Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?
17.05.2020 11:21
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von starbuck:
...
War halt „früher“ bei uns so (DDR).![]()
Das prägt dann halt auch - an mein Ohrringe-Stechen im Kindergartenalter kann ich mich auch noch erinnern, aber hab das als völlig unspektakulär in Erinnerung - ob es sehr weh getan hat, könnte ich gar nicht mehr sagen.
Nein überhaupt nicht. Ich kann mir zwar bruchstückhaft daran erinnern, aber es tat nicht weh. Ich habe mir im Alter von 11/12 die wieder zugewachsenen Ohrlöcher nochmal stechen lassen weil ich es wollte.
Das war dann MEINE Entscheidung und der Wunsch groß genug das ich das „Risiko“ des Schmerzes willentlich und bewusst in Kauf genommen habe.
Deshalb sind so Argumente des Schmerzes und co für mich auch nicht relevant wenn es darum geht Babies und Kleinkindern die Ohrlöcher zu stechen.![]()
Um was geht’s dann? Darum, dass ich als Mutter die Entscheidung getroffen habe? Das täte ich letztendlich auch bei einem Schulkind und das tue ich in vielen anderen Bereichen, die weit mehr Bedeutung und Einfluss auf das weitere Leben meines Kindes haben als ein Paar Ohrstecker.
17.05.2020 11:31
Zitat von Alaska:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Alaska:
Zitat von Schnecke510:
...
Die Frage ist eher, schafft man es, eine 2.0 in so einem Studium zu schreiben, wenn man wirklich Interesse daran hat? Da muss man schon sehr wenig in die Unterlagen schauen.
Meiner bescheidenen Meinung nach, waren das eher die Studenten, die noch nicht recht wussten, was sie machen sollten. Meist wurde das gar nicht zu Ende studiert, weil es nur ein Lückenbüßer war und genauso haben sie auch gelebt.![]()
Und nein, ich mein das nicht negativ. Aber es war schon ein deutlicher Unterschied zu den anderen Studenten.![]()
Ja. Aber du darfst die 10% "echten" Geisteswissenschaftler nicht vergessen, die exzellente Leistungen in ihren Disziplinen erbringen und ihr Studium extrem ernst nehmen.
Warum vergibt man denn als Professor solche Noten? Weil man sich mit den Idioten nicht abgeben will. So einfach ist das.
Und diejenigen, die eine Geisteswissenschaft halbherzig studieren, sind auch diejenigen, die sagen, man würde arbeitslos werden mit einem geisteswissenschaftlichen Studium. Allen anderen stehen alle Türen offen.
Oh, ich behaupte mal, dass z.B. Kulturwissenschaften generell eher eine brotlose Kunst ist.
Das würde ich nämlich gerne nebenbei studieren, ohne Berufsziel.![]()
Du, ich behaupte das mal nicht. Ich bin bekanntlich Geisteswissenschaftlerin und so schlecht verdiene ich nicht.
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Aber ja, Geisteswissenschaften studiert man generell ohne konkretes Berufsziel. Eine Universität ist keine Berufsschule.
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17.05.2020 11:35
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
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Das prägt dann halt auch - an mein Ohrringe-Stechen im Kindergartenalter kann ich mich auch noch erinnern, aber hab das als völlig unspektakulär in Erinnerung - ob es sehr weh getan hat, könnte ich gar nicht mehr sagen.
Nein überhaupt nicht. Ich kann mir zwar bruchstückhaft daran erinnern, aber es tat nicht weh. Ich habe mir im Alter von 11/12 die wieder zugewachsenen Ohrlöcher nochmal stechen lassen weil ich es wollte.
Das war dann MEINE Entscheidung und der Wunsch groß genug das ich das „Risiko“ des Schmerzes willentlich und bewusst in Kauf genommen habe.
Deshalb sind so Argumente des Schmerzes und co für mich auch nicht relevant wenn es darum geht Babies und Kleinkindern die Ohrlöcher zu stechen.![]()
Um was geht’s dann? Darum, dass ich als Mutter die Entscheidung getroffen habe? Das täte ich letztendlich auch bei einem Schulkind und das tue ich in vielen anderen Bereichen, die weit mehr Bedeutung und Einfluss auf das weitere Leben meines Kindes haben als ein Paar Ohrstecker.
Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.
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Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für mich ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Ohrlochstechen fällt da nicht drunter.
Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.
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17.05.2020 11:43
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
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Nein überhaupt nicht. Ich kann mir zwar bruchstückhaft daran erinnern, aber es tat nicht weh. Ich habe mir im Alter von 11/12 die wieder zugewachsenen Ohrlöcher nochmal stechen lassen weil ich es wollte.
