Über den Umgang mit Süßigkeiten bei Kleinkindern
13.02.2015 12:11
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Ich fühle mich mal stark angesprochen. Ich äusser das ja immer. Und ja, so ist es hier halt.
ABER: ich gebe ihm nicht explizit eine Kiste mit Süßkram, die dann nur seine sind und für einen bestimmten Zeitraum reichen müssen. Es gibt halt eine Schublade, das sind Süßigkeiten drin. Die gab es schon vor ihm und da ist auch nichts getrennt, nach seins, meins, unseres oder so. Es liegt halt alles in dieser Schublade (abgesehen von meinen MonCherie, die lagen früher immer extra), die ist ganz unten und er kam da schon immer ran. Da gab es auch nie eine Sperre, wie ich das beim Putzmittelschrank hatte.
Ich weise auch nicht daraufhin, dass ich da was reingetan habe oder dass sie da ist. Sie ist einfach da und ich reglementiere das eben niemals. Er kann jederzeit rangehen und er kennt es niemals anders. Er ist dort schon immer rangegangen, selbst, als er noch im krabbelfähigen Alter war. An die Schublade eben genauso, wie an den Schrank mit Töpfen. Hat alles rausgeholt, hat damit gespielt und dann wurde es wieder eingeräumt.
Als er mitbekam, das man das Süßkram auch essen kann, aß er manchmal. Aber niemals alles und oft eben gar nicht.
Ich glaube nach wie vor, dass Dinge, die als normal betrachtet werden und die eben immer da sind und um die kein Gewese macht wird (meinem Kind eine Kiste zu geben, sie explizit zu befüllen und ihm zu erklären, dass ist seine und die muss diese Woche reichen, ist viel zu viel Gewese drumherum und macht es zu etwas ganz Besonderen), auch einfach nicht interessant genug sind.
Heute ist er 15 Jahre und es ist heute noch so, dass ich z. Bsp. eine Tüte Chips in diese Schublade legen kann und er geht da wochenlang nicht ran. Er sieht ja, dass sie da ist. Gebe ich diese Tüte Chips ihm jedoch direkt und sage ihm, dass er sie mit in sein Zimmer nehmen soll, DANN ißt er sie auch.
Zaubi, so leid es mir tut - ich finde einfach, ein Kind ist da absolut nicht repräsentativ . Ich glaube NICHT, dass das daran liegt, dass offen Liegendes einfach nicht interessant ist. Das ist einfach für mich unsinnig, weil das bei jedem Menschen anders ist . Dass das bei Deinem Sohn so ist, ist schlicht reiner Zufall. Eine Nr. 2 hätte vielleicht gefressen bis zum Platzen .
Das erledige ich ja derzeit.
Nein, Spaß beiseite. Ich weiß es natürlich nicht. Es kann durchaus so sein. Ich habe ja die ersten 12 Jahre mit Kind alles, wirklich alles mit meiner Freundin gemacht, die ebenfalls 2 Kinder hat. Und die handhabte das, wie vieles andere auch, genauso. Ihr Mann ist sogar Zahnarzt.. und die Kinder (incl. meiner) konnten an ihre, wie an meine Schublade, beide frei zugänglich, schon immer... aber sie taten es nicht. Selbst wenn sie kamen und meinten, sie hätten Appetit... dann konnte es durchaus passieren, dass sich ein Kind was Süßes nahm, das zweite eine Banane und der dritte einen Apfel oder sich gar ein Brot schmierte. Daher habe ich es nicht anders erlebt.
Im Gegensatz zu einer anderen Freundin, die eben das 1. Lbj. gar keinen Zucker gab. In keinster Form... und der Junge frisst bis heute alles was süß ist in sich hinein, als gäbs kein Morgen mehr.
Aus dem Grund leite ich da meine Logik her. Also Grundlage meiner eigenen kleinen Studie sind 4 Kinder Bei 3 von ihnen klappte es wunderbar nach meiner Methode und bei einem eben gar nicht, weil andere Methode. Nicht repräsentativ, aber trotzdem auffallend. Kann sein, dass es einfach Zufall ist. Vielleicht aber auch nicht. und würde mein Kind Süßkram tonnenweise in sich hineinschütten, würde ich auch anders agieren. Also vll. hatte ich einfach Glück. Und meine Freundin bei ihren Kinder auch.
