Die Novemberbabys 2016 sind unterwegs
geschlossene Gruppe
30.11.2016 08:07
Zitat von Katheryna:
Hallo![]()
Jetzt melde ich mich auch mal kurz wieder.
Unser Kleiner kam am 25.11. in der Früh zur Welt. Die Geburt war auch sehr schnell... im KKH angekommen, war der Muttermund schon ganz offen, eineinhalb Stunden später war er da.
Ging doch schneller, als gedacht, der FA meinte ja, er lässt sich noch Zeit![]()



30.11.2016 10:08
Zitat von Katheryna:
Hallo![]()
Jetzt melde ich mich auch mal kurz wieder.
Unser Kleiner kam am 25.11. in der Früh zur Welt. Die Geburt war auch sehr schnell... im KKH angekommen, war der Muttermund schon ganz offen, eineinhalb Stunden später war er da.
Ging doch schneller, als gedacht, der FA meinte ja, er lässt sich noch Zeit![]()
Herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Schatz.


01.12.2016 16:42
Hallo
Ich wollte euch mal meinen Geburtsbericht da lassen.
Ich war Samstag den 22.10.16 bis abends bei meiner Schwester und habe auch den Tag nicht geschlafen. Zuhause habe ich erstmal eine Tasse Himbeerblättertee getrunken und wollte dann in Bett, zum schlafen kam ich aber nicht mehr wirklich.Ich habe dann gegen 3:30 Uhr die ersten Wehen gemerkt um 4 Uhr habe ich meinen Mann geweckt um Baden zu gehen ich hatte etwas Angst alleine zu gehen. Wir sind dann danach in Krankenhaus gefahren. Wurde erst wieder nachhause geschickt das ich schlafen kann weil es noch nicht soweit war. Zuhause war aber nichts mit schlafen mein Mann hat noch etwas geschlafen ich aber nicht.Um 13 Uhr habe ich meinen Mann geweckt das die Wehen Stärker wurden, der hat meine Schwester angerufen sie solle zu uns kommen. Als sie ankam sagte sie nur noch wir müssen ins Krankenhaus. Sind dann wieder ins kh dann war mein mumu schon 1 bis 2 cm auf.
Habe dann tramal bekommen aber das nur wegen meinem Blutdruck. Ich war extrem angespannt und wollte nicht mehr aber da musste ich jetzt durch.
So um 16:30 wurde ich wieder in den Kreißsaal gebracht mit Bett weil es mir nicht gut ging da war der Mumu schon bei 5 cm.Habe dann die Pda bekommen das war so um 18.00 Uhr um 19.10 habe ich die nochmal erhöht bekommen und wehen Mittel wurde auch erhöht und keine 25 min später war sie da 2 Presswehen fertig. Ich habe Abschlürfunge gehabt und musste genäht werden weil ich 1 Liter Blut verloren habe. Aber auch nur weil die kurze die hand vor dem Kopf hatte.
Aber im großen und ganzen war es eine Traumgeburt.
Sorry das es so Wirr ist ich kann sowas nicht gut
Ich wollte euch mal meinen Geburtsbericht da lassen.
Ich war Samstag den 22.10.16 bis abends bei meiner Schwester und habe auch den Tag nicht geschlafen. Zuhause habe ich erstmal eine Tasse Himbeerblättertee getrunken und wollte dann in Bett, zum schlafen kam ich aber nicht mehr wirklich.Ich habe dann gegen 3:30 Uhr die ersten Wehen gemerkt um 4 Uhr habe ich meinen Mann geweckt um Baden zu gehen ich hatte etwas Angst alleine zu gehen. Wir sind dann danach in Krankenhaus gefahren. Wurde erst wieder nachhause geschickt das ich schlafen kann weil es noch nicht soweit war. Zuhause war aber nichts mit schlafen mein Mann hat noch etwas geschlafen ich aber nicht.Um 13 Uhr habe ich meinen Mann geweckt das die Wehen Stärker wurden, der hat meine Schwester angerufen sie solle zu uns kommen. Als sie ankam sagte sie nur noch wir müssen ins Krankenhaus. Sind dann wieder ins kh dann war mein mumu schon 1 bis 2 cm auf.
Habe dann tramal bekommen aber das nur wegen meinem Blutdruck. Ich war extrem angespannt und wollte nicht mehr aber da musste ich jetzt durch.
So um 16:30 wurde ich wieder in den Kreißsaal gebracht mit Bett weil es mir nicht gut ging da war der Mumu schon bei 5 cm.Habe dann die Pda bekommen das war so um 18.00 Uhr um 19.10 habe ich die nochmal erhöht bekommen und wehen Mittel wurde auch erhöht und keine 25 min später war sie da 2 Presswehen fertig. Ich habe Abschlürfunge gehabt und musste genäht werden weil ich 1 Liter Blut verloren habe. Aber auch nur weil die kurze die hand vor dem Kopf hatte.
Aber im großen und ganzen war es eine Traumgeburt.
Sorry das es so Wirr ist ich kann sowas nicht gut

01.12.2016 18:26
Isa,schön das deine Geburt so schön war,es ist immer eine tolle Erfahrung und man erinnert sich besonders gern daran.
01.12.2016 18:31
Das wäre dann mein Geburtsbericht
28.11.2016
Es ist Montag und ich hatte den ganzen Tag schon leichte wehen, aber eher Senkwehen da sie nicht regelmäßig waren und zwischendurch auch längere pausen hatten. Ab dem nachmittag waren sie aber schon etwas stärker,sodass ich sie leicht versatmen musste, aber dachte mir nichts dabei. Ich habe auch seid dem Vortag leichte Blutungen,dass wäre aber normal sagte man mir,es wäre diese Zeichnungsblutung wo der MUMU eben auf geht. Gegen 21.30 Uhr fuhren wir dann ins KH,vorher hat mein Mann unsere große noch zur Oma gebracht. Dort angekommen wurde erst das CTG geschrieben - keine wehen,ich muss noch dazu sagen das ich mehr und häufiger wehen hatte als ich mich bewegt habe. Die Hebamme meinte danach aber das ich trotzdem da bleiben sollte und falls in der Nacht nichts passiert sollte der Herr einen anstubser bekommen. Die Dame hat mir dann erstmal einen Zugang gelegt als ich auf der liege lag und dann kam doch mal eine Wehe-und dann machte es "PENG"-da War dann die Fruchtblase futsch
Das War gegen 22.15 Uhr,ich wurde dann aufs Zimmer gebracht und schon da kamen die Wehen sehr häufig, ca.alle 3 Minuten. Kurz darauf sind wir laufen gegangen aber das ging kaum noch da ich solche Schmerzen hatte-Wehen ca.alle 1-2 Minuten . Gegen 23.15 Uhr waren wir dann im Kreißsaal und ich wurde wieder ans CTG angeschlossen. Da hatte ich dann 3 Wehen und auf einmal hatte ich den totalen drang zu pressen, ich schrie meinen Mann an und sagte "Ich muss pressen,hol die Hebamme"! Die kam dann angerannt und zog mich aus,2-3 Presswehen später, um 23.53 Uhr war er dann geboren
Das schöne auch an der ganzen Geschichte, die Hebamme die mich bei Jonas entbunden hat,hat mich auch schon bei meiner Tochter entbunden
Ich bin wie bei meiner ersten Geburt nicht gerissen,hatte nur eine leichte Schürfung. Und diesmal habe ich es auch ohne PDA geschafft, aber dazu wäre eh keine Zeit mehr gewesen
Habe nur ein leichtes Schmerzmittel bekommen doch ich glaube nicht das es überhaupt gewirkt hat.
Es war für mich eine Traumgeburt nach der ersten nicht so schönen, und ein tolles Erlebnis

