Zitat von annusch:

Windmill ist hier auch nicht mehr angemeldet. Sie erwartet doch auch keine Zwillinge oder?

Oh... sie ist nicht mehr angemeldet?! Ne keine Zwillinge ein ÜEi
Ja denn kann sie ja auch raus aus der Liste.....

Das wird jetzt etwas länger, aber ich schleppe das schon eine Weile mit mir rum und bin nur noch rat- und hilflos.
Mein Sohn bereitet mir aktuell so viele Sorgen und ich weiß nicht mehr recht, wo mir der Kopf steht.
Er geht jetzt in die erste Klasse und er hasst Schule. So richtig. Ihm gefallen die Pausen und die OGS, mehr aber auch nicht. Seine Lehrerin schreibt uns oft in sein Hausaufgabenheft, dass er sehr viel träumt, nicht arbeitet oder nur sehr langsam arbeitet. Es liegt nicht daran, dass er es nicht kann. Sowohl wir als auch seine Lehrerin wissen, dass er sogar wahnsinnig klug und fit ist. Lesen und Schreiben kann er schon seit er 5 ist, nicht, weil wir darauf gepocht haben, sondern weil er Interesse daran hatte. Er kann auch einfaches Bruchrechnen und wir wissen nicht, woher. Im Rechnen ist er auch sehr gut.
Von allen Seiten kommen jetzt verschiedene Meinungen auf uns eingeprasselt, denn die, die ihn kennen, haben dementsprechend auch eine Meinung dazu. (Hochbegabung oder ADS)
Seine Lehrerin möchte von uns, dass wir ihm eintrichtern, besser aufzupassen und nicht so viel zu träumen. Er versteht das, sagt aber auch, dass er das nicht steuern kann. Er findet den Unterricht langweilig und das blöde Rumsitzen und seine Träumerei passiert dann automatisch. Wenn er rausschaut, guckt er den Blättern im Wind zu und fragt sich, wohin sie fallen werden und wo genau sie auf dem Boden aufkommen. Solche Dinge.
Seine Laune verfinstert sich immer mehr, weil er merkt, dass er da offenbar nicht so ist, wie die anderen Kinder. Vor etwa zwei Wochen hat er uns einen Zettel geschrieben "Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist " und das Thema Schule zieht sofort seine Laune nach unten.
So sehr, dass er letzte Woche zu mir meinte, ob wir sehr traurig wären, wenn er sich mit einem Messer schneiden würde und dann tot wäre. Das hat mich total geschockt und aus der Bahn geworfen.
Ich habe letzte Woche das Gespräch mit seiner Kinderärztin gesucht, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Sie schlug mir einen Schulwechsel auf eine Waldorfschule vor. Schule wechseln will er nicht, denn er hat an seiner Schule nun gute Freunde gefunden und verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Ich weiß da nicht weiter. Vielleicht hat ja jemand von euch änliche Erfahrungen hier gemacht und kann mir davon berichten?

Zitat von Zeraphine:

