Mütter- und Schwangerenforum

Natürliche Geburt vs Kaiserschnitt

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29.01.2015 18:34
Zitat von bluesix:

Zitat von Enemenebu:

Zitat von Manveri:

Zitat von Primadonna:

Na siehste, jetzt können wir uns zurück lehnen und auf Trr und ihre Studien warten und perfekt ist der Thread

Ich wollte es nicht sagen
auf die hab ich auch schon gewartet.


Wusste ich doch das ich nicht die einzige mit dem gedanken bin


elina
883 Beiträge
29.01.2015 18:35
Zitat von Laraliii:

einer Klinik bei uns in der Nähe wird sogar nachgesagt dass die Ärzte dort sogar zu einem KS raten, obwohl es keinen Grund gibt ! scheinbar ist das mit weniger Aufwand verbunden oder besser abzurechnen, kein Plan...aber das find ich schlimm...

zudem war die natürlich Geburt für mich ein absolut unbeschreibliches Erlebnis, das ich nie wieder missen mag


Ja und für mich waren die beiden KS tausendmal schöner als die vaginal Geburt, die am leibsten aus meinem Gedächtnis streichen würde..
Und nun? ich sag dazu nur. Jeder wie er will.

PS zu deinem ersten Satz. wie machen die Ärzte das? Es sind am Ende die Mütter , die sich für den KS entscheiden. Und wer keinen geplanten KS will und nicht unbedingt braucht ( zb bei Plazenta Prävia), der muss auch keinen machen lassen.
elina
883 Beiträge
29.01.2015 18:36
Zitat von Manveri:

Zitat von Laraliii:

Ich denke, beide Geburtsformen können erhebliche Risiken mit sich bringen.
Ich persönlich würde nie niemals nie einen KS einer spontanen Geburt vorziehen.
Es ist das natürlichste der Welt und ja, es ist schmerzhaft und ja, es ist anstrengend und manche Frauen erleben den puren Horror...und dennoch...es ist und bleibt von der Natur nun mal so vorgesehen.
Einen Wunschkaiserschnitt kann ich nicht nachvollziehen. Vor allem nicht die so oft genannten Gründe: Angst vor den Schmerzen oder ein bestimmtes Wunschdatum (Bekannte von uns wollten den Todestag der Großmutter ).
Klar, wenn es medizinisch notwenig ist keine Diskussion! Aber von vornerein für einen KS entscheiden? niemals....
und der für mich wichtigste Punkt: ich kann mein Baby nicht direkt im Arm halten...
jaaa manche können das auch nicht nach einer Spontangeburt (ich selbst hatte meine Kleine nur 2 Minuten bei mir, bevor sie auf Intesnsiv musste), aber wenn ich das bereits im Vorfeld wüsste...nee nee

Also in modernen Krankenhäusern bekommt man auch beim KS das Kind direkt auf die Brust und die gleiche Bonding Zeit.


genau, ich konnte meine beiden KS-Kinder auch direkt im Arm halten.
nani26mz
5284 Beiträge
29.01.2015 18:37
Zitat von Primadonna:

Na siehste, jetzt können wir uns zurück lehnen und auf Trr und ihre Studien warten und perfekt ist der Thread


Mel-Ann
5657 Beiträge
29.01.2015 18:43
Naja, also wer einen Kaiserschnitt macht, nur um ein bestimmtes Geburtsdatum zu haben... der hat schon so leicht einen an der Waffel. Meine Meinung. Aber soll halt jeder selbst entscheiden. Ich informiere mich z.Zt über einen naja... "Wunsch"-Kaiserschnitt und habe jetzt schon öfter gelesen, dass die Risiken heutzutage in etwa vergleichbar sind.
Klar. Die vaginale Geburt hat die Natur so vorgesehen. Die Natur hat aber auch vorgesehen, dass dabei kräftig gesiebt wird. Früher starb ein erheblicher Teil der Kinder während oder kurz nach der Geburt, und Tod im Kindsbett war die häufigste Todesursache für Frauen. Die Natur ist halt keine gütige Mami, sondern knallhart.
Warum "Wunsch-"Kaiserschnitt?
Meinen ersten Sohn habe ich nach Einleitung bei 41+6 und nach 16 Std. Wehen per KS entbunden, weil er einfach nicht ins Becken wollte. Er wog über 4,5kg und hatte einen echten Dickschädel. Ich wollte damals auf gar keinen Fall einen KS, das war mein Albtraum. Aber ohne gäbs uns wohl beide nicht mehr. Im Nachhinein hatten weder ich noch mein Sohn dadurch groß Probleme. Ich habe ihn erst nach 45 Minuten gesehen und war sofort verliebter als verliebt, das Stillen lief super und er war Mamis kerngesunde kleine Speckbacke. Hätte auch anders laufen können. Bei KS und bei vag. Geburt!

