~ Der kleine MC - Bücherclub ~
27.02.2013 08:03
So ich füg meins mal rasch mit ein. Eure beiden Bewertungen lese ich mir gleich in Ruhe durch, wenn der Große im Kindergarten ist
Das Buch hätte ich mir wahrscheinlich selbst gar nicht gekauft. Ich habe von der Autorin vorher nie etwas gehört, geschweige denn gelesen. Außerdem hat mich der Klappentext kein bisschen angesprochen. Ich habe da ehrlich gesagt, keinen Durchblick gehabt, um wen oder was es dort gehen soll.
Da das Januarbuch zwar nicht schlecht war, mich aber auch nicht vom Hocker gehauen hat, hab ich doch sehr gehofft, dass ich mich diesmal besser in das Buch hineinversetzen kann. Nachdem ich aber schon einige gute Berwertungen kurz überflogen habe, war ich doch wirklich guter Dinge!
Für das Buch hab ich in etwa 6 Tage gebraucht. Und das waren wirklich sehr schöne Lesestunden
Am Anfang hab ich mich mit dem Schreibstil schwer getan. Mich hat es oft irritiert, dass die Autorin immer zu verschiedenen Personen und Handlungen gesprungen ist. Vieles hat man dadurch dann natürlich erst viel später verstanden. Außerdem waren mir Namen, Personen und Orte anfangs etwas skuril. Ab Seite 60, ging es dann vorwärts und ich bin mit dem Buch verschmolzen.
Später fand ich den Schreibstil, dann wirklich richtig toll. Das Buch war für mich mal wieder etwas völlig Neues und Erfrischendes. Mir hat gefallen, dass immer wieder Gedankengänge von Lijanas und Mordan zu lesen waren. Außerdem fand ich die "nicht schnulzige" Liebesstory wirklich gut in Szene gesetzt. Es war keineswegs kitschig und man fieberte bis zum Schluss, ob sich beide ihrer Liebe zum Anderen noch eingestehen werden.
Besonders gut hat mir der behaarte Mordan gefallen. Mit ihm hab ich die starke Schulter eines Mannes assoziert. Mir hat seine Sturheit gefallen. Ich steh irgendwie auf solche Männer. Und mich haben auch keineswegs die "paar" Haare gestört. Ich fands gut, dass er kein Schönling war, sondern Narben, Haare und eine brutale Seite hatte.
Lijanas war von Anfang ein Symphatieträger für mich. Ihre anfänglichen Fluchtversuche und diverse Streiterein mit Mordan fand ich sehr amüsant.
Die eigentlich Story und der Grund für die Entführung von Lijana haben mich dann zum Schluss doch etwas "geschockt". Ich hab irgendwie bis zum Schluss wirklich daran geglaubt, dass sie wegen ihrer "Talente" als Heilerin entführt wurde und nicht um vergangene Dämonen wieder freizulassen. Daher hatte ich am Ende des Buches wirklich Mitleid mit König Haffren, weil selbst er auf den Betrug reingefallen ist. Aber gut, er hats wahrscheinlich nciht anders verdient.
Ich denke ich muss das Buch auch noch ein Zweites Mal lesen. Viele Sachen, sind mir immernoch Schleierhaft. Lijanas Vergangenheit, die Bedeutung von dem Elexier (Tränen der weißen Schlange). Das ist das einzige Manko in meiner Kritik. Mir fehlt da irgendwie das Hintergrundwissen. Daher hoffe ich ja, dass Lynn Raven doch noch ein zweites Band rausbringt, wo mehr auf diese Dinge eingegangen wird.
Meine persönliche Lieblingsstelle im Buch ist diese: Ja ich weiß, was ich bekomme!Genau das, was ich will! - den Mann, den ich liebe! (Seite 606 -letzter Satz) Das ganze Buch über, habe ich mitgefiebert, dass es endlich jemand von beiden ausspricht. Daher war das für mich ein schöner letzter Satz!
Trotz meiner kleinen Kritik, geb ich dem Buch 10 Punkte. Ich hatte wirklich sehr viel Freude daran und hab es auch schon vielfach weiterempfohlen. Ich hab nun auch die Dämontrilogie und die Blutbraut im Regal stehen und werde wahrscheinlich noch andere Werke von Lynn Raven lesen. Außerdem wäre ich doch sehr dafür, dass "Der Kuss des Kjer" verfilmt wird. Also möchte jemand die Filmrechte aufkaufen?
Das Buch hätte ich mir wahrscheinlich selbst gar nicht gekauft. Ich habe von der Autorin vorher nie etwas gehört, geschweige denn gelesen. Außerdem hat mich der Klappentext kein bisschen angesprochen. Ich habe da ehrlich gesagt, keinen Durchblick gehabt, um wen oder was es dort gehen soll.
Da das Januarbuch zwar nicht schlecht war, mich aber auch nicht vom Hocker gehauen hat, hab ich doch sehr gehofft, dass ich mich diesmal besser in das Buch hineinversetzen kann. Nachdem ich aber schon einige gute Berwertungen kurz überflogen habe, war ich doch wirklich guter Dinge!
Für das Buch hab ich in etwa 6 Tage gebraucht. Und das waren wirklich sehr schöne Lesestunden
Am Anfang hab ich mich mit dem Schreibstil schwer getan. Mich hat es oft irritiert, dass die Autorin immer zu verschiedenen Personen und Handlungen gesprungen ist. Vieles hat man dadurch dann natürlich erst viel später verstanden. Außerdem waren mir Namen, Personen und Orte anfangs etwas skuril. Ab Seite 60, ging es dann vorwärts und ich bin mit dem Buch verschmolzen.
Später fand ich den Schreibstil, dann wirklich richtig toll. Das Buch war für mich mal wieder etwas völlig Neues und Erfrischendes. Mir hat gefallen, dass immer wieder Gedankengänge von Lijanas und Mordan zu lesen waren. Außerdem fand ich die "nicht schnulzige" Liebesstory wirklich gut in Szene gesetzt. Es war keineswegs kitschig und man fieberte bis zum Schluss, ob sich beide ihrer Liebe zum Anderen noch eingestehen werden.
