Mütter- und Schwangerenforum

Nackenfaltenmessung Ja oder Nein

Gehe zu Seite:
Obsidian
15967 Beiträge
14.06.2017 13:16
Zitat von Alaska:

Zitat von TweeDwargen:

Also ehrlich? ich finde gerade bei der NFM die aussage, dass man das für sich unsinnig findet schon angebracht bei allem anderne kann man streiten... aber ich habe in all den jahren die ich hier bin schon SO viele erlebt, die irre geworden sind wegen dieser Messung... obwohl es nur eine wahrscheinlichkeit ist... nein... den harmonytest, ok... weitere diagnosemaßnahmen wenn im US etwas auffällig ist... auch ok... aber die NFM? In meinen Augen geldverschwendung...

und ich sehe es wie Darwin... ich hätte auch lieber ein richtiges "nein" ohne zusatz gehabt...


Genau so.

Wenn ich Gewissheit haben möchte, dann bringt mir die NFM null. Dann muss ich auf andere Tests zurück greifen.
Selbst die Ärzte hier im Umkreis raten von der NFM entschieden ab.


Ich hab bisher von keiner der Mütter, die die Messung haben machen lassen rausgelesen, dass sie das Ergebnis als Gewissheit gedeutet hat. Dass es sich um eine Wahrscheinlichkeit handelt, weiß man. Dass man diese wissen möchte, ist legitim.
14.06.2017 13:49
Zitat von Obsidian:

Zitat von Alaska:

Zitat von TweeDwargen:

Also ehrlich? ich finde gerade bei der NFM die aussage, dass man das für sich unsinnig findet schon angebracht bei allem anderne kann man streiten... aber ich habe in all den jahren die ich hier bin schon SO viele erlebt, die irre geworden sind wegen dieser Messung... obwohl es nur eine wahrscheinlichkeit ist... nein... den harmonytest, ok... weitere diagnosemaßnahmen wenn im US etwas auffällig ist... auch ok... aber die NFM? In meinen Augen geldverschwendung...

und ich sehe es wie Darwin... ich hätte auch lieber ein richtiges "nein" ohne zusatz gehabt...


Genau so.

Wenn ich Gewissheit haben möchte, dann bringt mir die NFM null. Dann muss ich auf andere Tests zurück greifen.
Selbst die Ärzte hier im Umkreis raten von der NFM entschieden ab.


Ich hab bisher von keiner der Mütter, die die Messung haben machen lassen rausgelesen, dass sie das Ergebnis als Gewissheit gedeutet hat. Dass es sich um eine Wahrscheinlichkeit handelt, weiß man. Dass man diese wissen möchte, ist legitim.
naja, ich lunger hier seit 2009 rum... war in 3 Monatsthreads unterwegs und habe bei noch mehr anderen mitgelesen... es gab viel zu viele, die wegen dieser Messung verrückt gemacht wurden...
und klar, theoretisch weiß jede, dass es NUR eine Wahrscheinlichkeit ist... aber praktisch war bei den meisten allein das warten auf weitere untersuchungen und deren ergebnisse eine Qual... von den Ärzten, die durch die wahrscheinlichkeit alarmiert noch nervöser waren, als sie sonst gewesen wären...

Eine Mutter, die eine vergleichsweise hohe wahrscheinlichkeit bekommen hat und dabei cool blieb, hab ich bis jetzt noch nicht gefunden

und ja, selbstverständlich ist es legitim das wissen zu wollen... hat hier ja keiner bestritten. Aber ginge es nach mir, würde ich direkt sinnvolle frühdiagnostik empfehlen... aber ganz sicher nicht die NFM... die ist in meinen augen ihr geld einfach nicht wert...
Alaska
18945 Beiträge
14.06.2017 13:51
Zitat von Obsidian:

Zitat von Alaska:

Zitat von TweeDwargen:

Also ehrlich? ich finde gerade bei der NFM die aussage, dass man das für sich unsinnig findet schon angebracht bei allem anderne kann man streiten... aber ich habe in all den jahren die ich hier bin schon SO viele erlebt, die irre geworden sind wegen dieser Messung... obwohl es nur eine wahrscheinlichkeit ist... nein... den harmonytest, ok... weitere diagnosemaßnahmen wenn im US etwas auffällig ist... auch ok... aber die NFM? In meinen Augen geldverschwendung...

und ich sehe es wie Darwin... ich hätte auch lieber ein richtiges "nein" ohne zusatz gehabt...


