Produktion tierischer Lebensmittel ohne Rücksicht auf Verluste
29.08.2015 08:49
Zitat von Marf:
Zitat von schoko_keks1234:
Zitat von Marf:
Zitat von schoko_keks1234:
...
Das ist unerheblich.
Wenn ich als Veganer wert auf umweltbewusste Ernährung lege,die niemanden schadet dann muss das auch für Soja,Kokos etc. gelten.
Du sagst du kaufst bewusst ein. Also gehe ich mal davon aus, dass du Fleisch, Milch und Co in Bio kaufst? Und damit meinst du dann ist auch der Umweltaspekt abgedeckt und du lässt dir keine Schuld zukommen, was die immensen Umweltschädigungen die durch Tierhaltung und Fleischproduktion verursacht werden betrifft?!
Ein Großteil der Weltweiten Ackerbaufläche geht für Soja, Getreideanbau drauf, der für die Tierhaltung verwendet wird. Die Tierkacke, gerade bei Bio wird ja damit gedüngt! Verseucht den Boden und das Grundwasser! Auch einer Biokuh wird das Kälbchen weggenommen, denn sonst könnte man ihre Milch nicht nehmen.
Fleisch essen ist natürlich? Möglich! Jedoch keinesfalls in dem Maße in dem es heute betrieben wird. Oder glaubst du unsere Vorfahren liefen in den Supermarkt und kauften sich kiloweise Gehacktes, dazu noch ne Packung Salami und Chicken Wings?
Aber was mich eigentlich aufregt, du sagst du kaufst bewusst ein. Kaufst bewusst auch die umwelttechnisch bedenklichen Fleischprodukte...und ein Veagner ist schlecht wenn er hin und wieder mal bewusst Soja oder Kokos kauft?
Ich kauf Fleisch beim Metzger im Nachbardorf.Da hängen die Herkunftsdaten der Tiere jede Woche neu,neben der Tür.Er holt im Umkreis von ca. 30km sein Vieh bei den Bauern.Ich denke das dieses Verhalten und unser recht kleiner Fleisch/Wurstkonsum sehr Verträglich ist.
Und nebenan gibts die Dorfmolkerrei......mein Gemüse beziehe ich im Dorfladen bzw. aus meinem Garten.Bäcker haben wir auch,also einen echten.
Alles andere hole ich im Discounter.
Ich habe auch keine Haustiere,weil für mich da schon Tierliebe anfängt .
Und ja,ich rede von dem bedenklichen Anbau von Soja,Palmöl und anderen Monokulturen.Darf ich das nicht nur weil ich Fleisch esse?
Ist es deswegen aus der Welt?
Und du als Veganer isst dies nicht nur ab und zu.Achtest du da gezielt und penibel auf die Herkunft,die Herstellung der gekauften veganen Produkte? Den da diese inzwischen auch in jedem Supermarkt auftauchen sind die auch nicht liebevoll in Omas Küche entstanden oder wurden unter Demeterstandart angepflanzt, sondern sehr oft industriell.Bei einigen Produkten ,wie z.B. Palmöl,schenkt sich das nichts.
Und nein,unsere Vorfahren waren zuerst Jäger,dazu sammelten sie Samen,Beeren,Honig etc.Mit der Sesshaftigkeit wurde die Tierhaltung möglich.Damit dann auch die Milchwirtschaft und der Ackerbau.
Er ass das was essbar war weil er nicht wählerisch sein konnte.
Also erstmal bin ich kein Veganer, sondern Vegetarier. Soja esse ich tatsächlich nicht bzw kaum. Ich kaufe auch nicht diese Fertigprodukte aus dem Supermarkt, weil diese auch nicht gerade gesund sind. Palmöl benutze ich gar nicht und Kokos auch nicht.
Und ja ich achte tatsächlich sehr genau auf die Herkunft meines Essens.
29.08.2015 08:59
Jede wie sie mag, aber denkt an eure Kinder!
http://www.optimix-schmeckt.de/
Seriöse Quelle für kinderernährung, mehr mag ich nicht sagen.
http://www.optimix-schmeckt.de/
Seriöse Quelle für kinderernährung, mehr mag ich nicht sagen.
