Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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14.07.2016 12:44
Zitat von Mauselle:

Dämliche Eltern gibt es auch unter nicht veganern oder Vegetarieren. Ich möchte wetten da ist der Prozentsatz der mangelernährten Kinder deutlich höher. Nur wird das nicht jedesmal breitgetreten.


da ist die Mangelernährung aber meist nicht so lebensgefährlich wie bei den Vegetaraieren oder Veganern. Im Schlimmsten Fall wird hier das Kind mit FastFood ernährt und leidet unter starkem Übergewicht/Diabetes und weiteren ernährugnsbedingten Erkrankungen. Diese können zwar auch lebensgefährlich werden aber das dauert viel viel länger und lässt sich in vielen Fällen viel besser wieder beheben.
14.07.2016 12:45
bitte entschuldigt mein Kauderwelsch heute, ich hab zur Zeit ne Nachteule und mir fehlt mein Schlaf
14.07.2016 12:48
Vegane Ernährung ist eine ethisch-ideologisch geprägte Mangelernährung.
Sonst müsste man keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Vitamin B12 bekommt man entgegen aller Gerüchte nicht aus Algen.

Mir ist halt mehrmals schon sehr negativ aufgefallen, dass ganz viele APler auch vegane Muttis sind und das stößt mir immer ein bisschen sauer auf. Wie man sich selbst als Erwachsener ernährt, ist jedermanns Privatsache, aber Kindern im Wachstum tierische Proteine vorzuenthalten finde ich fahrlässig.
MiramitLionel
7480 Beiträge
14.07.2016 12:53
Zitat von faerie:

Vegane Ernährung ist eine ethisch-ideologisch geprägte Mangelernährung.
Sonst müsste man keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Vitamin B12 bekommt man entgegen aller Gerüchte nicht aus Algen.

Mir ist halt mehrmals schon sehr negativ aufgefallen, dass ganz viele APler auch vegane Muttis sind und das stößt mir immer ein bisschen sauer auf. Wie man sich selbst als Erwachsener ernährt, ist jedermanns Privatsache, aber Kindern im Wachstum tierische Proteine vorzuenthalten finde ich fahrlässig.


Ich lebe auch vegetarisch (aber noch nicht lange), Lionel und mein Freund essen was sie wollen, auch Fleisch. Wobei Lionel meist kein Fleisch und keine Wurst mag Ich mache einmal in der Woche einen Plan, was gegessen wird mit beiden zusammen, Lionel entscheidet mit was es zu essen gibt und darf sich dann auch seinen Pudding oder Milchreis als Komplettmahlzeit aussuchen ein- bis zweimal die Woche. Wenn er nunmal kein Fleisch mag, muss er es auch nicht essen, es steht immer zur Verfügung, so wie auch Gemüse und Obst, aber er muss nicht.
Mauselle
16225 Beiträge
14.07.2016 12:56
Die Zahlen sprechen trotzdem für sich.
In den letzten 2 Jahren gab es ca. 11mio Kinder unter 14 in D. Davon , laut Statistik, ca. 1,1% mangelernährt.
In D ist wohl etwa 1% der Bevölkerung vegan. Geht man davon aus, dass nur 50% der Veganen Eltern auch ihre Kinder vegan ernähren, bleiben etwa 50.000 vegan ernährte Kinder. Davon 4 eingelieferte Fälle in den letzten anderthalb, also sagen wir sicherheitshalber 5 in 2 Jahren. Sind 0,01%.
0,01% vegan drastisch mangelernährte Kinder.

Und bei den 121000 mangelernährten Kindern in D (minus die vegan betroffenen) sollen keine weiteren drastischen Fälle dabei sein? Kaum vorstellbar. Ich suche noch nach Quellen für letzteres, die Statistiken sind bei statista zu finden.
14.07.2016 12:58
Zitat von faerie:

Vegane Ernährung ist eine ethisch-ideologisch geprägte Mangelernährung.
Sonst müsste man keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Vitamin B12 bekommt man entgegen aller Gerüchte nicht aus Algen.

Mir ist halt mehrmals schon sehr negativ aufgefallen, dass ganz viele APler auch vegane Muttis sind und das stößt mir immer ein bisschen sauer auf. Wie man sich selbst als Erwachsener ernährt, ist jedermanns Privatsache, aber Kindern im Wachstum tierische Proteine vorzuenthalten finde ich fahrlässig.


