Zitat von Elsilein:

Zitat von Mimolino:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Mimolino:

...

Das gab's bei uns früher auch schon. Da waren es die Fishbone-Hoodies, in die auch Onkel Vernon hineingepasst hätte. Ende 90er, Anfang 2000er. An Mädchen. Dass man bloß keine Figur erkennen kann.

In Erinnerungen schwelgen…die „der String muss aus der Hüfthose schauen“ Zeit hat sicher weder Lehrern noch Vätern gefallen ?‍♀️?
Buggys - ein Alptraum,das ja auch gern mal an Mädels…

Oje, die Hüfthosen-String-Geschichte. Nicht ganz zu Unrecht verdrängt. Da krieg ich direkt das Fremdschämen, wenn ich daran zurück denke.

Dann doch lieber 'ne Jogginghose.

Mit Arschgeweih

Zitat von Seramonchen:

So lange eine Schule keine anderen Probleme hat, als bestimmte Kleidungsstücke zu verbieten ...

Ich empfinde es ehrlich gesagt als affig. Saubere Jogginghosen sind nichts anderes als saubere Jeans, Stoffhosen oder Leggings. Meine Kinder sollen die Sachen tragen dürfen, in denen sie sich wohlfühlen und wenn das eine Jogginghose ist, dann ist das so.

Schuluniformen - puh, ich denke nicht, dass das hier ein Thema werden wird, aber ich weiß, dass ich dann deutlich mehr Diskussionen hier hätte, wenn plötzlich Bundfaltenhosen am Morgen angezogen werden müssen.

Würde mich jemand zwingen, eine Jeans zu tragen...ich besitze nur Hippiehosen und Leggings. Nee danke...
Mein Sohn trägt überwiegend Leggings und ja, auch Jogginghosen...inzwischen auch manchmal Jeans, er ist jetzt in der ersten Klasse.
Es gibt ja einen Unterschied zwischen der Plastik-Knopfleisten-Jogginghose, oder einer ordentlichen Hose, die halt einfach aus Sweat genäht ist.
Und dann dieses "Leggings für Mädchen sind ok"
Was ist mit Leggings für Jungs? Oder dürfen die das dann nicht?

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Palabras2:

Zitat von Titania:

Zitat von Skorpi:

...

das hat hier niemand geschrieben, dass es so ist. Ansonsten bitte die Textstelle zitieren, woraus das hervorgeht, dass dieses eine Lösung sein soll.
Ich gehe eher davon aus, dass es erzieherische Maßnahmen sein sollen. Dass die Schule kein chilliger Ort ist. Und man sich vielleicht gerade zu diesem Zeitpunkt dazu entschied, zumindest an dieser Schule, die ich verlinkt hatte, dieses durchzusetzen. Es war eine Vermutung meinerseits gewesen.

Eigentlich mag ich den Austausch mit Menschen die anderer Meinung sind als ich. Aber wenn es dazu übergeht, dass man des anderen Worte verdreht ist das keine angenehme Kommunikation mehr. Das hat dann er was vom Versuch Macht auf den anderen auszuüben in dem man sein Gegenüber in die Verteidigungshaltung drängt um so seine eigene Meinung als einzig richtig darzustellen.

Ich habe nie gesagt, dass wir Aufklärung lassen können. Aufklärung ist gut und wichtig, aber Aufklärung setzt nicht gleich Voraus, dass jeder deshalb zur Einsicht gelangt und seine Gedanken ubd Einstellung ändert.

Und ich habe prinzipiell nichts gegen Jogginhosen in der Schule, ich persönlich nicht, wie gesagt hier ist sie selbst Teil der Schulkleidung. Mir ging es lediglich darum, dass man gewisse Regeln, die jemand an mich stellt, der die Fürsorgepflicht meines Kindes für einen gewissen Zeitraum inne hat, auch mal beachten kann, und sich nicht immer seiner Persönlichkeitsrechte beraubt sehen muss, denn es gibt nun mal immer auf jeder Seite zwei Sichtweisen, die ggf auch miteinander kollidieren können.

Und nicht jeder menschlich Verstand und Empfindungen erschließen sich einen jeden Menschen gleich, ohne fass die eine Sicht völlig falsch oder völlig richtig sein muss.
Um in einer Gesellschaft allen Individuen Raum zu geben erfordert es eben ganz oft Kompromisse ubd das bedeutet für jeden auch mal ein bisschen seiner eigenen Sicht oder Meinung zurück zu stecken.