29.08.2015 09:01
nutztiere komplett artgerecht zu halten ist in meinen augen zur zeit nicht möglich, zu mindest so lange discounter ihr fleisch zu niedrigpreisen raushauen.
für den stundenlohn eines durchschnittsbauern würde vermutlich keiner von euch arbeiten.
nehmen wir mal nen normalen 15std-tag (7-22 uhr) x 30 tage= 450 std im monat. ich kenne keinen bauern der mehr als 1000 euro im monat an gewinn erziehlt. den stundenlohn sehr ihr ja selbst. gerade über 2 euro. und das sind die bauern die ihr vieh an metzgereien verkaufen. und die bauern die für diese geld arbeiten machen das aus leidenschaft und versuchen ihr vieh so gut wie möglich zu halten mit dem geld das ihnen zur verfügung steht.
wir halten selbst schweine, rinder, hühner und masthähnchen und das ist in meinen augen die einzige möglichkeit sich wirklich sicher sein zu können das es den tieren gut geht und sie keinen mist zu fressen bekommen haben bzw unnötig medikamente.
für den stundenlohn eines durchschnittsbauern würde vermutlich keiner von euch arbeiten.
nehmen wir mal nen normalen 15std-tag (7-22 uhr) x 30 tage= 450 std im monat. ich kenne keinen bauern der mehr als 1000 euro im monat an gewinn erziehlt. den stundenlohn sehr ihr ja selbst. gerade über 2 euro. und das sind die bauern die ihr vieh an metzgereien verkaufen. und die bauern die für diese geld arbeiten machen das aus leidenschaft und versuchen ihr vieh so gut wie möglich zu halten mit dem geld das ihnen zur verfügung steht.
wir halten selbst schweine, rinder, hühner und masthähnchen und das ist in meinen augen die einzige möglichkeit sich wirklich sicher sein zu können das es den tieren gut geht und sie keinen mist zu fressen bekommen haben bzw unnötig medikamente.
29.08.2015 09:26
Zitat von Christen:
Zitat von Christen:zur eigenen bespassung Tiere nicht artgerecht zu halten ist dann okay,nur weil ihr sie nicht esst?
Zitat von Marf:wir sind uns da im Einkaufsverhalten sehr ähnlich,Marf! Im übrigen haben wir auch keine Haustiere...waS ist denn damit,ihr lieben Tierschützer?
Zitat von schoko_keks1234:
...
Ich kauf Fleisch beim Metzger im Nachbardorf.Da hängen die Herkunftsdaten der Tiere jede Woche neu,neben der Tür.Er holt im Umkreis von ca. 30km sein Vieh bei den Bauern.Ich denke das dieses Verhalten und unser recht kleiner Fleisch/Wurstkonsum sehr Verträglich ist.
Und nebenan gibts die Dorfmolkerrei......mein Gemüse beziehe ich im Dorfladen bzw. aus meinem Garten.Bäcker haben wir auch,also einen echten.
Alles andere hole ich im Discounter.
Ich habe auch keine Haustiere,weil für mich da schon Tierliebe anfängt .
Und ja,ich rede von dem bedenklichen Anbau von Soja,Palmöl und anderen Monokulturen.Darf ich das nicht nur weil ich Fleisch esse?
Ist es deswegen aus der Welt?
Und du als Veganer isst dies nicht nur ab und zu.Achtest du da gezielt und penibel auf die Herkunft,die Herstellung der gekauften veganen Produkte? Den da diese inzwischen auch in jedem Supermarkt auftauchen sind die auch nicht liebevoll in Omas Küche entstanden oder wurden unter Demeterstandart angepflanzt, sondern sehr oft industriell.Bei einigen Produkten ,wie z.B. Palmöl,schenkt sich das nichts.
Und nein,unsere Vorfahren waren zuerst Jäger,dazu sammelten sie Samen,Beeren,Honig etc.Mit der Sesshaftigkeit wurde die Tierhaltung möglich.Damit dann auch die Milchwirtschaft und der Ackerbau.
