Zitat von Schnucky86:

Wie macht ihr das eigentlich selbst?

Mal ganz blöd - ich bin nämlich leider selbst so ein totales Süßmaul ...
Aktuell wenn ich einen Keks esse, kommt die Maus schon begeistert zu mir, nimmt aber eine Maiswaffel, wenn ich sie ihr dann anbiete - Zucker soll sie ja eh noch nicht - aber wenn sie älter ist ... (?)
Esst ihr Süßigkeiten nur, wenn es keiner mitbekommt - z.B. nach dem Schlafengehen?

---

Da fällt mir ein - eine Freundin von mir hatte früher auch Zugang zum Süßigkeitenschrank & einer vollen Kühltruhe mit Eis etc.
Die hatte nie Lust - ich stand ständig sabbernd davor - bei uns gab es sowas nie ...

Ich muss zugeben, dass ich derzeit heimlich nasche. Ich hab unglaublichen Heißhunger auf Schokolade und Käsestangen, seit ich schwanger bin. Da ich eh am Untergewicht kratze, kann ich mir davon abends ne Packung reinpfeifen, wenn die Eule schläft.

Tagsüber naschen wir auch manchmal zusammen. Ich füll dann zB eine kleine Schüssel mit Chips und wir setzen uns zusammen hin und essen. Kekse mag sie auch gern, oder selbst getrocknetes Obst. Gummibärchen und Schokolade halte ich von ihr fern, da sie Zähne putzen hasst. Sie kriegt also nur "leichtes" Zeug bisher. Vor ihren Augen essen darf ich allerdings nicht mehr, das will sie dann auch. Daher achte ich tagsüber schon sehr auf meinen Konsum.

Hier nascht der Papa meist auch heimlich.

Und wo Little das mit dem Zähne putzen anspricht, den Grund hab ich ganz vergessen. Hier ist das täglich auch ein Kampf, daher ist Sußkram u.a.auch eingeschränkt.

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von shelyra:

wir haben einen süßigkeitenschrank. theoretisch können sie da immer dran, machen sie aber nicht. sie fragen von sich aus ob sie was haben können. meist erlaube ich dies auch. aber es gibt auch situationen wo ich nein sagen, zb wenn es in 10min essen gibt. oder sie schon einige sachen hatten. dann erklär ich ihnen auch den grund warum es jetzt gerade nix mehr gibt. haben sie bisher immer verstanden und akzeptiert.
es gibt sogar zeiten wo sie tagelang nicht nach süßem verlangen.

mit diesem system fahren wir ganz gut.

Ich find das echt interessant und würd es gern auch versuchen. Ab wann hast du das gemacht, wie alt waren deine Kids da?

*

@ Via: Ich glaube, das Problem ist, dass dein Kleiner noch nicht so lang vorausplanen kann. Eine Woche ist für einen Dreijährigen ja doch eine lange Zeit. Wie ist denn die Konsequenz, dass er seine Dose jetzt leer hat? Gibts die ganze Woche nichts mehr?

Ich hab grade folgende Gedankenspielchen...:
Entweder, du packst den Süßkram auch in eine Schüssel/einen Schrank, der für ihn frei zugänglich ist. Du kannst ja (heimlich^^) etwas schauen, dass da nicht 10 Tafeln Schokolade liegen... aber halt so, dass es sich frei bedienen darf ohne die Angabe, dass es bis nächste Woche reichen muss. Ich denke, er würde das erstmal ausnutzen, und es dauert etwas bis es sich einpendelt.
Oder du machst ihm morgens eine Schüssel, die für einen Tag ausreichen soll. Das ist natürlich viel viel weniger. Wenn ers nach dem Frühstück verputzt, ists halt leer. Ein Tag ist aber dennoch viel überschaubarer als eine Woche, dann könnte man das mit der Zeit ausdehnen, bis du die zeitlichen Beschränkungen weglassen kannst.