28.11.2016
Es ist Montag und ich hatte den ganzen Tag schon leichte wehen, aber eher Senkwehen da sie nicht regelmäßig waren und zwischendurch auch längere pausen hatten. Ab dem nachmittag waren sie aber schon etwas stärker,sodass ich sie leicht versatmen musste, aber dachte mir nichts dabei. Ich habe auch seid dem Vortag leichte Blutungen,dass wäre aber normal sagte man mir,es wäre diese Zeichnungsblutung wo der MUMU eben auf geht. Gegen 21.30 Uhr fuhren wir dann ins KH,vorher hat mein Mann unsere große noch zur Oma gebracht. Dort angekommen wurde erst das CTG geschrieben - keine wehen,ich muss noch dazu sagen das ich mehr und häufiger wehen hatte als ich mich bewegt habe. Die Hebamme meinte danach aber das ich trotzdem da bleiben sollte und falls in der Nacht nichts passiert sollte der Herr einen anstubser bekommen. Die Dame hat mir dann erstmal einen Zugang gelegt als ich auf der liege lag und dann kam doch mal eine Wehe-und dann machte es "PENG"-da War dann die Fruchtblase futsch


Das schöne auch an der ganzen Geschichte, die Hebamme die mich bei Jonas entbunden hat,hat mich auch schon bei meiner Tochter entbunden

Ich bin wie bei meiner ersten Geburt nicht gerissen,hatte nur eine leichte Schürfung. Und diesmal habe ich es auch ohne PDA geschafft, aber dazu wäre eh keine Zeit mehr gewesen

Es war für mich eine Traumgeburt nach der ersten nicht so schönen, und ein tolles Erlebnis

