Mütter- und Schwangerenforum

❤ Septemberbabys 2018 ❤

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28.03.2018 09:21
Zitat von Darwin27:
Ich gestehe - ich wünsche mir ganz sehnlich einen Jungen. Und ich hab ein bisschen Angst, dass ich "enttäuscht" werde. Aber - natürlich freue ich mich über jedes Kind. Das ist auch klar. Ich bin nur so neugierig, wie es wäre, eine Jungenmama zu sein Und meine Große ist oft so ein Papakind. Ich hoffe, ein Junge ist da anders

Ich fühle mit dir - ich habe zwar noch keine Mädchen, die richtige Papakinder sind, aber auch ich wünsche mir, zu Team Blau zu gehören und habe ein bisschen Angst davor, bei einem eventuellen Mädchen-Outing in ein paar Wochen enttäuscht zu sein.
zwei92
1035 Beiträge
28.03.2018 09:34
Bezüglich des outings.
Wir haben ja in der 13. Woche ein vorsichtiges jungenouting bekommen und ich hab jetzt auch riesige Angst, dass es ein Mädchen wird. Das klingt ganz schlimm, und ist wirklich nicht so gemeint. Nur wird das mein letztes Kind sein, und ich möchte wirklich gern auch mal jungenmama sein
Ich träume sogar schon von einem Kind ohne Geschlecht
Quinya
3128 Beiträge
28.03.2018 11:04
Ich hab ja dank harmony test schon seit Wochen das Ergebnis... Und bin immer noch Ultra traurig das es kein Mädchen wird.. Sich ein Geschlecht zu wünschen is ganz normal und dann enttäuscht zu sein wenn es nicht klappt auch. Ist schließlich etwas Lebensveränderndes....
Und ob wir je ein drittes Kind bekommen und damit noch eine Chance auf ein Mädchen is fraglich....
Corinna80
10549 Beiträge
28.03.2018 11:22
Ich hab mir bei Laurin ja ein Mädchen gewünscht und ich war mir auch vom Körpergefühl her 100% sicher das es ein Mädchen wird.
Beim Outing hatte ich wirklich nur einen klitzekleinen Moment Bedauern und dann hab ich mich so sehr gefreut über einen weiteren Jungen.

Laurin musste nur wenige Stunden nach der Geburt auf die Intensiv, ihm ging es richtig schlecht (lange Geschichte)

Ich sah die ganzen kleinen Würmchen auf der ITS die um ihr Leben kämpften, ich sah weinende Eltern deren Baby grade den Kampf verloren hat.

Ebenso mein Baby welches die ersten 2-3 Tage ebenfalls um sein Leben gekämpft hat. Und dann die Diagnose die aussagte ich sei „schuld“. Unbewusst aber es war meine Schuld

Ich hab mir in dieser Schwangerschaft auch mehr gewünscht das es ein Mädchen ist. Aber mit dem ganz klaren Gedanken das ein Junge mich nicht eine Sekunde enttäuscht hätte.
Für mich stand im Vordergrund ein gesundes Kind zu bekommen und ich bete so sehr das dieses Kind bitte bitte gesund auf die Welt kommt und in den ersten Stunden seines Lebens ausschließlich warm an mich gekuschelt sein darf.
Nicht wie Laurin, der alleine im Wärmebett lag, an 1000 Kabeln und überall gepiekst wurde.

Freut Euch über euer Baby, lasst das Geschlecht außen vor. Ein gesundes Kind ist nicht selbstverständlich... !!
Auch wenn ich die Gedankengänge ein Stück weit nachvollziehen kann.
28.03.2018 11:34
@Corinna: Tut mir echt leid, dass dein kleiner Mann so sehr leiden musste während der ersten Tage seines jungen Lebens! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das wohl sein muss, auch für dich als Mama... einfach furchtbar. Wie schön, dass es bei ihm auch "nur" bei den 2-3 Tagen Intensivstation geblieben ist!

In erster Linie hoffe ich natürlich auch auf ein gesundes Kind, eine unkomplizierte Geburt - besonders für sie oder ihn - und einen durchweg glücklichen Start ins Leben. Das ist das Wichtigste. Das Geschlecht ist tatsächlich nebensächlich. Und doch finde ich, dass man sich als werdende Mama auch ein bisschen etwas wünschen "darf" und vielleicht auch enttäuscht sein "darf", wenn das erhoffte Geschlecht nicht eintritt. Deshalb liebt man das kleine Wunder ja nicht weniger. Es wurde nur eben ein Wunsch nicht erfüllt. Der Wunsch, dass es gesund zur Welt kommt, ist aber sehr viel zentraler und sollte unbedingt erfüllt werden.
Darwin27
10550 Beiträge
28.03.2018 12:22
Ja Pantoufle, da stimme ich dir voll zu.

