Mütter- und Schwangerenforum

❤ Septemberbabys 2018 ❤

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Malanea
995 Beiträge
26.04.2018 14:01
In meinem Umfeld habe ich das schon oft erlebt, also dass die Mütter schon am ET einen Termin für 5 Tage später in der Klinik zum Einleiten bekommen haben. Da wird teilweise so ein Druck und so eine Angst gemacht und das ganz ohne jede medizinische Grundlage. Wenn dann noch die Kliniken erötern,dass das nun ein "muss" ist, weil sie sonst die Mutter bei einer Geburt nicht begleiten möchten, ist das schon echt herb :-/
Aber schön wenn das bei euch anders ist

(das selbst einleiten lassen wollen, kenne ich tatsächlich nur aus dem Forum hier 0 )
Jolile
4583 Beiträge
26.04.2018 14:01
Ich war bei der ersten Schwangerschaft auch wirklich schnell dabei einer Einleitung zuzustimmen. Der kleine sollte angeblich zum ET über 4.600 g haben. Die Ärztin sprach ab 37+0 von Einleitung. Zum Glück hat das Krankenhaus immer gesagt "Nein das machen wir jetzt mal noch nicht" Trotzdem musste ich aufgrund meiner zu niedrigen thrombozytenwerte alle 2-3 Tage zur Kontrolle ins Krankenhaus und 39+5 kam der kleine nach Einleitung. Aber er hatte die ersten drei Tage wirklich Anpassungsschwierigkeiten, weil er einfach noch nicht bereit war. Ich würde auch nur noch einleiten lassen wenn es wirklich unbedingt sein müsste
vivi20
21583 Beiträge
26.04.2018 14:03
Zitat von Jolile:

Ich war bei der ersten Schwangerschaft auch wirklich schnell dabei einer Einleitung zuzustimmen. Der kleine sollte angeblich zum ET über 4.600 g haben. Die Ärztin sprach ab 37+0 von Einleitung. Zum Glück hat das Krankenhaus immer gesagt "Nein das machen wir jetzt mal noch nicht" Trotzdem musste ich aufgrund meiner zu niedrigen thrombozytenwerte alle 2-3 Tage zur Kontrolle ins Krankenhaus und 39+5 kam der kleine nach Einleitung. Aber er hatte die ersten drei Tage wirklich Anpassungsschwierigkeiten, weil er einfach noch nicht bereit war. Ich würde auch nur noch einleiten lassen wenn es wirklich unbedingt sein müsste

Darf Ich fragen wie schwer er denn dann war
vivi20
21583 Beiträge
26.04.2018 14:07
Zitat von Malanea:

In meinem Umfeld habe ich das schon oft erlebt, also dass die Mütter schon am ET einen Termin für 5 Tage später in der Klinik zum Einleiten bekommen haben. Da wird teilweise so ein Druck und so eine Angst gemacht und das ganz ohne jede medizinische Grundlage. Wenn dann noch die Kliniken erötern,dass das nun ein "muss" ist, weil sie sonst die Mutter bei einer Geburt nicht begleiten möchten, ist das schon echt herb :-/
Aber schön wenn das bei euch anders ist

(das selbst einleiten lassen wollen, kenne ich tatsächlich nur aus dem Forum hier 0 )


Oh wow krass

Ich kenn nur viele die zum Et eingeleitet werden weil sie „spätgebärend“ sind also das sie da schon zeitig einen Termin haben

Ansonsten kenn ich es nur das dann jeden Tag kontrolliert wird und erst ab 42 so langsam unruhig wird
vivi20
21583 Beiträge
26.04.2018 14:10
Zitat von vivi20:

Zitat von Malanea:

Zitat von Darwin27:

Jolile, für die Symphyse gibt es doch einen Gürtel, oder?


Schau mal ob du jemanden in der Umgebung hast der die Schwangerenbindeweisen nach FTZB anbietet, die sind deutlich besser, hilfreicher und angenehmer als die Gürtel

@vivi
Hab das bitte immer im HInterkopf wenn die dich zu einer Einleitung drängen wollen wenn du "überträgst". Bei dem Unterschied würden die ja vermutlich schon einleiten wenn du gerade mal am ET wärst

Hab mich diesmal tatsächlich etwas umdatieren lassen und mein offizieller ET ist 4 Tage nach meinem eigentlichen. Damit umgehe ich dann vermutlich auch die ET+3 Regelung bei Hausgeburten und hab etwas mehr Puffer (die Frauenärztin weiß das aber auch)