Das wird jetzt etwas länger, aber ich schleppe das schon eine Weile mit mir rum und bin nur noch rat- und hilflos.
Mein Sohn bereitet mir aktuell so viele Sorgen und ich weiß nicht mehr recht, wo mir der Kopf steht.
Er geht jetzt in die erste Klasse und er hasst Schule. So richtig. Ihm gefallen die Pausen und die OGS, mehr aber auch nicht. Seine Lehrerin schreibt uns oft in sein Hausaufgabenheft, dass er sehr viel träumt, nicht arbeitet oder nur sehr langsam arbeitet. Es liegt nicht daran, dass er es nicht kann. Sowohl wir als auch seine Lehrerin wissen, dass er sogar wahnsinnig klug und fit ist. Lesen und Schreiben kann er schon seit er 5 ist, nicht, weil wir darauf gepocht haben, sondern weil er Interesse daran hatte. Er kann auch einfaches Bruchrechnen und wir wissen nicht, woher. Im Rechnen ist er auch sehr gut.
Von allen Seiten kommen jetzt verschiedene Meinungen auf uns eingeprasselt, denn die, die ihn kennen, haben dementsprechend auch eine Meinung dazu. (Hochbegabung oder ADS)
Seine Lehrerin möchte von uns, dass wir ihm eintrichtern, besser aufzupassen und nicht so viel zu träumen. Er versteht das, sagt aber auch, dass er das nicht steuern kann. Er findet den Unterricht langweilig und das blöde Rumsitzen und seine Träumerei passiert dann automatisch. Wenn er rausschaut, guckt er den Blättern im Wind zu und fragt sich, wohin sie fallen werden und wo genau sie auf dem Boden aufkommen. Solche Dinge.
Seine Laune verfinstert sich immer mehr, weil er merkt, dass er da offenbar nicht so ist, wie die anderen Kinder. Vor etwa zwei Wochen hat er uns einen Zettel geschrieben "Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist " und das Thema Schule zieht sofort seine Laune nach unten.
So sehr, dass er letzte Woche zu mir meinte, ob wir sehr traurig wären, wenn er sich mit einem Messer schneiden würde und dann tot wäre. Das hat mich total geschockt und aus der Bahn geworfen.
Ich habe letzte Woche das Gespräch mit seiner Kinderärztin gesucht, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Sie schlug mir einen Schulwechsel auf eine Waldorfschule vor. Schule wechseln will er nicht, denn er hat an seiner Schule nun gute Freunde gefunden und verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Ich weiß da nicht weiter. Vielleicht hat ja jemand von euch änliche Erfahrungen hier gemacht und kann mir davon berichten?

Es tut mir sehr leid, dass du Sorgen um deinen großen hast.
Besonders seine Frage mit dem Messer würde mich wohl auch sehr beunruhigen.
In Richtung ADS hätte ich jetzt auch gedacht. Das würde gut passen. Ich kann dir nur den Rat geben, dich an eine Kinderpsychplogin zu wenden. Dort würde er denn darauf getestet werden.
Mein Großer hat ADHS..... es ist alles andere als leicht mit ihm. Die Diagnose haben wir auch erst diesen Sommer bekommen. Er geht in die 4. Klasse, die 2. hat er wiederholt. Er ist kein guter Schüler und ist total unmotiviert. Ihm ist auch alles egal.
Wie gesagt. Leicht ist es nicht.
Aber dein Sohn scheint klug zu sein aber leider zu verträumt. Das trifft auf ADS zu. Muss es aber nicht sein. Ich bin ja kein Arzt. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr schneller wisst, was los ist und ihr ihm dann helfen könnt.

Zitat von LadyItaly86:

Zitat von Zeraphine:

Das wird jetzt etwas länger, aber ich schleppe das schon eine Weile mit mir rum und bin nur noch rat- und hilflos.
Mein Sohn bereitet mir aktuell so viele Sorgen und ich weiß nicht mehr recht, wo mir der Kopf steht.
Er geht jetzt in die erste Klasse und er hasst Schule. So richtig. Ihm gefallen die Pausen und die OGS, mehr aber auch nicht. Seine Lehrerin schreibt uns oft in sein Hausaufgabenheft, dass er sehr viel träumt, nicht arbeitet oder nur sehr langsam arbeitet. Es liegt nicht daran, dass er es nicht kann. Sowohl wir als auch seine Lehrerin wissen, dass er sogar wahnsinnig klug und fit ist. Lesen und Schreiben kann er schon seit er 5 ist, nicht, weil wir darauf gepocht haben, sondern weil er Interesse daran hatte. Er kann auch einfaches Bruchrechnen und wir wissen nicht, woher. Im Rechnen ist er auch sehr gut.
Von allen Seiten kommen jetzt verschiedene Meinungen auf uns eingeprasselt, denn die, die ihn kennen, haben dementsprechend auch eine Meinung dazu. (Hochbegabung oder ADS)
Seine Lehrerin möchte von uns, dass wir ihm eintrichtern, besser aufzupassen und nicht so viel zu träumen. Er versteht das, sagt aber auch, dass er das nicht steuern kann. Er findet den Unterricht langweilig und das blöde Rumsitzen und seine Träumerei passiert dann automatisch. Wenn er rausschaut, guckt er den Blättern im Wind zu und fragt sich, wohin sie fallen werden und wo genau sie auf dem Boden aufkommen. Solche Dinge.
Seine Laune verfinstert sich immer mehr, weil er merkt, dass er da offenbar nicht so ist, wie die anderen Kinder. Vor etwa zwei Wochen hat er uns einen Zettel geschrieben "Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist " und das Thema Schule zieht sofort seine Laune nach unten.
So sehr, dass er letzte Woche zu mir meinte, ob wir sehr traurig wären, wenn er sich mit einem Messer schneiden würde und dann tot wäre. Das hat mich total geschockt und aus der Bahn geworfen.
Ich habe letzte Woche das Gespräch mit seiner Kinderärztin gesucht, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Sie schlug mir einen Schulwechsel auf eine Waldorfschule vor. Schule wechseln will er nicht, denn er hat an seiner Schule nun gute Freunde gefunden und verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Ich weiß da nicht weiter. Vielleicht hat ja jemand von euch änliche Erfahrungen hier gemacht und kann mir davon berichten?