Besonders gut hat mir der behaarte Mordan gefallen. Mit ihm hab ich die starke Schulter eines Mannes assoziert. Mir hat seine Sturheit gefallen. Ich steh irgendwie auf solche Männer. Und mich haben auch keineswegs die "paar" Haare gestört. Ich fands gut, dass er kein Schönling war, sondern Narben, Haare und eine brutale Seite hatte.
Lijanas war von Anfang ein Symphatieträger für mich. Ihre anfänglichen Fluchtversuche und diverse Streiterein mit Mordan fand ich sehr amüsant.
Die eigentlich Story und der Grund für die Entführung von Lijana haben mich dann zum Schluss doch etwas "geschockt". Ich hab irgendwie bis zum Schluss wirklich daran geglaubt, dass sie wegen ihrer "Talente" als Heilerin entführt wurde und nicht um vergangene Dämonen wieder freizulassen. Daher hatte ich am Ende des Buches wirklich Mitleid mit König Haffren, weil selbst er auf den Betrug reingefallen ist. Aber gut, er hats wahrscheinlich nciht anders verdient.
Ich denke ich muss das Buch auch noch ein Zweites Mal lesen. Viele Sachen, sind mir immernoch Schleierhaft. Lijanas Vergangenheit, die Bedeutung von dem Elexier (Tränen der weißen Schlange). Das ist das einzige Manko in meiner Kritik. Mir fehlt da irgendwie das Hintergrundwissen. Daher hoffe ich ja, dass Lynn Raven doch noch ein zweites Band rausbringt, wo mehr auf diese Dinge eingegangen wird.
Meine persönliche Lieblingsstelle im Buch ist diese: Ja ich weiß, was ich bekomme!Genau das, was ich will! - den Mann, den ich liebe! (Seite 606 -letzter Satz) Das ganze Buch über, habe ich mitgefiebert, dass es endlich jemand von beiden ausspricht. Daher war das für mich ein schöner letzter Satz!
Trotz meiner kleinen Kritik, geb ich dem Buch 10 Punkte. Ich hatte wirklich sehr viel Freude daran und hab es auch schon vielfach weiterempfohlen. Ich hab nun auch die Dämontrilogie und die Blutbraut im Regal stehen und werde wahrscheinlich noch andere Werke von Lynn Raven lesen. Außerdem wäre ich doch sehr dafür, dass "Der Kuss des Kjer" verfilmt wird. Also möchte jemand die Filmrechte aufkaufen?
27.02.2013 08:16
@LovelyMami: sehr interessanter Beitrag
den Kjer verfilmt zu sehen, wäre auch ein Wunsch von mir obwohl ich ja bei Verfilmungen immer ängstlich rangehe, einfach der Umsetzung wegen. hab ich mir das doch unterm Lesen alles schon so schön ausgemalt
wegen einem 2. Teil hatte ich geschaut. ich gehe mal davon aus, dass die Autorin unterm Schreiben schon den Gedanken hatte, dass dem Kjer ein weiterer Teil folgen könnte. daher erscheinen die deine Kritikpunkte noch ungeklärt. was sie wohl nicht erahnen konnte, dass das Buch so begeistert. in einem Interview hat sie die Gedanken ja mitgeteilt, also dass sie sich ein 2. Buch vorstellen könnte. dies war aber kurz nach der Erscheinung vom Kjer. nun muss schon sehr viel kommen, dass sie Euphorie aufrechterhalten kann. sie hat sozusagen mit dem ersten Teil ihre eigene Messlatte sehr hoch angesetzt. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ihr das selbst Angst einjagt und nicht mal eben so einen 2. Teil nachschiebt. was mir persönlich Lynn Raven sehr symphatisch macht. man sieht, sie macht sich Gedanken und damit meine ich nicht, die Erfolgsstory einfach mal weiterzuspinnen, sondern wie sie bzw. ob sie ihre Leser erneut so mitreißen kann.
den Kjer verfilmt zu sehen, wäre auch ein Wunsch von mir obwohl ich ja bei Verfilmungen immer ängstlich rangehe, einfach der Umsetzung wegen. hab ich mir das doch unterm Lesen alles schon so schön ausgemalt
wegen einem 2. Teil hatte ich geschaut. ich gehe mal davon aus, dass die Autorin unterm Schreiben schon den Gedanken hatte, dass dem Kjer ein weiterer Teil folgen könnte. daher erscheinen die deine Kritikpunkte noch ungeklärt. was sie wohl nicht erahnen konnte, dass das Buch so begeistert. in einem Interview hat sie die Gedanken ja mitgeteilt, also dass sie sich ein 2. Buch vorstellen könnte. dies war aber kurz nach der Erscheinung vom Kjer. nun muss schon sehr viel kommen, dass sie Euphorie aufrechterhalten kann. sie hat sozusagen mit dem ersten Teil ihre eigene Messlatte sehr hoch angesetzt. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ihr das selbst Angst einjagt und nicht mal eben so einen 2. Teil nachschiebt. was mir persönlich Lynn Raven sehr symphatisch macht. man sieht, sie macht sich Gedanken und damit meine ich nicht, die Erfolgsstory einfach mal weiterzuspinnen, sondern wie sie bzw. ob sie ihre Leser erneut so mitreißen kann.
27.02.2013 08:55
Ich poste mal meine Rezi:
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand gelegt aber so bin ich in den süßen Genuss gekommen, den Roman über mehrere Tage hinweg zu genießen. Die Geschichte um den Kjer Mordan und die Nirvad Liljanas ist einfach nur faszinierend. Ihre Reise, die sie einander näher bringt, obwohl sie verfeindeten Völkern angehören, ist aufregend von der ersten bis zur letzten Seite.
