Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
28.10.2020 20:04
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich finde es auch daneben. Ja ich empfinde zur Zeit einiges an Selbstmitleid als Musiker, der seit März nicht mehr künstlerisch arbeiten darf. Gerade kam einiges wieder in Schwung, aber das war auch eher nur heiße Luft.
Bezüglich der Hilfen: Meistens füllt man lange Anträge aus und bekommt dann nach vielen Wochen des Wartens eine Absage, weil irgendein Punkt nicht zutrifft. Hab es im Frühjahr durch. Von mehreren Rettungsschirmen hat dann einer zum Glück gegriffen. Aber die Hilfe im niedrigen vierstelligen Bereich, von der ich für mehrere Monate leben soll, gleicht meinen Verdienstausfall im fünfstelligen Bereich nicht im geringsten aus. Schön, wenn jetzt wieder Hilfen kommen. Aber auch das wird wieder voller Fehler sein und Wochen, wenn nicht Monate dauern. Hartz4 funktioniert auch nicht, weil ich ja noch ein kleines Einkommen habe und nicht arbeitslos bin sondern sozusagen im unbezahlten Berufsverbot. Im Übrigen ist das kein Einzelschicksal sondern betrifft Zehn- bis Hunderttausende, alleine in meiner Branche. Wäre schade, wenn es ab nächstem Jahr keine Musiker mehr gibt oder?^^ dann wird es im Radio ganz schön langweilig. Klar könnte ich vorübergehend einen Job finden, den man ungelernt machen kann. Vielleicht mache ich das auch, wenn mir nichts anderes übrig bleibt. Aber dafür habe ich nicht meine ganze Jugend plus sieben Jahre Studium investiert, um langfristig einer "chancenlosen Branche" anzugehören. Umdenken und auf Selbstmitleid verzichten beschert mir leider keinen Lebensunterhalt...
28.10.2020 20:05
Zitat von cooky:
Zitat von nilou:
Zitat von AniMaxi:
Jetzt mal a Frage, es heißt ja Familienangehörigen also Blutsverwand dürfen sich treffen.
Jetzt habe ich von meiner Nachbarin gehört, der Geburtstag vom Kind wird wie folgt gefeiert. Seine Eltern +Geschwister und ihre Eltern + Geschwister und halt die Neffen und Nichten.
Des ist doch total falsch die Denkweise oder?
Ja das ist falsch, es sei den sie wohnen alle im gleichen Haushalt bzw. in 2 und max. 10.
Max 10 aus 2 Haushalten.
Also meines Wissens nach gelten diese Zahlen weiterhin für den öffentlichen Raum. Zuhause gilt
"Auf Feiern in Wohnungen und privaten Einrichtungen soll verzichtet werden - ohne sie zu verbieten"
Eine konkrete Zahl zur Reglementierung besteht dort nicht.
Genau, man wird nur angehalten, seine Kontakte auf das nötigste zu minimieren und Gruppen feiernder Menschen in privaten Wohnungen seien "inakzeptabel".
Also es ist weiterhin nicht verboten. Und ich habe auch nicht viel Hoffnung, dass die Leute, denen es bisher egal war, sich nun plötzlich dran halten.
28.10.2020 20:06
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Weil die Corona-Hilfen gar nicht für alle greifen, wie dieser Bericht zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=To2RLEFrW_c
Das stimmt, betrifft aber auch wiederum nur einen verhältnismäßig kleinen Teil.
Ch hab ja auch nicht alle in einen Topf geworfen.
28.10.2020 20:11
Zitat von TiniBini:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich hab mir auch oft den A. aufgerissen und komplett alles umgekrempelt und mich wieder den Umständen entsprechend angepasst. Es gab und gibt ja nicht nur die Hilfen von Bundesebene, sondern auch kommunale (zumindest hier bei uns), die Arbeitslosenversicherung greift auch, wenn man einbezahlt, die PKV hat einen Basistarif, etc. Ich hab auch nicht alle über einen Kamm gescherrt, es gibt mit Sicherheit Menschen die "durchs Raster" fallen ohne Frage.
