Mütter- und Schwangerenforum

Nicht geimpfte Kinder

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Pippa.tree
293 Beiträge
12.02.2015 12:01
Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

...

Hui na du lehnst dich ja sehr stark aus deinem Fensterlein...Wahnsinn. Möchte gerne mal wissen woher du deine "Informationen" beziehst, das Ärzte nicht gleichviel vom Impfen verstehen
Bin ja mal auf die Erklärung gespannt....vor allem auch wie du Pflegekräfte und Kranken"schwestern" miteinander vergleichst. Kennst du diese Berufe?
Bist du Pfleger oder Krankenschwester?


Krankenschwester machen zu 90 % Pflege. Außer vielleicht auf Intensiv.

Und ja, ich kenne diese Berufe.
Nein, ich bin keine Pfleger oder Krankenschwester oder Arzt.
Ich studiere noch Medizin und auch erst im 2. (bzw 3.) Tertial.

Ohje....du dann als "Arzt" mit dieser Ausdrucksweise....hachherje....


Welche Ausdrucksweise? Weil ich "selten dämlich" geschrieben habe?
Ach nee, es wird wohl der Satz: "Ich kann garnicht soviel essen wie ich kotzen möchte" gewesen sein.
Ich denke, nun bin ich als Ärztin disqualifiziert.
Ärzte fluchen nicht.
Ärzte schimpfen nicht.
Ärzte gehen nicht feiern, trinken nicht und rauchen nicht

Ärzte spielen Geige, wahlweise auch Klavier. Und Ärztinnen tanzen Ballett .
Ach ja, natürlich hören Ärzte auch klassische Musik.

Damit ihr wisst, was euch in einem Krankenhaus (jetzt schon, da mittlerweile Medizinstudenten an einigen Universitäten, und an einer davon studiere ich, schon von Beginn an am Patienten sein dürfen )erwarten kann:

Ich habe zwei uneheliche Kinder.
Ich trinke Bier.
Ich rauche.
Ich höre am liebsten Rock, Punkrock und Hip Hop. Gerne auf deutsch.
Ich spiele Gitarre, keine Geige.

Upps, ein zwei Klischees bediene ich:
Ich bin ein Streber (muss man für Medizin auch sein)
Ich spiele Tennis
ANJUKA
23753 Beiträge
12.02.2015 12:04
Zitat von Pippa.tree:

Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von ANJUKA:

...


Krankenschwester machen zu 90 % Pflege. Außer vielleicht auf Intensiv.

Und ja, ich kenne diese Berufe.
Nein, ich bin keine Pfleger oder Krankenschwester oder Arzt.
Ich studiere noch Medizin und auch erst im 2. (bzw 3.) Tertial.

Ohje....du dann als "Arzt" mit dieser Ausdrucksweise....hachherje....


Welche Ausdrucksweise? Weil ich "selten dämlich" geschrieben habe?
Ach nee, es wird wohl der Satz: "Ich kann garnicht soviel essen wie ich kotzen möchte" gewesen sein.
Ich denke, nun bin ich als Ärztin disqualifiziert.
Ärzte fluchen nicht.
Ärzte schimpfen nicht.
Ärzte gehen nicht feiern, trinken nicht und rauchen nicht

Ärzte spielen Geige, wahlweise auch Klavier. Und Ärztinnen tanzen Ballett .
Ach ja, natürlich hören Ärzte auch klassische Musik.

Damit ihr wisst, was euch in einem Krankenhaus (jetzt schon, da mittlerweile Medizinstudenten an einigen Universitäten, und an einer davon studiere ich, schon von Beginn an am Patienten sein dürfen )erwarten kann:

Ich habe zwei uneheliche Kinder.
Ich trinke Bier.
Ich rauche.
Ich höre am liebsten Rock, Punkrock und Hip Hop. Gerne auf deutsch.
Ich spiele Gitarre, keine Geige.

Upps, ein zwei Klischees bediene ich:
Ich bin ein Streber (muss man für Medizin auch sein)
Ich spiele Tennis

Och i kenne viele Ärzte die rauchen, trinken, Party machen usw...also von Klischees würde ich hier nicht reden...Jedoch haben diese dir eines vorraus...sie Wissen wie man sich gescheiht ausdrückt ohne andere anzugreifen und zu beleidigen.
Rehlein86
6704 Beiträge
12.02.2015 12:05
Zitat von Titania:

Zitat von Rehlein86:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von Rehlein86:

Es gibt genug Ärzte die nicht impfen unser Kinderazt hat seine Kinder auch nicht geimpft und ich bin Kinderkrankenschwester


Klar gibt es Ärzte, die nicht impfen.
Oder Krankenschwestern. Wobei nicht alle Ärzte gleichviel vom Impfen verstehen. Und Krankenschwestern sind wahrscheinlich nicht besser Informiert als Menschen, die nicht in der Pflege arbeiten.


ach und du weist hoffentlich das die Ärzte sich tw ihre "Dienstreisen" von Pharmaunternehmen zahlen lassen konnten(wurden geschenkt) wenn sie eine sehr hohe Impfqoute in der Praxis haben und auch neue imfpstoffe testen( kinder bekommen dann meist einen aufkleber, bonbon oder ein kuscheltier mit dem logo dieser Pharmaunternehmen)


das ist wirklich sehr interessant. Wenn man bedenkt, dass die Pharmaindustrie wesentlich mehr verdienen würde, wenn es um die Heilung der Patienten geht, nach Ausbruch einer Erkrankung. Da benötigt ein Patient mehr an Medikamenten, auch der Arzt verdient viel mehr daran, weil der Patient nicht nur einmal für einen Pieks kommt, da scheint mir deine Aussage wenig glaubhabt zu sein.

offizielle gibts das natürlich nicht aber schau einfach selbst mal was vielliecht bei deinem kinderarzt für Kuscheltiere mit logo oder andere spielsachen von pharmaunternehmen da noch rumstehen.
Pippa.tree
293 Beiträge
12.02.2015 12:16
Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

...

Ohje....du dann als "Arzt" mit dieser Ausdrucksweise....hachherje....


Welche Ausdrucksweise? Weil ich "selten dämlich" geschrieben habe?
Ach nee, es wird wohl der Satz: "Ich kann garnicht soviel essen wie ich kotzen möchte" gewesen sein.
Ich denke, nun bin ich als Ärztin disqualifiziert.
Ärzte fluchen nicht.
Ärzte schimpfen nicht.
Ärzte gehen nicht feiern, trinken nicht und rauchen nicht

Ärzte spielen Geige, wahlweise auch Klavier. Und Ärztinnen tanzen Ballett .
Ach ja, natürlich hören Ärzte auch klassische Musik.

Damit ihr wisst, was euch in einem Krankenhaus (jetzt schon, da mittlerweile Medizinstudenten an einigen Universitäten, und an einer davon studiere ich, schon von Beginn an am Patienten sein dürfen )erwarten kann:

Ich habe zwei uneheliche Kinder.
Ich trinke Bier.
Ich rauche.
Ich höre am liebsten Rock, Punkrock und Hip Hop. Gerne auf deutsch.
Ich spiele Gitarre, keine Geige.

Upps, ein zwei Klischees bediene ich:
Ich bin ein Streber (muss man für Medizin auch sein)
Ich spiele Tennis

Och i kenne viele Ärzte die rauchen, trinken, Party machen usw...also von Klischees würde ich hier nicht reden...Jedoch haben diese dir eines vorraus...sie Wissen wie man sich gescheiht ausdrückt ohne andere anzugreifen und zu beleidigen.


Herzlichen Glückwunsch , da kann ich deinen Bekannten nur gratulieren.
12.02.2015 12:18
Zitat von Pippa.tree:

Zitat von Mamota:

Zitat:
Diphtherie: Die Impfung schützt nicht vor den Bakterien, sondern angeblich gegen die von den Bakterien gebildeten Toxine. Es gab auch Epidemien in der geimpften Bevölkerung.


Die Toxine sind ja das gefährliche daran. Würde das Bakterium die nicht absondern, gäbe es kein Problem. Es handelt sich bei der Impfung um einen Toxoidwirkstoff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Toxoidimpfstoff

Das Argument mit den Epidemien meine ich bei Rabe (?) gelesen zu haben. Er verweist auf die Durchgeimpfte Sowjetunion, nach deren Zusammenbruch es zu großen Epidemien in einigen Ländern kam. Nur ignoriert er dabei die Tatsache, dass dort aufgrund verständlicher anderer Probleme die Impfrate in den Jahren zuvor drastisch zurückgegangen war.
Zahlen v.a. aus der USA deuten hingegen auf eine drastische Wirkung der Impfung hin.

Zitat:

HIB: Die Krankheit selbst ist harmlos und durch die Impfungen zwar stark zurückgegangen aber die Zahl der Hirnhautentzündungen, die wenn sie auftritt, die HIB so gefährlich macht, ist konstant geblieben.


Eine Sterberate von über 50% finde ich nicht wirklich harmlos. (Laut Wiki und Grünem Kreuz sogar über 60%)

Seit Einführung der Impfung im Juli 1990 gibt es in Deutschland nur noch sehr selten eine durch diese Keime hervorgerufene schwerwiegende Erkrankung, wie die Meningitis oder die Epiglottitis. Die Krankheiten treten nachweislich nur noch bei nicht geimpften oder nicht ausreichend geimpften Kindern auf (2009: 17 Hib-Infektionen, 2010: 21 Hib-Infektionen, 2011 und 2012 jeweils 13 Hib-Infektionen, 2013: 18 Hib-Infektionen). Dieser Verlauf beweist in neuerer Zeit den Erfolg konsequenten Impfens.
Quelle: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/hae mophilus-influenzae-typ-b-hib/

Zitat:

Hepatitis B: Hepatitis B wird durch Körperflüssigekeiten übertragen. Wenn die Eltern nicht erkrankt sind, wo soll es sich anstecken? Braucht ein Säugling diese Impfung in Europa? In Frankreich gab es in 2 Jahren 600 Fälle von MS. MS soll sagar als Nebenwirkung im Beipackzettel stehen. Ich nehme aber an, dass dieser Impfstoff vom Markt genommen wurde.


Den ersten Teil sehe ich ähnlich.

Zum zweiten Teil:
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/index.ph p?w3pid=news&kategorie=forschung&kategorie 2=uebersicht&anr=863

Zitat:

Keuchhusten: Die Krankheit ist gerade für Säuglinge in den ersten Monaten gefährlich aber die Impfung wirkt erst nach der 2. oder 3. Injektion und da sind die die Kinder schon aus dem kritischen Alter raus. Der Immunität hält nicht lange und die Impfung kann schwere Nebenwirkungen haben wie Lähmungen und Hirnhautentzündung.

Zunahme von Keuchhusten in den USA trotz hoher Impfrate wegen Mutation.


Laut RKI ist im Fall der Keuchhustenimpfung das Risiko für die Impfung zu hoch. Eben wegen dieser Risiken, die nach den ersten beiden Monaten aber rapide sinken sollen.
Ferner:
Bereits die erste Impfdosis im Alter von zwei Monaten kann die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung aufgrund einer Keuchhustenerkrankung um etwa zwei Drittel senken. Durch die Wiederholungsimpfungen im Laufe des ersten Lebensjahres wird der Keuchhustenschutz komplettiert.
Quelle:http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html

Das mit den Mutationen verkünden auch seriöse Quellen. Allerdings frage ich mich, warum das immer wieder als Gegenargument gegen Impfungen auftaucht. Erreger mutieren andauernd. Das liegt in ihrer Natur. Darum muss man auch immer wieder neue Medizin dafür erfinden. Teilweise richtig wirr, was man darüber für Theorien liest. Am lustigsten finde ich ja "Pravda" (die finde ich irgendwie fast immer lustig). Bei denen habe ich irgendwann mal gelesen, ein neues mysterises Virus würde v.a. geimpfte Kinder befallen. Gemeint war die Mutation, das mit den Betroffenen wurde auch mal eben hingebogen.

Zitat:

Masern: Ist besonders im Säuglingsalter gefährlich aber die Impfung kommt erst später.
SSPE-Risiko bei Säuglingen 1 zu 5.000, bei Kindern über einem jahr wird das SSPE Risiko nur noch mit 1 zu 5 000 000 angegeben. Impfschutz hält nicht lange und schwere Nebenwirkungen wie Darmerkrankungen möglich. In den USA gab es Epidemien von Masern in gut geimpften Bevölkerungsteilen bei älteren Kindern oder Jugendlichen.

Eben weil die Impfung (Lebendimpfung) erst später und bei Schwerkranken gar nicht erfolgen kann, ist bei Masern eine Durchimpfung so wichtig. Ich frage mich auch hier, warum das ein Gegenargument sein soll.
Übrigens auch wieder von Herrn Rabe, wenn ich mich richtig erinnere. Er führt das Argument sogar noch weiter aus. *in Hirnwindungen kram* Ich glaube sogar, er meinte, wenn die Mutter die Masern gehabt hätte, wäre das Kind im ersten Jahr geschützt. (Keine Garantie; ist schon länger her und ich möchte das heute auch nicht mehr googeln; bei Zweifel bitte selber machen)

Das mit den USA habe ich bisher noch nie gelesen. Aber Wiki hat konkrete Zahlen zum Masernbefall in den USA:
http://de.wikipedia.org/wiki/Masern
Übrigens sind dort auch die Impfgegner auf dem Vormarsch in die republikanische Politik.

Sorry, aber jetzt geht mir die Puste aus. Soll ja immer noch nicht so lange am Stück sitzen. Morgen vielleicht mehr.


Ich bin da ganz bei Mamota.
An Diphterie sind ja nun die Toxine das Übel. Und besser gegen die Toxine gewappnet, als gegen garnichts
Da ist natürlich das Argument Herdenschutz nicht anwendbar, aber anders ist hier keine Impfung möglich.

Generell verstehe ich oftmals nichts warum das Argument "... Ist nur in den ersten Monaten gefährlich, und da wirkt die Impfung garnicht!" aufgeführt wird. Das ist äußert egoistisch. Natürlich bewirkt man damit etwas: Man steckt keine hilflosen, ungeschützten Babys an, indem man selbst geimpft ist. HERDENSCHUTZ!!! Seitdem ich einmal "miterlebt" habe, wie ein Baby sich im Wartezimmer mit Masern angesteckt hat, nach 8 Jahren die Spätfolgen eintraten und es das Jahr darauf starb, kann ich mich nur für alle Impfungen aussprechen!

Also diesen Tag streiche ich mir rot im Kalender an.
Wir sind einer Meinung und das immer noch, nachdem ich meine Argumentation noch einmal durchdacht habe. UND in deinem Spezialgebiet... Krass!
12.02.2015 12:25
Zitat von ANJUKA:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von Rehlein86:

Es gibt genug Ärzte die nicht impfen unser Kinderazt hat seine Kinder auch nicht geimpft und ich bin Kinderkrankenschwester


Klar gibt es Ärzte, die nicht impfen.
Oder Krankenschwestern. Wobei nicht alle Ärzte gleichviel vom Impfen verstehen. Und Krankenschwestern sind wahrscheinlich nicht besser Informiert als Menschen, die nicht in der Pflege arbeiten.

Hui na du lehnst dich ja sehr stark aus deinem Fensterlein...Wahnsinn. Möchte gerne mal wissen woher du deine "Informationen" beziehst, das Ärzte nicht gleichviel vom Impfen verstehen
Bin ja mal auf die Erklärung gespannt....vor allem auch wie du Pflegekräfte und Kranken"schwestern" miteinander vergleichst. Kennst du diese Berufe?
Bist du Pfleger oder Krankenschwester?

Irgendwo auf den vorderen Seiten habe ich mal den Fall geschildert, in dem ein Arzt mir eine weizenfreie Diät gegen eine Streptokokkeninfektion empfohlen hat.

Die Tatsache, dass es in jedem Beruf besser- und schlechterqualifizierte Vertreter gibt, auch mal mit seltsamen radikalen Gesinnungen, die sie einfließen lassen, ist im Übrigen auch kein sonderliches Geheimnis.
Sogar Dr. Hamer war mal Arzt, bevor sie ihm die Konzession entzogen haben.
12.02.2015 12:48
Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...
12.02.2015 12:54
Zitat von Veertje:

Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...

Vielleicht wäre es ein Anfang, Kritiker nicht als Gegner, sondern als Trainingspartner der Informationsgewinnung zu sehen und natürlich auch deren Argumente und Links unvoreingenommen zu lesen.
Pippa.tree
293 Beiträge
12.02.2015 12:58
Zitat von Mamota:

Zitat von Pippa.tree:

Zitat von Mamota:

Zitat:
Diphtherie: Die Impfung schützt nicht vor den Bakterien, sondern angeblich gegen die von den Bakterien gebildeten Toxine. Es gab auch Epidemien in der geimpften Bevölkerung.


Die Toxine sind ja das gefährliche daran. Würde das Bakterium die nicht absondern, gäbe es kein Problem. Es handelt sich bei der Impfung um einen Toxoidwirkstoff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Toxoidimpfstoff

Das Argument mit den Epidemien meine ich bei Rabe (?) gelesen zu haben. Er verweist auf die Durchgeimpfte Sowjetunion, nach deren Zusammenbruch es zu großen Epidemien in einigen Ländern kam. Nur ignoriert er dabei die Tatsache, dass dort aufgrund verständlicher anderer Probleme die Impfrate in den Jahren zuvor drastisch zurückgegangen war.
Zahlen v.a. aus der USA deuten hingegen auf eine drastische Wirkung der Impfung hin.

Zitat:

HIB: Die Krankheit selbst ist harmlos und durch die Impfungen zwar stark zurückgegangen aber die Zahl der Hirnhautentzündungen, die wenn sie auftritt, die HIB so gefährlich macht, ist konstant geblieben.


Eine Sterberate von über 50% finde ich nicht wirklich harmlos. (Laut Wiki und Grünem Kreuz sogar über 60%)

Seit Einführung der Impfung im Juli 1990 gibt es in Deutschland nur noch sehr selten eine durch diese Keime hervorgerufene schwerwiegende Erkrankung, wie die Meningitis oder die Epiglottitis. Die Krankheiten treten nachweislich nur noch bei nicht geimpften oder nicht ausreichend geimpften Kindern auf (2009: 17 Hib-Infektionen, 2010: 21 Hib-Infektionen, 2011 und 2012 jeweils 13 Hib-Infektionen, 2013: 18 Hib-Infektionen). Dieser Verlauf beweist in neuerer Zeit den Erfolg konsequenten Impfens.
Quelle: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/hae mophilus-influenzae-typ-b-hib/

Zitat:

Hepatitis B: Hepatitis B wird durch Körperflüssigekeiten übertragen. Wenn die Eltern nicht erkrankt sind, wo soll es sich anstecken? Braucht ein Säugling diese Impfung in Europa? In Frankreich gab es in 2 Jahren 600 Fälle von MS. MS soll sagar als Nebenwirkung im Beipackzettel stehen. Ich nehme aber an, dass dieser Impfstoff vom Markt genommen wurde.


Den ersten Teil sehe ich ähnlich.

Zum zweiten Teil:
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/index.ph p?w3pid=news&kategorie=forschung&kategorie 2=uebersicht&anr=863

Zitat:

Keuchhusten: Die Krankheit ist gerade für Säuglinge in den ersten Monaten gefährlich aber die Impfung wirkt erst nach der 2. oder 3. Injektion und da sind die die Kinder schon aus dem kritischen Alter raus. Der Immunität hält nicht lange und die Impfung kann schwere Nebenwirkungen haben wie Lähmungen und Hirnhautentzündung.

Zunahme von Keuchhusten in den USA trotz hoher Impfrate wegen Mutation.


