Öffnung Schulen nach Ostern
15.05.2020 10:32
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich sehe da per se erstmal gar keine Mobbing Gefahr. Warum? Wo? Ich denke da tatsächlich das die Erwachsenen das "Problem" sind. Schon deine Wortwahl: schlecht und gut ist für mich negativ in diesem Zusammenhang.
In der Realität wird wahrscheinlich fast jeder irgendwo etwas haben wo er hinterher ist bzw. "schwächer" als der andere.
Außerdem ist das doch auch nichts fixes. Ein leistungsschwächerer kann ja gerade bei passender Förderung aufholen. Das ist ja auch das Ziel.
15.05.2020 10:59
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich sehe da per se erstmal gar keine Mobbing Gefahr. Warum? Wo? Ich denke da tatsächlich das die Erwachsenen das "Problem" sind. Schon deine Wortwahl: schlecht und gut ist für mich negativ in diesem Zusammenhang.
In der Realität wird wahrscheinlich fast jeder irgendwo etwas haben wo er hinterher ist bzw. "schwächer" als der andere.
Außerdem ist das doch auch nichts fixes. Ein leistungsschwächerer kann ja gerade bei passender Förderung aufholen. Das ist ja auch das Ziel.
Das sehe ich ganz genauso. Wenn man dem ganzen nicht den Stempel "gut" und "schlecht" gibt, haben doch ALLE Schüler/innen bessere Chancen.
Zumal die Frage ist, ob die anderen Kinder nicht auch im "normalen" Unterricht merken, wer stärker und wer leistungsschwächer ist. Ich denke nicht, dass die Mobbinggefahr da so viel geringer ist.
Außerdem sind ja nicht alle Schüler/innen in allen Bereichen entweder gut oder schlecht. Jemand der in Mathe vielleicht weniger individuelle Förderung braucht, hat dann mehr Zeit für Deutsch zb. Auch das sehen ja alle Kinder. Jeder hat Stärken und Schwächen.
15.05.2020 11:02
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich sehe da per se erstmal gar keine Mobbing Gefahr. Warum? Wo? Ich denke da tatsächlich das die Erwachsenen das "Problem" sind. Schon deine Wortwahl: schlecht und gut ist für mich negativ in diesem Zusammenhang.
In der Realität wird wahrscheinlich fast jeder irgendwo etwas haben wo er hinterher ist bzw. "schwächer" als der andere.
Außerdem ist das doch auch nichts fixes. Ein leistungsschwächerer kann ja gerade bei passender Förderung aufholen. Das ist ja auch das Ziel.
Naja die Kinder sind ja nicht doof. Die checken doch warum sie getrennt werden.
Jetzt wird ja schon gemobbt weil einer nicht Fußball spielen kann oder die falsche Hose anhat (ja wir reden von Klasse 1!).
Wenn dann noch nach Leistung klassifiziert wird ist doch vorprogrammiert dass es Stress gibt.
Die Mobber hier sind übrigens die mit sehr elitären Eltern die zu hause eingetrichtert bekommen sie wären was besseres.
15.05.2020 11:10
Unser Lehrer trennt gerade nach Leistung und ich finde es gut. Erstens wissen die Kinder eh wer zu den schwachen und wer zu den starken gehört und die sind ja wie gesagt nicht doof. Wer mobben will, findet immer einen Grund. Und es ist meiner Erfahrung nach so, das schwache Schüler mehr Aufmerksamkeit bekommen als die starken..es wird sich viel mehr mit ihnen beschäftigt...die starken laufen nur so mit denn die können das ja sowieso und brauchen nicht so viel Hilfe. Wir stehen aber kurz vor der weiterführenden Schule und die Lücke klafft weit auseinander. Die Gymnasiumskandidaten können sich gerade echt nicht mehr mit der 62637627. Wiederholung der 1x1 Reihe aufhalten und das 5. extra Blatt machen, weil andere einfach noch nicht so weit sind. Die schwächeren werden jetzt einfach anders gefördert und die Starken kommen voran. Find ich total in Ordnung.
15.05.2020 11:21
Ich fände so eine Einteilung nicht schlecht.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
Wenn man es auch nicht "gute Schüler" und "schlechte Schüler" benennt dann hat das auch schon einen ganz anderen Touch.
