Mütter- und Schwangerenforum

Jogginghosenverbot an Schulen - richtig, falsch oder egal?

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23.03.2023 13:54
Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...

Sehr schön zusammengefasst.
Titania
5903 Beiträge
23.03.2023 14:01
Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...


vielleicht hat das noch mit alten Werten zu tun? Sowas wir Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, die immer mehr verloren gehen? Im Grund genommen, muss man gar nichts mehr machen. Jeder so wie er möchte. Man fängt an zu arbeiten wann man möchte, man zieht an oder aus was man möchte, alles völlig ungeregelt, damit sich niemand in irgendeiner Form gemaßregelt fühlt. Da gibt es keinerlei Grenzen nach oben.
DieW
3689 Beiträge
23.03.2023 14:04
Okay-es ist egal wer was wann trägt.

Herr Scholz,Mr.Biden und *keine Ahnung * ,Frau Baerbock treffen sich und alle sind in Joggis ,Schlappen und Wohlfühlpullis unterwegs.
Natürlich sind alle schwer begeistert und feiern ihre Individualität.

Der Chefarzt der Station,auf dem das eigene Kind schwer krank liegt,kommt im Gartenarbeitsoutfit.

Der Justizbeamte in seinem Hasenplüschoverall.

Natürlich hat hat die Kleidung auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung .

Das alles hat keinen Einfluss auf ihre Kompetenz,aber durchaus auf die Wahrnehmung und die Ansagen der jeweiligen Arbeitgeber,bzw.
Schulen.
Chrysopelea
15337 Beiträge
23.03.2023 14:08
Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...


vielleicht hat das noch mit alten Werten zu tun? Sowas wir Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, die immer mehr verloren gehen? Im Grund genommen, muss man gar nichts mehr machen. Jeder so wie er möchte. Man fängt an zu arbeiten wann man möchte, man zieht an oder aus was man möchte, alles völlig ungeregelt, damit sich niemand in irgendeiner Form gemaßregelt fühlt. Da gibt es keinerlei Grenzen nach oben.


Es gibt einen Unterschied zwischen ordentlich und pünktlich. Wenn ich unpunktlich bin, lasse ich mein Gegenüber warten. Das verursacht einen direkten Schaden und ist dem entsprechend unhöflich.
Bin ich unordentlich im Sinne von ungeduscht, belästige ich mein Umfeld eventuell durch unangenehmen Geruch - > direkter Schaden - > unhöflich. Das geht aber auch im Kostüm, das ich seit drei Wochen trage, weil ich keine Lust habe es extra in die Reinigung zu bringen.
Hab ich eine frisch gewaschene Jogginghose an, wird mein Gegenüber nicht beeinträchtigt, hier schränkt meine persönliche Freiheit keinen anderen ein.
Chrysopelea
15337 Beiträge
23.03.2023 14:09
Zitat von DieW:

Okay-es ist egal wer was wann trägt.

Herr Scholz,Mr.Biden und *keine Ahnung * ,Frau Baerbock treffen sich und alle sind in Joggis ,Schlappen und Wohlfühlpullis unterwegs.
Natürlich sind alle schwer begeistert und feiern ihre Individualität.

Der Chefarzt der Station,auf dem das eigene Kind schwer krank liegt,kommt im Gartenarbeitsoutfit.

Der Justizbeamte in seinem Hasenplüschoverall.

Natürlich hat hat die Kleidung auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung .

Das alles hat keinen Einfluss auf ihre Kompetenz,aber durchaus auf die Wahrnehmung und die Ansagen der jeweiligen Arbeitgeber,bzw.
Schulen.


Fände ich alles ok, außer den Arzt, da sehe ich ein hygienisches Problem...
Titania
5903 Beiträge
23.03.2023 14:15
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...


vielleicht hat das noch mit alten Werten zu tun? Sowas wir Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, die immer mehr verloren gehen? Im Grund genommen, muss man gar nichts mehr machen. Jeder so wie er möchte. Man fängt an zu arbeiten wann man möchte, man zieht an oder aus was man möchte, alles völlig ungeregelt, damit sich niemand in irgendeiner Form gemaßregelt fühlt. Da gibt es keinerlei Grenzen nach oben.


