Mütter- und Schwangerenforum

Nicht geimpfte Kinder

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Rehlein86
6704 Beiträge
13.02.2015 07:54
aber ich denke nicht das jemand dessen kind nicht geimpft ist und der verdacht auf einer der krankheiten besteht sich in ein volles wartezimmer setzen würde. Außerdem können auch geimpfte leute träger der kranheit sein und sie weitergeben...
13.02.2015 08:27
Zitat von Rehlein86:

aber ich denke nicht das jemand dessen kind nicht geimpft ist und der verdacht auf einer der krankheiten besteht sich in ein volles wartezimmer setzen würde. Außerdem können auch geimpfte leute träger der kranheit sein und sie weitergeben...

Dann geh mal Lotto spielen. Denn jeder Lottospieler kann auch Gewinner sein.

*seufz*
Das ist auch einer dieser Sätze, den kann die Wissenschaft 150 mal widerlegt haben. Er klingt einfach so gut, dass er andauernd wiederholt wird.
Rehlein86
6704 Beiträge
13.02.2015 08:58
Zitat von Mamota:

Zitat von Rehlein86:

aber ich denke nicht das jemand dessen kind nicht geimpft ist und der verdacht auf einer der krankheiten besteht sich in ein volles wartezimmer setzen würde. Außerdem können auch geimpfte leute träger der kranheit sein und sie weitergeben...

Dann geh mal Lotto spielen. Denn jeder Lottospieler kann auch Gewinner sein.

*seufz*
Das ist auch einer dieser Sätze, den kann die Wissenschaft 150 mal widerlegt haben. Er klingt einfach so gut, dass er andauernd wiederholt wird.


naja wie erklärst du dir dann das manche leute krankheiten auch mehrmals bekommen oder geimpfte menschen die krankheiten trotzdem bekommen gegen die sie geimpft sind?
wo bekommen sie diese den bitte her? jeder mensch kann träger sein...
ANJUKA
23753 Beiträge
13.02.2015 09:04
Eine Impfung schützt NICHT vor der geimpften Krankheit.

Sie mindert die Symptome und den Ausbruch, mehr aber nicht.
Es werden tote, bzw abgeschwächte Erreger gespritzt(angeblich), worauf der Körper dann reagiert und im besten Falle Antikörper entwickelt. Was aber nicht im weiteren Verlauf bedeutet, das man dann komplett geschützt ist.

So hat mir des mein Kinderarzt geschildert.

Rehlein86
6704 Beiträge
13.02.2015 09:08
Zitat von ANJUKA:

Eine Impfung schützt NICHT vor der geimpften Krankheit.

Sie mindert die Symptome und den Ausbruch, mehr aber nicht.
Es werden tote, bzw abgeschwächte Erreger gespritzt(angeblich), worauf der Körper dann reagiert und im besten Falle Antikörper entwickelt. Was aber nicht im weiteren Verlauf bedeutet, das man dann komplett geschützt ist.

So hat mir des mein Kinderarzt geschildert.


das ist mir klar ich wollte der dame nur klar machen das jeder träger sein kann da sie meint geimpfte leute könnten keine krankheiten weitergeben gegen die sie geimpft sind
ANJUKA
23753 Beiträge
13.02.2015 09:18
Zitat von Rehlein86:

Zitat von ANJUKA:

Eine Impfung schützt NICHT vor der geimpften Krankheit.

Sie mindert die Symptome und den Ausbruch, mehr aber nicht.
Es werden tote, bzw abgeschwächte Erreger gespritzt(angeblich), worauf der Körper dann reagiert und im besten Falle Antikörper entwickelt. Was aber nicht im weiteren Verlauf bedeutet, das man dann komplett geschützt ist.

So hat mir des mein Kinderarzt geschildert.


das ist mir klar ich wollte der dame nur klar machen das jeder träger sein kann da sie meint geimpfte leute könnten keine krankheiten weitergeben gegen die sie geimpft sind

klar...geht nicht gibts nicht..oder laufen die in "Vollkörperkondomen" rum um keinen Wirt für Erreger dar zu stellen
Stelle mir des grade mehr als witzig vor

Man kann Keime/Erreger usw überall am/im Körper herum tragen und sei es nur an Kleidung, Haaren, Haut usw...ist alles möglich.
Das erinnert mich an diese tolle Werbung mit dem Pfeifen...was weiter gereicht wird und sei es nur durch einen Geldschein oder das simple berühren eines Zaunes. Sowas geht schneller als man denkt.
13.02.2015 09:23
Zitat von Rehlein86:

Zitat von Mamota:

Zitat von Rehlein86:

aber ich denke nicht das jemand dessen kind nicht geimpft ist und der verdacht auf einer der krankheiten besteht sich in ein volles wartezimmer setzen würde. Außerdem können auch geimpfte leute träger der kranheit sein und sie weitergeben...

Dann geh mal Lotto spielen. Denn jeder Lottospieler kann auch Gewinner sein.

*seufz*
Das ist auch einer dieser Sätze, den kann die Wissenschaft 150 mal widerlegt haben. Er klingt einfach so gut, dass er andauernd wiederholt wird.


naja wie erklärst du dir dann das manche leute krankheiten auch mehrmals bekommen oder geimpfte menschen die krankheiten trotzdem bekommen gegen die sie geimpft sind?
wo bekommen sie diese den bitte her? jeder mensch kann träger sein...

Mit der Wahrscheinlichkeit, wie das so üblich ist.

Impfungen haben eine kleine Versagerquote, genauso wie auch hormonelle Verhütungsmittel, Antibiotika, die Torwartleistung von Manuel Neuer,.... Die natürliche Immunabwehr genauso. Nur gibt es eben grandiose Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit.

Daher auch mein Vergleich mit dem Lotto. Sicherlich kann man gewinnen, man hat auch schon von Gewinnern gehört. Dennoch ist es völlig unwahrscheinlich, dass es passiert.

Wenn du nicht geimpft bist, steigt diese Wahrscheinlichkeit ganz, ganz rapide an. Und je mehr Leute in deinem Umfeld auch nicht geimpft sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit.

Übrigens steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass geimpfte Menschen als Drittüberträger fungieren, mit der Anzahl Nichtgeimpfter im Umfeld. Daher geht dieser Satz schon fast in die Richtung einer selbsterfüllenden Prophezeihung. Aber zum Glück nur fast.
13.02.2015 09:26
Zitat von Rehlein86:

Zitat von ANJUKA:

Eine Impfung schützt NICHT vor der geimpften Krankheit.

Sie mindert die Symptome und den Ausbruch, mehr aber nicht.
Es werden tote, bzw abgeschwächte Erreger gespritzt(angeblich), worauf der Körper dann reagiert und im besten Falle Antikörper entwickelt. Was aber nicht im weiteren Verlauf bedeutet, das man dann komplett geschützt ist.

So hat mir des mein Kinderarzt geschildert.


das ist mir klar ich wollte der dame nur klar machen das jeder träger sein kann da sie meint geimpfte leute könnten keine krankheiten weitergeben gegen die sie geimpft sind

Nein, das meinte ich nicht. Denn ich kenne den graduellen Unterschied zwischen "sicher", "wahrscheinlich", "unwahrscheinlich" und "unmöglich".
Ich wies nur darauf hin, dass der erwähnte Satz eben diese graduellen Unterschiede ad absurdum führt.
13.02.2015 09:57
Ich hab gelesen, der Antikörper-Titer verhindert bei geimpften Leuten, dass sie Überträger werden
13.02.2015 10:06
Zitat von silbermarie:

Ich hab gelesen, der Antikörper-Titer verhindert bei geimpften Leuten, dass sie Überträger werden

da frage ich mich, wie das funktioniert
wenn dann eine geimpfte Person zb an Windpocken erkrankt... stellt sich der Impfstoff dann hin und sagt "halt, stopp! ihr Viren bleibt im Wirt!" oder wie? und bei einer ungeimpften Person fehlt diese Barriere dann?

und was ich mich allgemein immer frage...
wie viele der Eltern, die nichtimpfen total unverantwortlich etc. pp. finden... lassen am ende prüfen, ob die Impfung überhaupt angeschlagen hat?
13.02.2015 10:07
Zitat von silbermarie:

Ich hab gelesen, der Antikörper-Titer verhindert bei geimpften Leuten, dass sie Überträger werden


Ist auch so. Nur gibt es tatsächlich "Verreckerchen". In vereinzelten Fällen schlägt eine Impfung nicht an oder der Impfschutz hält nicht ganz so lange wie er sollte. Da ist es rein theoretisch nicht völlig unmöglich, dass auch geimpfte Menschen Überträger sind.

Oder der andere noch unwahrscheinlichere Fall, dass du ein maserninfiziertes Kind umarmst, es hustet dir an die Brust, ein anderes Kind umarmt dich auch, fasst sich sofort an die eigene Brust und danach gleich in den Mund. In diesem völlig konstruierten Blödsinnsfall ist der Geimpfte auch ein Überträger.

Ob es realistisch ist, dass geimpfte Menschen die Krankheit übertragen? Nein.
13.02.2015 10:10
Zitat von Viala:

Zitat von silbermarie:

Ich hab gelesen, der Antikörper-Titer verhindert bei geimpften Leuten, dass sie Überträger werden

da frage ich mich, wie das funktioniert
wenn dann eine geimpfte Person zb an Windpocken erkrankt... stellt sich der Impfstoff dann hin und sagt "halt, stopp! ihr Viren bleibt im Wirt!" oder wie? und bei einer ungeimpften Person fehlt diese Barriere dann?

und was ich mich allgemein immer frage...
wie viele der Eltern, die nichtimpfen total unverantwortlich etc. pp. finden... lassen am ende prüfen, ob die Impfung überhaupt angeschlagen hat?

1. Es funktioniert genauso wie ein kleines Stück Gurke, das du in den Meerschweinchenkäfig wirfst. Es überlebt da keine 10 Sekunden. Die Antikörper, die durch die Impfung gebildet wurden, sind in dem Fall die Meerschweinchen.
Ich habe irgendwo gelesen, dass durch die Impfung mehr Antikörper gebildet werden als durch die Krankeit. Aber das kann auch Blödsinn sein, ich weiß nicht mehr, woher das kam und ob die Info sich in meinem Gedächtnsi verfälscht hat.

2. Viel zu wenige.
13.02.2015 10:16
Naja, aber wenn die Krankheit trotzdem ausbricht?
ich lese immer und immer wieder die Begründung für eine Impfung, dass dann ja die Krankheit weniger stark verläuft etc. pp. - als wolle man sich die Impfung schönreden ("wenn sie schon nicht wirkt, ist die Krankheit wenigstens nicht so schlimm")...
nur... wenn die Krankheit ausbricht, dürfte man auch Überträger sein, oder nicht? ich mein, ich hatte Windpocken zb so leicht, dass man sich gar icht sicher war, ob ich überhaupt windpcken habe oder Flohbisse... und das ohne Impfung... dennoch wäre ich ja Überträger gewesen...
die Theorie, dass das impfen generell davor schützt, Überträger zu sein würde also für mich bedeuten:
mein bruder ist geimpft, ich nicht... wir beide bekommen Windpocken, nur ganz leicht und sind schnell wieder gesund... ich habe in der zeit aber leute angesteckt (weil man zb erst spät mitbekommen hat, dass es Windpocken sind), mein bruder aber nicht, weil sein leichterer verlauf durch die Impfung zustandegekommen ist und nicht durchs eigene immunsystem....