Meine Familienplanung ist allerdings abgeschlossen, so dass ich nicht weiß, ob es bei einem 2. Kind anders gewesen wäre. Schade eigentlich.
13.02.2015 12:11
Also meine Tochter hat sich ihre eigenen Süßigkeiten in ihrem Zimmer. Trotzdem muss sie mich fragen und das macht sie auch immer.
Wenn es nicht gerade vorm essen ist sage ich meistens sich nicht Nein. Meistens bin ich diejenige die abend in ihr Zimmer schleicht wenn ich Lust auf was süßes habe
Wenn es nicht gerade vorm essen ist sage ich meistens sich nicht Nein. Meistens bin ich diejenige die abend in ihr Zimmer schleicht wenn ich Lust auf was süßes habe
13.02.2015 12:21
Wir haben in der Küche eine Süßigkeitenschublade... sie ist weder abgeschlossen noch sonst etwas.. wenn sie fragt würde sie auch etwas bekommen. Sie fragt nie danach... Ü-eier isst sie auch nicht, das spielzeug ja, die schoki stopft sie papa in den schnabel... auch zur weihnachtszeit wo kekse und co rumstanden ist sie da wenig dran gegangen.
13.02.2015 12:28
Wir haben es Zuhause so wie Zaubi.
Eine Schublade mit Naschkram. Wird immer mal wieder aufgefüllt, aber nie großartig kommentiert. Meine Große ist fast 5, meine Kleine 3.
Die Große ging selten ran. Mittlerweile garnicht mehr. Wüsste nicht, wann sie da mal Süßigkeiten rausgeholt hat.
Die Kleine ist da etwas anders: Sie schiebt sich so einmal am Tag einen Stuhl davor und wühlt in der Schublade rum. Sie nascht gerne, mag aber nur wenige Sachen . Meistens klettert sie wieder runter ohne etwas aus der Schublade genommen zu haben, weil sie relativ viele Sachen "ekelig" findet. Alles was mit Schaumgummi, Lakritze oder Schokolade zu tun hat, meidet sie. Außer Kinderschokolade, da nimmt sie mal nen Riegel.
Meine Kinder wissen, dass Süßigkeiten ungesund sind und dick machen. Und die Zähne angreifen. Ich verbiete es ihnen nicht, im Gegenteil. Aber ich sage ihnen immer wieder, dass es besser wäre, stattdessen eine Mango , Erdbeeren, Melone, Birne oder einen Ananas zu essen. Und zu 99 % entscheiden sie sich immer für das Obst! Aber ich finde das keinesfalls seltsam, denn ich selber würde auch immer das Obst geschmacklich bevorzugen. Obst ist doch meeeeega lecker. Jedoch essen wir einfach aus Bequemlichkeit, also ich zumindest, dann Naschkram. Man muss nichts schälen oder pellen oder schneiden. Liegt da so nett in der Tüte. Und gammelt nicht... *kurz zu meiner schwarzen Banane rüberschiel*
Eine Schublade mit Naschkram. Wird immer mal wieder aufgefüllt, aber nie großartig kommentiert. Meine Große ist fast 5, meine Kleine 3.
Die Große ging selten ran. Mittlerweile garnicht mehr. Wüsste nicht, wann sie da mal Süßigkeiten rausgeholt hat.
Die Kleine ist da etwas anders: Sie schiebt sich so einmal am Tag einen Stuhl davor und wühlt in der Schublade rum. Sie nascht gerne, mag aber nur wenige Sachen . Meistens klettert sie wieder runter ohne etwas aus der Schublade genommen zu haben, weil sie relativ viele Sachen "ekelig" findet. Alles was mit Schaumgummi, Lakritze oder Schokolade zu tun hat, meidet sie. Außer Kinderschokolade, da nimmt sie mal nen Riegel.