Es gibt einen Unterschied zwischen ordentlich und pünktlich. Wenn ich unpunktlich bin, lasse ich mein Gegenüber warten. Das verursacht einen direkten Schaden und ist dem entsprechend unhöflich.
Zitat:
Bin ich unordentlich im Sinne von ungeduscht, belästige ich mein Umfeld eventuell durch unangenehmen Geruch - > direkter Schaden - > unhöflich.
Das geht aber auch im Kostüm, das ich seit drei Wochen trage, weil ich keine Lust habe es extra in die Reinigung zu bringen.
Hab ich eine frisch gewaschene Jogginghose an, wird mein Gegenüber nicht beeinträchtigt, hier schränkt meine persönliche Freiheit keinen anderen ein.


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.

Man kann das doch nicht für andere entscheiden, was sie stören darf und was nicht.
Chrysopelea
15337 Beiträge
23.03.2023 14:20
Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...


vielleicht hat das noch mit alten Werten zu tun? Sowas wir Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, die immer mehr verloren gehen? Im Grund genommen, muss man gar nichts mehr machen. Jeder so wie er möchte. Man fängt an zu arbeiten wann man möchte, man zieht an oder aus was man möchte, alles völlig ungeregelt, damit sich niemand in irgendeiner Form gemaßregelt fühlt. Da gibt es keinerlei Grenzen nach oben.


Es gibt einen Unterschied zwischen ordentlich und pünktlich. Wenn ich unpunktlich bin, lasse ich mein Gegenüber warten. Das verursacht einen direkten Schaden und ist dem entsprechend unhöflich.
Zitat:
Bin ich unordentlich im Sinne von ungeduscht, belästige ich mein Umfeld eventuell durch unangenehmen Geruch - > direkter Schaden - > unhöflich.
Das geht aber auch im Kostüm, das ich seit drei Wochen trage, weil ich keine Lust habe es extra in die Reinigung zu bringen.
Hab ich eine frisch gewaschene Jogginghose an, wird mein Gegenüber nicht beeinträchtigt, hier schränkt meine persönliche Freiheit keinen anderen ein.


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.


Natürlich dürfen sie die haben. Problematisch wird es, wenn die Schüler eingeschränkt werden, weil der Lehrer mehr macht hat und deshalb seine Meinung mehr zählt? Oder mit welcher Begründung?
Was ist, wenn sich einige aus religiösen Gründen durch Mädchen in knielangen Röcken gestört fühlen? Maxiröcke vorschreiben?
Oder wenn sich ein Lehrer durch den Undercut/ die bunten Haare gestört fühlt. Muss der Schüler dann zum Friseur?
Oder sich generell durch Haare gestört fühlt, müssen dann alle Kopftuch tragen? Wer entscheidet denn was "angemessen" ist? Der Rektor? Warum darf der entscheiden was andere Menschen tragen?
ladyone
8891 Beiträge
23.03.2023 14:23
Jogginghosen sind doch so bequem… in den 2000er Jahren trugen bei uns alle Juicy Couture/fubu/g unit usw Jogginganzüge in der 10-12 Klasse da waren die kaum wegzudenken
Titania
5903 Beiträge
23.03.2023 14:29
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

...


Es gibt einen Unterschied zwischen ordentlich und pünktlich. Wenn ich unpunktlich bin, lasse ich mein Gegenüber warten. Das verursacht einen direkten Schaden und ist dem entsprechend unhöflich.
Zitat:
Bin ich unordentlich im Sinne von ungeduscht, belästige ich mein Umfeld eventuell durch unangenehmen Geruch - > direkter Schaden - > unhöflich.
Das geht aber auch im Kostüm, das ich seit drei Wochen trage, weil ich keine Lust habe es extra in die Reinigung zu bringen.
Hab ich eine frisch gewaschene Jogginghose an, wird mein Gegenüber nicht beeinträchtigt, hier schränkt meine persönliche Freiheit keinen anderen ein.