Es wird immer eine Spanne zwischen den Schülern geben. Aber damit kann man jedem Schüler gerecht werden und seine Stärken und schwächen fördern.
Mobbingpotenzial wird es immer geben, die Leistung hat damit oft gar nichts zu tun. Da ist es an den Eltern und den Lehrern Mobbing zu unterbinden.
Ich habe hier seit 3 Jahren ein chronisch unterlastetes und gelangweiltes Grundschulkind. Das ist genauso wenig ein Spaß wie ein überlastetes Kind. Nur wird es leider, im Gegensatz zu den langsameren Kindern, nicht gefördert.
Mittlerweile ist es teilweise soweit dass er verweigert, denn er muss ja mehr machen als der Rest. Erst die normalen Aufgaben, dann noch Zusatzaufgaben.
Klasse überspringen wurde von der Schulleitung verweigert.
15.05.2020 11:21
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich sehe da per se erstmal gar keine Mobbing Gefahr. Warum? Wo? Ich denke da tatsächlich das die Erwachsenen das "Problem" sind. Schon deine Wortwahl: schlecht und gut ist für mich negativ in diesem Zusammenhang.
In der Realität wird wahrscheinlich fast jeder irgendwo etwas haben wo er hinterher ist bzw. "schwächer" als der andere.
Außerdem ist das doch auch nichts fixes. Ein leistungsschwächerer kann ja gerade bei passender Förderung aufholen. Das ist ja auch das Ziel.
Naja die Kinder sind ja nicht doof. Die checken doch warum sie getrennt werden.
Jetzt wird ja schon gemobbt weil einer nicht Fußball spielen kann oder die falsche Hose anhat (ja wir reden von Klasse 1!).
Wenn dann noch nach Leistung klassifiziert wird ist doch vorprogrammiert dass es Stress gibt.
Die Mobber hier sind übrigens die mit sehr elitären Eltern die zu hause eingetrichtert bekommen sie wären was besseres.
Aber nicht jedes Kind ist in allem "gut" oder "schlecht".
Und ganz ehrlich, der eine spielt kein Fußball und kann dafür Handball. Und nu?
Und es ist doch genau das was ich sage, nicht die Kinder sind das Problem sondern die Eltern. Und du haust da leider genau in die gleiche Kerbe. Auch wenn du das nicht willst, du machts es gerade genauso. Davon muss man sich distanzieren und den Blickwinkel ändern. Nur weil andere es so sagen muss man es doch nicht auch machen.
15.05.2020 11:25
Bei uns wird innerhalb der Klasse jeden Tag eine Stunde Förderunterricht in fünf Gruppen mit 5 Lehrern gemacht, aufgeteilt nach den persönlichen Stärken und Schwächen der Schüler. die Klassengemeinschaft ist trotzdem sehr gut. Das wird schon seit der ersten Klasse so gemacht.
15.05.2020 11:25
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
...
Ich sehe da per se erstmal gar keine Mobbing Gefahr. Warum? Wo? Ich denke da tatsächlich das die Erwachsenen das "Problem" sind. Schon deine Wortwahl: schlecht und gut ist für mich negativ in diesem Zusammenhang.
In der Realität wird wahrscheinlich fast jeder irgendwo etwas haben wo er hinterher ist bzw. "schwächer" als der andere.
Außerdem ist das doch auch nichts fixes. Ein leistungsschwächerer kann ja gerade bei passender Förderung aufholen. Das ist ja auch das Ziel.
Naja die Kinder sind ja nicht doof. Die checken doch warum sie getrennt werden.
Jetzt wird ja schon gemobbt weil einer nicht Fußball spielen kann oder die falsche Hose anhat (ja wir reden von Klasse 1!).
Wenn dann noch nach Leistung klassifiziert wird ist doch vorprogrammiert dass es Stress gibt.
Die Mobber hier sind übrigens die mit sehr elitären Eltern die zu hause eingetrichtert bekommen sie wären was besseres.
Aber nicht jedes Kind ist in allem "gut" oder "schlecht".
