Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld ist durch

Gehe zu Seite:
11.11.2012 12:54
Zitat von MiraJane22:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Viala:

hmmm tschuldige, aber in der politik ist die gegenseite aus prinzip schon dagegen
selbst wenn sie es nicht schlecht fänden, würden sie jetzt wettern.
und wenn ich dann schon wieder "überholte rollenbilder" und "fataler rückschritt" lese, schüttelt es mich


Als Rückschritt seh ich es auch nicht und iwo als nicht schlecht, für die die sowieso zu Hause bleiben ist es ein kleines Stück anerkennendes Taschengeld.... nur bringt es niemanden dazu, sein Kind aus den richtigen Gründen zu Hause zu lassen... wie gesagt, wer das vorhat, tut das eh.... wer es nicht kann oder will, dem helfen 100,- nicht wirklich weiter und leider, leider, so befürchte ich.... wird es die falschen eltern wirklich veranlassen ihr Kind zu Hause zu lassen, denn an er Stelle sind 100,- ne menge Kohle nur ist es an der stelle für die kinder eine Tragödie NICHT in die Einrichtung zu dürfen und von den 100,- kommt beim Kind dann nichts an.

ich muss sagen, ich versteh das nicht soo ganz. denn ich denke dass eh wenige familien ihre kinder in krippen geben damit die eltern halt arbeiten gehen. es war doch schon immer so, dass man erst mit 3 in den kiga ist von daher ändert sich da nicht viel.

oder sind es wirklich soo viele die ihre kinder unter3 in die kita geben und aber daheim bleiben?


Also es kommt sicher darauf an, wo man wohnt... im Süden Deutschlands ist es sicher Gang und Gebe, dass kinder erst ab 3 in die kita gehen... aber je weiter du in den Norden und/oder in den Osten gehst, desto normaler ist es, dass Kinder U3 in die Kita/Krippe gehen.
Ich wohne in Sachsen/Anhalt, habe meinen Sohn vor 13 Jahren geboren und war eine der letzten die ihn mit 1 und 3/4 Jahren in die Kita gebracht haben. also noch nicht mal 2. Ich mußte, aber wäre gern bis er 3 ist zu Hause geblieben. Ging aber finanziell nicht. 1 3/4 war schon Luxus hier bei uns und wir haben sehr konsequent gelebt in der Zeit, aber mit knapp 2 war das Geld eben alle... und ausserdem begann die Schule wieder und als Schulsozialarbeiter mußte ich eben zum Schulbeginn anfangen, noch 1 Jahr warten ging nicht.

Also, ja, es ist eher normal sein Kind U3 in Fremdbetreuung zu geben.

LG Zaubi
11.11.2012 13:17
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von MiraJane22:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Viala:

hmmm tschuldige, aber in der politik ist die gegenseite aus prinzip schon dagegen
selbst wenn sie es nicht schlecht fänden, würden sie jetzt wettern.
und wenn ich dann schon wieder "überholte rollenbilder" und "fataler rückschritt" lese, schüttelt es mich


Als Rückschritt seh ich es auch nicht und iwo als nicht schlecht, für die die sowieso zu Hause bleiben ist es ein kleines Stück anerkennendes Taschengeld.... nur bringt es niemanden dazu, sein Kind aus den richtigen Gründen zu Hause zu lassen... wie gesagt, wer das vorhat, tut das eh.... wer es nicht kann oder will, dem helfen 100,- nicht wirklich weiter und leider, leider, so befürchte ich.... wird es die falschen eltern wirklich veranlassen ihr Kind zu Hause zu lassen, denn an er Stelle sind 100,- ne menge Kohle nur ist es an der stelle für die kinder eine Tragödie NICHT in die Einrichtung zu dürfen und von den 100,- kommt beim Kind dann nichts an.

ich muss sagen, ich versteh das nicht soo ganz. denn ich denke dass eh wenige familien ihre kinder in krippen geben damit die eltern halt arbeiten gehen. es war doch schon immer so, dass man erst mit 3 in den kiga ist von daher ändert sich da nicht viel.

oder sind es wirklich soo viele die ihre kinder unter3 in die kita geben und aber daheim bleiben?