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.


Natürlich dürfen sie die haben. Problematisch wird es, wenn die Schüler eingeschränkt werden, weil der Lehrer mehr macht hat und deshalb seine Meinung mehr zählt? Oder mit welcher Begründung?
Was ist, wenn sich einige aus religiösen Gründen durch Mädchen in knielangen Röcken gestört fühlen? Maxiröcke vorschreiben?
Oder wenn sich ein Lehrer durch den Undercut/ die bunten Haare gestört fühlt. Muss der Schüler dann zum Friseur?
Oder sich generell durch Haare gestört fühlt, müssen dann alle Kopftuch tragen? Wer entscheidet denn was "angemessen" ist? Der Rektor? Warum darf der entscheiden was andere Menschen tragen?


Lehrer haben einen Erziehungsauftrag. So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gammellook, den dieser ihrer Meinung nach verursacht. Muss man nicht gut heissen und natürlich kann man darüber diskutieren, ob man das "nur" an einer Jogginghose ausmachen kann oder nicht. Man kann aber auch das Hausrecht akzeptieren (man lebt dort schließlich nicht) und sich in seiner Freizeit anziehen, wie man möchte.
cooky
12569 Beiträge
23.03.2023 14:33
Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Ich habe jetzt mal nur überflogen, da wurde ja schon echt viel diskutiert.
Ich finde ein solches Verbot absolut nicht gerechtfertigt. Jeder Mensch sollte anziehen dürfen was er will (meiner Meinung nach auch auf der Arbeit), außer es gibt objektive Gründe Kleidung zu verbieten oder vorzuschreiben. Und "sieht unordentlich aus" ist ein subjektiver Grund.
Bei uns auf der Arbeit sind lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen. Was das für Hosen sind, ist aber egal. Ich habe auch schon Leute in Jogginghose gesehen, stört hier auch keinen, ich selbst trage gern Jeggings zur Arbeit (zum Thema als Erwachsene könnten sie nicht in Jogginghose zur Arbeit, das kommt auf den Job an).
Ich finde auch Dresscodes im Beruf quatsch, BankberaterInnen oder PolitikerInnen werden nicht vertrauenswürdiger, weil sie Anzug tragen. Im Gegenteil, interessant dass gerade Berufsgruppen, bei denen ich eher besonders hinterfrage wo die Interessen liegen, Businesskleidung tragen. Soll da ein Mangel an Vertrauenswürdigkeit kaschiert werden?
So einfach ist das nicht. Mich stört es nicht, wenn jeder anzieht was ihm/ihr gefällt. Auch LehrerInnen in Jogger mit Tanktop und Tattoos fände ich überhaupt nicht problematisch.
Genau so kritisch sehe ich es, wenn eine Bedeckung von Hautregionen vorgeschrieben wird, schließlich ist Schamgefühl individuell. Wann ist ein Rock zu kurz? Da gibt es ja verschiedene Ansichten. Oder besser einfach Kaftans für alle? Das wäre eigentlich eine super Lösung oder? Nicht zu viel Haut, bequem ist es auch und man kann ein Schullogo drauf drucken...

Man sollte eben auch bedenken, dass die Schüler keine Alternative zur Schule haben. Den Beruf suche ich mir aus, zur Schule gehen nicht. Und man wechselt ja auch nicht mal locker flockig die Schule, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber hier gibt es z. B. Nur ein Gymnasium. Das andere ist katholisch, die würden meine ungetaufte Tochter vermutlich eher nicht nehmen, alles andere wäre mit utopisch langen Fahrzeiten und sehr hohen Fahrpreisen verbunden...


vielleicht hat das noch mit alten Werten zu tun? Sowas wir Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, die immer mehr verloren gehen? Im Grund genommen, muss man gar nichts mehr machen. Jeder so wie er möchte. Man fängt an zu arbeiten wann man möchte, man zieht an oder aus was man möchte, alles völlig ungeregelt, damit sich niemand in irgendeiner Form gemaßregelt fühlt. Da gibt es keinerlei Grenzen nach oben.