Laut RKI ist im Fall der Keuchhustenimpfung das Risiko für die Impfung zu hoch. Eben wegen dieser Risiken, die nach den ersten beiden Monaten aber rapide sinken sollen.
Ferner:
Bereits die erste Impfdosis im Alter von zwei Monaten kann die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung aufgrund einer Keuchhustenerkrankung um etwa zwei Drittel senken. Durch die Wiederholungsimpfungen im Laufe des ersten Lebensjahres wird der Keuchhustenschutz komplettiert.
Quelle:http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html

Das mit den Mutationen verkünden auch seriöse Quellen. Allerdings frage ich mich, warum das immer wieder als Gegenargument gegen Impfungen auftaucht. Erreger mutieren andauernd. Das liegt in ihrer Natur. Darum muss man auch immer wieder neue Medizin dafür erfinden. Teilweise richtig wirr, was man darüber für Theorien liest. Am lustigsten finde ich ja "Pravda" (die finde ich irgendwie fast immer lustig). Bei denen habe ich irgendwann mal gelesen, ein neues mysterises Virus würde v.a. geimpfte Kinder befallen. Gemeint war die Mutation, das mit den Betroffenen wurde auch mal eben hingebogen.

Zitat:

Masern: Ist besonders im Säuglingsalter gefährlich aber die Impfung kommt erst später.
SSPE-Risiko bei Säuglingen 1 zu 5.000, bei Kindern über einem jahr wird das SSPE Risiko nur noch mit 1 zu 5 000 000 angegeben. Impfschutz hält nicht lange und schwere Nebenwirkungen wie Darmerkrankungen möglich. In den USA gab es Epidemien von Masern in gut geimpften Bevölkerungsteilen bei älteren Kindern oder Jugendlichen.

Eben weil die Impfung (Lebendimpfung) erst später und bei Schwerkranken gar nicht erfolgen kann, ist bei Masern eine Durchimpfung so wichtig. Ich frage mich auch hier, warum das ein Gegenargument sein soll.
Übrigens auch wieder von Herrn Rabe, wenn ich mich richtig erinnere. Er führt das Argument sogar noch weiter aus. *in Hirnwindungen kram* Ich glaube sogar, er meinte, wenn die Mutter die Masern gehabt hätte, wäre das Kind im ersten Jahr geschützt. (Keine Garantie; ist schon länger her und ich möchte das heute auch nicht mehr googeln; bei Zweifel bitte selber machen)

Das mit den USA habe ich bisher noch nie gelesen. Aber Wiki hat konkrete Zahlen zum Masernbefall in den USA:
http://de.wikipedia.org/wiki/Masern
Übrigens sind dort auch die Impfgegner auf dem Vormarsch in die republikanische Politik.

Sorry, aber jetzt geht mir die Puste aus. Soll ja immer noch nicht so lange am Stück sitzen. Morgen vielleicht mehr.


Ich bin da ganz bei Mamota.
An Diphterie sind ja nun die Toxine das Übel. Und besser gegen die Toxine gewappnet, als gegen garnichts
Da ist natürlich das Argument Herdenschutz nicht anwendbar, aber anders ist hier keine Impfung möglich.

Generell verstehe ich oftmals nichts warum das Argument "... Ist nur in den ersten Monaten gefährlich, und da wirkt die Impfung garnicht!" aufgeführt wird. Das ist äußert egoistisch. Natürlich bewirkt man damit etwas: Man steckt keine hilflosen, ungeschützten Babys an, indem man selbst geimpft ist. HERDENSCHUTZ!!! Seitdem ich einmal "miterlebt" habe, wie ein Baby sich im Wartezimmer mit Masern angesteckt hat, nach 8 Jahren die Spätfolgen eintraten und es das Jahr darauf starb, kann ich mich nur für alle Impfungen aussprechen!

Also diesen Tag streiche ich mir rot im Kalender an.
Wir sind einer Meinung und das immer noch, nachdem ich meine Argumentation noch einmal durchdacht habe. UND in deinem Spezialgebiet... Krass!


Hab's mir schon dick markiert
12.02.2015 12:59
Zitat von Veertje:

Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...


Nimmst Du da auch Dich selbst nicht aus?
Deine Beiträge in diesen Thread haben dem Anspruch nämlich auch so manches mal nicht Rechnung getragen
12.02.2015 13:04
Zitat von Mamota:

Zitat von Veertje:

Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...

Vielleicht wäre es ein Anfang, Kritiker nicht als Gegner, sondern als Trainingspartner der Informationsgewinnung zu sehen und natürlich auch deren Argumente und Links unvoreingenommen zu lesen.


