Mütter- und Schwangerenforum

Benotung von HA in Bawü

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shelyra
69205 Beiträge
04.05.2019 18:02
Wenn du ihn täglich abholen könntest dann könnte er dir zb auf dem heimweg schon wichtiges erzählen. Und muss dies dann nicht bei den ha machen und könnte diese schneller erledigen.

Und so blöd es klingt - wenn wichtige termine wie zb ein lehrergespräch notwendig sind dann muss man sich diese zeit nun mal nehmen. Es ist dein kind und ihr habt probleme! Die könnt ihr nur gemeinsam in den griff bekommen. Da muss die arbeit mal zurück stecken (dankt dir dort eh keiner wenn man wegen der arbeit kaputt geht und die familie vernachlässigt)
nilou
14364 Beiträge
04.05.2019 18:19
Zitat von sineli:

Und jetzt spreche ich als Lehrerin, wenn ich das alles im Unterricht machen würde mit den Kindern, bliebe für alles andere kaum Zeit. Bedenkt doch mal, so eine Deutschstunde hat doch nur 45 Minuten. Bis die Kinder z.b. aus der Pause drin sind, etwas getrunken haben, sich vorher ausgezogen und Hausschuhe angezogen haben usw. usw. Muss ich da wirklich vorrechnen, wie viel effektive Zeit zum Lernen bleibt?

in Hessen haben wir sechs Stunden Deutsch, dafür nehme ich eine Stunde konsequent für die Bibliothek und mache eben dort auch solche Projekte. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht. Aber trotz sechs Stunden ist die Zeit zu wenig.


Verstehe ich voll. Und dann sind die Kinder vom Niveau ja auch nicht gleich.

Ich finde es wird immer mehr von Eltern an die Schule abgegeben und auch erwartet. Die Bildung unserer Kinder liegt doch in unserer Verantwortung für die man sich einfach Zeit nehmen muss.

Wobei ich lesen und schreiben noch nicht mal für Bildung sondern für eine Selbstvständlichkeit halte.
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 20:03
Zitat von KullerBienchen:

Wir sind auch BaWü und 2. Klasse.

Wir hatten jetzt auch unsere erste Buchvorstellung. Es wurde alles im Unterricht gemacht. Buch würde mit der ganzen Klasse in der Bücherei ausgesucht.

Voraussetzung war, es ist in Antolin.

Meine Freundin ihre Tochter auch Klasse 2 hat schon 4 Buchvorstellungen gemacht.


Ihr habt das Buch in der Klasse bearbeitet? Oder was davon genau?

Hier steht im Hausiheft notiert von unserem Sohn: "Buch vorstellen", ergänzt von der Lehrerin mit: "kurzes Referat und Plakat anfertigen"; mehr habe ich dazu an Info nicht, auf Nachfrage letzten Freitag kam "muss eine zusammenhängende Geschichte sein"
04.05.2019 20:05
Ich finde das teilweise mit den Hausaufgaben auch zu viel, gerade für die ganz kleinen. Mein Sohn kommt dieses Jahr zur Schule und dort gibt es in den ersten zwei Klassen keine Hausaufgaben auf, dafür sollen die kids täglich zehn bis fünfzehn Minuten lesen, schreiben und etwas Kopfrechnen machen, finde ich super denn das kann man viel entspannter in den Alltag einbringen...
Nochmal zu der Aufgabe die dein Sohn machen soll, du schreibst , er streichelt gerne Katzen auf dem Heimweg, wäre da nicht ein Buch über Katzen etwas? Das er darüber dann eine Präsentation vielleicht macht?
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 20:05
Zitat von Marf:

Wenn er die Hausis immer mit Erzählungen unterbricht mach doch gezielte Pausen,alle 10 Minuten oder so.Da darf er quasseln,bissl toben....pass dich seiner Arbeitsweise an.Dann hat er dir seine Erlebnisse berichtet - was absolut wichtig ist,wann soll erst sonst auch machen bei eurer Taktung ?! - und die Hausis werden auch fertig.