01.12.2016 20:35
Zitat von Iwempaba3222:
Das wäre dann mein Geburtsbericht![]()
28.11.2016
Es ist Montag und ich hatte den ganzen Tag schon leichte wehen, aber eher Senkwehen da sie nicht regelmäßig waren und zwischendurch auch längere pausen hatten. Ab dem nachmittag waren sie aber schon etwas stärker,sodass ich sie leicht versatmen musste, aber dachte mir nichts dabei. Ich habe auch seid dem Vortag leichte Blutungen,dass wäre aber normal sagte man mir,es wäre diese Zeichnungsblutung wo der MUMU eben auf geht. Gegen 21.30 Uhr fuhren wir dann ins KH,vorher hat mein Mann unsere große noch zur Oma gebracht. Dort angekommen wurde erst das CTG geschrieben - keine wehen,ich muss noch dazu sagen das ich mehr und häufiger wehen hatte als ich mich bewegt habe. Die Hebamme meinte danach aber das ich trotzdem da bleiben sollte und falls in der Nacht nichts passiert sollte der Herr einen anstubser bekommen. Die Dame hat mir dann erstmal einen Zugang gelegt als ich auf der liege lag und dann kam doch mal eine Wehe-und dann machte es "PENG"-da War dann die Fruchtblase futschDas War gegen 22.15 Uhr,ich wurde dann aufs Zimmer gebracht und schon da kamen die Wehen sehr häufig, ca.alle 3 Minuten. Kurz darauf sind wir laufen gegangen aber das ging kaum noch da ich solche Schmerzen hatte-Wehen ca.alle 1-2 Minuten . Gegen 23.15 Uhr waren wir dann im Kreißsaal und ich wurde wieder ans CTG angeschlossen. Da hatte ich dann 3 Wehen und auf einmal hatte ich den totalen drang zu pressen, ich schrie meinen Mann an und sagte "Ich muss pressen,hol die Hebamme"! Die kam dann angerannt und zog mich aus,2-3 Presswehen später, um 23.53 Uhr war er dann geboren
![]()
Das schöne auch an der ganzen Geschichte, die Hebamme die mich bei Jonas entbunden hat,hat mich auch schon bei meiner Tochter entbunden![]()
Ich bin wie bei meiner ersten Geburt nicht gerissen,hatte nur eine leichte Schürfung. Und diesmal habe ich es auch ohne PDA geschafft, aber dazu wäre eh keine Zeit mehr gewesenHabe nur ein leichtes Schmerzmittel bekommen doch ich glaube nicht das es überhaupt gewirkt hat.
Es war für mich eine Traumgeburt nach der ersten nicht so schönen, und ein tolles Erlebnis![]()
Das hört sich wirklich nach einer Traumgeburt an sehr schön.
02.12.2016 12:14
*Geburtsbericht Ks 28.10. 16*
Durch meine vorherigen 2 Ks, Alter, Erkrankungen in der Familie und Schwangerschaftsdiabetes (zum Glück nicht genetisch) war ich eine absolute Risikoschwangere.
Also wurde ein KS geplant. Ich habe mich für das Kh entschieden in dem meinen Frauenärztin früher gearbeitet hat. Das war eine sehr gute Idee.
Am 27.10 sollte ich um 10 Uhr da sein am Kreißsaal um sie Voruntersuchungen machen zu lassen. Das hat sich sehr lange hin gezogen. Dabei war das nur ctg, Blutabnahme (Hebamme hat 2x gestochen) Ultraschall und ganz viel ausfüllen. Zwischendrin kam noch eine Entbindung dazwischen, da mußte ich natürlich warten. Irgendwann kam dann die Ärztin. Leider sprach sie nicht so gut deutsch und der Op Aufklärung war sehr anstrengend zu folgen. Es war schön nach Mittag als ich endlich auf Station durfte. Auf dem Weg dort hin, haben wir uns noch verkaufen.
Die Schwester begrüßte mich sofort und zeigte mir mein Zimmer. Zimmer 25. Die Zahl 25 begleitet mich mein ganzes Leben schon in irgend einer Art und weise.
In meinem Zimmer war stand nur ein Bett und das war belegt von meiner Mitbewohnerin. Weil so schönes Wetter war und ich noch nichts gegessen hatte, beschloss ich runter in die Stadt zu watscheln, um beim Bäcker was zu essen zu kaufen. Der Bäcker war zum Glück schnell gegessen und ich kaufte mir ein Rühreibrötchen mit Schinken. Mein Zucker war an dem Tag schon prima. Die letzte Ibsulingabe sollte ich mir Mittags geben, abends dann nicht mehr. Mein Bett war auch immer noch nicht da als ich wieder kam aber meine Bettnachbarin. Sie war sehr nett und wir haben uns unterhalten. Sie war wegen Schmerzen da, durfte aber abends wohl wieder nach Hause.
Irgendwann kam dann die Schwester und fragt ob ich mein Mittagessen noch warm gemacht haben wollte. Zwischendrin mußte ich immer wieder zum ctg. Ultraschall wurde bei Aufnahme gemacht von der Ärztin die man kaum verstand ?
Louis wurde von ihr auf 2600g geschätzt, das hatten wir aber nicht geglaubt.
Als ich wieder kam von ctg, fragte mich meine Bettnachbarin ob ich mit zum Buffet wollte. Das Mittagessen war wohl auch nicht so toll an dem Tag. Also bin ich mitgegangen, dabei hab ich einer Schwester gesagt das ich noch kein Bett hatte. Buffet war so lecker und ich hab mich noch mal satt gegessen. Abends war ich dann alleine auf dem Zimmer. Eine Schwester brachte mir dann noch ein Outfit für den nächsten Tag. Ich sollte schon um 7 Uhr am Kreißsaal sein, für ctg.
Tag 2, ks-tag
Die Nacht war sehr kurz, natürlich konnte ich nur wenig schlafen. Ich hatte mir den Wecker auf 5 Uhr gestellt damit ich in Ruhe duschen konnte. Als ich aus dem Bett stieg, hatte ich Schmerzen in den Leisten und an der Narbe. Dachte ich hätte mich verlegen. Die Schmerzen waren dann auch wieder weg beim Duschen.
Um kurz vor 7 Uhr bin ich dann zum Kreißsaal, fürs ctg.
Louis hatte wohl keine Lust, er drehte sich immer weg und dann hat der Drucker das Papier auch noch gefressen.
Op war für 10:45 Uhr angesetzt.
Nach dem ctg meinte die Schwester der Ks würde vorgezogen, um 9 Uhr.
Falko angerufen das er früher kommt. Also aufs Zimmer und schon mal das schicke Outfit anziehen. Hatte mein Höschen dann noch angelassen, war einfach zu luftig hinten rum.
Plötzlich stand die Schwester im Zimmer und meinte es würde jetzt schon los gehen. Das war um 8 Uhr, ich panisch Falko angerufen, das ich schon abgeholt werde. Er fährt noch gut 20 Minuten zum Kh.
Ich wurde mit dem Bett in den Kreißsaal geschoben und ans ctg angeschlossen. Dann kam die Ärztin um mir die Kanüle zu legen. Ich hab ihr dann verboten in die Hand zu stechen. Die Vene wird da sofort dick. Also wurde die Kanüle in die Ellenbeuge gesteckt. Ich war sehr überrascht das sie das beim ersten Versuch geschafft hat.
Infusion wurde angehängt und eine Hebamme wollte mir einen Katheter legen. Ich hab ihr dann erklärt das es erst gemacht wird wenn ich betäubt bin, war schon so abgeklärt. Mir tut das sehr weh und das muß nicht sein...
Falko schrieb mir, er steht im Stau. Jetzt hatte ich Angst das er nicht pünktlich da ist und ich alleine in den Op muß.
Falko kam dann voll abgesetzt an.
Durch die Infusion mußte ich dann auch mal pullern, die Schwester brachte mir dicke Socken damit ich zum Klo watscheln konnte. Das Höschen hatte ich mittlerweile ausgezogen und es war schwer luftig.
Nach ewigen warten und 3 x pullern. Gibt es dann plötzlich los. Da war es schon nach 11 Uhr. Die ganze Zeit war ich noch ganz ruhig aber jetzt kam es doch so plötzlich. Eine total überforderte Hebamme, schon älter, schob mich in Begleitung von Falko und noch einer Schwester aus dem Kreißsaal. Da war die Angst da. Ich weiß noch genau wo ich hin geschoben wurde. Im Op Bereich herrsche reges Treiben. Da rannten so viele Leute in weißen und blauen Outfits rum. Es standen Betten an den Seiten, teilweise leer und teilweise mit wartenden Patienten.
Falko mußte noch wo anders hin um sich umzuziehen. Dann kam ich in den Op, ich durfte noch alleine aus dem Bett und mich auf die Liege. Ich hab am ganzen Körper gezittert, ich hatte so doll Angst vor der Spritze im Rücken. Der Rücken wurde angeklebt, Elektroden wurden geklebt und die Stelle im Rücken wurde eingesprüht. Es wurde da hinten rum gedrückt, das tat etwas weh. Dann wurde die Stelle örtlich betäubt. Das war unangenehm aber es ging. Jeder Schritt wurde mir sehr gut erklärt. Das brauchte ich auch. Dann sollte ich einen krummen Rücken machen, die Schultern hängen lassen und das Kinn auf die Brust. Der Chefarzt unterstütze mich dabei, indem er mir die Schultern runter drückte und mich etwas fest hielt.
Die Spritze war sehr unangenehm aber nicht sehr schmerzhaft. Es drückte sehr und dann wurde es sehr warm am Po. Dann mußte ich mich sofort hinlegen. Ein Schwester meinte ich sollte etwas nach unten rutschen aber das ging schon nicht mehr. Meine Beine waren ausgeschaltet. Dann wurde mir der Katheter gelegt. Ich konnte es spüren aber es tat nicht weh. Der Arzt meinte, fühlen würde ich alles aber ich hätte keine Schmerzen. Sie würden erst anfangen, wenn wirklich alles betäubt war. Davor hatte ich große Angst.
Als alles vorbereitet war kam Falko auch dazu. Er saß an meinem Kopf. Es tat gut, das er da war. Dann wurde mir plötzlich schlecht und ich war kurz vorm unmächtig werden. Der Kreislauf sackte ab, das hatte ich den Ärzten aber vorher schon gesagt. Ich bekam sofort wasgespritzt und dann war es gut. Dann wurde es ernst. Es wurde geschnitten. Ich konnte es spüren aber ohne Schmerz.
Plötzlich hörte ich: " Ach du Scheiße, hier ist ja alles auf!" " oh nein, alles verwachsen, die Blase auch noch" Mir war das in dem Moment egal, mir ging es gut und ich wartete sehnlichst auch den ersten Schrei. Das Gefühl als Louis langsam aus mir raus geholt wurde, war sehr seltsam. Dann kam der erste Schrei. Der Arzt sagte: " ziemlicher Kerl aber topfit, und so helle Haare" Die Sekunden kamen mir ewig vor, bin ich ihn sah. Ich kann mich noch an die winzigen Füße erinnern... Ich war am heulen, vor Erleichterung vor Glück. Falko auch. Der Moment war so schön, den will ich nie vergessen.
Louis wurde dann kurz weg gebracht aber kam dann sehr schnell wieder. In der Zeit in der sie mich reparierten, war er an meinem Kopf. Er hatte die Augen auf und war am schmatzen. Ich hätte ihm am liebsten sofort abgelegt aber wir mußten uns noch gedulden.
Ich bekam direkt ein Mittel gespritzt damit sich die Gebärmutter zusammenzieht und ein Antibiotikum.
Nach über einer Stunde Nähen war ich endlich fertig. Es wurde alles abgenommen und ich kam wieder in mein Bett. Louis kam in ein Wärmebettchen. Dann wurden wir zusammen in den Kreißsaal gefahren. Dort stand schon die Hebamme voller Sorge. "Das hat aber gedauert" Hab ihr dann gesagt, das ich repariert werden mußte.
Louis wurde im Kreißsaal dann gewogen und vermessen ( 2690g, 48cm und KU 33)
Falko hat ihn dann unter Anleitung gebadet, ich konnte aber alles sehen. Danach habe ich ihn wieder zu mir bekommen und ihn direkt angelegt. Er war die ganze Zeit am schmatzen. Bevor der Zwerg abgezogen wurde hat er dann noch 2 x gekackt.
Nach 2 Stunden im Kreißsaal durften wir dann aufs Zimmer.
Katheter wurde dann am nächsten Tag gezogen und die Drainage am Sonntag morgen.
Im Nachhinein wurde mir erst klar wie knapp es war. Ich hatte eine komplette Uterusruptur und die hätte für uns beide tödlich enden können.
Meine Gebärmutter konnte gerettet werden aber eine weitere Schwangerschaft würde für mich und das Kind tödlich enden...
Durch meine vorherigen 2 Ks, Alter, Erkrankungen in der Familie und Schwangerschaftsdiabetes (zum Glück nicht genetisch) war ich eine absolute Risikoschwangere.
Also wurde ein KS geplant. Ich habe mich für das Kh entschieden in dem meinen Frauenärztin früher gearbeitet hat. Das war eine sehr gute Idee.
Am 27.10 sollte ich um 10 Uhr da sein am Kreißsaal um sie Voruntersuchungen machen zu lassen. Das hat sich sehr lange hin gezogen. Dabei war das nur ctg, Blutabnahme (Hebamme hat 2x gestochen) Ultraschall und ganz viel ausfüllen. Zwischendrin kam noch eine Entbindung dazwischen, da mußte ich natürlich warten. Irgendwann kam dann die Ärztin. Leider sprach sie nicht so gut deutsch und der Op Aufklärung war sehr anstrengend zu folgen. Es war schön nach Mittag als ich endlich auf Station durfte. Auf dem Weg dort hin, haben wir uns noch verkaufen.
