Ja, anfangs ging die Zeit iwie gar nicht rum (die zwölf kritischen Wochen kamen mir eeeeeewig vor, im Verhältnis zum Rest der Schwangerschaft).
Heute erschreck ich, wenn ich am Telefon erzählen muss, dass ich in der 33. SSW stecke.

Hast du für ein Jahr Elternzeit genommen?
Wieviel habt ihr eigentlich generell so genommen?

Wir haben uns nun auf 1,5 Jahre entschieden. Mein Mann wollte zwei (weils fürs Kind besser sei). Hat er ja auch Recht, aber da ich eher wenig Elterngeld bekomme, wollte ich nur ein Jahr gehen. Der Mittelweg war dann für uns Beide okey.

also für mich stand von anfang fest, dass ich ein jahr zu hause bleibe. und mein freund findet es total ok. ist erstens eine finanzielle frage und zweitens finde ich es nicht schlimm, wenn die kinder mit einem jahr in die krippe gehen. ich kenne keinen der viel länger zu hause geblieben ist. aber das ist ja für jeden die eigene Entscheidung. finde es auch ok, wenn manche sagen, dass sie gern drei jahre zu hause bleiben wollen.

ich werde dann aber keine 40 stunden arbeiten gehen, sondern nur noch 35. habe es mal durchgerechnet, da könntr ich dreimal die woche um zwei heimgehen, da ich ja zweimal bis 18 uhr machen muss. und das klingt gerade wie totaler luxus für mich.

Ich glaub, das kommt auch nochmal etwas auf das Gebiet an, in dem man lebt.
Ich mag jetzt keine Vorurteile verbreiten, aber im Osten war es doch generell so, dass Krippen ganz normal waren und die Eltern recht schnell wieder arbeiten waren, oder?

Hier im Schwabenländle war das ja ganz anders. Da waren 3 Jahre das absolute Minimum. Alles andere wäre eine "Rabenmutter" gewesen. Normalerweise gingen die Mütter sogar erst wieder arbeiten, wenn die Kinder ü12 waren, wenn überhaupt.

Aber damals konnte man auch noch von einem Lohn leben. Gut leben. Das würde heute, zumindest bei uns, so einfach nicht gehen.

In eine Krippe kommt mein Kleiner dennoch nicht. Ich werd erstmal wieder ganz langsam einsteigen und meine Mama behält ihn dann die Nachmittage.

Ich habe vor nach einem Jahr in den Beruf einzusteigen - mein Mann übernimmt den 13. und 14. Monat Elternzeit (und damit die Krippeneingewöhnung), so dass ich diese zwei Monate in Vollzeit arbeiten gehen kann. Danach möchte ich auf 60 - 75% runterschrauben und mein Mann geht wieder Vollzeit arbeiten.

Ja, so zumindest die Theorie

Zum Thema Elternzeit:

Bei Leonie bin ich die ersten neun Monate daheim geblieben, dann war ich drei Monate Vollzeit arbeiten, weil mein Mann drei Monate alleine daheim war. Danach hatten wir noch einen gemeinsamen Monat. Seither arbeite ich Teilzeit (27h).
So konnte ich wieder gut in den Job einsteigen und es hilft mir jetzt, dass ich ein bisschen mehr Elterngeld bekomme.

Jetzt werde ich beim Arbeitgeber sagen, dass ich drei Jahre zu Hause bleibe. Aber wir ziehen ja auch weg und ich gehe auch nicht mehr zurück. Entweder ich bekomme irgendwann eine Abfindung, weil das Büro geschlossen wird oder ich kündige irgendwann. Mein Plan ist, dass ich mich nach einem neuen Job umschaue und dann frühstens nach einem Jahr wieder arbeite, jenachdem halt.

In die Krippe werden beide gehen, auch Leonie jetzt dann nach dem Umzug wieder, obwohl ich daheim bin. Es tut ihr so gut und sie geht so gerne. Ich kann ihr das daheim alles gar nicht bieten. Und derzeit schon zweimal nicht mit dem Ziehen und Drücken nach unten... Und die Schwiegermutter kann auch nicht so viel übernehmen (sie hat derzeit 5 Enkelkinder und zwei sind unterwegs). Meine Eltern wohnen dann eine knappe Stunde entfernt.

ich denke auch, dass es eine rolle spielt in welcher region man wohnt. für mich wäre es einfach unvorstellbar drei jahre oder länger zu hause zu bleiben und "nur" hausfrau und mutter zu sein. das wird auch sicherlich daran liegen, dass es bei uns einfach nicht die regel ist.

meine eltern und von meinem freund die eltern gehe alle arbeiten und wohnen zum teil auch etwas entfernt, da wird es schon schwierig sie mal als babysitter ranzubekommen. die eltern von meinem freund gehen in Schichten arbeiten und das auch am wochenende und meine eltern wohnen eine stunde weit weg. da werden wir uns bestimmt einen richtigen babysitter suchen, der mal aufpasst wenn wir avends mal was für uns machen wollen.

Ja, nicht, dass es noch jemand falsch versteht. Ich denk mir nix dabei, wenn ein Kind ab eine Jahr in die Krippe geht (darunter bin ich pingeliger).

Ich könnte, selbst wenn ich wollte, keine reine Hausfrau sein. Das war vielleicht vor 20 Jahren machbar, aber heute ist das doch eher die Ausnahme. Weiß nicht, wie das andere machen, aber selbst mit dem vollen Lohn von meinem Mann, müssen wir die 1,5 Jahre schon etwas zurück stecken. Hausrate und Co gehen ja auch noch ab.