Das war dann MEINE Entscheidung und der Wunsch groß genug das ich das „Risiko“ des Schmerzes willentlich und bewusst in Kauf genommen habe.
Deshalb sind so Argumente des Schmerzes und co für mich auch nicht relevant wenn es darum geht Babies und Kleinkindern die Ohrlöcher zu stechen.![]()
Um was geht’s dann? Darum, dass ich als Mutter die Entscheidung getroffen habe? Das täte ich letztendlich auch bei einem Schulkind und das tue ich in vielen anderen Bereichen, die weit mehr Bedeutung und Einfluss auf das weitere Leben meines Kindes haben als ein Paar Ohrstecker.
Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.![]()
Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.![]()
Vorgebildet ist gut
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Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
17.05.2020 11:47
Ach, meine Mädels haben alle Ohrlöcher. Ich finde das einfach süß. Punkt aus. Es ist eine Tradition in unserem Kulturkreis, dass sich Frauen die Ohren durchstechen. Andere Völker machen anderes...das akzeptieren wir ja auch. Ich finde daran nichts Schlimmes und mein Mädchen haben sich nie darüber beschwert. Im Gegenteil, sie tragen gerne Ohrstecker.
17.05.2020 11:47
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
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Um was geht’s dann? Darum, dass ich als Mutter die Entscheidung getroffen habe? Das täte ich letztendlich auch bei einem Schulkind und das tue ich in vielen anderen Bereichen, die weit mehr Bedeutung und Einfluss auf das weitere Leben meines Kindes haben als ein Paar Ohrstecker.
Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.![]()
Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.![]()
Vorgebildet ist gut![]()
Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
Inwiefern sind Ohrringe vorteilhaft für ein Kind?
17.05.2020 11:47
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
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Um was geht’s dann? Darum, dass ich als Mutter die Entscheidung getroffen habe? Das täte ich letztendlich auch bei einem Schulkind und das tue ich in vielen anderen Bereichen, die weit mehr Bedeutung und Einfluss auf das weitere Leben meines Kindes haben als ein Paar Ohrstecker.
Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.![]()
Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.![]()
Vorgebildet ist gut![]()
Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
Macht’s nicht besser für mich.
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„Für Kinderärzte ist der Fall klar. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor dem Stechen von Ohrlöchern bei Kindern. "Ohrlochstechen, Tätowierungen und Piercings bei Minderjährigen sind aus unserer Sicht Körperverletzung", sagt BVKJ-Ehrenpräsident Wolfram Hartmann. "Jeder Eingriff in den intakten Körper eines Kindes ist problematisch."
https://www.t-online.de/leben/familie/kleinkind/id _62745012/ohrloch-stechen-ab-wann-sind-ohrringe-be i-kindern-unbedenklich-.html
Aber wenn der Wille vom Kind schon egal ist was soll’s.
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Das Für und Wider fürs Ohrlochstechen bei Babies würde mich hier mal interessieren.
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17.05.2020 11:52
Zitat von Cookie88:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
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Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.![]()
Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.![]()
Vorgebildet ist gut![]()
Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
Inwiefern sind Ohrringe vorteilhaft für ein Kind?
Weil es in unserem Kulturkreis üblich ist, als Frau Ohrringe zu tragen, es also für mich nur ums „wann” geht, ich den Zeitpunkt für am besten halte (s.o.) und ja - vielleicht unpopulär - ich hübsches Aussehen auch für Kinder als vorteilhaft sehe.
17.05.2020 11:53
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
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Ach komm, das haben wir doch deutlich geschrieben.![]()
Aber gern nochmal:
Du wolltest es, du hast es entschieden. Das Baby hat davon gar nichts. Und richtig, für das Baby hat es null Bedeutung.
Du hast also min. ohne Zustimmung/ohne das das Kind es wollte (wie auch bei unter einem Jahr) etwas entscheiden rein wegen der Optik bzw. weil es ja zu einer Frau dazu gehört. Und für ist und bleibt das Körperverletzung.
