Zitat von Alaska:

Zitat von Gwen85:

Hier rotzen im Moment alle Männer. Der Bub, mein Mann und Schwiegervater. Da mein Schwiegervater in einer Anliegerwohnung mit im Haus lebt, ist das nicht immer einfach mit der Ansteckungsvermeidung. Doch wir achten darauf, da auch er eben vorbelastet ist, Prostatakarzinom und Metastasen in den Knochen.
Wenn die Kids und wir krank sind, gehen sie nicht zu Opa.
Also Grippe letztens und im Anschluss Magendarm hatten weder Opa, noch mein Mann.
Aber würden wir Opa einsperren zu seiner Sicherheit, würde der mir dezent den Vogel zeigen und meine Kinder auch.
Wichtig ist eine gute Hygiene und dass man wirklich auf Abstand bleibt, wenn man krank ist.

Es ging mir doch nie darum, alte oder kranke Menschen einzusperren. Ich bin nur dafür, dass gerade bei Menschen, für die eine Grippe tödlich sein könnte viel mehr darauf geachtet wird, wer mit ihnen Kontakt hat und sie sich bewusst machen, dass sie selber sich in erster Linie schützen müssen.
Und bevor ganze (gesunde) Familien mehrere Wochen Hausarrest bekommen, sollten sich besser anfällige Menschen mehr zurückziehen. Betrifft auch die Menschen in Pflegeheimen und Co. Da sollte noch besser drauf geschaut werden, welcher Kollege rein darf (nicht gerade der schnupfende Pfleger, der sich krank zur Arbeit schleppen musste).

Grüße vom Krankenbett.

Ich habe dich schon verstanden. Nur glaub mir, ältere Herrschaften sind sehr eigen. Sehr sehr eigen, das wird schwer umsetzbar für diese ihren Alltag-wenn sie nicht in einer Pflegeeinrichtung leben- umzustrukturieren.
Mein Schwiegervater ist ein Paradebeispiel dafür. Letztes Jahr hatte er im Frühjahr die Prostataausschabung. Und noch nicht 3 Wochen später, erwische ich ihn mit Gartenschlauch auf dem Dach vom Wintergarten, um dies zu säubern. Er ist jetzt 79. Das er auch nicht mehr soviel im Garten machen darf, fand er letztlich auch super. Aber er muss und soll auch nicht mehr die Hecke schneiden, das machen wir gern.
Das er jetzt ein Hochbeet bekommt, fand er auch toll. -nicht. Aber wir haben eben wirklich aufgrund seiner Erkrankung Sorge, dass er sich verletzt. Wenn er mal fällt, er hat Metastasen in beiden Oberschenkelknochen und bei zwei Lendenwirbeln und in den Rippen, und das mal brechen sollte, wird er gar nicht mehr aufstehen können. Und er sieht das alles so leicht....
Und ich glaube nicht, dass er der einzige alte Mann ist, der so denkt.
Wie viele denken sich 'ach was solls'.

By the way: Gute Besserung

Hier mal eine gute Nachricht zum Thema Medikamente, die schon zugelassen sind und bald eingesetzt werden könnten:

https://www.spektrum.de/news/die-coronavirus-medik amente-kommen/1710678

Zitat von Skorpi:

Hier mal eine gute Nachricht zum Thema Medikamente, die schon zugelassen sind und bald eingesetzt werden könnten:

https://www.spektrum.de/news/die-coronavirus-medik amente-kommen/1710678

Wie praktisch, dass wir das Malariamedikament Chloroquin (Quensyl) auch so im Haushalt haben wobei ich auch eine gewisse Sorge habe, dass es plötzlich nicht mehr lieferbar sein könnte, wenn es irgendwann viele bekommen sollten.