Also es kommt sicher darauf an, wo man wohnt... im Süden Deutschlands ist es sicher Gang und Gebe, dass kinder erst ab 3 in die kita gehen... aber je weiter du in den Norden und/oder in den Osten gehst, desto normaler ist es, dass Kinder U3 in die Kita/Krippe gehen.
Ich wohne in Sachsen/Anhalt, habe meinen Sohn vor 13 Jahren geboren und war eine der letzten die ihn mit 1 und 3/4 Jahren in die Kita gebracht haben. also noch nicht mal 2. Ich mußte, aber wäre gern bis er 3 ist zu Hause geblieben. Ging aber finanziell nicht. 1 3/4 war schon Luxus hier bei uns und wir haben sehr konsequent gelebt in der Zeit, aber mit knapp 2 war das Geld eben alle... und ausserdem begann die Schule wieder und als Schulsozialarbeiter mußte ich eben zum Schulbeginn anfangen, noch 1 Jahr warten ging nicht.

Also, ja, es ist eher normal sein Kind U3 in Fremdbetreuung zu geben.

LG Zaubi

achso ja das kann sein. ich wohne in süd hessen... hier war es immer so ab 3. habs auch in der nachbarschaft und freunde/familie gesehn.

gut
augustmami2011
1163 Beiträge
11.11.2012 15:12
Es fehlen in ganz Deutschland ca. 220000 Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren.
Was ist mit den ca. 220000 Müttern (oder Vätern), die nicht arbeiten gehen können , weil sie eben keine Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind haben!!!!
Auf Hartz4 soll es doch eh angerechnet werden, also entbehrt das doch eh jeder Diskussion. Wobei die Mehrheit der Hartz4 Bezieher alleinerziehend Mütter und Kinder sind. Da sollte man sich mal die Frage stellen warum.
Und das die wenigsten wegen 100€ sagen können, hey, dann bleib ich zu Hause, steht doch wohl auch außer Frage.
Und wie schon mehrfach geschrieben wurde, ist es für einige mit Sicherheit nur das Zünglein an der Waage...
12.11.2012 08:56
Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.
Lilanua
167 Beiträge
12.11.2012 10:48
Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.


Bei uns anders, bei uns genügend Erzieher und zu wenig Plätze. Also Krippenplatz und Arbeitsstellen. Bei meiner Abschlussklasse oder generell Abschlussjahr suchen noch viele und ich bin froh wenigstens auf 20 Std was zu haben.
Aber ist von Ort zu Ort verschieden, würd ich z.b nach München ziehen da fehlen viele, da geb ich die recht.
12.11.2012 11:02
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von MiraJane22:

Zitat von BellyButton:

Zitat von MiraJane22:

...


Ich habe in meinem Bekanntenkreis beispielsweise NUR Leute, die absolut dagegen sind.
Das Betreuungsgeld ist ein Schritt zurück. "Die Frau gehört an den Herd" und mal hand aufs Herz wer bleibt denn bitte ernsthaft für 100€ im Monat zu Hause? Wenn ich es mir leisten kann, weil mein Mann ausreichend verdient, brauche ich keine 100€ Taschengeld Dafür ist das Geld in meinen Augen im großen und ganzen zu Wertvoll um hier Taschengeld zu verteilen.
Kinder, die dringend aus sozialen Gründen in Kitas müssen (sollten) bleiben zu Hause hocken.
Ich halte da überhaupts von und sehe das Geld in der Ausbildung der Erzieher, in den Ausbau der Kitas wesentlich besser geeignet. Rechnet euch das mal durch was da monatlich flöhten geht!!


wie schon geschrieben seh ich das auch so. man könnt es besser investieren aber es ist ja nun mal beschlossen...
ich denk man macht das beste draus. wenn man das geld nicht braucht kann mans ja aufs sparkonto fürs kind oder so tun^^
aber 100 € sind auch geld und es gibt bestimmt familien die es ganz gut gebrauchen können. und die die es brauchen sind ja nicht gleich assi oder geben es für kippen aus oder so...wie einige politiker behaupten