Es tut mir sehr leid, dass du Sorgen um deinen großen hast.
Besonders seine Frage mit dem Messer würde mich wohl auch sehr beunruhigen.
In Richtung ADS hätte ich jetzt auch gedacht. Das würde gut passen. Ich kann dir nur den Rat geben, dich an eine Kinderpsychplogin zu wenden. Dort würde er denn darauf getestet werden.
Mein Großer hat ADHS..... es ist alles andere als leicht mit ihm. Die Diagnose haben wir auch erst diesen Sommer bekommen. Er geht in die 4. Klasse, die 2. hat er wiederholt. Er ist kein guter Schüler und ist total unmotiviert. Ihm ist auch alles egal.
Wie gesagt. Leicht ist es nicht.
Aber dein Sohn scheint klug zu sein aber leider zu verträumt. Das trifft auf ADS zu. Muss es aber nicht sein. Ich bin ja kein Arzt. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr schneller wisst, was los ist und ihr ihm dann helfen könnt.

Danke. Sucht man sich einfach jemanden raus und fragt dann einen Termin an oder wie läuft so etwas ab?

Zitat von Zeraphine:

Zitat von LadyItaly86:

Zitat von Zeraphine:

Das wird jetzt etwas länger, aber ich schleppe das schon eine Weile mit mir rum und bin nur noch rat- und hilflos.
Mein Sohn bereitet mir aktuell so viele Sorgen und ich weiß nicht mehr recht, wo mir der Kopf steht.
Er geht jetzt in die erste Klasse und er hasst Schule. So richtig. Ihm gefallen die Pausen und die OGS, mehr aber auch nicht. Seine Lehrerin schreibt uns oft in sein Hausaufgabenheft, dass er sehr viel träumt, nicht arbeitet oder nur sehr langsam arbeitet. Es liegt nicht daran, dass er es nicht kann. Sowohl wir als auch seine Lehrerin wissen, dass er sogar wahnsinnig klug und fit ist. Lesen und Schreiben kann er schon seit er 5 ist, nicht, weil wir darauf gepocht haben, sondern weil er Interesse daran hatte. Er kann auch einfaches Bruchrechnen und wir wissen nicht, woher. Im Rechnen ist er auch sehr gut.
Von allen Seiten kommen jetzt verschiedene Meinungen auf uns eingeprasselt, denn die, die ihn kennen, haben dementsprechend auch eine Meinung dazu. (Hochbegabung oder ADS)
Seine Lehrerin möchte von uns, dass wir ihm eintrichtern, besser aufzupassen und nicht so viel zu träumen. Er versteht das, sagt aber auch, dass er das nicht steuern kann. Er findet den Unterricht langweilig und das blöde Rumsitzen und seine Träumerei passiert dann automatisch. Wenn er rausschaut, guckt er den Blättern im Wind zu und fragt sich, wohin sie fallen werden und wo genau sie auf dem Boden aufkommen. Solche Dinge.
Seine Laune verfinstert sich immer mehr, weil er merkt, dass er da offenbar nicht so ist, wie die anderen Kinder. Vor etwa zwei Wochen hat er uns einen Zettel geschrieben "Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist " und das Thema Schule zieht sofort seine Laune nach unten.
So sehr, dass er letzte Woche zu mir meinte, ob wir sehr traurig wären, wenn er sich mit einem Messer schneiden würde und dann tot wäre. Das hat mich total geschockt und aus der Bahn geworfen.
Ich habe letzte Woche das Gespräch mit seiner Kinderärztin gesucht, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Sie schlug mir einen Schulwechsel auf eine Waldorfschule vor. Schule wechseln will er nicht, denn er hat an seiner Schule nun gute Freunde gefunden und verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Ich weiß da nicht weiter. Vielleicht hat ja jemand von euch änliche Erfahrungen hier gemacht und kann mir davon berichten?

