@Urmel...na ja, er wollte das Kind und dementsprechend die Schwangerschaft nicht, er wollte nicht, dass sich etwas verändert und nun ändert sich alles.

Bei der Geburt ist er dabei, aber ich möchte nicht, dass er mir direkt zwischen die Beine schaut...ich war bei der Geburt meiner Nichte dabei, ich weiß, dass das möglich ist. Ich möchte unbedingt, dass er dabei ist, weil die Geburt eines Kindes etwas magisches und unbegreiflich schönes ist und ich fest davon überzeugt bin, dass es die Bindung zwischen ihm und meinem Sohn nur festigen kann.

Hab oben noch etwas dazu geschrieben.

Mir geht es heute auch schon wieder etwas besser, wir haben mal wieder darüber geredet und es tut ihm Leid wie er sich benommen hat.
Ich rede immer mit ihm über unsere Probleme, er versteht es auch, rutscht nur manchmal gern in alte Verhaltensmuster.
Wie geschrieben, ich gebe noch nicht auf, aber ich werde es irgendwann einmal tun müssen, wenn sich die nächsten Monate nichts tut.
Denn einer allein kann keinen Kampf gewinnen.

Rausziehen wenn er nicht wollte?????? Öhm, hat der schon mal was
von Kondomen gehört?

Zitat von Engelchen1711:

Rausziehen wenn er nicht wollte?????? Öhm, hat der schon mal was
von Kondomen gehört?

das war meine Idee, weil er ganz auf Sex verzichten wollte bis ich die Pille wieder nehme. Kondome mögen wir beide gar nicht...

Zitat von Maria211011:

Zitat von Engelchen1711:

Rausziehen wenn er nicht wollte?????? Öhm, hat der schon mal was
von Kondomen gehört?

das war meine Idee, weil er ganz auf Sex verzichten wollte bis ich die Pille wieder nehme. Kondome mögen wir beide gar nicht...

naja aber er war ja wohl auch blöd genug zu glauben das es hilft.
(sorry wenn ich das so krass sage)

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Maria211011:

Zitat von Engelchen1711:

Rausziehen wenn er nicht wollte?????? Öhm, hat der schon mal was
von Kondomen gehört?

das war meine Idee, weil er ganz auf Sex verzichten wollte bis ich die Pille wieder nehme. Kondome mögen wir beide gar nicht...

naja aber er war ja wohl auch blöd genug zu glauben das es hilft.
(sorry wenn ich das so krass sage)

Nein...er hat nie raus gezogen...also nicht mal das...vielleicht dachte er das ich sooooo schnell nicht schwanger werde...keine Ahnung

Zitat von urmelausdemeis:

Also neee so fällt mir nix auf, sie dreht den Kopf in beide richtungen, ganz normal. Ich denke auch, es liegt daran (sehe es ja beim abpumpen), dass rechts die Milch einfach einfacher läuft, es also nich so anstrengend is. Heut hat sie auch gut aus der linken getrunken. Zumal, ich glaube, ich hatte die Tage den Milcheinschuss (Hebi und Kinderschwester haben mir das schon gesagt, dass es bei mir was dauern kann, da ich in den ersten Tagen/ Wochen sehr viel Stress, also psychischen Stress, hatte und es daher sein kann, dass die Milch später erst einschiesst). Jedenfalls hatte ich am Mittwoch schon das Gefühl, mir platzen die Ömmels. Sie waren hart und prall. Jetzt, wo ich sie so gut wie vor jeder Flasche anlege, geht es.

Nur, heut war sie echt seltsam drauf. Sie hat schön gepennt, is wach geworden, und fing sofort an zu suchen. Hab sie angelegt, sie hat getrunken, die Augen gingen zu, abdocken, hinlegen, 2 min gebrüllt. Wieder aufm Arm sofort angefangen zu suchen. Fläschchen gegeben, leer gemacht, Bäuerchen gemacht, hingelegt. 2 min gebrüllt und wieder gesucht. Ich mein, sie kann doch nich nach der Brust und einer Flasche immer noch Hunger haben..... Ich bin ja auch bisi ängstlich, was das angeht, hab die Panik, dass sie aufquillt wie ein Hefekloss. Ich mein, sie kann doch nich ununterbrochen trinken....... Hebi kommt morgen oder übermorgen. War ja gestern und heut nur zum lasern im Kreißsaal (bei meiner "alten" Hebi).