Ich denke, unsere Politiker liegen damit nicht unbedingt verkehrt.. wenn man mal die familien gegenüber stellt, die die 100,- wirklich helfen und die, denen es hilft 100,- mehr für Kippen etc. zu haben... dann behaupte ich, dass es 20% zu 80% steht... und dann gibt es eben noch die, die es natürlich nehmen, wenn es das schon gibt ( dazu gehöre ich auch), es aber nicht bräuchten, weil sie eben mit oder ohne zu Hause geblieben wären und das gehalt des Mannes ausreicht.. die letzten lasse ich mal aussen vor... und dann beißt sich die katze in den schwanz.. das geld wäre eben wirklich anderswo besser angelegt, oder man baut das elterngeld mal ein wenig aus, damit der mittelstand mehr anreiz hat, wirklich noch ein kind zu bekommen. elterngeld ist zum erziehungsgeld ja schon eine verbesserung gewesen... wenn man nun elterngeld für 2 jahre beziehen würde, wäre es nochmal eine verbesserung.. und nein, ich meine nicht das für 1 jahr zu splitten... sondern von vornherein eben elterngeld für 2 jahre zu bekommen... DAS wäre tatsächlich ein Anreiz für den Mittelstand, oder eben Steervergübnstigungen oder einkommensabhängiges Kindergeld oder oder oder.... ich hätte tausend bessere ideen... interessiert nur leider niemanden. Und ja, ich hatte meine chance in der politik schon, WEIL ich was aktiv machen wollte und nicht einfach nur meckern.... habe mein Mandat nach 3 Jahren niedergelegt ( 1 Jahr vor der Zeit) weil ich so ziemlich alles korrupt fand, was gelaufen ist,.... das war nicht mit meinem Gewissen vereinbar.

LG Zaubi

Naja bei uns ist es so dass ich auch auf jeden fall zuhause bleiben werde bis meine maus 2 Jahre alt ist, ich würde meine kleine vorher niemals aus meiner Hand geben, selbst wenn ich garkein Geld hätte... Mir würde da schon irgendwas einfallen. Mein Mann verdient gerade so genug dass es uns zum leben recht, also wir können das Geld sehr gut gebrauchen, gerade wenn ich da kein Elterngeld mehr bekomme... Auch wenn es nur 100€ sind
Harley
7713 Beiträge
12.11.2012 11:36
Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.


Bei uns (Gemeindeeinrichtung) ist es genau anders rum, bevor ich wegen meiner Schwangerschaft versetzt wurde, fehlte schon eine Ganztags- und eine Halbtagserzieherin, als ich dann weg war fehlten somit 3 Erzieher in der Kernzeit. Meine Kollegen haben fast 1 Jahr gebraucht um 2 fähige Erzieherinnen zu finden.
Die Kirchlichen zahlen bei uns besser.
Von einer Freundin weiß ich aber das in Erfurt z.B. die Stadt besser bezahlt als die freien Träger.

Hier übrigens der Presseclub von gestern, mit dem Thema: Kita-Ausbau verschlafen, Betreuungsgeld beschlossen - lässt die Politik unsere Kinder im Stich? :
http://www.ardmediathek.de/das-erste/presseclub/ki ta-ausbau-verschlafen-betreuungsgeld-beschlossen?d ocumentId=12419134
Mimamk
10503 Beiträge
12.11.2012 11:54
Ich hab da mal ne Frage. Nun ist es ja so, dass ich alleinerziehend bin und zu meinem Elterngeld ne Aufstockung vom Amt bekomme, da wir sonst unter dem Limit sind.

Ich gehe ja nun mal ganz stark davon aus, dass dieses Betreuungsgeld wieder als Einkommen des Kindes angerechnet wird, und somit hat man als Alleinerziehende wieder die A-Karte gezogen, oder wie sieht das aus?