Da ich bei beiden Kindern drüber war 41+1 und 41+2 und nicht eingeleitet wurde ...wird mich sicher niemand dazu bringen

Außerdem hat der Frauenarzt doch das spätere Datum ...hier im Ticker ist es eher laut Ticker müsste es gleich Ende August/Anfang September sein und meine FA hat 10.09. drin stehen
Denn wir sind ja (da es bei mir nur den einen Tag gibt wo ich schwanger geworden bin davon ausgegangen ,nicht wann meine Periode war


Ich hab mich im übrigen verschrieben

42+1 und 42+2 sind meine Kinder geboren
Also ET+8 und ET+9 und ich rechne jetzt mit ET+10
26.04.2018 14:17
So, nachdem ich endlich dazu gekommen bin, hier wieder nachzulesen.. freut es mich erstmal, dass es allen soweit gut geht, dass tolle FA-Termine stattgefunden haben und dass es auch ein Mädchenouting gab (ich hab leider schon wieder den Namen vergessen, tut mir leid! Ich glaube aber, es war @Jolile ) - herzlichen Glückwunsch!

Jetzt hab ich bei euch allen ein bisschen die Diskussion bezüglich Einleiten und Über-dem-ET-sein mitverfolgt und muss jetzt einfach mal als Erstgebärende und vollkommener Neuling naiv fragen: Warum ist eine Einleitung denn so schlimm? Ich meine.. abgsehen natürlich davon, dass das Würmchen sich den Zeitpunkt seines Zur-Welt-Kommens nicht selbst aussuchen konnte. Gibt es da handfeste Beweise für Probleme? Schwerere Geburten, etc.? Ich muss diesbezüglich auch mal meine Hebamme fragen.. würde mich ja schon interessieren. Aber in der Zwischenzeit höre/lese ich auch gerne von euch direkt, was ihr darüber berichten könnt.
vivi20
21583 Beiträge
26.04.2018 14:24
Eine Einleitung kann wenn zum richtigen Zeitpunkt Einleitung super verlaufen ,aber das ist bei den wenigsten der Fall da man den richtigen Zeitpunkt leider nicht erkennt ...das ist dann also Zufall und viele Hebammen meinen sogar das es wahrscheinlich eh dann von selbst los gegangen wäre

Ansonsten verläuft eine Einleitung oft schleppend und wenn dann doch wehen kommen ,meist sofort und absolut heftig ...und dann hab ich schon oft gehört das nix voran ging trotz Einleitung und noch öfter hab ich gehört das eine Einleitung im KS endete ...wegen Geburtsstillstand usw ....also wenn es nicht sein muss aus gesundheitlichen Gründen oder was weis ich dann lieber warten ...oft ist es so das man ja den Tag des ES nicht kennt und nur von der Periode ausgeht und da kann es ganz leicht passieren das man eben 10 Tage vor oder 10 Tage nach ET sein Kind bekommt
Nicola92
2146 Beiträge
26.04.2018 14:33
Zum Thema Einleitung - bei meiner Schwester war es so dass sie die SS - warum sei mal dahingestellt - erst sehr spät bemerkt hat und dann erst im 5. Monat beim Arzt war. Ich glaube der ET wurde dann nach Messung bestimmt. Hinterher wurde sie dann eingeleitet und es endete dann auch im KS. Ich denke der ET war einfach noch nicht erreicht.

Von meiner Hebamme bzw meiner Schwägerin höre ich sehr oft das sie zu Einleitungen fahren muss weil die Frau kein Bock mehr hat. Da stellen die Ärzte dann wohl auch Überweisungen aus.

Aus den Erfahrungen heraus halte ich nicht so viel vom Einleiten
Jolile
4583 Beiträge
26.04.2018 14:41
Zitat von vivi20:

Zitat von Jolile:

Ich war bei der ersten Schwangerschaft auch wirklich schnell dabei einer Einleitung zuzustimmen. Der kleine sollte angeblich zum ET über 4.600 g haben. Die Ärztin sprach ab 37+0 von Einleitung. Zum Glück hat das Krankenhaus immer gesagt "Nein das machen wir jetzt mal noch nicht" Trotzdem musste ich aufgrund meiner zu niedrigen thrombozytenwerte alle 2-3 Tage zur Kontrolle ins Krankenhaus und 39+5 kam der kleine nach Einleitung. Aber er hatte die ersten drei Tage wirklich Anpassungsschwierigkeiten, weil er einfach noch nicht bereit war. Ich würde auch nur noch einleiten lassen wenn es wirklich unbedingt sein müsste

Darf Ich fragen wie schwer er denn dann war

3.310g

Er hatte aber 37cm KU und lange Beine. Das hat wohl die Messungen komplett verfälscht
Jolile
4583 Beiträge
26.04.2018 14:42
Zitat von vivi20:

Zitat von vivi20:

Zitat von Malanea:

Zitat von Darwin27:

Jolile, für die Symphyse gibt es doch einen Gürtel, oder?


