Geht doch mal einfach so beim Kinderarzt vorbei zum Hallo sagen, ohne dass etwas passiert.

Zitat von Cookie88:

Zitat von K.B.:

Danke, das ist eine gute Idee, ich werd das spielerisch einfach versuchen, wenn ich auch mit dem großen Bruder mit dem Arztkoffer spiele.
Nur wie reagiere ich, wenn sie beim nächsten Besuch wieder brüllt, wenn der Arzt reinkommt`? Sie untersuchen lassen oder den Termin abbrechen?
Zum Glück ist die nächste Herzuntersuchung erst im Februar und die nächste U erst im Mai. Zwischendurch mussten wir bisher kaum zum Arzt, aber was wenn?

Wenn sie krank ist muss sie ja aber untersucht werden.

Natürlich muss sie untersucht werden, gerade wegen des Herzens. Ich möchte nur einen Weg finden, dass sich ihre Panik nicht noch vergrößert. Das war schon schlimm, als sie erst so schrie, als bei ihr das Kurzzeit EKG gemacht wurde, das dauertw so ewig, da es nicht gemessen hatte, als sie sich so aufregete. Das ging dann nur mit nebenbei stillen. Danach ne halbe Stunde Ulatraschall und sie schreit wie am Spieß. Das ist echt hart anzusehen. Ich möchte ihr sowas einfach ersparen. Sie soll nicht immer negative Assoziationen mit einem Arzt haben.

Meiner Großen hat es bei der Sehschule sehr geholfen, dass erst ihr Hasi untersucht wurde...hat sie ein Lieblingskuscheltier?

Oder wirklich einfach mal Termine ausmachen, bei denen sie nicht untersucht wird und die Möglichkeit hat, Arztbesuche mit was Positivem zu verbinden

Zitat von Christen:

Würde es vielleicht helfen, wenn der große Bruder mitkommt, und sich zuerst untersuchen lässt? Bei uns hat das beim Zahnarzt gut geholfen...

Die Idee hatte ich auch gerad, dass ich sie einfach mal mitnehme, wenn der Große dran ist, ohne dass sie auch untersucht wird, fürs Erste. Und dann wenn sie wirklich untersucht werden muss, dass erst beim Großen machen zu lassen. Beim Zahnarzt hatte das so geklappt, das stimmt.
Danke

Zitat von LIttleOne13:

Geht doch mal einfach so beim Kinderarzt vorbei zum Hallo sagen, ohne dass etwas passiert.

Könnte ich auch mal tun, nur ich müsste immer extra dafür hinfahren, nur vorbeigehen geht leider nicht. Oder ich nehme sie einfach mal mit, wenn ich untersucht werde. Wobei sie das bisher nie gestört hat, wenn ich untersucht wurde.

Zitat von Metalgoth:

Meiner Großen hat es bei der Sehschule sehr geholfen, dass erst ihr Hasi untersucht wurde...hat sie ein Lieblingskuscheltier?

Oder wirklich einfach mal Termine ausmachen, bei denen sie nicht untersucht wird und die Möglichkeit hat, Arztbesuche mit was Positivem zu verbinden

Sie hat so kein Lieblingskuscheltier, aber wir könnte einfach ihren Krümel mitnehmen. Danke

unsere medizin-hochschule bietet mehrmals im jahr "kuscheltier-krankentage" an.
an denen werde allerlei untersuchungen bei den tieren gemacht. die kinder dürfen selber arzt spielen und alles austesten. je nach krankengeschichte des kindes kann man den studenten dann auch besondere untersuchungen dürchführen lassen damit das kind diese kennen lernt, die angst davor verliert usw

vielleicht gibt es sowas bei euch auch in der gegend.

Danke, sowas habe ich noch nie gehört, werde mich aber mal schlau machen. Hört sich ja echt toll an für die Kids.

Die Uni hier macht sowas auch immer wieder mal. Die Teddybärenklinik ist das. Machen auch mehrere Städte.

Hallo

Mein großer Sohn hatte auch lange Zeit panische Angsten vor sämtlichen Ärzten. Als wir dann das erste mal bei "unserer" Kinderärztin waren, hat diese abgelehnt, ihn weinend/schreiend zu untersuchen (das war die U-Untersuchung, da war er zwei Jahre alt). Sie hat dann mit meinem Mann besprochen, dass er so oft mit unserem Sohn hingeht, bis die Angst nicht mehr vorhanden ist. Insgesamt waren wir dann 8 mal da, ohne das etwas passiert ist, beim neunten mal konnte er dann problemlos untersucht werden. So haben wir das damals gelöst bekommen.

Zitat von PalumPalum:

Hallo

Mein großer Sohn hatte auch lange Zeit panische Angsten vor sämtlichen Ärzten. Als wir dann das erste mal bei "unserer" Kinderärztin waren, hat diese abgelehnt, ihn weinend/schreiend zu untersuchen (das war die U-Untersuchung, da war er zwei Jahre alt). Sie hat dann mit meinem Mann besprochen, dass er so oft mit unserem Sohn hingeht, bis die Angst nicht mehr vorhanden ist. Insgesamt waren wir dann 8 mal da, ohne das etwas passiert ist, beim neunten mal konnte er dann problemlos untersucht werden. So haben wir das damals gelöst bekommen.