Weiß da jemand was drüber? Ich bleibe insgesamt 2 Jahre zu Hause, davon sind jetzt knapp 10 Monate um.

12.11.2012 13:05
Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.

das ist das, was ich weiter vorn meinte... selbst wenn sie das betreuungsgeld direkt in den ausbau stecken würden, würden die gebäude auch nicht schneller gebaut und die nachwuchserzieher auch nciht schneller ausgebildet
12.11.2012 13:10
Zitat von Viala:

Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.

das ist das, was ich weiter vorn meinte... selbst wenn sie das betreuungsgeld direkt in den ausbau stecken würden, würden die gebäude auch nicht schneller gebaut und die nachwuchserzieher auch nciht schneller ausgebildet

Das es dadurch schneller geht, hat glaube ich noch keiner behauptet. Aber vielen Gemeinden fehlt einfach das Geld um Kitas auszubauen oder generell neue zu eröffnen. Genauso müsste die Ausbildung zum Erzieher general überholt werden. Sie müsste aktraktiver gestaltet werden. In den ersten beiden Lehrjahren gibt es kein Gehalt, erst im Anerkennungsjahr gibts notdürftig etwas. Das sollte meines erachtens mal verändert werden.
Lilanua
167 Beiträge
12.11.2012 13:18
Zitat von BellyButton:

Zitat von Viala:

Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.

das ist das, was ich weiter vorn meinte... selbst wenn sie das betreuungsgeld direkt in den ausbau stecken würden, würden die gebäude auch nicht schneller gebaut und die nachwuchserzieher auch nciht schneller ausgebildet

Das es dadurch schneller geht, hat glaube ich noch keiner behauptet. Aber vielen Gemeinden fehlt einfach das Geld um Kitas auszubauen oder generell neue zu eröffnen. Genauso müsste die Ausbildung zum Erzieher general überholt werden. Sie müsste aktraktiver gestaltet werden. In den ersten beiden Lehrjahren gibt es kein Gehalt, erst im Anerkennungsjahr gibts notdürftig etwas. Das sollte meines erachtens mal verändert werden.


Kommt drauf an wo man Ausbildung macht, ich hab die ersten 2 Jahre 270€ bekommen und bin 50 km einfach hin gefahren, die nächsten 2 Jahre Bafög, da jetzt 10.000€ Schulden und im Anerkennungsjahr dann endlich ausreichend Geld. Die Ausbildung würd ich definitiv nicht mehr machen, aber es gibt auch echt keine tollen Stellen, dass ich sagen würde könnte man wegen dem Beruf machen. Aber da gibt's viele Ansätze wo was getan werden muss, auch die ewige Gehaltsfrage zu wenig Geld für viel Stress und viel Verantwortung.
papillon
825 Beiträge
12.11.2012 13:22
mein freund musste sogar noch geld dafür bezahlen das er die ausbildung machen darf, war auf ner privat schule.
ja und durchs bafög ne menge schulden (er konnte sie vom erbe abzahlen, aber das kann halt nicht jeder)
und danach noch studiert.... das hat auch nochmal ne menge geld gefressen.

find das unmöglich das eine ausbildung auch noch geld kostet.
12.11.2012 13:24
Zitat von BellyButton:

Zitat von Viala:

Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.

das ist das, was ich weiter vorn meinte... selbst wenn sie das betreuungsgeld direkt in den ausbau stecken würden, würden die gebäude auch nicht schneller gebaut und die nachwuchserzieher auch nciht schneller ausgebildet

Das es dadurch schneller geht, hat glaube ich noch keiner behauptet. Aber vielen Gemeinden fehlt einfach das Geld um Kitas auszubauen oder generell neue zu eröffnen. Genauso müsste die Ausbildung zum Erzieher general überholt werden. Sie müsste aktraktiver gestaltet werden. In den ersten beiden Lehrjahren gibt es kein Gehalt, erst im Anerkennungsjahr gibts notdürftig etwas. Das sollte meines erachtens mal verändert werden.