Schau mal ob du jemanden in der Umgebung hast der die Schwangerenbindeweisen nach FTZB anbietet, die sind deutlich besser, hilfreicher und angenehmer als die Gürtel

@vivi
Hab das bitte immer im HInterkopf wenn die dich zu einer Einleitung drängen wollen wenn du "überträgst". Bei dem Unterschied würden die ja vermutlich schon einleiten wenn du gerade mal am ET wärst

Hab mich diesmal tatsächlich etwas umdatieren lassen und mein offizieller ET ist 4 Tage nach meinem eigentlichen. Damit umgehe ich dann vermutlich auch die ET+3 Regelung bei Hausgeburten und hab etwas mehr Puffer (die Frauenärztin weiß das aber auch)


Da ich bei beiden Kindern drüber war 41+1 und 41+2 und nicht eingeleitet wurde ...wird mich sicher niemand dazu bringen

Außerdem hat der Frauenarzt doch das spätere Datum ...hier im Ticker ist es eher laut Ticker müsste es gleich Ende August/Anfang September sein und meine FA hat 10.09. drin stehen
Denn wir sind ja (da es bei mir nur den einen Tag gibt wo ich schwanger geworden bin davon ausgegangen ,nicht wann meine Periode war


Ich hab mich im übrigen verschrieben

42+1 und 42+2 sind meine Kinder geboren
Also ET+8 und ET+9 und ich rechne jetzt mit ET+10

Und du hast dich nochmal verschrieben

41+1 und 41+2 entspricht ET+8/9
Jolile
4583 Beiträge
26.04.2018 14:44
Zitat von Pantoufle27:

So, nachdem ich endlich dazu gekommen bin, hier wieder nachzulesen.. freut es mich erstmal, dass es allen soweit gut geht, dass tolle FA-Termine stattgefunden haben und dass es auch ein Mädchenouting gab (ich hab leider schon wieder den Namen vergessen, tut mir leid! Ich glaube aber, es war @Jolile ) - herzlichen Glückwunsch!

Jetzt hab ich bei euch allen ein bisschen die Diskussion bezüglich Einleiten und Über-dem-ET-sein mitverfolgt und muss jetzt einfach mal als Erstgebärende und vollkommener Neuling naiv fragen: Warum ist eine Einleitung denn so schlimm? Ich meine.. abgsehen natürlich davon, dass das Würmchen sich den Zeitpunkt seines Zur-Welt-Kommens nicht selbst aussuchen konnte. Gibt es da handfeste Beweise für Probleme? Schwerere Geburten, etc.? Ich muss diesbezüglich auch mal meine Hebamme fragen.. würde mich ja schon interessieren. Aber in der Zwischenzeit höre/lese ich auch gerne von euch direkt, was ihr darüber berichten könnt.

Ich hatte bei der Einleitung die letzten zwei Stunden einen wehensturm. Keine Sekunde Pause zwischen den wehen bis er draußen war. Nicht soooo super und der kleine hat die ersten drei Tage nicht getrunken, sich nicht gemeldet usw. Er war einfach noch nicht soweit. Ich stehe dem ganzen auch wirklich skeptisch gegenüber.

Und danke für die Glückwünsche. Das mit dem weiteren Mädchen war ich, ja
funkelmaus2009
12368 Beiträge
26.04.2018 14:46
Soooo, ich melde mich dann auch wieder zur Wort.

Ich finde Einleitungen sollten Individuell gesehen werden, und ganz ehrlich ? Bei mir im Freundes und Bekanntenkreis (Krabbelgruppen und meine Supermamafitness Kurse)gibt es ausser mir niemanden der eingeleitet worden ist. Hier sind es dafür auffällig häufige Kaiserschnitte.

Ich selbst werde immer am Termin eingeleitet , durch meine Diabetes .Und meinen Bluthochdruck. 2x mit Geburtsunreifen Befund (1x jeweils 8 Stunden nach 1. Gelgabe Geburt) und die letzte mit Geburtsreifem Befund (65min). das dritte Kind vor den letzten beiden Einleitungen war ein KS wegen Querlage,die geplant war. Es waren keine Komplikationen und endete , zumindest bei mir nie im KS, wegen der Einleitung.