Hier ist nochmal ein guter Artikel zu der Frage, warum genau so drastische Maßnahmen ergriffen werden:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/coro na-199.html?utm_source=pocket-newtab

Kurz gesagt, können sich theoretisch viele Menschen auf einmal infizieren. Weil es bisher noch keine Immunitäten gegen den Erreger gibt, weil er so neu ist. Für die meisten ist das überhaupt nicht schlimm. Da gibt es nur eine leichte Erkältung. Aber für einen kleinen Prozentsatz ist es schlimm. Die müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Zum Teil auf der Intensivstation. Da sich so viele auf einmal infizieren können, kann dieser kleine Teil in absoluten Zahlen unser Gesundheitssystem überfordern.

Im Gegensatz dazu gibt es bei der Grippe schon (Teil)Immunitäten. Sie verbreitet sich langsamer und es gibt dann nicht ganz so viele schwere Fälle.

Das Ziel der extremen Maßnahmen ist also, die Geschwindigkeit zu reduzieren, damit sich die Zahl der schweren Fälle über einen möglichst langen Zeitraum erstreckt.

Daher sollte man die Maßnahmen auch unterstützen. Es gibt inzwischen Tendenzen, dass manche Menschen sagen, dass sie "Coronapartys" veranstalten würden, damit sie selbst es möglichst schnell hinter sich haben. Das ist aber fatal für die Gesellschaft, weil es die Verbreitung befeuern würde. Daher sollten alle versuchen, eine Ansteckung durch die normalen Hygieneregeln zu vermeiden.

Klärt mich bitte mal kurz auf...wenn ich mich jetzt mit Corona anstelle und "verheilt" ist bin ich dagegen immun und kann es kein zweites mal mehr bekommen? Also wie Masern, Röteln...?

Zitat von Sonnenblume20:

Klärt mich bitte mal kurz auf...wenn ich mich jetzt mit Corona anstelle und "verheilt" ist bin ich dagegen immun und kann es kein zweites mal mehr bekommen? Also wie Masern, Röteln...?

Nein, du bist nicht automatisch immun.

Der Virus mutiert soweit ich weiß.

Der gute Herr spahn hat mal eben das personaluntergrenzengesetz aufgehoben auf weiteres

Zitat von Sonnenblume20:

Klärt mich bitte mal kurz auf...wenn ich mich jetzt mit Corona anstelle und "verheilt" ist bin ich dagegen immun und kann es kein zweites mal mehr bekommen? Also wie Masern, Röteln...?

Das ist noch nicht so einfach zu beantworten. Vor allem, weil die Erkrankung ja noch so neu ist und es eben keine langfristige Erfahrung gibt.

Aus der Erfahrung mit anderen Erkrankungen lassen sich Prognosen aufstellen. Aber mehr auch noch nicht.
Ja, die meisten werden zumindest vorerst immun sein. Aber es gibt immer Menschen, deren Immunsystem keine Antikörper bildet und die dann eben nicht immun sind. Das kann auch bei Impfungen passieren (selten).
Und es ist wohl so, dass andere Viren der Gruppe der Coronaviren nur kurzfristige Immunitäten erzeugen. (Das sind aber soweit ich weiß auch noch ein paar Jahre)
Andere Krankheiten erzeugen aber durchaus eine Immunität für das ganze Leben. Wahrscheinlich gilt das für dieses Coronavirus aber nicht.

Es gibt ja so Berichte, dass angeblich sich Menschen kurz nacheinander schon zweimal mit Corvid-19 angesteckt haben. Da gehen Experten aber davon aus, dass es einfach die gleiche Erkrankung ist, die halt beim zweiten Test noch nicht komplett ausgeheilt war.

Zitat von Rebella:

Der Virus mutiert soweit ich weiß.

Viren mutieren generell immer. Aber das macht in der Regel keine großen Unterschiede in der Gefährlichkeit der Krankheit. Kleinere Änderungen passieren aber laufend. Darüber können Forscher auch die Verbreitung der Viren nachverfolgen.

Das, was aktuell kursiert, ist wohl eine schlechte Berichterstattung. Es gab von Anfang an zwei Stämme. Wie sich diese unterschiedlichen Stämme auswirken, ist aber noch nicht ganz klar.

An der Stelle empfehle ich auch noch mal hier reinzuhören: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.ht ml
Da wird das heute erklärt.