Es gibt einen Unterschied zwischen ordentlich und pünktlich. Wenn ich unpunktlich bin, lasse ich mein Gegenüber warten. Das verursacht einen direkten Schaden und ist dem entsprechend unhöflich.
Zitat:
Bin ich unordentlich im Sinne von ungeduscht, belästige ich mein Umfeld eventuell durch unangenehmen Geruch - > direkter Schaden - > unhöflich.
Das geht aber auch im Kostüm, das ich seit drei Wochen trage, weil ich keine Lust habe es extra in die Reinigung zu bringen.
Hab ich eine frisch gewaschene Jogginghose an, wird mein Gegenüber nicht beeinträchtigt, hier schränkt meine persönliche Freiheit keinen anderen ein.


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.

Man kann das doch nicht für andere entscheiden, was sie stören darf und was nicht.


Und ich als Lehrer (zufällig gleiches Bundesland und gleiche Schulform) fühle mich nicht gestört. Und jetzt?

___
Dass im Schulsystem vieles im Argen liegt ist ja unbestritten. Was so ein Verbot ändern soll ist mir aber komplett schleierhaft. Unattraktiv für mich ist aktuell ja eher die schulinternen Lehrpläne hinsichtlich der Änderungen der Curricula der letzten NRW Regierung anzupassen. Zumal jetzt bei einem meiner Fächer ganz andere Inhalte implementiert sind, alte Inhalte dafür aber nicht wirklich wegfallen und man ohnehin schon zu wenig Zeit hat. Das stresst mich. Nur noch durchpeitschen, weniger Raum für Schönes (ja, ich finde Schule ist nicht nur Arbeit Arbeit Arbeit für die Schülerinnen und Schüler, sondern soll auch was schönes motivierendes haben), weniger Raum für Beziehungsarbeit. Die ist nämlich bei den Problemfällen (die es definitiv zu Hauf gibt) essentiell. Dadurch lernen die Schülerinnen und Schüler Respekt, der Zuhause vielleicht nicht vermittelt wird. Aber doch nicht durch so ein Verbot. Meine krassen Klassen und Fälle bekomme ich am ehesten über guten und spannenden Unterricht und eben auch über mich als Person. Natürlich hat man Klassen, in denen das Unterrichten nicht gut läuft. Natürlich hat man Klassen, die sich daneben benehmen können. Aber da würde eine halbe Klassenstärke und/oder eine weitere pädagogische Fachkraft schon viel viel mehr helfen als ein Verzicht auf bestimmte Kleidung. Ich weiß doch jetzt schon nicht mehr, was die Kinder heute in der ersten Stunde getragen haben.

___
Dass man 17 Euro die Stunde zum Einstieg pauschal für ausreichend empfindet und dann die Bedingungen lobt, hinterlässt einen echt kopfschüttelnd.

nilou
14354 Beiträge
23.03.2023 14:34
Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

...


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.


Natürlich dürfen sie die haben. Problematisch wird es, wenn die Schüler eingeschränkt werden, weil der Lehrer mehr macht hat und deshalb seine Meinung mehr zählt? Oder mit welcher Begründung?
Was ist, wenn sich einige aus religiösen Gründen durch Mädchen in knielangen Röcken gestört fühlen? Maxiröcke vorschreiben?
Oder wenn sich ein Lehrer durch den Undercut/ die bunten Haare gestört fühlt. Muss der Schüler dann zum Friseur?
Oder sich generell durch Haare gestört fühlt, müssen dann alle Kopftuch tragen? Wer entscheidet denn was "angemessen" ist? Der Rektor? Warum darf der entscheiden was andere Menschen tragen?


Lehrer haben einen Erziehungsauftrag. So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gammellook, den dieser ihrer Meinung nach verursacht. Muss man nicht gut heissen und natürlich kann man darüber diskutieren, ob man das "nur" an einer Jogginghose ausmachen kann oder nicht. Man kann aber auch das Hausrecht akzeptieren (man lebt dort schließlich nicht) und sich in seiner Freizeit anziehen, wie man möchte.