Genau so.

Wenn ich Gewissheit haben möchte, dann bringt mir die NFM null. Dann muss ich auf andere Tests zurück greifen.
Selbst die Ärzte hier im Umkreis raten von der NFM entschieden ab.


Ich hab bisher von keiner der Mütter, die die Messung haben machen lassen rausgelesen, dass sie das Ergebnis als Gewissheit gedeutet hat. Dass es sich um eine Wahrscheinlichkeit handelt, weiß man. Dass man diese wissen möchte, ist legitim.


Das hab ich ja auch nicht behauptet. Hab es hier im Forum aber auch schon öfters so rausgelesen. Mal davon abgesehen.
Aber was bringt mir ein Test, der mir nicht Gewissheit liefert?
Dann lass ich doch einfach den Harmony-Test machen und hab Fakten.

Zumal durch diesen Test hier im Forum wirklich schon massiv User verunsichert wurden, die im Endeffekt ein kerngesundes Kind hatten.
Oder wie in meinem Bekanntenkreis. NFM unauffällig, Trisomie 18 in der 30. Woche entdeckt. Geburtseinleitung.

Was also hab ich von diesem Test. Gar nichts.
Ist er unauffällig, sagt es nichts darüber aus, ob mein Kind gesund ist.
Ist er auffällig, muss ich ggf. weitere Tests machen lassen, um mehr zu wissen.

Mir erschließt sich einfach nicht, was dieser Test auch nur im Ansatz bewirken soll.
14.06.2017 14:01
Ich sehe es wie Alaska und Twee.

Ich finde die Nackenfaltenmessung hat in der Zwischenzeit ihre "besten" Jahre hinter sich. Früher als man nur Gewissheit hatte mit sehr riskanten Tests für Mutter und Kind, hatte sie sicherlich ihre Daseinsberechtigung.

Mittlerweile gibt es viel bessere Methoden um eine Trisomie auszuschließen. Klar, die kosten auch mehr Geld aber damit sind einige Krankheiten eben dann auch wirklich ausgeschlossen.

Man darf ja auch nicht vergessen jede Nackenfaltenmessung die auffällig ist wird dann im Nachhinein von der Krankenkassen übernommen ebenso die anfallenden Tests danach. Ich will nicht wissen was da für Summen zusammen kommen um schlussendlich den Eltern ein "kerngesundes" Kind zu bescheinigen.

14.06.2017 14:04
Habe ich bei beiden Kindern vor 6 und 7 Jahren machen lassen, allerdings war es bei meinem Arzt kostenlos.
Bei erneuter SS würde ich jetzt einen Harmony Test machen lassen.
kullerkeks74
3028 Beiträge
14.06.2017 14:24
Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Ich habe mich 5 Mal dagegen entschieden.Mir ist diese Untersuchung zu ungenau,weil sie ja in einem sehr frühen und engen Zeitrahmen passiert. Und da können ja schon 4 Tage Unterschied eine Menge bedeuten.
Und die dann folgenden Untersuchungen hätte ich nicht gewollt.

Ich habe aber bei allen Kinder die Feindiagnostik machen lassen.Wäre dann wirklich eine schwere,wirklich schwere Behinderung sichtbar geworden, hätte ICH immer noch entscheiden können,wie es weiter geht.Aber das ist,denke ich,bei der engmaschigen Kontrolle heutzutage,fast ausgeschlossen.

Bei den letzten beiden Kindern war ich 39 und 40 und wäre da bei der FD ein eindeutiges Zeichen für eine Schwerstbehinderung sichtbar gewesen,hätte ich mich auch für einen Spätabort entschieden.
Das mögen nur wenige verstehen.Aber da ich schon ein behindertes Kind habe ("nur"hörbehindert",weiss ich,was da auf einen zukommt).Das hätte ich mit den drei bzw,4 Kindern nicht geschafft.Und -mein /unser Alter spielte auch eine Rolle.Was die Pflege und die mein eigenes Können angeht.