Er ass das was essbar war weil er nicht wählerisch sein konnte.
.... Hamsterragout.......
29.08.2015 09:44
Achja und auch ich bin der Meinung das nur die Menschen Fleisch essen sollten die mindestens einmal bei ner Schlachtung dabei waren. Anders wäre das für mich gar nicht vertretbar weil die meisten komplett ausblenden das das Schnitzel mal 4 Beine und ein herz hatte...
29.08.2015 09:48
Veganismus ist ein ganz heißes Eisen, besonders in einem Mütter-Forum.
Ich selber bezeichne mich als Teilzeitveganer, weil es fast unmöglich ist, immer auf Käse und Co. zu verzichten, sofern man sich nicht völlig von der Gesellschaft abschotten möchte.
Vegetarisch leben funktioniert dabei noch ziemlich einfach. Als Veganer kannst Du aber zu jedem Geburtstag Dein Essen selber mitbringen
Ich esse aus ethischen Gründen überhaupt kein Fleisch mehr und zu 90% auch keine anderen Tierprodukte. Auf meinem Speiseplan stehen Brot, Obst und Gemüse, Reis, Bohnen, Hülsenfrüchte aller Art, Nüsse, Quinoa, Pasta, Marmelade Pflanzenmilch aller Art, ach und noch so allerhand. Im Prinzip alles was noch im Ganzen ist. Selten wandert mal ein fertiges Sojaprodukt in meinen Einkaufskorb, das Zeug ist einfach schon sehr stark verarbeitet, aber kann man sich gut auf ne Grillparty mitbringen...
Nach einer Weile Fleisch"verzicht" habe ich aber einen gesundheitlichen Aspekt an mir entdeckt. Ich leide ja seit der Pupertät an Endometriose mit unerträglichen Schmerzen während meiner Periode. Ich esse seit Ostern kein Fleisch und fast keine Tierprodukte und hatte seit dem keine Schmerzen mehr (Meine Periode habe ich allerdings weiterhin ganz regelmäßig...gehabt )
Und zum Thema B12 Supplementierung: Ich meine mal gelesen zu haben, dass das B12 nur deshalb in tierischen "Lebensmitteln" (eingeschweißte Salami, Hack...) vorhanden ist, weil es auch den Tieren selbst supplementiert wurde, da diese nicht artgerecht leben können und das natürlich vorkommende B12 überhaupt nicht über in ihrer eigentlich natürlichen Nahrung enthaltenen Mikroorganismen aufnehmen können.
Sprich, auch Fleischesser "supplementieren" das B12.
Ich selber bezeichne mich als Teilzeitveganer, weil es fast unmöglich ist, immer auf Käse und Co. zu verzichten, sofern man sich nicht völlig von der Gesellschaft abschotten möchte.
Vegetarisch leben funktioniert dabei noch ziemlich einfach. Als Veganer kannst Du aber zu jedem Geburtstag Dein Essen selber mitbringen
Ich esse aus ethischen Gründen überhaupt kein Fleisch mehr und zu 90% auch keine anderen Tierprodukte. Auf meinem Speiseplan stehen Brot, Obst und Gemüse, Reis, Bohnen, Hülsenfrüchte aller Art, Nüsse, Quinoa, Pasta, Marmelade Pflanzenmilch aller Art, ach und noch so allerhand. Im Prinzip alles was noch im Ganzen ist. Selten wandert mal ein fertiges Sojaprodukt in meinen Einkaufskorb, das Zeug ist einfach schon sehr stark verarbeitet, aber kann man sich gut auf ne Grillparty mitbringen...
Nach einer Weile Fleisch"verzicht" habe ich aber einen gesundheitlichen Aspekt an mir entdeckt. Ich leide ja seit der Pupertät an Endometriose mit unerträglichen Schmerzen während meiner Periode. Ich esse seit Ostern kein Fleisch und fast keine Tierprodukte und hatte seit dem keine Schmerzen mehr (Meine Periode habe ich allerdings weiterhin ganz regelmäßig...gehabt )
Und zum Thema B12 Supplementierung: Ich meine mal gelesen zu haben, dass das B12 nur deshalb in tierischen "Lebensmitteln" (eingeschweißte Salami, Hack...) vorhanden ist, weil es auch den Tieren selbst supplementiert wurde, da diese nicht artgerecht leben können und das natürlich vorkommende B12 überhaupt nicht über in ihrer eigentlich natürlichen Nahrung enthaltenen Mikroorganismen aufnehmen können.