Und jetzt? Jetzt habe ich halt diese Narbe. Die macht zwar bisher keine Probleme und laut meiner FÄ steht einer natürlichen Geburt vorerst nichts im wege. Aber mir (und auch meiner Hebi) ist so gar nicht wohl bei dem Gedanken, zu versuchen, ein ähnlich großes Kind wie meinen Sohn womöglich noch nach einer Einleitung, die bei vorherigem KS immer heikel ist, über Stunden wieder durchs Becken zu quetschen. Darum steht bei uns im Moment die Vereinbarung: Wenn das zweite bei 39+0 ähnlichen Kopfumfang und ähnliche Ausmaße wie mein erster zu haben scheint (lassen wir von FÄ und KH schätzen) - dann würde sie mir zu einem KS raten - und ich würde diesen Rat vermutlich annehmen. Klar, es kann gut gehen. Aber die Narbe kann auch reißen. Und dann würde ich definitiv das Leben meines Kindes aufs Spiel setzten - und evtl. auch mein eigenes. Wozu? Nur, damit ich ein (möglicherweise) tolleres Geburtserlebnis habe?
Klar hätte ich auch lieber erst Wehen und würde es einfach mal probieren - aber ein Risiko für das Kind würde ich nicht eingehen. Von daher: Ja. Ich denke über einen Wunsch-KS nach. Wobei die mir die medizinische Begründung ab 4,5kg vermutlich auch bescheinigen würden.

Die Geburt meines 1. Sohnes war auch mit KS das wundervollste Erlebnis meines Lebens. Als ob mein Sohn mir jetzt weniger kostbar wäre, weil ich ihn nicht zur Scheide rausquetschen durfte...
Mathelenlu
49378 Beiträge
29.01.2015 18:51
Kommt aufs KH an, Mel-Ann... Ich wollte beim vierten ja einen KS aufgrund der Gewichte meiner Kinder (max. 5160 g beim dritten) und musste wirklich lange, lange mit dem Arzt um den geplanten KS diskutieren!!! Das war wirklich ein Kampf! Von daher... Ist nicht immer so einfach, wie man denkt.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.01.2015 18:52
Zitat von Primadonna:

Ich habe nun beides erlebt.

Spontan Geburt am 4.6.2011 bei 34+1 mit unserem Sohn
Die Geburt war nicht schön für mich und auch nicht für meinen Sohn. Es war unglaubluch schwer für mich ihn vorzeitig "aus mir zu entlassen", innerlich weiß man als Mutter, das das Kind 6 Wochen vorm ET noch nicht "fertig" ist. Ich hatte sehr starke Schmerzen, bin komplett gerissen, da er im Becken fest hing und wir hatten beide sehr lange daran zu knabbern und sein APGAR war 5/6/7. Ich hatte sehr lange starke Schmerzen, über Monate hinweg. Seine Herztöne sind von jetzt auf gleich abgesackt und er musste mit einer Saugglocke aus mir heraus gerissen werden. Ich kann der spontanen Geburt nichts schönes abgewinnen, ich war nicht so weit, wusste nicht was auf uns zukommen würde, die Klinik hat mich in keinster weise darüber aufgeklärt was es heißt, wenn das Kind 6 Wochen zu früh kommt und war sehr ängstlich und verkrampft.

