Mütter- und Schwangerenforum

Corona: Seid ihr geimpft?

Gehe zu Seite:
Jojou
5440 Beiträge
07.12.2021 15:24
Zitat von Zirkonia85:

Mal ne frage, heute ist mein halbes Jahr rum seit der 2. Impfung. Ich habe vor 10 Tagen Grippe Impfung (musste leider 2x verschieben wegen Erkältung).

Habe beim doc erst aber einen Termin am 10.1., würdest ihr euch jetzt dann schon Boostern lassen vor Weihnachten an einer impfstelle oder warten?

Im Januar habe ich aber gerade einen neuen Job und habe dem nächstmöglichen Termin zugestimmt.

Was würdest ihr tun?

So schnell impfen wie es geht
Plüsch
1259 Beiträge
07.12.2021 16:53
Zitat von Jojou:

Zitat von Traumtänzerin84:

Also dafür das ich hier seit ca 2 Wochen 3 infizierte Kinder habe hat mich die Impfung bisher deutlich mehr als 0 geschützt, ich die sonst jeden Mist bekommt den die Kinder angeschleppt haben hat es nicht. Mehrere Schnelltests und PCR negativ. Und ich hab mich nicht von den Kindern fern gehalten.

Merkwürdig wenn die Impfung doch null bringt


Schon komisch. Letztes Jahr als es noch die Grippe gab, hatten meine beiden, nachgewiesen, die Influenza. Ich habe sie gepflegt und ganz sicher keinen Abstand gehalten. Ich wurde noch nie gegen die Grippe geimpft.
Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts von den beiden abbekommen. Noch nie hatte ich die Influenza.
Ist das Hexerei? Wie kann das sein?

Das sind einfach subjektive Erfahrungen.
Ob es was bringt, wie es was bringt, ob es abmildert kann doch keiner direkt wissen. Es sei denn, man würde noch einmal existieren und ohne Impfung den gleichen Bedingungen ausgesetzt sein wie der geimpfte Part. Danach kann man schlussfolgern wie genau es dieser Mensch weggesteckt hätte, mit der gleichen Genetik, der gleichen Vorgeschichte usw. aber, so etwas geht nicht. Also sind das doch meist nur Spekulationen und ein Vertrauen was in diese Mittel gesetzt wird.
Es wirkt bei jedem anders und es gibt immer eine gewisse Chance keine Nebenwirkungen zu bekommen, ganz leichte oder ganz schwere. Genauso, kann es den einen super schützen und den anderen eben weniger gut oder gar einen schlimmen Verlauf begünstigen.


Nein, das ist keine Hexerei, das ist ein funktionierendes Immunsystem. Als Erwachsener Mensch der am normalen Leben teilnimmt (einkaufen geht oder Öffis benutzt oder Kontakt zu Arbeitskollegen hat usw.) hast du immer wieder Kontakt zu Grippeviren. Mal zu alten, mal zu aktuellen, mal zu welchen die fast schon tot sind und dann eben wenn deine Kinder akut krank sind zu ziemlich vielen virulenten. Da du aber vorher schon Jahre lang deinem Immunsystem immer wieder Mal den einen oder anderen sehr ähnlichen Virus präsentiert hast, weiß es, was damit zu tun ist. Deswegen wirst du nicht krank.
Und deswegen sollen sich jetzt alle gegen Covid impfen lassen. Wenn man immer mal wieder kleinen Dosen von etwas ausgesetzt ist, was das Immunsystem eh schon auf der Abschussliste hat, dann kann das Immunsystem eines gesunden Menschen adäquat reagieren. Dann kommt es zu nur noch sehr wenigen schweren Verläufen und dann sind auch keine 20% der ITS Betten mit diesen Verläufen belegt.
Plüsch
1259 Beiträge
07.12.2021 16:58
Zitat von Jojou:

Zitat von Zirkonia85:

Mal ne frage, heute ist mein halbes Jahr rum seit der 2. Impfung. Ich habe vor 10 Tagen Grippe Impfung (musste leider 2x verschieben wegen Erkältung).

Habe beim doc erst aber einen Termin am 10.1., würdest ihr euch jetzt dann schon Boostern lassen vor Weihnachten an einer impfstelle oder warten?