Sprich, auch Fleischesser "supplementieren" das B12.
29.08.2015 10:39
Zitat von -Brünni88:
Achja und auch ich bin der Meinung das nur die Menschen Fleisch essen sollten die mindestens einmal bei ner Schlachtung dabei waren. Anders wäre das für mich gar nicht vertretbar weil die meisten komplett ausblenden das das Schnitzel mal 4 Beine und ein herz hatte...
Wir haben früher regelmäßig geschlachtet.Heute ist das ja durch all die Verordnungen kaum noch möglich.
29.08.2015 11:04
Zitat von Marf:
Zitat von -Brünni88:
Achja und auch ich bin der Meinung das nur die Menschen Fleisch essen sollten die mindestens einmal bei ner Schlachtung dabei waren. Anders wäre das für mich gar nicht vertretbar weil die meisten komplett ausblenden das das Schnitzel mal 4 Beine und ein herz hatte...
Wir haben früher regelmäßig geschlachtet.Heute ist das ja durch all die Verordnungen kaum noch möglich.
ja, wir müssen auch schlachten lassen, aber helfen mit bzw bleiben dabei
29.08.2015 12:25
Zitat von Marf:
Zitat von carolein82:
Ich finde die Tatsache, dass der Mensch Fleisch verwerten kann, keine Legitimation dafür, ein Tier zu töten. Und wenn es aber sein muss, dann bitte auf 'humane' Art und Weise.
Ich finde auch, bewusst Fleisch und tierische Produkte zu essen, ist durchaus vertretbar! Aber wenn für mein Ei zig männliche Küken sterben müüsen, frage ich mich schon, ob das ok ist.
Viele Veganer vertreten die Meinung das der Mensch kein Fleischesser sei.Aber allein das er die Enzyme etc. zur Verwertung besitzt deutet das Gegenteil an.
Sicherlich kein Grund Tiere sinnlos zu vermehren und wider der Art zu halten.Egal ob nun Rind,Schwein oder Huhn.
Ich hab das Buch von Attila Hildmann,da sind ein paar nette Sachen drin zum nachkochen.Seine Art jedoch geht mir sehr auf den Senkel
Danke für den Literaturtipp!
29.08.2015 12:29
Zitat von shelyra:
Zitat von Marf:
Zitat von carolein82:
Ich finde die Tatsache, dass der Mensch Fleisch verwerten kann, keine Legitimation dafür, ein Tier zu töten. Und wenn es aber sein muss, dann bitte auf 'humane' Art und Weise.
Ich finde auch, bewusst Fleisch und tierische Produkte zu essen, ist durchaus vertretbar! Aber wenn für mein Ei zig männliche Küken sterben müüsen, frage ich mich schon, ob das ok ist.
Viele Veganer vertreten die Meinung das der Mensch kein Fleischesser sei.Aber allein das er die Enzyme etc. zur Verwertung besitzt deutet das Gegenteil an.
Sicherlich kein Grund Tiere sinnlos zu vermehren und wider der Art zu halten.Egal ob nun Rind,Schwein oder Huhn.