Wenn du doch juristisch vorgebildet bist, warum bringst du dann in diesem Zusammenhang Sachen wie Schulkind und co? Natürlich müssen wir für unsere Kinder wesentliche Entscheidungen treffen. Und wenn ein Schulkind den Wunsch äußert ist das nun mal schlicht und ergreifend etwas anderes weil dann der Wunsch vom Kind (dem „Betroffenen“) ausgeht und nicht allein von dir als Mutter.![]()
Vorgebildet ist gut![]()
Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
Macht’s nicht besser für mich.![]()
„Für Kinderärzte ist der Fall klar. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor dem Stechen von Ohrlöchern bei Kindern. "Ohrlochstechen, Tätowierungen und Piercings bei Minderjährigen sind aus unserer Sicht Körperverletzung", sagt BVKJ-Ehrenpräsident Wolfram Hartmann. "Jeder Eingriff in den intakten Körper eines Kindes ist problematisch."
https://www.t-online.de/leben/familie/kleinkind/id _62745012/ohrloch-stechen-ab-wann-sind-ohrringe-be i-kindern-unbedenklich-.html
Aber wenn der Wille vom Kind schon egal ist was soll’s.![]()
Das Für und Wider fürs Ohrlochstechen bei Babies würde mich hier mal interessieren.![]()
Unsere Kinderärztin fand's unkritisch
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17.05.2020 11:56
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
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Vorgebildet ist gut![]()
Für mich persönlich ist das einfach eine Entscheidung, die ich so einordne, dass sie null, aber wirklich null! nachteilig, dafür aber sehr wohl vorteilhaft für mein Kind ist.
Und zum Willen des Kindes (ich spreche jetzt nicht vom rechtlichen): nein, für mich ist der von einer Fünf- oder Sechsjährigen geäußerte Wunsch nach einer dauerhaften Veränderung des Körpers (darauf stützt Ihr ja Eure Argumentation) irrelevant, da ein Kind in diesem Alter nicht das Für und Wider abwiegen kann - das machen letztendlich immer die Eltern.
Macht’s nicht besser für mich.![]()
„Für Kinderärzte ist der Fall klar. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor dem Stechen von Ohrlöchern bei Kindern. "Ohrlochstechen, Tätowierungen und Piercings bei Minderjährigen sind aus unserer Sicht Körperverletzung", sagt BVKJ-Ehrenpräsident Wolfram Hartmann. "Jeder Eingriff in den intakten Körper eines Kindes ist problematisch."
https://www.t-online.de/leben/familie/kleinkind/id _62745012/ohrloch-stechen-ab-wann-sind-ohrringe-be i-kindern-unbedenklich-.html
Aber wenn der Wille vom Kind schon egal ist was soll’s.![]()
Das Für und Wider fürs Ohrlochstechen bei Babies würde mich hier mal interessieren.![]()
Unsere Kinderärztin fand's unkritischWir haben uns das schon gut überlegt, so ist’s nicht!
Dann ist doch „gut“. Das ist Meinung. Und meine dazu auch, das du „unsauber“ argumentierst.
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Es ist für mich ganz einfach, du wolltest es und du hast entschieden. Punkt.
17.05.2020 12:01
Außerdem vertrete ich die Meinung, dass es sehr egoistisch ist, wenn kleinwüchsige Kinder bekommen.
Es gibt eine Familie: Vater und die zwei Kinder kleinwüchsig. Mutter normal groß.
Und sie bekommen noch ein Kind. Es wird wieder kleinwüchsig. Finde ich unmöglich!!
Es gibt eine Familie: Vater und die zwei Kinder kleinwüchsig. Mutter normal groß.
Und sie bekommen noch ein Kind. Es wird wieder kleinwüchsig. Finde ich unmöglich!!
17.05.2020 12:03
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Macht’s nicht besser für mich.![]()
„Für Kinderärzte ist der Fall klar. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor dem Stechen von Ohrlöchern bei Kindern. "Ohrlochstechen, Tätowierungen und Piercings bei Minderjährigen sind aus unserer Sicht Körperverletzung", sagt BVKJ-Ehrenpräsident Wolfram Hartmann. "Jeder Eingriff in den intakten Körper eines Kindes ist problematisch."
https://www.t-online.de/leben/familie/kleinkind/id _62745012/ohrloch-stechen-ab-wann-sind-ohrringe-be i-kindern-unbedenklich-.html
Aber wenn der Wille vom Kind schon egal ist was soll’s.![]()
Das Für und Wider fürs Ohrlochstechen bei Babies würde mich hier mal interessieren.![]()
Unsere Kinderärztin fand's unkritischWir haben uns das schon gut überlegt, so ist’s nicht!
Dann ist doch „gut“. Das ist Meinung. Und meine dazu auch, das du „unsauber“ argumentierst.![]()
Es ist für mich ganz einfach, du wolltest es und du hast entschieden. Punkt.
