Nicht geimpfte Kinder
24.02.2015 22:52
Zitat von Mamota:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Mamota:
Zitat von Manveri:
...
Diese Muse geht mir momentan gewaltig aus.
Ich habe nur schon seit einigen Monaten ziemlich viel Zeit übrig, was die Geduld erheblich gesteigert hat. So langsam aber sicher bröckelt sie aber leider.
Ich find das toll, was du machst und lese dich immer gern. Viele Leserinnen (irgendwie sinds vorwiegend Frauen) fallen auf immer die gleichen Autoren herein (siehe Rabe) und es braucht Leute, die die Namen kennen und aufklären können. Bitte mach weiter so.![]()
Danke, aber ich denke nicht, dass ich irgendwas bewirke. Im Gegenteil.![]()
Doch, definitiv. Durch dich bin ich weitaus kritischer geworden und glaube nicht mehr alles, wie ich noch vor einem Jahr gemacht hätte.
25.02.2015 10:14
Ich muss mich jetzt dann nach langem stillen mitlesen doch mal zu Wort melden zum Thema Herdenschutz. Einige gehen so ignorant an dieses Thema ran, dass kann ich so nicht stehen lassen mit demnächst wieder einem Baby, das sehr wohl bis 6 Monate Nestschutz geniest, dann aber bis zur Impfung schutzlos in der Luft hängst.
Achtung wird etwas länger....
Mit dem mir zur Verfügung stehenden logischen Verstand verstehe ich das Ganze ungefähr so. Bitte verbessert mich, wenn ich irgendwo gravierende Denkfehler habe:
Ich habe keine Ahnung von den genauen Zahlen, daher setze ich einfach mal eine fiktive Krankheit mit fiktiven einige Parameter fest. Es bleibt dann jedem selbst überlassen das auf Masern oder was auch immer für eine Krankheit umzurechnen....
Wir setzen also folgendes voraus:
- Nicht geimpfte Personen erkranken zu 70 % wenn sie mit dem Erreger XY in Kontakt kommen. = P1
- Geimpfte Personen erkranken zu 30 % an Erreger XY = P2
- Auch geimpfte Personen können die Krankheit übertragen und selber Erkranken *1
- Bei geimpften verläuft die Krankheit weniger schwer und ist schneller weider abgeklungen.
- Geimpfte Erkrankte sind 1 Woche lang krank
- Ungeimpfte Erkrankte sind 3 Wochen lang krank *2
- die Erkrankte Person begegnet in der Woche 10 anderen Personen
*1 Hierzu sei angemerkt, dass jeder, der eine Übertragung durch geimpfte negiert, für lächerlich oder gar für ein Versagen der Impfung hält, sollte bitte nochmal in den Biounterricht in der 5ten oder 6ten Klasse gehen.
Wir lernen: Organismus lebt, Organismus vermehrt sich, Organismus verbreitet sich, Organismus stirbt irgendwann in diesem Kreislauf. Wenn jemand geimpft ist, heißt dass, dass die Vermehrung wegfällt, jedoch nicht die Verbreitung. Was sich allerdings nicht oder nur sehr begrenzt vermehren kann stirbt irgendwann von selber aus. Das Ganze ist auch unter dem Namen Demographie bekannt und im Moment in so ziemlich der gesamten westlichen Welt zu beobachten....
*2 Es wurde hier mehrfach von Impfkritikern zugestanden, dass bei geimpften Personen die Krankheit weniger dramatisch und weniger lang ausbricht.
Heißt also nur rein rechnerisch
P1 begegnet während der Krankheit 10 Personen á 3 Wochen = 30 Personen. Diese begegnen in 3 Wochen wiederum jeweils 10 Personen. Hochrechnung ergibt also 30*10³ =ergibt 30.000 Menschen
P2 begegnet während der Krankheit 10 Personen á 1 Woche. Diese begegnen wiederum 10*10³ = 10.000 Menschen
Heißt also ohne irgendwelche Immunitäten, Impfungen oder sonstige Hygienischen Bedingungen mit einzuberechnen, wie schnelles Händewaschen nach der Begegnung, dass P1 an sich auf 3 Mal so viele Menschen Einfluss hat wie wie P2.
