Mütter- und Schwangerenforum

Stillen oder nicht stillen?

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Nine85
6275 Beiträge
17.10.2016 20:09
Zitat von Skorpi:

Zitat von TweeDwargen:

Finde ich eben nicht Ich mag stillen nicht besonders... Und ich habe auch nicht einmal verzückt meinem Kind zugeguckt beim trinken. Für mich war das immer eine Tätigkeit, dir eben dazugehört wie windeln wechseln oder ähnliches... Nahrungsaufnahme und kuscheln gleichzeitig, aber nix, dem ich nachtrauere
Ich glaube schon, würde nicht die halbe Welt so tun, aus wäre stillen der heilige Gral des Wohlgefühls, wäre vieles einfacher und der Druck auf Mütter geringer


Ja, aber das sind deine Gefühle dazu. Du findest es jetzt nicht wunderschön, aber jetzt auch nicht ganz schrecklich. Das ist der Unterschied an der Sache.

Ich hatte schon Panik, als ich nur ans stillen gedacht habe und da wäre es einfach dann nicht mehr gut gewesen.


Jap so ging es mir auch. Und nein ich muss mich nicht rechtfertigen. Flaschenkinder werden sich groß
17.10.2016 20:24
Zitat von Nine85:

Zitat von Skorpi:

Zitat von TweeDwargen:

Finde ich eben nicht Ich mag stillen nicht besonders... Und ich habe auch nicht einmal verzückt meinem Kind zugeguckt beim trinken. Für mich war das immer eine Tätigkeit, dir eben dazugehört wie windeln wechseln oder ähnliches... Nahrungsaufnahme und kuscheln gleichzeitig, aber nix, dem ich nachtrauere
Ich glaube schon, würde nicht die halbe Welt so tun, aus wäre stillen der heilige Gral des Wohlgefühls, wäre vieles einfacher und der Druck auf Mütter geringer


Ja, aber das sind deine Gefühle dazu. Du findest es jetzt nicht wunderschön, aber jetzt auch nicht ganz schrecklich. Das ist der Unterschied an der Sache.

Ich hatte schon Panik, als ich nur ans stillen gedacht habe und da wäre es einfach dann nicht mehr gut gewesen.


Jap so ging es mir auch. Und nein ich muss mich nicht rechtfertigen. Flaschenkinder werden sich groß

hat doch hier auch niemand behauptet? zumal man für Gefühle wie panik seltenst etwas kann
blubba272
4893 Beiträge
17.10.2016 20:34
Ich habe 4,5 Monate voll gestimmt und 7,5 Monate insgesamt gestillt, danach konnte ich nicht mehr. Er hatte sich tagsüber abgestillt und wollte dann ab 6.monat nachts stündlich gestillt werden aber das habe ich nicht lange ausgehalten und habe dann auf Flasche gewechselt
17.10.2016 20:41
Zitat von Skorpi:

Zitat von Annaa:

Warum schreiben eigentlich so viele nicht-Stiller extra dazu, dass sie es nicht bereuen?


Sollten wir es denn bereuen? Ich bereue es selber auch gar nicht, eben weil es für uns einfach die richtige Entscheidung zu dieser Zeit war. Hätte ich gestillt, dann hätte es weder mir noch meinen Kindern gut getan, weil sie dies einfach auch gespürt hätten.

Ich bin absolut kein Freund davon, mit Zwang ein Kind zu stillen, auch wenn die Nahrung selber die beste sein mag. Meiner Meinung nach kann das so einfach nicht gut sein. Für beide Seiten nicht.


Ne ich mein nur, weil es ja schon auffällig ist, dass es so viele extra dazu schreiben. Die Stiller schreiben ja selten: Ich bereue es nicht, gestillt zu haben.
Jadaflo
78059 Beiträge
17.10.2016 20:49
ganz ehrlich
man wird teilweise echt doof angegriffen von frauen die gestillt haben

gab zeiten da hab ich mich richtig schlecht gefühlt
und jetzt liegen zwei türen weiter ne 6,5 jährige und 5 jährige und schlafen
und ihnen geht es gut
sie haben von der pre keinen schaden bekommen
17.10.2016 20:51
Ich dacht grad... Es ist ja schon irgendwie "Luxus", sich bewusst dagegen zu entscheiden, oder? Also ich mein, weil es eben teuer ist und so...? Naja, jedenfalls war es bei mir so, dass es für mich gar keine Alternative gab, weil es für mich natürlich ist und zum Kinderkriegen dazu gehört. Bedeutet nicht, dass ich jemanden verurteile oder so...aber so war es halt bei mir.