Und diese Kopfschmerzen machen mich bekloppt. Mal weniger mal mehr.

Ach ja, und geschimpft hat die Hebi mich heut. Ich mein, wusste ich ja auch nich und hat mir auch keiner gesagt. Ich darf 8 Wochen nur 5 kg tragen/ heben ( ha ha ha, Madleen wiegt ja schon 5kg) und ich muss mich schonen, da es der 2. Ks war (wir kamen drauf, als ich erzählte, dass wir heut Rasen gemäht hatten und sie mich fragte, ob ich auch was gemacht hätte. sagte ihr dann, ja klar, hab das Gras zusammen gerecht). Wusst ich echt nicht........

So und nu werde ich ins Bett gehen. Wünsch Euch ne gute Nacht. Gibt es denn schon was neues von unseren Maikäfertrödlebabys??????

Das klingt als würde Madleen clustern. Ein ganz normales Stillverhalten, damit mehr Milch kommt. Wenn du ihr dann die Flasche gibst, wirkst du dem entgegen. Also lieber Flasche weg und mit der kleinen Maus aufs Sofa kuscheln.

Zitat:
Clusterfeeding: typisches Trinkverhalten in den ersten Wochen; das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken und so weiter. Dieses Clusterfeeding ist absolut normal für kleine Babys , und vor allem am späten Nachmittag und Abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.(Quelle:Still-blog.de)

Zitat von Maria211011:

Zitat von Mumy_2012:

@Maria: also ganz ehrlich, wie naiv ist es sich als schwangere vom werdenden Vater sowas gefallen zu lassen und allen ernstes zu denken das es nach der Geburt besser wird??? Oder gar wie früher wird???
Sorry wenn ich das gerade so derb schreibe aber ich kann gar nicht Glauben das man als Frau so wenig Stolz, Achtung und Selbstwertgefühl haben kann um sich sowas gefallen zu lassen und auch noch zu Glauben das es durch das Kind nach der Geburt wieder alles Toll wird!?!
Du liest doch hier täglich was es bedeutet ein Baby Tagung haben, das es so viele andere Probleme und Sorgen gibt wenn man aus der Klinik kommt und die ersten Monate mit dem Kind zu Hause verbringt!? Willst du so ein A........ Typen auf dein Kind los lassen? Der nach Alk und Kippen richt? Der lieber ne andere Frau poppen würde als mit seiner Freundin?! Der dich so demütigt? Was macht er dann mit dem Kind wenn's ihm nicht gefällt? Umtauschen oder gar schlimmer??? Ich finde es UNVERANTWORTLICH!!!!
Kick den Typen und zeig ihm das DU auch ohne Ihn leben kannst und du dich nicht von einem Typen demütigen lässt. Er wird, wenn er nicht der absolute Oberar...... ist, schon merken was er da verloren hat! Und dann kannst du immer noch entscheiden ob DU ihm noch ne Chance geben willst/möchtest oder nicht!!! Aber sich an so nen Typen zu Ketten finde ich allein dem ungeborenem Kind gegenüber unverantwortlich!!!

Tut mir Leid wenn ich da so direkt bin, aber Lieber zieh ich ein Kind allein auf und es hat ein gutes und glückliches zu Hause als gebäre ich ein Kind in einen solch mieserablen Beziehungszustand... Du bist als Mutter dem Kind was schuldig!!! Du bist als Mutter für das Wohl des Kindes verantwortlich! Egal ob es nen Vater gibt oder nicht!
Denk mal drüber nach!!!

@me: immer noch den kleinen im Bauch. War heut wieder in der Klinik zum CTG und US, alles okay aber auch die Ärztin meinte das es dem kleinen wirklich gut gefällt in meinem Bauch und ich am Montag wieder kommen muss...sie befürchtet das der Kleine dann immer noch in meiner kugel verweilt Tzzzzzz.
Ansonsten alles Fein und Beschwerdefrei bei mir was vielleicht auch an dem Zustand liegt das ich seit ein paar Wochen wieder alleine Lebe und GLÜCKLICH bin

Ich verstehe, dass du so denkst, denn oft gehen mir dieselben Worte im Kopf herum..."Warum tu ich mir das an".