Die Schwester begrüßte mich sofort und zeigte mir mein Zimmer. Zimmer 25. Die Zahl 25 begleitet mich mein ganzes Leben schon in irgend einer Art und weise.
In meinem Zimmer war stand nur ein Bett und das war belegt von meiner Mitbewohnerin. Weil so schönes Wetter war und ich noch nichts gegessen hatte, beschloss ich runter in die Stadt zu watscheln, um beim Bäcker was zu essen zu kaufen. Der Bäcker war zum Glück schnell gegessen und ich kaufte mir ein Rühreibrötchen mit Schinken. Mein Zucker war an dem Tag schon prima. Die letzte Ibsulingabe sollte ich mir Mittags geben, abends dann nicht mehr. Mein Bett war auch immer noch nicht da als ich wieder kam aber meine Bettnachbarin. Sie war sehr nett und wir haben uns unterhalten. Sie war wegen Schmerzen da, durfte aber abends wohl wieder nach Hause.
Irgendwann kam dann die Schwester und fragt ob ich mein Mittagessen noch warm gemacht haben wollte. Zwischendrin mußte ich immer wieder zum ctg. Ultraschall wurde bei Aufnahme gemacht von der Ärztin die man kaum verstand ?
Louis wurde von ihr auf 2600g geschätzt, das hatten wir aber nicht geglaubt.
Als ich wieder kam von ctg, fragte mich meine Bettnachbarin ob ich mit zum Buffet wollte. Das Mittagessen war wohl auch nicht so toll an dem Tag. Also bin ich mitgegangen, dabei hab ich einer Schwester gesagt das ich noch kein Bett hatte. Buffet war so lecker und ich hab mich noch mal satt gegessen. Abends war ich dann alleine auf dem Zimmer. Eine Schwester brachte mir dann noch ein Outfit für den nächsten Tag. Ich sollte schon um 7 Uhr am Kreißsaal sein, für ctg.
Tag 2, ks-tag
Die Nacht war sehr kurz, natürlich konnte ich nur wenig schlafen. Ich hatte mir den Wecker auf 5 Uhr gestellt damit ich in Ruhe duschen konnte. Als ich aus dem Bett stieg, hatte ich Schmerzen in den Leisten und an der Narbe. Dachte ich hätte mich verlegen. Die Schmerzen waren dann auch wieder weg beim Duschen.
Um kurz vor 7 Uhr bin ich dann zum Kreißsaal, fürs ctg.
Louis hatte wohl keine Lust, er drehte sich immer weg und dann hat der Drucker das Papier auch noch gefressen.
Op war für 10:45 Uhr angesetzt.
Nach dem ctg meinte die Schwester der Ks würde vorgezogen, um 9 Uhr.
Falko angerufen das er früher kommt. Also aufs Zimmer und schon mal das schicke Outfit anziehen. Hatte mein Höschen dann noch angelassen, war einfach zu luftig hinten rum.
Plötzlich stand die Schwester im Zimmer und meinte es würde jetzt schon los gehen. Das war um 8 Uhr, ich panisch Falko angerufen, das ich schon abgeholt werde. Er fährt noch gut 20 Minuten zum Kh.
Ich wurde mit dem Bett in den Kreißsaal geschoben und ans ctg angeschlossen. Dann kam die Ärztin um mir die Kanüle zu legen. Ich hab ihr dann verboten in die Hand zu stechen. Die Vene wird da sofort dick. Also wurde die Kanüle in die Ellenbeuge gesteckt. Ich war sehr überrascht das sie das beim ersten Versuch geschafft hat.
Infusion wurde angehängt und eine Hebamme wollte mir einen Katheter legen. Ich hab ihr dann erklärt das es erst gemacht wird wenn ich betäubt bin, war schon so abgeklärt. Mir tut das sehr weh und das muß nicht sein...
Falko schrieb mir, er steht im Stau. Jetzt hatte ich Angst das er nicht pünktlich da ist und ich alleine in den Op muß.
Falko kam dann voll abgesetzt an.
Durch die Infusion mußte ich dann auch mal pullern, die Schwester brachte mir dicke Socken damit ich zum Klo watscheln konnte. Das Höschen hatte ich mittlerweile ausgezogen und es war schwer luftig.
Nach ewigen warten und 3 x pullern. Gibt es dann plötzlich los. Da war es schon nach 11 Uhr. Die ganze Zeit war ich noch ganz ruhig aber jetzt kam es doch so plötzlich. Eine total überforderte Hebamme, schon älter, schob mich in Begleitung von Falko und noch einer Schwester aus dem Kreißsaal. Da war die Angst da. Ich weiß noch genau wo ich hin geschoben wurde. Im Op Bereich herrsche reges Treiben. Da rannten so viele Leute in weißen und blauen Outfits rum. Es standen Betten an den Seiten, teilweise leer und teilweise mit wartenden Patienten.
Falko mußte noch wo anders hin um sich umzuziehen. Dann kam ich in den Op, ich durfte noch alleine aus dem Bett und mich auf die Liege. Ich hab am ganzen Körper gezittert, ich hatte so doll Angst vor der Spritze im Rücken. Der Rücken wurde angeklebt, Elektroden wurden geklebt und die Stelle im Rücken wurde eingesprüht. Es wurde da hinten rum gedrückt, das tat etwas weh. Dann wurde die Stelle örtlich betäubt. Das war unangenehm aber es ging. Jeder Schritt wurde mir sehr gut erklärt. Das brauchte ich auch. Dann sollte ich einen krummen Rücken machen, die Schultern hängen lassen und das Kinn auf die Brust. Der Chefarzt unterstütze mich dabei, indem er mir die Schultern runter drückte und mich etwas fest hielt.
Die Spritze war sehr unangenehm aber nicht sehr schmerzhaft. Es drückte sehr und dann wurde es sehr warm am Po. Dann mußte ich mich sofort hinlegen. Ein Schwester meinte ich sollte etwas nach unten rutschen aber das ging schon nicht mehr. Meine Beine waren ausgeschaltet. Dann wurde mir der Katheter gelegt. Ich konnte es spüren aber es tat nicht weh. Der Arzt meinte, fühlen würde ich alles aber ich hätte keine Schmerzen. Sie würden erst anfangen, wenn wirklich alles betäubt war. Davor hatte ich große Angst.
Als alles vorbereitet war kam Falko auch dazu. Er saß an meinem Kopf. Es tat gut, das er da war. Dann wurde mir plötzlich schlecht und ich war kurz vorm unmächtig werden. Der Kreislauf sackte ab, das hatte ich den Ärzten aber vorher schon gesagt. Ich bekam sofort wasgespritzt und dann war es gut. Dann wurde es ernst. Es wurde geschnitten. Ich konnte es spüren aber ohne Schmerz.
Plötzlich hörte ich: " Ach du Scheiße, hier ist ja alles auf!" " oh nein, alles verwachsen, die Blase auch noch" Mir war das in dem Moment egal, mir ging es gut und ich wartete sehnlichst auch den ersten Schrei. Das Gefühl als Louis langsam aus mir raus geholt wurde, war sehr seltsam. Dann kam der erste Schrei. Der Arzt sagte: " ziemlicher Kerl aber topfit, und so helle Haare" Die Sekunden kamen mir ewig vor, bin ich ihn sah. Ich kann mich noch an die winzigen Füße erinnern... Ich war am heulen, vor Erleichterung vor Glück. Falko auch. Der Moment war so schön, den will ich nie vergessen.
Louis wurde dann kurz weg gebracht aber kam dann sehr schnell wieder. In der Zeit in der sie mich reparierten, war er an meinem Kopf. Er hatte die Augen auf und war am schmatzen. Ich hätte ihm am liebsten sofort abgelegt aber wir mußten uns noch gedulden.
Ich bekam direkt ein Mittel gespritzt damit sich die Gebärmutter zusammenzieht und ein Antibiotikum.
Nach über einer Stunde Nähen war ich endlich fertig. Es wurde alles abgenommen und ich kam wieder in mein Bett. Louis kam in ein Wärmebettchen. Dann wurden wir zusammen in den Kreißsaal gefahren. Dort stand schon die Hebamme voller Sorge. "Das hat aber gedauert" Hab ihr dann gesagt, das ich repariert werden mußte.
Louis wurde im Kreißsaal dann gewogen und vermessen ( 2690g, 48cm und KU 33)
Falko hat ihn dann unter Anleitung gebadet, ich konnte aber alles sehen. Danach habe ich ihn wieder zu mir bekommen und ihn direkt angelegt. Er war die ganze Zeit am schmatzen. Bevor der Zwerg abgezogen wurde hat er dann noch 2 x gekackt.
Nach 2 Stunden im Kreißsaal durften wir dann aufs Zimmer.
Katheter wurde dann am nächsten Tag gezogen und die Drainage am Sonntag morgen.
Im Nachhinein wurde mir erst klar wie knapp es war. Ich hatte eine komplette Uterusruptur und die hätte für uns beide tödlich enden können.
Meine Gebärmutter konnte gerettet werden aber eine weitere Schwangerschaft würde für mich und das Kind tödlich enden...
02.12.2016 16:59
Geburtsbericht
31.10.2016
Am Morgen sind wir auf dem Weg ins Krankenhaus und sind doch schon ziemlich aufgeregt. Schließlich werden wir in den nächsten Tagen unsere Kinder im Arm halten. Dort angekommen wird zunächst ein CTG geschrieben, das nicht wirklich etwas anzeigt. Es wird ein Zugang gelegt und ich bekomme die erste Tablette zur Einleitung. Anschließend werde ich aufs Zimmer begleitet.
Am Abend wird wieder ein CTG geschrieben und es gibt die nächste Tablette. So geht es auch am nächsten Tag. Morgens, mittags und abends jeweils CTG mit einer Tablette. Die Dosis wird nach und nach erhöht, aber es tut sich nichts. Es werden zwar Wehen angezeigt, aber besonders schmerzhaft sind sie nicht. Am dritten Tag geht es genauso weiter, wieder mit erhöhter Dosis. Langsam sind auch erste schmerzhafte Wehen dabei! Am Mittag gibt es noch die Tablette und ich warte darauf, dass mein Freund bald kommt. Ich lege mich ins Bett und versuche etwas zu schlafen.
16:30: Plötzlich höre ich ein Knacken in meinem Bauch und wundere mich was das sein könnte. Es folgen höllische Schmerzen, die so plötzlich kommen, dass mir direkt die Tränen in die Augen schießen. Also schreibe ich meiner Schwester. Sie ist gerade in der Nähe also falls was ist könnte sie kommen. Ich warte aber noch etwas ab. Nach einer minimalen Pause kommt schon die nächste Wehe. Ich denke nur: „Scheiße, ich will da nicht durch!“. Ich rufe meinen Freund an, wo er denn ist. Er braucht noch eine Stunde bis er bei mir sein kann. Also schreibe ich wieder meiner Schwester sie soll kommen.
Die Schmerzen sind so stark, dass ich nur am Weinen bin. Als sie endlich da ist, sage ich ihr sie soll mir zur Toilette helfen. Nach dem Aufstehen ist meine ganze Hose nass und es läuft nur so aus mir raus. Jetzt weiß ich auch was das Knacken eben war! Sie ruft direkt die Schwester, ich werde ins Bett gelegt, ausgezogen und in den Kreißsaal gefahren. Der Muttermund ist bereits bei 4cm. CTG wird geschrieben. Ich sage der Hebamme gefühlte 10 Mal, dass ich mal zur Toilette muss, sie ignoriert mich einfach. Irgendwann verliere ich die Geduld und pinkle einfach, ist doch eh alles nass!
Ich muss schon extrem veratmen und kann es kaum noch aushalten, die Hebamme bietet mir eine PDA an. Ich muss das erste Mal brechen. Dann kommt sie wieder und sagt, eine PDA ist nicht möglich, es gibt keinen Anästhesisten. Toll! Meine Schwester ist die ganze Zeit bei mir und auch mein Freund ist jetzt da. Ich bekomme ein Schmerzmittel, das mich halb blind macht, ich kann nur noch verschwommen sehen..
Wir wechseln den Kreißsaal und zum Glück auch die Hebamme. Die ist schockiert, dass ich keine PDA bekommen habe und ruft sofort einen Anästhesisten dazu. Der Muttermund ist jetzt bei 7 cm. Ich habe das Gefühl, dass mir bald der Rücken durchbricht! Das Lachgas hilft mir etwas durch die Wehen, benebelt mich aber auch ganz schön. Ich kriege zwischendrin Lachanfälle.. Und wieder wird mir schlecht. Die Wehen sind nicht mehr wirksam genug, um den Muttermund zu öffnen, also bekomme ich eine Infusion. Jetzt kommen sie noch öfter, ich habe das Gefühl, ich habe gar keine Pausen mehr. Irgendwann ist er dann 10cm offen. Aber Amina ist nicht weit genug im Becken drin. Sie machen einen Ultraschall, beide in Schädellage! Aber eins lag doch immer mit dem Po unten.. Es ist schon kurz vor Mitternacht.. Ab ca. 1 Uhr soll ich erst mit dem Pressen anfangen, also verlässt meine Schwester den Kreißsaal. Aber es passiert einfach nichts. Amina liegt immer noch genauso da und kommt einfach nicht raus. Die Ärztin rät mir zu einem Kaiserschnitt und ich bekomme langsam Panik. Aber sie lassen mir noch etwas Zeit. Ein paar Wehen später tut sich noch immer nichts. Sie setzen einen Schnitt und lassen mir noch eine Wehe. Sonst werden sie mich in den OP schieben.
