Mütter- und Schwangerenforum

Unsere ADHS Kinder *Ein steiniger Weg abseits der Norm*

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MaMa0007
2880 Beiträge
28.01.2013 20:20
Zitat von K.B.:

Hallöchen,

ich habe keine großartigen Erfahrungen mit Kindern, die ADHS haben, deswegen würde mich einfach mal interessieren, wann ihr es bei eueren Kindern festgestellt habt und wie und wann ihr dann damit zum Arzt gegangen seid, um es diagnostizieren zu lassen.
Ich als Mutter habe irgendwie immer Angst, frühe Symptome nicht zu erkennen und evtl zu spät zu handeln.
Hoffe ich trete euch mit der Frage nicht zu nah und ich bekomme ein paar Antworten. Danke schonmal.


Also bei mir war es schon ganz früh das ich gemerkt habe das mein Kind etwas anders ist als andere. Habe aber nicht gewusst oder erahnen können was es ist. Sie war einfach von Säuglingalter sehr hibbelig, kam von Geburt an mit wenig Schlaf aus einfach anders als andere Kinder. Die Diagnose haben wir dann mit 6 Jahren bekommen, Tests wurden angefangen mit 5,5 Jahren. Gewartet wurde aber dann doch noch mit dem endgültigen Ergebnis bis Mitte des ersten Schuljahres. Da war sie dann 6,5 Jahre. Man hat mir auch gesagt, vorher wäre es keine Diagnose sondern Spekulationen. Ritalin haben wir dann angefangen in der 2. Klasse beendet vorerst mal nach einem Jahr wie sich das gehört und dann wieder angefangen. Jetzt nimmt sie aber seit Weihnachten wieder kein Ritalin, sie ist heute 9 und in der 4. Klasse.
ChildrenSurprise
27325 Beiträge
28.01.2013 23:06
Zitat von K.B.:

Hallöchen,

ich habe keine großartigen Erfahrungen mit Kindern, die ADHS haben, deswegen würde mich einfach mal interessieren, wann ihr es bei eueren Kindern festgestellt habt und wie und wann ihr dann damit zum Arzt gegangen seid, um es diagnostizieren zu lassen.
Ich als Mutter habe irgendwie immer Angst, frühe Symptome nicht zu erkennen und evtl zu spät zu handeln.
Hoffe ich trete euch mit der Frage nicht zu nah und ich bekomme ein paar Antworten. Danke schonmal.
Vermutet so richtig, seitdem sie Aktiv ist, also mit 6 Monaten.
Festgestellt wurde es mit 3 Jahren. Ich habe es auf mich zu kommen lassen, die KiGa sprach uns dann darauf an. Und was heißt festgestellt, da gab es die erste Äußerung, dass es sein könnte. War aber für uns nichts neues. Dann ein Jahr später das gleiche.
Wir waren damit NIE beim Arzt, da wurde ich eh nie ernst genommen.
Wir sind zur Kinder und Jugendpsychiatrie gegangen und haben ihre Intelligenz testen lassen so wie es heut zu tage geht und da wurde dann auch geschaut, wie geduldig sie ist und alles. Dann kam sie auch nochmal in die Kita und begutachtet dort meine Tochter. Aber viel mehr aus dem Grund, weil sie dort bei der Untersuchung recht normal wirkte, aber zuhause ist sie nicht so und in der Kita auch nicht. Und davon wollte sich die Dame selbst ein Bild von machen.
Und dann hat sie es auch gesehen. Das hat mich schon erleichtert zu sehen, dass ich das nicht nur sehe und ich mir das nicht nur einbilde.
Und das ich mir für vieles gar kein Vorwurf machen muss, auch wenn ich es hin und wieder tue, aber sie ist so wie sie ist, da kann ich nichts machen. Ich kann ihr nur zeigen wie sie damit umgehen kann. Ich glaube, wenn das ein Kind hat, dann merkt man es auch recht früh schon. Das ist nicht nur ein aufgewecktes Kind. Lass dich nicht irritieren. wenn dein Kind das hat, dann merkt man es. Das denke ich zumindest.
29.01.2013 08:27
Bei meinem Sohn läuft die Diagnostik zwar noch, aber der Verdacht liegt auch nahe, das er ADS/ADHS hat. Er ist mittlerweile seit Ende November in einer Tagesklinik. Was mittlerweile sicher nachgewiesen ist, ist Legastenie und die Lehrerin in der Klinik vermutet noch eine Dyskalkulie. Er hat so starke Konzentrationsstörungen das er ganz oft nicht weiss, was man gerade eben zu ihm gesagt hat. Er sitzt oft da und weiss nicht um was es grade geht . Er kann sich keine Zeilen merken, verrutscht ständig, innerlich abgelenkt. man kann es sin etwa so beschreiben: wenn er etwas tun soll, fällt ihm auf dem weg was anderes ein und dann vergisst er den ersten Auftrag....und so gehts weiter.