Soviel dazu. Sind wie gesagt nur Gedanken, ich hab ja noch kein Kind in dem Alter.

eigentlich von anfang an.
den süßigkeitenschrank hatten wir schon lange vor der geburt unserer kids. da lagen dann auch immer die "süßigkeiten" der kleinen drin (trockenfrüchte, maiswaffeln und co).
bis es dann richtigen süßkram gab hat es zwar etwas gedauert . zumindest beim großen. der war etwa 2 als es das erste mal schoko oder gummibärchen gab (die kleine hat mit knapp 8 monaten das erste gummibärchen vom bruder in den mund gesteckt bekommen )

sobald sie mit sprechen anfingen haben wir den kids beigebracht uns zu fragen wenn sie etwas ahben wollen, egal ob zu trinken, obst oder süßes.

Zitat von shelyra:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von shelyra:

wir haben einen süßigkeitenschrank. theoretisch können sie da immer dran, machen sie aber nicht. sie fragen von sich aus ob sie was haben können. meist erlaube ich dies auch. aber es gibt auch situationen wo ich nein sagen, zb wenn es in 10min essen gibt. oder sie schon einige sachen hatten. dann erklär ich ihnen auch den grund warum es jetzt gerade nix mehr gibt. haben sie bisher immer verstanden und akzeptiert.
es gibt sogar zeiten wo sie tagelang nicht nach süßem verlangen.

mit diesem system fahren wir ganz gut.

Ich find das echt interessant und würd es gern auch versuchen. Ab wann hast du das gemacht, wie alt waren deine Kids da?

*

@ Via: Ich glaube, das Problem ist, dass dein Kleiner noch nicht so lang vorausplanen kann. Eine Woche ist für einen Dreijährigen ja doch eine lange Zeit. Wie ist denn die Konsequenz, dass er seine Dose jetzt leer hat? Gibts die ganze Woche nichts mehr?

Ich hab grade folgende Gedankenspielchen...:
Entweder, du packst den Süßkram auch in eine Schüssel/einen Schrank, der für ihn frei zugänglich ist. Du kannst ja (heimlich^^) etwas schauen, dass da nicht 10 Tafeln Schokolade liegen... aber halt so, dass es sich frei bedienen darf ohne die Angabe, dass es bis nächste Woche reichen muss. Ich denke, er würde das erstmal ausnutzen, und es dauert etwas bis es sich einpendelt.
Oder du machst ihm morgens eine Schüssel, die für einen Tag ausreichen soll. Das ist natürlich viel viel weniger. Wenn ers nach dem Frühstück verputzt, ists halt leer. Ein Tag ist aber dennoch viel überschaubarer als eine Woche, dann könnte man das mit der Zeit ausdehnen, bis du die zeitlichen Beschränkungen weglassen kannst.

Soviel dazu. Sind wie gesagt nur Gedanken, ich hab ja noch kein Kind in dem Alter.

eigentlich von anfang an.
den süßigkeitenschrank hatten wir schon lange vor der geburt unserer kids. da lagen dann auch immer die "süßigkeiten" der kleinen drin (trockenfrüchte, maiswaffeln und co).
bis es dann richtigen süßkram gab hat es zwar etwas gedauert . zumindest beim großen. der war etwa 2 als es das erste mal schoko oder gummibärchen gab (die kleine hat mit knapp 8 monaten das erste gummibärchen vom bruder in den mund gesteckt bekommen )

sobald sie mit sprechen anfingen haben wir den kids beigebracht uns zu fragen wenn sie etwas ahben wollen, egal ob zu trinken, obst oder süßes.

Ich hab etwas Bammel, damit anzufangen. Wenn die Eule etwas will (aktuell stehen Bananen und Mandarinen hoch im Kurs, beides muss ich auf eine pro Tag beschränken, weils sonst Windelprobleme gibt) ist sie seeehr ausdauernd darin, das einzufordern. Würde ich ihr ihre Bananen in Reichweite legen, würde sie davon am Tag 3-4 Stück verschlingen. Wie fängt man damit nur an?

