6 Jährige jeden Abend im Elternbett
27.11.2016 10:11
Sollte jemals jemand eine Studie über selektives Lesen erstellen wollen ...
... empfehle ich ihm diesen Thread.
Ist ein bisschen wie ein kleiner IQ-Test.
... empfehle ich ihm diesen Thread.
Ist ein bisschen wie ein kleiner IQ-Test.
27.11.2016 10:23
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Marf:
Zitat von Schnecke510:
...
Also ich muss mich mit meinem Mann nicht gut stellen.
Den Satz verstehe ich nicht recht, weshalb sollte man sich mit seinem Partner gut stellen?
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
27.11.2016 10:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
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Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich versteh gar nicht, dass Schnecke es so darstellt, dass man, wenn man auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht, keine Zweisamkeit mehr hat. Mein Sohn kommt fast jede Nacht zu uns und trotzdem haben wir eine stabile und glückliche Partnerschaft. Wir sind doch eine Familie, da muss man sich doch nicht mit dem Mann gutstellen, damit er bei einem bleibt. Normalerweise akzeptiert der Mann doch auch die Bedürfnisse des Kindes
So siehts aus. Auch wenn wir nicht immer mit allem übereinstimmen, was die Erziehung angeht.... die elemtaren Dinge, da sind wir uns einig und mein Freund hätte mich sonstwohin gejagt, wenn ich mein Kind weinend in sein Bett verfrachet hätte.
Wir akzeptieren BEIDE die Bedürfnisse der Kinder. Wir wollen aber auch BEIDE mal ohne Kinder sein. Unsere Familie ist das Projekt von uns BEIDEN. Es geht im Familienleben darum, es so zu gestalten, dass jeder zufrieden ist, nicht nur ich, nicht nur mein Mann, nicht nur die Kinder, sondern ALLE. Und da sind sich mein Mann und ich in vielen Fragen einig. und auf diese Weise können wir den Kindern eine glückliche Familie und ein warmes Nest bieten.
27.11.2016 10:27
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Marf:
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Den Satz verstehe ich nicht recht, weshalb sollte man sich mit seinem Partner gut stellen?
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
Nirgendwo steht, dass sie es erwartet. Es wäre schön!
Ich würde meine Mama so lange aufnehmen, bis es mir tatsächlich nicht mehr möglich ist. Genauso meine Schwiegermama. Das ist Familie!
27.11.2016 10:28
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Marf:
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Den Satz verstehe ich nicht recht, weshalb sollte man sich mit seinem Partner gut stellen?
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
Unverschämt ist doch wohl eher, dass du absichtlich Geschriebenes so verdrehst, dass du dir daraus etwas stricken kannst. Lies doch Marfs Beitrag einfach nochmal, also wirklich lesen und nicht nur grob überfliegen. Dort steht nämlich ganz klar
Zitat:
und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
27.11.2016 10:31
Zitat von Tweetylein:
Würd mich mal interessieren, ob da ein Zusammenhang besteht zwischen "ich wollte uns durfte zu den Eltern" und "mein kind darf in mein Bett"?
Mag sein. Mein Mann und ich sind Kinder der 60er Jahre. Weder mein Mann noch ich haben bei den Eltern im Bett geschlafen; das war nicht denkbar damals. Und trotzdem führen wir ein harmonisches und liebevolles Familienleben.
27.11.2016 10:31
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Stefanka93:
...
Das war eigentlich allgemein gemeint - nicht allein auf die TS gemünzt.
Meine Kinder brauchen keine Einschlafhilfe - haben wir nie angewöhnt/gemacht.