Bei der Großen wurden bei der FD Auffälligkeiten entdeckt und es stand eine Trisomie im Raum. Das war jetzt vor fast 14 Jahren. Damals wollte man mich zur Fruchtwasseruntersuchung drängen. ich habe das abgelehnt. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für mich gefühlsmäßig gar nicht mehr möglich gewesen, sie nicht zu behalten. Die Bindung war schon viel zu stark. Letztendlich war sie auch kerngesund. Auch bei der FD kann sich geirrt werden.


War bei uns exakt genau so auch . Nur vor fast 15 Jahren . Die Ärzte haben nicht verstanden warum ich die Fruchtwasseruntersuchung abgelehnt habe .
14.06.2017 15:55
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Ich habe mich 5 Mal dagegen entschieden.Mir ist diese Untersuchung zu ungenau,weil sie ja in einem sehr frühen und engen Zeitrahmen passiert. Und da können ja schon 4 Tage Unterschied eine Menge bedeuten.
Und die dann folgenden Untersuchungen hätte ich nicht gewollt.

Ich habe aber bei allen Kinder die Feindiagnostik machen lassen.Wäre dann wirklich eine schwere,wirklich schwere Behinderung sichtbar geworden, hätte ICH immer noch entscheiden können,wie es weiter geht.Aber das ist,denke ich,bei der engmaschigen Kontrolle heutzutage,fast ausgeschlossen.

Bei den letzten beiden Kindern war ich 39 und 40 und wäre da bei der FD ein eindeutiges Zeichen für eine Schwerstbehinderung sichtbar gewesen,hätte ich mich auch für einen Spätabort entschieden.
Das mögen nur wenige verstehen.Aber da ich schon ein behindertes Kind habe ("nur"hörbehindert",weiss ich,was da auf einen zukommt).Das hätte ich mit den drei bzw,4 Kindern nicht geschafft.Und -mein /unser Alter spielte auch eine Rolle.Was die Pflege und die mein eigenes Können angeht.


Bei der Großen wurden bei der FD Auffälligkeiten entdeckt und es stand eine Trisomie im Raum. Das war jetzt vor fast 14 Jahren. Damals wollte man mich zur Fruchtwasseruntersuchung drängen. ich habe das abgelehnt. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für mich gefühlsmäßig gar nicht mehr möglich gewesen, sie nicht zu behalten. Die Bindung war schon viel zu stark. Letztendlich war sie auch kerngesund. Auch bei der FD kann sich geirrt werden.


War bei uns exakt genau so auch . Nur vor fast 15 Jahren . Die Ärzte haben nicht verstanden warum ich die Fruchtwasseruntersuchung abgelehnt habe .


Bei meinem Patenkind würde auch eine verdickte Nackenfalte festgestellt.Heute ist sie 20 und kerngesund.
14.06.2017 16:09
Wir haben sie bei den Kleinen machen lassen (beim Großen gab's das noch nicht bzw. wurde uns nicht angeboten.)

Für uns war das eine Entscheidungshilfe, ob wir weitere Tests machen oder nicht.

Und die NF haben wir nicht beim "normalen" Frauenarzt nebenbei ausmessen lassen, sondern in einer auf Pränataldiagnostik spezialisierten Praxis. Zur NFM kam dort übrigens ein Bluttest und ein ausgiebiger Ultraschall, bei dem auch andere Parameter (Nasenbein, Oberschenkel etc.) angesehen wurde. Aufgrund all dieser Ergebnisse und einer Familienanamnese würde dann die Wahrscheinlichkeit berechnet. Eine Wahrscheinlichkeit! Das ist naturgemäß keine Diagnose und so passt das Urteil "ungenau" eigentlich auch nicht. Wir fanden es wichtig, zu wissen, ob unser Risiko eher bei 1:10 oder bei 1:10.000 liegt, um dann eine (Risiko)Entscheidung zu treffen, ob wir z.B. eine Fruchtwasseruntersuchung mit dem damit verbundenen Risiko machen wollen oder nicht.
Seramonchen
37774 Beiträge
14.06.2017 17:12
Zitat von cogito_ergo_sum:

Wir haben sie bei den Kleinen machen lassen (beim Großen gab's das noch nicht bzw. wurde uns nicht angeboten.)

Für uns war das eine Entscheidungshilfe, ob wir weitere Tests machen oder nicht.