Meine Kinder wissen, dass Süßigkeiten ungesund sind und dick machen. Und die Zähne angreifen. Ich verbiete es ihnen nicht, im Gegenteil. Aber ich sage ihnen immer wieder, dass es besser wäre, stattdessen eine Mango , Erdbeeren, Melone, Birne oder einen Ananas zu essen. Und zu 99 % entscheiden sie sich immer für das Obst! Aber ich finde das keinesfalls seltsam, denn ich selber würde auch immer das Obst geschmacklich bevorzugen. Obst ist doch meeeeega lecker. Jedoch essen wir einfach aus Bequemlichkeit, also ich zumindest, dann Naschkram. Man muss nichts schälen oder pellen oder schneiden. Liegt da so nett in der Tüte. Und gammelt nicht... *kurz zu meiner schwarzen Banane rüberschiel*
13.02.2015 12:35
Ich merk mir das mal, und verfolge dein Experiment still aus zweiter Reihe mit, da es bei uns noch nicht relevant ist, wir aber auch eher denken, wenn wir es tabuisieren könnte das Interesse zu groß werden, daher werden wir es wohl erstmal mit nem relativ offenen System versuchen, ob das klappt ist dann die andere Frage, aber bisher ist meiner was Essen angeht wirklich sehr unkompliziert, das einzige was er jedes mal skeptisch anschaut, ist die Banane, alles andere isst er problemlos, nur keinen Brei
Mal sehen wie sich das alles so entwickelt. Also lese hier gespannt mit
(spannend wirds auch, wie dem Kind erklären, warum Papa - Typ 1 Diabetiker - manchmal (bei nem Unterzucker) tonnenweise Sußzeug essen muss... )
Mal sehen wie sich das alles so entwickelt. Also lese hier gespannt mit
(spannend wirds auch, wie dem Kind erklären, warum Papa - Typ 1 Diabetiker - manchmal (bei nem Unterzucker) tonnenweise Sußzeug essen muss... )
13.02.2015 12:36
Mein Sohn ist noch zu klein Aber bei uns gab es immer viel Suesses im Schrank und in einer Schale auf dem Tisch. Mein Bruder und ich haben davon aber eher selten was gegessen. Das waren dann eher die Freunde von uns bei denen es zu Hause so etwas nicht gab. Bei uns hat die Aussage also gestimmt
13.02.2015 12:44
Zaubi, wie ih im eingangspost schrieb, gabs auch davor schon süßes... Daß war also auch nicht weggeschlossen und bei seiner nonna gabs eh shon immer was... Deshalb will ich ja gar ncht erst wissen, was er da macht
Es gab also schon vor Dezember süßes, es war nur nicht ganz so leiht verfügbar... Und sry, aber wenn es ein paar Tage was neues ist, ok... Aber doch nicht mehr nach Wochen?
Was den Zucker betrifft, sehe ich den im Gesamtbild leider absolut nicht als harmlosess an Nicht nur wegen der Zähne oder dem Gewicht... Sondern eher wegen dem, wie er im Körper wirkt. Es gibt auch schlanke Menschen, die mit den negativfolgen von zuckerkonsum klarkommen müssen Die Menge und daß Gesamtbild machen es hier einfach
Es gab also schon vor Dezember süßes, es war nur nicht ganz so leiht verfügbar... Und sry, aber wenn es ein paar Tage was neues ist, ok... Aber doch nicht mehr nach Wochen?
Was den Zucker betrifft, sehe ich den im Gesamtbild leider absolut nicht als harmlosess an Nicht nur wegen der Zähne oder dem Gewicht... Sondern eher wegen dem, wie er im Körper wirkt. Es gibt auch schlanke Menschen, die mit den negativfolgen von zuckerkonsum klarkommen müssen Die Menge und daß Gesamtbild machen es hier einfach
13.02.2015 12:46
Zaubi, genau weiß man es nie. Ich sehe nur hier, in meiner "Ministudie", dass (und das ist ne Erfahrung, die Dir ja quasi fehlt) GLEICHE GRUNDBEDINGUNGEN unterschiedliche Typen hervorbringen. Und DAS widerlegt ja die komplette These, dass man es beeinflussen könnte.
