Mütter- und Schwangerenforum

Ich will mein Kind nicht stillen

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Krümel714
2489 Beiträge
27.03.2014 11:56
Zitat von FraBu:

Also Thema Kosten: Ich habe da einen Vergleich, da es bei meinem 1. Sohn nicht so geklappt hat mit dem Stillen und ich nnoch zugefüttert habe. Alleine die Flaschen, Sauger, eine Packung Milpupa (=Woche) ... da lebe ich jetzt echt im Luxus, wo ich vollstille! Ich merke richtig, wie das Geld über bleibt. Ich brauche nämlich nichts außer meine Hupen.

Ich brauche keine Still-Bhs, keine Stilleinlagen, Stillkissen durfte ich testen und danach behalten, keine Flaschen, Nuckel brauchten wir bisher zwei (1x gewechselt). Echt, unkomplizierter geht es gar nicht.

Ich schränke mich essenstechnisch auch nicht ein. Ganz ehrlich, ich frage mich, woher dieses Märchen kommt, dass man nicht alles essen darf. Ausprobieren und schauen. Mein Kleiner (mein Großer übrigens auch) verträgt alles, was ich esse. Gut, auf Alkohol muss ich verzichten, aber das ist ja nicht wirklich ein negativer Aspekt Und ja, ich trinke eigentlich ganz gerne mal ein Bier oder ein Glas Wein, aber dafür habe ich noch viele Jahre Zeit.


Da hab ich Hoffnung, dass es so wird wie ich es gerne hätte
FraBu
3019 Beiträge
27.03.2014 11:59
Einfach ausprobieren! Ich bin mir auch bewusst, dass natürlich nicht jede das Glück hat und nicht ausläuft und dann z.B. durchaus Stilleinlagen braucht. Bei einigen wachsen die Brüste in der Stillzeit ja auch ordentlich an, was bei mir eben auch nicht der Fall ist.

Für mich sind diese Argumente gegen das Stillen nur einfach haltlos. Denn Fakt ist, Stillen ist kostengünstiger als die Industriemilch.

Also wenn man nicht stillen will, braucht man sich das doch nicht durch falsche Fakten schön reden. Dann stillt man eben nicht. Soll doch jeder machen, wie er denkt.

Ich bin da mittlerweile etwas radikal. Ich finde es nicht gut und für mich ist es auch keine Option, aber schlussendlich ist es mir total egal, was andere Frauen machen. Und ich würde mir auch nie anmaßen und behaupten, dass die ihre Kinder weniger lieben. Warum sollte das so sein? Fortschritt ist durchaus auch dafür da, ihn anzunehmen.
Putsch
26805 Beiträge
27.03.2014 12:02
Zitat von starlett12c:

Und es gibt fuer mich auch nicht ein Argument das die Aussage Ich WILL nicht stillen rechtfertigt!
Ja ich bin radikal! Was aber nicht heisst dass ich die Frau verurteile oder herabsetze!


Das ist doch auch okay so. Ich würde niemals von jemandem verlangen, dass er es versteht - habe ich vor Jahren schließlich selbst nicht. Mir reicht es, wenn jemand es akzeptiert.
Krümel714
2489 Beiträge
27.03.2014 12:04
Eben. Muss jeder selbst wissen...

Ich freue mich auch auf ein frisch gezapftes Bier mit Mettbrötchen
Aber ich überlebe auch noch ein bisschen ohne
kizim
6155 Beiträge
27.03.2014 12:09
in china wird muttermilch von erwachsenen adligen getrunken keine ahnung sehen das wohl als eine art moet
27.03.2014 12:39
Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von markusmami:

Zitat von julia88:

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, nur den ersten Post, und das was ich zu sagen habe, wurde wahrscheinlich auch schon ähnlich von anderen geschrieben.

Ich find es absolut ok, wenn jemand stillt, oder eben nicht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur find ich die Gründe, die die Autorin aufgeführt hat, die für sie gegen das Stillen sprechen komisch finde. Also dieses, ich habe keinen Bock auf Stillen, damit ich wieder Alkohol trinken kann, und nicht auf jeder Party Fahrer spielen muss. Find ich irgendwie komisch. Aber gut, ich trink vielleicht 5mal im Jahr Alkohol, deswegen kann ich das vielleicht nicht unbedingt nachvollziehen.
Wenn sich jemand mit dem Stillen absolut nicht wohlfühlt und sich nur dazu zwingt, finde ich, dass das Quatsch ist. Solange das Kind entsprechend ernährt wird, liegt es doch ganz alleine bei den Eltern, wie genau sie das umsetzen.
Einen guten Aspekt den sie anspricht, ist das dafür verurteilt werden, ich finde das steht keinem Aussenstehenden zu.
Das mit dem Alkohol stoß mir auch auf. Ich trinke z.b. absolut nicht , wenn ich fahren muß. Ob mit oder ohne Stillmami.

Manche trinken aber eben gern hier und da ein Bier (wie ich mich auf mein erstes Bier nach der Schwangerschaft freu kann ich gar nicht in Worte fassen) und/oder Wein zum guten essen - deswegen ist man noch lang kein alkoholiker^^


Naja, wenn man nicht mal zwei Jahre für sein Kind darauf verzichten kann, ist das doch schon wie eine Sucht oder?


sehe ich auch so,vorallem man muss doch nicht jeden Tag was trinken,man kann ja mal was trinken,dann pumpt man halt ab,verstehe das Problem nicht,dass sind ein paar Monate in seinem Leben
cooky
12570 Beiträge
27.03.2014 12:45
Zitat von Trrr09:

Zitat von starlett12c:

Kannst Du mir bitte erklaeren wieso das stillen teurer ear? Das ist mir vollkommen unverstaendlich


Denke du meinst mich oder?

Weil ich mir natürlich schon vor Geburt zwei Still-BHs gekauft habe für einmal 50Euro und 30Euro (ich hatte gegen Ende der SS 75H)...
Dann waren mir die Still-BHs aber viiiiel zu klein, musste mir dann noch einen in 75J kaufen - 50Euro (in den Größen findest du nichts günstigeres)...
Dann stimmte das Brust-Mund-Verhältnis nicht zwischen meiner Tochter und mir. Laut Hebamme war ihr Mund noch relativ klein für meine Monsterhupen und sie hat nur an der BW genuckelt - das ergab Höllenschmerzen, kaputte BWs, sie bekam keine Milch heraus und ich ständig Milchstau weil ich Milch ohne Ende hatte. Also Pumpe ausgeliehen. Der Aufsatz dafür musste man kaufen aus hygienischen Gründen (Kosten 30Euro). Das Ausleihen kostete dann auch nochmal für die Zeit 20Euro.

Ohne Stilleinlagen usw. sind das allein schon Kosten von 180 Euro und das für zwei Wochen. Meine Brust wurde dann auch wieder kleiner und mir wurden dann die Still-Bhs aus der SS zu klein. Da hätten wieder neue her gemusst. Hab dann aber einfach normale angezogen weil ich es nicht mehr eingesehen habe so viel Geld auszugeben.

Demnach war das mit dem Abpumpen und trotzdem Flaschen säubern viiel komplizierter. Zudem das Nachts das halbe Ausziehen und hinsetzen erst um das Kind zu füttern ist wesentlich mehr Arbeit als eine vorbereitete Flasche direkt fertig zu haben.

Bebivita Pre kostet 3,99Euro. Da hätt ich mir für 180 Euro 45 Packungen kaufen können!!!! Da wäre ich dicke bestimmt 8 Monate mit hingekommen.


Und was wenn ein Kind Bebivita Pe nicht verträgt und man ein anderes (teurers) Produkt braucht? Da wäre die ganze Rechnung ganz anders. Ich hab mir genau einen Still BH gekauft, der kostete 7,99 € Stilleinlagen brauchte ich nach 3,4 Monaten nicht mehr....
In deinem Fall lief es kostenmäßig doof, ja. Aber ganz nüctern betrachtet ist das Stillen eines Babys einfach günstiger.

Zu der Nachteile-Frage
Ich sagte ja nicht, dass Pre negativ ist. Nur das Muttermilch eben das natürliche, von der Evolution dazu erdachte "Produkt" ist. Ich finde da erübrigt sich doch die Frage schon, ob Pre nicht velleicht "besser" ist, also ganz logisch betrachtet.
Wenn die Pre schon perfekt oder besser wäre. wieso wird immer noch geforscht muttermilchähnlicher zu werden?
Ich finde es gut, dass Pre schon ein sehr guter Ersatz ist. Grausig wenn man noch daran denkt, was Babys vor Jahrzehnten so bekommen haben. Ich finde es auch gut, dass viele Eltern nun so lange bei Pre bleiben und nicht bei jedem Schub direkt auf 1er, 2er... wechseln.
Aber logisch betrachtet bleibt Muttermilch für mich eben die logische Wahl. Jeder hat die Möglichkeit sich dementsprechend zu informieren.
Und wegen Aufwand, wenn ich den Aufwand mancher hier lese, was für ein Akt das mit den Abstilltabeltten usw.. war, das wäre mir zu aufwenidg gewesen
27.03.2014 12:47
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Mausi88:

Pfui, nein, niemals, das find dich echt widerlich, sorry.