Die Wehe kommt und ich gebe alles, damit Amina endlich kommt. Und schaffe es!03.11., 2.51 Uhr: Amina ist geboren! Sie wird mir nicht gegeben, ich muss schließlich weitermachen, aber mein Freund schneidet die Nabelschnur durch und geht dann zum Wiegen mit. Ich liege da und warte auf die nächste Wehe. Ich merke wie Younis sich im Bauch umdreht und das wird durch einen Ultraschall bestätigt. Also doch Beckenendlage. Es kommt aber einfach keine Wehe. Der Tropf wird erhöht. 20 Minuten später kommt dann endlich die erste Wehe. Ich presse so doll ich kann und Younis erblickt um 3.13 Uhr mit nur einer Wehe das Licht der Welt. Er wird sofort weggenommen, es ist nicht sicher, wie es ihm geht. Aber es ist alles gut! Er kommt zum Papa und ich bekomme die kleine Amina auf die Brust. Danach noch die Plazenta rausdrücken.. Danach bekommt die Ärztin Panik und ruft sofort Unterstützung. Ich verliere viel Blut und sie findet die Ursache einfach nicht. Irgendwann hat sie es dann doch und fängt an zu nähen, aber da ist mir schon ganz schlecht. Sofort wird es hektisch, sie nehmen mir das Baby weg, holen Infusionen, decken mich zu, legen mich richtig hin und halten mir kalte Tücher auf die Stirn. 4 Uhr morgens und ich soll Kaffee trinken..
Es wird langsam besser und ich robbe mich in mein Bett zurück. Da bekomme ich dann auch mein Baby wieder. Eine Weile bleiben wir noch dort und kuscheln unsere beiden Wunder. Um 7 Uhr morgens werde ich dann zurück auf Station gebracht. Wir haben es geschafft!!
31.10.2016
Am Morgen sind wir auf dem Weg ins Krankenhaus und sind doch schon ziemlich aufgeregt. Schließlich werden wir in den nächsten Tagen unsere Kinder im Arm halten. Dort angekommen wird zunächst ein CTG geschrieben, das nicht wirklich etwas anzeigt. Es wird ein Zugang gelegt und ich bekomme die erste Tablette zur Einleitung. Anschließend werde ich aufs Zimmer begleitet.
Am Abend wird wieder ein CTG geschrieben und es gibt die nächste Tablette. So geht es auch am nächsten Tag. Morgens, mittags und abends jeweils CTG mit einer Tablette. Die Dosis wird nach und nach erhöht, aber es tut sich nichts. Es werden zwar Wehen angezeigt, aber besonders schmerzhaft sind sie nicht. Am dritten Tag geht es genauso weiter, wieder mit erhöhter Dosis. Langsam sind auch erste schmerzhafte Wehen dabei! Am Mittag gibt es noch die Tablette und ich warte darauf, dass mein Freund bald kommt. Ich lege mich ins Bett und versuche etwas zu schlafen.
16:30: Plötzlich höre ich ein Knacken in meinem Bauch und wundere mich was das sein könnte. Es folgen höllische Schmerzen, die so plötzlich kommen, dass mir direkt die Tränen in die Augen schießen. Also schreibe ich meiner Schwester. Sie ist gerade in der Nähe also falls was ist könnte sie kommen. Ich warte aber noch etwas ab. Nach einer minimalen Pause kommt schon die nächste Wehe. Ich denke nur: „Scheiße, ich will da nicht durch!“. Ich rufe meinen Freund an, wo er denn ist. Er braucht noch eine Stunde bis er bei mir sein kann. Also schreibe ich wieder meiner Schwester sie soll kommen.
Die Schmerzen sind so stark, dass ich nur am Weinen bin. Als sie endlich da ist, sage ich ihr sie soll mir zur Toilette helfen. Nach dem Aufstehen ist meine ganze Hose nass und es läuft nur so aus mir raus. Jetzt weiß ich auch was das Knacken eben war! Sie ruft direkt die Schwester, ich werde ins Bett gelegt, ausgezogen und in den Kreißsaal gefahren. Der Muttermund ist bereits bei 4cm. CTG wird geschrieben. Ich sage der Hebamme gefühlte 10 Mal, dass ich mal zur Toilette muss, sie ignoriert mich einfach. Irgendwann verliere ich die Geduld und pinkle einfach, ist doch eh alles nass!
Ich muss schon extrem veratmen und kann es kaum noch aushalten, die Hebamme bietet mir eine PDA an. Ich muss das erste Mal brechen. Dann kommt sie wieder und sagt, eine PDA ist nicht möglich, es gibt keinen Anästhesisten. Toll! Meine Schwester ist die ganze Zeit bei mir und auch mein Freund ist jetzt da. Ich bekomme ein Schmerzmittel, das mich halb blind macht, ich kann nur noch verschwommen sehen..
Wir wechseln den Kreißsaal und zum Glück auch die Hebamme. Die ist schockiert, dass ich keine PDA bekommen habe und ruft sofort einen Anästhesisten dazu. Der Muttermund ist jetzt bei 7 cm. Ich habe das Gefühl, dass mir bald der Rücken durchbricht! Das Lachgas hilft mir etwas durch die Wehen, benebelt mich aber auch ganz schön. Ich kriege zwischendrin Lachanfälle.. Und wieder wird mir schlecht. Die Wehen sind nicht mehr wirksam genug, um den Muttermund zu öffnen, also bekomme ich eine Infusion. Jetzt kommen sie noch öfter, ich habe das Gefühl, ich habe gar keine Pausen mehr. Irgendwann ist er dann 10cm offen. Aber Amina ist nicht weit genug im Becken drin. Sie machen einen Ultraschall, beide in Schädellage! Aber eins lag doch immer mit dem Po unten.. Es ist schon kurz vor Mitternacht.. Ab ca. 1 Uhr soll ich erst mit dem Pressen anfangen, also verlässt meine Schwester den Kreißsaal. Aber es passiert einfach nichts. Amina liegt immer noch genauso da und kommt einfach nicht raus. Die Ärztin rät mir zu einem Kaiserschnitt und ich bekomme langsam Panik. Aber sie lassen mir noch etwas Zeit. Ein paar Wehen später tut sich noch immer nichts. Sie setzen einen Schnitt und lassen mir noch eine Wehe. Sonst werden sie mich in den OP schieben.
Die Wehe kommt und ich gebe alles, damit Amina endlich kommt. Und schaffe es!03.11., 2.51 Uhr: Amina ist geboren! Sie wird mir nicht gegeben, ich muss schließlich weitermachen, aber mein Freund schneidet die Nabelschnur durch und geht dann zum Wiegen mit. Ich liege da und warte auf die nächste Wehe. Ich merke wie Younis sich im Bauch umdreht und das wird durch einen Ultraschall bestätigt. Also doch Beckenendlage. Es kommt aber einfach keine Wehe. Der Tropf wird erhöht. 20 Minuten später kommt dann endlich die erste Wehe. Ich presse so doll ich kann und Younis erblickt um 3.13 Uhr mit nur einer Wehe das Licht der Welt. Er wird sofort weggenommen, es ist nicht sicher, wie es ihm geht. Aber es ist alles gut! Er kommt zum Papa und ich bekomme die kleine Amina auf die Brust. Danach noch die Plazenta rausdrücken.. Danach bekommt die Ärztin Panik und ruft sofort Unterstützung. Ich verliere viel Blut und sie findet die Ursache einfach nicht. Irgendwann hat sie es dann doch und fängt an zu nähen, aber da ist mir schon ganz schlecht. Sofort wird es hektisch, sie nehmen mir das Baby weg, holen Infusionen, decken mich zu, legen mich richtig hin und halten mir kalte Tücher auf die Stirn. 4 Uhr morgens und ich soll Kaffee trinken..
Es wird langsam besser und ich robbe mich in mein Bett zurück. Da bekomme ich dann auch mein Baby wieder. Eine Weile bleiben wir noch dort und kuscheln unsere beiden Wunder. Um 7 Uhr morgens werde ich dann zurück auf Station gebracht. Wir haben es geschafft!!
03.12.2016 11:53
Hallo Novembermamas
darf ich mich noch zu euch gesellen ? Ich war eigentlich für den ..11.12.2016 ausgerechnet aber mein kleiner kam am 27.11.2016 normal zur Welt.
Vielleicht dann kurz zu mir
Heiße Sonja - 26 Jahre alt - habe bereits ein Sohn der 5 Jahre ist - kommen aus Köln und Alleinerziehende Mama ...
Mein Geburtsbericht:
Am Freitag den 25.11.2016 gegen 19h merkte ich dass wasser abging...ob es Urin oder FW war - konnte ich nicht von mir aus wirklick definieren ... ich im Kreißsaal angerufen - ob ich erst mal durch ein OB schauen soll ob es FW ist - er hätte ja sein voll gesaugt sein können
Die sagten : Nein.. wenn es FW sein sollte ... kommen Sie bitte direkt.... zum abklären
Also..Krankenhaustasche genommen die Fahrt zum KH angetreten. Ich war dann am CTG und meine Bindeneinlage wurde Untersucht...und es war FW...somit hatte ich das Ticket zum einchecken
Freitag Abend wurde nichts mehr gemacht.
Am Samstag wurde dann bis 13h geschaut ob es von alleine los ging....
war natürlich nicht der fall.
Samstag 26.11.2016 : um 13h nahm ich die erste Tablette mit 50mg um wehen einzuleiten.... es passierte 3 std nichts also bekam ich die nächste 50mg Tablette um 16h
wieder passierte nichts somit bekam ich auch um 19h erneut eine Tablette aber mit 100 mg und um 22h noch mal 100mg . Dann kamen langsam die ersten schmerzen und Anzeichen von wehen.
Sonntag den 27.11.2016 um 01:00h nachts bekam ich wieder eine 100mg tablette und schmerzen wurden stärker und wehen auch...aber die wehen waren zu kurz um den kleinen wurm ins becken zu schieben....
Neben den Tabletten weil ich einen Blasensprung hatte bekam ich auch immer wieder Antibiotika ... wegen den infektionen usw....
Dann haben wir um 04:00h morgens und um 7h morgens es noch 2x mit 100mg Tabletten versucht und die wehen wurden noch stärker leider waren sie aber dennoch laut hebamme zu schwach und zu kurz . Da es nun schon fast 2 tage her war dass ich den Blasensprung hatte....kam ich dann an den Wehentropf gegen 11h und ab da fing es an
Ich hatte bis 16:59h so starke wehen und schmerzen dass ich nur noch geschriehen und gebrüllt habe....die wehen waren so heftig aber er lag immer noch mit dem köpfchen zwar unten aber nicht im becken
heißt schmerzen und wehen ohne ende aber er ist nicht gesunken...
da es einfach nicht voran ging -- mit wehen und pressen ... und es nun schon gute 27 std waren....habe ich so gut wie unter "Drogen" durch die ganzen tabletten und den wehen tropf , für die PDA unterschrieben..... die Hebammen sagten schmerzen gehen weg - wehen bleiben -
Und ich habe dann nach 1 std die hebammen angemeckert - die scheiss schmerzen sind immer noch da - sie haben mich angelogen
dann brachte es einfach nichts mehr
ich war erschöpft - mein baby war erschöpft - wir standen beide kurz vom Sprung und dann hies es Kaiserschnitt....
ich war eigentlich erleichtert und im gedanken dachte ich mir nur , gott sei dank ...
dann ging alles schnell --- die haben mich für den op aus und umgezogen
mit dem rollstuhl rüber gebracht ... da ich so kaputt müde und erschöpft gewesen bin...war ein rüber gehen nicht mehr möglich.
Im op angekommen wurde ich dann noch beruhigt und vorbereitet aber hatte weiterhin noch wehen. Ich sollte mich dann noch hinsetzen damit die mir die narkose setzen können.
Tja
Und im sitzen hatte ich ganz starke 4 unnormale presswehen gehabt. Der Narkose Arzt meckerte schon wo die wehen hemmer bleiben damit er mir dir narkose setzen kann - dann hatte ich endlich eine wehen pause - zack wurde die spritze gesetzt und alles wurde betäubt - es wurde warm und endlich schmerzfrei.....
Als sie mich dann gebeten haben , mich hinzulegen...hörte ich nur noch halb wie der Oberarzt sagte -Planänderung-
Die 4 presswehen haben ihn jetzt nach unten gesenkt und wir brauchen keinen kaiserschnitt mehr. Wir entbinden normal aber da ich schon betäubt war konnte ich nicht mehr mit pressen und ich sah nur wie die hebamme sich auf mich stürzte und ich mir nur dachte - Ok zum Glück bist du jetzt gerade schon Betäubt
Ich bin dann leider auch eingeschlafen - ich weis klingt verrückt aber nach so vielen stunden und schmerzen - ich war einfach platt und erschöpft.
und ja ende vom lied.... Ich war betäubt - endlich schmerzfrei - normal entbunden und kein KS und hatte noch eine Kehlkopfreizung - durch das schreien-Brüllen-Pressen und auspusten
aber dem Spruch :
eine schwere geburt
dem war ich an diesem Tage ziemlich treu
So.. das wars dann auch eigentlich
Achso es ist ein kleiner Emilio - 51cm - 3450 Gramm bei 38+0
Grüße