Das Buch:
Die junge Heilerin Lijanas glaubt, einem Fremden zu helfen, als sie in einen Hinterhalt gerät und von dem ersten Heerführer der Kjer entführt wird. Dieser hat die Aufgabe, die Heilerin der Nivard zu seinem König zu bringen, der an einer schweren Krankeit leidet. Vorher jedoch muss der Kjer mit der Heilerin die Tränen der weißen Schlange auffangen, damit der König geheilt werden kann. Die Reise zu den Tränen und zum König der Kjer ist gespickt mit Gefahren, die überall lauern. Und dann ist da noch der Kjer... Immer mehr merkt Lijanas, dass sich hinter dem Krieger ein Mann verbirgt, der ihr auf ganz andere Weise gefährlich werden kann.
Meine Meinung:
Oh mein Gott, ich bin verliebt. Verliebt in dieses Buch, das mich gefangen genommen hat. Verliebt in eine Liebesgeschichte, die ungewöhnlicher kaum sein könnte und verliebt in eine Welt, die durch drei Monde erhellt wird. Lynn Raven hat mit "Der Kuss des Kjer" ein wahres Epos erschaffen, das mitzureißen versteht. Die Figuren entwickeln sich und zeigen immer wieder neue Seiten, die ich so nicht erwartet habe. Die zwei Hauptprotagonisten Lijanas und Mordan stoßen immer wieder im Streit gegeneinander. Der Kjer versucht, den Willen der Heilerin zu brechen aber es gelingt ihm nicht. Das bringt ihn dazu, seine Handlungen zu überdenken und ehe er es sich versieht, sind Gefühle im Spiel:
"Ich weiß, es ist Wahnsinn! Und Träume sind etwas für Narren"
Sehen wir uns die junge Heilerin einmal genauer an. Lijanas wächst trotz dem frühen Verschwinden ihrer Eltern wohlbehalten auf und wird zu einer verehrten Heilerin, die alles stehen und liegen lässt, um anderen zu helfen. Dies wird ihr schließlich auch zum Verhängnis, denn so fällt sie in die Hände der Kjer. Sie ist ein starker Charakter und versucht, sich gegen die Krieger zu wehren. Schnell merkt sie jedoch, dass ihr das alles nichts bringt. Bevor ich das Buch begonnen habe, habe ich viele verschiedene Meinungen gelesen. Unter anderem auch, dass Lijanas Wandlung nicht nachvollziehbar ist und auch ihre Gefühle es nicht sind. Warum bringt sie einem Mann Gefühle entgegen, der sie erniedrigt und schlägt? Für mich was ihr Verhalten jedoch mehr als nachvollziehbar. Ihre Gefühle sind langsam gewachsen und wurden immer wieder genährt durch die Momente, die Mordan haben menschlich erscheinen lassen. Viele ihrer Handlungen waren mir dennoch unklar aber nur bis zu dem Moment, wo die Autorin den Knoten schließlich gelöst hat.
"Ich möchte am Abend an deiner Seite einschlafen und am Morgen neben dir aufwachen! Ich möchte dich beschützen und dir dienen! Ich möchte mit dir streiten und lachen! Ich möchte, dass du Teil meines Lebens bist und dass ich Teil deines Lebens bin! - Ich bin ein Narr!"
Wer ist Mordan? Anders als Lijanas hat er nie Liebe erfahren. Von den Eltern scheinbar verstoßen stößt er früh an seine Grenzen in einem Lager, das ihn zu einem unerbitterlichen Krieger macht. Sein Ruf eilt ihm voraus und er wird geachtet und gefürchtet als der Blutwolf, denn er hat mehr als eine Schlacht mit kalter Grausamkeit geschlagen. Doch was hat ihn zu dem Mann gemacht, der er ist? Mordan war mir lange Zeit ein Rätsel. Nicht nur sein Alter schein unbestimmbar. Ich hatte auch lange keine Vorstellung von ihm. Beschrieben wird er mit einem weichen Fell, das seinen Körper überzieht, einer Augenklappe, einer stolzen Haltung und langem, schwarzen Haar. Und was ist eigentlich ein Sturmauge? Mit jeder Seite wurde mein Bild vollständiger und der edle Kjer in meinen Augen ein Mann, der interessanter kaum sein könnte.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch auf einen Charakter verweisen, der in meinen Augen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Der Kjer Brachnan. Er scheint eine Art Vaterersatz für Mordan zu sein und hilft ihm dabei, auf den richtigen Weg zu kommen. Ganz anders dagegen Prinz Ahmeer, der Bräutigam von Lijanas. Ein Weichei, wie er im Buche steht. Die Reise durch unwegsame Gebiete wie die Salzwüste, der Aufenthalt in Cavallin und schließlich das Ende der Reise in der Burg der Kjer - die Geschichte ist einfach nur faszinieren. Sie zieht den Leser in ihren Sog, lässt ihn wie in Trance die Seiten umblättern und immer tiefer hineingehen in eine Welt, in der Gewalt zu herrschen scheint, durchbrochen von der zarten Pflanze der Liebe.
Ist Euch eigentlich auch aufgefallen, dass in dem Buch manchmal beeindruckende Parallelen zu dem Märchen "Die Schöne und das Biest" gezogen werden? Ich habe da nur den Kampf mit den Seelenfressern und der daran anschließenden Behandlung von Mordans Wunden durch Lijanas vor Augen.
Mein Fazit:
Oje, jetzt ist die Rezension ganz schön lang geworden. Ihr seht, das Buch hat mich bewegt und bewegt mich noch immer. Mein erster Roman von Lynn Raven und ganz sicher nicht mein letzter. Ich kann es nur empfehlen, diesen Roman zu lesen. Ich brauche jetzt erst einmal einen Moment um mich von den Charakteren zu verabschieden, die einen Platz in meinem Herzen bekommen haben.