Den Grund für zahlreiche "Ich bereue nichts..." und "Ich muss mich nicht rechtfertigen" (obwohl nicht danach verlangt wurde), verstehe ich allerdings noch immer nicht sooo ganz.
17.10.2016 21:00
Zum Thema das Flasche teurer wäre:

Ich finde nicht!
Warum?
Weil ich während der Stillzeit unglaublich viel fressen musste.
Also wirklich viel.
Und ich hatte auch nur auf bestimmte Dinge Hunger, weil ich vieles garnicht runterbekommen habe.
Und das ist auch so ätzend: man hat garkeinen Appetit, MUSS aber was essen, weil man sonst einfach vom Fleisch fällt.

Klar, trifft jetzt nicht auf jeden zu.
Die meisten haben eh nach der Geburt ihrer Meinung nach zu viel auf den Hüften.
Aber ich war immer hart am Limit in der Stillzeit und musste mir täglich noch abends ne Pizza reindrücken.
Und hier einen Twix, und da eine Packung Happy Hippo Snacks, und hier noch eben ne Pommes...
Dreamgate
35234 Beiträge
17.10.2016 21:08
Ich habe alle drei gestillt....

Nr. 1 habe ich ca 6 Monate voll gestillt....
Nr. 2 wurde ca. 5 Monate gestillt, aber nicht voll, da ich noch meine Ausbildung gleichzeitig gemacht habe, direkt nach dem Mutterschutz....
Nr. 3 wurde ca 18 Monate gestillt
Wollte eigentlich nur ein Jahr stillen, aber das fand der kurze nicht so toll

Ich würde es immer wieder tun....
17.10.2016 21:14
Zitat von Annaa:

Ich dacht grad... Es ist ja schon irgendwie "Luxus", sich bewusst dagegen zu entscheiden, oder? Also ich mein, weil es eben teuer ist und so...? Naja, jedenfalls war es bei mir so, dass es für mich gar keine Alternative gab, weil es für mich natürlich ist und zum Kinderkriegen dazu gehört. Bedeutet nicht, dass ich jemanden verurteile oder so...aber so war es halt bei mir.


Ich war ehrlich gesagt beim Großen fast schon schockiert dass man immer gefragt wurde "willst du denn stillen?". Bis zu dem Zeitpunkt bin ich fest davon ausgegangen dass man als Mutter stillt und Flaschennahrung nur für die Glücklosen ist die nicht stillen können und nicht dass das einfach eine Wahlentscheidung ist. Ganz schön naiv war ich.
17.10.2016 21:16
Zitat von Annaa:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Annaa:

Warum schreiben eigentlich so viele nicht-Stiller extra dazu, dass sie es nicht bereuen?


Sollten wir es denn bereuen? Ich bereue es selber auch gar nicht, eben weil es für uns einfach die richtige Entscheidung zu dieser Zeit war. Hätte ich gestillt, dann hätte es weder mir noch meinen Kindern gut getan, weil sie dies einfach auch gespürt hätten.

Ich bin absolut kein Freund davon, mit Zwang ein Kind zu stillen, auch wenn die Nahrung selber die beste sein mag. Meiner Meinung nach kann das so einfach nicht gut sein. Für beide Seiten nicht.


Ne ich mein nur, weil es ja schon auffällig ist, dass es so viele extra dazu schreiben. Die Stiller schreiben ja selten: Ich bereue es nicht, gestillt zu haben.


Von "denen" kommt dafür ganz oft dass sie stolz darauf sind gestillt/so lange gestillt zu haben.

Und es ist ja doch für viele Mütter eine ganz emotionale Sache wie sie zu der Entscheidung kommen, deshalb wohl am Ende der Satz.
Fröschlein84
2036 Beiträge
17.10.2016 21:26
Den großen 30 Monate gestillt er hat aber auch häufig die Flasche mit Muttermilch bekommen, da ich noch mein Diplom zu Ende machen musste. Habe ihn dann abgestillt als ich schwanger würde es tat zu sehr weh.
Die kleine stillt immer noch abends/ Nachts morgens und am Wochenende zum Mittagsschlaf. Sie nimmt keine Flasche und keinen Schnuller was ich mir manchmal wünschen würde. Werde sie auch langsam abstillen.