und da macht es in meinem Kopf: Ratter... ratter... hääääh?
Weils in meinen augen keinen sinn macht
13.02.2015 10:26
Zitat von Viala:

Naja, aber wenn die Krankheit trotzdem ausbricht?
ich lese immer und immer wieder die Begründung für eine Impfung, dass dann ja die Krankheit weniger stark verläuft etc. pp. - als wolle man sich die Impfung schönreden ("wenn sie schon nicht wirkt, ist die Krankheit wenigstens nicht so schlimm")...
nur... wenn die Krankheit ausbricht, dürfte man auch Überträger sein, oder nicht? ich mein, ich hatte Windpocken zb so leicht, dass man sich gar icht sicher war, ob ich überhaupt windpcken habe oder Flohbisse... und das ohne Impfung... dennoch wäre ich ja Überträger gewesen...
die Theorie, dass das impfen generell davor schützt, Überträger zu sein würde also für mich bedeuten:
mein bruder ist geimpft, ich nicht... wir beide bekommen Windpocken, nur ganz leicht und sind schnell wieder gesund... ich habe in der zeit aber leute angesteckt (weil man zb erst spät mitbekommen hat, dass es Windpocken sind), mein bruder aber nicht, weil sein leichterer verlauf durch die Impfung zustandegekommen ist und nicht durchs eigene immunsystem....


und da macht es in meinem Kopf: Ratter... ratter... hääääh?
Weils in meinen augen keinen sinn macht

Folgendes entspringt allein meinem schlaf- und kaffeeunterersorgten Gehirn. Fachleute mögen mich bitte korrigieren:
Wenn die Krankheit trotzdem ausbricht, aber halt leichter, war dein Impftiter eben ein bisschen zu niedrig, um dich (und dein Umfeld) völlig zu schützen. Du hattest also ein paar Meerschweinchen zu wenig für die Größe der Gurke und Teile von ihr lagen da dann noch ein paar Tage rum.

Bei der Windpockengeschichte denke ich, dass dein Bruder und du aus unterschiedlichen Gründen zufällig eine ähnliche Menge Meerschweine oder verschiedene Gurkengrößen hatten.

Ist das noch irgendwie verständlich oder habe ich mich zu doll in den Nagetiervergleich verbissen?

13.02.2015 10:40
MAmota, mir ging es hierum:
Zitat von silbermarie:

Ich hab gelesen, der Antikörper-Titer verhindert bei geimpften Leuten, dass sie Überträger werden


das ist, siehe mein Beispiel (das ich gewählt hab, weil ich die Windpocken wirklich nur so leicht hatte, während mein bruder sie zur selben zeit extrem schwer hatte.... , eine so pauschale aussage, dass ich sie einfach hinterfragen muss... weils in meinem kopf absolut keinen sinn macht

und je mehr ich darüber nachdenke, umso gefährlicher finde ich das... wann immer in so einer Diskussion das Argument gebracht wird, dass Impfungen nicht immer ganz schützen, kommt als Gegenargument, dass die Krankheit dafür leichter verläuft...
da frage ich mich dann wieder: wird dann rechtzeitig die richtige Diagnose gestellt? was ist mit den Eltern die tatsächlich glauben, ihr Kind sei durchgeimpft und könne sich da nichts schlimmes mehr einfangen (finde ich bei rota ganz besonders riskant, wenn Eltern sich da in falscher Sicherheit wiegen lassen )... und so ein Kind wird dann zb eben im Wartezimmer platziert, weil die Eltern bei dem ausschlag eben nicht an Windpocken, masern und co denken... sondern an eine Allergie usw

deshalb frage ich mich, ob so eine aussage wie oben wirklich so sein kann... und wenn ja, wie das funktionieren soll, wenn die Krankheit trotz titer ausbricht, dass man dann trotzdem sicher davor ist, Überträger zu sein? und ich will es einfach verstehen können...
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