kamm scheren..aber was ich hier im Umkreis der Grundschulen mitbekomme...haben die Lehre gerade 1 Std Arbeit in der Woche. Und mir geht es nur um hier und nur um die Grundschulen. Alles andere bekomme ich nicht mit und kann ich nicht beurteilen.
Und woher weißt du das? Viele Lehrer überarbeiten auch gerade die schulinternen Lehrpläne oder schreiben an Konzepten. Das kriegen die Eltern doch gar nicht mit. Klar, auch da gibt es wieder welche, die sich so gut wie möglich aus den Aufgaben raus ziehen. Aber so pauschal kann das halt schlecht beurteilt werden.
Ob alle Konzepte etc sinnvoll sind, da sind wir ja schon wieder auf einer anderen Diskussionsebene.
Zu dem Thema, wie lange die Schule geht, wenn sie jetzt wieder aufmacht: Vielleicht kann ja auch im Einzelfall eine zusätzliche Betreuung gebucht werden? Da müsste die Schule doch wissen, ob das geht. Allgemein hilft es am besten, wenn es bei solchen Problemen auch eine Rückmeldung an die Schule gibt.
Meine Tochter hat übrigens im ersten Halbjahr jeden Tag nur bis 11:20 Unterricht gehabt. Das hängt eben vom Konzept der Schule ab.
Wir sind nur eine kleine dorfschule. Wir bekommen einen Plan Anfang der Woche hingeknallt und das war's. Die Lehrer wohnen teilweise hier. Man kennt sich.
Zudem geht es mir nicht darum welche Konzepte sie gerade aufarbeiten usw. Das hätten sie ja in der Regel auch sonst nebenbei gemacht. Mit geht es um das unterrichten meiner Kinder. Und da machen sie gerade 0. Keine Kontrolle, kein gar nichts. Diese 5 Stunden täglich fallen für sie weg, weil ich das übernehme. Also in unserer winzigen Schule wird sich nicht überarbeitet gerade. Was den reinen heimunterricht/onlineuntericht angeht haben unsere Lehrer momentan einen Arbeitsaufwand von 30 bis 60 Minuten alle 1 bis 2 Wochen. Das ist einfach ein Fakt.
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