Wenn man unentschlossen ist vielleicht. Aber wir haben uns verschiedenes angeschaut, gelesen etc und haben eine Entscheidung getroffen.
Weil wir es das beste für unsere tochter finden.

Wenn jemand andere Meinung ist, ist das für mich völlig in Ordnung. Nur von den Versuchen jemanden vom Gegenteil zu überzeugen oder jemand als unverantwortlich zu bezeichnen weil er eine andere Meinung hat, da werde ich sauer!

12.02.2015 13:15
Zitat von Veertje:

Zitat von Mamota:

Zitat von Veertje:

Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...

Vielleicht wäre es ein Anfang, Kritiker nicht als Gegner, sondern als Trainingspartner der Informationsgewinnung zu sehen und natürlich auch deren Argumente und Links unvoreingenommen zu lesen.


Wenn man unentschlossen ist vielleicht. Aber wir haben uns verschiedenes angeschaut, gelesen etc und haben eine Entscheidung getroffen.
Weil wir es das beste für unsere tochter finden.

Wenn jemand andere Meinung ist, ist das für mich völlig in Ordnung. Nur von den Versuchen jemanden vom Gegenteil zu überzeugen oder jemand als unverantwortlich zu bezeichnen weil er eine andere Meinung hat, da werde ich sauer!

Nun, da hast du dir deine Antwort selbst gegeben.
Schade eigentlich.
christine
6856 Beiträge
12.02.2015 13:29

NEIIIIIN... ich versuche keine Impfgegner mehr zu bekehren ...
Nicht mit logischen und wissenschaftlichen Argumenten von Menschen die es tatsächlich wissen und es nicht bloß glauben ...
Nicht mit dem Appell an die Vernunft und Verantwortung als Eltern sowohl gegenüber dem eigenen Kind als auch gegenüber anderen Kindern ...
Nicht mit Schimpfen und Zurschaustellung meiner Fassungslosigkeit über ihren Standpunkt ...
Einfach gar nichts mehr ...
Weil sie es auch gar nicht besser wissen wollen!




Aber bleibt Ihr auch bei Eurer Schiene jenseits der bösen Forschung und Schulmedizin, wenn Euer Kind mit Masern-Encephalitis oder Vollform der FSME auf die Intensivstation eingeliefert wird und man mit dem Schlimmsten rechnen muss?
Da bin ich ja mal gespannt ...

12.02.2015 13:55


Und immer dran denken: geimpt heißt nicht, dass das Kind die Krankheit nicht bekommten kann.
antiheldin
809 Beiträge
13.02.2015 07:13
Zitat von Veertje:

Zitat von Mamota:

Zitat von Veertje:

Über dieses Thema wird man sich nie einig sein. Oder sogar sachlich drüber diskutieren können.

Menschen die sich fürs impfen entschieden haben, finden es unverantwortlich nicht zu impfen. Und andersrum genau so: die sich gegen Impfungen entschieden haben, finden es unverantwortlich zu impfen.

Egal welche Internetseiten man verlinkt, welche Ärzte man zu Rate zieht oder welche Erfahrungen man gemacht hat: bei der anderen Seite ist es nie gut genug.

Schade eigentlich...

Vielleicht wäre es ein Anfang, Kritiker nicht als Gegner, sondern als Trainingspartner der Informationsgewinnung zu sehen und natürlich auch deren Argumente und Links unvoreingenommen zu lesen.


Wenn man unentschlossen ist vielleicht. Aber wir haben uns verschiedenes angeschaut, gelesen etc und haben eine Entscheidung getroffen.
Weil wir es das beste für unsere tochter finden.

Wenn jemand andere Meinung ist, ist das für mich völlig in Ordnung. Nur von den Versuchen jemanden vom Gegenteil zu überzeugen oder jemand als unverantwortlich zu bezeichnen weil er eine andere Meinung hat, da werde ich sauer!


Aber es IST unverantwortlich. Punkt. Nicht geimpfte Kinder stecken andere an, vor allem kleine Zwerge beim Kinderarzt, die noch keinen Impfschutz haben. Eine andere Meinung zu haben ist in Ordnung, aber durch das eigene Verhalten andere zu gefährden finde ich nicht okay.
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