Um mehr geht es mir nicht.

Ob Jogginhose okay ist oder nicht, ob sie ein Gammellock ist oder eine ganz normale bequeme Hose kann doch jeder für sich selbst beurteilen oder entscheiden. Wenn aber eine Schule entscheidet, dass sie um eine gewisse Ordnung aufrecht zu erhalten, keine Jogginhosen wünscht, dann suche ich mir entweder eine neue Schule oder aber die anderen Vorteile der Schule überwiegen und ich verzichte für ein paar Stunden auf meine Jogginhose.

Ich zitiere dich mal, da du dich ja vermutlich mit dem Worte im Mund umdrehen auf mich beziehst:

„ Das Gedankengut gehört einem jeden selbst. Jeder entscheidet selbst was er beim Anblick eines extrem geschminkten Mädchen denkt oder fühlt. Das verändert sich auch nicht durch Aufklärung.“

Das war deine Aussage. Dort steht, dass sich Gedanken durch Aufklärung nicht verändern. Wozu dann also noch Aufklärung?

Ich habe es tatsächlich schon häufiger erlebt, dass Aufklärung durchaus zum Umdenken geführt hat. Auch bei mir selbst. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich das falsch verstanden habe. Dann tut es mir natürlich leid, wenn du dich in die Ecke gedrängt fühlst. War definitiv nicht meine Absicht.

Gut das war sehr allgemein formuliert, weil ich beim Schreiben den Pädophile Gaffer im Kopf hatte, der am Schulhofrand steht und kleine Mädchen begafft, ich hätte meine Aussagen noch mal auf meinen Gedanken beziehen sollen den ich beim Schreiben hatte, damit dies nicht so allgemein rüber kommt.

Und ja, ich bin mir sicher, dass da Aufklärung allein nichts bringt, also nicht bei jeden. Vielleicht bei dem Ein oder Anderen vielleicht schon, ich will es nicht wieder verallgemeinern.

Mir zumindest reicht in dem Fall (bauchfrei, schminke, mini) Aufklärung allein nun mal nicht um mein Kind so geschützt zu sehen, dass ich es damit sorglos zur Schule gehen lassen würde. Und ja, ich würde mein Kind unter diesem Aspekt verbieten so draußen herum zu laufen bzw so zur Schule zu gehen.

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Ich finde ja durchaus Menschen mit kaputten Hosen und bunten Haaren vertrauenswürdiger als einen Typen mit Anzug und falschem Grinsen, weil er berufsbedingt zu allen Menschen nett sein muss.

Merkste selber, oder? Das ist doch total verallgemeinernd! Beides!

Für MICH ist die Kleidung definitiv keine Kleinigkeit und das ist sie auch für die allerwenigsten Jugendlichen.

Für mich gehört auch nicht zu einem glücklichen Leben, "Dinge halt zu akzeptieren". Definitiv nicht. Für mich gehört zu einem glücklichen Leben, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen egal, wer die grade scheiße findet. (Bedürfnisse, nicht Wünsche)
Es ist NICHT mein Bestreben, meinen Kindern vorzuleben, dass sie sich einfügen sollen, um ein glückliches Leben zu führen.

Zitat:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Kerstin002:

Zitat von Elsilein:

Und ob jemand Anstand hat, mache ich an der aktuellen Mode/der Kleidung fest?
Dann drehe ich den Spieß mal um: Könnte ich dich auch um etwas mehr Anstand bitten, Kinder/Schüler/Menschen nicht anhand ihrer Kleidung als unanständig zu beurteilen?

Du willst auch zwanghaft alles falsch verstehen und wer nicht 100% deiner Meinung ist, ist automatisch dagegen oder?

Ich beurteile Kinder/Schüler und Schülerinnen/Menschen nicht per se als unanständig, wenn sie Jogginghosen tragen oder bewerte diese als Mensch dadurch negativ. Mein Sohn trägt selbst oft genug welche, allerdings geht der nicht mehr zur Schule und hat dort auch in der Regel keine getragen. Ich finde es lediglich ein kleines Zeichen von Anstand und Respekt, wenn man sich vor der Schule üblicherweise die Haare macht, sich wäscht und eben ordentliche Kleidung anzieht und nicht nur die Kapuze aufzieht und in eine Schlabberhose für die Couch steigt. Wenn sie privat irgendwo hingehen, können sie sich auch aufdonnern bis zum geht nicht mehr. Wenn du das anders siehst, sei dir das von Herzen gegönnt.