Eben nicht in diesem Bereich! Habe ich doch weiter schon gepostet. Du liest echt nur was du lesen willst.
cooky
12569 Beiträge
23.03.2023 14:35
Zitat von ladyone:

Jogginghosen sind doch so bequem… in den 2000er Jahren trugen bei uns alle Juicy Couture/fubu/g unit usw Jogginganzüge in der 10-12 Klasse da waren die kaum wegzudenken

Mich wundert es auch wirklich, warum gerade jetzt die Jogginghose so ein Politikum ist. In der Rückschau sind da doch diese super extremen Baggys Anfang der 2000er um einiges härter. Wir viele Boxershorts und halbe Hinter man da ertragen müsste Und ich rede von einem Gymnasium im beschaulichen Münsterland....
Chrysopelea
15337 Beiträge
23.03.2023 14:37
Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

...


Jeder ist individuell der eine ist pünktlich und der andere unorganisiert, so dass er es einfach nicht anders schafft. Er kann persönlich nichts dafür, dass er unpünktlich ist. Ist seiner Persönlichkeitsstruktur geschuldet. Oder er hat es nie anders gelernt. Ich finde, man kann alles so oder so auslegen.

Scheinbar fühlen sich Lehrer durch den Gammellook gestört, das ist halt ihre persönliche Wahrnehmung. Und diese dürfen sie doch haben.


Natürlich dürfen sie die haben. Problematisch wird es, wenn die Schüler eingeschränkt werden, weil der Lehrer mehr macht hat und deshalb seine Meinung mehr zählt? Oder mit welcher Begründung?
Was ist, wenn sich einige aus religiösen Gründen durch Mädchen in knielangen Röcken gestört fühlen? Maxiröcke vorschreiben?
Oder wenn sich ein Lehrer durch den Undercut/ die bunten Haare gestört fühlt. Muss der Schüler dann zum Friseur?
Oder sich generell durch Haare gestört fühlt, müssen dann alle Kopftuch tragen? Wer entscheidet denn was "angemessen" ist? Der Rektor? Warum darf der entscheiden was andere Menschen tragen?


Lehrer haben einen Erziehungsauftrag. So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gammellook, den dieser ihrer Meinung nach verursacht. Muss man nicht gut heissen und natürlich kann man darüber diskutieren, ob man das "nur" an einer Jogginghose ausmachen kann oder nicht. Man kann aber auch das Hausrecht akzeptieren (man lebt dort schließlich nicht) und sich in seiner Freizeit anziehen, wie man möchte.


Und es gehört zum Auftrag eines Lehrers den Schülern die Kleidung vorzuschreiben, die seinem persönlichen Geschmack entspricht?
Müssen die Schüler sich dann vor jeder Stunde umziehen für den jeweiligen Lehrer? Geschmäcker sind schließlich verschieden
Titania
5903 Beiträge
23.03.2023 14:37
ich habe jetzt mal gegoogelt und Pro und Contra Jogginghose gefunden

https://www.sueddeutsche.de/kultur/mode-pro-und-ko ntra-im-schlabberlook-durch-die-fussgaengerzone-dp a.urn-newsml-dpa-com-20090101-140116-99-03437

[PRO

1. Es gibt kaum ein bequemeres Kleidungsstück. "Entspann Dich und trag die Jogginghose einfach den ganzen Tag, egal ob in der Schule oder bei der Arbeit", appellieren die Initiatoren des "Internationalen Jogginghosentags". Auf Facebook haben bereits Zehntausende "Freunde des bequemen Beinkleides" ihre Zustimmung signalisiert.

2. Jogginghosen sind unkonventionell. "Der Jogginghosentag ist auch ein Protest gegen die Konvention, dass man solche Hosen nicht in der Öffentlichkeit tragen sollte", sagt der Mitinitiator des Aktionstages, Matthias Strohmeier. "Ein bisschen wie Casual Friday" - er spielt damit auf die Gepflogenheit in vielen Unternehmen an, freitags statt Anzug und Krawatte zu tragen, von der strengen Kleiderordnung abzuweichen. Jogginghosen seien immer ein stückweit Provokation, sagt außerdem der Geschäftsführer des Deutschen Mode-Instituts, Gerd Müller-Thomkins.