Ich bin nur teils genervt von denen die medial so provozieren.
Tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe.
Und klar wird es Insolvenzen geben, aber es wird auch wieder Gründungen geben und neue Ideen die auch solchen Einschränkungen stand halten.
Und dass du dir den Arsch aufreißen musstest ist für dich sicher wirklich Mist gewesen an vielen Punkten. Das glaube ich dir wirklich, dass das einfach doof war. Und trotzdem kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Oder vielleicht sogar gerade deswegen.
Ich bin nun neugierig wenn du mit medial provozieren meinst.
Bezüglich des kulturellen Sektors finde ich das Video vom Brönner da wirklich gut. Ähnliches was er ausführt kann man auf die Gastronomie ja ummünzen bzw. sind beide Sektoren ohnehin zum Teil ja eng miteinander verzahnt.
28.10.2020 20:16
Zitat von Luna1105:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich finde es auch daneben. Ja ich empfinde zur Zeit einiges an Selbstmitleid als Musiker, der seit März nicht mehr künstlerisch arbeiten darf. Gerade kam einiges wieder in Schwung, aber das war auch eher nur heiße Luft.
Bezüglich der Hilfen: Meistens füllt man lange Anträge aus und bekommt dann nach vielen Wochen des Wartens eine Absage, weil irgendein Punkt nicht zutrifft. Hab es im Frühjahr durch. Von mehreren Rettungsschirmen hat dann einer zum Glück gegriffen. Aber die Hilfe im niedrigen vierstelligen Bereich, von der ich für mehrere Monate leben soll, gleicht meinen Verdienstausfall im fünfstelligen Bereich nicht im geringsten aus. Schön, wenn jetzt wieder Hilfen kommen. Aber auch das wird wieder voller Fehler sein und Wochen, wenn nicht Monate dauern. Hartz4 funktioniert auch nicht, weil ich ja noch ein kleines Einkommen habe und nicht arbeitslos bin sondern sozusagen im unbezahlten Berufsverbot. Im Übrigen ist das kein Einzelschicksal sondern betrifft Zehn- bis Hunderttausende, alleine in meiner Branche. Wäre schade, wenn es ab nächstem Jahr keine Musiker mehr gibt oder?^^ dann wird es im Radio ganz schön langweilig. Klar könnte ich vorübergehend einen Job finden, den man ungelernt machen kann. Vielleicht mache ich das auch, wenn mir nichts anderes übrig bleibt. Aber dafür habe ich nicht meine ganze Jugend plus sieben Jahre Studium investiert, um langfristig einer "chancenlosen Branche" anzugehören. Umdenken und auf Selbstmitleid verzichten beschert mir leider keinen Lebensunterhalt...
Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Dass es mit den Hilfen nicht geklappt hat.
Ich habe die ersten Hilfen innerhalb von 4 Tagen ausbezahlt bekommen.
Und auch andere Hilfen waren kein Problem. Das ist meine Erfahrung. Warum sollte es nächstes Jahr keine Musiker mehr geben?
Veranstaltungsbranche oder Reisebranche, klar da ist nicht viel Spielraum mit Alternativen.
Ich hab ja auch nicht alle in einen Topf geworfen.
28.10.2020 20:18
Zitat von TiniBini:
Zitat von Luna1105:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich finde es auch daneben. Ja ich empfinde zur Zeit einiges an Selbstmitleid als Musiker, der seit März nicht mehr künstlerisch arbeiten darf. Gerade kam einiges wieder in Schwung, aber das war auch eher nur heiße Luft.