Wir selbst ernähren uns auch sehr bewusst, verzichten also selbst auch so gut wie komplett auf richtige Süßigkeiten. Es ist nicht schwer die Kinder davon zu überzeugen, dass ein Apfel besser ist als eine Tüte Haribo wenn man es selbst so vorlebt
Wenn die Omi es dann aber doch mal zu gut meinte, bekommen wir rasch die Quittung und unsere Kinder übergeben sich. Ob das wirklich Gewöhnungssache ist und ob man echt "trainieren" könnte, weiß ich nicht ist aber für uns persönlich auch nicht besonders erstrebenswert...wäre halt aber schon ganz nett, würde zb ein einfaches Rosinenbrötchen nicht immer gleich erbrechen auslösen

Erstmal danke für eure Antworten

An sich ist unser großer ja vernünftig... hat er durst, lässt er zb seinen Eisbecher einfach stehen, bis er ein glas wasser hatte... er liebt rohes Gemüse, Obst, etc. pp.
Aber seit Dezember ist er nach meinem empfinden doch etwas zu fixiert auf süßes... Bonbons hier und da und wenn er eben weiß, dass da welche sind und man sagt nein, wird gebockt vom feinsten... alternativen anbieten klappt da auch nicht

bei uns gibt es im 1. Lebensjahr gar keine Süßigkeiten, keinen zucker o.ä.... auch jetzt beim kleinen nicht... das weicht dann nach dem Geburtstag ganz langsam auf... Mir selbst ist die Empfehlung 1 Portion am Tag (sprich, eine Hand voll... ) an sich auch zu viel... wir essen beide eher selten süßes... letztes jahr hatten wir meistens gar nichts daheim und haben eben beim einkaufen eine Kleinigkeit besorgt, die dann eben auch abends gegessen wurde... den kleinen naschen wir nichts vor und da will ich eigentlich auch wieder hin... also dass fast gar nichts genascht wird... geht mir deutlich besser mit

@Lijo: naja, ich halte mich da halt an die Empfehlung und finde es einen guten Kompromiss zwischen gar ncihts und zu viel und mir ist lieber, dass WENN er nascht, dann auch was richtiges und dafür weniger... und im Prinzip ist ja egal, ob er die Süßigkeiten die ganze Woche über verteilt oder an einem tag auffuttert... den zähnen dürfte sogar letzteres lieber sein... so werden sie nur einmal so belastet
@Dizza: Naja, es wurde nie ein alter dazu genannt... nur eben "wenn naschis offen rumstehen, haben die kinder kein/kaum verlangen danach" und er muss ja nicht vorausschauend planen ich möchte eher, dass er begreift, dass es nichts bringt, alles sofort wegzuhauen, weils dann weg ist... oder dass er sich eben nicht beeilen muss, das alles wegzufuttern, weil ihm eben keiner was wegnimmt
@TiniBini: ja eben... hier fing es auch langsam an, aus dem rahmen zu laufen... mal einfach Bonbons wegnehmen, obwohl man nein gesagt hat, ständig süßes wollen deshalb der versuch mit der dose jetzt
@Little: najaaa.... bisher hatten wir das süße ja so im schrank... oder auf dem schrank, oderoderoder... und eine weile hats auch geklappt, dass er gefragt und ein nein auch akzeptiert hat... aber das wird eben seltener und ich hab hier dann nen witknubbel Vor allem aber sorgt es dafür, dass wir ständig auch süßes im haus und schrank haben... das dann auch einer von uns essen könnte/würde... was zu "was weg ist, ist weg führt"... und das hat bei meinem bruder und mir schon nicht geklappt im Gegenteil haben wir dadurch sogar mehr genascht, bevor alles weg ist so brauchen wir "nur" die menge für ihn und ne Kleinigkeit für ihn kaufen... und ja, wenn die dose alle ist, gibt's keine Süßigkeiten mehr... dafür aber eben natürliche alternativen... die im momentan halt nicht so im Bewusstsein sitzen wie vor 3 Monaten noch

Das "Experiment" finde ich super.

