Also ich finde auch ganz wichtig, dass wenn man "nein" sagt, es auch "nein" bleibt. Und deshalb setze ich "Neins" sehr wenig ein und auch nur, wenn sie mir wirklich wichtig sind . Wenn ich merke, dass Ole kurz vorm "austicken" ist, versuche ich ihn schon mal abzulenken oder eben zu verhandeln.... Wenn nichts klappt, muß er eben 5 Minuten in sein Zimmer. Und natürlich erwischt man sich selbst gerne dabei, dass man manchmal eben geduldiger ist als an anderen Tagen. Wenn ich weiß, ich muß in ner Halben Stunde spätestens im KiGA sein, damit ich es noch pünktlich zur Arbeit schaffe und Ole will sich nicht anziehen, werden die Nerven natürlich nicht gerade besser .

Zitat von Duffy:

Also ich finde auch ganz wichtig, dass wenn man "nein" sagt, es auch "nein" bleibt. Und deshalb setze ich "Neins" sehr wenig ein und auch nur, wenn sie mir wirklich wichtig sind . Wenn ich merke, dass Ole kurz vorm "austicken" ist, versuche ich ihn schon mal abzulenken oder eben zu verhandeln.... Wenn nichts klappt, muß er eben 5 Minuten in sein Zimmer. Und natürlich erwischt man sich selbst gerne dabei, dass man manchmal eben geduldiger ist als an anderen Tagen. Wenn ich weiß, ich muß in ner Halben Stunde spätestens im KiGA sein, damit ich es noch pünktlich zur Arbeit schaffe und Ole will sich nicht anziehen, werden die Nerven natürlich nicht gerade besser .

das finde ich gut. so versuche ich das auch.

Milena hat letztens zu mir gesagt: Mama heute hast du noch gar nicht geschreit! Ich sollte dringend mal darüber nachdenken.
Zu dem von dir geschilderten Vorfall. Ich finde die Ansage wenn du jetzt aufstehst und den Tisch verlässt gibt es keinen Nachtisch okay. Und auch gut wenn du es dann konsequent verfolgst. Bei uns ware es dann aber bei dieser Ansage geblieben. Wenn Milena so austickt tut sie das ja nicht aus Böswilligkeit sondern aus Verzweiflung, Wut, Ohnmachtsgefuhl. Ich sage ihr dann nur, dass ich nicht möchte dass sie haut oder Schimpfwörter benutzt. Eine Strafe folgt darauf nicht. Ich denke es hat sich in dem Moment hoch geschraubt, vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal deeskalierend zu handeln. Es geht ja dann oft nur noch um wer hat mehr Macht und nicht mehr um die Sache. War bei uns auch oft so. Ich hab mittlerweile gelernt dann erstmal nachzudenken was ich jetzt wirklich von ihr erwarte.

Zitat von Nudelchen:

Och Mensch. Deine Große scheint ja ein ähnliches "Kaliber" wie Yannick zu sein. Der benimmt sich auch gerne mal so.
Bei uns gibt es ja keine Strafen in dem Sinne (übrigens auch keine Belohnungen), ich halte davon nichts. Und ganz ehrlich wäre ich auch stinksauer, wenn man mir meine "Einschlafbegleitung" wegnehmen würde, nich dazu wegen etwas, das damit gar nichts zu tun hat.
Zum Thema Essen: bei uns gibt's auch erst Nachtisch (wenns mal einen gibt), wenn alle (oder zumindest die Kids) fertig gegessen haben. Aber hauptsächlich aus dem Grund, dass Benjamin natürlich nicht mehr weiter isst, wenn Yannick schon Eis hat. Das versteht Yannick auch. Und wenn er fertig gegessen hat, darf er aufstehen. Ist es euch so wichtig, dass sie sitzen bleibt? Warum? Das gäbe hier auch Gezappel und Gezeter.
.
Leider werde ich auch zu oft laut. Ich bin ja sonst sehr locker, was mich allerdings nicht ruhig bleiben lässt, ist, wenn Yannick Benjamin ständig ärgert. Wobei mittlerweile auch oft der umgekehrte Fall eintritt. Für diese Fälle habe ich noch keine gute Lösung gefunden.