Ich hab das Buch von Attila Hildmann,da sind ein paar nette Sachen drin zum nachkochen.Seine Art jedoch geht mir sehr auf den Senkel
ich seh das vegane ernähren auch kritisch.
denn es ist nicht damit getan einfach auf alles tierische zu verzichten! man muss sich sehr sehr genau damit befassen, wie man die nährstoffe und vitamine der tierische produkte ersetzen kann... aber das machen viele veganer nicht, dann wird eben mal schnell zu nahrungsergänzungsmittel gegriffen um die "ach so gesunde ernährung" aufrecht zu erhalten ohne eine mangelerscheinung zu bekommen!
man kann der massentierhaltung und unnötiger tierschlachtung auch entgegenwirken ohne gleich auf vegan umzusteigen.
wir beziehen zb einen großteil unserer eier von einem hobby-hühner-halter aus der nachbarschaft. rein bilogische eier von freilaufenden hühner die wir jederzeit besuchen können (leider reicht manchmal die eieranzahl nicht aus, so dass man dann doch auf produkte aus dem supermarkt zurück greifen muss. aber da kauft man dann qualitativ hochwertigere eier als die 99cent-packung).
dazu dann noch den fleischkonsum reduzieren und hochwertigeres fleisch kaufen...
aber darum gehts hier im thread ja nicht...
Doch! Genau darum kann es auch gehen. Ich möchte keinesfalls eine vorschnelle und/ oder unüberlegte vegane Lebensweise beginnen, sondern mir vielmehr Gedanken darüber machen, was SINN macht. Und klar ist soweit: Die Massentierhaltung so, wie sie momentan durchgeführt wird, macht echt mal so gar keinen Sinn!
29.08.2015 12:33
Zitat von schoko_keks1234:
Zitat von Obsidian:
Zitat von schoko_keks1234:
Zitat von carolein82:
Ich finde die Tatsache, dass der Mensch Fleisch verwerten kann, keine Legitimation dafür, ein Tier zu töten. Und wenn es aber sein muss, dann bitte auf 'humane' Art und Weise .
Ich finde auch, bewusst Fleisch und tierische Produkte zu essen, ist durchaus vertretbar! Aber wenn für mein Ei zig männliche Küken sterben müüsen, frage ich mich schon, ob das ok ist.
Da musste ich gerade etwas schmunzeln wie tötet man denn auf humane Weise?
Für mich persönlich gilt, kann ich es nicht selber töten, kann ich es auch nicht essen Ich lebe seit 13 Jahren vegetarisch, nicht vegan. Aber Eier gibts nur in Bio bzw von meinem Onkel, der selber Hühner hält. Milch, Käse etc auch nur Bio..alles andere ist mir da auch zu eklig..
An veggi Produkten gibt es mal Soja aber auch oft Lupin, Seitan und anderes. es gibt da eine ganze Menge an Produkten..nict nur das fertig Zeug aus dem Supermarkt..da ist halt selber kochen die Zauberformel
Zum Beispiel mit einem Kopfschuß.
Für mich war jetzt eher vordergründig, dass ich den Akt des Tötens ansich schon als nicht human empfinde..
Ums Töten generell geht es mir nicht. Ich finde, ein Nutztier, das gut und artgerecht gelebt hat, darf auch später zur Fleischverwertung unter gewissen Bedingungen zur Fleischverwertung geschlachtet und gegessen werden, aber nicht auf die Art und Weise, wie es aktuell mit Milchkühen und deren ungeborenen Kälbern geschieht!
29.08.2015 12:35
Zitat von ElisaL:
Vegane Ernährung ist für kleine Kinder nicht geeignet. Sie benötigen einfach die tierischen Bestandteile aus ihrer Nahrung, um sich gesund entwickeln zu können. Für Kinder ist eine vegane Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel nicht möglich. Überlege dir also lieber, einfach bewusst einzukaufen aber verzichte deinen Kindern zuliebe bitte nicht ganz auf Milch oder Eier.
Auf keinen Fall werde ich von heute auf morgen meine Kinder vegan ernähren. So weit bin ich noch nicht.
29.08.2015 12:37
Zitat von _RegenbogenMama_:
Ich bin auch Vegetarier,auch aus den Gründen Tierhaltung,Hormone usw.
Seit ich Vegetarier bin,bin ich auch viel weniger krank.Ich war schon am überlegen Eier und Milch zu meiden aber ich stelle mir das sehr schwierig vor.Mein Kind (21 Mon.) isst auch kein Fleisch
Ja, das finde ich auch... Joghurt, Quark, Käse und Eier sind viel schwieriger als Fleisch an sich.