Wobei ich die vegane Zwangsernährung der Kinder in Zusammenhang mit AP-Eltern überhaupt nicht verstehen kann, das ist doch schon ein Widerspruch in sich. Denn wenn den Kindern die vegane Lebensweise der Eltern aufgezwungen wird, werden doch die natürlichen Bedürfnisse des Kindes übergangen um seinen eigenen Idealien zu folgen und genau das ist ja das was AP-Eltern ja vermeiden wollen.
14.07.2016 13:01
Zitat von Mauselle:

Die Zahlen sprechen trotzdem für sich.
In den letzten 2 Jahren gab es ca. 11mio Kinder unter 14 in D. Davon , laut Statistik, ca. 1,1% mangelernährt.
In D ist wohl etwa 1% der Bevölkerung vegan. Geht man davon aus, dass nur 50% der Veganen Eltern auch ihre Kinder vegan ernähren, bleiben etwa 50.000 vegan ernährte Kinder. Davon 4 eingelieferte Fälle in den letzten anderthalb, also sagen wir sicherheitshalber 5 in 2 Jahren. Sind 0,01%.
0,01% vegan drastisch mangelernährte Kinder.

Und bei den 121000 mangelernährten Kindern in D (minus die vegan betroffenen) sollen keine weiteren drastischen Fälle dabei sein? Kaum vorstellbar. Ich suche noch nach Quellen für letzteres, die Statistiken sind bei statista zu finden.


doch, da werden sicherlich auch drastische Fälle dabei sein allerdings wird da die Prozentzahl nicht viel höher sein als bei den mangelernährten Veganerkindern (nur eine Verdachtsäußerung). Sicherlich werden die Veganer als Randgruppe bei solchen Vorkomnissen mehr in die Öffentlichkeit gedrängt als das bei einem übergewichtigem Kind, das nur von Mcens und Co ernährt wurde, der Fall sein würde.
Mauselle
16225 Beiträge
14.07.2016 13:15
Zitat von NiAn:

Zitat von Mauselle:

Die Zahlen sprechen trotzdem für sich.
In den letzten 2 Jahren gab es ca. 11mio Kinder unter 14 in D. Davon , laut Statistik, ca. 1,1% mangelernährt.
In D ist wohl etwa 1% der Bevölkerung vegan. Geht man davon aus, dass nur 50% der Veganen Eltern auch ihre Kinder vegan ernähren, bleiben etwa 50.000 vegan ernährte Kinder. Davon 4 eingelieferte Fälle in den letzten anderthalb, also sagen wir sicherheitshalber 5 in 2 Jahren. Sind 0,01%.
0,01% vegan drastisch mangelernährte Kinder.

Und bei den 121000 mangelernährten Kindern in D (minus die vegan betroffenen) sollen keine weiteren drastischen Fälle dabei sein? Kaum vorstellbar. Ich suche noch nach Quellen für letzteres, die Statistiken sind bei statista zu finden.


doch, da werden sicherlich auch drastische Fälle dabei sein allerdings wird da die Prozentzahl nicht viel höher sein als bei den mangelernährten Veganerkindern (nur eine Verdachtsäußerung). Sicherlich werden die Veganer als Randgruppe bei solchen Vorkomnissen mehr in die Öffentlichkeit gedrängt als das bei einem übergewichtigem Kind, das nur von Mcens und Co ernährt wurde, der Fall sein würde.

Aber wenn die Prozentzahl nicht viel höher ist, dann sind die Veganer im Schnitt ja doch nicht "schlimmer" als die anderen...?

Zum Thema Zwangsernährung: äußert das Kind den Wunsch nach Fleisch nicht, weil es das eben nicht kennt, ist das dann Zwangsernährung? Die Gurke wird Fleisch bekommen, wenn sie diesen Wunsch eines Tages von der Kita oder sonst wo mit nach Hause bringt. Aber so lange sie das nicht tut kann doch von Zwangsernährung keine Rede sein? Oder müssen Kinder alles immer ausprobieren, um selbst entscheiden zu können? Jedes Gemüse, jedes Obst, jede Süßigkeit, jedes Getränk, jedes Paar Schuhe, jedes Spielzeug?
14.07.2016 13:24
Zitat von Mauselle:

Zitat von NiAn:

Zitat von Mauselle:

Die Zahlen sprechen trotzdem für sich.
In den letzten 2 Jahren gab es ca. 11mio Kinder unter 14 in D. Davon , laut Statistik, ca. 1,1% mangelernährt.
In D ist wohl etwa 1% der Bevölkerung vegan. Geht man davon aus, dass nur 50% der Veganen Eltern auch ihre Kinder vegan ernähren, bleiben etwa 50.000 vegan ernährte Kinder. Davon 4 eingelieferte Fälle in den letzten anderthalb, also sagen wir sicherheitshalber 5 in 2 Jahren. Sind 0,01%.
0,01% vegan drastisch mangelernährte Kinder.