Dazu mal als Denkanstoß: ...aber Kuhmilch wird gefüttert? Denn die Basis für Pre ist Milch. Von Kühen.


Ich ess auch Tiere, aber deswegen ess ich noch lange keine Menschen.

Ich persönlich hasse aber Milch sowieso, ekeliges Zeug.*bbrr*
juja1986
3068 Beiträge
27.03.2014 13:00
Zitat von Trrr09:

Zitat von cooky:

Ich hab ja absolut nichts gegen Pre usw, aber das ist einfach falsch. Die Muttermilch "lebt" und Flaschenmilch ist dagegen ein "totes" Produkt. Es ist nicht gleichwertig. Das ist nicht wertend gemeint, sondern einfach ein Fakt. Das eine ist eben ein natürlicher Stoff, den es nur für das Baby satt bekommen gibt. Das andere ist künstlich hergestellt, um den gleiche Effekt zu haben. Und da kommt man heutzutage sicherlich auch sehr nah dran und die Pre wird so Muttermilchähnlich hergestellt wies geht, aber gleichwertig ists nicht.


Das mag sein, aber welche negativeren Auswirkungen hat dann PRE? Wo ist das bewiesen? Oder anders herum, welche Vorteile bietet Muttermilch dem Kind?
Und dazu möchte ich bitte seriöse Quellen mit Studienergebnissen. Ich hab mich bisher damit zwar nur flüchtig beschäftigt, aber wie gesagt, wurden rauchende Mütter aus den Studien gefiltert gab es KEINE Unterschiede zwischen Muttermilch und Flaschenmilch.


http://www.der-apfelgarten.de/die-vorteile-des-sti llens-nach-bedarf/

muttermilch ist übrigens auch "besser" wenn die mutter raucht.
cooky
12570 Beiträge
27.03.2014 13:07
Zitat:
In einer spanischen Studie wurde vor kurzem nachgewiesen, dass in Muttermilch mehr als 700 verschiedene Bakterienkulturen enthalten sind, die sich unter anderem positiv auf die Bildung einer guten Darmflora auswirken. Und eine gute Darmflora, so weiß man heute, ist ihrerseits mitverantwortlich für die Immunabwehr und die Resistenz des Körpers gegen Allergien. Fakt ist also, dass Stillen ganz aktiv dazu beiträgt, Allergien und Krankheiten vorzubeugen und dem Baby ein gesundes Immunsystem mitzugeben.


Genau sowas meine ich mit Muttermilch "lebt". Das ist einfach eine natürliche Sache und lässt sich nicht kopieren, auch wenn die Fertigmilch sicher um ein vielfaches besser ist, als noch vor einiger Zeit.
cooky
12570 Beiträge
27.03.2014 13:07
Doppelt
27.03.2014 13:09
Zitat von juja1986:

Zitat von Trrr09:

Zitat von cooky:

Ich hab ja absolut nichts gegen Pre usw, aber das ist einfach falsch. Die Muttermilch "lebt" und Flaschenmilch ist dagegen ein "totes" Produkt. Es ist nicht gleichwertig. Das ist nicht wertend gemeint, sondern einfach ein Fakt. Das eine ist eben ein natürlicher Stoff, den es nur für das Baby satt bekommen gibt. Das andere ist künstlich hergestellt, um den gleiche Effekt zu haben. Und da kommt man heutzutage sicherlich auch sehr nah dran und die Pre wird so Muttermilchähnlich hergestellt wies geht, aber gleichwertig ists nicht.


Das mag sein, aber welche negativeren Auswirkungen hat dann PRE? Wo ist das bewiesen? Oder anders herum, welche Vorteile bietet Muttermilch dem Kind?
Und dazu möchte ich bitte seriöse Quellen mit Studienergebnissen. Ich hab mich bisher damit zwar nur flüchtig beschäftigt, aber wie gesagt, wurden rauchende Mütter aus den Studien gefiltert gab es KEINE Unterschiede zwischen Muttermilch und Flaschenmilch.


http://www.der-apfelgarten.de/die-vorteile-des-sti llens-nach-bedarf/

muttermilch ist übrigens auch "besser" wenn die mutter raucht.