Ich denke aber, dass ein Kind von 3 Jahren das noch gar nicht ermessen kann, was wirklich 1 Woche bedeutet. Aber den Ansatz finde ich wirklich super. Dann haut er sich nämlich vllt. 1mal die Woche mit Süßigkeiten voll, ihr habt die Arbeit und er vllt. die Bauchschmerzen, aber wenn es dann ganze 6 Tage nichts zum Naschen gibt, wird er das denke ich schon verinnerlichen. Da ist dann wieder Konsequenz gefragt.

Wenn meine Püppi (7) übers WE hier ist, dann bekommt sie Süßes in Form von einem Pudding/joghurt nach dem Essen, Fruchtzwergeeis oder ... joa, hm ich merke gerade, dass es dann schon aufhört. Zuhause bekommt sie täglich Süßkram, angefangen mit dem Nutellabrot. So habe ich das schon immer mit ihr gehandhabt und sie hat nie dagegen gemuckt, weil sie wusste, dass es keinen Sinn macht.
Ihre Oma damals wollte ihr mit 6 Monaten den Nuckel in die Zuckerdose tauchen. Booooaaaah, da ging ich aber ab wie ein Zäpfchen. "Das arme Kind bekommt nie was süßes.", sagte sie. "Ehm ja, das arme Kind hat noch nicht mal Zähnchen im Mund und du sorgst super für Karies und anderen Mist."

Viala, ich hab dieses Experiment vor Jahren auch mal gestartet, mit einem siebenjährigen Kind - alt genug, um die Woche zu überschauen, würde ich sagen. Mit ähnlichem Ergebnis!!! Keine Chance, wurde gegessen. Vielleicht mal auf zwei Tage verteilt, mit viel Beherrschung, aber nicht auf sieben.

Ich beobachte bei meinen Kindern, dass sie da ganz verschieden sind. Bis auf einem der vier kann man im Prinzip nicht unbegrenzt Zugang geben, weil sie keine Bremse haben - ich auch nicht, übrigens. Der Apfel fällt da nicht weit vom Stamm.

Daher behaupte ich: es ist Typsache. Man kann NICHT jedem Kind ne Schüssel Süßigkeiten hinstellen und es nimmt sich eine angemessene Menge und gut. Das geht nicht bei jedem Menschen, und das ist meines Erachtens KEINE Erziehungssache, sondern echt veranlagt.

Zitat von Mathelenlu:

Viala, ich hab dieses Experiment vor Jahren auch mal gestartet, mit einem siebenjährigen Kind - alt genug, um die Woche zu überschauen, würde ich sagen. Mit ähnlichem Ergebnis!!! Keine Chance, wurde gegessen. Vielleicht mal auf zwei Tage verteilt, mit viel Beherrschung, aber nicht auf sieben.

Ich beobachte bei meinen Kindern, dass sie da ganz verschieden sind. Bis auf einem der vier kann man im Prinzip nicht unbegrenzt Zugang geben, weil sie keine Bremse haben - ich auch nicht, übrigens. Der Apfel fällt da nicht weit vom Stamm.

Daher behaupte ich: es ist Typsache. Man kann NICHT jedem Kind ne Schüssel Süßigkeiten hinstellen und es nimmt sich eine angemessene Menge und gut. Das geht nicht bei jedem Menschen, und das ist meines Erachtens KEINE Erziehungssache, sondern echt veranlagt.

Da bin ich mal gespannt, wie das hier in ein paar Jahren aussieht. Mein Mann ist sehr gemäßigt, ich nasche gern und viel. Mit 2 Kindern...stehen die Chancen wohl 50:50.

Wir haben eine Schublade wo süßes drin ist.
Nicht immer gut gefüllt. So kontrollier ich vorab schon was er in nächster zeit isst. Manchmal sind halt nur Kekse da, manchmal nur Zwieback, hin und wieder aber eben auch schoki, Lollis oder Gummibärchen.

Ich hab nie viel Auswahl da.

Mein Sohn kennt diese Schublade. Er öffnet sie auch selbst aber er nimmt nie etwas davon raus ohne zu fragen.