Bei uns wurden die Schwierigkeiten auch erst zu Beginn der 3. Klasse deutlich:
er hat Probleme sich anzupassen, wird deswegen ausgegrenzt. Wurde oft geschlagen, gemobbt. In der Schule glaubte man ihm nicht . Die Folge: Depressionen...
Er ist sehr laut in seiner Art, wild im Umgang mit seinen Geschwistern, kann sich auch nicht regulieren, weil er es selbst nicht so empfindet.
Aggressionen, Frust, er fühlt sich unverstanden. Regeln sind ein ständiger Kampf mit ihm.
Er ist sehr Geräuschempfindlich, hält sich oft die Ohren zu, weil ihm die Ohren weh tun, wenns lauter zu geht.
Er verträgt es nicht, wenn es Änderungen im Tagesablauf gibt. Damit kommt er auch nur schwer zurecht. Das führt oft zu Emotionsausbrüchen und Heulkrämpfen
Kann keine Ordnung halten. sammelt alles mögliche an "Müll". Zb. Kartonagen, Steine, alles was seiner meinung nach schön aussieht...und will damit spielen. Wäre ja nicht das Problem, allerdings spielt er dann nicht damit, sonder lässt es rumliegen.
Er ist sehr sensibel, spürt die kleinsten Schwingungen, und empfindlich, schnell beleidigt.

Ich bin monatelang von A nach B gelaufen, weil ich nicht wusste was meiem Sohn fehlt. Ich sah das es ihm schlecht ging und konnte ihm nicht helfen. In der schule nur schlechte Noten, überall nur Frust und er wurde immer trauriger...ich war verzweifelt.
Keiner konnte mir helfen, bis ich an einen guten Kinderpsychologen kam, der mich gleich an die Klinik weiter geleitet hat.
Er ist auch überdurchschnittlich intellient, kann es aber wegen seiner Konzentrationsprobleme nicht nutzen.

Natürlich hoffe ich sehr das es kein ADS/ADHS ist, aber da passen so viele Sympome drauf .

Ich bin auch kein Freund von Ritalin, und versuche erstmal alternative Dinge: Momentan probiere ich das Omega IQ junior , zur Konzentrationsverbesserung.

Sorry für den langen Text

Wie kommt ihr mit den Nebenwirkungen der Medis zurecht?

Snow_White
6127 Beiträge
29.01.2013 09:36
Also mein Sohn bekommt bisher nur Avena Sativa gegen Unruhe.
Seine Anfälle versuchen wir durch Ergotherapie und die Frühförderung und durch Rituale in den Griff zu kriegen.
Medikamente möchte ich weitgehendst vermeiden,weil ich weiß was so manche Autisten an Chemiecoktails kriegen um ruhig zu werden und davor möchte ich ihn verschonen.
mama2107
3673 Beiträge
29.01.2013 10:04
Zitat von Mamele:

Bei meinem Sohn läuft die Diagnostik zwar noch, aber der Verdacht liegt auch nahe, das er ADS/ADHS hat. Er ist mittlerweile seit Ende November in einer Tagesklinik. Was mittlerweile sicher nachgewiesen ist, ist Legastenie und die Lehrerin in der Klinik vermutet noch eine Dyskalkulie. Er hat so starke Konzentrationsstörungen das er ganz oft nicht weiss, was man gerade eben zu ihm gesagt hat. Er sitzt oft da und weiss nicht um was es grade geht . Er kann sich keine Zeilen merken, verrutscht ständig, innerlich abgelenkt. man kann es sin etwa so beschreiben: wenn er etwas tun soll, fällt ihm auf dem weg was anderes ein und dann vergisst er den ersten Auftrag....und so gehts weiter.

Bei uns wurden die Schwierigkeiten auch erst zu Beginn der 3. Klasse deutlich:
er hat Probleme sich anzupassen, wird deswegen ausgegrenzt. Wurde oft geschlagen, gemobbt. In der Schule glaubte man ihm nicht . Die Folge: Depressionen...
Er ist sehr laut in seiner Art, wild im Umgang mit seinen Geschwistern, kann sich auch nicht regulieren, weil er es selbst nicht so empfindet.
Aggressionen, Frust, er fühlt sich unverstanden. Regeln sind ein ständiger Kampf mit ihm.
Er ist sehr Geräuschempfindlich, hält sich oft die Ohren zu, weil ihm die Ohren weh tun, wenns lauter zu geht.
Er verträgt es nicht, wenn es Änderungen im Tagesablauf gibt. Damit kommt er auch nur schwer zurecht. Das führt oft zu Emotionsausbrüchen und Heulkrämpfen
Kann keine Ordnung halten. sammelt alles mögliche an "Müll". Zb. Kartonagen, Steine, alles was seiner meinung nach schön aussieht...und will damit spielen. Wäre ja nicht das Problem, allerdings spielt er dann nicht damit, sonder lässt es rumliegen.
Er ist sehr sensibel, spürt die kleinsten Schwingungen, und empfindlich, schnell beleidigt.

Ich bin monatelang von A nach B gelaufen, weil ich nicht wusste was meiem Sohn fehlt. Ich sah das es ihm schlecht ging und konnte ihm nicht helfen. In der schule nur schlechte Noten, überall nur Frust und er wurde immer trauriger...ich war verzweifelt.
Keiner konnte mir helfen, bis ich an einen guten Kinderpsychologen kam, der mich gleich an die Klinik weiter geleitet hat.
Er ist auch überdurchschnittlich intellient, kann es aber wegen seiner Konzentrationsprobleme nicht nutzen.

Natürlich hoffe ich sehr das es kein ADS/ADHS ist, aber da passen so viele Sympome drauf .

Ich bin auch kein Freund von Ritalin, und versuche erstmal alternative Dinge: Momentan probiere ich das Omega IQ junior , zur Konzentrationsverbesserung.

Sorry für den langen Text

Wie kommt ihr mit den Nebenwirkungen der Medis zurecht?


Du sprichst von meinem Sohn, nur das er erst 6 ist. Wir warten schon ewig darauf endlich in eine tagesklinik zu gehen. Hast du schon mal was von AVWS gehört? Das vermute ich bei meinem Sohn.
29.01.2013 10:31
Zitat von mama2107:

Zitat von Mamele:

Bei meinem Sohn läuft die Diagnostik zwar noch, aber der Verdacht liegt auch nahe, das er ADS/ADHS hat. Er ist mittlerweile seit Ende November in einer Tagesklinik. Was mittlerweile sicher nachgewiesen ist, ist Legastenie und die Lehrerin in der Klinik vermutet noch eine Dyskalkulie. Er hat so starke Konzentrationsstörungen das er ganz oft nicht weiss, was man gerade eben zu ihm gesagt hat. Er sitzt oft da und weiss nicht um was es grade geht . Er kann sich keine Zeilen merken, verrutscht ständig, innerlich abgelenkt. man kann es sin etwa so beschreiben: wenn er etwas tun soll, fällt ihm auf dem weg was anderes ein und dann vergisst er den ersten Auftrag....und so gehts weiter.