Aber es ging dir doch um die TS. Du hast doch behauptet, keiner hätte noch andere Lösungen vorgeschlagen. Ich zeige dir andere Lösungsvorschläge und plötzlich geht es dir gar nicht mehr um die TS? So kann man eine Diskussion natürlich auch da absurdum führen
Du verstehst da was falsch. Dass deine Kinder keine Einschlafbegleitung brauchen, ist nicht das Produkt eurer Erziehung. Was hättest du gemacht, wenn deine Kinder nicht nach ihrer Flasche eingeschlafen wären, sondern geschrieen hätten, bis sie jemand aus dem Bett nimmt? (Und solche Fälle gibt es mehr als genug)
Nachdem es bei der Diskussion grad allgemein drum ging dachte ich das ist klar.
Meine Meinung zum Problem der TS hab ich ja schon geschrieben gehabt.
Glaub mir, meine Mittlere hat nur geheult, die ersten 3 Monate den ganzen Tag außer sie hat ausnahmsweise mal ein bisschen geschlafen im TT oder getrunken, das war das allerschlimmste bisher. Aber wir haben sie trotzdem ned in unserem Bett schlafen lassen oÄ, es hat bei allen funktioniert so, dann wurde halt ein bisschen das Bett geschüttet/gestreichelt/Hand gegeben und nach max. 5 Minuten wars gut und wir draußen. (bei der Mittleren, die anderen schliefen als Baby einfach ein beim trinken und fertig )
Ach man...so schwer es dir fällt. Bei vielen klappt das so einfach nicht!
Meine Große schlief mit 5 Monaten in ihrem Zimmer in ihrem Bett durch. Das war aber nicht mein Verdienst!!
Und ich merke deutliche Unterschiede zu den Kleinen. Ich wünschte, sie hätte ebenfalls bei uns geschlafen. Heute merke ich, dass sie die fehlende Nähe nachholen muss. Da ist es als Baby entspannter
27.11.2016 10:38
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Marf:
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Ich versteh gar nicht, dass Schnecke es so darstellt, dass man, wenn man auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht, keine Zweisamkeit mehr hat. Mein Sohn kommt fast jede Nacht zu uns und trotzdem haben wir eine stabile und glückliche Partnerschaft. Wir sind doch eine Familie, da muss man sich doch nicht mit dem Mann gutstellen, damit er bei einem bleibt. Normalerweise akzeptiert der Mann doch auch die Bedürfnisse des Kindes
So siehts aus. Auch wenn wir nicht immer mit allem übereinstimmen, was die Erziehung angeht.... die elemtaren Dinge, da sind wir uns einig und mein Freund hätte mich sonstwohin gejagt, wenn ich mein Kind weinend in sein Bett verfrachet hätte.
Wir akzeptieren BEIDE die Bedürfnisse der Kinder.
Bis zu einem gewissen Grad. Wir wollen aber auch BEIDE mal ohne Kinder sein. Ohne Kinder mag ich nie sein, wäre das so, hätte ich keine Kinder gezeugt. Kinder sind zu einem Teil meines Lebens geworden, die ich niemals und unter keinen Umständen von mir schieben will. Unsere Familie ist das Projekt von uns BEIDEN. Familie ist für mich kein Projekt. Familie ist für mich der Kern, der Sinn des Lebens. Projekte plane ich, führe ich durch und schließe sie ab. All das trifft auf meine Familie nicht zu. Es geht im Familienleben darum, es so zu gestalten, dass jeder zufrieden ist, nicht nur ich, nicht nur mein Mann, nicht nur die Kinder, sondern ALLE. Gebe ich dir ausnahmsweise mal Recht. Trotzdem haben Kinder, egal ob nun 1,6 oder 14, ein gewisses Sonderrecht, denn sie sind eben Kinder. Noch unerfahren, unsicher, unbeholfen und schutzbedürftig. Und solange mein Kind das Bedürfnis nach Schutz, nichts anderes ist das Schlafen im Familienbett/ Elternbett nämlich hat, bekommt es das. Es MUSS nicht lernen, allein zu schlafen, das tut es irgendwann von allein. Wenn es selbst soweit ist. Nicht, wenn es mir in den Kram passt. Und da sind sich mein Mann und ich in vielen Fragen einig. und auf diese Weise können wir den Kindern eine glückliche Familie und ein warmes Nest bieten. Ich kann nicht beurteilen, ob das Nest wirklcih warm und glücklich ist. Klingt für mich nicht warm genug. Aber das ist nur meine Meinung. Ich würde ungern Teil deiner Familie sein. Da ist mir meine lieber. Ein Leben lang, von Geburt an, generationsübergeifend sind es die Kinder, die umfassend umsorgt werden und deren Bedürfnisse an Stelle 1 stehen. Partner, die damit nicht zurechtkommen und sich selbst zu kurz gekommen fühlen, dürfen diese Familie verlassen. Die passen nicht zu uns.
