Mütter- und Schwangerenforum

Stillen oder nicht stillen?

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sabrinas_baby
494 Beiträge
17.10.2016 12:59
Ich bin heute in Umfrage-Laune

Daher würde mich interessieren, wer von Anfang an stillt und wer nicht und warum, wieso, weshalb.
Ich weiß, dass das ein sehr kontroverses Thema ist, aber weil beim "Wo schläft dein Kind-Thema" bisher alles zivilisiert zugeht hoffe ich, dass es hier auch so läuft.

Also: Stimmt ab und erzählt, wie es bei euch ist und war und nehmt es so hin, wenn andere sich anders entscheiden bzw. entschiedenen haben.
  • Ich stille mein Baby/Kind   69.84%

  • Ich habe begonnen zu stillen, aber schnell abgestillt   9.52%

  • Ich wollte stillen, aber es hat nicht geklappt   12.7%

  • Ich habe mich bewusst gegen das Stillen entschieden   7.94%

Abgegebene Stimmen:
189

17.10.2016 13:02
Ich habe bei allen drei Kindern gestillt.
Beim ersten Kind leider nur 8 Wochen, sie hat immer mehr abgenommen und ich musste zufüttern, damit sie zunimmt. Damals wusste ich noch nichts von Stillberaterinnen, mein Kind fand die Flasche einfacher und wollte die Brust nach kurzer Zeit nicht mehr.
Kind 2 habe ich 15 Monate und Kind 3 18 Monate gestillt.
katti85
15108 Beiträge
17.10.2016 13:04
Ich habe meine Jungs beide ca. 13 Monate gestillt.
Für mich war es die beste, unkomplizierteste und günstigste ( ) Variante mein Kind satt zu bekommen.
Ich hab einfach nach Bedarf gestillt. Immer und überall. Ja sogar beim Chinesen im Restaurant. Leichtes Tuch drüber und gut war.
War da Anrecht chillig in der ganzen Sache und hab da nicht so ein riesen tamtam drüber gemacht
sunrisefranzi
3817 Beiträge
17.10.2016 13:05
Ich kann nicht abstimmen da ich mehrfach antworten muss.

Nr 1 habe ich 5 Wochen mit viel Stress und Tränen gestillt dann abgestillt und alle waren entspannt und glücklich .
Nr 2 wurde 9 Monate gestillt. Alles lief problemlos
Nr 3 soll auch gestillt werden. Stress mach ich mir aber nicht. Wenn es nicht problemlos klappt gibt's die Flasche. Den Stress wie bei Nr 1 will ich nie wieder haben.
sabrinas_baby
494 Beiträge
17.10.2016 13:07
Ich starte dann auch gleich mal

Ich habe mich bewusst gegen das Stillen entschieden und schon im Krankenhaus eine Abstilltablette genommen. Die Vormilch hat Lotti aber bekommen.

Ich bin der Meinung, das Stillen das Beste für Kinder ist - da gibts genügend Studien die das beweisen. Aber: Für mich fühlte sich schon der Gedanke daran befremdlich an - leider. Möglicherweise hat meine Mutter mich da unbewusst beeinflusst. Bei ihr hat das Stillen nicht geklappt, aber sie wollte eigentlich auch nicht.
Ich denke, wenn man nicht wirklich dahinter steht ist das sehr schwierig durchzuziehen. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.
sabrinas_baby
494 Beiträge
17.10.2016 13:08
Zitat von sunrisefranzi:

Ich kann nicht abstimmen da ich mehrfach antworten muss.

Nr 1 habe ich 5 Wochen mit viel Stress und Tränen gestillt dann abgestillt und alle waren entspannt und glücklich .
Nr 2 wurde 9 Monate gestillt. Alles lief problemlos
Nr 3 soll auch gestillt werden. Stress mach ich mir aber nicht. Wenn es nicht problemlos klappt gibt's die Flasche. Den Stress wie bei Nr 1 will ich nie wieder haben.


Mist, ich habe vergessen Mehrfachantworten zu erlauben .
Aber danke für deine Antwort
LIttleOne13
26290 Beiträge
17.10.2016 13:13
Ich stille Kind 1 jetzt seit über 3 Jahren und Kind 2 seit einem Jahr und einem Tag.
Lexi
20499 Beiträge
17.10.2016 13:13
Zitat von Norimena:

Ich habe bei allen drei Kindern gestillt.
Beim ersten Kind leider nur 8 Wochen, sie hat immer mehr abgenommen und ich musste zufüttern, damit sie zunimmt. Damals wusste ich noch nichts von Stillberaterinnen, mein Kind fand die Flasche einfacher und wollte die Brust nach kurzer Zeit nicht mehr.
Kind 2 habe ich 15 Monate und Kind 3 18 Monate gestillt.

Bei mir wars ähnlich.. Kind 1 4 Monate gestillt und dann müsste ich zufüttern...war dann auch schnell das Ende vom stillen - Kind 2 15 Monate und bei Kind drei schau ma mal wie lang sie möchte (aktuell 11 Wochen alt)
Yvi86
1127 Beiträge
17.10.2016 13:14
Zitat von sabrinas_baby:

Ich starte dann auch gleich mal

Ich habe mich bewusst gegen das Stillen entschieden und schon im Krankenhaus eine Abstilltablette genommen. Die Vormilch hat Lotti aber bekommen.

Ich bin der Meinung, das Stillen das Beste für Kinder ist - da gibts genügend Studien die das beweisen. Aber: Für mich fühlte sich schon der Gedanke daran befremdlich an - leider. Möglicherweise hat meine Mutter mich da unbewusst beeinflusst. Bei ihr hat das Stillen nicht geklappt, aber sie wollte eigentlich auch nicht.
Ich denke, wenn man nicht wirklich dahinter steht ist das sehr schwierig durchzuziehen. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.


Hat es sich dann auch tatsächlich so befremdlich angefühlt?

Ich wollte immer stillen, hatte aber einige Ängste dass es nicht klappen könnte (bei meiner Schwester war es leider so, deswegen habe ich da einiges mitbekommen)

Hatte in der Schwangerschaft aber auch Angst davor dass es total befremdlich und unangenehm ist. Wars dann aber nicht!

Bei mir klappt es zum Glück super mit dem stillen, ich hatte von Anfang an keine Probleme. (bis auf immer mal wieder einen kleinen Milchstau)
Bin total froh darüber und ich werde so lange stillen wie meine Kleine es möchte.
sabrinas_baby
494 Beiträge
17.10.2016 13:17
Zitat von Yvi86:

Zitat von sabrinas_baby:

Ich starte dann auch gleich mal

Ich habe mich bewusst gegen das Stillen entschieden und schon im Krankenhaus eine Abstilltablette genommen. Die Vormilch hat Lotti aber bekommen.

Ich bin der Meinung, das Stillen das Beste für Kinder ist - da gibts genügend Studien die das beweisen. Aber: Für mich fühlte sich schon der Gedanke daran befremdlich an - leider. Möglicherweise hat meine Mutter mich da unbewusst beeinflusst. Bei ihr hat das Stillen nicht geklappt, aber sie wollte eigentlich auch nicht.
Ich denke, wenn man nicht wirklich dahinter steht ist das sehr schwierig durchzuziehen. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.


Hat es sich dann auch tatsächlich so befremdlich angefühlt?

Ich wollte immer stillen, hatte aber einige Ängste dass es nicht klappen könnte (bei meiner Schwester war es leider so, deswegen habe ich da einiges mitbekommen)

Hatte in der Schwangerschaft aber auch Angst davor dass es total befremdlich und unangenehm ist. Wars dann aber nicht!

Bei mir klappt es zum Glück super mit dem stillen, ich hatte von Anfang an keine Probleme. (bis auf immer mal wieder einen kleinen Milchstau)
Bin total froh darüber und ich werde so lange stillen wie meine Kleine es möchte.


Ja, leider schon.
Fand es sehr unangenehm und sogar schmerzhaft, obwohl ich ja noch völlig unter Hormoneinfluss stand und total euphorisch war, weil Kind gerade 10 Minuten aus mir raus.
Sie hatte aber auch einen extrem Zug - ich weiß nicht ob das die Regel ist bei 10 Minuten alten Babys. Schon im Krankenhaus hat sie extrem viel getrunken...
Heute mit 10 Wochen trinkt sie oft 1200 ml in 24 Stunden...
17.10.2016 13:20
Schwieriges Thema für mich.

Den großen habe ich fast voll gestillt. Nur wenn er mal kurz bei der Oma war oder wenn ich am we länger schlafen durfte hat er mal eine Flasche bekommen.
Dann auch Pulver. Abpumpen hatte ich probiert fand ich aber richtig ekelig.

Da gab es also max 2 Flaschen die Woche. Mit 5,5 Monaten hat er dann neue bekommen und fand das richtig klasse. Mit 7Monaten hat er dann kaum noch gestillt und ich hab aufgehört (als er dann die Flasche bekommen hat hat er die milchtrinkmenge interessanterweise wieder erhöht).

Anton hab ich zu stillen angefangen. Es hat super geklappt. Dann hin er nur noch an mir. Das war mir mit anderem Kleinkind zu viel (Erklärung folgt).
So hat er auch fläschchen bekommen.

Ich habe lange mit mir gekämpft und mir dann vorgenommen ihn 3Monate auch zu stillen da ich das eigentlich echt wichtig finde.
Es wurden fast 4. Nicht viel, aber ich bin trotzdem froh es geschafft zu haben, bin aber nun auch froh dass es vorbei ist auch wenn ich mich oft schlecht fühle.