In dem Beitrag gestern hat der Schulleiter auch gesagt, dass so ein Outfit während Corona fürs Homeschooling durchaus okay war und die Kinder sich so vor den PC gesetzt haben, das jetzt aber langsam mehr als vorbei ist und auch kleidungstechnisch wieder Normalität einkehren sollte.

Naja, du scherst ganz schön über einen Kamm, das musst du jetzt schon zugeben.

Mein kleiner Bruder z.B. Keine Ahnung, ob er die Jogginghose auch in der Schule trägt, aber ich sehe ihn (in unserem gemeinsamen privaten Umfeld) selten ohne. Er ist halt die Sportskanone schlechthin und vielleicht findet er es auch einfach nur stylisch/schick/modern oder so. Trotzdem wäscht er sich und richtet seine Frisur (ich vermute, auch vor der Schule). Er ist sicher kein kleiner Gangster, behandelt seine Mitmenschen mit Respekt, sagt guten Tag, auf Wiedersehen, bitte, danke und Entschuldigung. Das geht auch mit Jogginghose. Das Klischee, das dieses verhängnisvolle Beinkleid in deinen Augen darstellt, bedient er nicht.
Warum also sollte ich die Jogginghose am der Schule verbieten? Warum verbietet (oder reglementiert) man dann nicht ein bestimmtes, unerwünschtes Verhalten? Wäre das nicht viel sinnvoller, als wahllos Kleidungsstücke zu verbieten?

Mein Sohn war heute mit Jogginghose und Hemd in der Schule. Was ist das dann?

Zitat von Palabras2:

Ulkig finde ich total, dass sich Schulkleidung und bequeme Kleidung überhaupt nicht ausschließt. Ganz im Gegenteil. Ich kann jetzt Kur für die Kanaren reden, aber hier besteht die Schuluniform nirgends aus steifen Rock oder steifer Hose und Bluse und Hemd.

Hier sieht das so aus:

Und es gibt wie gesagt noch einen Trainingsanzug mit langer Jogginhose und ner Jacke, kann auch jeden Tag getragen werden wie man möchte. Meine Kinder tragen halt nicht so gerne lange Kleidung und meine Mädels sind halt Mädels die sehr gerne Röcke tragen, deswegen haben wir uns für die Hosenröcke entschieden. Es gibt aber auch normale kurze Hosen. Und die Uniform ist für beide Geschlechter gleich.

Vielleicht stören sich auch einige an dem Wort "Uniform" keine Ahnung. Aber letztlich ist es einfach einheitliche bequeme Schulkleidung.

Also sry, aber ich finde das wirklich super hässlich und bin mir sicher, dass auch keins meiner Kinder das gerne anziehen würde.

Zitat von EulePlus2:

Zitat von Titania:

Zitat von shelyra:

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Ehrlich gesagt: ich frage mich bei vielem wo der Sinn liegt.

Warum muss Schule um 8 anfangen obwohl es mittlerweile dutzende Studien gibt die belegen dass es für Kinder ein späterer Start besser wäre?
Warum 45min Schulstunde?

Klar sind das Dinge die man akzeptieren muss. Hinterfragen darf man trotzdem.

Genauso wenn es um Jogginghosen geht. Wenn die Schule dies verbietet darf man es trotzdem hinterfragen.
Besonders wenn so ein Schubladen Denken "Jogginghose= respektlos und unhöflich" dahinter steckt.

Wir leben in einer Gemeinschaft und da wird es immer Menschen geben, die mit bestimmten Situationen unzufrieden sind. Wenn ich z. B. 5 Kinder habe und jedes Kind isst etwas anderes, dann stelle ich mich doch auch nicht hin und koche für alle 5 extra. Man muss lernen, Kompromisse einzugehen, das Lleben dreht sich nicht nur um einen selber. Und wenn die Schule beschließt, dass man ab jetzt keine Jogginghosen trägt, dann hat das wahrscheinlich einen Hintergrund. Vielleicht aus dem Grund, weil sie das als Erziehungsauftrag ansehen, weil vielen Eltern mittlerweile alles egal ist. Irgendwo fängt man an, und hier ist es dann eben die angemessene Bekleidung. Denn im Beruf, egal in welchem, werde ich mit Bestimmtheit auch nicht barfuss zur Arbeit gehen können. So als Beispiel.