Im Januar habe ich aber gerade einen neuen Job und habe dem nächstmöglichen Termin zugestimmt.

Was würdest ihr tun?

So schnell impfen wie es geht


Nur so zur Info: Unser zuständiges Impfzentrum würde dich so wieder nach Hause schicken. Ohne Impfung. Weil laut denen mindestens 14 Tage zwischen beiden Impfungen liegen müssen. Obwohl PEI und RKI ausdrücklich etwas anderes sagen (nämlich dass das sogar zeitgleich geimpft werden kann). Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, Ruf vorher an oder lass dir einen Termin in frühestens 3 Tagen geben.
cooky
12566 Beiträge
07.12.2021 17:05
Zitat von Jojou:

Zitat von Traumtänzerin84:

Also dafür das ich hier seit ca 2 Wochen 3 infizierte Kinder habe hat mich die Impfung bisher deutlich mehr als 0 geschützt, ich die sonst jeden Mist bekommt den die Kinder angeschleppt haben hat es nicht. Mehrere Schnelltests und PCR negativ. Und ich hab mich nicht von den Kindern fern gehalten.

Merkwürdig wenn die Impfung doch null bringt


Schon komisch. Letztes Jahr als es noch die Grippe gab, hatten meine beiden, nachgewiesen, die Influenza. Ich habe sie gepflegt und ganz sicher keinen Abstand gehalten. Ich wurde noch nie gegen die Grippe geimpft.
Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts von den beiden abbekommen. Noch nie hatte ich die Influenza.
Ist das Hexerei? Wie kann das sein?

Das sind einfach subjektive Erfahrungen.
Ob es was bringt, wie es was bringt, ob es abmildert kann doch keiner direkt wissen. Es sei denn, man würde noch einmal existieren und ohne Impfung den gleichen Bedingungen ausgesetzt sein wie der geimpfte Part. Danach kann man schlussfolgern wie genau es dieser Mensch weggesteckt hätte, mit der gleichen Genetik, der gleichen Vorgeschichte usw. aber, so etwas geht nicht. Also sind das doch meist nur Spekulationen und ein Vertrauen was in diese Mittel gesetzt wird.
Es wirkt bei jedem anders und es gibt immer eine gewisse Chance keine Nebenwirkungen zu bekommen, ganz leichte oder ganz schwere. Genauso, kann es den einen super schützen und den anderen eben weniger gut oder gar einen schlimmen Verlauf begünstigen.


Wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben sich aber doch nicht durch Vertrauen und reine Spekulation?!
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
07.12.2021 17:39
Zitat von DieW:

Was aber heisst Zumutung?
Wenn ich zum Schwimmen möchte,oder auf den Weihnachtsmarkt,dann muss ich mir das zumuten ,oder bleib halt Daheim.
Meine Tochter( 5 Jahre)macht Zumba,wenn ich dabei sein will,nur mit Test.Ich musste vorher nicht dabei sein,heute auch nicht .Also meine Entscheidung und damit keine Zumutung.
Fussballtrainig in der Halle,wenn ich will ,mit Test,tut nicht Not,also keine Zumutung .
Wenn ich also was aus irgendwelchen Gründen unbedingt will,muss ich die Konsequenzen tragen.

Und das betrifft ja nun nicht nur die Situation jetzt,sondern alle Lebenslagen.


Das kannst du aber doch nicht mit "arbeiten gehen" vergleichen. Das ist ja wohl mal was völlig Anderes. Das sind Freizeitbeschäftigungen, die nicht lebensnotwendig sind und vorallem nicht TÄGLICH stattfinden. Und beim Arbeiten sieht das schon etwas anders aus. Aber hey, sollen eben alle kündigen oder sich kündigen lassen und einen auf HartzIV machen, ist bestimmt besser dann. Und bei uns muss man übrigens 3 Stunden!! im Testzentrum anstehen. Und das dann für Ungeimpfte JEDEN Tag, damit sie arbeiten gehen "dürfen" und das tun sie nebenbei, damit sie dem Staat nicht auf der Tasche liegen (Arbeitslosengeld und HartzIV). Also Freizeit ist das ja wohl mal nicht.
Traumtänzerin84
11232 Beiträge
07.12.2021 17:39
Zitat von Jojou:

Zitat von Traumtänzerin84:

Also dafür das ich hier seit ca 2 Wochen 3 infizierte Kinder habe hat mich die Impfung bisher deutlich mehr als 0 geschützt, ich die sonst jeden Mist bekommt den die Kinder angeschleppt haben hat es nicht. Mehrere Schnelltests und PCR negativ. Und ich hab mich nicht von den Kindern fern gehalten.