Ich finde es auch völlig Legitim ob die Mütter dem Einleiten zustimmen , weil sie an Ihre Belastbarkeitsgrenze kommen.
Malanea
995 Beiträge
26.04.2018 14:47
Das zu frühe Einleiten kann einfach wahnsinnig viel mit sich bringen.
Zum Einen haben Babys eine ganz unterschiedliche Entwicklung und der ETZ-Zeitraum varriert von 4 bis 5 Wochen, innerhalb diesen Zeitraumes gilt alles noch als termingerecht. Wenn man ein Kind also zu früh einleitet, ist es vielleicht schlicht noch nicht so weit. Eine Freundin hat etwas über zwei Wochen übertragen und hat ein ganz zartes Baby voller Käseschmiere auf die Welt gebracht, wenn die eingeleitet hätten, wäre das Baby viel zu früh geholt worden und hätte u.U. arg zu kämpfen gehabt,

Dadurch, dass das Baby und der Körper noch nicht fit für die Geburt sind, kann es sein, dass sich der Körper auch erstmal "wehr" - sprich er springt erst gar nicht auf das Wehenmittel an. Oder er springt darauf an, man bekommt schmerzhafte Wehen, die aber nichts bewirken. So wehen dann manche Frauen tagelang rum, werden immer fertiger, aber bewirken tut es nichts. Manchmal wird der wirkungslose Wehenansturm dann wieder durch Wehenhemmer gestoppt oder es folgt eine PDA. Das alles kann dann im dümmsten Falle zu einem Geburtsstillstand, zu viel Stress fürs Baby usw. führen, was dann im dümmsten Fall in einem Kaiserschnitt enden kann, Das ist alles andere als gut fürs Baby und die Mama.

Und diese ganzen Risiken sind halt ziemlich traurig und überflüssig, wenn man bedenkt, dass ein Baby noch als völlig termingerechz gilt wenn es bis zu 2 Wochen nach ET kommt. Erst danach steigen langsam Risiken, die aber auch immer noch völlig im Rahmen sind, wenn man Mutter und Kind im Blick behält umd ggf. schnell reagieren zu können. Aber zwei Wochen wartet mittlerweile schon kaum noch eine KLinik
Pustekuchen
6291 Beiträge
26.04.2018 15:01
Also ich hatte beim ersten Kind so schlimme symphysenschmerzen, dass 4 Tage vor ET versucht wurde, einzuleiten. Ende vom Lied...3 Tage schmerzhafte Wehen, kaum Schlaf und dann wurde ich wieder nach Hause geschickt.
Es fing dann von alleine am ET an mit Wehen und gekommen ist er trotzdem erst 36 STD später. Da stand ich im übrigen auch kurz vor einem KS, weil der Muttermund sich nicht öffnete. Er war die ganze Zeit bei 3cm.
10 Minuten nach der Info, dass es wohl ein KS wird, war der Muttermund bei 8cm und ich konnte normal entbinden.

Beim Kleinen hat meine FÄ die Fruchtblase gesprengt. Ich hatte schon seit Wochen Wehen und keine Lust mehr. Er kam genau 7 Tage vor ET und hatte ein Gewicht von 4170g und 56cm. Trotzdem fehlte mir fiese Woche und ihm auch glaube ich, er war nämlich trotz dieses Gewichts voll mit Käseschmiere.

Fazit nach den 2 Geburten: Nie wieder Einleiten in jeglicher Form, wenn es medizinisch nicht wirklich nötig ist
26.04.2018 15:01
Danke für eure Antworten!

Ich muss sagen.. ich kann natürlich verstehen, wenn man einer Einleitung unter den genannten Gesichtspunkten so negativ gegenüber gestellt ist.. aber ich finde auch den letzten Punkt von funkelmaus durchaus erwähnenswert!
Ich habe nämlich ganz viel Respekt davor, irgendwann gegen Ende zu EINFACH NICHT MEHR ZU KÖNNEN... ganz ehrlich. Ich möchte ja auch einigermaßen fit für die Geburt selbst sein.. also ich bin sehr vorsichtig mit Aussagen wie "Die wollte einfach nicht mehr, hatte keinen Bock zu warten.." etc. [Selbstverständlich ohne, dass ich jetzt eine andere Vorschreiberin zu nahe treten möchte!]
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