Fail!!! Bitte über den Tellerrand schauen. Ich gehe barfuß zur Arbeit im Sommer! Kita.

Ich auch im Winter
Wenn ich mit den Kindern raus gehe, zieh ich mir dann aber Schuhe an. Leguano Ballerinas.

Zitat von Titania:

Zitat von Marf:

Ich find barfuß im Sommer jetzt nichts besonderes.Zählt das tatsächlich schon zur Individualität?.....solange man die Käsemauken dann sauber macht sobald man irgendwo reingeht

Man kann immer noch eins draus setzen. Also warum sollte man nicht auch nackt herum laufen dürfen im Sommer? Immerhin weden wir auch nackt geboren, Kleidung ist eigentlich nur als Schutz vor z. B. kalter Witterung. Bräuchten wir im Sommer eigentlich gar nicht. Warum also soll ich Kleidung tragen die mich eingeengt? Nur weil das so vorgeschrieben ist? Warum eigentlich? Solche Diskussionen kann man endlos zu jedem Thema führen. Idt ja immer alles sehr individuell und sehr Ich bezogen.

MICH würde es massiv einschränken, bei der Arbeit Schuhe tragen zu müssen. Entsprechend könnte und wollte ich niemals in einer Bank arbeiten. Ganz ehrlich; wer das WIRKLICH für die Arbeit braucht, wird sich auch freiwillig "ordentlich" kleiden. Das muss man dafür doch nicht schon als Kind "lernen".

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Ich finde ja durchaus Menschen mit kaputten Hosen und bunten Haaren vertrauenswürdiger als einen Typen mit Anzug und falschem Grinsen, weil er berufsbedingt zu allen Menschen nett sein muss.

Merkste selber, oder? Das ist doch total verallgemeinernd! Beides!

Für MICH ist die Kleidung definitiv keine Kleinigkeit und das ist sie auch für die allerwenigsten Jugendlichen.

Für mich gehört auch nicht zu einem glücklichen Leben, "Dinge halt zu akzeptieren". Definitiv nicht. Für mich gehört zu einem glücklichen Leben, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen egal, wer die grade scheiße findet. (Bedürfnisse, nicht Wünsche)
Es ist NICHT mein Bestreben, meinen Kindern vorzuleben, dass sie sich einfügen sollen, um ein glückliches Leben zu führen.

eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, aber da du mich angesprochen hast, beantworte ich deinen Beitrag.

Es ist mir gänzlich egal, wie jemand in seiner Freizeit herum läuft. Uns dürfen auch Kinder in einer schlabbrigen Jogginghose besuchen.
Ich kann aber eben auch die andere Seite verstehen, sowas wie Perspektivenwechsel. Schule ist kein chilliger Ort, man kann dort ordentlich gekleidet erscheinen, was ordentlich ist, entscheidet da halt die Schule. Damit kann ich leben, denn ich muss mein Kind ja nicht zwingend an dieser Schule anmelden, wenn es sich tatsächlich so sehr in seinen Persönlichkeitsrecht eingeschränkt sieht

HIer wurde ja geschrieben, dass man nicht jeden Kampf kämpfen muss. Und sowas gehört für mich dazu. Ich kann damit Leben, dass irgendwo eine bestimmte Kleiderordnung herrscht.

Wenn ich z. B. im Ausland bin, dann fühle ich mich doch auch nicht gleich meiner Persönlichkeitsrechte beraubt, weil dort andere Regeln gelten und ich z. B. nur komplett bekleidet eine Kirche betreten darf. Erschließt sich mir auch nicht, aber ist dann halt so. Ich kann Dinge respektieren bzw. akzeptieren, ohne dass ich sie immer nachvollziehen kann oder die gleiche Meinung vertrete.

Zitat von Titania:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

...

das habe ich gesagt. Ich halte Jogginghosen für keine angemessene Bekleidung.
Die Schulen haben Hausrecht und können das so bestimmen. Man kann die Schule deswegen ja gerne wechseln, wenn mein ein Problem damit hat.