Davon abgesehen stimme ich Dir zu, dass Tabuisieren generell kontraproduktiv wird. Aber "Frei Hinstellen" ist leider auch nicht des Rätsels Lösung, davon bin ich zu 100% überzeugt.
Ich meinte das vorhin auch absolut nicht klugscheißerisch, hoffe, das kam so rüber. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: meine Große z.B. war und ist ein ultraeinfaches Kind. Man hat ihr Dinge schon immer wunderbar erklären können und sie hat die Regeln akzeptiert. Stereoanlage - bitte in Ruhe lassen, hier sind Deine Sachen, damit kannst Du spielen. - Prima! Im Treppenhaus sind wir leise, sonst stören wir andere Leute. Kein Problem!!!
Ich dachte mir immer, Mensch, es ist so einfach, warum in Gottes Namen erklären die anderen Eltern das ihren Kindern nicht einfach und gut ist?!?
Bis dann die nächsten Kinder kamen und mir eins glasklar gezeigt haben: dass fast alle vermeintlichen Erziehungserfolge à la "Ich hab das Rezept gefunden, wie das geht" absolut nix mit mir zu tun hatten, sondern schlicht Zufall oder halt Charaktersache waren.
Das ist eine Erfahrung, die hätte ich keinem auch nur geglaubt, wenn ich hier nicht bei vier Kinder die komplett unterschiedlichen Varianten erleben würde, die bei gleichen Eltern und gleicher Basis dabei rauskommen.
Davon abgesehen stimme ich Dir zu, dass Tabuisieren generell kontraproduktiv wird. Aber "Frei Hinstellen" ist leider auch nicht des Rätsels Lösung, davon bin ich zu 100% überzeugt.
Ich meinte das vorhin auch absolut nicht klugscheißerisch, hoffe, das kam so rüber. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: meine Große z.B. war und ist ein ultraeinfaches Kind. Man hat ihr Dinge schon immer wunderbar erklären können und sie hat die Regeln akzeptiert. Stereoanlage - bitte in Ruhe lassen, hier sind Deine Sachen, damit kannst Du spielen. - Prima! Im Treppenhaus sind wir leise, sonst stören wir andere Leute. Kein Problem!!!
Ich dachte mir immer, Mensch, es ist so einfach, warum in Gottes Namen erklären die anderen Eltern das ihren Kindern nicht einfach und gut ist?!?
Bis dann die nächsten Kinder kamen und mir eins glasklar gezeigt haben: dass fast alle vermeintlichen Erziehungserfolge à la "Ich hab das Rezept gefunden, wie das geht" absolut nix mit mir zu tun hatten, sondern schlicht Zufall oder halt Charaktersache waren.
Das ist eine Erfahrung, die hätte ich keinem auch nur geglaubt, wenn ich hier nicht bei vier Kinder die komplett unterschiedlichen Varianten erleben würde, die bei gleichen Eltern und gleicher Basis dabei rauskommen.
13.02.2015 12:46
Zitat von Viala:
Zaubi, wie ih im eingangspost schrieb, gabs auch davor schon süßes... Daß war also auch nicht weggeschlossen und bei seiner nonna gabs eh shon immer was... Deshalb will ich ja gar ncht erst wissen, was er da macht
Es gab also schon vor Dezember süßes, es war nur nicht ganz so leiht verfügbar... Und sry, aber wenn es ein paar Tage was neues ist, ok... Aber doch nicht mehr nach Wochen?
Was den Zucker betrifft, sehe ich den im Gesamtbild leider absolut nicht als harmlosess an Nicht nur wegen der Zähne oder dem Gewicht... Sondern eher wegen dem, wie er im Körper wirkt. Es gibt auch schlanke Menschen, die mit den negativfolgen von zuckerkonsum klarkommen müssen Die Menge und daß Gesamtbild machen es hier einfach
Aber sag mir doch mal was? Ich weiß es wirklich nicht.
13.02.2015 12:48
Zitat von Mathelenlu:
Zaubi, genau weiß man es nie. Ich sehe nur hier, in meiner "Ministudie", dass (und das ist ne Erfahrung, die Dir ja quasi fehlt) GLEICHE GRUNDBEDINGUNGEN unterschiedliche Typen hervorbringen. Und DAS widerlegt ja die komplette These, dass man es beeinflussen könnte.
Davon abgesehen stimme ich Dir zu, dass Tabuisieren generell kontraproduktiv wird. Aber "Frei Hinstellen" ist leider auch nicht des Rätsels Lösung, davon bin ich zu 100% überzeugt.
Ich meinte das vorhin auch absolut nicht klugscheißerisch, hoffe, das kam so rüber. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: meine Große z.B. war und ist ein ultraeinfaches Kind. Man hat ihr Dinge schon immer wunderbar erklären können und sie hat die Regeln akzeptiert. Stereoanlage - bitte in Ruhe lassen, hier sind Deine Sachen, damit kannst Du spielen. - Prima! Im Treppenhaus sind wir leise, sonst stören wir andere Leute. Kein Problem!!!
Ich dachte mir immer, Mensch, es ist so einfach, warum in Gottes Namen erklären die anderen Eltern das ihren Kindern nicht einfach und gut ist?!?
Bis dann die nächsten Kinder kamen und mir eins glasklar gezeigt haben: dass fast alle vermeintlichen Erziehungserfolge à la "Ich hab das Rezept gefunden, wie das geht" absolut nix mit mir zu tun hatten, sondern schlicht Zufall oder halt Charaktersache waren.
Das ist eine Erfahrung, die hätte ich keinem auch nur geglaubt, wenn ich hier nicht bei vier Kinder die komplett unterschiedlichen Varianten erleben würde, die bei gleichen Eltern und gleicher Basis dabei rauskommen.
Nein, ich habe es nicht klugscheisserisch aufgefasst. Und ja, mir fehlen da wirklich die Erfahrungen mit Geschwisterkindern. Die mache ich nun auch nicht mehr...
13.02.2015 12:50
Schade eigentlich, wäre sicher spannend gewesen .
Ich bin bei "Nature versus nurture" immer mehr bei "nature" .
Ich bin bei "Nature versus nurture" immer mehr bei "nature" .
13.02.2015 12:50
Zaubi, erinner mich zur Not heut Abend nochmal... Vom Handy wird mir daß zu mühsam
13.02.2015 12:51
Zitat von Viala:
Zaubi, erinner mich zur Not heut Abend nochmal... Vom Handy wird mir daß zu mühsam
Ok
13.02.2015 12:57
Zitat von shelyra:same here ...
wir haben einen süßigkeitenschrank. theoretisch können sie da immer dran, machen sie aber nicht. sie fragen von sich aus ob sie was haben können. meist erlaube ich dies auch. aber es gibt auch situationen wo ich nein sagen, zb wenn es in 10min essen gibt. oder sie schon einige sachen hatten. dann erklär ich ihnen auch den grund warum es jetzt gerade nix mehr gibt. haben sie bisher immer verstanden und akzeptiert.
es gibt sogar zeiten wo sie tagelang nicht nach süßem verlangen.
mit diesem system fahren wir ganz gut.
wir haben einen schrank von sohnemann dran kann ... er fragt aber vorher immer ob er einen bären darf (gummibären) ...
er darf sich beim wochenendeinkauf etwas aussuchen (tüte haribo oder tuc usw.) davon darf er sich dann was nehmen ... ne zeitlang ging er ohne frage dran ... da musste er die sachen wieder abgeben und bekam nichts und wir haben ihm erklärt das er vorher fragen muss/soll wenn er dran geht ...
es klappt gut und er fragt auch nicht jeden tag ob er was haben darf
13.02.2015 15:29
Zitat von Viala:
Nachdem in sooooo vielen Diskussionen zum Thema Süßigkeiten bei Kleinkindern/kleinen Kindern immer wieder von einigen betont wird, wie schön kinder kein Interesse an Süßigkeiten haben, wenn sie ständig verfügbar sind, hab ich mir gedacht:
"Ach komm, Via, der Große ist inzwischen 3, versteht schon so vieles... prüfen wir diese Behauptung mal und führen eine Süßigkeiten-Box ein, über die der Junge frei verfügen darf..."