Und bei den 121000 mangelernährten Kindern in D (minus die vegan betroffenen) sollen keine weiteren drastischen Fälle dabei sein? Kaum vorstellbar. Ich suche noch nach Quellen für letzteres, die Statistiken sind bei statista zu finden.


doch, da werden sicherlich auch drastische Fälle dabei sein allerdings wird da die Prozentzahl nicht viel höher sein als bei den mangelernährten Veganerkindern (nur eine Verdachtsäußerung). Sicherlich werden die Veganer als Randgruppe bei solchen Vorkomnissen mehr in die Öffentlichkeit gedrängt als das bei einem übergewichtigem Kind, das nur von Mcens und Co ernährt wurde, der Fall sein würde.

Aber wenn die Prozentzahl nicht viel höher ist, dann sind die Veganer im Schnitt ja doch nicht "schlimmer" als die anderen...?

Zum Thema Zwangsernährung: äußert das Kind den Wunsch nach Fleisch nicht, weil es das eben nicht kennt, ist das dann Zwangsernährung? Die Gurke wird Fleisch bekommen, wenn sie diesen Wunsch eines Tages von der Kita oder sonst wo mit nach Hause bringt. Aber so lange sie das nicht tut kann doch von Zwangsernährung keine Rede sein? Oder müssen Kinder alles immer ausprobieren, um selbst entscheiden zu können? Jedes Gemüse, jedes Obst, jede Süßigkeit, jedes Getränk, jedes Paar Schuhe, jedes Spielzeug?


Das sie schlimmer sind hat ja keiner gesagt, ich finde jedes Extrem schlimm, egal in welche Richtung es geht - Ob vegan oder nur Fleisch ob Freikirchler oder Laissez-faire. Sobald etwas in einem Wahn verfällt ist es immer schlimm (meiner Ansicht nach)

Nein, ein Kind muss nicht alles ausprobieren um etwas toll oder nicht toll zu finden, es darf sich da, genauso wie wir Erwachsenen auf sein Gefühl verlassen. Allerdings ist es ja bei den Extremen (und davon gehe ich jetzt aus) so das vieles verboten wird oder das Kind regelrecht in die eine Ecke gedrängt wird und seinen eigenen Willen gar nicht durchsetzen kann. Und bei den extremen Veganbeispielen konnte das Kind seinen eigenen Willen noch nicht deutlich machen und wurde vegan zwangsernährt. Solange ein Kind sich selbst noch nicht verständigen kann sind wir, als Eltern in der Pflicht das bestmögliche für unser Kind zu tun und darunter zählt auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung ohne dabei in eine Extreme abzudriften.
LIttleOne13
26290 Beiträge
14.07.2016 13:28
Sorry, keine Lust und Zeit für eine Veganer-Diskussion. Ich steh im Garten und vergrabe Rasenkantensteine als Wühlmaussperren. Die Viecher würde ich heute gern grillen... zusammen mit den Zucchinis, die sie mir übrig gelassen haben... *grummel*
shelyra
69187 Beiträge
14.07.2016 13:34
Zitat von LIttleOne13:

Sorry, keine Lust und Zeit für eine Veganer-Diskussion. Ich steh im Garten und vergrabe Rasenkantensteine als Wühlmaussperren. Die Viecher würde ich heute gern grillen... zusammen mit den Zucchinis, die sie mir übrig gelassen haben... *grummel*

kauf buttermilch, alss die gären udn schütte das zeugs dann in die wühlmauslöcher... so haben wir unsere losbekommen...
14.07.2016 13:34
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Möhne:

Ich muss mal kurz aus meiner stillen, mitlesenden Ecke kommen:
Ich hab auch gestern die Links von euch gelesen und ich finde es wirklich gruselig und abscheulich , kriegs gar nicht mehr raus aus dem Kopf wenn ich meine Maus hier anschaue... 8 Monate ...
Davon ab: Spannender Trupp seid ihr hier, ich hab schon die ein oder andere Anregung mitgenommen bzw. ist es einfach auch toll zu lesen, dass ich nicht unbedingt ein "Erziehungs-Alien" bin - und Männe hat nun auch einen Namen dafür


Ich habs auch gelesen und finde die Anleitung erschreckend Auch noch detailliert zu beschreiben, dass das Kind keine Windel anhaben sollte um den Schmerz zu spüren, das bricht mir das Herz Ich hab zwar kein Baby mehr, aber ich musste erstmal Lionel gestern knuddeln. Mit Gewalt lernt man keinen Respekt, nur Angst und Angst ist der vollkommen falsche Ansatzpunkt einer Erziehung .