darf ich mich noch zu euch gesellen ? Ich war eigentlich für den ..11.12.2016 ausgerechnet aber mein kleiner kam am 27.11.2016 normal zur Welt.
Vielleicht dann kurz zu mir
Heiße Sonja - 26 Jahre alt - habe bereits ein Sohn der 5 Jahre ist - kommen aus Köln und Alleinerziehende Mama ...
Mein Geburtsbericht:
Am Freitag den 25.11.2016 gegen 19h merkte ich dass wasser abging...ob es Urin oder FW war - konnte ich nicht von mir aus wirklick definieren ... ich im Kreißsaal angerufen - ob ich erst mal durch ein OB schauen soll ob es FW ist - er hätte ja sein voll gesaugt sein können


Die sagten : Nein.. wenn es FW sein sollte ... kommen Sie bitte direkt.... zum abklären
Also..Krankenhaustasche genommen die Fahrt zum KH angetreten. Ich war dann am CTG und meine Bindeneinlage wurde Untersucht...und es war FW...somit hatte ich das Ticket zum einchecken


Freitag Abend wurde nichts mehr gemacht.
Am Samstag wurde dann bis 13h geschaut ob es von alleine los ging....
war natürlich nicht der fall.
Samstag 26.11.2016 : um 13h nahm ich die erste Tablette mit 50mg um wehen einzuleiten.... es passierte 3 std nichts also bekam ich die nächste 50mg Tablette um 16h
wieder passierte nichts somit bekam ich auch um 19h erneut eine Tablette aber mit 100 mg und um 22h noch mal 100mg . Dann kamen langsam die ersten schmerzen und Anzeichen von wehen.
Sonntag den 27.11.2016 um 01:00h nachts bekam ich wieder eine 100mg tablette und schmerzen wurden stärker und wehen auch...aber die wehen waren zu kurz um den kleinen wurm ins becken zu schieben....
Neben den Tabletten weil ich einen Blasensprung hatte bekam ich auch immer wieder Antibiotika ... wegen den infektionen usw....
Dann haben wir um 04:00h morgens und um 7h morgens es noch 2x mit 100mg Tabletten versucht und die wehen wurden noch stärker leider waren sie aber dennoch laut hebamme zu schwach und zu kurz . Da es nun schon fast 2 tage her war dass ich den Blasensprung hatte....kam ich dann an den Wehentropf gegen 11h und ab da fing es an
Ich hatte bis 16:59h so starke wehen und schmerzen dass ich nur noch geschriehen und gebrüllt habe....die wehen waren so heftig aber er lag immer noch mit dem köpfchen zwar unten aber nicht im becken
heißt schmerzen und wehen ohne ende aber er ist nicht gesunken...
da es einfach nicht voran ging -- mit wehen und pressen ... und es nun schon gute 27 std waren....habe ich so gut wie unter "Drogen" durch die ganzen tabletten und den wehen tropf , für die PDA unterschrieben..... die Hebammen sagten schmerzen gehen weg - wehen bleiben -
Und ich habe dann nach 1 std die hebammen angemeckert - die scheiss schmerzen sind immer noch da - sie haben mich angelogen