Kaiserschnitt am 8.12.2014 bei 32+4 mit unserer Tochter

Kurzum: Für mich war es DER Spaziergang überhaupt. Ich wusste schon nach der Geburt unseres Sohnes, das das nächste Kind einen medizinisch notwendigen Kaiserschnitt bekommen muss und so kam es dann auch. Sie saß in BEL, Fruchtwasser war futsch, meine Blutwerte seit der 15. Woche unterirdisch und meine Nieren haben langsam ihre Arbeit eingestellt, dazu noch eine fette Grippe und perfekt sind insgesamt 13 Wochen Klinikaufenthalt.

Der Kaiserschnitt wurde mit einer spinalen durchgeführt, das setzen war ein klacks und wäre die Narkose nicht mitten unter der Geburt stiften gegangen wäre das alles sehr schick geworden. So bekam ich nachdem sie geholt wurden ist eine Vollnarkose. Sie hatte die APGAR Werte 9/9/10. Ich stand bereits 2 Stunden nach der Op und nach 3 Stunden bin ich schon zur Kinderintensiv gelaufen. Die Naht macht und machte null Probleme, die Schmerzen hinterher wären ein Pups gewesen, wenn nicht der olle Husten gewesen wäre. Aber es gab stillverträgliche Medikamente und ich selbst hätte nach 2,5 Tagen nach Hause gekonnt, bin aber noch knapp über 4 Wochen dort geblieben.

Wenn ich beide Geburten vergleiche war der Kaiserschnitt mein kleines Glück, ich konnte danach lachen und war gut drauf, es war alles auszuhalten und mein Intimbereich glich nicht wie nach Geburt Nr 1 einem Schlachtfeld.



Ja das Pech hatte ich beim 1. KS auch. Und man versucht dann ewig den Husten zu unterdrücken, weil AUAAAAAAAA....
Ansonsten war KS Nr.1 auch ein Spaziergang, nach 3 Tagen hatte ich keine Probleme mehr.

Beim 2. KS hingegen war alles nicht so optimal. Schmerzen, die ich so vom 1. KS nicht kannte, ich wär fast durchgedreht. Obs letztendlich daran lag, dass man jede Menge Plazentareste beim KS nicht mit entfernt hat oder an was Anderem, wer weiß?

Wenn ich jetzt je wieder schwanger werden würde, dann würde es wieder ein KS werden, da bereits 2 gehabt. Die Aussicht auf einen 3. KS fände ich jetzt nicht so prickelnd, gerade weil beim letzten KS diese Probleme im Nachhinein auftraten. Aber vor ner normalen Geburt habe ich auch nach 13 Jahren immer noch totalen Schiss.
Lobisha
2517 Beiträge
29.01.2015 18:54
Kann ich so unterschreiben.. Der erste KS war in Ordnung. Nicht angenehm aber jetzt auch kein Weltuntergang, aber der zweite?
Ich hab gedacht ich muss sterben! Die Nachwehen waren Horror, und die schmerzen beim Aufstehen auch nicht der bringer.
Dazu dieser Scheiß Hustenreiz
29.01.2015 18:57
Das Husten war für mich nach der vaginalen Geburt auch nicht so dolle. Ich hatte zwar keine Schmerzen, habe mich aber bei jedem kleinen Husten- oder Niesreiz erst mal vorsichtshalber Richtung Klo aufgemacht. Meistens ging es ja gut aus, aber eben nicht immer.
29.01.2015 18:57
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Primadonna:

Ich habe nun beides erlebt.

Spontan Geburt am 4.6.2011 bei 34+1 mit unserem Sohn
Die Geburt war nicht schön für mich und auch nicht für meinen Sohn. Es war unglaubluch schwer für mich ihn vorzeitig "aus mir zu entlassen", innerlich weiß man als Mutter, das das Kind 6 Wochen vorm ET noch nicht "fertig" ist. Ich hatte sehr starke Schmerzen, bin komplett gerissen, da er im Becken fest hing und wir hatten beide sehr lange daran zu knabbern und sein APGAR war 5/6/7. Ich hatte sehr lange starke Schmerzen, über Monate hinweg. Seine Herztöne sind von jetzt auf gleich abgesackt und er musste mit einer Saugglocke aus mir heraus gerissen werden. Ich kann der spontanen Geburt nichts schönes abgewinnen, ich war nicht so weit, wusste nicht was auf uns zukommen würde, die Klinik hat mich in keinster weise darüber aufgeklärt was es heißt, wenn das Kind 6 Wochen zu früh kommt und war sehr ängstlich und verkrampft.