Einen schönen 1. Advent
27.11.2016 10:40
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Tweetylein:
Würd mich mal interessieren, ob da ein Zusammenhang besteht zwischen "ich wollte uns durfte zu den Eltern" und "mein kind darf in mein Bett"?
Mag sein. Mein Mann und ich sind Kinder der 60er Jahre. Weder mein Mann noch ich haben bei den Eltern im Bett geschlafen; das war nicht denkbar damals . Und trotzdem führen wir ein harmonisches und liebevolles Familienleben.
Das ist Blödsinn. Mein Bruder ist Baujahr 61 und ich 71. Wir wurden BEIDE im Familienbett groß... sehr, sehr lange... wir bestimmten, wann wir allein schliefen. Es ist eine Frage der Prioritäten, des Wesens, nicht der Zeit. Denn nur wenige Jahre vor den 60-ern war es absolut normal, dass Eltern und Kinder in einem Bett schliefen.
27.11.2016 10:40
Zitat:
Zitat von Fjörgyn:
Unverschämt ist doch wohl eher, dass du absichtlich Geschriebenes so verdrehst, dass du dir daraus etwas stricken kannst. Lies doch Marfs Beitrag einfach nochmal, also wirklich lesen und nicht nur grob überfliegen. Dort steht nämlich ganz klar
Zitat:
und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
"Ich hoffe, dass..." kann bedeuten "Ich erachte das Kommende als offen, habe aber eine Präferenz für Möglichkeit x, akzeptiere aber auch Möglichkeit y" und es kann heißen "Ich wünsche mir, dass..." und da steckt dann schon eine Forderung drin.
27.11.2016 10:45
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Marf:
...
Den Satz verstehe ich nicht recht, weshalb sollte man sich mit seinem Partner gut stellen?
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
nur mal angemerkt: im altersheim musst du als kind (denn in den meisten fällen reicht weder das pflegegrad-geld noch die rente) meist höhere kosten tragen als wenn man selber die eltern pflegt. altersheime, besonders wenn man ein halbwegs gutes will, sind nicht billig!
udn ja, es geht dass man die eigenen eltern pflegt! mag nicht immer einfach sein, auch teilweise sehr kraftanstrengend. aber es ist möglich!
und für jemanden den ich liebe würde ich diese kraft aufbringen! es kann so schön sein. es "bringt sogar den kindern und enkelkindern" etwas - nämlich familiensinn. nähe. geborgenheit. liebe.
wir haben gemeinsam als familie den opa meines mannes bis zu seinem ende zuhause begleitet (auch wenn wir nicht im gleichen haus wohnen. aber die schwiegereltern plus der opa wohnen nur 3 häuser weiter und wir waren täglich dort)
27.11.2016 10:47
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Marf:
...
Den Satz verstehe ich nicht recht, weshalb sollte man sich mit seinem Partner gut stellen?
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
Das ist ein Symptom unserer kränkelnden Gesellschaft ... eigentlich sehr traurig, wenn sich jemand im Alter selbst so als Restmüll betrachtet.
Für die Generation meiner Eltern war es noch selbstverständlich, dass man die eigenen Eltern nicht in ein Heim abschob oder sich selbst überließ.