Inkubationszeiten, in denen man schon ansteckend ist, sich aber selber noch nicht krank fühlt und dementsprechend nicht das Bett hütet sind hier noch nicht mal mit einberechnet.
Es ist mir klar, dass weder P1 noch P2 in der Öffentlichkeit rumrennen, wenn sie mit XY flach liegen ABER P1 und P2 haben Eltern und ggf. Geschwister, die eventuell selber nicht erkranken, jedoch wie oben beschrieben sehr wohl den Erreger verbreiten können.
Logisch gesehen verbreiten also die Eltern von P1 3 Wochen Lang die Erreger von XY in der Umwelt, weil sie 3 Wochen lang von dem Erkrankten zuhause in Kontakt kommen und sich definitiv nicht vollständig desinfizieren bevor sie das Haus verlasen, während die Eltern von P2 das ganze nur 1 Woche lang weiter verbreiten.
Nur schon, wenn man also von diesem Szenario ausgeht, ist rein von der Verbreitung P1 wesentlich gefährlicher als P2. Heißt also die Herde wird wesentlich großflächiger krank und die Krankheit erreicht auch wesentlich mehr Menschen in anderen Ecken der Herde, weil sie ja weiter verbreitet ist.
Wenn man mal ganz extrem denkt und davon ausgeht, dass bei P1 niemand geimpft ist, erkranken von den 10 Begegnungen in der ersten Woche 70 %, die das ganze wieder an jeweils 70 % weiter geben.
Wenn bei P2 nur 30 % erkranken gehen von den Begegnungen auch wiederum nur 30 % mit einer Erkrankung heraus. Ergo es verbreitet sich wesentlich langsamer und wahrscheinlich auch nicht so weitreichend weil ggf. Leute aus "Klein Dorfheim" nicht zu den 30 % erkrankten gehören und daher die Krankheit komplett an "Klein Dorfheim" vorbeigeht.
Ich hoffe, meine Gedankengänge sind soweit halbwegs nachzuvollziehen.
Egal mit welchen Zahlen welcher Krankheit man das ganze berechnet man wird immer zu dem Schluss kommen, dass P1 gefährlicher ist als P2.
Herdenschutz heißt also übersetzt, dass so viele Immun sind gegen die Krankheit, dass sie sich so schlecht weiterverbreitet, dass die, die nicht Immun sind, weil sie sich nicht impfen lassen können oder die Impfung versagt nur ein sehr geringes Risiko haben überhaupt krank zu werden.
Wenn man das Ganze dann auf 95 % gewünschte Impfquote berechnet und auf dann 10 % Ansteckung trotz Impfung (diese Zahlen sind hier mehrfach gefallen) verbreitet sich die Krankheit noch schlechter und ist irgendwann tatsächlich ausgerottet, weil die Erreger einfach keinen mehr finden, in dem sie sich vermehren können und sich das Problem "von selber" erledigt.
Von Wahrscheinlichkeitsberechnung habe ich übrigens genauso wenig Ahnung wie von Medizin, allerdings ist auch mir klar, dass
1/1.000 oder 1/2.000 schwere Masernkomplikationen weitaus mehr ist als
z.B. 1/10.000 Impfkomplikationen, wobei das ja noch nicht mal die nachhaltigen Impfschäden sind, sondern hierzu auch Fieber und ähnliches zählen.
(es wird wieder keine Gewähr für diese Zahlen übernommen)
Daher ist es definitiv sinnvoll sich impfen zu lassen, da sowohl für sich selber als auch für die Gesellschaft einfach der "Kosten-Nutzen-Faktor" von Risiko bzw. Nebenwirkungen der Impfung und der Risiko bzw. Nebenwirkungen der Krankheit einfach außer Verhältnis zueinander stehen.
Dass man eventuell einiges nicht impfen muss bzw. nicht zu den angegebenen führen Zeiten impfen lässt sich sicherlich nicht bestreiten. Aber auch hier ist die Argumentation teilweise sehr absurd etwas nicht zu impfen. Mag sein, dass einem Jungen die Masern nicht so viel ausmachen wie einem Mädchen, bzw. einem Mädchen Mumps "pups egal sein kann". Wer garantiert aber, dass der Junge nicht ein Mädchen und das Mädchen nicht einen Jungen anstecken kann und diesem dann wiederum das ganze nicht "pups egal" ist, weil dieser dann mit den Langzeitfolgen leben muss.
Impfen ist nicht nur PERSÖNLICHES Wohlbefinden, sondern auch GESELLSCHAFTLICHE Verantwortung.
Wenn sich A mit einer Krankheit ansteckt, die von B hätte vermieden werden können, ist B, wenn auch nur mittelbar und nicht unmittelbar, an den Folgen schuld, die A zu erleiden hat.
Wenn mein Kind immer wieder Glasscheiben einschmeißt und ich nichts dagegen unternehme, ist es daher auch meine Schuld, wenn auch nicht direkt durch Ausführungen der Tat, wenn durch die herumfliegenden Scherben mal irgendwann einer verletzt wird, da ich nicht im Voraus dafür gesorgt habe, diese Situation zu verhindern.
Und auch wenn man selber einen Glasscheibenzerstörer zuhause hat und es völlig in Ordnung findet, wenn er das tut, empfindet man trotzdem noch einen gewissen Unmut, wenn der eigene von einem anderen Glasscheibenzerstörer verletzt wird.
Achtung wird etwas länger....
Mit dem mir zur Verfügung stehenden logischen Verstand verstehe ich das Ganze ungefähr so. Bitte verbessert mich, wenn ich irgendwo gravierende Denkfehler habe:
Ich habe keine Ahnung von den genauen Zahlen, daher setze ich einfach mal eine fiktive Krankheit mit fiktiven einige Parameter fest. Es bleibt dann jedem selbst überlassen das auf Masern oder was auch immer für eine Krankheit umzurechnen....
Wir setzen also folgendes voraus:
- Nicht geimpfte Personen erkranken zu 70 % wenn sie mit dem Erreger XY in Kontakt kommen. = P1
- Geimpfte Personen erkranken zu 30 % an Erreger XY = P2
- Auch geimpfte Personen können die Krankheit übertragen und selber Erkranken *1
- Bei geimpften verläuft die Krankheit weniger schwer und ist schneller weider abgeklungen.
- Geimpfte Erkrankte sind 1 Woche lang krank
- Ungeimpfte Erkrankte sind 3 Wochen lang krank *2
- die Erkrankte Person begegnet in der Woche 10 anderen Personen
*1 Hierzu sei angemerkt, dass jeder, der eine Übertragung durch geimpfte negiert, für lächerlich oder gar für ein Versagen der Impfung hält, sollte bitte nochmal in den Biounterricht in der 5ten oder 6ten Klasse gehen.
Wir lernen: Organismus lebt, Organismus vermehrt sich, Organismus verbreitet sich, Organismus stirbt irgendwann in diesem Kreislauf. Wenn jemand geimpft ist, heißt dass, dass die Vermehrung wegfällt, jedoch nicht die Verbreitung. Was sich allerdings nicht oder nur sehr begrenzt vermehren kann stirbt irgendwann von selber aus. Das Ganze ist auch unter dem Namen Demographie bekannt und im Moment in so ziemlich der gesamten westlichen Welt zu beobachten....
*2 Es wurde hier mehrfach von Impfkritikern zugestanden, dass bei geimpften Personen die Krankheit weniger dramatisch und weniger lang ausbricht.
Heißt also nur rein rechnerisch
P1 begegnet während der Krankheit 10 Personen á 3 Wochen = 30 Personen. Diese begegnen in 3 Wochen wiederum jeweils 10 Personen. Hochrechnung ergibt also 30*10³ =ergibt 30.000 Menschen
P2 begegnet während der Krankheit 10 Personen á 1 Woche. Diese begegnen wiederum 10*10³ = 10.000 Menschen
Heißt also ohne irgendwelche Immunitäten, Impfungen oder sonstige Hygienischen Bedingungen mit einzuberechnen, wie schnelles Händewaschen nach der Begegnung, dass P1 an sich auf 3 Mal so viele Menschen Einfluss hat wie wie P2.
Inkubationszeiten, in denen man schon ansteckend ist, sich aber selber noch nicht krank fühlt und dementsprechend nicht das Bett hütet sind hier noch nicht mal mit einberechnet.