Nee...muss sie ja gar nicht... sie darf, wenn sie gefragt hat, gerne aufstehen, weiß dann aber auch, dass das Essen dann auch beendet ist... bei ihr ist einfach das Problem, dass sie einmal abbeißt und dann aufstehen will, aber keine zehn Minuten später wieder ankommt und rummault, sie hätte Hunger und will was essen. Und das geht einfach nicht.

Wenn ich ihr nix wegnehmen sollte, wie mach ich ihr dann aber klar, dass ihr Verhalten einfach inakzeptabel ist und was wäre denn dann die logische Konsequenz? Es ist nun einmal so, dass sie nicht alleine ist, sondern wir hier zu fünft sind und irgendwie aucb Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Klar, sie ist noch klein, aber bestimmte Dinge (hauen, sachen umschmeißen bzw kaputt machen) gehen einfach nicht und das muss sie einfach lernen. Und ich weiß nicht wie ich es sonst angehen soll..

Sie bekommt auch oft - vielleicht auch zu oft? - ne zweite und dritte Chance von mir, bevor ich ihr endgültig etwas verbiete... mein Mann meckert schon immer mit mir, weil ich seiner Meinung nach zu viel mit ihr diskutiere...

Zitat von Corinna80:

Süße, Du handelst genau richtig. Bleib konsequent wie bisher und schau das ihr da irgendwie durchkommt.

Kannst Du sie irgendwie ablenken wenn sie so drauf ist?
Bei Mara klappt das sehr gut, nicht immer aber oft kann ich sie dann auf meinen Schoss nehmen und sie dann dazu bewegen doch die "Regeln" einzuhalten.

Wenn ich aber alleine bin, Laurin brüllt, Arian bockt und Mara dann noch ihre Machtspielchen durchsetzen möchte, DANN werde ich leider auch schonmal laut und leider auch ungerecht.
Ganz schlimm war es kurz nach Laurins Geburt, da sind mir so oft die Nerven durchgegangen, weil ich total überfordert war (und immer diese Angst um Laurin im Nacken, das hat mich zusätzlich total überfordert)

Jetzt haben wir hier ein Ritual welches jeden Abend gut klappt.
Aber auch hier gilt: Wer sich nicht an Regeln hält, hat Pech gehabt. Ich weiche auch schonmal ab und gebe Spielraum, aber alles in allem gibts Regeln die so sind wie sie sind und daran ist auch nicht zu rütteln (Nach dem Klo Hände waschen, 2x täglich Zähne putzen, vor dem schlafen Zimmer weitesgehend aufräumen etc)

Ich streiche auch schonmal eine Belohnung und wenn es dann wider Erwarten doch die nächste halbe Stunde gut klappt dann gibt es die Belohnung doch.

Denk immer daran, Du bist nicht allein mit den Wutmäusen. Sie haben im Moment sehr viel zu verarbeiten, lernen täglich neues und entdecken ihr eigenes ICH. Und martere Dich nicht so selbst. Sicherlich ist es nicht schön wenn ein Kind mal angemault wird oder man als Mama mal die Nerven verliert, abr wir sind doch auch nur Menschen.
Ich drück Dich mal

Ablenken lässt sie sich leider so gar nicht, denn sie steigert sich oft so dermaßen rein, dass man gar nix mehr sagen kann ohne das sie nocb lauter brüllt und will man sie anfassen, dann stößt und stuckt sie einen weg... und oft ist es einfach auch so, dass ich mich dann gerade um die Kleinen kümmer.... windel wechsel... oder sie anziehe...
Wenn ich mit ihf alleine bin, dann sind ihre bockanfälle echt easy im gegensatz zu sonst... dann klappg aucb das "miteinander reden" viel besser...

Zitat von topolinchen:

Milena hat letztens zu mir gesagt: Mama heute hast du noch gar nicht geschreit! Ich sollte dringend mal darüber nachdenken.
Zu dem von dir geschilderten Vorfall. Ich finde die Ansage wenn du jetzt aufstehst und den Tisch verlässt gibt es keinen Nachtisch okay. Und auch gut wenn du es dann konsequent verfolgst. Bei uns ware es dann aber bei dieser Ansage geblieben. Wenn Milena so austickt tut sie das ja nicht aus Böswilligkeit sondern aus Verzweiflung, Wut, Ohnmachtsgefuhl. Ich sage ihr dann nur, dass ich nicht möchte dass sie haut oder Schimpfwörter benutzt. Eine Strafe folgt darauf nicht. Ich denke es hat sich in dem Moment hoch geschraubt, vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal deeskalierend zu handeln. Es geht ja dann oft nur noch um wer hat mehr Macht und nicht mehr um die Sache. War bei uns auch oft so. Ich hab mittlerweile gelernt dann erstmal nachzudenken was ich jetzt wirklich von ihr erwarte.