27.11.2016 10:47
Zitat:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Fjörgyn:
Unverschämt ist doch wohl eher, dass du absichtlich Geschriebenes so verdrehst, dass du dir daraus etwas stricken kannst. Lies doch Marfs Beitrag einfach nochmal, also wirklich lesen und nicht nur grob überfliegen. Dort steht nämlich ganz klar
Zitat:
und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
"Ich hoffe, dass..." kann bedeuten "Ich erachte das Kommende als offen, habe aber eine Präferenz für Möglichkeit x, akzeptiere aber auch Möglichkeit y" und es kann heißen "Ich wünsche mir, dass..." und da steckt dann schon eine Forderung drin.
Also sagst du ja selbst, dass die Forderung dessen deiner eigenen Interpretation entspringt
27.11.2016 10:49
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Tweetylein:
Würd mich mal interessieren, ob da ein Zusammenhang besteht zwischen "ich wollte uns durfte zu den Eltern" und "mein kind darf in mein Bett"?
Mag sein. Mein Mann und ich sind Kinder der 60er Jahre. Weder mein Mann noch ich haben bei den Eltern im Bett geschlafen; das war nicht denkbar damals . Und trotzdem führen wir ein harmonisches und liebevolles Familienleben.
Das ist Blödsinn. Mein Bruder ist Baujahr 61 und ich 71. Wir wurden BEIDE im Familienbett groß... sehr, sehr lange... wir bestimmten, wann wir allein schliefen. Es ist eine Frage der Prioritäten, des Wesens, nicht der Zeit. Denn nur wenige Jahre vor den 60-ern war es absolut normal, dass Eltern und Kinder in einem Bett schliefen.
Jo ... meine Eltern sind 50er-Jahre-Kinder, die haben schon allein deshalb lange mit bei den Eltern geschlafen, weil damals noch gar nicht jedes Kind den Luxus eines eigenen Zimmers hatte.
27.11.2016 10:49
Zitat von shelyra:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marf:
Zitat von Serafinchen:
...
Frag Schnecke....ich verstehs so,das sie lieber seinen Wünschen bzw.Ansprüche nachgibt um mal irgendwann nicht alleine dazustehn.
Also ich käme auch ohne meinen Mann klar....... auch später...und ich hoffe das ich nicht im Altersheim versaure und eines meiner Kinder mich aufnimmt.
Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.
nur mal angemerkt: im altersheim musst du als kind (denn in den meisten fällen reicht weder das pflegegrad-geld noch die rente) meist höhere kosten tragen als wenn man selber die eltern pflegt. altersheime, besonders wenn man ein halbwegs gutes will, sind nicht billig!
udn ja, es geht dass man die eigenen eltern pflegt! mag nicht immer einfach sein, auch teilweise sehr kraftanstrengend. aber es ist möglich!
und für jemanden den ich liebe würde ich diese kraft aufbringen! es kann so schön sein. es "bringt sogar den kindern und enkelkindern" etwas - nämlich familiensinn. nähe. geborgenheit. liebe.
wir haben gemeinsam als familie den opa meines mannes bis zu seinem ende zuhause begleitet (auch wenn wir nicht im gleichen haus wohnen. aber die schwiegereltern plus der opa wohnen nur 3 häuser weiter und wir waren täglich dort)
Dazu kommt, wenn man eben diesen Familienzusammenhalt hat, auch wenn die Kinder selbst erwachsen sind, dass man sich reinteilt. Unsere Familie hatte bisher 2 Pflegefälle. Meine Tante lag lange im Sterben durch Krebs, meine Oma war im Alter ein Pflegefall. Beide wurden zu Hause gepflegt, über Jahre und durften im Kreis der Familie sterben. In den Armen deren, die ihnen am liebsten waren. Und DAS gehört für mich zur Familie.
Meine Mama sagt auch immer, sie will keinem von uns zur Last fallen, sie will dann in ein Altenheim, aber mein Bruder und ich sind uns einig: Das wird nicht passieren.
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