Und die NF haben wir nicht beim "normalen" Frauenarzt nebenbei ausmessen lassen, sondern in einer auf Pränataldiagnostik spezialisierten Praxis. Zur NFM kam dort übrigens ein Bluttest und ein ausgiebiger Ultraschall, bei dem auch andere Parameter (Nasenbein, Oberschenkel etc.) angesehen wurde. Aufgrund all dieser Ergebnisse und einer Familienanamnese würde dann die Wahrscheinlichkeit berechnet. Eine Wahrscheinlichkeit! Das ist naturgemäß keine Diagnose und so passt das Urteil "ungenau" eigentlich auch nicht. Wir fanden es wichtig, zu wissen, ob unser Risiko eher bei 1:10 oder bei 1:10.000 liegt, um dann eine (Risiko)Entscheidung zu treffen, ob wir z.B. eine Fruchtwasseruntersuchung mit dem damit verbundenen Risiko machen wollen oder nicht.


So war das bei uns auch. Und sie haben uns die Auswertung auch ganz genau erklärt, also waren schon sehr stark spezialisiert. Ich glaube, viele denken, es geht einfach wirklich nur um das Ausmessen der Nackenfalte, aber die ganze Untersuchung war viel mehr.
nilou
14361 Beiträge
14.06.2017 17:18
Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Wir haben sie bei den Kleinen machen lassen (beim Großen gab's das noch nicht bzw. wurde uns nicht angeboten.)

Für uns war das eine Entscheidungshilfe, ob wir weitere Tests machen oder nicht.

Und die NF haben wir nicht beim "normalen" Frauenarzt nebenbei ausmessen lassen, sondern in einer auf Pränataldiagnostik spezialisierten Praxis. Zur NFM kam dort übrigens ein Bluttest und ein ausgiebiger Ultraschall, bei dem auch andere Parameter (Nasenbein, Oberschenkel etc.) angesehen wurde. Aufgrund all dieser Ergebnisse und einer Familienanamnese würde dann die Wahrscheinlichkeit berechnet. Eine Wahrscheinlichkeit! Das ist naturgemäß keine Diagnose und so passt das Urteil "ungenau" eigentlich auch nicht. Wir fanden es wichtig, zu wissen, ob unser Risiko eher bei 1:10 oder bei 1:10.000 liegt, um dann eine (Risiko)Entscheidung zu treffen, ob wir z.B. eine Fruchtwasseruntersuchung mit dem damit verbundenen Risiko machen wollen oder nicht.


So war das bei uns auch. Und sie haben uns die Auswertung auch ganz genau erklärt, also waren schon sehr stark spezialisiert. Ich glaube, viele denken, es geht einfach wirklich nur um das Ausmessen der Nackenfalte, aber die ganze Untersuchung war viel mehr.


Bei uns war es auch so. Mein FA hat auch sehr gute Geräte und selbst die "normalen" Ultrasschallbilder haben eine sehr gute Qualität. Er ist auch im Bereich FD spezialisiert weswegen er bei mir alles machen konnte und ich nicht zu jemand anderen zusätzlich musste. Ich würde es jederzeit wieder machen. Aber eben nUr bei einem Spezialisten mit den entsprechenden Geräten und der entsprechenden Ausführlichkeit.
zuckerlie
15684 Beiträge
14.06.2017 18:39
Bei den Zwillingen (die anfangs ja sogar Drillinge waren) haben wir die gesamte FD auf Überweisung bekommen. Bei unserer Tochter hab ich nur das Organscreening machen lassen. Dazu waren wir extra in einer spezialisierten Praxis.
Käferchen
6954 Beiträge
14.06.2017 19:24
Wir haben sie in keiner der drei Schwangerschaften machen lassen. Erstens hätte es nichts an der Entscheidung, das Kind zu bekommen geändert und zweitens wollte ich mir keine Panik machen lassen, wenn Auffälligkeiten festgestellt worden wären.
Marz
15879 Beiträge
14.06.2017 19:54
Zitat von Marz:

Wir haben sie auch machen lassen. Ich weiß nicht, was gewesen wäre, bei einem negativen Ergebnis. Aber dann hätten wir auch weitere Tests wohl gemacht

Ach so und als Geldverschwendung sehe ich es überhaupt nicht. Es war ein wahnsinnig toller und so ausführlicher Us auf einer großen Leinwand mit frühem Outing und einem sichereren Gefühl danach
Klar bei einem negativen Ergebnis, ist das nebensächlich...Aber dann muss man weiter sehen
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt