Mütter- und Schwangerenforum

Die Angst vor Krebs....

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Wedo315
2213 Beiträge
20.11.2012 14:48
Zitat von Lana_Fey:

Hmm.. ich kann dich irgendwie verstehen.
Es zwar jetzt nicht direkt Krebs wovor ich Angst habe, aber generell die Angst davor zu sterben.. ja das habe ich.
Ich kann - seit ich verheiratet bin - in kein Flugzeug mehr steigen, über keine Brücken mehr gehen, auf keinem Schiff mehr mitfahren..
Dauernd habe ich Angst vor irgendwelchen Unfällen die ich evtl. nicht überleben könnte. Es kommt daher, weil ich jetzt alles habe, wovon ich immer geträumt habe. Ich habe einen Mann den ich abgöttisch liebe, einen Sohn der mein ganzes Leben ist und das alles plötzlich nicht mehr zu haben, genießen zu können, das macht mich fix und fertig.
Hat eigentlich nichts mit dem Thema hier zu tun, doch wie gesagt, ich kann dich verstehen, dass du Angst hast an Krebs zu erkranken und daran auch zu sterben. Fühl dich mal gedrückt!
so geht es mir auch!!
20.11.2012 14:58
hallo...
es geht mir auch so das ich sehr viel angst habe.nicht nur vor krebs sondern auch von den etlichen krankheiten die es leider gibt.meine mutter zum beispiel hat n lungenemphysem,asthma und nen brustkrebs der momentan allerdings durch die behandlungen weg zu sein scheint(wenns nur so bleibt!!!)mir gehts auch so das ich jeden tag angst vor vielem habe,im sommer is ein ehemaliger chef von mir einfach so an nem herzversagen gestorben.er saß wohl am tisch mit den kindern und is zusammengeklappt und fertig war.dann liest man jeden tag von schlimmen unfällen,wo die meisten ja nicht mal was dafpr können.man ist jeden tag damit konfrontiert.ich war auch schon mehrmals in einer gesprächstherapie wegen meinen
ängsten,manchmal isses echt so schlimm das ich abends auch mal ne tablette nehmen muss.der arzt meinte es sind zukunftsängste die mich plagen.is echt nicht schön!!!
als ich noch keine kinder hatte,in ner mietwohnung gewohnt hab und einfach noch nicht diese extreme verantwortung für mich und meine familie hab ich über solche dinge nich nachdenken müssen.aber seitdem ich mama bin,verheiratet bin und wir ein haus bauen isses echt schlimmer geworden.es gibt eigentlich wenige tage an denen ich da nich drüber nachdenke.
du siehst,du bist nicht alleine...
ganz liebe grüße
Hampi
2151 Beiträge
20.11.2012 14:58
Zitat von Madi-79:

ich kann dich auch verstehen. bei mir ist meine mutter an krebs verstorben. ja auch ich habe angst davor zu erkranken und zu sterben und somit mein kind allein zu lassen. ABER: diese angst darf nie die oberhand gewinnen und dein leben so negativ beeinflussen, wie es momentan bei dir der fall zu sein scheint! immer positiv denken.


Mein Freund betreibt Extremsport und als ich schwanger wurde konnte ich das erste Mal nicht mehr dabei zusehen! Mittlerweile geht es wieder... Aber es war so eine Verlustangst in mir, das war grausam. Ich hab mich abgewendet und bin weggefahren, das war einfach zu viel für mich. Kenne diese Verlustangst..

Finde es auch immer schrecklich, wenn jemand Krebs diagnostiziert bekommt und zwei Monate später tot ist. Hab ich zwei Mal in letzter Zeit mitbekommen. Mein Opa ist auch an Krebs gestorben, aber da war ich noch ganz klein. Sonst ist bei uns keiner betroffen zum Glück. Und deswegen ist das irgendwie auch so ein entferntes Thema für mich.
Pünktchennr3
41320 Beiträge
20.11.2012 15:00
Zitat von BellyButton:

Püüüüüüüüünktchen!!!!!!!!!!!!!!
jop anwesend, ich lese nach.......
Marz
15879 Beiträge
20.11.2012 15:00
Ich hab immer so ein Kloßgefühl im Hals beim Schlucken und hab auch sofort Angst vor Krebs gehabt (Bekannter ist an nem Tumor am Mageneingang innerhalb von 2 Monaten verstorben), bin dann von Arzt zu Arzt getingelt, die alle nix sahen, aber es hat mich wahnsinnig gemacht! Diese Angst....MRT war ich, nix zu sehen...Endlich sah dann mein Hausarzt (der auch auf die Schilddrüse spezialisiert ist) einen klitzeminiminikleine Zyste...die so doof an der Nervenbahn liegt, dass ich sie immer merke beim Schlucken etc...Bösartig ist sie aber glücklichweise nicht und auch nicht schlimm, sagt mein Arzt, das haben tausend andere Leute auch, aber die bemerken sie meist gar nicht, weil sie nicht so doof liegt wie bei mir...sie wird nun auch regelmäßig kontrolliert. Hauptsächlich für mich, damit ich sehe, sie wächst nicht zu einem bösartigen Riesentumor heran...
Aber in der ungewissen Zeit bin ich auch oft heulend aufgewacht und hab mich da reingesteigert....jetzt, wo ich weiß sie ist nicht böse, nervt sie zwar noch, aber ich bin ruhiger...Du darfst dich da nicht so reinsteigern, denn das hilft ja auch nicht!
Pünktchennr3
41320 Beiträge
20.11.2012 15:22
Wovor habt ihr Angst?Vor der Diagnose?
Das ist nicht schlimm.Das sind nur Worte.Schmerzen?J
Hat man bei Krebs nicht, wenn man sie bekommt ist eh alles zu spät.Vor dem sterben?Die wahrscheinlichkeit das ihr gleich beim Fenster putzen von der Leiter fallt und euch das Genick brecht, ist statistisch gesehen höher! Putzt ihr deswegen keine Fenster mehr?
Schlagt euch bitte Oma opa, onkel, tanten die Krebs hatten aus den Kopf.Ab 50 steigt das risiko permanent!Aber auch gleichzeitig das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten!
Krebs ist eine schlimme Krankheit, aber noch viel schlimmer ist es was man darraus macht!
Pünktchennr3
41320 Beiträge
20.11.2012 15:37
Meine oma hatte Brustkrebs.Ich war noch viel zu klein, wusste nur das ihr beide Brüste abgenommen wurden(das wurde früher schon provilaktisch gemacht), mein großvater erkrankte an Prostatakrebs.Nichts dramatisches im Übrigen.Beide wurden wieder gesund, meine Oma starb vor 4 Jahren an einem Schlaganfall
Ich hatte keine Angst.Wovor auch?IRGENDWANNN einmal an krebs zu erkranken?
Ich ging lieb und brav alle 6 monate zur Vorsorge.Ich hatte 3 Kinder, mein leben voll im Griff.Am 2 geburtstag meines letzen Kindes ging ich abends duschen und cremte mich danach ein.Ich fühlte etwas in meiner Brust.Ein verschobener Knochen.zig erklärungen hörte ich die nächsten Tage, krebs war nicht eine davon.Denn:ich war viel zu jung und hatte 3 Kinder voll und lange gestillt!
Diese Aussage trafen sowohl FA, als auch die Dr.der Mammographie wie auch die Ärztin im Brustzentrum.Auffällig ja, bösartig:eher unwahrscheinlich.Eine Biopsie wurde gemacht und 2 Tage später wusste ich das der verschobene Knochen ein 3, 5 cm großer BÖSARTIGER tumor war.Brustkrebs mit 32!3 Kleine Kinder zu Hause!
Klar hab ich geheult.Aber nur kurz.Den eins war klar:Sterben ist keine Option!!!!!!!
Was dann folgte war...............drücken wir es so aus:angst vorm sterben hab ich immer noch.Aber keine Angst mehr vor der Hölle.Da war ich nämlich schon!
Nein, ich bin nicht wieder gesund.Das ist das fiese an der Scheiße p, chemo, bestrahlung heilen dich nicht.Sie versuchen es.Und dann wird ABGEWARTET.Abgewartet das evtl eine böse Zelle im Körper überlebt hat und sich irgendwo wieder festsetzt.Das bleibt 4 Jahre lang so.Für mich heißt das:alle 6 Monate komplettcheck bei 6 verschiedenen Ärzten in dem man nichts weiter tut als fröhlich einen neuen Tumor sucht.
Warum ich überlebt habe?
Glück?
Weiß ich nicht, ist mir auch egal.Das leben ist viel zu kurz als das ich mir darum Gedanken machen kann.Angst das es wieder kommt:Nope.Dann bekämpfe ich ihn halt nochmal(solange es nicht gerade wieder ne Chemo sein muss).
Marz
15879 Beiträge
20.11.2012 15:42
Zitat von Pünktchennr3:

Meine oma hatte Brustkrebs.Ich war noch viel zu klein, wusste nur das ihr beide Brüste abgenommen wurden(das wurde früher schon provilaktisch gemacht), mein großvater erkrankte an Prostatakrebs.Nichts dramatisches im Übrigen.Beide wurden wieder gesund, meine Oma starb vor 4 Jahren an einem Schlaganfall
Ich hatte keine Angst.Wovor auch?IRGENDWANNN einmal an krebs zu erkranken?
Ich ging lieb und brav alle 6 monate zur Vorsorge.Ich hatte 3 Kinder, mein leben voll im Griff.Am 2 geburtstag meines letzen Kindes ging ich abends duschen und cremte mich danach ein.Ich fühlte etwas in meiner Brust.Ein verschobener Knochen.zig erklärungen hörte ich die nächsten Tage, krebs war nicht eine davon.Denn:ich war viel zu jung und hatte 3 Kinder voll und lange gestillt!
Diese Aussage trafen sowohl FA, als auch die Dr.der Mammographie wie auch die Ärztin im Brustzentrum.Auffällig ja, bösartig:eher unwahrscheinlich.Eine Biopsie wurde gemacht und 2 Tage später wusste ich das der verschobene Knochen ein 3, 5 cm großer BÖSARTIGER tumor war.Brustkrebs mit 32!3 Kleine Kinder zu Hause!
Klar hab ich geheult.Aber nur kurz.Den eins war klar:Sterben ist keine Option!!!!!!!
Was dann folgte war...............drücken wir es so aus:angst vorm sterben hab ich immer noch.Aber keine Angst mehr vor der Hölle.Da war ich nämlich schon!
Nein, ich bin nicht wieder gesund.Das ist das fiese an der Scheiße p, chemo, bestrahlung heilen dich nicht.Sie versuchen es.Und dann wird ABGEWARTET.Abgewartet das evtl eine böse Zelle im Körper überlebt hat und sich irgendwo wieder festsetzt.Das bleibt 4 Jahre lang so.Für mich heißt das:alle 6 Monate komplettcheck bei 6 verschiedenen Ärzten in dem man nichts weiter tut als fröhlich einen neuen Tumor sucht.
Warum ich überlebt habe?
Glück?
Weiß ich nicht, ist mir auch egal.Das leben ist viel zu kurz als das ich mir darum Gedanken machen kann.Angst das es wieder kommt:Nope.Dann bekämpfe ich ihn halt nochmal(solange es nicht gerade wieder ne Chemo sein muss).

ich denke du kannst sehr stolz auf dich sein!
Darf ich dich mal fragen, wie sich so ein Knoten/Tumor anfühlt? Also fühlt man das ganz deutlich oder muss man da sehr genau tasten?
blueberry-dream
3323 Beiträge
20.11.2012 16:10
Meine Mutter war 37 als sie an Krebs starb (Lymphdrüsenkrebs wurde vermutet, der erst entdeckt wurde, als in der Brust ein hühnereigroßer Tumor auftauchte). Im Juli vor der Diagnose war sie bei der Vorsorge, im November kam die Diagnose, im Oktober drauf starb sie aufgrund von Lebermetastasen, die zu spät entdeckt wurden.

