Öffnung Schulen nach Ostern
15.05.2020 13:25
Zitat von shelyra:
Ich fände so eine Einteilung nicht schlecht.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
Hier ist es auch so. Lionel stört teilweise den Unterricht, weil er einfach unterfordert ist, hilft aber sehr gern, wenn einer Probleme hat. Jetzt im Homeschooling bekommt er von mir auch "andere" Aufgaben und so läuft es besser.
Alle Schüler würden profitieren von einer "Unterteilung".
15.05.2020 13:28
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von shelyra:
Ich fände so eine Einteilung nicht schlecht.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
Hier ist es auch so. Lionel stört teilweise den Unterricht, weil er einfach unterfordert ist, hilft aber sehr gern, wenn einer Probleme hat. Jetzt im Homeschooling bekommt er von mir auch "andere" Aufgaben und so läuft es besser.
Alle Schüler würden profitieren von einer "Unterteilung".
Aber das liegt einfach auch am Lehrer. Wir haben ein Kind das ein richtiger Mathe-Überflieger ist. Es muss nie die normalen Aufgaben machen sondern bekommt immer was eigenes.
15.05.2020 13:28
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Alaska:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Alaska:
...
Sehe ich tatsächlich ganz genau so! Wenn es um Gruppenarbeiten ging, hatte ich plötzlich 10 Freunde mehr, weil alle wussten, die Chryso kann das. Und wenn du ganz faul bist, macht die deinen Teil sogar komplett mit, weil sie keine schlechte Note kriegen will. Und auch das mit dem Aufhalten stimmt. Ich möchte im Unterricht nach meinen Fähigkeiten voran kommen. Ich habe eh nach der Schule mit meinen Freundinnen gelernt und es ihnen nochmal erklärt, das muss ich nicht im Unterricht machen. Mir hätte ein solches System sehr geholfen und ich würde es mir für meine Tochter wünschen!
Eben.
Und die Gegenseite: in Mathe fand ich immer ganz furchtbar, dass scheinbar viel mehr Leute sofort verstanden um was es geht und ich Mathe-Dummie saß da und wurde immer stiller, weil ich a) die Klasse nicht aufhalten wollte und b) keine dummen Fragen stellen wollte, die für andere längst klar waren.
Voran gebracht hat mich das nicht. Ich hatte leider auch keine Eltern, die mir ab einer bestimmten Klasse noch groß helfen konnten. Mein Papa war der absolute Logiker. Aber er hatte andere Rechenwege und die waren in der Schule dann wieder nicht erwünscht.
Ich kann heute noch fühlen, wie überlegen ich mich in den einen Stunden und wie hilflos ich mich in den anderen Stunden gefühlt habe. Was hätte ich drum gegeben, wenn es Leistungs - und Grundkurse gegeben hätte.
Kann ich nachvollziehen. Hätte ich irgendwo deutliche Probleme im Vergleich zu den anderen gehabt, hätte ich mich geschämt und gar nichts mehr gesagt. Ich war allerdings tatsächlich nur in Kunst schlecht. Was irgendwie für mich am frustrierensten war, weil ich es nicht mal mit fleiß ausgleichen konnte Aber da hätte mir auch eine Leistungsaufteilung der Klassen nichts gebracht
Kunst hab ich geliebt. Aber da hatten schlechte Schüler zB. die Möglichkeit, das über Referate auszugleichen. Find ich auch völlig okay.
Ehrlich gesagt finde ich, es gehört abgeschafft, dass Noten in Fächern vergeben werden, die man nicht beeinflussen kann. Entweder man hat Talent, oder nicht. Das darf nicht bewertet werden. Dazu zähl ich Sport, Kunst, Musik (erklär mal einem Kind ohne Rhythmusgefühl, dass es im Takt singen oder spielen soll)... teils sogar Mathe, Physik, Chemie. Erklär mal jemand wie mir, ohne jegliche Logik, wie Mathe funktionieren soll.
15.05.2020 13:29
Ihr habt nicht richtig gelesen.
Bei uns bekommen die Kinder nicht denselben Stoff.Er wird angepasst und sie erarbeiten das in ihrem Tempo.
Da gibt es keine Langeweile.
Trotzdem aber können sie sich untereinander helfen.
Bei uns bekommen die Kinder nicht denselben Stoff.Er wird angepasst und sie erarbeiten das in ihrem Tempo.
Da gibt es keine Langeweile.
Trotzdem aber können sie sich untereinander helfen.
15.05.2020 13:30
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von shelyra:
Ich fände so eine Einteilung nicht schlecht.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
Hier ist es auch so. Lionel stört teilweise den Unterricht, weil er einfach unterfordert ist, hilft aber sehr gern, wenn einer Probleme hat. Jetzt im Homeschooling bekommt er von mir auch "andere" Aufgaben und so läuft es besser.
Alle Schüler würden profitieren von einer "Unterteilung".
Aber das liegt einfach auch am Lehrer. Wir haben ein Kind das ein richtiger Mathe-Überflieger ist. Es muss nie die normalen Aufgaben machen sondern bekommt immer was eigenes.
Das reicht Lionel dennoch nicht. Er ist in der 2. Klasse und das ist nun der 2. Lehrer. Bei 26 Kindern kann dieser einfach auch nicht auf jeden individuell eingehen und Einteilung wäre wirklich begrüßend. Das würde vielen Kindern die Last nehmen. Ich habe in meiner Grundschulzeit ähnliches erlebt und wäre froh gewesen, eine Teilung gehabt zu haben
15.05.2020 13:32
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von shelyra:
Ich fände so eine Einteilung nicht schlecht.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
Hier ist es auch so. Lionel stört teilweise den Unterricht, weil er einfach unterfordert ist, hilft aber sehr gern, wenn einer Probleme hat. Jetzt im Homeschooling bekommt er von mir auch "andere" Aufgaben und so läuft es besser.