Das probiere ich auf jeden Fall mal.
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 20:13
Zitat von sineli:

Und jetzt spreche ich als Lehrerin, wenn ich das alles im Unterricht machen würde mit den Kindern, bliebe für alles andere kaum Zeit. Bedenkt doch mal, so eine Deutschstunde hat doch nur 45 Minuten. Bis die Kinder z.b. aus der Pause drin sind, etwas getrunken haben, sich vorher ausgezogen und Hausschuhe angezogen haben usw. usw. Muss ich da wirklich vorrechnen, wie viel effektive Zeit zum Lernen bleibt?

in Hessen haben wir sechs Stunden Deutsch, dafür nehme ich eine Stunde konsequent für die Bibliothek und mache eben dort auch solche Projekte. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht. Aber trotz sechs Stunden ist die Zeit zu wenig.


Aber du als Lehrerin gibt's schon vor, was bei einer Buchvorstellung erwartet wird, oder? Also zum Beispiel buchdicke /Inhalt , dass der Autor genannt wird oder was vom Plakat erwartet wird (A4?, a3?, gebastelt, gemalt, beschrieben,?). Oder? Und benotest du die Vorstellung?
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 20:18
Zitat von Cherrylips:

Ich finde das teilweise mit den Hausaufgaben auch zu viel, gerade für die ganz kleinen. Mein Sohn kommt dieses Jahr zur Schule und dort gibt es in den ersten zwei Klassen keine Hausaufgaben auf, dafür sollen die kids täglich zehn bis fünfzehn Minuten lesen, schreiben und etwas Kopfrechnen machen, finde ich super denn das kann man viel entspannter in den Alltag einbringen...
Nochmal zu der Aufgabe die dein Sohn machen soll, du schreibst , er streichelt gerne Katzen auf dem Heimweg, wäre da nicht ein Buch über Katzen etwas? Das er darüber dann eine Präsentation vielleicht macht?


Grundsätzlich schon. Die buchtipps hier aus dem Forum sind bereits notiert.
sineli
8300 Beiträge
04.05.2019 20:22
Zitat von Senami3:

Zitat von sineli:

Und jetzt spreche ich als Lehrerin, wenn ich das alles im Unterricht machen würde mit den Kindern, bliebe für alles andere kaum Zeit. Bedenkt doch mal, so eine Deutschstunde hat doch nur 45 Minuten. Bis die Kinder z.b. aus der Pause drin sind, etwas getrunken haben, sich vorher ausgezogen und Hausschuhe angezogen haben usw. usw. Muss ich da wirklich vorrechnen, wie viel effektive Zeit zum Lernen bleibt?

in Hessen haben wir sechs Stunden Deutsch, dafür nehme ich eine Stunde konsequent für die Bibliothek und mache eben dort auch solche Projekte. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht. Aber trotz sechs Stunden ist die Zeit zu wenig.


Aber du als Lehrerin gibt's schon vor, was bei einer Buchvorstellung erwartet wird, oder? Also zum Beispiel buchdicke /Inhalt , dass der Autor genannt wird oder was vom Plakat erwartet wird (A4?, a3?, gebastelt, gemalt, beschrieben,?). Oder? Und benotest du die Vorstellung?


Ich erarbeite Kriterien mit der Klasse. Die Kinder kommen sehr schnell darauf, dass der Titel und Autor auf das Plakat gehört, vielleicht ein schönes Bild und vielleicht ein kurzer Text, den können sie ja hinten abschreiben. Ist ja schließlich das erste Plakat.

Außerdem benote ich sowieso etwas anders, aber das führt zu weit... Sch. Notengebung.
Hier würde ich benoten, dass das Kind ein Buch gelesen hat, egal, wie dick, dass es ein Plakat gibt (Kriterien würden scheinbar keine erarbeitet), dass das Kind sich traut und wie frei es erzählt. Mehr würde ich auf keinen Fall benoten, soll ja schließlich Lesefreude geweckt werden. Dabei werden natürlich gute Noten rauskommen, aber das ist wirklich zur Motivation okay.