Das ist gar nicht immer so einfach, da den richtigen Mittelweg zu finden. Und leider ist mein Mann da sehr kontraproduktiv und Beratungsrestinten.... der ist dann immer gleich beleidigt, wenn ich so was mal vorschlage...
Ich hab aber auch Angst, dass sie, sobald sie merkt das nix passiert wenn sie sich so benimmt, sich dann nur noch querstellt....

Zitat von Duffy:

Also ich finde auch ganz wichtig, dass wenn man "nein" sagt, es auch "nein" bleibt. Und deshalb setze ich "Neins" sehr wenig ein und auch nur, wenn sie mir wirklich wichtig sind . Wenn ich merke, dass Ole kurz vorm "austicken" ist, versuche ich ihn schon mal abzulenken oder eben zu verhandeln.... Wenn nichts klappt, muß er eben 5 Minuten in sein Zimmer. Und natürlich erwischt man sich selbst gerne dabei, dass man manchmal eben geduldiger ist als an anderen Tagen. Wenn ich weiß, ich muß in ner Halben Stunde spätestens im KiGA sein, damit ich es noch pünktlich zur Arbeit schaffe und Ole will sich nicht anziehen, werden die Nerven natürlich nicht gerade besser .

Das versuche ich auch möglichst so umzusetzen, aber manchmal ist das "nein" schneller draußen, als mir lieb ist.... manchmal ich noch rumrudern und sage dann auch, dass wir später nochmal drüber reden, aber nicht im Moment....

Was noch eins unserer Probleme ist.... maja redet und redet und redet und redet und redet.... man kommt gar nicht dazu mal paar Minuten miteinander zu sprechen, ohne das madam dazwischen redet..... und da kann ich noch so oft sagen, dass sie bitte nicht dazwischen reden soll, sie macht es dennoch. Ist man dann fertig jnd wendet sichihr zu, dann stottert sie rum und überlegt sich schnell irgendwas was sie sagen kann.... das ist soooowas von nervig und anstrengend und eine Lautstärke hat Madam drauf beim erzählen, dass glaubt man kaum...

Zitat von NochOhne32:

Zitat von Nudelchen:

Och Mensch. Deine Große scheint ja ein ähnliches "Kaliber" wie Yannick zu sein. Der benimmt sich auch gerne mal so.
Bei uns gibt es ja keine Strafen in dem Sinne (übrigens auch keine Belohnungen), ich halte davon nichts. Und ganz ehrlich wäre ich auch stinksauer, wenn man mir meine "Einschlafbegleitung" wegnehmen würde, nich dazu wegen etwas, das damit gar nichts zu tun hat.
Zum Thema Essen: bei uns gibt's auch erst Nachtisch (wenns mal einen gibt), wenn alle (oder zumindest die Kids) fertig gegessen haben. Aber hauptsächlich aus dem Grund, dass Benjamin natürlich nicht mehr weiter isst, wenn Yannick schon Eis hat. Das versteht Yannick auch. Und wenn er fertig gegessen hat, darf er aufstehen. Ist es euch so wichtig, dass sie sitzen bleibt? Warum? Das gäbe hier auch Gezappel und Gezeter.
.
Leider werde ich auch zu oft laut. Ich bin ja sonst sehr locker, was mich allerdings nicht ruhig bleiben lässt, ist, wenn Yannick Benjamin ständig ärgert. Wobei mittlerweile auch oft der umgekehrte Fall eintritt. Für diese Fälle habe ich noch keine gute Lösung gefunden.

Nee...muss sie ja gar nicht... sie darf, wenn sie gefragt hat, gerne aufstehen, weiß dann aber auch, dass das Essen dann auch beendet ist... bei ihr ist einfach das Problem, dass sie einmal abbeißt und dann aufstehen will, aber keine zehn Minuten später wieder ankommt und rummault, sie hätte Hunger und will was essen. Und das geht einfach nicht.