Und ganz ehrlich, der eine spielt kein Fußball und kann dafür Handball. Und nu?
Und es ist doch genau das was ich sage, nicht die Kinder sind das Problem sondern die Eltern. Und du haust da leider genau in die gleiche Kerbe. Auch wenn du das nicht willst, du machts es gerade genauso. Davon muss man sich distanzieren und den Blickwinkel ändern. Nur weil andere es so sagen muss man es doch nicht auch machen.
Wie meinst du deinen letzten Absatz?
Ich hoffe auf jeden Fall dass meinen Jungs so eine Einteilung zumindest in der Grundschulzeit erspart bleibt.
Ein Kurssystem in weiterführenden Schulen ist ja nochmal was anderes als eine Einteilung in der Grundschule in der ja erstmal ein Grundstock aufgebaut werden soll.
15.05.2020 11:42
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich erkenne die Gefahr des Mobbens eher im Nichtaufteilen der Klassen, denn so werden leistungsstarken Schülern immer wieder Möglichkeiten geboten leistungsschwächere Schüler zu erkennen und zu „mobben“.
Das Aufteilen der Klassen ist meiner Meinung nachbauen eine Frage der Kommunikation unter Lehrern-Eltern-Schülern. Nicht selten sind es nämlich die Eltern, die über ihre Kinder mobben. Mit Sätzen wie „Ach Guck mal du bist in der besseren Gruppe“ oder „Was die Lisa ist nur in der Gruppe“ etc geben Eltern ihren Kindern nämlich jede Menge Stoff fürs Mobben mit auf den Weg.
Natürlich muss das ganze Thema in ein sehr gutes Konzept gestrickt werden, um ängstlichen oder besorgten Eltern (wie du es zu sein scheinst) aufzuzeigen, dass eben solche Einteilungen viel positiver für die Schüler sind. Ich könnte mir dabei auch eine Art jahrgangsübergreifendes Kurssystem vorstellen. Das ist aber mal wieder so ein typisches reformpädagogisches Träumen von mir.
15.05.2020 11:45
Zitat von sia87:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich erkenne die Gefahr des Mobbens eher im Nichtaufteilen der Klassen, denn so werden leistungsstarken Schülern immer wieder Möglichkeiten geboten leistungsschwächere Schüler zu erkennen und zu „mobben“.
Das Aufteilen der Klassen ist meiner Meinung nachbauen eine Frage der Kommunikation unter Lehrern-Eltern-Schülern. Nicht selten sind es nämlich die Eltern, die über ihre Kinder mobben. Mit Sätzen wie „Ach Guck mal du bist in der besseren Gruppe“ oder „Was die Lisa ist nur in der Gruppe“ etc geben Eltern ihren Kindern nämlich jede Menge Stoff fürs Mobben mit auf den Weg.
Natürlich muss das ganze Thema in ein sehr gutes Konzept gestrickt werden, um ängstlichen oder besorgten Eltern (wie du es zu sein scheinst) aufzuzeigen, dass eben solche Einteilungen viel positiver für die Schüler sind. Ich könnte mir dabei auch eine Art jahrgangsübergreifendes Kurssystem vorstellen. Das ist aber mal wieder so ein typisches reformpädagogisches Träumen von mir.
Da träume ich ja gerne mit dir. Da könnten auch die Stärken der Kinder mal richtig zur Geltung kommen.
15.05.2020 11:51
Zitat von sia87:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich erkenne die Gefahr des Mobbens eher im Nichtaufteilen der Klassen, denn so werden leistungsstarken Schülern immer wieder Möglichkeiten geboten leistungsschwächere Schüler zu erkennen und zu „mobben“.
Das Aufteilen der Klassen ist meiner Meinung nachbauen eine Frage der Kommunikation unter Lehrern-Eltern-Schülern. Nicht selten sind es nämlich die Eltern, die über ihre Kinder mobben. Mit Sätzen wie „Ach Guck mal du bist in der besseren Gruppe“ oder „Was die Lisa ist nur in der Gruppe“ etc geben Eltern ihren Kindern nämlich jede Menge Stoff fürs Mobben mit auf den Weg.