Ohje, ich glaube, mit diesem Artikel tust du den Befürwortern fürs Stillen aber keinen Gefallen.
Zitate und Statistiken ohne Hintergrund kommen zumindest bei mir nicht besonders gut an.
"22% der Todesfälle bei Neugeborenen..." Welcher Neugeborenen? Auf der ganzen Welt? In Deutschland?
Ich bin fürs Stillen, aber das klingt alles zurecht geschoben. Und Sätze, die mit "Fakt ist" anfangen aber nicht erläutern, wie und wo diese Fakten herkommen, traue ich eigentlich generell nicht.
cooky
12570 Beiträge
27.03.2014 13:12
Zitat von missmurray:

Zitat von juja1986:

Zitat von Trrr09:

Zitat von cooky:

Ich hab ja absolut nichts gegen Pre usw, aber das ist einfach falsch. Die Muttermilch "lebt" und Flaschenmilch ist dagegen ein "totes" Produkt. Es ist nicht gleichwertig. Das ist nicht wertend gemeint, sondern einfach ein Fakt. Das eine ist eben ein natürlicher Stoff, den es nur für das Baby satt bekommen gibt. Das andere ist künstlich hergestellt, um den gleiche Effekt zu haben. Und da kommt man heutzutage sicherlich auch sehr nah dran und die Pre wird so Muttermilchähnlich hergestellt wies geht, aber gleichwertig ists nicht.


Das mag sein, aber welche negativeren Auswirkungen hat dann PRE? Wo ist das bewiesen? Oder anders herum, welche Vorteile bietet Muttermilch dem Kind?
Und dazu möchte ich bitte seriöse Quellen mit Studienergebnissen. Ich hab mich bisher damit zwar nur flüchtig beschäftigt, aber wie gesagt, wurden rauchende Mütter aus den Studien gefiltert gab es KEINE Unterschiede zwischen Muttermilch und Flaschenmilch.


http://www.der-apfelgarten.de/die-vorteile-des-sti llens-nach-bedarf/

muttermilch ist übrigens auch "besser" wenn die mutter raucht.


Ohje, ich glaube, mit diesem Artikel tust du den Befürwortern fürs Stillen aber keinen Gefallen.
Zitate und Statistiken ohne Hintergrund kommen zumindest bei mir nicht besonders gut an.
"22% der Todesfälle bei Neugeborenen..." Welcher Neugeborenen? Auf der ganzen Welt? In Deutschland?
Ich bin fürs Stillen, aber das klingt alles zurecht geschoben. Und Sätze, die mit "Fakt ist" anfangen aber nicht erläutern, wie und wo diese Fakten herkommen, traue ich eigentlich generell nicht.


Ist halt ein privat geschiebener Text, aber wenn wer ein bisschen Zeit hat, lassen sich die Qullen ja zusammentragen.
Denke Juja wollte einfach nochmal die Vorteile kompremiert aufführen. Ein komplette Bereicht mit allelei Quellenangaben findet man ja nicht direkt ohne etwas zu suchen
zartbitter
46787 Beiträge
27.03.2014 13:20
Zitat von Krümelmonster2011:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von markusmami:

...

Manche trinken aber eben gern hier und da ein Bier (wie ich mich auf mein erstes Bier nach der Schwangerschaft freu kann ich gar nicht in Worte fassen) und/oder Wein zum guten essen - deswegen ist man noch lang kein alkoholiker^^


Naja, wenn man nicht mal zwei Jahre für sein Kind darauf verzichten kann, ist das doch schon wie eine Sucht oder?


sehe ich auch so,vorallem man muss doch nicht jeden Tag was trinken,man kann ja mal was trinken,dann pumpt man halt ab,verstehe das Problem nicht,dass sind ein paar Monate in seinem Leben

Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben...

Ich hab auch nie gesagt, dass Alkohol für mich der Hauptgrund ist, wieso ich dem stillen derzeit nichts positives abgewinnen kann - das will ich nur mal klar stellen!!

Aber es geht ja nicht darum, dass man täglich was trinkt^^ aber für ich plane es halt nicht
LIttleOne13
26290 Beiträge
27.03.2014 13:29
Ich trinke trotz stillen mal n halbes Glas Wein zum Abendessen, wenn die Eule schläft und ich weiß, dass sie vor 23 Uhr nicht mehr kommt. Man muss sich ja nicht immer abschießen. ^^
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