Es ist mir klar, dass weder P1 noch P2 in der Öffentlichkeit rumrennen, wenn sie mit XY flach liegen ABER P1 und P2 haben Eltern und ggf. Geschwister, die eventuell selber nicht erkranken, jedoch wie oben beschrieben sehr wohl den Erreger verbreiten können.
Logisch gesehen verbreiten also die Eltern von P1 3 Wochen Lang die Erreger von XY in der Umwelt, weil sie 3 Wochen lang von dem Erkrankten zuhause in Kontakt kommen und sich definitiv nicht vollständig desinfizieren bevor sie das Haus verlasen, während die Eltern von P2 das ganze nur 1 Woche lang weiter verbreiten.
Nur schon, wenn man also von diesem Szenario ausgeht, ist rein von der Verbreitung P1 wesentlich gefährlicher als P2. Heißt also die Herde wird wesentlich großflächiger krank und die Krankheit erreicht auch wesentlich mehr Menschen in anderen Ecken der Herde, weil sie ja weiter verbreitet ist.
Wenn man mal ganz extrem denkt und davon ausgeht, dass bei P1 niemand geimpft ist, erkranken von den 10 Begegnungen in der ersten Woche 70 %, die das ganze wieder an jeweils 70 % weiter geben.
Wenn bei P2 nur 30 % erkranken gehen von den Begegnungen auch wiederum nur 30 % mit einer Erkrankung heraus. Ergo es verbreitet sich wesentlich langsamer und wahrscheinlich auch nicht so weitreichend weil ggf. Leute aus "Klein Dorfheim" nicht zu den 30 % erkrankten gehören und daher die Krankheit komplett an "Klein Dorfheim" vorbeigeht.
Ich hoffe, meine Gedankengänge sind soweit halbwegs nachzuvollziehen.
Egal mit welchen Zahlen welcher Krankheit man das ganze berechnet man wird immer zu dem Schluss kommen, dass P1 gefährlicher ist als P2.
Herdenschutz heißt also übersetzt, dass so viele Immun sind gegen die Krankheit, dass sie sich so schlecht weiterverbreitet, dass die, die nicht Immun sind, weil sie sich nicht impfen lassen können oder die Impfung versagt nur ein sehr geringes Risiko haben überhaupt krank zu werden.
Wenn man das Ganze dann auf 95 % gewünschte Impfquote berechnet und auf dann 10 % Ansteckung trotz Impfung (diese Zahlen sind hier mehrfach gefallen) verbreitet sich die Krankheit noch schlechter und ist irgendwann tatsächlich ausgerottet, weil die Erreger einfach keinen mehr finden, in dem sie sich vermehren können und sich das Problem "von selber" erledigt.
Von Wahrscheinlichkeitsberechnung habe ich übrigens genauso wenig Ahnung wie von Medizin, allerdings ist auch mir klar, dass
1/1.000 oder 1/2.000 schwere Masernkomplikationen weitaus mehr ist als
z.B. 1/10.000 Impfkomplikationen, wobei das ja noch nicht mal die nachhaltigen Impfschäden sind, sondern hierzu auch Fieber und ähnliches zählen.
(es wird wieder keine Gewähr für diese Zahlen übernommen)
Daher ist es definitiv sinnvoll sich impfen zu lassen, da sowohl für sich selber als auch für die Gesellschaft einfach der "Kosten-Nutzen-Faktor" von Risiko bzw. Nebenwirkungen der Impfung und der Risiko bzw. Nebenwirkungen der Krankheit einfach außer Verhältnis zueinander stehen.
Dass man eventuell einiges nicht impfen muss bzw. nicht zu den angegebenen führen Zeiten impfen lässt sich sicherlich nicht bestreiten. Aber auch hier ist die Argumentation teilweise sehr absurd etwas nicht zu impfen. Mag sein, dass einem Jungen die Masern nicht so viel ausmachen wie einem Mädchen, bzw. einem Mädchen Mumps "pups egal sein kann". Wer garantiert aber, dass der Junge nicht ein Mädchen und das Mädchen nicht einen Jungen anstecken kann und diesem dann wiederum das ganze nicht "pups egal" ist, weil dieser dann mit den Langzeitfolgen leben muss.
Impfen ist nicht nur PERSÖNLICHES Wohlbefinden, sondern auch GESELLSCHAFTLICHE Verantwortung.
Wenn sich A mit einer Krankheit ansteckt, die von B hätte vermieden werden können, ist B, wenn auch nur mittelbar und nicht unmittelbar, an den Folgen schuld, die A zu erleiden hat.
Wenn mein Kind immer wieder Glasscheiben einschmeißt und ich nichts dagegen unternehme, ist es daher auch meine Schuld, wenn auch nicht direkt durch Ausführungen der Tat, wenn durch die herumfliegenden Scherben mal irgendwann einer verletzt wird, da ich nicht im Voraus dafür gesorgt habe, diese Situation zu verhindern.
Und auch wenn man selber einen Glasscheibenzerstörer zuhause hat und es völlig in Ordnung findet, wenn er das tut, empfindet man trotzdem noch einen gewissen Unmut, wenn der eigene von einem anderen Glasscheibenzerstörer verletzt wird.
25.02.2015 10:20
Ist es mit dem Nestschutz nicht so, dass er nur funktioniert, wenn die Mutter gegen Masern geimpft ist?
25.02.2015 10:47
So ist es, aber da ich vollständig geimpft bin, sollte mein Baby wenigstens die ersten Monate sicher sein...
25.02.2015 10:50
Zitat von White_Lilie:
Ist es mit dem Nestschutz nicht so, dass er nur funktioniert, wenn die Mutter gegen Masern geimpft ist?
Entweder geimpft oder die Krankheit selbst durchgemacht, da dabei ja die Antikörper übertragen werden.
Das blöde am Nestschutz ist dass niemand sagen kann, wie lange dieser besteht. Es können nur 3 Monate sein oder auch 9. Das ist sehr individuell.
25.02.2015 10:55
Zitat von Manveri:
Zitat von White_Lilie:
Ist es mit dem Nestschutz nicht so, dass er nur funktioniert, wenn die Mutter gegen Masern geimpft ist?
Entweder geimpft oder die Krankheit selbst durchgemacht, da dabei ja die Antikörper übertragen werden.
Das blöde am Nestschutz ist dass niemand sagen kann, wie lange dieser besteht. Es können nur 3 Monate sein oder auch 9. Das ist sehr individuell.
Oh...
Ich hatte gehofft, der Nestschutz besteht mindestens solange, wie gestillt wird?
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25.02.2015 10:59
Zitat von Funke:
Zitat von Manveri:
Zitat von White_Lilie:
Ist es mit dem Nestschutz nicht so, dass er nur funktioniert, wenn die Mutter gegen Masern geimpft ist?
Entweder geimpft oder die Krankheit selbst durchgemacht, da dabei ja die Antikörper übertragen werden.
Das blöde am Nestschutz ist dass niemand sagen kann, wie lange dieser besteht. Es können nur 3 Monate sein oder auch 9. Das ist sehr individuell.
Oh...
Ich hatte gehofft, der Nestschutz besteht mindestens solange, wie gestillt wird?![]()
Das hatte ich auch. Leider ist dem nicht so, wie ich feststellen musste.
Und darum hab ich langsam echt Angst mit dem Wurm irgendwo hin zu gehen.
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25.02.2015 11:01
wie habt ihr den vorher gelebt und wie habt ihr als ungeimpfte säuglinge überlebt? auch wenn es blöd klingt es trifft manche und manche eben nicht aber das kann mit ALLEM passieren wenn man jetzt anfängt vor allem angst zu haben kann man sich ja gleich daheim einsperren.
25.02.2015 11:05
Zitat von Manveri:
Zitat von Funke:
Zitat von Manveri:
Zitat von White_Lilie:
Ist es mit dem Nestschutz nicht so, dass er nur funktioniert, wenn die Mutter gegen Masern geimpft ist?
Entweder geimpft oder die Krankheit selbst durchgemacht, da dabei ja die Antikörper übertragen werden.
Das blöde am Nestschutz ist dass niemand sagen kann, wie lange dieser besteht. Es können nur 3 Monate sein oder auch 9. Das ist sehr individuell.
Oh...
Ich hatte gehofft, der Nestschutz besteht mindestens solange, wie gestillt wird?![]()
Das hatte ich auch. Leider ist dem nicht so, wie ich feststellen musste.
Und darum hab ich langsam echt Angst mit dem Wurm irgendwo hin zu gehen.![]()
Naja mit 2 Kindergartenkindern, die immer alles Mögliche anschleppen, brauche ich das Haus nichtmal zu verlassen
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25.02.2015 11:11
Zitat von Funke:
Zitat von Manveri:
Zitat von Funke:
Zitat von Manveri:
...
Oh...
Ich hatte gehofft, der Nestschutz besteht mindestens solange, wie gestillt wird?![]()
Das hatte ich auch. Leider ist dem nicht so, wie ich feststellen musste.
Und darum hab ich langsam echt Angst mit dem Wurm irgendwo hin zu gehen.![]()
Naja mit 2 Kindergartenkindern, die immer alles Mögliche anschleppen, brauche ich das Haus nichtmal zu verlassen![]()
Naja,aber die sind immerhin geimpft (denke ich mal?
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25.02.2015 22:40
Zitat von Mamota:
Du weißt aber schon, dass das nicht irgendein Kinderarzt ist, oder?![]()
Der gute Mann betreibt einen impfgegnerischen (er bezeichnet sich stets als impfkritisch, wird aber von Dritten stets unter den Impfgegnern, nicht unter den Impfkritikern aufgeführt) Verein, beliefert diverse Websites und schreibt viele Artikel, in denen er unter anderem Masernpartys für ok befindet. Er behandelt mittlerweile überwiegend homöopathisch und vertritt einen anthroposophischen Ansatz.
Seine Zahlen sind höchst umstritten, da sie überwiegend aus gewagten Rückschlüssen zusammengebastelt sind.
"Ein Kinderarzt" finde ich in diesem Fall daher eher unzutreffend als Beschreibung.
Habe außer die Masernpartys (äh, joooooooor, müssen wir sicherlich nicht weiter diskutieren^^) und "impfkritisch" nicht wirklich was gefunden. Habe im Studium auch andere Zahlen gelernt, als nun in diesem Medienhype dargelegt. Ich hinterfrage Impfungen und impfe mein Kind alternativ, ABER ich impfe. Mir geht diese Meinungs -und Angstmache einfach tierisch auf die Nerven. Die Medien müssen anscheinend ein Winterloch stopfen.
Ich finde, dass jede Meinung ihre Daseinsberechtigung hat, man muss sich dem ja nicht anschließen. Wenn die Ärzte mehr Zeit für Aufklärung und allgemeine aktuelle Informationen hätten, wäre die Impfrate sicherlich ganz ohne Zwang viel höher.
25.02.2015 22:51
Dazu gerade nen Bericht gesehen und mal nachgelesen ... mir ist nach beidem richtig schlecht (vornehmlich als Mama ...als Ärztin herrscht da ohnehin einfach nur Unverständnis vor...)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55190/SSPE-R isiko-von-toedlicher-Masernkomplikation-haeufig
Viele werden es evtl nicht kennen, daher ein kurzer Abriss:
SSPE = subacut sklerosierende Panencephalitis
Eine Spätkomplikation nach durchlebter Masernerkrankung, bei der das im Hirngewebe schlummernde Virus erneut aktiviert wird und unaufhaltsam und unwiderruflich das Gehrin des betroffenen Kindes zersetzt.
Auftretend ca 4-10 Jahre nach durchlebter Masernerkrankung.
Hierzu kam ein Bericht über zwei betroffene Familien, die Jahre nach durchlebter Masernerkrankung zusehen mussten wie ihr vorher gesundes Kind in rasantem Tempo seine Fähigkeiten verlor, ins Wachkoma fiel, dahinvegetierte und schließlich nach ein paar Jahren starb.
In einem Fall war es sogar erwiesen, dass sich das damals 5 Monate alte Kind bei einem NICHT-GEIMPFTEN 5jährigen Jungen der zu Gast war angesteckt hatte (dieser war zu dem Zeitpunkt bereits infektiös, aber nicht offensichtlich an Masern erkrankt).
Für alle Beteiligten die maximale Folter, ich hab mich selbst zwingen müssen den Bericht fertig anzusehen.
Und das Schlimmste ... ES IST UNNÖTIG!!!!!