Bei uns wurden die Schwierigkeiten auch erst zu Beginn der 3. Klasse deutlich:
er hat Probleme sich anzupassen, wird deswegen ausgegrenzt. Wurde oft geschlagen, gemobbt. In der Schule glaubte man ihm nicht . Die Folge: Depressionen...
Er ist sehr laut in seiner Art, wild im Umgang mit seinen Geschwistern, kann sich auch nicht regulieren, weil er es selbst nicht so empfindet.
Aggressionen, Frust, er fühlt sich unverstanden. Regeln sind ein ständiger Kampf mit ihm.
Er ist sehr Geräuschempfindlich, hält sich oft die Ohren zu, weil ihm die Ohren weh tun, wenns lauter zu geht.
Er verträgt es nicht, wenn es Änderungen im Tagesablauf gibt. Damit kommt er auch nur schwer zurecht. Das führt oft zu Emotionsausbrüchen und Heulkrämpfen
Kann keine Ordnung halten. sammelt alles mögliche an "Müll". Zb. Kartonagen, Steine, alles was seiner meinung nach schön aussieht...und will damit spielen. Wäre ja nicht das Problem, allerdings spielt er dann nicht damit, sonder lässt es rumliegen.
Er ist sehr sensibel, spürt die kleinsten Schwingungen, und empfindlich, schnell beleidigt.

Ich bin monatelang von A nach B gelaufen, weil ich nicht wusste was meiem Sohn fehlt. Ich sah das es ihm schlecht ging und konnte ihm nicht helfen. In der schule nur schlechte Noten, überall nur Frust und er wurde immer trauriger...ich war verzweifelt.
Keiner konnte mir helfen, bis ich an einen guten Kinderpsychologen kam, der mich gleich an die Klinik weiter geleitet hat.
Er ist auch überdurchschnittlich intellient, kann es aber wegen seiner Konzentrationsprobleme nicht nutzen.

Natürlich hoffe ich sehr das es kein ADS/ADHS ist, aber da passen so viele Sympome drauf .

Ich bin auch kein Freund von Ritalin, und versuche erstmal alternative Dinge: Momentan probiere ich das Omega IQ junior , zur Konzentrationsverbesserung.

Sorry für den langen Text

Wie kommt ihr mit den Nebenwirkungen der Medis zurecht?


Du sprichst von meinem Sohn, nur das er erst 6 ist. Wir warten schon ewig darauf endlich in eine tagesklinik zu gehen. Hast du schon mal was von AVWS gehört? Das vermute ich bei meinem Sohn.


Nein, was ist das? Muss mal googeln

Ich hab noch vergessen anzumerken, das er sich auch selbst schlägt, wenn der Frust gross ist
mama2107
3673 Beiträge
29.01.2013 10:37
Zitat von Mamele:

Zitat von mama2107:

Zitat von Mamele:

Bei meinem Sohn läuft die Diagnostik zwar noch, aber der Verdacht liegt auch nahe, das er ADS/ADHS hat. Er ist mittlerweile seit Ende November in einer Tagesklinik. Was mittlerweile sicher nachgewiesen ist, ist Legastenie und die Lehrerin in der Klinik vermutet noch eine Dyskalkulie. Er hat so starke Konzentrationsstörungen das er ganz oft nicht weiss, was man gerade eben zu ihm gesagt hat. Er sitzt oft da und weiss nicht um was es grade geht . Er kann sich keine Zeilen merken, verrutscht ständig, innerlich abgelenkt. man kann es sin etwa so beschreiben: wenn er etwas tun soll, fällt ihm auf dem weg was anderes ein und dann vergisst er den ersten Auftrag....und so gehts weiter.

Bei uns wurden die Schwierigkeiten auch erst zu Beginn der 3. Klasse deutlich:
er hat Probleme sich anzupassen, wird deswegen ausgegrenzt. Wurde oft geschlagen, gemobbt. In der Schule glaubte man ihm nicht . Die Folge: Depressionen...
Er ist sehr laut in seiner Art, wild im Umgang mit seinen Geschwistern, kann sich auch nicht regulieren, weil er es selbst nicht so empfindet.
Aggressionen, Frust, er fühlt sich unverstanden. Regeln sind ein ständiger Kampf mit ihm.
Er ist sehr Geräuschempfindlich, hält sich oft die Ohren zu, weil ihm die Ohren weh tun, wenns lauter zu geht.
Er verträgt es nicht, wenn es Änderungen im Tagesablauf gibt. Damit kommt er auch nur schwer zurecht. Das führt oft zu Emotionsausbrüchen und Heulkrämpfen
Kann keine Ordnung halten. sammelt alles mögliche an "Müll". Zb. Kartonagen, Steine, alles was seiner meinung nach schön aussieht...und will damit spielen. Wäre ja nicht das Problem, allerdings spielt er dann nicht damit, sonder lässt es rumliegen.
Er ist sehr sensibel, spürt die kleinsten Schwingungen, und empfindlich, schnell beleidigt.

Ich bin monatelang von A nach B gelaufen, weil ich nicht wusste was meiem Sohn fehlt. Ich sah das es ihm schlecht ging und konnte ihm nicht helfen. In der schule nur schlechte Noten, überall nur Frust und er wurde immer trauriger...ich war verzweifelt.
Keiner konnte mir helfen, bis ich an einen guten Kinderpsychologen kam, der mich gleich an die Klinik weiter geleitet hat.
Er ist auch überdurchschnittlich intellient, kann es aber wegen seiner Konzentrationsprobleme nicht nutzen.

Natürlich hoffe ich sehr das es kein ADS/ADHS ist, aber da passen so viele Sympome drauf .

Ich bin auch kein Freund von Ritalin, und versuche erstmal alternative Dinge: Momentan probiere ich das Omega IQ junior , zur Konzentrationsverbesserung.

Sorry für den langen Text

Wie kommt ihr mit den Nebenwirkungen der Medis zurecht?


Du sprichst von meinem Sohn, nur das er erst 6 ist. Wir warten schon ewig darauf endlich in eine tagesklinik zu gehen. Hast du schon mal was von AVWS gehört? Das vermute ich bei meinem Sohn.


Nein, was ist das? Muss mal googeln

Ich hab noch vergessen anzumerken, das er sich auch selbst schlägt, wenn
der Frust gross ist

Das ist eine auditative verarbeitungs und wahrnehmungsstörung. Ich hattedazu ein Seminar in meiner Reha und sehe viele parallelen zu meinem Sohn. Da du deinen genau so beschreibst wie meiner ist, wäre das für dich evtl auch Interessant.
SternchenLaternchen
2412 Beiträge
29.01.2013 14:27
Huhu

ich bin vor ein paar Tagen auf diesen thread gestoßen,und fühlt mich gleich verstanden.

Mein kleiner "Zappelphilipp" ist 6 Jahre alt und hört auf den Namen Chiara.

Sie ist ein richtiges Energiebündel..den ganzen Tag in Action und abends trotzdem nicht müde. Sie ist recht vorwitzig und an Regeln hält sie sich so gut wie garnicht...sie ist so aufgedreht das manchmal noch nicht mal zuhört was man ihr sagt
Sie kann Gefahren so gut wie nicht einschätzen..ich renne ihr jedesmal hinterher ( wie bei einem Kleinkind) weil ich Angst habe das sie mir auf die Straße rennt.
Auch im Kindergarten hat sie ein paar Probleme...sie provoziert gerne und das ärgert vorallendingen die Jungs in ihrer Gruppe..sie wird öfters beschimpft,manchmal sogar gekratzt oder gebissen..ihre Sachen werden versteckt. Das tut mir sehr leid für sie