Merkwürdig wenn die Impfung doch null bringt


Schon komisch. Letztes Jahr als es noch die Grippe gab, hatten meine beiden, nachgewiesen, die Influenza. Ich habe sie gepflegt und ganz sicher keinen Abstand gehalten. Ich wurde noch nie gegen die Grippe geimpft.
Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts von den beiden abbekommen. Noch nie hatte ich die Influenza.
Ist das Hexerei? Wie kann das sein?

Das sind einfach subjektive Erfahrungen.
Ob es was bringt, wie es was bringt, ob es abmildert kann doch keiner direkt wissen. Es sei denn, man würde noch einmal existieren und ohne Impfung den gleichen Bedingungen ausgesetzt sein wie der geimpfte Part. Danach kann man schlussfolgern wie genau es dieser Mensch weggesteckt hätte, mit der gleichen Genetik, der gleichen Vorgeschichte usw. aber, so etwas geht nicht. Also sind das doch meist nur Spekulationen und ein Vertrauen was in diese Mittel gesetzt wird.
Es wirkt bei jedem anders und es gibt immer eine gewisse Chance keine Nebenwirkungen zu bekommen, ganz leichte oder ganz schwere. Genauso, kann es den einen super schützen und den anderen eben weniger gut oder gar einen schlimmen Verlauf begünstigen.
dann sei froh, wir hatten 2 Jahre alle 3 Kinder die Influenza, ich nicht geimpft damals und prompt angesteckt.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
07.12.2021 17:44
Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.
Plüsch
1259 Beiträge
07.12.2021 18:06
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.


Wer die Warterei nicht zumutbar findet, der kann sich zertifizieren lassen um die Tests selbst durchführen zu dürfen. Dauert eine Stunde (online) und kostet je nach Anbieter ab 20 bis zu 60€. Glaube Johanniter oder DRK oder so hatten sogar Mal kostenlose Angebote. Wird gerne von Chefs übernommen weil man dann gleich jemanden für die ganze Belegschaft hat. Wenn das mit den 3 Stunden anstehen wirklich stimmt, wär's mir das allemal wert, besonders bei den derzeitigen Temperaturen, von der verlorenen Lebenszeit Mal ganz abgesehen.
cooky
12566 Beiträge
07.12.2021 18:08
Naja man möchte durch solche Aktionen eben besonders auch die erreichen, die einfach gar keinen wirklichen Grund haben, auf eine Impfung zu verzichten.
Wir könnten uns einen harten Kern von 10,15% an Menschen, die sich begründet dagegen entscheiden (müssen) ja leisten, wenn sich die Leute, die einfach nur zu faul sind impfen lassen würden.
Da hilft es, wenn es unbequem wird.
Ich komm darauf, weil ich gestern ein Gespräch zwischen mehreren Männern mitbekommen habe. Die hatten bis jetzt ganz ersichtlich einfach keinen Bock. Zu aufwendig, da muss man einen Termin ausmachen usw. Nee...keine Lust. Aber weil sie wieder ins Fitnessstudio wollen, machen sie nun einen Impftermin.
Die sind nicht gegen Impfen, die finden es nur doof dass die Impfung nicht auf dem Silbertablett zu ihnen an die Haustür gebracht wird. Möglichst wenig selbst aktiv werden.

Plüsch
1259 Beiträge
07.12.2021 18:11
Zitat von Plüsch:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.


Wer die Warterei nicht zumutbar findet, der kann sich zertifizieren lassen um die Tests selbst durchführen zu dürfen. Dauert eine Stunde (online) und kostet je nach Anbieter ab 20 bis zu 60€. Glaube Johanniter oder DRK oder so hatten sogar Mal kostenlose Angebote. Wird gerne von Chefs übernommen weil man dann gleich jemanden für die ganze Belegschaft hat. Wenn das mit den 3 Stunden anstehen wirklich stimmt, wär's mir das allemal wert, besonders bei den derzeitigen Temperaturen, von der verlorenen Lebenszeit Mal ganz abgesehen.


Nachtrag: Man muss natürlich jemand zweites finden, der mitmacht, denn sich selber darf man verständlicherweise kein Zertifikat ausstellen.
Dafür habe ich jetzt beim Mal eben schnell googlen schon Angebote ab 10€ gefunden. Ist also wirklich nicht der Rede wert.
cooky
12566 Beiträge
07.12.2021 18:18
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.

Diese ganze politische Agenda rund um die Testungen ist peinlich, auf jeden Fall. Erst Hu, dann hott, dann hoppla hop.

Aber ändert leidet nichts an der Notwendigkeit. Die bestimmt ja nicht die Politik sondern Covid 19.

Wegen der Zumutbarkeit. Ich finde da wurde der Rahmen gerade für Eltern und Kindern bereits in ganz anderen Weise gesprengt in den letzten 21 Monaten.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
07.12.2021 18:19
Zitat von Plüsch:

Zitat von Plüsch:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.


Wer die Warterei nicht zumutbar findet, der kann sich zertifizieren lassen um die Tests selbst durchführen zu dürfen. Dauert eine Stunde (online) und kostet je nach Anbieter ab 20 bis zu 60€. Glaube Johanniter oder DRK oder so hatten sogar Mal kostenlose Angebote. Wird gerne von Chefs übernommen weil man dann gleich jemanden für die ganze Belegschaft hat. Wenn das mit den 3 Stunden anstehen wirklich stimmt, wär's mir das allemal wert, besonders bei den derzeitigen Temperaturen, von der verlorenen Lebenszeit Mal ganz abgesehen.


Nachtrag: Man muss natürlich jemand zweites finden, der mitmacht, denn sich selber darf man verständlicherweise kein Zertifikat ausstellen.
Dafür habe ich jetzt beim Mal eben schnell googlen schon Angebote ab 10€ gefunden. Ist also wirklich nicht der Rede wert.


Das Problem sind dann nur noch die nicht verfügbaren und wieder teurer werdenden Tests, wenn man denn welche bekommt. Ansonsten gar keine schlechte Idee. Wusste auch gar nicht, dass das so einfach geht. Die 10 Euro würde ich dann auch investieren.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
07.12.2021 18:21
Zitat von cooky:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.

Diese ganze politische Agenda rund um die Testungen ist peinlich, auf jeden Fall. Erst Hu, dann hott, dann hoppla hop.

Aber ändert leidet nichts an der Notwendigkeit. Die bestimmt ja nicht die Politik sondern Covid 19.

Wegen der Zumutbarkeit. Ich finde da wurde der Rahmen gerade für Eltern und Kindern bereits in ganz anderen Weise gesprengt in den letzten 21 Monaten.


Ja das stimmt. Hat mich auch jedes Mal aufgeregt, weil man da oben offensichtlich denkt, mit den Kindern kann mans halt machen, die können sich nicht wehren.
Christen
25087 Beiträge
07.12.2021 18:24
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Ich finde die Frage der Zumutbarkeit da auch interessant.
Es ist ja nicht so, dass wir aktuell in einem luftleeren Raum leben und all die Beschlüsse aus Spaß gefasst werden.
Im Kontext der Pandemie hab ich eben zwei Handlungsoptionen. Impfung oder Testung. Und das sind, in Anbetracht der pandemischen Lage, eben zumutbare Handlungen. Dass es auch unbequem sein kann sich immer zu testen, geschenkt. Aber so eine Pandemie ist leider auch unbequem. Ich fand es auch "unbequem", dass meine Tochter ein beschissenes letztes Kindergartenjahr hatte. Dass die Einschulungsfeier auf das Mindeste beschränkt war.

Dass man politische Entscheidungen in einer Pandemie auch weiterhin hinterfragen sollte, das ist wichtig. Dass es da massive Verfehlungen gab, die auch benannt werden müssen, auch das ist wichtig.