Über eine Trennung hab ich durchaus schon nachgedacht,doch ich kann mich einfach nicht dazu durch ringen...da wir uns ja eigentlich verstehen,er hat nur alle paar Tage diese Ausfälle obwohl er mir dann immer verspricht,dass er das abstellt,das hält nur nicht so sonderlich lang oftmals. Wie gesagt, vor der Schwangerschaft waren wir sehr glücklich und innig miteinander. Wir hatten zwar auch unsere Streitigkeiten und es war auch schon mal sehr turbolent zwischen uns, aber die Bindung zwischen uns war sehr groß. Wie schon geschrieben, ich hätte doch nie die Pille abgesetzt,wäre ich mir unserer Liebe und Festigkeit der Beziehung nicht sicher gewesen.
Er wollte aber plötzlich kein Kind mehr (es gab vorher immer ein Hin und Her diesbezüglich, dann sagte er einige Male, ich solle einfach die Pille absetzen und gut ist). Dann redeten wir wieder und wir beschlossen die Pille wieder zu nehmen. So lange sollte er rausziehen, wenn er wirklich nicht will, er tat es aber nie und schwubs war ich schwanger...was er ja eigentlich nicht wollte. Damit möchte ich die sexuelle Abneigung seinerseits erklären.
Ich weiß nicht wie lang ich es aushalte, aber ich kann und will die Hoffnung nicht aufgeben, ich hoffe wirklich das er,wenn unser Sohn da ist, er bei seiner Geburt dabei war, ich dann auch wieder annähernd zu alter Figur finde und wieder mit ihm ein Sektchen trinken kann in trauter Zweisamkeit (wenn der Kleine dann schläft), wir wieder zueinander finden. Das mag vielleicht wirklich naiv klingen, aber ich kann den Vater meines Kindes, mit dem ich vor der Schwangerschaft so glücklich war und manchmal auch noch heute sein kann, nicht kampflos aufgeben.
Auch wenn er mich so unendlich traurig machen kann, mein Herz fühlt sich noch zu sehr zuhause bei ihm.

Irgendwann wird Schluss sein, wenn sich nichts ändert, aber ich möchte wirklich erst einmal unser Kind zur Welt bringen (denn jetzt hochschwanger umziehen, zum Amt gehen und nach mehr Unterstützung fragen, Wohnung suchen und und und ist unmöglich) und ich werde sehen, wie sich unser Leben ändert mit dem kleinen Emilian.

Wie schon gesaagt, ich bin da sehr vorbelastet und diese "Entschuldigungen und Ausreden" kenn ich zu genüge. "Nein, kommt NIE wieder vor, es tut ihm leid, ect" Blumen, andere Geschenke, usw.... Und??? nach paar Tagen und einem neuen Saufgelage später, waren seine Versprechen vergessen und es fing wieder an. Gut, das was ich da erlebt hatte, war um einiges schlimmer, als das was Dein Mann da macht, aber bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn ich sowas höre.

Solche Männer ändern sich nicht. Egal, wie oft sie es versprechen. Egal, wie oft sie sich entschuldigen. Der nächste Vollrausch kommt und dann biste wieder an dem Punkt.

Der Kerl damals wollte auch unbedingt ein Baby (Gott sei Dank klaptte es nicht). Und selbst ein Kind hätte diese "Beziehung" nich kitten oder retten können. Der Ausstieg aus dieser Beziehung war für mich mehr als schwer und hat zu lange gedauert. Hätte ich damals den Mumm in den Knochen, wie ich es heut habe, ich glaube, ich hätte zurück geschlagen und wäre sofort weg gewesen. Aber, man reift mit den Jahren.

Natürlich soll er bei der Geburt dabei sein (immerhin hat er 50% dazu beigetragen). Aber ich zweifel daran, ob Deine Vorstellungen sich verwirklichen, ich mein, ich wünsch es Dir, aber glauben kann ich es nicht......

@ Herzl

Ja nähe, aber ich will auf keinen Fall, dass ich ihre Einschlafhilfe werde. Ich bin auch in der Hinsciht "vorbelastet". Ich habe das damals bei ner Bekannten gesehen (der Zwerg is 3 Wochen jünger als Leon) und diese Frau hat sich zum "Sklaven" ihres Kindes gemacht. Ohne die Mama, bzw ihre Nippel, ging da garnichts und im eigenen Bett schlafen???? Nein, niemals nicht, der schlief wirklich NUR an ihrer Brust und wenn sie die gesamte Nacht bei ihm war. Sie konnte garnix mehr machen. Und ich rede jetzt nich nur vom Säugling....... 2010 is das 2. Kind gekommen und erst in den letzen SS wochen hat sie es geschafft, den Großen (da schon fast 2 Jahre alt) abzustillen. Trozdem musste sie mit ihm ins Bett, sonst ging da garnix.