Mach halt eben ein 50x70, das ist Standard. Lass ihn was malen usw. Das wird schon.
Marf
28739 Beiträge
04.05.2019 20:30
Meine haben sich immer( unabhängig voneinander) den " Kleinen Wassrmann "ausgesucht.Das Buch kannten sie und so mussten sie nicht zuviel nachlesen.
Es wurde ein Bild gemalt,dann Autor/Zeichner,Verlag und Erscheinungsdatum .Dann eine kleine Einleitung,Hauptteil und Ende....Das kam auf eine große Pappe,gegliedert und schön bunt bemalt.
War immer ein Erfolg.

Hier das Bild meiner Großen aus der 3.Kl.:

Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 21:09
Zitat von sineli:

Zitat von Senami3:

Zitat von sineli:

Und jetzt spreche ich als Lehrerin, wenn ich das alles im Unterricht machen würde mit den Kindern, bliebe für alles andere kaum Zeit. Bedenkt doch mal, so eine Deutschstunde hat doch nur 45 Minuten. Bis die Kinder z.b. aus der Pause drin sind, etwas getrunken haben, sich vorher ausgezogen und Hausschuhe angezogen haben usw. usw. Muss ich da wirklich vorrechnen, wie viel effektive Zeit zum Lernen bleibt?

in Hessen haben wir sechs Stunden Deutsch, dafür nehme ich eine Stunde konsequent für die Bibliothek und mache eben dort auch solche Projekte. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht. Aber trotz sechs Stunden ist die Zeit zu wenig.


Aber du als Lehrerin gibt's schon vor, was bei einer Buchvorstellung erwartet wird, oder? Also zum Beispiel buchdicke /Inhalt , dass der Autor genannt wird oder was vom Plakat erwartet wird (A4?, a3?, gebastelt, gemalt, beschrieben,?). Oder? Und benotest du die Vorstellung?


Ich erarbeite Kriterien mit der Klasse. Die Kinder kommen sehr schnell darauf, dass der Titel und Autor auf das Plakat gehört, vielleicht ein schönes Bild und vielleicht ein kurzer Text, den können sie ja hinten abschreiben. Ist ja schließlich das erste Plakat.

Außerdem benote ich sowieso etwas anders, aber das führt zu weit... Sch. Notengebung.
Hier würde ich benoten, dass das Kind ein Buch gelesen hat, egal, wie dick, dass es ein Plakat gibt (Kriterien würden scheinbar keine erarbeitet), dass das Kind sich traut und wie frei es erzählt. Mehr würde ich auf keinen Fall benoten, soll ja schließlich Lesefreude geweckt werden. Dabei werden natürlich gute Noten rauskommen, aber das ist wirklich zur Motivation okay.

Mach halt eben ein 50x70, das ist Standard. Lass ihn was malen usw. Das wird schon.


Verstehst du: warum muss ich nun mit ihm erarbeiten wie er diese Hausaufgabe angeht? Ich weiß wie eine Buchvorstellung geht, aber trotzdem hätte ich erwartet, dass die Kriterien die Lehrkraft vorgibt.
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 21:13
Im übrigen bei deutsch auch im Diktatbereich genauso: Hausaufgabe war die Diktatvorbereitung (dass ich es an dem Tag nicht geschafft hatte _ ok meine Schuld), aber in der Schule wurde im AH die einzelworter geübt, der zusammen hängende Text wurde nicht diktiert und geschrieben. Dieser Teil war HA.
04.05.2019 21:22
Zitat von Senami3:

Im übrigen bei deutsch auch im Diktatbereich genauso: Hausaufgabe war die Diktatvorbereitung (dass ich es an dem Tag nicht geschafft hatte _ ok meine Schuld), aber in der Schule wurde im AH die einzelworter geübt, der zusammen hängende Text wurde nicht diktiert und geschrieben. Dieser Teil war HA.


Wobei ich das aber normal finde. So lernt man halt das Lernen für einen Test. Da finde ich schon gut, dass die Grundschule das früh übt. Später auf dem Gymnasium (oder einer anderen weiterführenden Schule), muss man dann ja auch für Klausuren lernen. So werden die Kinder da Schritt für Schritt drauf vorbereitet.

Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 21:29
Zitat von Skorpi:

Zitat von Senami3:

Im übrigen bei deutsch auch im Diktatbereich genauso: Hausaufgabe war die Diktatvorbereitung (dass ich es an dem Tag nicht geschafft hatte _ ok meine Schuld), aber in der Schule wurde im AH die einzelworter geübt, der zusammen hängende Text wurde nicht diktiert und geschrieben. Dieser Teil war HA.


Wobei ich das aber normal finde. So lernt man halt das Lernen für einen Test. Da finde ich schon gut, dass die Grundschule das früh übt. Später auf dem Gymnasium (oder einer anderen weiterführenden Schule), muss man dann ja auch für Klausuren lernen. So werden die Kinder da Schritt für Schritt drauf vorbereitet.


Das heißt aber, dass er, da ich nicht ins Heft geschaut habe an dem Tag, eine schlechte Note kassiert hat. Wo bleibt denn da die Chancengleichheit?

Und nur um es klar zu sagen: ich mache täglich die Nacharbeit mit ihm, wenn notwendig, schaue ins Heft, aber an dem Tag ist Kind 3 die Treppe runter gehagelt in der Kita, ich war mit drei zum Arzt, bis wir daheim war, war es so spät, dass an Hausis nicht zu denken war. Und: es war von Montag zu Dienstag auf die Diktatvorbereitung - also nix (selbst wenn ich gewollt hätte) mit aufs Wochenende aufteilen. Das geht nur bei der Buchvorstellung.
shelyra
69205 Beiträge
04.05.2019 21:34
Zitat von Senami3:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Senami3:

Im übrigen bei deutsch auch im Diktatbereich genauso: Hausaufgabe war die Diktatvorbereitung (dass ich es an dem Tag nicht geschafft hatte _ ok meine Schuld), aber in der Schule wurde im AH die einzelworter geübt, der zusammen hängende Text wurde nicht diktiert und geschrieben. Dieser Teil war HA.


Wobei ich das aber normal finde. So lernt man halt das Lernen für einen Test. Da finde ich schon gut, dass die Grundschule das früh übt. Später auf dem Gymnasium (oder einer anderen weiterführenden Schule), muss man dann ja auch für Klausuren lernen. So werden die Kinder da Schritt für Schritt drauf vorbereitet.


Das heißt aber, dass er, da ich nicht ins Heft geschaut habe an dem Tag, eine schlechte Note kassiert hat. Wo bleibt denn da die Chancengleichheit?

Und nur um es klar zu sagen: ich mache täglich die Nacharbeit mit ihm, wenn notwendig, schaue ins Heft, aber an dem Tag ist Kind 3 die Treppe runter gehagelt in der Kita, ich war mit drei zum Arzt, bis wir daheim war, war es so spät, dass an Hausis nicht zu denken war. Und: es war von Montag zu Dienstag auf die Diktatvorbereitung - also nix (selbst wenn ich gewollt hätte) mit aufs Wochenende aufteilen. Das geht nur bei der Buchvorstellung.

Wenn man die Wörter kann dann sollte man eigentlich auch Sätze damit schreiben können. Und sowas (allgemeiner Satzaufbau, groß/kleinschreibung, usw) wird im Unterricht geübt.

Bei meinem Sohn (auch 2.Klasse) wird nur das Diktat angekündigt. Was genau dran kommt wissen sie nicht.
Finde ich auch ok - man muss nicht immer alles bis ins kleinste detail wissen wenn man die Regeln kennt. Damit lernt man nämlich diese auch anzuwenden.
Senami3
1553 Beiträge
04.05.2019 21:35
Achja: diese ungünstige Diktatvorbereitung habe ich angesprochen, auch was bei uns an besagtem Tag los war und auch die Bitte, dass er es nochmal oder ein anderes nochmal schreiben darf. Aussage war seitens Lehrerin: das müssen Sie halt organisiert bekommen. Ist seine Aufgabe das zu üben.

Ich war wie gesagt an besagtem Tag von 16.30 bis 19.00 in der Kinderambulanz mit allen drei Kindern, bin dann heim, Abendessen und um 20.00 Uhr wollte ich ihm nach der Aufregung nicgt noch Hausaufgaben antun und habe nicgt mehr rein geschaut.
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