Ich hatte schon beim ersten Kind im Gefühl, dass es ein Junge wird. Dann wurde/war es ein Mädchen. Und ich gehe so darin auf, eine Mädchenmama zu sein. Das ist so schön - ich würde sie niemals tauschen wollen. Und jetzt wüsste ich eben gerne, wie es mit einem Jungen ist.

Im Übrigen würde ich mich auch über ein krankes Kind freuen. Aber das gehört jetzt zur Erbsenzählerei. Ihr wisst wie ich das meine. Alle Kinder sind ein Geschenk.
Quinya
3128 Beiträge
28.03.2018 12:51
Der Wunsch ein gesundes Kind zu bekommen und der Wunsch ein Mädchen zu bekommen sind für mich zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe und hat auch nix miteinander zu tun.
Natürlich wünscht man sich ein gesundes Kind... Das tut jeder... Aber ich wünsche mir eben ein gesundes Mädchen..? Als würde es automatisch heißen :ja wenn du dein Wunschgeschlecht bekommst ist es aber dafür krank ... So ein Schmarrn.
Solche Sätze wie sei froh wenn es gesund ist trösten mich somit überhaupt nicht...
Pustekuchen
6291 Beiträge
28.03.2018 13:03
Ich kann diesen Wunsch verstehen. Ging mur ha nicht anders. Nach 2 Jungs wünscht man sich nun mal auch das andere Geschlecht.
Ich hatte auch tierisch Angst, dass ich enttäuscht bin, wenn ich erfahre, dass es ein Junge wird.
Ich war total angespannt deswegen, als ich mich noch überraschen lassen wollte.
Aber als ich es dann erfahren habe, dass es wieder ein Junge wird, habe ich mich ehrlich direkt gefreut! Irgendwann später kam mal ein kleiner Moment, in dem ich dachte, schade dass ich nie ein Mädchen haben werde. Danach war es wieder weg und ich freue mich tierisch auf meinen dritten kleinen Jungen!
Im Leben ist nix umsonst und wer weiß, warum die Natur das so für mich entschieden hat? Vielleicht halten meine nerven einfach kein Mädchen aus
Wer weiß es schon

Wir werden alle unsere Babies bedingungslos lieben, egal ob mit Schniepel oder ohne
vivi20
21583 Beiträge
28.03.2018 13:21
Ja tolles Thema Geschlecht ...ich kann jeden verstehen der Enttäuscht ist wenn es nicht das gewünschte Geschlecht ist ... und am schlimmsten find ich die die einem das nicht gönnen ...wie oft musste ich mir beim zweiten anhören „ach das wird eh ein Junge“ ...was soll das ich mein es besteht eine 50:50 Chance ... und was bringt es denjenigen
Egal dieses Mal bin ich wirklich entspannter auch wenn ich mich glaub über ein Mädchen mehr freuen würde ,wäre es beim letzten schlimmer gewesen
Ich bin also total gespannt und aufgeregt und hoffe ein bisschen das mein FA beim nächsten mal nochmal kurz ein US macht und sie vielleicht schonmal gucken kann ansonsten muss ich halt bis zum 30.04. warten
Corinna80
10549 Beiträge
28.03.2018 13:24
Pantoufle: wir waren fast 2 Wochen auf der Intensiv und es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Aber er hat „nur“ 2-3 Tage sehr kritisch gelegen. Danach wurde er langsam stabiler. Trotzdem ist es als würde man einem das scherz aus der Brust reißen, ich hab niemals mehr so viel geweint wie in dieser Zeit.

Quinya:
Das war so auch gar nicht gemeint, natürlich steht die Gesundheit des Kindes immer im Vordergrund.
Aber wenn man mal 2 Wochen auf einer kinderintensiv verbracht hat und um das Leben des eigenen, neugeborenen Kindes gebangt hat, frisch entbunden, voller Hormone, ganz alleine weil der Mann drei andere Kinder zu versorgen hat, dann ist der Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht in den Folgeschwangerschaften tatsächlich nebensächlich.
Ich schrieb ja auch das ich mir ein Mädchen gewünscht habe, aber traurig wenn es dann ein Junge gewesen wäre, wäre ich nicht.

Aber diese Erkenntnis kam eben erst nach dem Aufenthalt auf der Intensiv...
Corinna80
10549 Beiträge
28.03.2018 13:28
Und natürlich kann ich nachvollziehen das man ein wenig traurig ist weil der Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht sehr groß ist. Vor allem wenn danach kein weiteres Kind geplant ist.

Ich seh es aber jetzt durch meine Erfahrung ein wenig mit anderen Augen.
Das wollte ich eigentlich nur damit sagen.
Nicola92
2146 Beiträge
28.03.2018 14:16
Ich kann es schon verstehen wenn es das letzte Kind ist und man sich ein Geschlecht sehr wünscht dass man dann enttäuscht ist.