Alle Schüler würden profitieren von einer "Unterteilung".
Aber das liegt einfach auch am Lehrer. Wir haben ein Kind das ein richtiger Mathe-Überflieger ist. Es muss nie die normalen Aufgaben machen sondern bekommt immer was eigenes.
Das reicht Lionel dennoch nicht. Er ist in der 2. Klasse und das ist nun der 2. Lehrer. Bei 26 Kindern kann dieser einfach auch nicht auf jeden individuell eingehen und Einteilung wäre wirklich begrüßend. Das würde vielen Kindern die Last nehmen. Ich habe in meiner Grundschulzeit ähnliches erlebt und wäre froh gewesen, eine Teilung gehabt zu haben
Meinst du wegen einer Einteilung gibt es kleinere Klassen? Das halte ich für utopisch.
Wenn Lionel prinzipiel unterfordert ist solltet ihr mal über Überspringen nachdenken.
15.05.2020 13:35
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
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Aber das liegt einfach auch am Lehrer. Wir haben ein Kind das ein richtiger Mathe-Überflieger ist. Es muss nie die normalen Aufgaben machen sondern bekommt immer was eigenes.
Das reicht Lionel dennoch nicht. Er ist in der 2. Klasse und das ist nun der 2. Lehrer. Bei 26 Kindern kann dieser einfach auch nicht auf jeden individuell eingehen und Einteilung wäre wirklich begrüßend. Das würde vielen Kindern die Last nehmen. Ich habe in meiner Grundschulzeit ähnliches erlebt und wäre froh gewesen, eine Teilung gehabt zu haben
Meinst du wegen einer Einteilung gibt es kleinere Klassen? Das halte ich für utopisch.
Wenn Lionel prinzipiel unterfordert ist solltet ihr mal über Überspringen nachdenken.
Nein, das nicht. Aber es wird eben speziell der Wissensstand gefördert und das finde ich gut.
Darüber haben wir nachgedacht, war aber aus mehreren Gründen keine Option für uns
15.05.2020 13:38
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Cookie88:
...
Das reicht Lionel dennoch nicht. Er ist in der 2. Klasse und das ist nun der 2. Lehrer. Bei 26 Kindern kann dieser einfach auch nicht auf jeden individuell eingehen und Einteilung wäre wirklich begrüßend. Das würde vielen Kindern die Last nehmen. Ich habe in meiner Grundschulzeit ähnliches erlebt und wäre froh gewesen, eine Teilung gehabt zu haben
Meinst du wegen einer Einteilung gibt es kleinere Klassen? Das halte ich für utopisch.
Wenn Lionel prinzipiel unterfordert ist solltet ihr mal über Überspringen nachdenken.
Nein, das nicht. Aber es wird eben speziell der Wissensstand gefördert und das finde ich gut.
Darüber haben wir nachgedacht, war aber aus mehreren Gründen keine Option für uns
Wollte ich auch eben sagen. Überspringen ist nicht immer die Lösung. Wurde uns auch angeboten. Da sie aber schon 1 Jahr jünger ist, wäre sie dann mit 8 aufs Gymnasium gegangen und das war keine Option für uns.
15.05.2020 13:41
Zitat von Mondkind:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Cookie88:
Zitat von MiramitLionel:
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Meinst du wegen einer Einteilung gibt es kleinere Klassen? Das halte ich für utopisch.
Wenn Lionel prinzipiel unterfordert ist solltet ihr mal über Überspringen nachdenken.
Nein, das nicht. Aber es wird eben speziell der Wissensstand gefördert und das finde ich gut.
Darüber haben wir nachgedacht, war aber aus mehreren Gründen keine Option für uns
Wollte ich auch eben sagen. Überspringen ist nicht immer die Lösung. Wurde uns auch angeboten. Da sie aber schon 1 Jahr jünger ist, wäre sie dann mit 8 aufs Gymnasium gegangen und das war keine Option für uns.
Lionel ist vom Alter her noch recht kindlich - ja ich weiß er ist erst 8, aber eben noch recht verschmust etc. und ich fand ihn einfach nicht reif genug für die höhere Klasse. Er wollte von seinen Freunden nicht getrennt sein und in Deutsch ist er eher auf "normalem" Stand. Er lernt extrem schnell und ist dann weiter, braucht aber eben diese Unterrichtseinheiten. Er wird gefördert durch die Hektorakademie und mich speziell noch daheim. Das muss reichen teilweise sitzt er neben mir in manchen Online-Modulen und findet das spannend.
15.05.2020 16:40
Die Einteilung der Kinder in verschiedene Klassen je nach Leistung ist in anderen Ländern üblich. In Malta z.B. gibt es in jedem Fach eine blue class, green class, white class usw. in insgesamt 5 (?) verschiedenen Abstufungen. Am Anfang des Jahres wird anhand der Noten des letztes Schuljahres entschieden, ob man in seiner bisherigen Gruppe bleibt oder eine Gruppe hoch / runter gestuft wird. Jeweils pro Fach. Für die Kinder dort ist das ganz normal und es wird deswegen keiner gemobbt.
Auch in Frankreich hatten wir sowas in meiner Schule, allerdings nur im Fremdsprachenunterricht. Ich fand es aber gut, denn so konnte jeder seinem Niveau entsprechend die Sprache lernen.
Auch in Frankreich hatten wir sowas in meiner Schule, allerdings nur im Fremdsprachenunterricht. Ich fand es aber gut, denn so konnte jeder seinem Niveau entsprechend die Sprache lernen.
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