Wenn es angemessen ist darf er sich was rausnehmen (das was halt da ist)
Oft, wenn zb nur Kekse da sind und er keine Lust drauf hat, macht er die Schublade kommentarlos zu und gut ist.

Bei uns ist süßes immer phasenweise interessant. Wir haben Wochen wo er gar nix möchte. Er ist aber auch allgemein eher ein deftiger Type.

Er "nascht" gern trockene harte Brötchen die eigt für Semmelknödel gesammelt werden xD oder saure gurken.

Er kommt aber auch oft und verlangt einen Apfel, ne Banane oder sonstiges Obst/Gemüse.

Ich kann echt nicht klagen.

Er ist soeinen der sich gern mal satt gegessen hat. Dann will er einfach wochenlang kein süsskram, Joghurt oder ähnliches.

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Mathelenlu:

Viala, ich hab dieses Experiment vor Jahren auch mal gestartet, mit einem siebenjährigen Kind - alt genug, um die Woche zu überschauen, würde ich sagen. Mit ähnlichem Ergebnis!!! Keine Chance, wurde gegessen. Vielleicht mal auf zwei Tage verteilt, mit viel Beherrschung, aber nicht auf sieben.

Ich beobachte bei meinen Kindern, dass sie da ganz verschieden sind. Bis auf einem der vier kann man im Prinzip nicht unbegrenzt Zugang geben, weil sie keine Bremse haben - ich auch nicht, übrigens. Der Apfel fällt da nicht weit vom Stamm.

Daher behaupte ich: es ist Typsache. Man kann NICHT jedem Kind ne Schüssel Süßigkeiten hinstellen und es nimmt sich eine angemessene Menge und gut. Das geht nicht bei jedem Menschen, und das ist meines Erachtens KEINE Erziehungssache, sondern echt veranlagt.

Da bin ich mal gespannt, wie das hier in ein paar Jahren aussieht. Mein Mann ist sehr gemäßigt, ich nasche gern und viel. Mit 2 Kindern...stehen die Chancen wohl 50:50.

so ists hier. Der Große kommt nach mir. Der mag super gern naschen. Mitlerweile ist er soweit das er nicht mehr alles essen "muss" was greifbar ist. Er hebt sich was für später/den nächsten Tag auf oder für seinen Bruder.
ABER so ne Dose würde hier nicht klappen.

Der Kleine ist ganz anders. Der nascht schon auch gern (hat ja auch ein großes Vorbild) gibt aber auch nach einem kl Kinderriegel dann wieder Ruhe. Er mag eh am liebsten Schoki sonst isst er fast nix süßes und wenn er satt ist dann ist er satt. Er isst dann auch nichts süßes mehr.

Also ich kann nur bestätigen das es keine Erziehung ist

Ich fühle mich mal stark angesprochen. Ich äusser das ja immer. Und ja, so ist es hier halt.

ABER: ich gebe ihm nicht explizit eine Kiste mit Süßkram, die dann nur seine sind und für einen bestimmten Zeitraum reichen müssen. Es gibt halt eine Schublade, das sind Süßigkeiten drin. Die gab es schon vor ihm und da ist auch nichts getrennt, nach seins, meins, unseres oder so. Es liegt halt alles in dieser Schublade (abgesehen von meinen MonCherie, die lagen früher immer extra), die ist ganz unten und er kam da schon immer ran. Da gab es auch nie eine Sperre, wie ich das beim Putzmittelschrank hatte.
Ich weise auch nicht daraufhin, dass ich da was reingetan habe oder dass sie da ist. Sie ist einfach da und ich reglementiere das eben niemals. Er kann jederzeit rangehen und er kennt es niemals anders. Er ist dort schon immer rangegangen, selbst, als er noch im krabbelfähigen Alter war. An die Schublade eben genauso, wie an den Schrank mit Töpfen. Hat alles rausgeholt, hat damit gespielt und dann wurde es wieder eingeräumt.
Als er mitbekam, das man das Süßkram auch essen kann, aß er manchmal. Aber niemals alles und oft eben gar nicht.