Wo argumentierte ich unsauber? Du hast eine andere Meinung, die kann ich nachvollziehen und auch akzeptieren. Schwer tue ich mich nur mit dem „selbst entscheiden” von Kindern im Grundschulalter,
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17.05.2020 12:05
Ach und „weil es im Kulturkreis üblich ist“: damit wird in anderen die Genitalbeschneidung bei Mädchen begründet. Und nein ich setze Ohrlochstechen mit Genitalverstümmlung nicht gleich, aber mal als Anregung warum ich diese Argumentation für Schrott halt.
Und auch nicht mehr für „aktuell“.
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Und auch nicht mehr für „aktuell“.
17.05.2020 12:06
Zitat von -Brünni88:
Ich hätte mal noch eine Frage an die, die VOR dem Elterndasein studiert haben, weil sie sich ganz aufs Eltern sein konzentrieren wollten und nicht dabei studieren wollten:
Oft höre ich, dass dann anschließend was ganz anderes gearbeitet wird oder zig Jahre lang garnicht, was ich auch völlig ok finde. Das ist auch jetzt ganz wertungsfrei... denkt ihr im Nachhinein nicht, ihr habt „unnötig“ studiert, wenn ihr ja jetzt eh was familienfreundlicheres arbeitet oder nach 5/6/7 Jahren elternzeit einfach raus seid aus der Materie? Wie gesagt. Es ist einfach eine Frage rein aus Interesse an den Beweggründen.![]()
Ich gönne jedem sein Lebensmodell von ganzem Herzen, wenn man damit einfach glücklich ist und niemanden damit schadet.![]()
Ich bin Diplom Pädagogin. Und war erst in der feministischen Mädchenarbeit im sozialen Brennpunkt Viertel. Super tolle Arbeit. Ich habe es geliebt. Aber dann mit zwei kleinen Kindern im nachmittags und abendangebot zu arbeiten, gibgn auf Dauer nicht.
Dann war ich kurz in zwei wohngruppen für Jugendliche. Auch spannende Arbeit. Aber mit.zwei kleinen kindern mit nachtdiensten... auch schlecht.
Dann bin ich in den kitabereich gewechselt. Als Kitaleitung einer kleinen Einrichtung. Da waren die jungs 4 und 2. Ging gut. Habe ich paar Jahre gemacht und dann mit kind 3 habe ich gesagt, dass kann ich erstmal nicht leisten. Ständig erreichbar sein fürs Team, morgens um 6 schon Vertretung am Frühstücksbuffet regeln, während k 1 und k2 sich kloppen und k3 die Schüssel Cornflakes runterschmeist... Also habe ich die Kita gewechselt und bin von leitung zur normalen gruppenleitung geworden. Also die Arbeit einer Erzieherin.
Nun in coronazeiten nehme ich Elternzeit und arbeite ab Herbst auf 450euro Basis als Vertretungkraft.
Dann geht's nächstes Jahr in eine neue gruppennleitungsstelle, wenn etwas frei wird und corona vorbei ist.
Und ja. Ich Frage mich auch Grad, warum ich überhaupt studiert habe, wenn ich am Ende doch nicht da arbeite, won ich will. Also zb Jugendarbeit. Mädchenarbeit, etc.
Und nur Vertretung mache.
Ich bin dann angepisst, dass mein Mann seit 13 Jahren in der gleichen Firma arbeitet und sich zum mittelgroßen teamleiter hocharbeiten konnte, während ich wegen drei Ss und Elternzeit und einmal Umzug, ständig den Job wechseln musste.
Ich bin dann angepisst auf das System, in dem.mein Mann mittlerweile so viel mehr verdient, dass ich noch so feministisch sein kann wie ich will. Es geht trotzdem in die klassische rollenverteilung.
Aaaber. Ich habe durch die ganzen verschiedenen Perspektiven, die eingenommen habe, auch den Vorteil, zu sehen und selbst zu wissen, wie es von Baby an läuft im System bis hin zu den Jugendlichen, den Migrantenmädchen über die Jugendlichen, die aus den Familien rausmussten.
Davon kann ich später profitieren und wieder da durchstarten, wo ich will. Wenn der kleinste halt größer ist.
Dann kommt halt auch meine Zeit.
17.05.2020 12:06
Zitat von zwei92:
Außerdem vertrete ich die Meinung, dass es sehr egoistisch ist, wenn kleinwüchsige Kinder bekommen.
Es gibt eine Familie: Vater und die zwei Kinder kleinwüchsig. Mutter normal groß.
Und sie bekommen noch ein Kind. Es wird wieder kleinwüchsig. Finde ich unmöglich!!
Jeder Kinderwunsch ist egoistisch. Wo zieht man da die Grenze?
Ich bin nun auch kein Topmodel und mein Mann kein Olympiateilnehmer...

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