KittyKat
5220 Beiträge
17.10.2016 21:37
Bei meiner Großen ging ich am Anfang einfach davon aus, dass oh stillen werde. Ist ja schließlich das beste fürs Baby und gehört irgendwie einfach dazu. Leider hatte ich entweder nicht genug Milch, oder meine Tochter bekam nicht genug raus, oder beides. Jedenfalls sollte ich lt. Hebi nach einer Woche oder so abpumpen, um zu sehen, wieviel Milch ich überhaupt hätte. Noch ein paar Tage später sollte ich dann pre zufüttern. Ich habe es zwar dann nochmal mit stillen versucht, aber das klappte nicht, also pumpte ich ab, bis meine große 3 Monate alt war. War aber leider nie genug für sie, ich musste immer pre zufüttern. Nach 3 Monaten gab es dann nur noch pre.
Bei meinem Sohn wollte ich es wieder versuchen mit dem stillen, wusste aber, dass ich nicht wieder abpumpen würde. Das war einfach nur Stress für mich. Ich hatte auch eine liebe Stillberaterin, die viel getan hat um uns zu helfen. Allersings hatte ich auch hier wieder nicht genug Milch. Ich konnte meine Sohn aber stillen und dann trotzdem noch Fläschchen mit pre zufüttern. Auch bei ihm habe ich nach 3 Monaten mit dem stillen aufgehört und nur noch pre gefüttert.
bineybaby
1705 Beiträge
17.10.2016 22:00
Bei meiner großen wollte ich unbedingt stillen, es war eine komplette Katastrophe. Sie hat nur geschrien, sobald sie meine Brust nur gesehen hat. Hab andauernd angelegt, und sie wollte nicht. Hab nur geheult, Kind nur geschrien, und nach 4 Tagen hat die Hebamme meinen Mann losgeschickt zum Drogeriemarkt...mit zitternden Händen Flasche gemacht, rein ins Kind, Kind glücklich getrunken und geschlafen-

Waren dann sehr glückliche Flascheneltern mit glücklichem Flaschenbaby

Beim zweiten gibt es sofort Flasche, es war für uns alle die beste Lösung. Mein Mann hat das füttern auch sehr genossen, es war auf der Arbeit praktisch, und ganz generell habe ich eine Stillphobie entwickelt
NadineW
2758 Beiträge
17.10.2016 22:14
Meinen Sohn habe ich ziemlich genau 1 Jahr gestillt, dann hat er sich alleine abgestillt (3 Tage vor seinem 1. Geburtstag).
Wir hatten große Probleme am Anfang und mir wurde von so vielen geraten doch "einfach" abzustillen, aber ich wollte nicht. Ich weiß nicht, warum ich da so "verbissen" war? Wir haben echt gekämpft, mit Hilfe von vielen Tipps hier aus dem Forum und einer Stillberaterin vor Ort, konnten wir dann tatsächlich noch voll stillen. Ich habe echt gerne gestillt und war sehr traurig, als er dann nicht mehr wollte.

Beim Zweiten möchte ich auch gerne wieder so ein Jahr stillen, aber nehme ich mir fest vor, mir bzw. uns nicht mehr so einen Stress zu machen.. Vorsorglich habe ich nun eine Hebamme ausgesucht, die auch Stillberaterin ist und zwei mögliche Krankenhäuser, die als stillfreundlich gelten.
cooky
12570 Beiträge
17.10.2016 22:20
Zitat von Skorpi:

Zitat von TweeDwargen:

Finde ich eben nicht Ich mag stillen nicht besonders... Und ich habe auch nicht einmal verzückt meinem Kind zugeguckt beim trinken. Für mich war das immer eine Tätigkeit, dir eben dazugehört wie windeln wechseln oder ähnliches... Nahrungsaufnahme und kuscheln gleichzeitig, aber nix, dem ich nachtrauere
Ich glaube schon, würde nicht die halbe Welt so tun, aus wäre stillen der heilige Gral des Wohlgefühls, wäre vieles einfacher und der Druck auf Mütter geringer


Ja, aber das sind deine Gefühle dazu. Du findest es jetzt nicht wunderschön, aber jetzt auch nicht ganz schrecklich. Das ist der Unterschied an der Sache.

Ich hatte schon Panik, als ich nur ans stillen gedacht habe und da wäre es einfach dann nicht mehr gut gewesen.


Die Panik hatte ich bei der Großen zu Beginn auch. Ich hatte echt Tränen in den Augen, wenn es wieder ans Stillen ging. Und es tat so so weh. Aber das verflog. Es überwog das Praktische und auch wenn es nicht meine alleraller Lielingsbeschäfftigung war, fand ich es voll ok.
Bei der Kleinen klappte es direkt ohne Angst, man ließ sich auch weniger reinreden von den Schwestern z.B.
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