Eine Lehrerin,mit der ich mich eigentlich vorhin treffen wollte,sitzt nun in Quarantäne.Sie rief mich an...war in Südtirol,hat Husten,leichtes Fieber seit 3 Tagen und ist nun,nach einer Woche Schulalltag,Zuhause.Bisher ungetestet.
Der Schulrektor ,den ich anschließend anrief,hörte sich leicht panisch an...die Schule aber bleibt geöffnet.Vorerst.
Hm....

Zitat von Marf:

Eine Lehrerin,mit der ich mich eigentlich vorhin treffen wollte,sitzt nun in Quarantäne.Sie rief mich an...war in Südtirol,hat Husten,leichtes Fieber seit 3 Tagen und ist nun,nach einer Woche Schulalltag,Zuhause.Bisher ungetestet.
Der Schulrektor ,den ich anschließend anrief,hörte sich leicht panisch an...die Schule aber bleibt geöffnet.Vorerst.
Hm....

Warum geht sie nicht ins Krankenhaus um sich testen zu lassen?

Zitat von Lealein:

Zitat von Marf:

Eine Lehrerin,mit der ich mich eigentlich vorhin treffen wollte,sitzt nun in Quarantäne.Sie rief mich an...war in Südtirol,hat Husten,leichtes Fieber seit 3 Tagen und ist nun,nach einer Woche Schulalltag,Zuhause.Bisher ungetestet.
Der Schulrektor ,den ich anschließend anrief,hörte sich leicht panisch an...die Schule aber bleibt geöffnet.Vorerst.
Hm....

Warum geht sie nicht ins Krankenhaus um sich testen zu lassen?

Wenn sie in Quarantäne steckt, wird sie doch wahrscheinlich schon mit entsprechenden Fachpersonen in Kontakt stehen.

Zitat von Aduja:

Zitat von Lealein:

Zitat von Marf:

Eine Lehrerin,mit der ich mich eigentlich vorhin treffen wollte,sitzt nun in Quarantäne.Sie rief mich an...war in Südtirol,hat Husten,leichtes Fieber seit 3 Tagen und ist nun,nach einer Woche Schulalltag,Zuhause.Bisher ungetestet.
Der Schulrektor ,den ich anschließend anrief,hörte sich leicht panisch an...die Schule aber bleibt geöffnet.Vorerst.
Hm....

Warum geht sie nicht ins Krankenhaus um sich testen zu lassen?

Wenn sie in Quarantäne steckt, wird sie doch wahrscheinlich schon mit entsprechenden Fachpersonen in Kontakt stehen.

Na, das hätte ja schon längst passieren müssen. Sie ist ja nun schon seit 3 Tagen mit Symptomen

Zitat von Lealein:

Zitat von Marf:

Eine Lehrerin,mit der ich mich eigentlich vorhin treffen wollte,sitzt nun in Quarantäne.Sie rief mich an...war in Südtirol,hat Husten,leichtes Fieber seit 3 Tagen und ist nun,nach einer Woche Schulalltag,Zuhause.Bisher ungetestet.
Der Schulrektor ,den ich anschließend anrief,hörte sich leicht panisch an...die Schule aber bleibt geöffnet.Vorerst.
Hm....

Warum geht sie nicht ins Krankenhaus um sich testen zu lassen?

Oh,sie hat zuerst beim Hausarzt angerufen,dann im KH und zuletzt beim Amt...dort sagte man jedesmal das sie Zuhause bleiben soll,extra in einem Zimmer.Ihre Familie soll ihr da das Essen geben....der Mann kann weiterhin arbeiten gehen und ihre Tochter zur Schule.
Lt.RKI wird man bei Kontakt mit einer infizierten Person ,Risikogebiet und Symptome getestet.Sie jedoch kam nur aus einem Risikogebiet...aaaber sie hat ja Symptome....also alles echt konfus.Keine klare Regelung.Sie ist nun daheim.
Ob wir nun am Montag Schule haben weiß ich nicht.