Kaiserschnitt am 8.12.2014 bei 32+4 mit unserer Tochter

Kurzum: Für mich war es DER Spaziergang überhaupt. Ich wusste schon nach der Geburt unseres Sohnes, das das nächste Kind einen medizinisch notwendigen Kaiserschnitt bekommen muss und so kam es dann auch. Sie saß in BEL, Fruchtwasser war futsch, meine Blutwerte seit der 15. Woche unterirdisch und meine Nieren haben langsam ihre Arbeit eingestellt, dazu noch eine fette Grippe und perfekt sind insgesamt 13 Wochen Klinikaufenthalt.

Der Kaiserschnitt wurde mit einer spinalen durchgeführt, das setzen war ein klacks und wäre die Narkose nicht mitten unter der Geburt stiften gegangen wäre das alles sehr schick geworden. So bekam ich nachdem sie geholt wurden ist eine Vollnarkose. Sie hatte die APGAR Werte 9/9/10. Ich stand bereits 2 Stunden nach der Op und nach 3 Stunden bin ich schon zur Kinderintensiv gelaufen. Die Naht macht und machte null Probleme, die Schmerzen hinterher wären ein Pups gewesen, wenn nicht der olle Husten gewesen wäre. Aber es gab stillverträgliche Medikamente und ich selbst hätte nach 2,5 Tagen nach Hause gekonnt, bin aber noch knapp über 4 Wochen dort geblieben.

Wenn ich beide Geburten vergleiche war der Kaiserschnitt mein kleines Glück, ich konnte danach lachen und war gut drauf, es war alles auszuhalten und mein Intimbereich glich nicht wie nach Geburt Nr 1 einem Schlachtfeld.



Ja das Pech hatte ich beim 1. KS auch. Und man versucht dann ewig den Husten zu unterdrücken, weil AUAAAAAAAA....
Ansonsten war KS Nr.1 auch ein Spaziergang, nach 3 Tagen hatte ich keine Probleme mehr.

Beim 2. KS hingegen war alles nicht so optimal. Schmerzen, die ich so vom 1. KS nicht kannte, ich wär fast durchgedreht. Obs letztendlich daran lag, dass man jede Menge Plazentareste beim KS nicht mit entfernt hat oder an was Anderem, wer weiß?

Wenn ich jetzt je wieder schwanger werden würde, dann würde es wieder ein KS werden, da bereits 2 gehabt. Die Aussicht auf einen 3. KS fände ich jetzt nicht so prickelnd, gerade weil beim letzten KS diese Probleme im Nachhinein auftraten. Aber vor ner normalen Geburt habe ich auch nach 13 Jahren immer noch totalen Schiss.


Ich war ja mit zwei anderen Frühchenmuttis aufm Zimmer, alle 3 frisch operiert, voll gut drauf-nur am gackern-AUUAAA-dann fiel das Bett von der anderen auseinander...noch mehr gelächter, die eine auch wie ich am husten, ich bin ja nicht schadenfroh-fang wieder an zu lachen, während die andere im Bad ist und niest... "hatschiii---aaaaauuuuuuuuaaaaa" nur am gackern.....
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.01.2015 19:00
Zitat von Lobisha:

Kann ich so unterschreiben.. Der erste KS war in Ordnung. Nicht angenehm aber jetzt auch kein Weltuntergang, aber der zweite?
Ich hab gedacht ich muss sterben! Die Nachwehen waren Horror, und die schmerzen beim Aufstehen auch nicht der bringer.
Dazu dieser Scheiß Hustenreiz