Das ist eine tolle Ärztin, die Osteopathin war ja heute auch so. Ich weiß nicht wie unser KIA das macht, ober sich darauf einlässt. Die letzten Male hatte ihn das auch nicht interessiert, dass sie gebrüllt hat. Ich bin aber sicher, dass es sie es nicht nur macht, weil die Perosnen fremd sind, da muss wirklich was dahinter stecken.

Zitat von K.B.:

Ich hoffe ich darf nochmal was fragen, bin nicht sicher ob es hier rein passt, aber momentan scheint es mir der beste Thread für das Thema zu sein.
Ich bin gerad sehr unsicher und echt platt, was mir heute gesagt wurde: Ich denke jetzt, ich hab da wirklich was falsch gemacht und weiß nicht, wie ich in Zukunft damit umgehen soll.
Meine Tochter ist ja nun 17 Monate alt. Sie mochte Ärzte nie wirklich und sobald der Arzt bei den U´s nur in den Raum kam, fing sie an zu weinen, wurde natürlich dennoch abgehorcht und vermessen. Sie weinte dabei, sobald er weg war, war immer alles wieder gut. Das gleiche Spiel auch bei den Kontrollen ihres Herzens. Sie hat ein kleines Loch, welches alle 6 Monate kontrolliert wird. Das ist logisch, dass sie nicht gern dort ne halbe Stunde ruhig liegt und sich das Herz schallen lässt.- Auch da brüllte sie richtig.
Heute waren wir bei einer Osteopathin, da wir den Verdacht auf eine Blockade hatten. Der Raum war freundlich gestaltet und auch nicht so wie in einer Arztpraxis, sie selber war ja auch nicht wie ein Arzt angezogen. Dennoch schien sie zu spüren, dass sie "untersucht" werden sollte und fing sofort das Weinen an. Die Osteopathin war sehr einfühlsam und sagte sofort, sie fasst das Kind nicht an. Sie schaute sich das ganze 10 Minuten an, versuchte mit Spielen Kontakt zu ihr herzustellen, das funktionierte nicht. Sie stellte viele Fragen und meinte dann aus den Erzählungen und was sie so sieht, dass sie ein richtiges Trauma und Ängste hat. Sie steigert sich dann so da rein, würgt richtig beim Weinen. Mayla ist sonst sehr offen anderen gegenüber und spielt auch mit "Unbekannten", nur da schien sie wirklich zu merken, dass es eben keine "normale"Situation ist.
Habe ich ihr das Trauma zugefügt, als ich sie hab weiter untersuchen lassen, obwohl sie geweint hat? Was mache ich nun bei zukünftigen Arztbesuchen? Mir tat das so weh, als ich sie hab weinen sehen. Ich weiß nun wirklich nicht, wie ich das wieder gerade biegen kann. Bin echt verzweifelt.
Ich kenne sowas nicht, mein Sohn liebt es, zum Arzt zu gehen, daher bin ich echt überfordetrt.
Habt ihr Ideen oder Tricks?

Meine Tochter hat ein Trauma, weil sie 7 Wochen auf der Neo-Intensiv lagen dort teilweise täglich Blut abgenommen wurde oder Zugänge gelegt wurde und ihre Gefäße über die Zeit so vernarbt sind, dass sie relativ schnell bis zu 45 Minuten nach etwas brauchbarem gesucht haben. Es war teilweise blutig wie in einem Horror - Film. Abzubrechen war keine Option, da sie ohne die Transfusionen in Lebensgefahr war. Sie hat deswegen auch Albträume, seit sie reden kann und das auch manchmal bei einem Albtraum macht weiß ich, dass es tatsächlich deswegen ist.
Trotzdem geht sie gerne zu unserer Hausärztin, einfach weil sie sie persönlich mag. Da sie auch immer mitgeht wenn ich oder Papa etwas brauchen, verknüpft sie sie nicht nur mit sich selbst.
Heute waren wir zum Impfen dort, es scheint ihr diesmal echt weh getan zu haben obwohl sie wirklich nicht zimperlich ist, trotzdem wurde unsere Ärztin zum Abschied umarmt.
Vielleicht ist der Arzt als Person einfach der Falsche? Ich würde auch immer raten einfach nur mal so dort hin zu gehen ohne das etwas gemacht wurde. Und ganz wichtig ist, dass du entspannt bist. Wenn du auch nur minimal gestresst bist deswegen merkt das dein Kind und übernimmt das sofort.

Ob jetzt wohl alle warten, dass wir hier mit Lästern anfangen?

Spaß beiseite: Die Schwiegereltern waren heute morgen bei uns und es hat so viel besser funktioniert Ich konnte problemlos die Küche sauber machen und in den Keller zur Wäsche! Es dauert zwar bestimmt noch, bis ich mal ernsthaft daran denken kann, in die Uni zu gehen, aber es ist immerhin ein Lichtblick Ich hoffe nur, es wird jetzt auch wirklich besser und nicht wieder schlimmer.

Super, das freut mich wirklich. Sowohl du als auch die Zwergin fühlt euch bei euch daheim garantiert entspannter, so hat sies ja quasi doppelt leichter

Noch eine Stunde, noch eine Stunde,, noch eine Stunde, noch eine...