ich war erschöpft - mein baby war erschöpft - wir standen beide kurz vom Sprung und dann hies es Kaiserschnitt....
ich war eigentlich erleichtert und im gedanken dachte ich mir nur , gott sei dank ...
dann ging alles schnell --- die haben mich für den op aus und umgezogen
mit dem rollstuhl rüber gebracht ... da ich so kaputt müde und erschöpft gewesen bin...war ein rüber gehen nicht mehr möglich.
Im op angekommen wurde ich dann noch beruhigt und vorbereitet aber hatte weiterhin noch wehen. Ich sollte mich dann noch hinsetzen damit die mir die narkose setzen können.
Tja

Als sie mich dann gebeten haben , mich hinzulegen...hörte ich nur noch halb wie der Oberarzt sagte -Planänderung-
Die 4 presswehen haben ihn jetzt nach unten gesenkt und wir brauchen keinen kaiserschnitt mehr. Wir entbinden normal aber da ich schon betäubt war konnte ich nicht mehr mit pressen und ich sah nur wie die hebamme sich auf mich stürzte und ich mir nur dachte - Ok zum Glück bist du jetzt gerade schon Betäubt



Ich bin dann leider auch eingeschlafen - ich weis klingt verrückt aber nach so vielen stunden und schmerzen - ich war einfach platt und erschöpft.
und ja ende vom lied.... Ich war betäubt - endlich schmerzfrei - normal entbunden und kein KS und hatte noch eine Kehlkopfreizung - durch das schreien-Brüllen-Pressen und auspusten


aber dem Spruch :
eine schwere geburt
dem war ich an diesem Tage ziemlich treu

So.. das wars dann auch eigentlich

Achso es ist ein kleiner Emilio - 51cm - 3450 Gramm bei 38+0
Grüße

03.12.2016 12:22
Wir sind doch eine geschlossene Gruppe und jeder bleibt in seinem Fred auch wenn er früher/später entbindet