Und das will ich auf keinen Fall. Ich sag ja, wenn es mit dem stillen nich mehr soooo dolle klappt, dann still ich halt ab. Den Sinn des Stillens hab ich ja leider eh nich, also zumindest einen großen Vorteil. ohne großes "gepäck" unterwegs zu sein.

Natürlich is es was wunderschönes, morgens mit der Maus im Bett zu liegen und sie beim trinken zu beobachten, klar. Aber wenn es nich geht, geht es nicht, ende. Es is schade, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein sChrecken ohne Ende.......

@Urmel...du scheinst wirklich einiges mehr durchgemacht zu haben. Vielleicht hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, Alex trinkt meist nur am Wochenende, wenn er zu seinen Fußballkumpels geht. In der Woche geht er arbeiten und trinkt selten mal und wenn doch dann nur ein oder zwei Bierchen. Er hat mich auch noch nie geschlagen, er ist nur mit Worten nicht sehr zimperlich bzw recht verletztend.
Ich bin mit einem gewalttätigen Vater groß geworden, der mich und meine Mutter regrlmäßig verprügelt und gedemütigt hat. Daher würde ich in meinem Leben nie einen Mann halten, bei dem auch nur ansatzweise eine Tendenz dahin gehen würde.

@ Urmel find es bisschen komisch wie du das siehst,aber hat jeder seine Meinung und du musst wissen was für euch das beste ist und du wirst das richtige machen.
Find nur das du dran denken solltest,dass jedes Kind anders anders ist.
Klar mein kleiner schläft auch gerne an meiner Brust ein,aber ich kann ihn dann in sein Bett legen und erschläft z.b. von 21:00-3:30Uhr.
Meine Schwester hingegen hat 8Wochen ca. gestillt und heute ist ihr großer 2,5Jahre und sie muss mit ihm schlafen gehen und er schläft auch bei ihr im Bett und ist ein "Flaschenkind" Also ich denke es kommt ganz auf das gesamte an.Und du wirst immer der "Sklave" von deinem Baby sein und ich muss dir sagen ich liebe es,ich find schön,das größten Teils nur ich ihn beruhigen kann und das er auf meinem Arm einschläft,ich finde es ist ein wunderschönes Gefühl und wenn sie älter werden kann man anfangen Rituale einzuführen und sie an das "alleinsein" zu gewöhnen.

Zitat von purple:

Hannas Weg in die Welt (ich entschuldige mich gleich für den langen Bericht)