Ich hatte beim 1. KS bereits Nachwehen. Das war eigentlich auch der Grund, warum ich erst nach 3 Tagen wieder so richtig fit war, weil die echt fies waren.
Beim 2. KS hatte ich Dauerschmerzen, die erst nach 5-6 Tagen langsam nachließen, aber bis zum nächsten Krankenhausaufenthalt 2,5 Wochen später nicht wirklich ganz verschwanden. Besser gings mir dann tatsächlich erst nach der AS.
Mel-Ann
5657 Beiträge
29.01.2015 19:01
Zitat von Mathelenlu:

Kommt aufs KH an, Mel-Ann... Ich wollte beim vierten ja einen KS aufgrund der Gewichte meiner Kinder (max. 5160 g beim dritten) und musste wirklich lange, lange mit dem Arzt um den geplanten KS diskutieren!!! Das war wirklich ein Kampf! Von daher... Ist nicht immer so einfach, wie man denkt.


Echt? Wie kraß! Über 5kg ist ja schon hammer!
Nee, also bei uns am KH wäre das kein Problem, meine Hebi ist da ja schon seit jahren Beleghebi und sie sagt, die machen den KS dann auch. Haben mir den damals ja schon angeboten, also nicht dazu geraten, aber halt gesagt, dass es wg. des Gewichts ok wäre, wenn ich lieber einen KS will, weil das Risiko auf Geburtsstillstand recht hoch wäre. Wollte ich natürlich nicht.
Ich will diesmal auch eh bis 40. Ssw. warten, wenn es uns bis dahin gut geht, auf keinen Fall unbegründet das Kind vor Termin holen. Also vielleicht setzten bis dahin eh Wehen ein, das wäre für mich und das Kind ja gut, selbst wenn es dann wieder ein KS wird.
Ach, ich zerbreche mir da jetzt besser noch nicht den Kopf, vielleicht wird das zweite ja auch eine kleine, zarte Elfe.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.01.2015 19:01
Zitat von Primadonna:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Primadonna:

Ich habe nun beides erlebt.

Spontan Geburt am 4.6.2011 bei 34+1 mit unserem Sohn
Die Geburt war nicht schön für mich und auch nicht für meinen Sohn. Es war unglaubluch schwer für mich ihn vorzeitig "aus mir zu entlassen", innerlich weiß man als Mutter, das das Kind 6 Wochen vorm ET noch nicht "fertig" ist. Ich hatte sehr starke Schmerzen, bin komplett gerissen, da er im Becken fest hing und wir hatten beide sehr lange daran zu knabbern und sein APGAR war 5/6/7. Ich hatte sehr lange starke Schmerzen, über Monate hinweg. Seine Herztöne sind von jetzt auf gleich abgesackt und er musste mit einer Saugglocke aus mir heraus gerissen werden. Ich kann der spontanen Geburt nichts schönes abgewinnen, ich war nicht so weit, wusste nicht was auf uns zukommen würde, die Klinik hat mich in keinster weise darüber aufgeklärt was es heißt, wenn das Kind 6 Wochen zu früh kommt und war sehr ängstlich und verkrampft.

Kaiserschnitt am 8.12.2014 bei 32+4 mit unserer Tochter

Kurzum: Für mich war es DER Spaziergang überhaupt. Ich wusste schon nach der Geburt unseres Sohnes, das das nächste Kind einen medizinisch notwendigen Kaiserschnitt bekommen muss und so kam es dann auch. Sie saß in BEL, Fruchtwasser war futsch, meine Blutwerte seit der 15. Woche unterirdisch und meine Nieren haben langsam ihre Arbeit eingestellt, dazu noch eine fette Grippe und perfekt sind insgesamt 13 Wochen Klinikaufenthalt.

Der Kaiserschnitt wurde mit einer spinalen durchgeführt, das setzen war ein klacks und wäre die Narkose nicht mitten unter der Geburt stiften gegangen wäre das alles sehr schick geworden. So bekam ich nachdem sie geholt wurden ist eine Vollnarkose. Sie hatte die APGAR Werte 9/9/10. Ich stand bereits 2 Stunden nach der Op und nach 3 Stunden bin ich schon zur Kinderintensiv gelaufen. Die Naht macht und machte null Probleme, die Schmerzen hinterher wären ein Pups gewesen, wenn nicht der olle Husten gewesen wäre. Aber es gab stillverträgliche Medikamente und ich selbst hätte nach 2,5 Tagen nach Hause gekonnt, bin aber noch knapp über 4 Wochen dort geblieben.