100 Punkte von 10
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand gelegt aber so bin ich in den süßen Genuss gekommen, den Roman über mehrere Tage hinweg zu genießen. Die Geschichte um den Kjer Mordan und die Nirvad Liljanas ist einfach nur faszinierend. Ihre Reise, die sie einander näher bringt, obwohl sie verfeindeten Völkern angehören, ist aufregend von der ersten bis zur letzten Seite.
Das Buch:
Die junge Heilerin Lijanas glaubt, einem Fremden zu helfen, als sie in einen Hinterhalt gerät und von dem ersten Heerführer der Kjer entführt wird. Dieser hat die Aufgabe, die Heilerin der Nivard zu seinem König zu bringen, der an einer schweren Krankeit leidet. Vorher jedoch muss der Kjer mit der Heilerin die Tränen der weißen Schlange auffangen, damit der König geheilt werden kann. Die Reise zu den Tränen und zum König der Kjer ist gespickt mit Gefahren, die überall lauern. Und dann ist da noch der Kjer... Immer mehr merkt Lijanas, dass sich hinter dem Krieger ein Mann verbirgt, der ihr auf ganz andere Weise gefährlich werden kann.
Meine Meinung:
Oh mein Gott, ich bin verliebt. Verliebt in dieses Buch, das mich gefangen genommen hat. Verliebt in eine Liebesgeschichte, die ungewöhnlicher kaum sein könnte und verliebt in eine Welt, die durch drei Monde erhellt wird. Lynn Raven hat mit "Der Kuss des Kjer" ein wahres Epos erschaffen, das mitzureißen versteht. Die Figuren entwickeln sich und zeigen immer wieder neue Seiten, die ich so nicht erwartet habe. Die zwei Hauptprotagonisten Lijanas und Mordan stoßen immer wieder im Streit gegeneinander. Der Kjer versucht, den Willen der Heilerin zu brechen aber es gelingt ihm nicht. Das bringt ihn dazu, seine Handlungen zu überdenken und ehe er es sich versieht, sind Gefühle im Spiel:
"Ich weiß, es ist Wahnsinn! Und Träume sind etwas für Narren"
Sehen wir uns die junge Heilerin einmal genauer an. Lijanas wächst trotz dem frühen Verschwinden ihrer Eltern wohlbehalten auf und wird zu einer verehrten Heilerin, die alles stehen und liegen lässt, um anderen zu helfen. Dies wird ihr schließlich auch zum Verhängnis, denn so fällt sie in die Hände der Kjer. Sie ist ein starker Charakter und versucht, sich gegen die Krieger zu wehren. Schnell merkt sie jedoch, dass ihr das alles nichts bringt. Bevor ich das Buch begonnen habe, habe ich viele verschiedene Meinungen gelesen. Unter anderem auch, dass Lijanas Wandlung nicht nachvollziehbar ist und auch ihre Gefühle es nicht sind. Warum bringt sie einem Mann Gefühle entgegen, der sie erniedrigt und schlägt? Für mich was ihr Verhalten jedoch mehr als nachvollziehbar. Ihre Gefühle sind langsam gewachsen und wurden immer wieder genährt durch die Momente, die Mordan haben menschlich erscheinen lassen. Viele ihrer Handlungen waren mir dennoch unklar aber nur bis zu dem Moment, wo die Autorin den Knoten schließlich gelöst hat.
"Ich möchte am Abend an deiner Seite einschlafen und am Morgen neben dir aufwachen! Ich möchte dich beschützen und dir dienen! Ich möchte mit dir streiten und lachen! Ich möchte, dass du Teil meines Lebens bist und dass ich Teil deines Lebens bin! - Ich bin ein Narr!"
Wer ist Mordan? Anders als Lijanas hat er nie Liebe erfahren. Von den Eltern scheinbar verstoßen stößt er früh an seine Grenzen in einem Lager, das ihn zu einem unerbitterlichen Krieger macht. Sein Ruf eilt ihm voraus und er wird geachtet und gefürchtet als der Blutwolf, denn er hat mehr als eine Schlacht mit kalter Grausamkeit geschlagen. Doch was hat ihn zu dem Mann gemacht, der er ist? Mordan war mir lange Zeit ein Rätsel. Nicht nur sein Alter schein unbestimmbar. Ich hatte auch lange keine Vorstellung von ihm. Beschrieben wird er mit einem weichen Fell, das seinen Körper überzieht, einer Augenklappe, einer stolzen Haltung und langem, schwarzen Haar. Und was ist eigentlich ein Sturmauge? Mit jeder Seite wurde mein Bild vollständiger und der edle Kjer in meinen Augen ein Mann, der interessanter kaum sein könnte.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch auf einen Charakter verweisen, der in meinen Augen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Der Kjer Brachnan. Er scheint eine Art Vaterersatz für Mordan zu sein und hilft ihm dabei, auf den richtigen Weg zu kommen. Ganz anders dagegen Prinz Ahmeer, der Bräutigam von Lijanas. Ein Weichei, wie er im Buche steht. Die Reise durch unwegsame Gebiete wie die Salzwüste, der Aufenthalt in Cavallin und schließlich das Ende der Reise in der Burg der Kjer - die Geschichte ist einfach nur faszinieren. Sie zieht den Leser in ihren Sog, lässt ihn wie in Trance die Seiten umblättern und immer tiefer hineingehen in eine Welt, in der Gewalt zu herrschen scheint, durchbrochen von der zarten Pflanze der Liebe.
Ist Euch eigentlich auch aufgefallen, dass in dem Buch manchmal beeindruckende Parallelen zu dem Märchen "Die Schöne und das Biest" gezogen werden? Ich habe da nur den Kampf mit den Seelenfressern und der daran anschließenden Behandlung von Mordans Wunden durch Lijanas vor Augen.
Mein Fazit:
Oje, jetzt ist die Rezension ganz schön lang geworden. Ihr seht, das Buch hat mich bewegt und bewegt mich noch immer. Mein erster Roman von Lynn Raven und ganz sicher nicht mein letzter. Ich kann es nur empfehlen, diesen Roman zu lesen. Ich brauche jetzt erst einmal einen Moment um mich von den Charakteren zu verabschieden, die einen Platz in meinem Herzen bekommen haben.
100 Punkte von 10
27.02.2013 09:13
Zitat von Seramonchen:
100 Punkte von 10
die restliche Rezi war auch toll zu lesen
27.02.2013 09:41
So alles fein nachgelesen
Ich kann mich da einfach nur noch anschließen. Ich bin immer noch hin und weg von dem Buch.
Meine Schwester leiht es sich demnächst aus. Aber sie "muss" erst Shades of Grey lesen. Sie weiß gar nicht, was sie verpasst!
Ich kann mich da einfach nur noch anschließen. Ich bin immer noch hin und weg von dem Buch.
Meine Schwester leiht es sich demnächst aus. Aber sie "muss" erst Shades of Grey lesen. Sie weiß gar nicht, was sie verpasst!
27.02.2013 09:48
Zitat von LovelyMami:
So alles fein nachgelesen
Ich kann mich da einfach nur noch anschließen. Ich bin immer noch hin und weg von dem Buch.
Meine Schwester leiht es sich demnächst aus. Aber sie "muss" erst Shades of Grey lesen. Sie weiß gar nicht, was sie verpasst!
27.02.2013 09:54
Zitat von Zauberfischli:
Zitat von LovelyMami:
So alles fein nachgelesen
Ich kann mich da einfach nur noch anschließen. Ich bin immer noch hin und weg von dem Buch.
Meine Schwester leiht es sich demnächst aus. Aber sie "muss" erst Shades of Grey lesen. Sie weiß gar nicht, was sie verpasst!
Das sag ich dir...
Ist immer richtig deprimierend. In meinem Familien-und Freundeskreis bin ich die eigentlich die Einzige, die wirklich intensiv liest. Damit steh ich nur leider immer alleine da. Meine Schwester liest zwar auch ab und an mal ein Buch, aber das kann man an eine Hand abzählen im Jahr. Und ich hab doch immer so einen Redebedarf über meine Bücher. Aber das interessiert niemanden
27.02.2013 09:55
FRAGEBOGEN Bücherclub
Der Kuss der Kjer von Lynn Raven
Hättest du dir das Buch (unabhängig vom Bücherclub) selbst gekauft? Warum?
Das kann durchaus möglich sein. Aber wahrscheinlich wäre es an mir vorbeigegangen, was sehr bedauerlich gewesen wäre.
Welche Erwartungen hattest du an das Buch?
Ich war sehr gespannt und hatte eher positive Erwartungen, weil es in mein persönliches Lieblingsgenre passt.
Wie lange hast du etwa für das Buch gebraucht?
Nicht lange, ich habe sogar das Ende mitten in der Nacht von 2 bis 4 Uhr gelesen. Ich wollte unbedingt den Ausgang erleben – und eigentlich auch nicht. Ich wollte nicht, dass das Buch ein Ende findet. Ein paar Dinge blieben wegen des Buches zeitweilig in meinem Haushalt auf der Strecke.
Wie hat dir der Schreibstil im Allgemeinen gefallen?
Sehr gut, flüssig und einfach angenehm zu lesen. Ich stolperte an keiner Stelle über eine eigenartige Ausdrucksweise. Ansonsten wurde die Geschichte stetig vorangetrieben ohne irgendwelche unnötigen Nebenstränge. Sehr angenehm. Toll fand ich auch, dass man die eigentlichen Gedanken der Protagonisten stets sofort zum Ausgesprochenen erfuhr, was mich amüsierte. (Diesen Schachzug führt Lynn Raven auch in „Die Blutbraut“ fort.)So kam ich sehr nah an die Figuren und ihre Gefühlswelt heran.
Welche Figur hat dir besonders gut gefallen? Welche nicht? Warum?
Mordan hat mich in seinen Bann genommen, auch wenn er anfangs augenscheinlich ein harter Kämpfer war, der mit brutaler Grausamkeit Schlachten gegen die Feinde seines Volkes führte. Sein Äußeres war kein Problem für mich, ich stellte mir sein Fell ganz fein wie bei unserem Welpen am Bauch vor, seine Fingernägel blendete ich aus, die Eckzähne störten mich nicht, auch nicht seine Einäugigkeit. Lange Haare fand ich bei Männern früher mal ganz toll, zu ihm und dieser Welt passt es. Insgesamt finde ich raue Typen eh anziehend, was auch seinen interessanten Charakter betrifft. Schon bald zeigte sich bereits im Umgang zwischen ihm und seinen Männer ja auch, dass viel mehr hinter der harten Fassade stecken muss, als auf den ersten Blick sichtbar. Hier nimmt auch Brachnan eine Schlüsselrolle für die persönliche Entwicklung Mordans ein.
Mordan und seine Handlungsweisen waren anfangs ein Geheimnis, das die Autorin geschickt nach und nach lüftet. Seine Vergangenheit war nicht zu erahnen, was mich reizte, umso schockierender waren die Enthüllungen. Schon krass, welcher Gehirnwäsche er unterzogen worden war und welches Schicksal man ihm antat, weil seine Eltern verfeindeten Völkern angehörten und ihn in einer Affäre zeugten.
Liljana war eine starke Frau, für die ich rasch Sympathie entwickelte. Sie war zu Beginn sehr naiv, sie glaubte die Propaganda ihres Volkes, dass sie die Guten seien und die Kjer die Bösen. Kein Wunder, dass sie daher auch dem Prinzen Ahmeer verfiel.
Ich fand es beeindruckend, wie sie in jeder Lage ihren Eigensinn auslebte und für ihre moralischen Vorstellungen einstand – obwohl sie damit Strafen riskierte. Ihr Einsatz im Seuchenhaus gefiel mir sehr. Dies ist wohl die positive Seite ihrer Naivität, sie hielt an ihren Prinzipien fest, was sich auch in ihrer scheinbaren Treue zu Ahmeer zeigt.
Ahmeer ist ein richtiger Vollidiot, der glaubte, seine Herkunft würde ihn zu etwas Besonderem machen. Dabei war er nur ein Rohling, einer, den man sicher nicht auf einem Thron sehen will. Liljana kann froh sein, ihn losgeworden zu sein. Zudem war er ein Feigling und undankbar noch dazu. Jemanden weiter unbetrachtet der neuen Situation zu hassen, der einem das Leben gerettet hat, zeugt schon von völliger Verblendung.
Haffren ist auch so ein unmöglicher Typ. Seine eigene Frau einzusperren und ihr die im Buch erläuterten Dinge nachzusagen wegen verletzter Eitelkeit … Okay, dass seine Frau, deren Namen mir entfallen ist, ausgerechnet mit dem Bruder des Königs des verfeindeten Volkes ein Kind gezeugt hat, ist schon heavy. Ja, mir ist schon klar, dass die Handlung an einem Ort und zu einer Zeit spielt, wo solche Dinge anders gesehen wurden als in unserer Realität. Ein Widerling ist Haffren dennoch, der den Tod durch diesen Hofmagier verdient hat. Ich verspüre da kein Quäntchen Mitleid, dass er betrogen und ausgenutzt worden ist und das Versprechen auf Heilung nur ein Vorwand war.
Ich will jetzt gar nicht weiter die Figuren durchgehen. Lieber schreibe ich einfach, dass ich diesen Roman einfach toll finde! Er hat mich mitgerissen und ich habe so oft weitergelesen, wie es ging. Die Story rund um die Liebesgeschichte gefällt mir. Die Seelenfresser, die Vorkommnisse in der Salzwüste, die Erlebnisse in der Stadt im Berg und die Entwicklung der Protagonisten – alles fügt sich perfekt ineinander. Ich fieberte richtig mit und wünschte mir mehr als einmal, dass Mordan und Liljana kapieren bzw. es sich gegenseitig gestehen, dass sie füreinander bestimmt sind. *seufz* Eigentlich stehe ich gar nicht so auf Liebesgeschichten (oder vielleicht doch?), in diesem Fall war das Drumherum allerdings so sehr nach meinem Geschmack, dass das einfach nur so und nicht anders sein konnte. Die Kämpfe waren nicht zu überstrapazierend dargestellt, dennoch erfasste man insbesondere Mordans Anmut beim Kampf. Ich steh ja auf so was. Und die Heerführerin der Nivard wohl auch, sonst hätte sie nicht Respekt für einen ihrer ärgsten Gegner empfunden und Mordan aus den Fängen Ahmeers entrissen.
Hast du ein Lieblingszitat/ eine Quintessenz für dich gefunden?
Nein, das nicht. Auf Zitate habe ich leider nicht geachtet, ansonsten wäre vielleicht schon etwas dabei gewesen.
Allgemeine Bewertung von 1-10 ? (10 = super!)
Ich vergebe sie selten, aber hier steht eine 10! Ach was, eine 1000!
Würdest du das Buch weiterempfehlen?
Unbedingt!
Würdest du von diesem Autor weitere Werke lesen?
Das habe ich bereits, ich las die Blutbraut, auch ein tolles Buch mit einer schwierigen Liebesgeschichte und einer spannenden Handlung. Leider kann dieser Roman dem Kjer nicht das Wasser reichen. Wahrscheinlich werde ich auch die weiteren Bücher von Lynn Raven lesen, die mir bisher unbekannt war.
Hat dich das Buch zum Nachdenken gebracht und würdest du daraufhin etwas verändern wollen?
Das Buch hat mich darin bestätigt, dass Liebe über alle Grenzen hinweg bestehen kann. Dass ich alles richtig gemacht habe, als ich Hals über Kopf mit meinem heutigen Mann einen Neuanfang gewagt habe, den viele kritisierten. Und ich habe vielleicht gelernt, dass ich doch auf Liebesgeschichten stehe, wenn sie nicht kitschig und schnulzig sind, sondern in eine atemberaubende, wendungsreiche Handlung eingebettet sind.
Der Kuss der Kjer von Lynn Raven
Hättest du dir das Buch (unabhängig vom Bücherclub) selbst gekauft? Warum?
Das kann durchaus möglich sein. Aber wahrscheinlich wäre es an mir vorbeigegangen, was sehr bedauerlich gewesen wäre.
Welche Erwartungen hattest du an das Buch?
Ich war sehr gespannt und hatte eher positive Erwartungen, weil es in mein persönliches Lieblingsgenre passt.
Wie lange hast du etwa für das Buch gebraucht?
Nicht lange, ich habe sogar das Ende mitten in der Nacht von 2 bis 4 Uhr gelesen. Ich wollte unbedingt den Ausgang erleben – und eigentlich auch nicht. Ich wollte nicht, dass das Buch ein Ende findet. Ein paar Dinge blieben wegen des Buches zeitweilig in meinem Haushalt auf der Strecke.
Wie hat dir der Schreibstil im Allgemeinen gefallen?
Sehr gut, flüssig und einfach angenehm zu lesen. Ich stolperte an keiner Stelle über eine eigenartige Ausdrucksweise. Ansonsten wurde die Geschichte stetig vorangetrieben ohne irgendwelche unnötigen Nebenstränge. Sehr angenehm. Toll fand ich auch, dass man die eigentlichen Gedanken der Protagonisten stets sofort zum Ausgesprochenen erfuhr, was mich amüsierte. (Diesen Schachzug führt Lynn Raven auch in „Die Blutbraut“ fort.)So kam ich sehr nah an die Figuren und ihre Gefühlswelt heran.
Welche Figur hat dir besonders gut gefallen? Welche nicht? Warum?
Mordan hat mich in seinen Bann genommen, auch wenn er anfangs augenscheinlich ein harter Kämpfer war, der mit brutaler Grausamkeit Schlachten gegen die Feinde seines Volkes führte. Sein Äußeres war kein Problem für mich, ich stellte mir sein Fell ganz fein wie bei unserem Welpen am Bauch vor, seine Fingernägel blendete ich aus, die Eckzähne störten mich nicht, auch nicht seine Einäugigkeit. Lange Haare fand ich bei Männern früher mal ganz toll, zu ihm und dieser Welt passt es. Insgesamt finde ich raue Typen eh anziehend, was auch seinen interessanten Charakter betrifft. Schon bald zeigte sich bereits im Umgang zwischen ihm und seinen Männer ja auch, dass viel mehr hinter der harten Fassade stecken muss, als auf den ersten Blick sichtbar. Hier nimmt auch Brachnan eine Schlüsselrolle für die persönliche Entwicklung Mordans ein.
Mordan und seine Handlungsweisen waren anfangs ein Geheimnis, das die Autorin geschickt nach und nach lüftet. Seine Vergangenheit war nicht zu erahnen, was mich reizte, umso schockierender waren die Enthüllungen. Schon krass, welcher Gehirnwäsche er unterzogen worden war und welches Schicksal man ihm antat, weil seine Eltern verfeindeten Völkern angehörten und ihn in einer Affäre zeugten.
Liljana war eine starke Frau, für die ich rasch Sympathie entwickelte. Sie war zu Beginn sehr naiv, sie glaubte die Propaganda ihres Volkes, dass sie die Guten seien und die Kjer die Bösen. Kein Wunder, dass sie daher auch dem Prinzen Ahmeer verfiel.
Ich fand es beeindruckend, wie sie in jeder Lage ihren Eigensinn auslebte und für ihre moralischen Vorstellungen einstand – obwohl sie damit Strafen riskierte. Ihr Einsatz im Seuchenhaus gefiel mir sehr. Dies ist wohl die positive Seite ihrer Naivität, sie hielt an ihren Prinzipien fest, was sich auch in ihrer scheinbaren Treue zu Ahmeer zeigt.
Ahmeer ist ein richtiger Vollidiot, der glaubte, seine Herkunft würde ihn zu etwas Besonderem machen. Dabei war er nur ein Rohling, einer, den man sicher nicht auf einem Thron sehen will. Liljana kann froh sein, ihn losgeworden zu sein. Zudem war er ein Feigling und undankbar noch dazu. Jemanden weiter unbetrachtet der neuen Situation zu hassen, der einem das Leben gerettet hat, zeugt schon von völliger Verblendung.
Haffren ist auch so ein unmöglicher Typ. Seine eigene Frau einzusperren und ihr die im Buch erläuterten Dinge nachzusagen wegen verletzter Eitelkeit … Okay, dass seine Frau, deren Namen mir entfallen ist, ausgerechnet mit dem Bruder des Königs des verfeindeten Volkes ein Kind gezeugt hat, ist schon heavy. Ja, mir ist schon klar, dass die Handlung an einem Ort und zu einer Zeit spielt, wo solche Dinge anders gesehen wurden als in unserer Realität. Ein Widerling ist Haffren dennoch, der den Tod durch diesen Hofmagier verdient hat. Ich verspüre da kein Quäntchen Mitleid, dass er betrogen und ausgenutzt worden ist und das Versprechen auf Heilung nur ein Vorwand war.
Ich will jetzt gar nicht weiter die Figuren durchgehen. Lieber schreibe ich einfach, dass ich diesen Roman einfach toll finde! Er hat mich mitgerissen und ich habe so oft weitergelesen, wie es ging. Die Story rund um die Liebesgeschichte gefällt mir. Die Seelenfresser, die Vorkommnisse in der Salzwüste, die Erlebnisse in der Stadt im Berg und die Entwicklung der Protagonisten – alles fügt sich perfekt ineinander. Ich fieberte richtig mit und wünschte mir mehr als einmal, dass Mordan und Liljana kapieren bzw. es sich gegenseitig gestehen, dass sie füreinander bestimmt sind. *seufz* Eigentlich stehe ich gar nicht so auf Liebesgeschichten (oder vielleicht doch?), in diesem Fall war das Drumherum allerdings so sehr nach meinem Geschmack, dass das einfach nur so und nicht anders sein konnte. Die Kämpfe waren nicht zu überstrapazierend dargestellt, dennoch erfasste man insbesondere Mordans Anmut beim Kampf. Ich steh ja auf so was. Und die Heerführerin der Nivard wohl auch, sonst hätte sie nicht Respekt für einen ihrer ärgsten Gegner empfunden und Mordan aus den Fängen Ahmeers entrissen.
Hast du ein Lieblingszitat/ eine Quintessenz für dich gefunden?
Nein, das nicht. Auf Zitate habe ich leider nicht geachtet, ansonsten wäre vielleicht schon etwas dabei gewesen.
Allgemeine Bewertung von 1-10 ? (10 = super!)
Ich vergebe sie selten, aber hier steht eine 10! Ach was, eine 1000!
Würdest du das Buch weiterempfehlen?
Unbedingt!
Würdest du von diesem Autor weitere Werke lesen?
Das habe ich bereits, ich las die Blutbraut, auch ein tolles Buch mit einer schwierigen Liebesgeschichte und einer spannenden Handlung. Leider kann dieser Roman dem Kjer nicht das Wasser reichen. Wahrscheinlich werde ich auch die weiteren Bücher von Lynn Raven lesen, die mir bisher unbekannt war.
Hat dich das Buch zum Nachdenken gebracht und würdest du daraufhin etwas verändern wollen?