Bezüglich der Hilfen: Meistens füllt man lange Anträge aus und bekommt dann nach vielen Wochen des Wartens eine Absage, weil irgendein Punkt nicht zutrifft. Hab es im Frühjahr durch. Von mehreren Rettungsschirmen hat dann einer zum Glück gegriffen. Aber die Hilfe im niedrigen vierstelligen Bereich, von der ich für mehrere Monate leben soll, gleicht meinen Verdienstausfall im fünfstelligen Bereich nicht im geringsten aus. Schön, wenn jetzt wieder Hilfen kommen. Aber auch das wird wieder voller Fehler sein und Wochen, wenn nicht Monate dauern. Hartz4 funktioniert auch nicht, weil ich ja noch ein kleines Einkommen habe und nicht arbeitslos bin sondern sozusagen im unbezahlten Berufsverbot. Im Übrigen ist das kein Einzelschicksal sondern betrifft Zehn- bis Hunderttausende, alleine in meiner Branche. Wäre schade, wenn es ab nächstem Jahr keine Musiker mehr gibt oder?^^ dann wird es im Radio ganz schön langweilig. Klar könnte ich vorübergehend einen Job finden, den man ungelernt machen kann. Vielleicht mache ich das auch, wenn mir nichts anderes übrig bleibt. Aber dafür habe ich nicht meine ganze Jugend plus sieben Jahre Studium investiert, um langfristig einer "chancenlosen Branche" anzugehören. Umdenken und auf Selbstmitleid verzichten beschert mir leider keinen Lebensunterhalt...
Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Dass es mit den Hilfen nicht geklappt hat.
Ich habe die ersten Hilfen innerhalb von 4 Tagen ausbezahlt bekommen.
Und auch andere Hilfen waren kein Problem. Das ist meine Erfahrung. Warum sollte es nächstes Jahr keine Musiker mehr geben?
Veranstaltungsbranche oder Reisebranche, klar da ist nicht viel Spielraum mit Alternativen.
Ich hab ja auch nicht alle in einen Topf geworfen.
Weil niemand weiß wie lange dieser Zustand noch anhalten wird, weil niemand weiß wie lange diese Branche noch Luft hat. Nachwuchs in dem ganzen Bereich (auch Tontechniker etc., die eben wichtig für die Branche sind) es aktuell verdammt schwer hat.
28.10.2020 20:24
Zitat von TiniBini:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich hab mir auch oft den A. aufgerissen und komplett alles umgekrempelt und mich wieder den Umständen entsprechend angepasst. Es gab und gibt ja nicht nur die Hilfen von Bundesebene, sondern auch kommunale (zumindest hier bei uns), die Arbeitslosenversicherung greift auch, wenn man einbezahlt, die PKV hat einen Basistarif, etc. Ich hab auch nicht alle über einen Kamm gescherrt, es gibt mit Sicherheit Menschen die "durchs Raster" fallen ohne Frage.
Ich bin nur teils genervt von denen die medial so provozieren.
Tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe.
Und klar wird es Insolvenzen geben, aber es wird auch wieder Gründungen geben und neue Ideen die auch solchen Einschränkungen stand halten.
Na klar, der Basistarif!!! Weißt Du eigentlich, was Du da schreibst?
28.10.2020 20:33
Mal eine Frage zum Lüften während des Schulunterrichts: Ich lese vermehrt hier im Forum, dass sich über das Lüften beschwert wird, weil es nun kalt draußen wird und die Kinder deswegen mehr Jacken und/oder Decken mitbringen sollen. Wird denn gar nicht mehr geheizt während die Fenster zu sind? Soooo kalt kann es doch dann gar nicht im Klassenzimmer werden, wenn die Heizung auf volle Pulle läuft
28.10.2020 20:33
Zitat von cooky:
Zitat von TiniBini:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich hab mir auch oft den A. aufgerissen und komplett alles umgekrempelt und mich wieder den Umständen entsprechend angepasst. Es gab und gibt ja nicht nur die Hilfen von Bundesebene, sondern auch kommunale (zumindest hier bei uns), die Arbeitslosenversicherung greift auch, wenn man einbezahlt, die PKV hat einen Basistarif, etc. Ich hab auch nicht alle über einen Kamm gescherrt, es gibt mit Sicherheit Menschen die "durchs Raster" fallen ohne Frage.