29.08.2015 12:40
Zitat von Christen:
Zitat von Marf:wir sind uns da im Einkaufsverhalten sehr ähnlich,Marf! Im übrigen haben wir auch keine Haustiere...waS ist denn damit,ihr lieben Tierschützer?
Zitat von schoko_keks1234:
Zitat von Marf:
...
Du sagst du kaufst bewusst ein. Also gehe ich mal davon aus, dass du Fleisch, Milch und Co in Bio kaufst? Und damit meinst du dann ist auch der Umweltaspekt abgedeckt und du lässt dir keine Schuld zukommen, was die immensen Umweltschädigungen die durch Tierhaltung und Fleischproduktion verursacht werden betrifft?!
Ein Großteil der Weltweiten Ackerbaufläche geht für Soja, Getreideanbau drauf, der für die Tierhaltung verwendet wird. Die Tierkacke, gerade bei Bio wird ja damit gedüngt! Verseucht den Boden und das Grundwasser! Auch einer Biokuh wird das Kälbchen weggenommen, denn sonst könnte man ihre Milch nicht nehmen.
Fleisch essen ist natürlich? Möglich! Jedoch keinesfalls in dem Maße in dem es heute betrieben wird. Oder glaubst du unsere Vorfahren liefen in den Supermarkt und kauften sich kiloweise Gehacktes, dazu noch ne Packung Salami und Chicken Wings?
Aber was mich eigentlich aufregt, du sagst du kaufst bewusst ein. Kaufst bewusst auch die umwelttechnisch bedenklichen Fleischprodukte...und ein Veagner ist schlecht wenn er hin und wieder mal bewusst Soja oder Kokos kauft?
Ich kauf Fleisch beim Metzger im Nachbardorf.Da hängen die Herkunftsdaten der Tiere jede Woche neu,neben der Tür.Er holt im Umkreis von ca. 30km sein Vieh bei den Bauern.Ich denke das dieses Verhalten und unser recht kleiner Fleisch/Wurstkonsum sehr Verträglich ist.
Und nebenan gibts die Dorfmolkerrei......mein Gemüse beziehe ich im Dorfladen bzw. aus meinem Garten.Bäcker haben wir auch,also einen echten.
Alles andere hole ich im Discounter.
Ich habe auch keine Haustiere,weil für mich da schon Tierliebe anfängt .
Und ja,ich rede von dem bedenklichen Anbau von Soja,Palmöl und anderen Monokulturen.Darf ich das nicht nur weil ich Fleisch esse?
Ist es deswegen aus der Welt?
Und du als Veganer isst dies nicht nur ab und zu.Achtest du da gezielt und penibel auf die Herkunft,die Herstellung der gekauften veganen Produkte? Den da diese inzwischen auch in jedem Supermarkt auftauchen sind die auch nicht liebevoll in Omas Küche entstanden oder wurden unter Demeterstandart angepflanzt, sondern sehr oft industriell.Bei einigen Produkten ,wie z.B. Palmöl,schenkt sich das nichts.
Und nein,unsere Vorfahren waren zuerst Jäger,dazu sammelten sie Samen,Beeren,Honig etc.Mit der Sesshaftigkeit wurde die Tierhaltung möglich.Damit dann auch die Milchwirtschaft und der Ackerbau.
Er ass das was essbar war weil er nicht wählerisch sein konnte.
Ich bin kein Tierschützer.
29.08.2015 12:43
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von carolein82:
Hallo zusammen.
Ich suche Gleichgesinnte, bzw. ExpertInne zum Thema vegane Ernährung. Seit ich DAS gesehen habe http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2473 976/Frontal21-Doku:-Tierfabrik-Deutschland , ist bei mir Schluss mit lustig. Auch bisher gab es schon länger in unserer Familie wenig Fleisch und wenn nur ausgewähltes Bio-Hackfleisch und / oder Hühnchen aus dem Hofladen des Biohofes in der Nachbarschaft, aber jetzt überlege ich ernsthaft, gar kein Fleisch und vor allem auch keine anderen tierischen Erzeugnisse mehr zu essen. In dem Beitrag wird nämlich sehr deutlich, welches Leid auch auf Tiere zukommt, obwohl sie gar nicht geschlachtet werden. (Vergasung männlicher Küken als Abfallprodukt bei der Legehennenproduktion und Schlachtung von (teilweise trächtigen!!) Kühen, weil die Milchmenge sinkt).