Wenn ich ihr nix wegnehmen sollte, wie mach ich ihr dann aber klar, dass ihr Verhalten einfach inakzeptabel ist und was wäre denn dann die logische Konsequenz? Es ist nun einmal so, dass sie nicht alleine ist, sondern wir hier zu fünft sind und irgendwie aucb Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Klar, sie ist noch klein, aber bestimmte Dinge (hauen, sachen umschmeißen bzw kaputt machen) gehen einfach nicht und das muss sie einfach lernen. Und ich weiß nicht wie ich es sonst angehen soll..

Sie bekommt auch oft - vielleicht auch zu oft? - ne zweite und dritte Chance von mir, bevor ich ihr endgültig etwas verbiete... mein Mann meckert schon immer mit mir, weil ich seiner Meinung nach zu viel mit ihr diskutiere...

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Ich verstehe dich schon. Aber klappt es so? Also wenn du ihr dann Sachen streichst? Yannick wird dadurch immer bockiger. Deshalb habe ich das schnell gelassen. Ich hab mal gelesen: je weniger ein Kind Liebe verdient, desto mehr braucht es sie.
Ich finds unglaublich schwer umzusetzen, aber wenns gelingt, dann klappt es super.
Und ich baue darauf, dass Yannick lernt respektvoll
Zu sein, wenn auch ich mit ihm respektvoll umgehe. Und dazu gehören für mich keine Strafen.
Aber denk bitte nicht, dass bei uns alles perfekt läuft und ich immer so handle. Aber ich arbeite an mir.

Außerdem finde ich, dass Kinder mit Strafen nicht das "richtige" Verhalten lernen, es wird ihnen nur antrainiert. Sie verhalten sich dann ja nur so, weil sie Angst vor der Strafe haben, und nicht weil sie es für richtig oder angemessen halten.
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Aber wie gesagt, im realen Leben und ich gebe dir Recht, besonders wenn man mehrere Kinder hat und noch besonderer wenn man mit ihnen alleine ist, ist dies alles oft nicht so einfach umsetzbar.

Nudelchen... ich gebe dir ja prinzipiell recht, mein Problem dabei ist aber, dass ich einfach nicht weiß was denn nun bitte schön ein logische Konsequenz darauf ist, wenn sie wiederholt um sich haut oder einfach nicht hört.... gerade wenn man es eilig hat und ihr alles zehnmal sagen muss.... und einfach zu spät kommen geht nicht... und auch wenn wir ne halbe Stunde früher aufstehen haben wir diese Probleme. Und zu hause lassen kann ich sie ja auch nicht einfach... wir haben es auch schon mit kurzen Erklärungen versucht, aber auch da reden wir uns nur den Mund fusselig, denn kaum dreht man sich um macht sie weiter....

Aber ich habe vorhin nochmal mit meinem Mann geredet, dass wir ihr gegenüber einfach geduldiger und gelassener werden müssen und dann mal schauen was geschieht....

Ach ja... ein konkretes Beispiel, wo ich nicht weiß was die logische Konsequenz bei Nichtbeachtung wäre, hätte ich noch...

Maja darf abends, sobald sie bettfertig ist, 8-12 min Caillou auf dem Handy schauen. Wir stellen dann auch die Eieruhf und haben den Deal, dass sie uns das Handy bringt, sobald Caillou zu Ende ist.... macht sie es nicht, gehen wir hin und wollen es haben.... oft ist es nun aber so, dass sie es uns nicht gibt und sich sogar wegdret oder es versteckt und einfach nochmal auf An gedrückt hat...

Was bitte mach ich denn in so einer Situation???

Normalerweise sag ich es ihr zweimal und gibt sie es nicht, dann kommt halt... ich zähl jetzt bis drei und dann möchte ich es haben, wenn nicht gibt es keine Musik mehr...

Oh ja, wenn man es eilig hat, ists am Schlimmsten. Ich erinnere mich, wie ich letzten Herbst jeden Morgen mit Yannick geschimpft habe, weil wir es auch eilig hatten. Ich war so wütend und bin teilweise ausgeflippt. Irgendwann hab ich mir vorgestellt, ich wäre er. Da sind mir beinahe die Tränen gekommen. Und ich habe damit aufgehört. Ich habe ihm beim Frühstück eine Uhr hergestellt und gezeigt, sobald der große Zeiger oben ist, ist das Frühstück beendet. Beim Fertigmachen habe ich ihm geholfen. Ich habe gemerkt, dass er sich nicht gerne allein anziehen mag, obwohl er es kann. Ich gebe ihm oft kleine Aufgaben, wie: Kannst du schon mal den Schlüssel holen,... Während ich mich und Benjamin fertig mache.
Wenn es doch mal arg spät wurde und wir mit dem Bus loswollten, habe ich ihm das gesagt und ihm ein Wettrennen vorgeschlagen oder ihn einfach gefragt, ob wir denn laufen können.
Und in den allermeisten Fällen klappt es.