Das Buch hat mich darin bestätigt, dass Liebe über alle Grenzen hinweg bestehen kann. Dass ich alles richtig gemacht habe, als ich Hals über Kopf mit meinem heutigen Mann einen Neuanfang gewagt habe, den viele kritisierten. Und ich habe vielleicht gelernt, dass ich doch auf Liebesgeschichten stehe, wenn sie nicht kitschig und schnulzig sind, sondern in eine atemberaubende, wendungsreiche Handlung eingebettet sind.
27.02.2013 10:15
ich werd nachher bei Thalia mal reinlesen, vll les ich es doch noch,
auch wenn der Februar schon um ist...
auch wenn der Februar schon um ist...
27.02.2013 10:44
na dann muss ich wohl mich ran halten mir den lesen.will sich wissen wie es weiter geht
27.02.2013 12:20
huhu mädels,
ich war länger nicht online. wir haben ja geheiratet und dann war ständig was anderes. wir waren alle ziemlich doll krank. und jetzt hänge ich hier mit den üblichen wehwehchen einer schwangeren und leide still vor mich hin.
was wird denn das märzbuch? vielleicht schaffe ich es ja endlich mal dabei zu sein ich habe schon ewig nix mehr gelesen.... die schwangerschaft schafft mich total. ich hab hier voll die riesen blockade
ich war länger nicht online. wir haben ja geheiratet und dann war ständig was anderes. wir waren alle ziemlich doll krank. und jetzt hänge ich hier mit den üblichen wehwehchen einer schwangeren und leide still vor mich hin.
was wird denn das märzbuch? vielleicht schaffe ich es ja endlich mal dabei zu sein ich habe schon ewig nix mehr gelesen.... die schwangerschaft schafft mich total. ich hab hier voll die riesen blockade
27.02.2013 12:29
Zitat von Würmeli:
huhu mädels,
ich war länger nicht online. wir haben ja geheiratet und dann war ständig was anderes. wir waren alle ziemlich doll krank. und jetzt hänge ich hier mit den üblichen wehwehchen einer schwangeren und leide still vor mich hin.
was wird denn das märzbuch? vielleicht schaffe ich es ja endlich mal dabei zu sein ich habe schon ewig nix mehr gelesen.... die schwangerschaft schafft mich total. ich hab hier voll die riesen blockade
Huhu Das Märzbuch heißt "Marina". https://www.weltbild.de/9/?fc=&q=marina+carlos +ruiz+zafon&tt=1&ts=1
27.02.2013 12:30
habe grade gefunden welches das buch sein wird, und habe es tatsächlich schon als ebook hier (aber noch nicht gelesen ). werde mich mal reinlesen und dann entscheiden ob das was für mich ist. sicher bin ich mir nämlich noch nicht. aber ich werde euch bescheid sagen ob ich dann mitlese
27.02.2013 12:31
Nachdem alles was ich geschrieben habe weg ist nochmal. Leider nicht mehr so genau
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FRAGEBOGEN Bücherclub
.
Hättest du dir das Buch (unabhängig vom Bücherclub) selbst gekauft? Warum?
Ne ich wäre warscheinlich nie auf das Buch gekommen.
.
Welche Erwartungen hattest du an das Buch?
Das es eine spannende Geschichte ist
.
Wie lange hast du etwa für das Buch gebraucht?
Nicht lange nur 2 Tage. Und wo ich fertig war, war ich ganz traurig
Wie hat dir der Schreibstil im Allgemeinen gefallen?
Sehr gut hat sich flüssig lesen lassen. Werde mir noch andere Bücher holen.
.
Welche Figur hat dir besonders gut gefallen? Welche nicht? Warum?
Am besten fand ich Mordan. Er war geheimnisvoll und doch einer seits offen. Ich fand auch Lilianas sehr toll sie ist so hilfsbereit. Und ihre Gedanken waren echt manchmal zum todlachen.
Und garnicht ging der Prinz der war so ein eingebildeter Idiot.
.
Hast du ein Lieblingszitat/ eine Quintessenz für dich gefunden?
Am besten der Schluss wo Lilianas dachte Mordan sei Tod was er nicht war.
.
Allgemeine Bewertung von 1-10 ? (10 = super!)
10000 Punkte
.
Würdest du das Buch weiterempfehlen?
Ja würde ich jedem. Grad liest es dennis.
.
Hat dich das Buch in irgendeiner Weise verändert?
In der Hinsicht das man nicht nur aufs äußere schauen darf sondern in das innere
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FRAGEBOGEN Bücherclub
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Hättest du dir das Buch (unabhängig vom Bücherclub) selbst gekauft? Warum?
Ne ich wäre warscheinlich nie auf das Buch gekommen.
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Welche Erwartungen hattest du an das Buch?
Das es eine spannende Geschichte ist
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Wie lange hast du etwa für das Buch gebraucht?
Nicht lange nur 2 Tage. Und wo ich fertig war, war ich ganz traurig
Wie hat dir der Schreibstil im Allgemeinen gefallen?
Sehr gut hat sich flüssig lesen lassen. Werde mir noch andere Bücher holen.
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Welche Figur hat dir besonders gut gefallen? Welche nicht? Warum?
Am besten fand ich Mordan. Er war geheimnisvoll und doch einer seits offen. Ich fand auch Lilianas sehr toll sie ist so hilfsbereit. Und ihre Gedanken waren echt manchmal zum todlachen.
Und garnicht ging der Prinz der war so ein eingebildeter Idiot.
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Hast du ein Lieblingszitat/ eine Quintessenz für dich gefunden?
Am besten der Schluss wo Lilianas dachte Mordan sei Tod was er nicht war.
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Allgemeine Bewertung von 1-10 ? (10 = super!)
10000 Punkte
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Würdest du das Buch weiterempfehlen?
Ja würde ich jedem. Grad liest es dennis.
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Hat dich das Buch in irgendeiner Weise verändert?
In der Hinsicht das man nicht nur aufs äußere schauen darf sondern in das innere
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