Aber das Impfungen und Testungen ganz wichtige Instrumente bei der Bewältigung der gegenwärtigen Lage sind, das ist erwiesenermaßen so. Daher empfinde ich den Begriff der Schikane echt als unpassend. Es ist nervig, sicherlich. Aber eben doch unter diesen Umständen im Rahmen der Zumutbarkeit.


Es ist keine Schikane, da hast du Recht. Aber an der Zumutbarkeit zweifele ich schon. Denn das Problem ist, da wird "mal wieder" was beschlossen und sich dann erst hinterher an den Kopf gefasst, weils nicht so läuft, weil es an Tests (man bekommt ja hier nicht mal mehr welche für den Eigengebrauch zu kaufen) und auch Personal mangelt, die die Tests durchführen. Und genau das nervt mich immer wieder an den Politikern, die leben völlig an der Realität vorbei, wenn es um solche Dinge geht. Jeden Tag 8-9 Stunden arbeiten plus Arbeitsweg und Anfahrt zum Testzentrum und dann noch 3 Stunden! anstehen. Damit hat man dann einen 12-13 Stunden Tag, NUR wegen Arbeit. Was ja NICHT bezahlt wird. Und das finde ich nicht zumutbar.

Und um das gleich mal vorneweg zu nehmen: Uns persönlich betrifft das nicht.

Diese ganze politische Agenda rund um die Testungen ist peinlich, auf jeden Fall. Erst Hu, dann hott, dann hoppla hop.

Aber ändert leidet nichts an der Notwendigkeit. Die bestimmt ja nicht die Politik sondern Covid 19.

Wegen der Zumutbarkeit. Ich finde da wurde der Rahmen gerade für Eltern und Kindern bereits in ganz anderen Weise gesprengt in den letzten 21 Monaten.


Ja das stimmt. Hat mich auch jedes Mal aufgeregt, weil man da oben offensichtlich denkt, mit den Kindern kann mans halt machen, die können sich nicht wehren.
ich dachte,deine Kinder hätten keinerlei Einschränkungen erlebt?
Aber macht halt einfach zuu viel Spaß auf die da oben zu schimpfen,gell?!
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
07.12.2021 18:29
Zitat von Christen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cooky:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...

Diese ganze politische Agenda rund um die Testungen ist peinlich, auf jeden Fall. Erst Hu, dann hott, dann hoppla hop.

Aber ändert leidet nichts an der Notwendigkeit. Die bestimmt ja nicht die Politik sondern Covid 19.

Wegen der Zumutbarkeit. Ich finde da wurde der Rahmen gerade für Eltern und Kindern bereits in ganz anderen Weise gesprengt in den letzten 21 Monaten.


Ja das stimmt. Hat mich auch jedes Mal aufgeregt, weil man da oben offensichtlich denkt, mit den Kindern kann mans halt machen, die können sich nicht wehren.
ich dachte,deine Kinder hätten keinerlei Einschränkungen erlebt?
Aber macht halt einfach zuu viel Spaß auf die da oben zu schimpfen,gell?!


Ich hab nie behauptet, dass meine Kinder keine Einschränkungen erlebt hätten. Aber das Ausmaß, was du hier geschildet hast, das war bei uns einfach mal nicht so. Die Lockdowns, also keine Schule, das fanden meine Kinder sogar noch toll, weil keine Schule halt. Und als die Schule wieder losging, da wollten sie wieder Homeschooling machen. Tests und Masken, DAS ist das, was für meine Kinder eigentlich das Schlimmste ist (was ich nebenbei bemerkt nicht als Einschränkung in dem Sinne ansehe). Und gerade um die ganze Testerei etc. gings doch hier. Oder nicht? Und auch hier lief nicht alles völlig reibungslos in den letzten 2 Jahren durch diesen ganzen Mist, das ist doch völlig klar und hab ich auch nie behauptet. Aber so wie Manche es hier schreiben, so extrem war das bei uns nie. Liegt vllt. auch am Alter meiner Kinder. Kindergarten bspw. betrifft uns gar nicht mehr.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 110 mal gemerkt