Ich bin nur teils genervt von denen die medial so provozieren.
Tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe.
Und klar wird es Insolvenzen geben, aber es wird auch wieder Gründungen geben und neue Ideen die auch solchen Einschränkungen stand halten.
Und dass du dir den Arsch aufreißen musstest ist für dich sicher wirklich Mist gewesen an vielen Punkten. Das glaube ich dir wirklich, dass das einfach doof war. Und trotzdem kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Oder vielleicht sogar gerade deswegen.
Ich bin nun neugierig wenn du mit medial provozieren meinst.
Bezüglich des kulturellen Sektors finde ich das Video vom Brönner da wirklich gut. Ähnliches was er ausführt kann man auf die Gastronomie ja ummünzen bzw. sind beide Sektoren ohnehin zum Teil ja eng miteinander verzahnt.
Ich finde schon, dass in den Medien viel provoziert und aufgebauscht wird und viele Leiden einfach auf hohem Niveau. Es wird viel gefordert und wenig sinnvolles beigetragen, so scheint es zumindest erstmal (mein Eindruck) Selektiv betrachtet ist es aber oft nicht so, eben Mangels Alternativen. Ach es ist einfach kacke, die Gesamtsituation.
Ich wollte mit meiner Meinung niemanden beleidigen oder gar unterstellen nur im Selbstmitleid unterwegs zu sein. Ich bin auch in einer ganz anderen Branche tätig und hab mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
28.10.2020 20:38
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von TiniBini:
Wir haben eine Inzidenz von 386 im Ort im LK 143. Aktuell ist unsere Kleine in Quarantäne weil in der Kita ein Fall ist. Uns ist es nahe gelegt worden auch zu Hause zu bleiben, weil die Kleine und der Mittlere krank waren.
Ursache für die hohen Zahlen ist wohl eine Hochzeitsfeier inoffiziell, offiziell sind es im Großteil kaum verfolgbare Einzelinfektionen.
Ich finde die einheitlichen Regelungen besser, als wenn jetzt sogar einzelne Gemeinden eigene Regeln aufstellen.
Es gibt so viele Hilfen die beantragt werden können. Warum nutze das nicht die Menschen deren Existenz bedroht ist? Natürlich kann man seinen Standart nicht halten und muss sich finanziell einschränken. Viele haben sich Gedanken um neue Konzepte gemacht, haben sich zusammen geschlossen. Da läuft es. Andere wollen lieber im "normal" bleiben und verteidigen das hartnäckig, aber ein normal wird es nicht mehr geben...
Ja, ich finde Einzelschicksale auch schlimm, aber viele sollten sich dringend Gedanken machen statt im Selbstmitleid zu versinken. Ich war/bin selber selbstständig tätig und habe mit Höhen und Tiefen Erfahrung .
Klar gibt es Branchen die wenig bis kein Potenzial haben, aber auch da gibt es Lösungen. Vieles wird sich verlagern.
Na klar kündige ich meine Wohnung, meine PKV (ach ja, das geht ja gar nicht so einfach) und lebe von HartzIV, nachdem ich mir jahrzehntelang den A... aufgerissen habe - nur kein Selbstmitleid! Langsam denke ich mir, hätten wir nur auch in der Schule Party gemacht statt zu lernen, später zu studieren und jahrelang wirklich zu schuften, um uns etwas aufzubauen. Deinen Beitrag finde ich persönlich unverschämt!
Ich hab mir auch oft den A. aufgerissen und komplett alles umgekrempelt und mich wieder den Umständen entsprechend angepasst. Es gab und gibt ja nicht nur die Hilfen von Bundesebene, sondern auch kommunale (zumindest hier bei uns), die Arbeitslosenversicherung greift auch, wenn man einbezahlt, die PKV hat einen Basistarif, etc. Ich hab auch nicht alle über einen Kamm gescherrt, es gibt mit Sicherheit Menschen die "durchs Raster" fallen ohne Frage.
Ich bin nur teils genervt von denen die medial so provozieren.
Tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe.
Und klar wird es Insolvenzen geben, aber es wird auch wieder Gründungen geben und neue Ideen die auch solchen Einschränkungen stand halten.
Na klar, der Basistarif!!! Weißt Du eigentlich, was Du da schreibst?
Im Detail nicht. Ich weiß nur, dass es das Pendant zu den gesetzlichen Leistungen ist. Ich dachte mir schon, dass du darauf anspringt. War auch nur eine Idee. Wenn sowas nicht in Frage kommt, ist es halt so.
Das wäre ja nur ein Punkt von vielen wo man was sparen kann...
28.10.2020 20:38
Zitat von Tanzbär:WENN die Fenster zu sind....da ist das Problem Die Fenster bleiben einfach zum Teil die ganze Zeit auf und dann dürfen die Ki der nicht mal ihre dicken Jacken anziehen...
Mal eine Frage zum Lüften während des Schulunterrichts: Ich lese vermehrt hier im Forum, dass sich über das Lüften beschwert wird, weil es nun kalt draußen wird und die Kinder deswegen mehr Jacken und/oder Decken mitbringen sollen. Wird denn gar nicht mehr geheizt während die Fenster zu sind? Soooo kalt kann es doch dann gar nicht im Klassenzimmer werden, wenn die Heizung auf volle Pulle läuft
28.10.2020 20:41
Wir hatten alles eingeschränkt, gerade private Treffen, Besuch etc. Den Sport wollte ich den Kindern nicht nehmen, freue mich schon ihnen mitzuteilen, dass ab nächster Woche Leichtathletik (was nur draußen bei Wind und Wetter stattfindet), Ballett (kleine Gruppe und ohne Eltern) und Fußball (ebenfalls nur draußen) vorerst wieder ausfallen werden.
Für die Gastronomie, Kultur, etc tut es mir unendlich leid, ganze Berufsstände/Gruppen werden zwangsberufsunfähig. Existenzen die mühsam erarbeitet wurden und sich wieder einigermaßen aufgefangen haben, bekommen jetzt den nächsten Hammer.
Da hätte anders entschieden werden müssen und wohin soll das noch führen?
Für die Gastronomie, Kultur, etc tut es mir unendlich leid, ganze Berufsstände/Gruppen werden zwangsberufsunfähig. Existenzen die mühsam erarbeitet wurden und sich wieder einigermaßen aufgefangen haben, bekommen jetzt den nächsten Hammer.
Da hätte anders entschieden werden müssen und wohin soll das noch führen?
28.10.2020 20:41
Zitat von Tanzbär:
Mal eine Frage zum Lüften während des Schulunterrichts: Ich lese vermehrt hier im Forum, dass sich über das Lüften beschwert wird, weil es nun kalt draußen wird und die Kinder deswegen mehr Jacken und/oder Decken mitbringen sollen. Wird denn gar nicht mehr geheizt während die Fenster zu sind? Soooo kalt kann es doch dann gar nicht im Klassenzimmer werden, wenn die Heizung auf volle Pulle läuft
Wie was Heizung an? Hat noch über 5 Grad.