Was heißt "keine angemessene Bekleidung"? Warum nicht angemessen? Was bedeutet das?
Und warum sind Jogginghosen an ANDEREN Kindern, die NICHT deine eigenen sind, so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, sie für ALLE Kinder zu verbieten?

Seinen eigenen Kindern kann man ja verbieten was man will. Aber die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit Anderer eingeschränkt wird. Und darauf habe ich noch von KEINEM Befürworter eine Antwort bekommen. WAS schränkt euch oder eure Kinder ein, wenn ANDERE eine Hose tragen, die nicht eurem persönlichen Geschmack entspricht? Denn nur, wenn es da irgendwas gibt, wäre es gerechtfertigt, etwas generalisiert für alle zu verbieten.

Wie ich schon zu Anfang schrieb, habe ich es unserem Sohn untersagt, in Jogginghose zur Schule zu gehen. Es ist kein Ort zum chillen sondern lernen. Das ist für ihn quasi seine "Arbeit" und sollte jetzt kein Freizeitvergnügen sein. Für mich heisst es, dass man sich eben angemessen anzieht. Und das scheinen ja etliche Pädagogen ähnlich zu sehen, sonst gäbe es dieses Verbot ja nicht.

Meine Kinder sind auf Ganztagsschulen. Die haben da AG's, lernen Instrumente und haben tanzen. Und verbringen ihre "Freizeit" dort nachmittags mit ihren Freunden.

Die Schule als reine "Arbeit" ist doch schon sehr lange überholt. Meine Kinder sind von 8 bis 16Uhr in der Schule. Also sollen sie die meiste Zeit ihrer Kindheit in Kleidung verbringen, die NICHT ihrer eigenen Persönlichkeit entspricht nur, weil andere sich daran vielleicht gestört fühlen sollten?

Zitat von Titania:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Ich finde ja durchaus Menschen mit kaputten Hosen und bunten Haaren vertrauenswürdiger als einen Typen mit Anzug und falschem Grinsen, weil er berufsbedingt zu allen Menschen nett sein muss.

Merkste selber, oder? Das ist doch total verallgemeinernd! Beides!

Für MICH ist die Kleidung definitiv keine Kleinigkeit und das ist sie auch für die allerwenigsten Jugendlichen.

Für mich gehört auch nicht zu einem glücklichen Leben, "Dinge halt zu akzeptieren". Definitiv nicht. Für mich gehört zu einem glücklichen Leben, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen egal, wer die grade scheiße findet. (Bedürfnisse, nicht Wünsche)
Es ist NICHT mein Bestreben, meinen Kindern vorzuleben, dass sie sich einfügen sollen, um ein glückliches Leben zu führen.

eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, aber da du mich angesprochen hast, beantworte ich deinen Beitrag.

Es ist mir gänzlich egal, wie jemand in seiner Freizeit herum läuft. Uns dürfen auch Kinder in einer schlabbrigen Jogginghose besuchen.
Ich kann aber eben auch die andere Seite verstehen, sowas wie Perspektivenwechsel. Schule ist kein chilliger Ort, man kann dort ordentlich gekleidet erscheinen, was ordentlich ist, entscheidet da halt die Schule. Damit kann ich leben, denn ich muss mein Kind ja nicht zwingend an dieser Schule anmelden, wenn es sich tatsächlich so sehr in seinen Persönlichkeitsrecht eingeschränkt sieht

HIer wurde ja geschrieben, dass man nicht jeden Kampf kämpfen muss. Und sowas gehört für mich dazu. Ich kann damit Leben, dass irgendwo eine bestimmte Kleiderordnung herrscht.

Wenn ich z. B. im Ausland bin, dann fühle ich mich doch auch nicht gleich meiner Persönlichkeitsrechte beraubt, weil dort andere Regeln gelten und ich z. B. nur komplett bekleidet eine Kirche betreten darf. Erschließt sich mir auch nicht, aber ist dann halt so. Ich kann Dinge respektieren bzw. akzeptieren, ohne dass ich sie immer nachvollziehen kann oder die gleiche Meinung vertrete.

Siehe mein Beitrag unter deinem...Schule ist schon lange nicht mehr nur noch "Arbeit"

Zitat von Titania:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Ich finde ja durchaus Menschen mit kaputten Hosen und bunten Haaren vertrauenswürdiger als einen Typen mit Anzug und falschem Grinsen, weil er berufsbedingt zu allen Menschen nett sein muss.