Nachhaltigkeit steht ja immer öfter in verschiedenen Lebensbereichen auf der Agenda und besonders seit ich Mutter bin, fühle ich mich verantwortlich für diesen Planeten. Wie sieht das bei euch aus? Was sind eure Beweggründe für vegetarische / vegane Ernährung und wie klappt die Umsetzung? Habt ihr Tipps in Bezug auf den Austausch von Milchprodukten (Joghurt, Quark)? Soja will ich auch nicht unbedingt... ist ja auch vollgestopft mit Hormonen.
Legt los!
Spannendes Thema!
Wir leben seit Anfang des Jahres vegan, das hat sich mit der Zeit so entwickelt. Ich selbst komme quasi aus der Landwirtschaft und habe bis zum Beginn der Schwangerschaft im Melkstand eines Biolandbetriebes gearbeitet, hatte aber auch viel Einblick in die Fleisch- und Eierproduktion. Mir hats den Appetit verdorben...
Mein Beweggrund, letztendlich vegan zu leben, ist einmal die ethische Blickrichtung (kann ich den Tod eines Tieres rechtfertigen, nur weil ich sein Fleisch essen will bzw vor mir rechtfertigen, dass eine Kuh ihr Kalb nach wenigen Stunden abgenommen bekommt und in den Melkstand geprügelt wird, damit ich mir die Milch, die für ihr Kalb gewesen wäre, in meinen Kaffee schütte?) und die ökologische (Unmengen Tonnen CO²-Ausstoß durch die Tiere, ein Großteil der weltweiten Getreideproduktion wandert in die Tierindustrie...).
Milchprodukte ersetze ich großteils durch Getreidemilch, meine Lieblingssorten sind da Hafer und Mandel. Jogurt kenne ich nur auf Sojamilchbasis, weil die Proteinstruktur von Sojamilch der der Kuhmilch sehr ähnlich ist, das bietet keine andere Getreidemilch.
Pflanzliches Protein ist allgemein gut geeignet, um tierisches Protein zu ersetzen - Hülsenfrüchte sind sehr proteinreich, Buchweizen, Quinoa und Amaranth enthalten sogar alle essentiellen Aminosäuren. Kritsch sind eher die Omega-Fettsäuren und B-Vitamine, vor allem B12. Die supplementieren wir, weil man es über die Nahrung kaum ausreichend aufnehmen kann... allerdings (in Bezug auf B12) auch als Nicht-Veganer.
Also, man muss sich mit seiner Nahrung definitiv beschäftigen. Vegan leben und das nicht nur als Modeerscheinung tun bedeutet nicht nur, im Öko-Supermarkt alles in den Wagen zu werfen, wo "vegan" drauf steht. Wir vermeiden zB auch Palmöl, DAS ist wesentlich schwieriger, als tierische Produkte, weil es wirklich überall drin ist. Aber dafür werden täglich riesige Flächen Regenwald abgebrannt...
Zum letzten Beitrag: Das ist ein typischer Fall von "Von der Wand bis zur Tapete gedacht", sorry. Wofür braucht ein Kind KUHmilch? Kuhmilch ist, genau wie Muttermilch für Menschenkinder, für Kälber optimiert. Hühner legen eigentlich nicht aus Spaß an der Freude Eier, damit sie (ja, auch Biohühner!) nach einem Jahr so ausgezehrt sind, dass sie geschlachtet werden... das tun unsere Hochleistungshühner heute, die dementsprechendes Futter bekommen und darauf gezüchtet sind, das zu tun.
Du bist sehr kritisch und reflektiert in deiner Lebensweise. Das finde ich gut, kann es mir aber in letzter Konsequenz für mich nicht vorstellen. Eine WIRKLICH nachhaltige Lebensweise würde bedeuten, vôllig aus dem System auszusteigen - das ist nix für mich.
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