Wenn ich beide Geburten vergleiche war der Kaiserschnitt mein kleines Glück, ich konnte danach lachen und war gut drauf, es war alles auszuhalten und mein Intimbereich glich nicht wie nach Geburt Nr 1 einem Schlachtfeld.



Ja das Pech hatte ich beim 1. KS auch. Und man versucht dann ewig den Husten zu unterdrücken, weil AUAAAAAAAA....
Ansonsten war KS Nr.1 auch ein Spaziergang, nach 3 Tagen hatte ich keine Probleme mehr.

Beim 2. KS hingegen war alles nicht so optimal. Schmerzen, die ich so vom 1. KS nicht kannte, ich wär fast durchgedreht. Obs letztendlich daran lag, dass man jede Menge Plazentareste beim KS nicht mit entfernt hat oder an was Anderem, wer weiß?

Wenn ich jetzt je wieder schwanger werden würde, dann würde es wieder ein KS werden, da bereits 2 gehabt. Die Aussicht auf einen 3. KS fände ich jetzt nicht so prickelnd, gerade weil beim letzten KS diese Probleme im Nachhinein auftraten. Aber vor ner normalen Geburt habe ich auch nach 13 Jahren immer noch totalen Schiss.


Ich war ja mit zwei anderen Frühchenmuttis aufm Zimmer, alle 3 frisch operiert, voll gut drauf-nur am gackern-AUUAAA-dann fiel das Bett von der anderen auseinander...noch mehr gelächter, die eine auch wie ich am husten, ich bin ja nicht schadenfroh-fang wieder an zu lachen, während die andere im Bad ist und niest... "hatschiii---aaaaauuuuuuuuaaaaa" nur am gackern.....


AUTSCHI....
Oh man, das wär was für mich gewesen, ich wär wohl ausm Gackern nicht mehr rausgekommen und hätte mich gekrümmt vor Schmerzen und weitergelacht....
29.01.2015 19:03
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Primadonna:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Primadonna:

Ich habe nun beides erlebt.

Spontan Geburt am 4.6.2011 bei 34+1 mit unserem Sohn
Die Geburt war nicht schön für mich und auch nicht für meinen Sohn. Es war unglaubluch schwer für mich ihn vorzeitig "aus mir zu entlassen", innerlich weiß man als Mutter, das das Kind 6 Wochen vorm ET noch nicht "fertig" ist. Ich hatte sehr starke Schmerzen, bin komplett gerissen, da er im Becken fest hing und wir hatten beide sehr lange daran zu knabbern und sein APGAR war 5/6/7. Ich hatte sehr lange starke Schmerzen, über Monate hinweg. Seine Herztöne sind von jetzt auf gleich abgesackt und er musste mit einer Saugglocke aus mir heraus gerissen werden. Ich kann der spontanen Geburt nichts schönes abgewinnen, ich war nicht so weit, wusste nicht was auf uns zukommen würde, die Klinik hat mich in keinster weise darüber aufgeklärt was es heißt, wenn das Kind 6 Wochen zu früh kommt und war sehr ängstlich und verkrampft.

Kaiserschnitt am 8.12.2014 bei 32+4 mit unserer Tochter

Kurzum: Für mich war es DER Spaziergang überhaupt. Ich wusste schon nach der Geburt unseres Sohnes, das das nächste Kind einen medizinisch notwendigen Kaiserschnitt bekommen muss und so kam es dann auch. Sie saß in BEL, Fruchtwasser war futsch, meine Blutwerte seit der 15. Woche unterirdisch und meine Nieren haben langsam ihre Arbeit eingestellt, dazu noch eine fette Grippe und perfekt sind insgesamt 13 Wochen Klinikaufenthalt.