Merkste selber, oder? Das ist doch total verallgemeinernd! Beides!

Für MICH ist die Kleidung definitiv keine Kleinigkeit und das ist sie auch für die allerwenigsten Jugendlichen.

Für mich gehört auch nicht zu einem glücklichen Leben, "Dinge halt zu akzeptieren". Definitiv nicht. Für mich gehört zu einem glücklichen Leben, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen egal, wer die grade scheiße findet. (Bedürfnisse, nicht Wünsche)
Es ist NICHT mein Bestreben, meinen Kindern vorzuleben, dass sie sich einfügen sollen, um ein glückliches Leben zu führen.

eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, aber da du mich angesprochen hast, beantworte ich deinen Beitrag.

Es ist mir gänzlich egal, wie jemand in seiner Freizeit herum läuft. Uns dürfen auch Kinder in einer schlabbrigen Jogginghose besuchen.
Ich kann aber eben auch die andere Seite verstehen, sowas wie Perspektivenwechsel. Schule ist kein chilliger Ort, man kann dort ordentlich gekleidet erscheinen, was ordentlich ist, entscheidet da halt die Schule. Damit kann ich leben, denn ich muss mein Kind ja nicht zwingend an dieser Schule anmelden, wenn es sich tatsächlich so sehr in seinen Persönlichkeitsrecht eingeschränkt sieht

HIer wurde ja geschrieben, dass man nicht jeden Kampf kämpfen muss. Und sowas gehört für mich dazu. Ich kann damit Leben, dass irgendwo eine bestimmte Kleiderordnung herrscht.

Wenn ich z. B. im Ausland bin, dann fühle ich mich doch auch nicht gleich meiner Persönlichkeitsrechte beraubt, weil dort andere Regeln gelten und ich z. B. nur komplett bekleidet eine Kirche betreten darf. Erschließt sich mir auch nicht, aber ist dann halt so. Ich kann Dinge respektieren bzw. akzeptieren, ohne dass ich sie immer nachvollziehen kann oder die gleiche Meinung vertrete.

Ich nur bedingt. Entsprechend füge ich mich einer Kleiderordnung nur, wenn ich sie für ich für sinnvoll und vertretbar erachte.
In der Schule ist das nicht möglich, da nun mal jede/r in die Schule muss. Das ist schon ein sehr großer Unterschied.

Und ja...ich gehe auch in Hippiehose und barfuß zu einem Banktermin. Ich muss dort für niemanden seriös aussehen.

DU kannst damit leben. Andere vielleicht nicht.
Unsere Kinder verbringen heute überwiegend die meiste Zeit ihres Lebens in der Schule. Sollten sie sich da nicht wohlfühlen?

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Titania:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Titania:

...

Was heißt "keine angemessene Bekleidung"? Warum nicht angemessen? Was bedeutet das?
Und warum sind Jogginghosen an ANDEREN Kindern, die NICHT deine eigenen sind, so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, sie für ALLE Kinder zu verbieten?

Seinen eigenen Kindern kann man ja verbieten was man will. Aber die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit Anderer eingeschränkt wird. Und darauf habe ich noch von KEINEM Befürworter eine Antwort bekommen. WAS schränkt euch oder eure Kinder ein, wenn ANDERE eine Hose tragen, die nicht eurem persönlichen Geschmack entspricht? Denn nur, wenn es da irgendwas gibt, wäre es gerechtfertigt, etwas generalisiert für alle zu verbieten.

Wie ich schon zu Anfang schrieb, habe ich es unserem Sohn untersagt, in Jogginghose zur Schule zu gehen. Es ist kein Ort zum chillen sondern lernen. Das ist für ihn quasi seine "Arbeit" und sollte jetzt kein Freizeitvergnügen sein. Für mich heisst es, dass man sich eben angemessen anzieht. Und das scheinen ja etliche Pädagogen ähnlich zu sehen, sonst gäbe es dieses Verbot ja nicht.

Meine Kinder sind auf Ganztagsschulen. Die haben da AG's, lernen Instrumente und haben tanzen. Und verbringen ihre "Freizeit" dort nachmittags mit ihren Freunden.