war auch eher meine reaktion auf die standardaussage: man sollte das geld lieber in die kitas stecken...
wenn man mal nachrechnet und überlegt... und nicht einfach nur nachplappert, weil man sich den nutzen für sich selbst nicht vorstellen kann oder nicht einsieht, warum andere das bekommen, was man selbst nicht kriegt (und das soll nicht halten, dass das bei allen so ist... sicher nicht... aber bei so einigen wage ich zu unterstellen, dass die aussage nicht begründet ist bzw. nicht daraus entstand, drüber nachzudenken )... der wird feststellen, dass das allenfalls ein tropfen auf den heißen stein ist und nicht viel im ausbau bewirken dürfte
wie schon geschrieben: dagegen sein schön und gut... aber bitte nicht nur aus prinzip, sondern nachdem man objektiv und sachlich seine Meinung geformt hat
12.11.2012 13:30
Zitat von Viala:

Zitat von BellyButton:

Zitat von Viala:

Zitat von bvbana:

Habt ihr eigentlich schonmal dran gedacht, dass nciht nur Betreuungsplätze fehlen, sondern mittlwerweile auch qualifizierte Erzieher? Das Problem ist bei uns grad ganz massiv.

Da werden die Erzieher von den kommunalten Kigas bei den kirchlichen kigas abgeworben, da sie da mehr verdienen. Bei meinem sohn im kiga (katholischer) fehlen mittlerweile zwei Vollzeitkräfte und die finden einfach nichts.

das ist das, was ich weiter vorn meinte... selbst wenn sie das betreuungsgeld direkt in den ausbau stecken würden, würden die gebäude auch nicht schneller gebaut und die nachwuchserzieher auch nciht schneller ausgebildet

Das es dadurch schneller geht, hat glaube ich noch keiner behauptet. Aber vielen Gemeinden fehlt einfach das Geld um Kitas auszubauen oder generell neue zu eröffnen. Genauso müsste die Ausbildung zum Erzieher general überholt werden. Sie müsste aktraktiver gestaltet werden. In den ersten beiden Lehrjahren gibt es kein Gehalt, erst im Anerkennungsjahr gibts notdürftig etwas. Das sollte meines erachtens mal verändert werden.

war auch eher meine reaktion auf die standardaussage: man sollte das geld lieber in die kitas stecken...
wenn man mal nachrechnet und überlegt... und nicht einfach nur nachplappert, weil man sich den nutzen für sich selbst nicht vorstellen kann oder nicht einsieht, warum andere das bekommen, was man selbst nicht kriegt (und das soll nicht halten, dass das bei allen so ist... sicher nicht... aber bei so einigen wage ich zu unterstellen, dass die aussage nicht begründet ist bzw. nicht daraus entstand, drüber nachzudenken )... der wird feststellen, dass das allenfalls ein tropfen auf den heißen stein ist und nicht viel im ausbau bewirken dürfte
wie schon geschrieben: dagegen sein schön und gut... aber bitte nicht nur aus prinzip, sondern nachdem man objektiv und sachlich seine Meinung geformt hat


Ich denke jeder, der dagegen ist und sich hier zu wort meldet hat seine eigene Meinung gebildet und sich auch darüber gedanken gemacht warum, wieso und weshalb. Wenn man sich das Geld von 5 Familien im Monat "sparen" würde könnte man schon ein nettes Gehalt für einen Auszubildenen, der den Beruf des Erziehers lernt bilden. Das ist das warum ich meine, dass das Geld in der Hinsicht auf die Zukunft woanders besser angelegt wäre. Aber das weißt du ja sicherlich
Lilanua
167 Beiträge
12.11.2012 13:52
Fand es auch lustig als ich hörte dass es das Geld ab dem 2./3. Lebensjahr gibt, klasse dann ab dem Alter hätte ich einen Platz im Kiga, da Krippe das Problem ist, zur Unterstützung vom 1.-2./3. Lebensjahr könnt ich ja noch sagen, ja ok das Argument passt aber so xD
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 14 mal gemerkt