Ich glaube nach wie vor, dass Dinge, die als normal betrachtet werden und die eben immer da sind und um die kein Gewese macht wird (meinem Kind eine Kiste zu geben, sie explizit zu befüllen und ihm zu erklären, dass ist seine und die muss diese Woche reichen, ist viel zu viel Gewese drumherum und macht es zu etwas ganz Besonderen), auch einfach nicht interessant genug sind.

Heute ist er 15 Jahre und es ist heute noch so, dass ich z. Bsp. eine Tüte Chips in diese Schublade legen kann und er geht da wochenlang nicht ran. Er sieht ja, dass sie da ist. Gebe ich diese Tüte Chips ihm jedoch direkt und sage ihm, dass er sie mit in sein Zimmer nehmen soll, DANN ißt er sie auch.

Also, meine Tochter ist zwar schon 6 aber bei uns gibt es am Wochenende (sa+so) je eine Nasch-Schüssel.
Nach dem Mittag-Essen gibt's halt eine kleine Schüssel mit Naschkram,
die dann für den Tag reichen muss. Wenn's alle ist, ist's alle. Dann gibt's nichts mehr.

Dazu muss ich sagen, dass da auch durchaus nicht nur "Bonbons" drauf sind. Sondern durchaus auch mal geschnittene Paprika, oder Mandarinen, Salzstangen, Dinkel-Kekse, usw. . Hauptsache bunt halt.

Sie findet's super. Und ich muss nicht alle 10 Min. immer "nein!" sagen, weil sie schon wieder fragt, ob sie einen Bonbon, ein Eis, einen Pudding, einen Lolli oder sonstwas darf.
Das schont echt die Nerven

Ansonsten versuche ich immer vieles auch selbst zu machen und so den Kompromiss zu finden:

Also statt irgendwelche fertigen Fruchtjoghurts oder diesen süssen Kinder-Joghurts, holen wir Natur-Joghurt und mischen dann einfach selbst drunter, was wir wollen.

Ich biete ihr dann immer ein paar Sachen an, wie Bananenmus oder Ahornsirup, manchmal auch diese zucker- Streu-Deko für Muffins oder mal Mandelsplitter, Haferflocken, Cornflakes, etc.

Das ist sicher tausend Mal besser als diese überzuckerten Kinder-Dinger und macht dazu noch 2.000 mal mehr Spaß

Auch Schokolade kaufe ich z.B. wenig Vollmilch- und schon gar keine Kinderschokolade oder sowas. Eher wird dann mal 70%-Schokolade geholt, geschmolzen und dann als Schoko-Löffel zum Naschen in die Hand gedrückt.

Warum zählen Jogurt bei euch eigentlich zu den Süßigkeiten? Also ich meine, fettarmen, naturbelassenen Jogurt, den man einfach mit Obst etc. selbst aufpeppt.
Das ist doch ein ganz normales Nahrungsmittel, dass gut als Zwischenmahlzeit oder Nachtisch dienen kann. Als Süßigkeit sehe ich das gar nicht.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Warum zählen Jogurt bei euch eigentlich zu den Süßigkeiten? Also ich meine, fettarmen, naturbelassenen Jogurt, den man einfach mit Obst etc. selbst aufpeppt.
Das ist doch ein ganz normales Nahrungsmittel, dass gut als Zwischenmahlzeit oder Nachtisch dienen kann. Als Süßigkeit sehe ich das gar nicht.

Ne, als Süssigkeit würde bei mir aber eben der Fruchtzwe... gelten und ganz generell eben diese typischen bunten, "speziell für Kinder-Joghurts". Wir hatten die irgendwann mal gekauft, eben weil's einfach praktisch war, ihr mal so'n Becher mit in den Kindergarten oder auf den Spielplatz mitzugeben. Und irgendwann waren die aus unserem Kühlschrank gar nicht mehr wegzudenken.

bis es mir dann doch zuviel wurde. Irgendwann habe ich nur noch Natur-Joghurt gekauft und ihr eben angeboten, sich da selbst was reinzumischen.
Zu meiner Überraschung hat das echt gut funktioniert.... seitdem nur noch so