28.10.2020 20:43
Zitat von Tanzbär:
Mal eine Frage zum Lüften während des Schulunterrichts: Ich lese vermehrt hier im Forum, dass sich über das Lüften beschwert wird, weil es nun kalt draußen wird und die Kinder deswegen mehr Jacken und/oder Decken mitbringen sollen. Wird denn gar nicht mehr geheizt während die Fenster zu sind? Soooo kalt kann es doch dann gar nicht im Klassenzimmer werden, wenn die Heizung auf volle Pulle läuft
Wenn alle 20 min durchgelüftet wird geht nach und nach die Temperatur runter. Und in der Zeit wo gelüftet wird ist es auch kalt. Wir haben zB kleine Zimmer, die sind ruckzuck kalt und werden so schnell nicht wieder warm. Aber ich bin pro lüften denke nur wenn es richtig kalt wird wird das nicht mehr so ohne weiteres funktionieren.
28.10.2020 20:47
Zitat von TiniBini:
Zitat von cooky:
Zitat von TiniBini:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Ich hab mir auch oft den A. aufgerissen und komplett alles umgekrempelt und mich wieder den Umständen entsprechend angepasst. Es gab und gibt ja nicht nur die Hilfen von Bundesebene, sondern auch kommunale (zumindest hier bei uns), die Arbeitslosenversicherung greift auch, wenn man einbezahlt, die PKV hat einen Basistarif, etc. Ich hab auch nicht alle über einen Kamm gescherrt, es gibt mit Sicherheit Menschen die "durchs Raster" fallen ohne Frage.
Ich bin nur teils genervt von denen die medial so provozieren.
Tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe.
Und klar wird es Insolvenzen geben, aber es wird auch wieder Gründungen geben und neue Ideen die auch solchen Einschränkungen stand halten.
Und dass du dir den Arsch aufreißen musstest ist für dich sicher wirklich Mist gewesen an vielen Punkten. Das glaube ich dir wirklich, dass das einfach doof war. Und trotzdem kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Oder vielleicht sogar gerade deswegen.
Ich bin nun neugierig wenn du mit medial provozieren meinst.
Bezüglich des kulturellen Sektors finde ich das Video vom Brönner da wirklich gut. Ähnliches was er ausführt kann man auf die Gastronomie ja ummünzen bzw. sind beide Sektoren ohnehin zum Teil ja eng miteinander verzahnt.
Ich finde schon, dass in den Medien viel provoziert und aufgebauscht wird und viele Leiden einfach auf hohem Niveau. Es wird viel gefordert und wenig sinnvolles beigetragen, so scheint es zumindest erstmal (mein Eindruck) Selektiv betrachtet ist es aber oft nicht so, eben Mangels Alternativen. Ach es ist einfach kacke, die Gesamtsituation.
Ich wollte mit meiner Meinung niemanden beleidigen oder gar unterstellen nur im Selbstmitleid unterwegs zu sein. Ich bin auch in einer ganz anderen Branche tätig und hab mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
Ich weiß immer noch nicht genau wen du da im Speziellen meinst in den Medien
Irgendwelche Wirte die sich beschweren?
Ich finde gerade die Gastronomie hat ja versucht durch Kreativität viel zu ermöglichen. Haben in Trennwände investiert etc.
___
Ich hab gerade mal überlegt was ich denn anders lösen würde. Denn dass es nun Beschränkungen geben musste, das war unvermeidlich. Ich glaube ich hätte noch mehr reglementiert, so dass im öffentlichen Raum weniger zu enge Kontakte bestehen zwischen Fremden. Ja, dann muss man vorher einen Besuch in einem Cafe "anmelden". Sei es per extra App, per Telefon, per WhatsApp. Aufläufe und Gedränge einfach noch mehr vermeiden. Slots für den Einkauf kurz vor Weihnachten buchen lassen von den Kunden, dass es keine wartenden Schlangen gibt. Regelungen mit dem ÖPNV treffen, dass in den Stoßzeiten eine Bahn, ein Bus mehr fährt und so entzerrt. Noch mehr auf Home Office pochen. Denn ich weiß bei meinem (bis morgen noch ) Arbeitgeber, dass das möglich ist aber trotz Appell sicher nicht umgesetzt werden wird.
All so etwas statt Massenschließungen.
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