Es tut mir sehr leid, dass du Sorgen um deinen großen hast.
Besonders seine Frage mit dem Messer würde mich wohl auch sehr beunruhigen.
In Richtung ADS hätte ich jetzt auch gedacht. Das würde gut passen. Ich kann dir nur den Rat geben, dich an eine Kinderpsychplogin zu wenden. Dort würde er denn darauf getestet werden.
Mein Großer hat ADHS..... es ist alles andere als leicht mit ihm. Die Diagnose haben wir auch erst diesen Sommer bekommen. Er geht in die 4. Klasse, die 2. hat er wiederholt. Er ist kein guter Schüler und ist total unmotiviert. Ihm ist auch alles egal.
Wie gesagt. Leicht ist es nicht.
Aber dein Sohn scheint klug zu sein aber leider zu verträumt. Das trifft auf ADS zu. Muss es aber nicht sein. Ich bin ja kein Arzt. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr schneller wisst, was los ist und ihr ihm dann helfen könnt.

Danke. Sucht man sich einfach jemanden raus und fragt dann einen Termin an oder wie läuft so etwas ab?

Kannst du machen. Die Wartezeiten sind aber relativ lang.

Ich würde auch empfehlen, zu einem Kinderpsychologen zu gehen. Mein Sohn geht auch zum Psychologen, weil er entwicklungsverzögert und Intelligenzgemindert ist. Bei uns ist es quasi genau das Gegenteil von euch. Wir sind noch auf der Suche nach einer genauen Diagnose. Elias hat auch einen Schwerbehindertenausweis und einen Pflegegrad. Du kannst dir einfach Kinderpsychologen in deiner Stadt raussuchen und dort nach einem Termin fragen, wir mussten nicht so lange warten. Ich hätte jetzt in Richtung Hochbegabung geschaut, aber das wird dir der Psychologe genau sagen.
Und was die Lehrerin sagt, finde ich ziemlich blöd. Er ist ja ein Kind und kein Erwachsener und funktioniert nicht auf Knopfdruck.

Danke für eure Antworten.
Mir ist egal, was es ist. Hauptsache, man kann mit einer Diagnose arbeiten und hat dann dementsprechend Lösungsvorschläge, wie er glücklich sein kann. Es bricht mir wirklich das Herz, wie unglücklich er ist.
Ich finde die Forderung von der Lehrerin auch ziemlich ...ungünstig. Schließlich reden wir zu Hause mit ihm - akut und problematisch ist es ja in der Schule.
Wenn wir HA nachholen müssen, diskutiert er viel und lenkt ab, weil er sie nicht machen möchte, braucht aber keine Hilfe dabei.
Die Kinder haben letztens einen Test geschrieben, bei dem er die meiste Zeit nicht gearbeitet hat (erst bei 1:1 Betreuung) und er hat den Test fehlerfrei aufgeholt und beendet. Er kann, wenn er will (oder keine andere Wahl hat). Aber kann ja nicht sein, dass ihn das so unglücklich macht, dass er sich wünscht, nicht mehr zu leben.
Wir haben seitdem versucht das Thema "Schule" zu Hause zu meiden. Es bringt nicht, den Finger zu erheben und zu sagen "das muss aber so und so". In der Schule hat er das vergessen und er sagt ja selbst, dass er keinen Einfluss darauf hat.
Und ich wünsche mir momentan einfach, dass sein Zuhause ihm Sicherheit gibt und ihn nicht an Schule erinnert.