Die Schule als reine "Arbeit" ist doch schon sehr lange überholt. Meine Kinder sind von 8 bis 16Uhr in der Schule. Also sollen sie die meiste Zeit ihrer Kindheit in Kleidung verbringen, die NICHT ihrer eigenen Persönlichkeit entspricht nur, weil andere sich daran vielleicht gestört fühlen sollten?

ich kann nur von unserer Schule sprechen. Mein Sohn hat durch die Sportklasse nochmal 2 mal zusätzlich die Woche Sportunterricht,. Sie haben aber die Zeit sich umzuziehen, daher fand ich es unpassend, dass er schon gleich morgens mit Jogginghose los wollte.

Bei uns herrscht, meine ich, kein Jogginghosenverbot. Trotzdem laufen die meisten wohl normal in diesen breiten Jeans herum, die momentan ja auch modern sind. Es war ja lange Zeit die skinny Jeans modern gewesen, was ja auch von vielen getragen wurde. Ich trage diese immer noch gerne, und finde jetzt nicht, dass sie unbequem ist oder irgendwie einschränkt. Man kann ja letztlich auch bequeme Kleidung in der Schule tragen, die nicht nach Freizeit aussieht, sofern diese vorgegeben wird. Also wie gesagt, das ist jetzt einfach meine Meinung dazu.

Zitat von DieW:

Okay-es ist egal wer was wann trägt.

Herr Scholz,Mr.Biden und *keine Ahnung * ,Frau Baerbock treffen sich und alle sind in Joggis ,Schlappen und Wohlfühlpullis unterwegs.
Natürlich sind alle schwer begeistert und feiern ihre Individualität.

Der Chefarzt der Station,auf dem das eigene Kind schwer krank liegt,kommt im Gartenarbeitsoutfit.

Der Justizbeamte in seinem Hasenplüschoverall.

Natürlich hat hat die Kleidung auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung .

Das alles hat keinen Einfluss auf ihre Kompetenz,aber durchaus auf die Wahrnehmung und die Ansagen der jeweiligen Arbeitgeber,bzw.
Schulen.

Weil wrr so geprägt sind durch Erziehung, Sozialisierung.
Wir haben kaum eine Wahl, als das so zu sehen.

Vllt haben die Generationen jetzt auch keinen Bock mehr auf diese Standards.
Vllt wollen sie halt die Schule chilliger, den Beruf authentischer und individueller in der kleidungswahl gestalten. (Als ob ein Bänker mit Tattoos ein schlechterer Bänker wäre).

Ich fänd zum Beispiel mega entspannt, wenn der Scholz auch mal einfach im schicken pulli bei den Franzosen vor der Kamera stehen würde oder Frau Baerbock auch (wie sie es auch schon macht zum Glück) was anderes als diese androgynen Hosenanzüge oder kostüme tragen würde. Weil die Frauen in der politik den Druck haben, möglichst männlich zu wirken.

Aber ich bin auch jemand, der per se für das du überall ist. Weil ich das siezen total unwichtig finde. Und wer das findet, kann über eine jogginghosendebatte nur schmunzeln.

Vllt sollten wir einfach alle eine gute Grauzone akzeptieren. Zwischen steifer schuluniform und bikini quasi.

Ich möchte meinen adhs Kind nicht verbieten, wenn er durch eine weiche bequeme jogginghose sich wohlfühlt und sich gut konzentrieren kann, eine saubere jogginghose anzuziehen.

ich hab sogar im Job eine gewisse Kleiderordnung, wobei nicht verpflichtend. Im Büro halte ich mich brav daran. Wenn ich jetzt im Homeoffice sitze, sitze ich im Sommer in Shorts (würde ich im Büro wegen meines Gewichts neverever anziehen) und mit Trägershirt da, im Winter im warmen Hoodie. Heuer sogar mit so einem Cape weil wir 4 Wochen keine Heizung hatten und es wirklich grauslich kalt beim Arbeiten war. Ich glaube meine Kunden (mit denen ich nur schriftlich kommuniziere - manchmal telefonat - nie Videocall) haben mich die ganze Zeit gleich wahrgenommen.

Und obwohl ich zuhause Jogginghose anziehe (auch im Homeoffice), weiß ich dass ich zu einer Hauptversammlung im Businessoutfit anzutanzen habe und zu einer Beerdigung in Schwarz.