Die kleine Raupe Nimmersatt schläft und ich komm endlich mal dazu, meinen Geburtsbericht zu tippen: Am 16.5. war ich bei der Physiotherapie und habe gewitzelt, dass ich bestimmt heute mein Baby zur Welt bringe, da ich mich seit Wochen darauf freue, dass der Geburtsvorbereitungskurs ausfällt und ich mal wieder Let´s Dance schauen kann.
Was soll ich sagen? Daheim hab ich mich auf die Couch gelegt, weil ich irgendwie sehr geschafft war und nach 2 Stunden (um 15:40 Uhr) bin ich aus dem Schlaf geschreckt. Als ich aufstehen wollte, merkte ich, wie auf einmal Wasser floss. Ich schnell noch die Jeans ausgezogen und schwapp, da war auf dem Boden schon eine Pfütze. Um die Sauerei einzudämmen, hechtete ich auf die Toilette und machte dort mit Indikatorstäbchen einen Test und tatsächlich: eindeutig Fruchtwasser.
Noch auf der Toilette sitzend rief ich meinen Mann an, der aber leider noch in einem Vorstellungsgespräch saß. Da wurde ich nervös. Also rief ich meine Mama an und berichtete ihr. Sie machte dann in der Klinik schon mal alles klar. Daraufhin rief ich meine Schwiegermutter an, da ich unmöglich ohne Wasser zu verteilen das Stockwerk zu ihr nach unten geschafft hätte und bat sie, raufzukommen. Sie hat mir in der Situation echt super geholfen, hat das Auto fruchtwassersicher gemacht, mit mir zusammen die Tasche fertig gepackt und mich nicht ausgelacht, als ich anfing, meine Unterwäsche auszuwaschen und trocken zu föhnen (ja, ich hab eine Meise, aber ich wollte mich einfach nicht komplett umziehen). In der Zwischenzeit hab ich dann Gott sei Dank auch meinen Mann erreicht, der direkt zur Klinik fuhr. Mich fuhr mein Schwiegerpapa, der sich richtig freute, endlich mal die Geschwindigkeit übertreten zu dürfen  Da ich aber noch keine Wehen hatte, musste ich ihn leider enttäuschen und bat ihn, sich an die Verkehrsregeln zu halten.
In der Klinik angekommen warteten schon mein Mann und meine Mama, letztere deutlich nervöser als wir 2. Schnell zum Empfang, Versicherungskarte einlesen und dann ab auf die Entbindungsstation. Dort empfing uns eine Hebamme und machte erst mal CTG. Hannas Herztöne waren im unteren Normbereich, da sie für die Geburt aber mehr Kraft brauchte, wurde mir ein Zugang gelegt und ich bekam 2mal Kochsalzlösung. Währenddessen spürte ich auch schon die ersten leichten Wehen, aber alles gut erträglich.
Um halb 8 wurden wir dann erst mal auf unser Zimmer geschickt und sollten so um halb 10 wieder kommen. Aber schon beim Verabschieden meiner Mama wurden meine Wehen immer stärker, ich blieb immer wieder stehen und versuchte sie zu veratmen. Am Zimmer selbst sollten wir den Essensplan für die nächsten Tage ausfüllen, ich schaffte immer nur einen Gang, denn dann kam schon die nächste Wehe. Aber mit Atmen waren die einigermaßen auszuhalten, nur konnte ich dabei weder sprechen noch etwas anderes tun, als mein Becken zu kreisen und zu atmen.
Um 20:45 kam mir das Ganze doch spanisch vor und ich schickte meinen Mann auf die Entbindungsstation und ließ nachfragen, ob das wirklich noch Anfangswehen seien, denn dann hätt ich mir wahrscheinlich eine PDA legen lassen. Die Hebamme meinte, wir dürften mal zum Nachschauen kommen, aber bei Erstgebärenden dauere es doch länger, wir sollen uns keine Hoffnung machen. Der Weg zum Kreissaal war im 2-Minutentakt unterbrochen durch Wehen, aber irgendwie schafften wir es hin und bei der Untersuchung dort war mein Muttermund schon 8 cm geöffnet. Von wegen bei Erstgebärenden dauert es immer lange!
Es war nicht mal mehr genug Zeit für Wanne oder andere Spirenzchen, ich blieb auf dem Geburtsbett und veratmete mit Hilfe meines Mannes die folgenden Wehen. Diese wurden immer intensiver und waren für mich am besten auszuhalten, wenn ich seine Hände, wie in einem Schraubstock gepresst, zusammenquetschte.
Mittlerweile hatte ich jedes Zeitgefühl verloren. Die Hebamme forderte mich auf, Geräusche bei den Wehen zu machen, am besten auf o. Irgendwie konnte ich meinen Kopf nicht abstellen, da war mir das NOCH unangenehm. Nachdem sie mir aber versprach, dass die Wehen dadurch besser auszuhalten wären, probierte ich es aus und tatsächlich, es tat sooo gut. Parallel stöhnte eine andere im Nachbarkreissaal (ebenfalls auf o ).
Das Ende ist kaum zu beschönigen, die Wehen wurden extrem heftig und ich musste immer an den Rat der Zweitgebärenden im Geburtsvorbereitungskurs denken: „Wenn du denkst, du kannst nicht mehr, ist die Kleine bald da!“ Und genauso war es, ich wusste kaum, wie ich die einzelnen Wehen noch aushielt, dazwischen ging es mir wie auf Droge und ich riss Witzchen. Laut Hebamme hat noch keine Erstgebärende in diesem Stadium Witze über das Bekommen eines zweiten Kindes gerissen, naja, Ausnahmen muss es ja immer geben. Dann hätte ich meinem Mann noch fast die Nase gebrochen, als er mir dabei helfen wollte, mein Oberteil auszuziehen (mir war so heiß). Gerade als er mir das Oberteil von einem Arm ziehen wollte, überrollte mich eine Wehe und ich holte dabei unwillkürlich aus, leider traf dieser Schlag seine Nase. Aber passiert ist ihm nix, das Zusammenpressen seines Armes durch mich hat ihn wohl von seinem Schmerz abgelenkt.
Zum Schluss wurden meine Wehen schwächer, so dass mir die Ärztin ein Mittel zur Unterstützung spritzte. Bei den allerletzten Wehen war klar, dass mein Dammgewebe zu stark ist und es einfach nicht riss. So hatte die Kleine aber keine Chance, deshalb wurde bei den letzten 2 Wehen noch leicht geschnitten. Dieses Gefühl empfand ich als wesentlich schmerzhafter als die Presswehe selbst und ich war sooo was von erleichtert, als man endlich erst die Haare unseres Mäuschens, dann das Köpfchen sehen konnte. Und als sie endlich auf der Welt war, war die Erleichterung unglaublich und nicht in Worte zu fassen. Ich machte mir natürlich gleich Sorgen, weil man in den Filmen, die Kinder immer schreien hört, Hanna schrie aber nicht gleich. Doch alles war in Ordnung, unsere Süße wurde mir auf den Bauch gelegt und auch hier fehlen mir einfach die Worte, es war ein unglaubliches Gefühl endlich zu dritt zu sein.
Es dauerte gar nicht lange und unsere kleine Raupe Nimmersatt suchte die Brust. Zuerst wurde sie aber vermessen (Länge 47 cm, Kopfumfang 33 cm), gewogen (2600 g genau) und untersucht. In der Zwischenzeit bekam ich ein schickes Krankenhaushemdchen und wurde in mein Bett gelegt. Erst dann durfte ich die Kleine stillen, was sofort klappte. Nach einer weiteren Stunde der Überwachung wurden wir in unser Zimmer gebracht. Dort schaute ich meine Kleine an und fragte die Hebamme, ob es normal sei, dass sie so bläulich sei. Die Hebamme guckte Hanna an, riss sie mir aus den Armen und fing an zu laufen. Wir hörten nur noch, wie sie nach einer Ärztin schrie und einen Notfallalarm auslöste. Ich schickte meinen Mann hinterher und lag ganz allein in meinem Zimmer und wusste nicht, wie mir geschieht. Da war der schlimmste Moment meines Lebens, nicht zu wissen, wie es meiner Tochter geht, ob sie lebt, … Auch jetzt noch habe ich Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. Nach 15 Minuten kam die Entwarnung, die Kleine hatte noch Fruchtwasser und sich darauf an der Muttermilch verschluckt. Allerdings hat sie das Ganze selbst abhusten können und ihr ging es gut, Dennoch wurden erst Blutgas- und Zuckerwerte genommen und zusätzlich Sauerstoff verabreicht, bis die Entwarnung offiziell war. In dieser Nacht schliefen wir nicht mehr als eine Stunde und die auch nur abwechselnd, die Angst war einfach viel zu groß.
Dementsprechend geschlaucht waren wir am nächsten Tag, der auch noch angefüllt war mit vielen Verwandtenbesuchen. Aber die Tränen in den Augen der Omas lassen mich jetzt noch lächeln, auch mein Mann und ich konnten nicht anders, als unser kleines Wunder die ganze Zeit zu bestaunen, zu beobachten und einfach nur lieb zu haben.