Zitat von Zeraphine:

Danke für eure Antworten.
Mir ist egal, was es ist. Hauptsache, man kann mit einer Diagnose arbeiten und hat dann dementsprechend Lösungsvorschläge, wie er glücklich sein kann. Es bricht mir wirklich das Herz, wie unglücklich er ist.
Ich finde die Forderung von der Lehrerin auch ziemlich ...ungünstig. Schließlich reden wir zu Hause mit ihm - akut und problematisch ist es ja in der Schule.
Wenn wir HA nachholen müssen, diskutiert er viel und lenkt ab, weil er sie nicht machen möchte, braucht aber keine Hilfe dabei.
Die Kinder haben letztens einen Test geschrieben, bei dem er die meiste Zeit nicht gearbeitet hat (erst bei 1:1 Betreuung) und er hat den Test fehlerfrei aufgeholt und beendet. Er kann, wenn er will (oder keine andere Wahl hat). Aber kann ja nicht sein, dass ihn das so unglücklich macht, dass er sich wünscht, nicht mehr zu leben.
Wir haben seitdem versucht das Thema "Schule" zu Hause zu meiden. Es bringt nicht, den Finger zu erheben und zu sagen "das muss aber so und so". In der Schule hat er das vergessen und er sagt ja selbst, dass er keinen Einfluss darauf hat.
Und ich wünsche mir momentan einfach, dass sein Zuhause ihm Sicherheit gibt und ihn nicht an Schule erinnert.

Ui, das ist wirklich ein schweres Thema!
Ich kann da zwar nicht direkt aus Erfahrung sprechen aber mir ist spontan eingefallen, dass es evtl. die Möglichkeit einer speziellen "Kinder-Freizeit" gibt... wo auch andere Kinder mit ähnlichen Problemen zusammen kommen.

Ich denke er sollte das Gefühl haben, dass er nicht allein ist. Dass er vielleicht in manchen Dingen etwas anders ist... aber dass das normal ist.
Es ist furchtbar wenn man sich allein fühlt und denkt man ist wie ein Außerirdischer den niemand versteht.

Auf die Art hätte man vielleicht auch schneller die Möglichkeit ihn von Psychologen intensiv betreuen zu lassen und er hätte die Möglichkeit einen break von der Schulsituation zu bekommen.

Ein Psychologe redet 1-2 pro Woche mit ihm ... aber er bräuchte vielleicht was intensiveres. Gerade wenn er schon Andeutungen gemacht hat sich was anzutun würde ich es nicht beim Status Quo belassen.

Ebenso gibt es Lehrer die Einzelunterricht für bestimmte Kinder anbieten. Evtl. kann so ein Lehrer zu der Schule kommen und er bekommt für manche Stunden Einzelunterricht? (so als Überlegung, damit er nicht wechseln muss).

Er kann nicht der Einzige sein, der so ein Problem hat. Er ist ein Kind und zudem ein Junge! Er würde halt lieber was erleben und draußen toben als Stunden auf nem blöden Stuhl zu sitzen.
Vorgestern hat mir eine Freundin erzählt, was ihr Sohn antwortet wenn Sie fragt was er heute in der Schule gemacht hat: "Fussball spielen... sonst nix".

Manche Lehrer übertreiben auch gern mal. Was sagen denn die anderen Lehrer von ihm dazu? Sehen sie es auch so extrem?

Ich würde mich als Mutter wahrscheinlich bei einem ADHS Forum anmelden, damit ich mich mit anderen Eltern austauschen kann. So kannst du evtl. auch herausfinden ob es überhaupt auf ihn zutrifft. Möglicherweise gibt es auch Treffen in Eurer Stadt wo du konkret hingehen könntest?
Sicher hätten die auch die besten Adressen und Tipps...

Gibt es bei Euch eine Schulstation? Ich würde mich ansonsten auch mal dorthin wenden. Da arbeitet in der Regel ein Sozialpädagoge, der vielleicht auch noch Ideen hat und helfen kann.