Der Kaiserschnitt wurde mit einer spinalen durchgeführt, das setzen war ein klacks und wäre die Narkose nicht mitten unter der Geburt stiften gegangen wäre das alles sehr schick geworden. So bekam ich nachdem sie geholt wurden ist eine Vollnarkose. Sie hatte die APGAR Werte 9/9/10. Ich stand bereits 2 Stunden nach der Op und nach 3 Stunden bin ich schon zur Kinderintensiv gelaufen. Die Naht macht und machte null Probleme, die Schmerzen hinterher wären ein Pups gewesen, wenn nicht der olle Husten gewesen wäre. Aber es gab stillverträgliche Medikamente und ich selbst hätte nach 2,5 Tagen nach Hause gekonnt, bin aber noch knapp über 4 Wochen dort geblieben.

Wenn ich beide Geburten vergleiche war der Kaiserschnitt mein kleines Glück, ich konnte danach lachen und war gut drauf, es war alles auszuhalten und mein Intimbereich glich nicht wie nach Geburt Nr 1 einem Schlachtfeld.



Ja das Pech hatte ich beim 1. KS auch. Und man versucht dann ewig den Husten zu unterdrücken, weil AUAAAAAAAA....
Ansonsten war KS Nr.1 auch ein Spaziergang, nach 3 Tagen hatte ich keine Probleme mehr.

Beim 2. KS hingegen war alles nicht so optimal. Schmerzen, die ich so vom 1. KS nicht kannte, ich wär fast durchgedreht. Obs letztendlich daran lag, dass man jede Menge Plazentareste beim KS nicht mit entfernt hat oder an was Anderem, wer weiß?

Wenn ich jetzt je wieder schwanger werden würde, dann würde es wieder ein KS werden, da bereits 2 gehabt. Die Aussicht auf einen 3. KS fände ich jetzt nicht so prickelnd, gerade weil beim letzten KS diese Probleme im Nachhinein auftraten. Aber vor ner normalen Geburt habe ich auch nach 13 Jahren immer noch totalen Schiss.


Ich war ja mit zwei anderen Frühchenmuttis aufm Zimmer, alle 3 frisch operiert, voll gut drauf-nur am gackern-AUUAAA-dann fiel das Bett von der anderen auseinander...noch mehr gelächter, die eine auch wie ich am husten, ich bin ja nicht schadenfroh-fang wieder an zu lachen, während die andere im Bad ist und niest... "hatschiii---aaaaauuuuuuuuaaaaa" nur am gackern.....


AUTSCHI....
Oh man, das wär was für mich gewesen, ich wär wohl ausm Gackern nicht mehr rausgekommen und hätte mich gekrümmt vor Schmerzen und weitergelacht....


Genauso wie du dir das vorstellst war es auch und wir waren 4 Wochen zusammen aufm Zimmer
Mel-Ann
5657 Beiträge
29.01.2015 19:05
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Lobisha:

Kann ich so unterschreiben.. Der erste KS war in Ordnung. Nicht angenehm aber jetzt auch kein Weltuntergang, aber der zweite?
Ich hab gedacht ich muss sterben! Die Nachwehen waren Horror, und die schmerzen beim Aufstehen auch nicht der bringer.
Dazu dieser Scheiß Hustenreiz


Ich hatte beim 1. KS bereits Nachwehen. Das war eigentlich auch der Grund, warum ich erst nach 3 Tagen wieder so richtig fit war, weil die echt fies waren.
Beim 2. KS hatte ich Dauerschmerzen, die erst nach 5-6 Tagen langsam nachließen, aber bis zum nächsten Krankenhausaufenthalt 2,5 Wochen später nicht wirklich ganz verschwanden. Besser gings mir dann tatsächlich erst nach der AS.


Das ist auf jeden FAll ein Risiko bei einem (erneuten) KS. Aber ich habe damals am gleichen Tag wie eine aus meinem Geburtsvorbereitungskurs entbunden, sie vaginal und ich per KS, und sie war total heftig gerissen und ich muss sagen, da ging es mir im Vergleich echt gut, trotz KS-Narbe. Sie hatte auch noch Wochenlang richtig heftige Schmerzen, konnte kaum sitzen bzw nur auf diesen komischen Ringen, jeder Klogang ein Horror. Das man noch lange Schmerzen hat, kann nach jeder Geburt passieren.
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