Ich bin jetzt 32 und denke logischerweise auch viel drüber nach. Aber ich mach mich nicht verrückt. Wenn es mich treffen soll, dann trifft es mich, ohne dass ich mehr machen kann als zur Vorsorge zu rennen.
Ich lebe mein Leben weiter, hab die GEdanken im HInterkopf, aber ich lass mich davon nicht beeinflussen. Ich genieße die Zeit mit meiner Familie - denn es kann schneller vorbei sein, als man gucken kann. Egal ob durch Krebs, Autounfall oder sonstwas.
blueberry-dream
3323 Beiträge
20.11.2012 16:12
Ich hatte schon mehrfach Brustentzündungen. Richtig dicke Knoten in der Brust. Jedesmal bin ich panisch geworden. Zum Glück war es nichts schlimmes.

Ich kann nur sagen: geht zur Vorsorge und achtet auf die Signale eures Körpers. Mehr geht nun wirklich nicht.
20.11.2012 16:17
Darf ich mal so in die Runde fragen,ob alle,die hier verstorbene Familienmitglieder wegen Krebs haben,ob die alle Chemotherapie bekommen haben?
steffi999
2225 Beiträge
20.11.2012 16:21
Zitat von Ulrike1987:

Darf ich mal so in die Runde fragen,ob alle,die hier verstorbene Familienmitglieder wegen Krebs haben,ob die alle Chemotherapie bekommen haben?


Bei meinem Vater wie auch bei meinem Opa war Chemo nicht mehr drin. Das einzigste was noch ging war Bestrahlung aber die wurde von beiden abgelehnt.
20.11.2012 16:38
Mir geht es wie dir...ich habe da allerdings auch ein "Trauma"...meine damalige Ärztin hat 2x Blut abgenommen und mich dann zum Gespräch mit meiner Mutter gebeten,sie meinte wenn es sich nicht bessert müsse sie eine Knochenmarkentnahme veranlassen,da der Verdacht nahe liegt das ich an Leukämie erkrankt bin,meine Mutter ist fast ausgeflippt und hat sie eindringlich gebeten sich die Blutergebnisse nochmal genau anzusehen...ja und da war dann der Fehler,der Entzündungswert ist viel zu schnell gestiegen,es war eine ganz normale Entzündung im Körper,aber kein Blutkrebs...seitdem habe ich bei allem panische Angst dass ich Krebs haben könnte,vorallem wenn die Leukozyten erhöht sind.
Ich habe mir jahrelang kein Blut abnehmen lassen,obwohl es wegen meiner Schilddrüse z.B sehr wichtig gewesen wäre.

Bei einem stechen im Kopf (bei Wetterumschwung) denke ich sofort ich habe einen Gehirntumor oder eine Blutung...ich habe zum Glück meinen Mann der mich dann runter holt,machmal sagt er dann sowas wie "ja ganz bestimmt,das hast Du jetzt"so wie er es sagt,bringt es mich dann schon wieder zum lachen und ich kann mich etwas beruhigen.

Wenn deine Angst allerdings zu gross wird,dann solltest Du mal ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen,das ist überhaupt nicht peinlich und kann nur gut sein
20.11.2012 16:40
Zitat von Ulrike1987:

Darf ich mal so in die Runde fragen,ob alle,die hier verstorbene Familienmitglieder wegen Krebs haben,ob die alle Chemotherapie bekommen haben?
Hallo, meine Mutter hatte mit 40 j. Brustkrebs bekommen und hatte keine Chemo,aber die Brust wurde entfernt. sie ist wieder gesund.
Mein Vater hatte mit 57 J. Darmkrebs bekommen ,bekam 2 j. Chemo und ist dann mit 59 J. verstorben. Seine zwei Brüder hatten auch Darmkrebs und sind daran gestorben,ob sie Chemo hatten weiß ich nicht. Ich habe mich dieses Jahr mit 33 J. auf Darmkrebs untersuchen lassen,weil meine Angst zu groß war. Zum Glück ist alles ok,die nächste Untersuchung ist in 5 Jahren.
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