Wir haben hier leider auch gerade richtig akut Probleme mit dem Großen wegen der Schule (5. Klasse). Letzte Woche kam raus, dass er seit dem 15.01.2020 nicht mehr in die Schule geht. Er ist jeden Morgen losgegangen, aber anscheinend dann wieder nach Hause gekommen, sobald er sicher war, dass ich los bin zur Arbeit.
Mir wächst hier dadurch gerade alles über den Kopf. Der Umzug, mit dem sich die Hunde schwer tun, mein Großer, dem es nicht gut geht und Schatz geht auch auf dem Zahnfleisch. Hier prallen halt auch Welten aufeinander. Ich bin mit dem Haushalt eher locker, er kommt aus einem sehr sauberen Zuhause und sagt selber, dass das teilweise schon krankhaft früher war. Aber er hat halt viel übernommen und heute kam er nach Hause und hat gleich wegen der Hundehaare gemeckert, obwohl ich sogar 2x gesaugt hatte. Aber dadurch, dass die Hunde auch durch den Umzug gestresst sind, haart insbesondere der Schäferhund gerade richtig heftig Ich bin da ja robust, aber selbst ich war davon heute schon genervt.

Du bist also nicht allein! Und ich hoffe, ihr könnt eurem Sohn bald helfen.

Danke für eure Antworten
Ich habe erstmal der Klassenlehrerin einen Brief geschrieben (so viele andere Lehrer hat er gar nicht. Drei noch, glaube ich. Für Sport, Sachkunde und Reli. Reli fällt dauernd aus und die anderen beiden Fächer hat er recht gerne gemacht bis vor kurzem). Ich habe sie um einen zeitnahen Gesprächstermin gebeten und mir von einem Bekannten, der Kontakte Richtung schulpsychologischer Dienst, JA und Psychologen hat, ein paar Infos geben lassen. Je nachdem, was die Lehrerin sagt und wie das Gespräch verlaufen wird, entscheide ich mich für eine der vorgeschlagenen Anlaufstationen. Von einer Schulstation habe ich noch nie gehört.

FraBu, das ist aber auch nicht so ganz ohne. Zumal er ja permanent ohne Aufsicht ist... Schwänzen kenn ich von mir erst ab der Oberstufe. Ich kann aktuell nicht sagen, wie reif Kinder in dem Alter idR sind, aber mir würde da persönlich der Arsch auf Grundeis gehen ... Ihr habt sicher schon darüber gesprochen. Hat er durchsickern lassen, wieso er die Schule schwänzt? Das tut mir leid, dass es da aktuell so stressig ist

Zitat von Zeraphine:

Danke für eure Antworten
Ich habe erstmal der Klassenlehrerin einen Brief geschrieben (so viele andere Lehrer hat er gar nicht. Drei noch, glaube ich. Für Sport, Sachkunde und Reli. Reli fällt dauernd aus und die anderen beiden Fächer hat er recht gerne gemacht bis vor kurzem). Ich habe sie um einen zeitnahen Gesprächstermin gebeten und mir von einem Bekannten, der Kontakte Richtung schulpsychologischer Dienst, JA und Psychologen hat, ein paar Infos geben lassen. Je nachdem, was die Lehrerin sagt und wie das Gespräch verlaufen wird, entscheide ich mich für eine der vorgeschlagenen Anlaufstationen. Von einer Schulstation habe ich noch nie gehört.

FraBu, das ist aber auch nicht so ganz ohne. Zumal er ja permanent ohne Aufsicht ist... Schwänzen kenn ich von mir erst ab der Oberstufe. Ich kann aktuell nicht sagen, wie reif Kinder in dem Alter idR sind, aber mir würde da persönlich der Arsch auf Grundeis gehen ... Ihr habt sicher schon darüber gesprochen. Hat er durchsickern lassen, wieso er die Schule schwänzt? Das tut mir leid, dass es da aktuell so stressig ist

Vielleicht mag er nur die eine Lehrerin nicht.
Kennen wir das nicht alle?
Mit dem einem Lehrer kommt man super klar und macht gern mit und beim nächsten möchte man wegrennen.

Es gibt leider auch schlechte Lehrer die bestimmte Kinder besonders im Fokus haben oder ihren privaten Frust in der Schule auslassen. Ich würd mir die Dame nochmal ganz genau ansehen.