Auf der anderen Seite ist sie ein sehr intelligentes Mädchen,das sehr gutes Verständniss,gerade in Mathematik,hat..was ja für Mädchen nicht unbedingt typisch ist.
Sie macht sich auch genau Pläne wie ihr Zukunft aussehen soll. Sie möchte später einmal Architektin werden und marode Häuser wieder aufbauen um diese dann (wortwörtlich aus dem Mund meiner Tochter) gewinnbringend zu verkaufen.
Ihr größtes Hobby ist die Titanic,sie hat zig Bücher und Filme und möchte jedes kleinste Detail wissen..da kommen selbst wir als Eltern in Erklärungsnot

Ich habe bis jetzt noch keinen Arzt aufgesucht,aber ich denke es ist an der Zeit das ich das mal tun sollte. Oder was meint ihr?

29.01.2013 16:52
Zitat von SternchenLaternchen:

Huhu

ich bin vor ein paar Tagen auf diesen thread gestoßen,und fühlt mich gleich verstanden.

Mein kleiner "Zappelphilipp" ist 6 Jahre alt und hört auf den Namen Chiara.

Sie ist ein richtiges Energiebündel..den ganzen Tag in Action und abends trotzdem nicht müde. Sie ist recht vorwitzig und an Regeln hält sie sich so gut wie garnicht...sie ist so aufgedreht das manchmal noch nicht mal zuhört was man ihr sagt
Sie kann Gefahren so gut wie nicht einschätzen..ich renne ihr jedesmal hinterher ( wie bei einem Kleinkind) weil ich Angst habe das sie mir auf die Straße rennt.
Auch im Kindergarten hat sie ein paar Probleme...sie provoziert gerne und das ärgert vorallendingen die Jungs in ihrer Gruppe..sie wird öfters beschimpft,manchmal sogar gekratzt oder gebissen..ihre Sachen werden versteckt. Das tut mir sehr leid für sie

Auf der anderen Seite ist sie ein sehr intelligentes Mädchen,das sehr gutes Verständniss,gerade in Mathematik,hat..was ja für Mädchen nicht unbedingt typisch ist.
Sie macht sich auch genau Pläne wie ihr Zukunft aussehen soll. Sie möchte später einmal Architektin werden und marode Häuser wieder aufbauen um diese dann (wortwörtlich aus dem Mund meiner Tochter) gewinnbringend zu verkaufen.
Ihr größtes Hobby ist die Titanic,sie hat zig Bücher und Filme und möchte jedes kleinste Detail wissen..da kommen selbst wir als Eltern in Erklärungsnot

Ich habe bis jetzt noch keinen Arzt aufgesucht,aber ich denke es ist an der Zeit das ich das mal tun sollte. Oder was meint ihr?


also ich würde das auf jeden Fall tun, denn ist sie erst mal in der Schule, werden die Probleme zunehmen, vor allem im sozialen Bereich.
Da sie ja jetzt noch im Kiga ist, hast du noch Luft für evtl. Termine, und stehst nicht so unter Zeitdruck. Zum anderen ist es doch sicher angenehmer zu wissen, ob mit deiner Tochter was nicht stimmt
ChildrenSurprise
27325 Beiträge
29.01.2013 17:14
Wie ist das bei euren Kindern haben oder hatten eure Kinder Probleme mit dem alleine spielen? Und wenn ja, wie lange hielt dies an ?
Meine kann es aber die Macht es nicht gerne :/ Sie sagt ständig!!
Darf ich wieder kommen ... Wann darf ich wieder kommen... Das ist langweilig...
-,- Sie spielt auch nicht mit einer Sache lange sondern mal dies mal das.
Und Sie ist sehr leicht ablenkbar.
Es nervt total, hängt ständig bei einen, ständig soll man schauen, und nur unter zwang. Am besten man sagt, danach darfst du dies und jenes... Toll ist auch nicjt das wahre, dann fragt Sie ständig wann es soweit ist.
nadinehsk
277 Beiträge
29.01.2013 17:22
Hallo
bei unserer Tochter wurde im Kindergarten auch schon der Verdacht ADHS geäußert. Ich beschreibe sie mal kurz :
Lilli ist sehr wild, mit Regeln hat sie es nicht so, redet ununterbrochen den ganzen Tag, kann Gefahren nicht richtig einschätzen,kann sich nicht konzentrieren, bekommt alles mir was um sie herum passiert (viel zu viel für den kleinen Kopf) dieses verarbeitet sie wieder in der Nacht sie schreit nur und schläft schlecht.
Außerdem bekommt sie heftige Wutanfälle wo wir sie meistens wieder schlecht rausbekommen.
Die guten Seiten sind , sie kann sich verdammt viel merken und ist manchmal ziemlich clever für ihr Alter .