Toller Geburtsbericht Da hattest du ja echt Glück, dafür das es dein erstes war. Denn es stimmt wirklich, meistens (Nicht immer), dauert es bei erstgebärenden sehr sehr lange. Meine erste Entbindung hat 25 h gedauert. Dafür ging die zweite ratz fatz

Und? Wie läuft es so mit der kleinen?

Zitat von purple:

Zitat von Mia-Lotta:

huhu, da hüpf ich mal kurz aus unserer bücherecke hier rüber

HIMMEL!! mit notfallalarm!!! das gefühl kann sich glaub ich keine vollends vorstellen, die sowas nicht selber durch machen musste! das muss ganz grauenhaft gewesen sein!! tut mir leid, dass du das erleben musstest!!
umso schöner, dass du sie schnell wieder heil und gesund in den armen halten konntest!!

und? was wurde aus dem vorstellungsgespräch deines mannes?

wie schön, dass die schwiegermutter so in greifbarer nähe war und so gut helfen konnte!!

da spült sie ihre unterwäsche aus!! herrlich

das ist ja ein ganz zartes mäuschen, 2600 gramm... süß!
was wurde denn als geburtszeit eingetragen? wie lange habt ihr im endeffekt gebraucht?

wolltest du was anziehen oder haben die dir das krankenhaushemd einfach übergezogen? ich blieb die ganze zeit nackisch

schön, dass das stillen so gut klappt

hach... alles schön... immer wieder ein kleines wunder

auch hier dann nochmal: eine wunderschöne entspannte kennenlernzeit euch dreien!!!