Zitat von Anna38:

Zitat von Zeraphine:

Danke für eure Antworten
Ich habe erstmal der Klassenlehrerin einen Brief geschrieben (so viele andere Lehrer hat er gar nicht. Drei noch, glaube ich. Für Sport, Sachkunde und Reli. Reli fällt dauernd aus und die anderen beiden Fächer hat er recht gerne gemacht bis vor kurzem). Ich habe sie um einen zeitnahen Gesprächstermin gebeten und mir von einem Bekannten, der Kontakte Richtung schulpsychologischer Dienst, JA und Psychologen hat, ein paar Infos geben lassen. Je nachdem, was die Lehrerin sagt und wie das Gespräch verlaufen wird, entscheide ich mich für eine der vorgeschlagenen Anlaufstationen. Von einer Schulstation habe ich noch nie gehört.

FraBu, das ist aber auch nicht so ganz ohne. Zumal er ja permanent ohne Aufsicht ist... Schwänzen kenn ich von mir erst ab der Oberstufe. Ich kann aktuell nicht sagen, wie reif Kinder in dem Alter idR sind, aber mir würde da persönlich der Arsch auf Grundeis gehen ... Ihr habt sicher schon darüber gesprochen. Hat er durchsickern lassen, wieso er die Schule schwänzt? Das tut mir leid, dass es da aktuell so stressig ist

Vielleicht mag er nur die eine Lehrerin nicht.
Kennen wir das nicht alle?
Mit dem einem Lehrer kommt man super klar und macht gern mit und beim nächsten möchte man wegrennen.

Es gibt leider auch schlechte Lehrer die bestimmte Kinder besonders im Fokus haben oder ihren privaten Frust in der Schule auslassen. Ich würd mir die Dame nochmal ganz genau ansehen.

Er sagt, er mag sie am meisten von allen. Weil sie nett und witzig ist. Und ich habe sie bislang auch für sehr kompetent gehalten

Zitat von FraBu:

Gibt es bei Euch eine Schulstation? Ich würde mich ansonsten auch mal dorthin wenden. Da arbeitet in der Regel ein Sozialpädagoge, der vielleicht auch noch Ideen hat und helfen kann.

Wir haben hier leider auch gerade richtig akut Probleme mit dem Großen wegen der Schule (5. Klasse). Letzte Woche kam raus, dass er seit dem 15.01.2020 nicht mehr in die Schule geht. Er ist jeden Morgen losgegangen, aber anscheinend dann wieder nach Hause gekommen, sobald er sicher war, dass ich los bin zur Arbeit.
Mir wächst hier dadurch gerade alles über den Kopf. Der Umzug, mit dem sich die Hunde schwer tun, mein Großer, dem es nicht gut geht und Schatz geht auch auf dem Zahnfleisch. Hier prallen halt auch Welten aufeinander. Ich bin mit dem Haushalt eher locker, er kommt aus einem sehr sauberen Zuhause und sagt selber, dass das teilweise schon krankhaft früher war. Aber er hat halt viel übernommen und heute kam er nach Hause und hat gleich wegen der Hundehaare gemeckert, obwohl ich sogar 2x gesaugt hatte. Aber dadurch, dass die Hunde auch durch den Umzug gestresst sind, haart insbesondere der Schäferhund gerade richtig heftig Ich bin da ja robust, aber selbst ich war davon heute schon genervt.

Du bist also nicht allein! Und ich hoffe, ihr könnt eurem Sohn bald helfen.

Oh man, da machst du ja gerade einiges durch. Der Sohn von der Ex meines Mannes schwänzt auch schon eine ganze Weile die Schule, aber die Mutter ist auch oft unterwegs und hat da gar keine Kontrolle drüber. Haben ihr angeboten, dass der Junge eine Weile bei uns lebt, weil ich das kontrollieren kann, da ich zu Hause bin, aber die Mutter will da nicht so richtig ran. Mein Mann hat mir gesagt, er hat auch mal die Schule geschwänzt, ich habe das nie gemacht, hatte immer zu viel Angst vor Ärger mit meinen Eltern.
Hast du denn mal mit der Schule gesprochen wegen dem Schwänzen?

Gestern haben wir die Nachricht bekommen, dass es mit meiner Oma langsam zu Ende geht, ihr Körper ist voller Metastasen und es ist nichts mehr zu machen. Nachdem ich meine andere Oma schon 2018 an den Krebs verloren habe, ist das ziemlich heftig. Zumal ich denke, wenn meine Oma stirbt, macht mein Opa auch nicht mehr lange, weil er nicht ohne sie kann. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell wieder kommt.