Was meint ihr sollte man das testen lassen?
Snow_White
6127 Beiträge
29.01.2013 18:34
Zitat von ChildrenSurprise:

Wie ist das bei euren Kindern haben oder hatten eure Kinder Probleme mit dem alleine spielen? Und wenn ja, wie lange hielt dies an ?
Meine kann es aber die Macht es nicht gerne :/ Sie sagt ständig!!
Darf ich wieder kommen ... Wann darf ich wieder kommen... Das ist langweilig...
-,- Sie spielt auch nicht mit einer Sache lange sondern mal dies mal das.
Und Sie ist sehr leicht ablenkbar.
Es nervt total, hängt ständig bei einen, ständig soll man schauen, und nur unter zwang. Am besten man sagt, danach darfst du dies und jenes... Toll ist auch nicjt das wahre, dann fragt Sie ständig wann es soweit ist.


Mein Sohn spielt mal alleine und mal klebt er von morgens bis abends an einem und macht Stress wenn nich alles nach seiner Nase läuft.
Aber bei ihm liegts an seinen Stereotypen und an seiner extremen Zwanghaftigkeit.
K.B.
4996 Beiträge
29.01.2013 19:16
Danke für eure Antworten. Es ist ein sehr interessantes Thema für mich, nicht falsch verstehen, ich bewundere es, wir ihr als Mütter damit zurecht kommt. Es hört sich tatsächlich nicht einfach an, einen Tagesablauf zu regeln. Könnt ihr denn arbeiten gehen, wenn ihr zu vielen Terminen müsst, stell mir das schwer vor.
Was ich einfach noch nicht ganz nachvollziehen kann, es wird oft geschrieben, dass eure Kinder sehr aktiv sind und auch teilweise Regeln nicht akzeptieren, hat das nicht jedes Kind. Mein kleiner bekommt mit 18 Monaten nun auch schon mal nen Wutausbruch wenn er was nicht bekommt und versucht dann zu kratzen oder an den Haaren zu ziehen. Das ist doch ein normaler Entwicklungs- und Lernpozess und es dauert, bis er die Regeln versteht. Oder ist das bei euch heftiger?
29.01.2013 20:04
Ich denke wenn ein Kind mit fast 11 sich an keine Regel hält, ist es einfach was anderesas mit 18 Monaten.verstehste wie ich meine? Also ich bin Hausfrau und froh, meinen Kindern das ermöglichen zu können.
SternchenLaternchen
2412 Beiträge
29.01.2013 20:10
Jap,ich stimme dazu..es ist wirklich was anderes wenn ein älteres Kind sich nicht an Regeln hält. Ich hab immer das Gefühl das ich gegen Wände rede,und ich kann es 50zig mal am Tag sagen und sie interessiert es einfach nicht..das schlaucht.

Ich bin am überlegen wie ich das arbeitstechnisch ab April mache (bis dahin bin ich noch in Elternzeit. ich hoffe das wir es uns finanziell irgendwie leisten können und ich nur noch TZ arbeiten muss

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