Natürlich muss das ganze Thema in ein sehr gutes Konzept gestrickt werden, um ängstlichen oder besorgten Eltern (wie du es zu sein scheinst) aufzuzeigen, dass eben solche Einteilungen viel positiver für die Schüler sind. Ich könnte mir dabei auch eine Art jahrgangsübergreifendes Kurssystem vorstellen. Das ist aber mal wieder so ein typisches reformpädagogisches Träumen von mir.
Mist erwischt.
Ja ich würde so einer Änderung tatsächlich besorgt gegenüber stehen. Auch meinem Kind zu vermitteln warum sie geteilt werden fände ich schwierig ohne die Wertung (und das ist es ja egal in was für hübsche Wörter man es packt) als solche zu verschleiern.
Was ist wenn nun ein Kind in der Grundschule in Mathe und Deutsch im "schlechteren" Kurs sitzt? Steht das auf dem Zeugnis? Dürfen diese Kinder dann überhaupt aufs Gym? Oder zählt ihr 1 eigentlich nur als 3?
15.05.2020 11:55
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
...
Naja die Kinder sind ja nicht doof. Die checken doch warum sie getrennt werden.
Jetzt wird ja schon gemobbt weil einer nicht Fußball spielen kann oder die falsche Hose anhat (ja wir reden von Klasse 1!).
Wenn dann noch nach Leistung klassifiziert wird ist doch vorprogrammiert dass es Stress gibt.
Die Mobber hier sind übrigens die mit sehr elitären Eltern die zu hause eingetrichtert bekommen sie wären was besseres.
Aber nicht jedes Kind ist in allem "gut" oder "schlecht".
Und ganz ehrlich, der eine spielt kein Fußball und kann dafür Handball. Und nu?
Und es ist doch genau das was ich sage, nicht die Kinder sind das Problem sondern die Eltern. Und du haust da leider genau in die gleiche Kerbe. Auch wenn du das nicht willst, du machts es gerade genauso. Davon muss man sich distanzieren und den Blickwinkel ändern. Nur weil andere es so sagen muss man es doch nicht auch machen.
Wie meinst du deinen letzten Absatz?
Ich hoffe auf jeden Fall dass meinen Jungs so eine Einteilung zumindest in der Grundschulzeit erspart bleibt.
Ein Kurssystem in weiterführenden Schulen ist ja nochmal was anderes als eine Einteilung in der Grundschule in der ja erstmal ein Grundstock aufgebaut werden soll.
Du negativierst es und stellst "leistungsschwach" mit schlecht gleich. Und wenn du das so Kindern auch vermittelst ist das negativ und öffnest doch Mobbing und co erst die Tür.
Und ob die Elite ihren Kinder mitgeben das sie was besseres sind oder du deinen mitgibst "leistungsschwächere" Kinder sind schlecht und eine Förderung entsprechend dem Leistungsniveau auch ganz "schlecht", also da ist für mich im Ergebnis kein Unterschied.
15.05.2020 11:57
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
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Aber nicht jedes Kind ist in allem "gut" oder "schlecht".
Und ganz ehrlich, der eine spielt kein Fußball und kann dafür Handball. Und nu?
Und es ist doch genau das was ich sage, nicht die Kinder sind das Problem sondern die Eltern. Und du haust da leider genau in die gleiche Kerbe. Auch wenn du das nicht willst, du machts es gerade genauso. Davon muss man sich distanzieren und den Blickwinkel ändern. Nur weil andere es so sagen muss man es doch nicht auch machen.
Wie meinst du deinen letzten Absatz?
Ich hoffe auf jeden Fall dass meinen Jungs so eine Einteilung zumindest in der Grundschulzeit erspart bleibt.
Ein Kurssystem in weiterführenden Schulen ist ja nochmal was anderes als eine Einteilung in der Grundschule in der ja erstmal ein Grundstock aufgebaut werden soll.
Du negativierst es und stellst "leistungsschwach" mit schlecht gleich. Und wenn du das so Kindern auch vermittelst ist das negativ und öffnest doch Mobbing und co erst die Tür.