Genau das hat Yannick auch gemacht. Er darf was auf dem iPad gucken, während ich Benjamin ins Bett bringe.
Natürlich wollte er es dann oft nicht beenden. Ich hab dann oft bis auf die letzten 20 Sek vorgespult und gesagt, bis fertig ist und dann schnell abgenommen. Außerdem habe ich ihm gesagt, dass ich will, dass das Abgeben klappt, sonst darf er nicht mehr gucken, weil ich keine Lust habe, mit ihm jeden Abend zu diskutieren.
Mittlerweile klappt er das iPad schon zu, wenn er mich kommen sieht.
Manchmal, wenn ich gemerkt habe, er kann sich ganz schwer trennen, hab ich noch 3 minütchen mit ihm mitgeguckt, dann wars oft ok.
Oder fragen, was Caillou heute denn schönes gemacht hat und nebenbei das Handy einkassieren.
Das sind so Sachen, die ich gemacht habe.

Was ich auch ganz wichtig finde, dass man den Kindern immer Zeitansagen gibt und nicht so schnell eine Sache beendet, damit sich die Lütte darauf vorbereiten kann. Dass man z.B. nach der Hälfte der Zeit schon mal sagt, so Hälfte ist jetzt rum jetzt sind es noch 3 Minuten etc. Und am aller wichtigsten ist manchmal, gar nicht so viel reden, sondern die Kernaussage kurz und knapp in einen zu Satz packen. Je mehr Füllworte und Phrasen man verwendet, desto weniger vom eigentlich Gemeinten Inhalt kommt an. Kinder haben noch nicht so die Aufmerksamkeitsspanne deshalb fällt es ihnen dann viel schwerer sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
*
Und zu den Bockanfällen, ich würde da auch nie sagen: "So reicht". Da fühlt sich das Kind in seinem Handeln abgelehnt (was ja auch irgendwie so ist ) Spiegeln hilft da viel besser. Sprich Du machst auch ein Wutgesicht und sagst:"Baor bist Du gerade wütend, dass kann ich gut verstehen. Zeig mir mal wie wütend Du bist und dann läßt man das Kind gannz dolle gegen die Arme drücken (nicht hauen, eher so schieben) und sagst: "Zeig mir mal genau wie doll Du wütend bist" und wenn das Kind dann anfängt zu drücken und schieben sagt man: "Oh Mensch, dass ist aber echt ziemlich wütend". Also jetzt keines Falls so, dass man das Kind veralbert, sondern klar zeigt: "Ich verstehe, dass Du traurig und wütend bist und Du darfst gerne traurig und wütend sein" Bei Ole hilft das so super. Sobald er merkt, dass man versteht wie wütend er ist, beruhigt er sich praktisch von selbst und dann kann man wieder ins Gespräch gehen. Ich habe nämlich mal gelesen das bei diesen Bockanfällen, die eine Gehirnhälfte abschaltet bzw, irgendwie won der Linken auf die Rechte umschaltet und man somit an das Kind nur noch mit "Spiegeln" rankommt. Erst fand ich das auch voll albern, aber es hilft wirklich super Und Ole kann auch echt wütern wie ein König, so richtig schön mit Sachen werfen etc. Maja und Ole sind doch am selben Tag geboren....Glaubst Du an Sternzeichen !?

Duffy..... ja glaub ich... hab ja noch zwei von der Sorte...

Das mif dem spiegeln mach ich wohl schon in einer abgeschwächten form, indem ich ihr vermittel, dass ich weiß wie wütend sie gerade ist.... aber das mit dem drücken versuch ich beim nächsten mal...

Das reden und singen mit ihr vom besagten abend hat wohl schon bisl geholfen, denn maja war heute (gestern hat sie bei oma geschlafen) ganz anders als sonst.... echt lieb und hat "liebe mami" und "war mami heute habe ich noch nicht rumgeschrien" gesagt und heute war es wirklich ein schönes miteinander.