Fragen über Fragen:
Geburtszeit: 23:07 Uhr
Von den ersten richtigen Wehen bis zur letzten waren es knapp 3 Stunden und die waren wirklich machbar und durchhaltbar, natürlich ist Wellness schöner , aber es hätte definitiv viel schlimmer sein können und mein Mann war eine RIESENstütze, die Ärztin, die bei der Geburt dabei war, hat uns nach ihrem Schichtende am nächsten Tag noch mal besucht, um uns zu sagen, was für ein tolles Paar wir sind und wie toll wir das gemeinsam gemacht haben
Sein Vorstellungsgespräch war nur intern, keine Ahnung, wann er da was erfährt

War bei uns auch so, die Hebamme die Schicht hatte, als ich dann stärkere Wehen hatte und dabei draussen immer rumgelaufen bin, während mein Mann mir den Rücken massierte, meinte auch, wir sind echt ein tolles Team und meistern das super zusammen

@Nase

Dein armer Mann Die armen müssen immer was aushalten, meiner auch. Beide Geburten waren glaube schlimmer für ihn als für mich, der musste so leiden. Er konnte beide male noch Tage danach die Hände kaum bewegen

Zitat von Sunshine27:

Hallo ihr Süßen!!!
Es geht euch allen hoffentlich gut! Aber es könnten mal wieder ein paar Wunder das Licht der Welt erblicken, also los Mädels, haltet euch ran!!!!
@Purple: Dein Bericht ist wunderschön, außer, dass Hanna Probleme mit dem Fruchtwasser hatte, aber sie ist kerngesund und das ist soooo wunderbar!!! Ich hoffe ihr genießt das Leben zu dritt!!!
@Apfelblüte, Mimamk, Herzl, Blackspicy, Jaden und alle anderen Mamies: Wie entwickeln sich eure Schätze??? Hat schon ein Baby Zähnchen??? Füttert ihr schon zu???
@all Kugeln: Wie kommt ihr mit der Hitze zurecht??
@me: Uns geht es prima, außer dass meine Maus abends immer eine Weinphase hat, keine Ahnung warum... Morgen müssen wir wieder mit ihr zur Physio...
Liebe Grüße an alle von der Mama mit Leib und Seele!!!

Huhu sunshine,

schön wieder von dir zu lesen Meine Püppi entwickelt sich prächtig, nimmt stetig zu und langsam sieht mans und merkt mans auch Sie is sehr weit für ihr alter, will viel sehen und is motorich auch sehr weit. Jaden war da viel länger neugeborener, der hat echt nur gepennt und gefuttert, mehr nicht. Die kleine kommt glaube nach mir

Zufüttern tu ich noch nicht, sie is ja erst 6 Wochen alt, ich füttere wie bei Jaden damas wieder mit 3 Monaten zu, also da fang ich dann an Zähne bekommt meine auch noch nicht, dafür is sie noch zu klein und wenn sie da nach meinem Mann kommt, wird es auch noch sehr sehr lang dauern bis der erste kommt (Jaden hatte seinen ersten Zahn erst nach seinem 1 Geburtstag).

@Schreiphase

Die hat unsere momentan am Tage, Abends und Nachts schläft sie wie ein Stein, aber am Tage is sie so unruhig und quängelig, sie hatte die Tage auch ständig solchen Hunger, jede Stunde wollte sie was, also wir steckten/stecken mittem im Schub.

Hoffe, deiner Püppi gehts ansonsten supi? Wie läufts denn so im allgmeinen mit ihr?

Zitat von urmelausdemeis:

@ Purple
Wow. Sehr toll, da werde ich sooo neidisch...... Bei Leon war ich so fix und alle, dass ich ihn garnich für voll genommen hatte und Madleen...... ja die Zeit mit ihr hab ich genossen, aber immer mit dem Hintergrundwissen, dass sie gleich weg is...... War auch kein schönes Gefühl.