äh... ja...
Vorweg: gerade seit Anfang Dezember hatte der junge wirklich genug zugang zu Süßigkeiten Es ist also nicht so, dass er sabbernd danach lechzen dürfte...
Also haben wir ihm eine leere Keksdose gegeben... mit den Süßigkeiten einer Woche, seinem alter entsprechend (eine Hand voll (seiner größe) pro Tag). Wir haben ihm erklärt, dass das seine Süßigkeiten sind, dass ihm niemand die wegessen wird, und dass sie alle sind, wenn er sie aufisst. Neue gibt es dann erst beim nächsten Wocheneinkauf wieder.
Tjoa... am Abend war die Dose leer und der große war natürlich am freidrehen...
Da ich aber davon ausgehe, dass unser kleiner Dickschädel eben etwas braucht, die Änderung wirklich als Änderung zu begreifen und nicht nur als Eintagsfliege, werde ich noch ein paar Wochen weitermachen... und will festhalten, was passiert. Weil mich eben einfach auch interessiert, ob diese ganz oben genannte Aussage einfach Charakterbedingt ist, oder ob es wirklich bei jedem Kind so machbar ist... wie es einige ja darstellen
Mein Mann und ich werden auf die Frage nach Süßigkeiten halt einheitlich antworten, dass er die schon alle aufgegessen hat.
Heute gab es noch keine Nachfrage nach Süßem.
So... jetzt zu euch... wie geht ihr vor? Seid ihr davon verwöhnt, dass eure Kinder keinen süßen zahn haben? habt ihr ähnliches versucht? Wenn ja, ging es gut oder hats nicht geklappt? Habt ihr vielleicht andere Tips? Haut in die Tasten
Ps: was ich nicht lesen möchte, sind irgendwelche Verharmlosungen marke "lass dein Kind doch süßes essen, wie es will" - das ist ein Standpunkt, den ich hier als wenig produktiv sehe. Danke
ich durfte als kind soviele süßigkeiten essen wie ich wollte... ich habe es aber auch nie übertrieben. irgendwnan wird ein ja auch mal schlecht. der süßigkeiten schrank war immer voll und ich durfte mich frei bedienen. ich habe sehr viel süßes gegessen , das weiß ich.
aber ich habe eben nicht nur süßes gegessen und dürr war ich schon immer...
bei meiner tochter... sie ist eine sehr shclechte esserin wie ich auch.
deswegen bin ich dazu geneigt ihr zwischendurch immer mal wieder was zu geben wo ich denke hat bisschen kalorien. der kinderarzt war aber dagegen. keine süßigkeiten und kein trinken nichtmal wasser vor dem essen und auch nicht beim essen. das fällt mir sehr schwer. halte das auch nicht gut durch. siebekommt fast tägl nach dem mittagessen etwas süßes. sie hat eine kleine schüssel und wenn sie einigermaßen gut gegessen hat, biete ich ihr die schüssel an und sie darf sich ein teil rausnehmen und essen.
selten bekommt sie auch mal zwischendurch etwas leckeres wenn wir unterwegs sind. wer isst nicht mal was süßes oder salziges unterwegs?
ansonsten übertreibt es dann dafür meine mutter am sonntag extrem mit dem süßkram. ich kann das essen am sonntag komplett für meine süße streichen. was mama sagt darauf wird auch keine rücksicht genommen.
es wird ein süßkram nach dem nächsten geholt. ich versuche zwar jedesmal ein stop einzulegen, aber bekomme dann sofort stress mit meiner mama und von meiner kleinen natürlich auch -.-
versuche schon immer am sonntag dann etwas locker zu lassen. aber auch da gibt es dann irgendwann mal die absolutgrenze von mir.
also wenn es nach meiner tochter gehen würde und sie die freie wahl hätte würde sie nur noch süßes essen und nix anderes mehr.
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