Und ob die Elite ihren Kinder mitgeben das sie was besseres sind oder du deinen mitgibst "leistungsschwächere" Kinder sind schlecht und eine Förderung entsprechend dem Leistungsniveau auch ganz "schlecht", also da ist für mich im Ergebnis kein Unterschied.
Das hab ich jetzt hier so gesagt und würde das natürlich nicht zu meinem Sohn sagen!
15.05.2020 11:59
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Zitat von Cookie88:
Zitat von sia87:
Bin da ganz bei Alaska. Die Einteilung in Leistungsgruppen ist genial.
Kein Leistungsschwacher Schüler muss mehr fürchten nicht hinterher zukommen, muss sich nicht mehr klein fühlen, sich nicht für seine Schwächen vor anderen Kindern schämen. Denn genau dankst es, was schwache Schüler oft fühlen. Sie gehen unter dem Leistungsdruck ein.
Leistungsstarke Schüler werden nicht mehr „missbraucht“ anderen etwas beibringen zu sollen, um ihn selbst in seiner Stärke zu bremsen, sie müssen sich nicht mehr langweilen und ständig zusätzliches Material machen, während die anderen Kinder „nur“ die Pflichtaufgaben machen brauchen. Denn es ist oft so, dass leistungsstarke Kinder mit Zusatzmaterial überworfen werden, obwohl diese es als ungerecht empfinden, auf Grund ihrer Stärke auch noch mehr machen zu müssen.
Ich bin der festen Überzeugung man muss die Kinder auf ihrem Leistungsniveau abholen. Das geht am besten durch Aufteilung in Gruppen.
Und wie siehst du da die Mobbinggefahr der schlechteren Schüler?
Ich erkenne die Gefahr des Mobbens eher im Nichtaufteilen der Klassen, denn so werden leistungsstarken Schülern immer wieder Möglichkeiten geboten leistungsschwächere Schüler zu erkennen und zu „mobben“.
Das Aufteilen der Klassen ist meiner Meinung nachbauen eine Frage der Kommunikation unter Lehrern-Eltern-Schülern. Nicht selten sind es nämlich die Eltern, die über ihre Kinder mobben. Mit Sätzen wie „Ach Guck mal du bist in der besseren Gruppe“ oder „Was die Lisa ist nur in der Gruppe“ etc geben Eltern ihren Kindern nämlich jede Menge Stoff fürs Mobben mit auf den Weg.
Natürlich muss das ganze Thema in ein sehr gutes Konzept gestrickt werden, um ängstlichen oder besorgten Eltern (wie du es zu sein scheinst) aufzuzeigen, dass eben solche Einteilungen viel positiver für die Schüler sind. Ich könnte mir dabei auch eine Art jahrgangsübergreifendes Kurssystem vorstellen. Das ist aber mal wieder so ein typisches reformpädagogisches Träumen von mir.
Mist erwischt.
Ja ich würde so einer Änderung tatsächlich besorgt gegenüber stehen. Auch meinem Kind zu vermitteln warum sie geteilt werden fände ich schwierig ohne die Wertung (und das ist es ja egal in was für hübsche Wörter man es packt) als solche zu verschleiern.
Was ist wenn nun ein Kind in der Grundschule in Mathe und Deutsch im "schlechteren" Kurs sitzt? Steht das auf dem Zeugnis? Dürfen diese Kinder dann überhaupt aufs Gym? Oder zählt ihr 1 eigentlich nur als 3?
Genau so ist es. Die Eltern, nicht die Kinder ...
Trenn dich doch mal von gut und schlecht.
V.a. ist das nichts fixes. Ziel ist eine Angleichung. Nur weil man jetzt "leistungsschwach" in Mathe ist, kann das im nächsten Jahr doch schon ganz anders sein. Und die Beurteilung ist natürlich immer gleich, dafür gibt es entsprechende Kriterien. Ich glaube du hast völlig "komische" und leider sehr negative Vorstellungen zu diesem Thema.
15.05.2020 12:00
Also meine große kam gerade das erste mal von der Schule nach Hause....Fazit ....sie sollen kein desinfektionsmittel mitbringen mit der erklärung das gründliches händewascehn besser wäre....finde ich persöhnlich gut ......muss wohl ganz entspannt gelaufen sein .....10 kinder pro gruppe
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