3. Jogginghosen können stilvoll wirken - bei Frauen. "Wer in der Öffentlichkeit angezogen wirken möchte, sollte dazu aber hohe, elegante Schuhe tragen", sagt Stilberaterin Ines Meyrose. "In Branchen, deren Dresscode kein Kostüm vorschreibt, können "Jogpants" stylisch wirken, wenn sie zum Beispiel noch mit einem Blazer kombiniert werden".

4. Jogginghosen sind Ausdruck von Individualität. Gerade in kreativen Branchen könnten Frauen sich mit eleganten Designermodellen hervorheben, sagt Meyrose, die Mitglied im Interessenverband deutscher Farb- und Stilberater ist. Varianten und Abwandlungen der klassischen Jogginghose böten zudem zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, sagt Modefachmann Müller-Thomkins.

KONTRA

1. Jede Kleidung hat ihren Zweck und ihre Daseinsberechtigung - und Jogginghosen sind nur zum Sporttreiben da. "Jogginghose bleibt Jogginghose, auch wenn sie von einem Designer stammt", sagt Agnes Jarosch, Leiterin des Deutschen Knigge-Rates. "Im Fitnessstudio, in der Freizeit, dort gehört sie hin."

2. Jogginghosen haftet immer noch etwas Proletenhaftes an. "Die Jogginghose stammt ja ursprünglich aus der Eisenbieger-Szene, dem Vorläufer der Fitnesskultur", sagt Müller-Thomkins.

3. Wer als Mann in Ballonseide durch die Fußgängerzonen flaniert, wirkt ungepflegt. Wenn Männer in der Öffentlichkeit gemütlichere Hosen tragen wollten, sollten sie im Sommer zu weiten, luftigen Leinenhosen greifen, sagt Meyrose. "Im Winter gehen dann entspannt geschnittene Cordhosen."

4. Jogginghosen sind beleidigend. "Kleidung ist eine Wertschätzung des Anlasses und des Gastgebers", sagt Jarosch. Wer zum Beispiel auf einer schicken Hochzeit in Jogginghosen auftaucht, verhalte sich respektlos.][/quote]
cooky
12569 Beiträge
23.03.2023 14:38
Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

...


Natürlich dürfen sie die haben. Problematisch wird es, wenn die Schüler eingeschränkt werden, weil der Lehrer mehr macht hat und deshalb seine Meinung mehr zählt? Oder mit welcher Begründung?
Was ist, wenn sich einige aus religiösen Gründen durch Mädchen in knielangen Röcken gestört fühlen? Maxiröcke vorschreiben?
Oder wenn sich ein Lehrer durch den Undercut/ die bunten Haare gestört fühlt. Muss der Schüler dann zum Friseur?
Oder sich generell durch Haare gestört fühlt, müssen dann alle Kopftuch tragen? Wer entscheidet denn was "angemessen" ist? Der Rektor? Warum darf der entscheiden was andere Menschen tragen?


Lehrer haben einen Erziehungsauftrag. So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gammellook, den dieser ihrer Meinung nach verursacht. Muss man nicht gut heissen und natürlich kann man darüber diskutieren, ob man das "nur" an einer Jogginghose ausmachen kann oder nicht. Man kann aber auch das Hausrecht akzeptieren (man lebt dort schließlich nicht) und sich in seiner Freizeit anziehen, wie man möchte.


Eben nicht in diesem Bereich! Habe ich doch weiter schon gepostet. Du liest echt nur was du lesen willst.


Zum einen das.
Und dann irritiert mich immer noch das Argument der Freizeit. Durch gebundenen Ganztag und einen verpflichtenden AG Betrieb gibt es ja immer weniger Freizeit. Ich hatte in der Regel 13.15 Schulschluss. Bei uns jetzt sind die meisten Schüler vor 16.30 nicht Zuhause.
Schule und Freizeit vermengen sich dadurch doch immer mehr.
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