Apropo Madleen. Ich glaube, die Kämpft ein wenig mit Verstopfungen. Die drückt und furzt wie ne große, aber AA is keins in der Windel. und sie will einfach nich schlafen, sie will bespasst werden. Hebi meinte, könnte auch an dem schwülen Wetter liegen, die Kinder wären viel unruhiger als sonst.

Dafür scheint sich der Rythmus in der Nacht einzupendeln. So zwischen 21 und 23 Uhr gibt es noch ma futter und dann erst so um 3 halb 4. Dann aber wieder um 6 halb 7. Und dann fast regelmässig alle 2 Std, wo sie aber nich wirklich viel trinkt.

Ich trau es mich garnich zu sagen, gestern hat die Hebi sie wieder gewogen (voll bekleidet). 5005 Gramm................ Na, wenn man überlegt, sie is mit 4570 Gramm geboren, da sind das 435 Gramm in 3 Wochen, dann sieht das schon wieder gut aus. Aber innerhalb von einer Woche hat sie von 4320 Gramm auf 5005 Gramm zugenommen........... (ok, in der Klinik is sie nackich gewogen worden).......

Ja, das stimmt, gerade Babys sind beim Wetter sehr anfällig. Meine Maus auch, wo es so heiss und schwül war, hat sie nur geschrien, bis ich sie ganz nackig ausgezogen hab, ins Bettchen gelegt habe und den Ventilator angemacht habe, dann war Ruhe und sie hat Stunden geschlafen

Wow, da wiegt deine kleine ja schon ordentlich - schön das sie so gut zunimmt. Der Rhythmus is doch schon supi. Wir füttern jetzt meist so gegen 22-23 h, manchmal auch etwas später und dann kommt sie meist gegen 4-5 h, machmal auch etwas später, also wirklich sehr sehr angenehm

Zitat von blackspicy:

@purple: wunderschöner Geburtsbericht

Uns gehts soweit gut...Jonathan hat super zugenommen, ist über seinem Geburtsgewicht.

Mich macht das Stillen nur fertig...hatte ja von Anfang an Probleme damit. Ich weiss, ich gebe wahrscheinlich zu schnell auf, aber ich werde wohl abstillen. Mich macht das einfach nur fertig...allein dieser Gedanke "oh nein, er ist wach...jetzt muss ich stillen!" ist für mich schrecklich! Immer dieses hoffen, dass er auch satt wird. Hatte ihn teilweise, meistens Abends, fast ununterbrochen für zwei bis drei Std. an der Brust und er wollte immer mehr. Wenn ich dann mit meinen Nerven sowas von am Ende war hat er ne Flasche mit 90 ml bekommen...zusätzlich zur Brust! Danach war er zufrieden und ist friedlich eingeschlafen. Deprimierend, sag ich euch! Hab lange drüber nachgedacht und auch mit meiner Hebi drüber gesprochen. Für mich ist es einfach nur noch ne Qual!

Du machst dich selbst zu sehr fertig und somit den kleinen auch, das ist nicht gut, also tu das, was für dich am angenehmsten und besten ist Auch wenn das bedeutet, abzustillen. Ich kann dich da so verstehen. Konnte ja beim erstenmal nicht tillen, hatte keine Milch, deswegen habe ich mich bei der kleinen jetzt bewusst gegen das Stillen entschieden gehabt, da mir dieser Stress damals (Ständig abpumpen, der kleine fast verhungert) und der Druck zu krass war. Man will sein Glück und das Baby ja geniessen können, geht aber nicht wenn man so gestresst ist.

Naja und im entdeffekt wäre es eh wieder so gekommen, das ich keine Milch hätte, hatte keinerlei Anzeichen, deswegen kann ich gut damit leben.

Mama muss sich wohl fühlen, wenn das nicht ist, ist auch das Baby nicht gut drauf.

Zitat von Kaesekuchen:

Hallo ihr lieben! Ich freue mich über eure Bilder, und deshalb dachte ich, ich lass euch mal wieder ein paar Bilder vom Thread-Ältesten Baby da

Morgen fahren wir zu Luca´s Puller-Party. Auch davon gibts dann nächste Woche Bilder

Tolle Bilder - das letzte fetzt, so liegt meine Motte jetzt auch öfters im Bett

Ich würde euch ja auch mal Bilder zeigen, aber nachdem was hier mit dem Typen im MC los war, lass ich das, mir zu Risikoreich