Genau. Gerade weil ich geschlagen wurde werde ich selber mein Kind nicht schlagen, das habe ich mir geschworen. Wie soll ein Kind ausserdem lernen etwas ohne Gewalt durchzusetzen wenn die Eltern es die ganze Zeit so machen? .

Wenn ich mal sauer/überfordert der was auch immer bin gehe ich halt einfach aus der Situation, lenke mich ab oder sonst was .

Mache ich ja mit Erwachsenen mit denen ich Probleme habe auch so, wenns mir zu heftig wird gehe ich aus der Situation und rede später mit klarem Kopf weiter wenn beide Seiten ruhiger sind .
14.07.2016 13:36
Ach ja zum Thema Veganer, hatten wir das nicht vor ein paar Seiten schon mal ? .
14.07.2016 13:42
Zitat von Mauselle:

Die Zahlen sprechen trotzdem für sich.
In den letzten 2 Jahren gab es ca. 11mio Kinder unter 14 in D. Davon , laut Statistik, ca. 1,1% mangelernährt.
In D ist wohl etwa 1% der Bevölkerung vegan. Geht man davon aus, dass nur 50% der Veganen Eltern auch ihre Kinder vegan ernähren, bleiben etwa 50.000 vegan ernährte Kinder. Davon 4 eingelieferte Fälle in den letzten anderthalb, also sagen wir sicherheitshalber 5 in 2 Jahren. Sind 0,01%.
0,01% vegan drastisch mangelernährte Kinder.

Und bei den 121000 mangelernährten Kindern in D (minus die vegan betroffenen) sollen keine weiteren drastischen Fälle dabei sein? Kaum vorstellbar. Ich suche noch nach Quellen für letzteres, die Statistiken sind bei statista zu finden.


4 wurden eingeliefert .
Bis man wegen Mangelernährung irgendwo eingeliefert wird/ins Krankenhaus muss, geht viel Wasser den Bach runter.
Die Kinder aus veganen Familien, die mir so über den Weg gelaufen sind, sind alles so Teiggesichter. Denen mag ich immer in die Backen kneifen, damit sie etwas Farbe bekommen (die Mutter auch, stumpfe Haut und Haare ... erinnert mich an meine eigene Veganerzeit)
Ich denke, die Dunkelziffer der mangelernährten Kinder ist recht hoch. Und dass es auch bei Vollköstlern Mangelernährung gibt, macht die vegane ME nicht besser.
Aber mit Vollkost kann man ein Kind davor schützen, mit veganer Ernährung nicht. Egal wie frisch und bio die Zutaten sind, die tierischen Proteine fehlen trotzdem. Erwachsene können das lange und relativ gut ausgleichen (zumal der B12-Speicher da ein paar Jahre vorhält), aber ein Kind ist ratzefatz im Mangel und das führt gerade bei B12 und Eisen zu Wachstumsstörungen und neurologischen Schäden.
14.07.2016 13:43
Zitat von NiAn:

Zitat von faerie:

Vegane Ernährung ist eine ethisch-ideologisch geprägte Mangelernährung.
Sonst müsste man keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Vitamin B12 bekommt man entgegen aller Gerüchte nicht aus Algen.

Mir ist halt mehrmals schon sehr negativ aufgefallen, dass ganz viele APler auch vegane Muttis sind und das stößt mir immer ein bisschen sauer auf. Wie man sich selbst als Erwachsener ernährt, ist jedermanns Privatsache, aber Kindern im Wachstum tierische Proteine vorzuenthalten finde ich fahrlässig.


Wobei ich die vegane Zwangsernährung der Kinder in Zusammenhang mit AP-Eltern überhaupt nicht verstehen kann, das ist doch schon ein Widerspruch in sich. Denn wenn den Kindern die vegane Lebensweise der Eltern aufgezwungen wird, werden doch die natürlichen Bedürfnisse des Kindes übergangen um seinen eigenen Idealien zu folgen und genau das ist ja das was AP-Eltern ja vermeiden wollen.


Ja, das verstehe ich eben auch nicht.
Für mich überwiegt hier das Bedürfnis des Kindes nach einem gesunden Wachstum und einer dazu passenden Ernährung. Das ist mir in dem Moment wichtiger als das Leben einer Weidekuh.
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