Ich überlege schon die ganze Zeit was ich mir wünsche, aber es ist mir tatsächlich egal, ich freue mich egal was es wird - trotzdem bin ich total ungeduldig zu wissen was es wird
Nach der FG vor 2 Jahren steht bei mir auch sehr im Vordergrund dass diesmal alles gut geht, wenn auch das nicht mit dem zu Vergleichen ist was du durchgemacht hast.

Ich hab momentan immer wieder Angst das etwas sein könnte, obwohl ja letzte Woche alles super war und die kritische Zeit vorbei ist
Darwin27
10550 Beiträge
28.03.2018 20:10
Meine Angst ist auch nicht soooo groß, denn im Zweifelsfall bekomme ich einfach noch eins. Und dann noch eins - bis wir uns vollkommen fühlen.

Aktuell reizt mich das eine aber schon so, dass ich mich frage, wie man es mit 5 Kindern macht. An die Mehrfachmütter: Behaltet ihr IMMER die Nerven? Ich hadere gerade sehr mit meinem schlechten Gewissen, weil ich meine KLeinegroße gerade total angeranzt habe, nachdem sie ihren Becher mit Bananenmilch auf den Tisch gegossen hat und dann mit beiden Händen mehrfach reingehauen hat, bis alles überall rumgespritzt ist. Das nach einem sehr anstrengenden Tag und in einer anstrengenden Zeit für uns alle, hat mir einfach die Zündschnur durchbrennen lassen

Edit: Sag bitte, dass man mit seinen Aufgaben wächst..
Corinna80
10549 Beiträge
28.03.2018 21:17
Zitat von Darwin27:

Meine Angst ist auch nicht soooo groß, denn im Zweifelsfall bekomme ich einfach noch eins. Und dann noch eins - bis wir uns vollkommen fühlen.

Aktuell reizt mich das eine aber schon so, dass ich mich frage, wie man es mit 5 Kindern macht. An die Mehrfachmütter: Behaltet ihr IMMER die Nerven? Ich hadere gerade sehr mit meinem schlechten Gewissen, weil ich meine KLeinegroße gerade total angeranzt habe, nachdem sie ihren Becher mit Bananenmilch auf den Tisch gegossen hat und dann mit beiden Händen mehrfach reingehauen hat, bis alles überall rumgespritzt ist. Das nach einem sehr anstrengenden Tag und in einer anstrengenden Zeit für uns alle, hat mir einfach die Zündschnur durchbrennen lassen

Edit: Sag bitte, dass man mit seinen Aufgaben wächst..


Man wächst an seinen Aufgaben. Ich hatte zu Bestzeiten einen Hund, 2 Kleinkinder (4 und 2 Jahre), einen vorpubertären Fast-Teenie dem man wirklich alles hinterher räumen musste und einen vollgestillten Säugling der ab 17:00 Uhr geclustert hat ... während mein Mann selbstständig und selten vor 21:00/22:00 Uhr zu Hause war... ein Albtraum war das zeitweise.
Und auch bei uns gab es Tage wo ich mal gemault habe. Aber meine Kinder maulen mittlerweile einfach zurück.

Und mittlerweile schmiere ich Brote, verschüttete Getränke mach ich nebenbei weg und räume zeitgleich den Geschirrspüler aus
Nur als Beispiel. Ich bin an manchen Tagen super organisiert, an anderen das blanke Chaos.
Aber ich hab jetzt auch mehr Hilfe weil mein Mann in fester Anstellung ist, der Große mit knapp 16 schon viel mithilft und meine Tochter mit 8 Jahren auch viel hilft.

Also keine Sorge. Es wird alles werden, man muss einfach nur schauen das man wirklich gut plant und organisiert bei so vielen Kindern.
funkelmaus2009
12368 Beiträge
28.03.2018 21:46
Ganz genau , man wächst mit seinen Aufgaben.

Auch wenn meine Kids vom Alter schon sehr weit auseinander sind (Zwischen meiner Großen und dem Bauchzwerg werden knapp 21 Jahre liegen). Gibt es bei mir Tage und auch Situationen, an denen ich an meine Grenzen komme. Dann bin ich auch mal genervt und Maule rum. Aber das darf ich auch. Das macht mich autentisch.Es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Auch nicht in einer Großfamilie.

Schön ist alle mal das hier alle , alle Unterstützen . Und damit meine ich wirklich alle. Egal ob Oma , Opa, der Papa oder die Größeren Geschwister. Hier packt jeder mit an. Und das ohne aufforderung.
Das ist schön für mich, da ich weiß , das genau so, das Wochenbett wunderbar funktionieren wird. Dabei muß man dazu sagen, das unsere Selbstständigkeit unserer Familie wirklich zugute kommt. Und für uns steht als Familie fest: Hier geht nichts über Großfamilie
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