Ich würde so gerne gern stillen. Oder es zumindest nicht als negativ empfinden.
Stillen löst bei mir leider doofe Gefühle aus.
Sobald ich loslege wird mir richtig schlecht und ich habe ein schlimmes angstgefühl im bauch.
Keine Ahnung warum.

Mit nur einem baby war das schon nicht schön aber Ich konnte dabei dann auch mal weinen oder wenn er schlief depressiv in der Ecke sitzen bis die Gefühle wieder weg waren.

Aber wie hätte da mein noch keine 2 Jahre alter Junge reagiert? Das ging nun einfach nicht.
Es war richtig hart dass die paar Monate auszuhalten ohne zu zeigen wie es mir gerade geht.

Das floss nun auch in unsere Entscheidung ein mit nr3 doch nicht so schnell zu starten wie ursprünglich geplant
MamaBelli
18863 Beiträge
17.10.2016 13:20
Ich habe Janosch ca 2 Wochen gestillt und dann aufgehört.
War für uns beide die beste Entscheidung ....

Kind zwei werde ich stillen so lange es geht, mache mir da aber keinen Druck.
Entweder es wird was oder eben nicht...
Dann gibt es die Flasche
17.10.2016 13:23
Die Große hab ich 2,5 Jahre gestillt. Die Kleine ist seit ca 2 Monaten abgestillt. Ich hatte mit beiden eine sehr glückliche Stillzeit, bin aber jetzt froh, meinen Körper wieder für mich zu haben .
17.10.2016 13:24
Ich wollte unbedingt stillen, das erste Anlegen nach der Geburt hat auch gut geklappt. Dann haben direkt meine Brustwarzen richtig schlimm angefangen zu schmerzen und bluten (O-Ton Schwester " Das ist halt so, stellen sie sich mal nicht so an, in zwei Wochen ist das vorbei."). Zu dem Zeitpunkt war ich - puh- seit ca. 32 Stunden fast ununterbrochen wach inkl. Geburt und zwei Wochen erschienen mir wie eine Ewigkeit. Beratung oder sowas hatte ich keine (wusste auch nciht, dass mir das zugestanden hätte), die Schwester meinte nur, ich solle mich halt entscheiden, also sind wir auf die Flasche umgeschwenkt.
Fazit: Schaden, tut die Flasche meiner Maus oder der Beziehung zu ihr nicht, tlw. hat es vllt. sogar Vorteile (z.B. dass der Papa sich direkt voll mit kümmern konnte, man ohne Probleme auch mal weg könnte...), aber ich würde nächstes Mal auf jeden Fall stillen wollen.
sabrinas_baby
494 Beiträge
17.10.2016 13:24
Zitat von asliceofmom:

Schwieriges Thema für mich.

Den großen habe ich fast voll gestillt. Nur wenn er mal kurz bei der Oma war oder wenn ich am we länger schlafen durfte hat er mal eine Flasche bekommen.
Dann auch Pulver. Abpumpen hatte ich probiert fand ich aber richtig ekelig.

Da gab es also max 2 Flaschen die Woche. Mit 5,5 Monaten hat er dann neue bekommen und fand das richtig klasse. Mit 7Monaten hat er dann kaum noch gestillt und ich hab aufgehört (als er dann die Flasche bekommen hat hat er die milchtrinkmenge interessanterweise wieder erhöht).

Anton hab ich zu stillen angefangen. Es hat super geklappt. Dann hin er nur noch an mir. Das war mir mit anderem Kleinkind zu viel (Erklärung folgt).
So hat er auch fläschchen bekommen.

Ich habe lange mit mir gekämpft und mir dann vorgenommen ihn 3Monate auch zu stillen da ich das eigentlich echt wichtig finde.
Es wurden fast 4. Nicht viel, aber ich bin trotzdem froh es geschafft zu haben, bin aber nun auch froh dass es vorbei ist auch wenn ich mich oft schlecht fühle.

Ich würde so gerne gern stillen. Oder es zumindest nicht als negativ empfinden.
Stillen löst bei mir leider doofe Gefühle aus.
Sobald ich loslege wird mir richtig schlecht und ich habe ein schlimmes angstgefühl im bauch.
Keine Ahnung warum.

Mit nur einem baby war das schon nicht schön aber Ich konnte dabei dann auch mal weinen oder wenn er schlief depressiv in der Ecke sitzen bis die Gefühle wieder weg waren.

Aber wie hätte da mein noch keine 2 Jahre alter Junge reagiert? Das ging nun einfach nicht.
Es war richtig hart dass die paar Monate auszuhalten ohne zu zeigen wie es mir gerade geht.

Das floss nun auch in unsere Entscheidung ein mit nr3 doch nicht so schnell zu starten wie ursprünglich geplant


Ich danke dir sehr für deine offenen Worte. Fühl dich gedrückt!
Umso großartiger finde ich, dass du das trotzdem durchgezogen hast und wieder durchziehen willst.
Respekt!!!!
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