Ach danke ihr süßen freu mich über jedes like

alaska ich mach doch kein geheimnis draus, ich hängs nur net an die große glocke Sind eine patchwork-familie, und alle kinder wohnen bei uns. Sind auch von beiden jeweils adoptiert. Unser jetziges Baby wird Nr. 9 (Nr. 10, wenn mans Sternchen mitzählt )
Mein Mann ist Dipl. Ing. für Telekommunikation und kommt aus den Staaten. Er ist dunkelhäutig und zieht sich meist legerer an, deswegen schätzt man ihn oft falsch ein. Er muss durch seinen Beruf nicht wirklich viel deutsch sprechen, und kanns deswegen auch net sooo gut, da wir daheim nur englisch reden
Unsere Kinder sind finde ich sehr gut erzogen, bekomm das auch immer von außerhalb bestätigt, wie höflich und nett meine kids doch sind
Aber man bekommt halt immer gleich den assi-stempel aufgedrückt, wenn man nicht in die richtigen kriterien passt
nun gut, jetzt habt ihr mal ein update von mir

poste gleich drüben mal bild vom bauchi und vom aktuellen stand des kinderzimmers

Also ich werde wieder 1,5 Jahre zu Hause bleiben. Wir müssen uns dadurch dann auch ein wenig einschränken und es ist das max. mögliche bei uns. Aber ich war bei der Großen nach 1,5 Jahren auch froh mal wieder was anderes zu sehen und zu hören, als Kind.
Und ich finde auch, dass es im Osten bei uns üblicher ist ein Kind mit 1 Jahr abzugeben, aber darüber hinaus auch viel besser möglich. Im Westen ist das gar nicht so strukturiert ausgebaut finde ich. Den Frauen bleibt gar nix anderes übrig als länger zu Hause zu bleiben. Wenn ich schon höre, dass die Kita über mittag zu hat, frage ich mich, wie man das mit arbeit vereinbaren soll. Oder dass man Kinder nur Nachmittags oder nur Vormittags bringt. Bei uns schlafen die Kinder auch immer im Kindergarten. Das gibt es drüben selten finde ich.

Das kommt oben drauf, ja.
Unsere Kigas machen über Mittag alle zu. Eigentlich bleibt dann nur eine TaMu - wenn man sich die leisten kann. Ich hab gar keine Ahnung, was die verlangen.

Oder generell die Öffnungszeiten unserer Kigas: um 16 Uhr hat mein sein Kind abzuholen, dann haben die Erzieher Feierabend. Da bin ich noch circa 2 Stunden auf Arbeit.

Ich bin sooo froh, dass meine Eltern nur 5 km entfernt wohnen und die Schwiegereltern ebenso.

also ich bin ja a wessi
und bei uns hat kein kiga mittags zu..alle von 7 bis 16 uhr offen oder noch später..und man kann buchen wie man will..aber dann fürs ganze jahr
mila geht ab september auch in die krippe, aber dann isse ja schon 2

So pauschalisieren kann man jetzt auch nicht.

Ich lebe ebenfalls im "Westen" und bei uns in der Stadt gibt es weder eine Einrichtung, die über Mittag geschlossen hat, noch eine, die ausschließlich Vor- oder Nachmittagsplätze anbietet.

In meiner Kindheit gab's das noch - ich war über Mittag immer bei Oma

ich habe die Beispiele auch nur hier ausm Forum genommen. Sowas habe ich hier gelesen. Ist sicherlich nicht nur so aber ich glaube bei uns gibt es sowas gar nicht. Will das jetzt auch nicht schlecht machen, aber so ist es halt vielmals. Bei uns gibt es auch grundsätzlich Betreuung nach der Schule in der Schule (Hort) bzw. in den Ferien. Und wir haben Familie in Bayern, wo einfach mal im Sommer 6 Wochen Ferien ohne Betreuung ist. Wie macht man das ohne Großeltern oder ähnliches? Bei uns gibt es da die sogenannten Ferienspiele, wo die Kinder trotzdem in der Schule betreut werden und Ausflüge etc. machen.

Schön das es allen gut geht

Bei Lukas hab ich 2 Jahre Elternzeit beantragt, bin nach 14 Monaten wieder 50% arbeiten gegangen. Hab dann einen Antrag gestellt das ich auf die restliche Elternzeit verzichte.

Werde es jetzt auch für 2 Jahre beantragen, ändern kann ich hinterher immer noch was.

Für alle die es nicht wissen: Man kann Elterngeld für 2 Jahre beantragen, also Splitten lassen. Aber, wenn das Kind das 1.Jahr vollendet hat, kann man sich das Gels vom 2. Jahr auf einmal auszahlen lassen. Vielleicht interessiert das hier ja einen

Kinderzimmer kommt nächsten Samstag

Morgen geht mein kleiner in die Krippe. Er freut sich riesig. Er müsste eigentlich nicht, aber ihm gefällt es unter Kindern. Wir würden sonst auch keinen Kindergartenplatz bekommen. Müsste dann in einen anderen Ort.

Ich bin ne mega Klucke, werde wohl mehr als einmal heulend Heim fahren

Also wie gesagt, wir hier erfüllen das Klischee vollkommen.
Die vielen KIGA-Urlaube machen mir auch noch etwas Bauchschmerzen. Wie macht man das, wenn man berufstätig ist und der Kiga 4 Wochen am Stück zu hat?