03.12.2016 17:49
Hallo ihr Lieben
Jetzt möchte ich auch mal meinen Geburtsbericht hier lassen...
Rückblickend hatte ich am 24.11. ab 17.00 Uhr leichte Wehen, nichts Dramatisches. Das einzig Auffällige an dem Tag war, dass immer etwas Schleim auf dem Toilettenpapier war. Am Tag davor war ich noch beim FA, der meinte, der Kleine lässt sich noch Zeit und es gebe keine Anzeichen, dass es die nächsten Tage losgehen würde. Da ich auch sonst davor keine wirklichen Wehen hatte, wusste ich also gar nicht wirklich, wie sich Wehen anfühlten
.
Mein Mann und ich aßen zu Abend, schauten noch ein bisschen fern... gegen 23.00 Uhr wurden die Wehen dann stärker und auch etwas schmerzhaft. Wir gingen ins Bett, ich sagte meinem Mann aber nichts, weil ich immer noch der festen Überzeugung war, es handle sich um Senk- oder Übungswehen. Gefühlsmäßig kamen die Wehen zu dem Zeitpunkt alle 15min... an Schlafen war aber nicht mehr zu denken. Bis 3.00 Uhr in der Früh ging ich mehrmals auf die Toilette, die Bewegung tat gut... dann hielt ich es im Bett nicht mehr aus, ging ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch und schaute etwas fern. Nun kamen die Wehen ca. alle fünf Minuten, aber realisieren, dass es losging, konnte ich trotzdem nicht. Mein Mann musste um 6.00 Uhr für die Arbeit aufstehen, davor wollte ich unbedingt noch in die Badewanne (echte Wehen sollte da ja stärker werden... und ich glaubte ja immer noch an Senkwehen
).
Um kurz vor fünf Uhr weckte ich meinen Mann, um ihm Bescheid zu geben, dass er mir evtl aus der Wanne hilft. Der war etwas schlaftrunken....
Ich ging in die Badewanne und freute mich auf das warme Wasser... richtig warm kams aber nicht und ich hab mehr gezittert
. Auf einmal hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch und merkte, dass unten etwas rauslief, die Fruchtblase war geplatzt und die Wehen wurden nun richtig schmerzhaft. Mein Mann kam ins Badezimmer und war kreidebleich und fix und fertig
. Ich fragte ihn, ob er schon ins Krankenhaus fahren könnte, andernfalls müssten wir wohl jemanden anrufen, wollte er dann aber nicht. Kurz bevor ich aus der Badewanne stieg wurde mir richtig schlecht und mein Mann brachte mir schnell eine Schüssel...
gegen halb sechs - endlich aus der Wanne - war ich an sich immer noch sehr ruhig. Ich "lief" (soweit man von laufen reden kann...) durch die Wohnung und packte noch etwas zusammen, wie Handy usw. Um sechs Uhr war ich dann startklar für die Abfahrt. Jetzt waren die Wehen allerdings so schmerzhaft, dass veratmen nicht mehr so einfach war und ich Panik vor der einstündigen Autofahrt hatte... aber es half ja nichts, zuhause wollte ich mein Baby dann doch nicht bekommen.
Die Autofahrt war schlimm, im Nachhinein das schlimmste an der ganzen Geburt.
Um 7.00 Uhr waren wir endlich da, mein Mann hielt vor dem Haupteingang und wir stiegen aus - ich mit einer Wehe. Mein Mann ging rein und organisierte einen Rollstuhl (er muss wohl gesagt haben: Meine Frau bekommt ihr Baby). Ein Pfleger kam mir entgegen (ich musste mich gerade wieder übergeben) und ich setzte mich dann in den Rollstuhl. Alle waren etwas panisch (ich bekam ja mein Baby vor dem Eingang
) und ich wurde in den Kreissaal geschoben, die Hebamme kam uns auf dem Weg dorthin entgegen und nahm uns in Empfang. Die Hebamme fragte, wie schnell die Wehen kamen, ich wusste es nicht, auf die Uhr zu schauen war mein geringstes Problem gewesen. Alle 3 Minuten... das wusste dann mein Mann. Im Kreissaal wurde erst nach dem Muttermund geschaut: Ganz geöffnet
Ich konnte erst gar nicht glauben, was ich da hörte, aber da die Wehen in recht engen Abstand kamen, hatte ich auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Das mit dem Schmerzmittel hatte sich also erledigt. Zwischenzeitlich während der Autofahrt hatte ich mal kurz überlegt darum zu bitten. Mein Mann wurde zum Anmelden geschickt, mir wurde ein Zugang gelegt und ein CTG wurde geschrieben. Der Chefarzt kam hinzu. Immer wieder haben er oder die Hebamme versucht mit mir zu reden, aber mehr als nicken oder den Kopf schütteln war bei mir nicht mehr drin. Irgendwann kam mein Mann wieder. nach ca. einer Stunde im Kreissaal, also um kurz vor 8.00 Uhr hatte ich das Bedürfnis zu pressen. Diese Presswehen empfand ich als angenehmer, als die Vorherigen. Da jedoch die Dauer der Wehen zu kurz war, wurde ich an einen Wehentropf gehängt. Irgendwann meinte dann der Chefarzt, er würde jetzt von außen, am Po des Babys mitschieben. Nach einigen Wehen, ich weiß nicht mehr wie vielen, war dann das Köpfchen da und eine Wehe später um 8.29 Uhr war Jannis auf der Welt
Der stolze Papa durfte die Nabelschnur durchschneiden und dann wurde Jannis mir auf die Brust gelegt. Ich wurde noch genäht, anschließend wurde der kleine Mann gemessen und gewogen, der stolze Papa war dabei, ich lag im Bett und war fix und fertig und konnte das alles noch gar nicht richtig realisieren...
Ich muss sagen, es war eine schnelle und für mich sehr schöne Geburt und ich muss immer wieder zurückdenken
Ich hatte zig Sachen in die Kreissaaltasche gepackt - hauptsächlich für meinen Mann, dass ihm nicht langweilig wird, wenn wir stundenlang im Kreissaal sind
- nichts haben wir gebraucht.

Jetzt möchte ich auch mal meinen Geburtsbericht hier lassen...
Rückblickend hatte ich am 24.11. ab 17.00 Uhr leichte Wehen, nichts Dramatisches. Das einzig Auffällige an dem Tag war, dass immer etwas Schleim auf dem Toilettenpapier war. Am Tag davor war ich noch beim FA, der meinte, der Kleine lässt sich noch Zeit und es gebe keine Anzeichen, dass es die nächsten Tage losgehen würde. Da ich auch sonst davor keine wirklichen Wehen hatte, wusste ich also gar nicht wirklich, wie sich Wehen anfühlten

Mein Mann und ich aßen zu Abend, schauten noch ein bisschen fern... gegen 23.00 Uhr wurden die Wehen dann stärker und auch etwas schmerzhaft. Wir gingen ins Bett, ich sagte meinem Mann aber nichts, weil ich immer noch der festen Überzeugung war, es handle sich um Senk- oder Übungswehen. Gefühlsmäßig kamen die Wehen zu dem Zeitpunkt alle 15min... an Schlafen war aber nicht mehr zu denken. Bis 3.00 Uhr in der Früh ging ich mehrmals auf die Toilette, die Bewegung tat gut... dann hielt ich es im Bett nicht mehr aus, ging ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch und schaute etwas fern. Nun kamen die Wehen ca. alle fünf Minuten, aber realisieren, dass es losging, konnte ich trotzdem nicht. Mein Mann musste um 6.00 Uhr für die Arbeit aufstehen, davor wollte ich unbedingt noch in die Badewanne (echte Wehen sollte da ja stärker werden... und ich glaubte ja immer noch an Senkwehen

Um kurz vor fünf Uhr weckte ich meinen Mann, um ihm Bescheid zu geben, dass er mir evtl aus der Wanne hilft. Der war etwas schlaftrunken....
Ich ging in die Badewanne und freute mich auf das warme Wasser... richtig warm kams aber nicht und ich hab mehr gezittert


gegen halb sechs - endlich aus der Wanne - war ich an sich immer noch sehr ruhig. Ich "lief" (soweit man von laufen reden kann...) durch die Wohnung und packte noch etwas zusammen, wie Handy usw. Um sechs Uhr war ich dann startklar für die Abfahrt. Jetzt waren die Wehen allerdings so schmerzhaft, dass veratmen nicht mehr so einfach war und ich Panik vor der einstündigen Autofahrt hatte... aber es half ja nichts, zuhause wollte ich mein Baby dann doch nicht bekommen.
Die Autofahrt war schlimm, im Nachhinein das schlimmste an der ganzen Geburt.
Um 7.00 Uhr waren wir endlich da, mein Mann hielt vor dem Haupteingang und wir stiegen aus - ich mit einer Wehe. Mein Mann ging rein und organisierte einen Rollstuhl (er muss wohl gesagt haben: Meine Frau bekommt ihr Baby). Ein Pfleger kam mir entgegen (ich musste mich gerade wieder übergeben) und ich setzte mich dann in den Rollstuhl. Alle waren etwas panisch (ich bekam ja mein Baby vor dem Eingang




Der stolze Papa durfte die Nabelschnur durchschneiden und dann wurde Jannis mir auf die Brust gelegt. Ich wurde noch genäht, anschließend wurde der kleine Mann gemessen und gewogen, der stolze Papa war dabei, ich lag im Bett und war fix und fertig und konnte das alles noch gar nicht richtig realisieren...
Ich muss sagen, es war eine schnelle und für mich sehr schöne Geburt und ich muss immer wieder zurückdenken

Ich hatte zig Sachen in die Kreissaaltasche gepackt - hauptsächlich für meinen Mann, dass ihm nicht langweilig wird, wenn wir stundenlang im Kreissaal sind


04.12.2016 08:28
Zitat von _LittleM_:
Wir sind doch eine geschlossene Gruppe und jeder bleibt in seinem Fred auch wenn er früher/später entbindet![]()
Wir brauchen eine Leuchtreklame
04.12.2016 15:56
Zitat von Noita6189:
Zitat von _LittleM_:
Wir sind doch eine geschlossene Gruppe und jeder bleibt in seinem Fred auch wenn er früher/später entbindet![]()
Wir brauchen eine Leuchtreklame


- Dieses Thema wurde 76 mal gemerkt