Liebe Impfgegner nebst Dr. Rabe ...
WAS um alles in der Welt erzählt ihr solchen Eltern?????
Alles Hysterie seitens der Pharmaindustrie?
Wird das Argument nicht langsam ein wenig sehr dünnwandig???
Das Schlimme daran ist ja eigentlich, dass sich auch noch ein Mediziner, ein Kinderarzt mit seinem Dr.-Titel hinstellt und derartiges bedient, eine echte Lobby hat ...
Und dann soll man nach derartiger Gehirnwäsche am dafür anfälligen Volk hinterher glaubhaft verkaufen, dass sowas hochgefährlicher Schwachsinn ist (denn was anderes ist es einfach nicht, da gibts kein hübsches Wort für ...)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55190/SSPE-R isiko-von-toedlicher-Masernkomplikation-haeufig
Zitat:
Gerade Kinder im ersten Lebensjahr, für die das SSPE-Risiko am höchsten ist, könnten somit durch eine Masern-Impfung nicht vor der SSPE geschützt werden, warnt der Experte und appelliert dringend an alle Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. Ein Schutz vor SSPE sei nur durch die Eliminierung der Masern möglich. Aktuelle Meldedaten mit bisher schon mehr als 1.000 Masernfällen im Jahr 2013 zeigten jedoch, dass Deutschland davon noch weit entfernt ist.
Viele werden es evtl nicht kennen, daher ein kurzer Abriss:
SSPE = subacut sklerosierende Panencephalitis
Eine Spätkomplikation nach durchlebter Masernerkrankung, bei der das im Hirngewebe schlummernde Virus erneut aktiviert wird und unaufhaltsam und unwiderruflich das Gehrin des betroffenen Kindes zersetzt.
Auftretend ca 4-10 Jahre nach durchlebter Masernerkrankung.
Hierzu kam ein Bericht über zwei betroffene Familien, die Jahre nach durchlebter Masernerkrankung zusehen mussten wie ihr vorher gesundes Kind in rasantem Tempo seine Fähigkeiten verlor, ins Wachkoma fiel, dahinvegetierte und schließlich nach ein paar Jahren starb.
In einem Fall war es sogar erwiesen, dass sich das damals 5 Monate alte Kind bei einem NICHT-GEIMPFTEN 5jährigen Jungen der zu Gast war angesteckt hatte (dieser war zu dem Zeitpunkt bereits infektiös, aber nicht offensichtlich an Masern erkrankt).
Für alle Beteiligten die maximale Folter, ich hab mich selbst zwingen müssen den Bericht fertig anzusehen.
Und das Schlimmste ... ES IST UNNÖTIG!!!!!
Liebe Impfgegner nebst Dr. Rabe ...
WAS um alles in der Welt erzählt ihr solchen Eltern?????
Alles Hysterie seitens der Pharmaindustrie?
Wird das Argument nicht langsam ein wenig sehr dünnwandig???
Das Schlimme daran ist ja eigentlich, dass sich auch noch ein Mediziner, ein Kinderarzt mit seinem Dr.-Titel hinstellt und derartiges bedient, eine echte Lobby hat ...
Und dann soll man nach derartiger Gehirnwäsche am dafür anfälligen Volk hinterher glaubhaft verkaufen, dass sowas hochgefährlicher Schwachsinn ist (denn was anderes ist es einfach nicht, da gibts kein hübsches Wort für ...)
25.02.2015 23:17
..und bevor es reflexartig gegen mich verwendet wird:
Richtig, der Bericht wurde bei stern-tv gezeigt.
Hier geht es mir allerdings um das Thema selbst, da es mehr als nötig ist.
Hoffentlich haben hier die richtigen Leute zugeschaut.
Und traurig, dass selbst so was kein Umdenken der Impfgegner sondern lediglich weitere TrotzHaltung nebst Ignoranz hervorrufen wird.
Richtig, der Bericht wurde bei stern-tv gezeigt.
Hier geht es mir allerdings um das Thema selbst, da es mehr als nötig ist.
Hoffentlich haben hier die richtigen Leute zugeschaut.
Und traurig, dass selbst so was kein Umdenken der Impfgegner sondern lediglich weitere TrotzHaltung nebst Ignoranz hervorrufen wird.
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